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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 187 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
ihrem Eide nachkommen müssten. Ferner gelohte Hugo mit einem Eide, das Stiftsgebiet vertheidigen zu helfen, wenn es von einem Aus wärtigen oder auch von einem der Stif'tsgebiets-Insassen angefallen würde, wenn nur dieser kein Stifts - Ministerial wäre. Wider einen Stifts-Ministerial auszuziehen, wolle er durch diesen Eid nicht.ge bunden sein, ausser es verpflichte ihn dazu ein gesetzmässig gefälltes Urtheil 1 ). Dafür versprach auch der Bischof, ihn, Hugo, als seinen Ministerialen

, in seinem Hechte gegen Jedermann zu schützen und zu vertheidigeu. Die von beiden Seiten gegebenenVersprechungen wurden als verpflichtend für die Nachfolger des Bischofes und für Hugo’s Erben erklärt. Endlich gelobten die Einhaltung und Erfüllung der beiderseits gegebenen eidlichen Zusicherungen nicht nur die zwei Vertragsehliessenden bei ihrer Treue, sondern auch des Bischofes Mit brüder, die Domherrn und 16 Stifts-Ministerialen. Die Urkunde war gesiegelt von dem Bischöfe, dem Domcapitel und Hugo

2 ). Der Edelmann Hugo von Täufers hatte somit sein freies Eigen hingegeben, .und war Lehensmann und Ministerin! der Bischöfe und der Kirche von Brisen geworden. An der Ehre seines Standes änderte der Eintritt Hugo’s in das Verhältnis» eines Vasallen und Ministerialen des Hochstiftes nichts. Die mächtigen Welfen hatten Grafen zu Dienern, in ihrem Gefolge 3 ); die Ministerialen der Priesterfürsten gingen denjenigen der weltlichen Fürsten vor, wie sie denn auch in Urkunden fast immer vorgesetzt wurden, so dass

nur selten das Gegentheil statt fand 4 ). .. . Heber die Beweggründe, welche Hugo zu diesem Schritte be stimmten, spricht sich die Urkunde nicht aus. Man könnte an seine kinderlose Ehe mit Maria, einer Tochter des Vogtes Egino von Matsch *). „nisi per sententiam legitime latain*. *) Urkunde dd. Brixen 10. Cal. Sept, (28. Aug.) 1225 bei Hormayr, Ge schichte Tirols II. p. 212—215. 3 ) Fürth, Aug. Freih. v., Die Ministerialen p. 82. 4 ) Derselbe p. 138. Beispiele liefern die Urkunden aller reichsfürstlichen

Bisthümer. In der Urkunde, mit welcher der Bischof Albert von Freising 1182 dem Markgrafen Bertold von Istrien die Vogtei der Güter seines Bisthums in Tirol verleiht, folgen nach den geistlichen Zeugen zuerst die Laien der geist lichen Stifte, dann erst die Zeugen de Ministerialibus Marchionis etc. Zahn*. Cod. flipL Frising. I. p. 118 . Dasselbe findet statt bei den Zeugen in der Ur kunde über das von Hugo von Täufers gestiftete Hospital zu Sterzing (bei Hör-. rnay r Beiträge II. p. 181—184

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 189 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 182 — seine Hilfeleistung zur Vertheidigung des Stiftsgebietes verweigerte, wenn sie gegen Stifts-Ministerialen verlangt würde. Unter diesen be fanden sieb böebst wahrscheinlich einige , gegen welche er ans ver wandtschaftlichen oder nachbarlichen Gründen sein Schwert nicht ziehen wollte 1 ). Ungeachtet seines Eintrittes in die Ministerialitat des Bischofes von Brisen finden wir Hugo von Täufers bei den verschiedensten Ge legenheiten doch immer wieder in bevorzugter Stellung. Sein Harne steht

bei Verträgen oder Handlungen des Bischofes oder des Grafen von Tirol unter den Zeugen immer an der Spitze der Ministerialen 2 ). Sein Spruch gilt als der Ausschlag gebende 3 ); ihm wird neben an deren Stifts-Ministerialen vorzugsweise der Titel: „ Nobilis vir Hugo “ beigelegt 4 ). In den letzten Jahren seines Auftretens begegnen wir ihm nur noch hei zwei Akten, die von seinem religiösen Sinn Zeug- niss geben. Im Jahre 1237 vergütet er dem Domeapitcl von Brixen alle Schaden, die er oder die Seimgen

in seinem Hamen demselben zugefügt haben dürften 5 ). Im Jahre 1241 stiftet er mit seiner Ge mahlin Adelheid das Hospital in Sterzing. Vielleicht hatte diese Stiftung einen Zusammenhang mit dem Kreuzzuge wider die Mongolen, zu welchem wahrscheinlich auch Hugo von Täufers sich rüstete. Wie Graf Ulrich von Ulten vor seinem Aufbruche zu diesem Kreuzzuge sein ganzes Erbgut, welches er im Oberinnthale besass, seinem Vetter Egno von Eppan, erwählten Bischöfe von Brixen, für den Fall, dass er aus dem Kriege

nicht mehr zurückkehrte, testamentarisch zu sicherte 6 ), so wollte auch Hugo von Täufers, wie wir annehmen dürfen, durch ein Gott wohlgefälliges Werk sich zum Auszuge vorbereiten 7 ). Von seinen zwei Enkeln, Hugo VI. und Ulrich HI. verdient nur der erste noch einer besonderen Erwähnung, theils wegen der bevor zugten Stellung, die er sowohl an der Seite Rudolfs von Habsburg als auch eine zeitlang an der Seite Albrechts, Rudolfs Sohn und ersten Herzogs von Oesterreich aus dem Hause Habsburg, e innahm

, theils wegen des traurigen Schicksales, das ihn später traf. Hugo VI. war vermuthlich im Gefolge des Grafen Meinhard von Tirol, dem Könige *) Siehe oben S. 180. 2 ) Hormayr, Beiträge, Urkunde nr. 91 p. 195 . Derselbe Geschichte von Tirol II. Urkunde dd. Bozen 1285 p. 314. 4 ) Ebend. Urkunde dd. 1280 p. 292—298. *) Sinnaeher, IV. p. 802 und Urkunde nr. 22 p. 885. *) Siehe oben 8 . 107. 7) Hormayr, Beitrage 1 . c. Urkunde von 1241, p. 131. — Sinnaeher IV. 842 u. f.

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 185 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
Prüstle als auch die mit dem Beinamen der Galle, die Wirsung, von denen Heinrich 1296 sich als servurn fidelem Hugonis de Invers be kennt, die Herren von Uttehheim, die sich milites und annigeri der Herren von Täufers nennen; ferner die Ambringer, die von Chemenat und die von Luttaeh 1 ), gehören. Zur Vermehrung der Besitzungen des Hauses trug Hugo HL, der zweitgeborene Enkel jenes uni das Jahr 1130 in Urkunden zum Vorschein kommenden Hugo, der als der Gründer des Geschlechtes der Edlen

, erscheint er in einer Urkunde des baierisehen Stiftes Polling in seinem Gefolge 5 6 ). Die mit ihm beginnende Seitenlinie der Edlen von Täufers erlosch aber schon mit seinem Sohne , dem Bischöfe Heinrich H. von Brixen im Jahre 1239®). Mit Hugo 3V. dem Vetter des Bischofs Heinrich von Brixen, ver änderte sieh einiger Massen die freie Stellung der Edlen von Täufers. q Mairhofer Leit. p. 59—63 *die Dienstmannender Herren von Täufers.® *) Er erscheint in der Liste der Patriarchen entweder als Eingedrungener

, oder nicht Bestätigter. s ) Siehe oben S. 153. 4 ) Urkunde dd. 1279 bei Bonelli Notizie II. p. 610. ®) Freiherr v. Oe feie: Geschichte d. Grafen von Andechs. Regesten nr. 192 p. 137. Unter den Zeugen, bemerkt Oefele, sind Edle: Otto vonWnsburc, Hugo von Täufers; — Ministerialen des Markgrafen Berthold: Gottfried v. Uningen, Dietrich Galla, Udalschalk Galla etc. Bei Mairhofer p. 50 wurde das Wort: »mimsterialis* irrthümlich auch auf Hugo von Täufers bezogen. 6 ) Das Jahr, in welchem Heinrich zum Bischöfe von Brixen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 252 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Du schweigst? — So träume fort, wir gehen weiter —- Von dei,reu Mauern pflück' ich mir den Strauß; Denn die Natur ist ewig jung, und heiter Und schmückt mit Blumen ihre Tobten aus. -ßerrmann von Gilm. Die Geschichte erzählt nicht, wer dieses Schloß erbaut hat; jedenfalls, reicht es tief in Las Mittelalter hinein. Die Herren von Täu fers hausten dort zweihundert Jahre. Hugo 1. von Tuvers, sso liest man in den alten Urkunden) der bei einer Chiemsee'schen Stiftung, um das I. 1130 als Zeuge

erscheint, wirb für den Stamm vater dieses Geschlechtes angesehen. Die Nachkommen nannten sich Hugo, Ulrich und Heinrich.. Sie erschwangen sich zu großem An sehen und Reichthum, und wurden zu alten wichtigem Geschäften als Zeugen oder Schiedsrichter gewählt. Hugo IV. von Täufers trägt 1225 seine Schlosser Täufers und Uttenheim dem Bischöfe Heinrich von Briren zu Lehen auf, und erhält von diesen, die Be- lehnung lBri'r. Arch.), Ulrich von Täufers icirii, 1269 vom Gra fen Meinhard von Görz und Tirol

zum Schiedsrichter erkoren in seinem Streite wider Ezzelin. Hugo V. stand im schweren Kriege Rudolphs von Habsburg gegen Otokar von Böhmen an der Spitze eines starken Hilfs-Corps, das Albert von Görz zur Unter stützung Rudolplss ausgerüstet hatte. Im I. 1301 verspricht Hugo VI. von Täufers mit sieben Rittern Oeffnung seiner Burgen dem Laiidesfürsten von Tirol, und im I. 1315 verkauft Agneö von Täu fers im Einverständnisse mit ihrem.Gemahls, Grafen Conrad von Kirchberg dem Jüngern, dem. Könige Heinrich von Böhmen

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 192 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
zu können, wurden abgewiesen. Krank vor Zorn musste er die Heimfahrt in einer Senfte zurücklegen, und starb bald nach seiner Ankunft in der Heimat 2 ). Hugo von Täufers, dessen unglückliches Schicksal dem Jahre 1289 angehört, hinterliess nur eine Tochter Agnes, welche ihren erblichen Antheil an den Schlössern Täufers und Uttenheim im Jahre 1815 an bach: Albert von Puchheim; Hermann von Landenberg; Eberhard von Wallsee. »Graf Hang der Tauferser, der vermag im Rath hass (besser, mehr

) dann der Andern keiner, er war gross oder klein. War in dem Hof was ze schaffen, mit Laien oder mit Pfaffen, das geschah nach seinem willen.* * ‘) »Do ervand er (Herz. Albrecht) an Graf Haugen — dez man jn haim- leich zech — daz er Graf Ibans Gut — durch sein geittigen Mut — darum bet genom — daz er den Pürsten solt vberchom. Ottokars Chronik p, 280 zweite Columne. *) Siehe hierüber die zwei Cap. 313 und 316. Ob Hugo von Täufers des geheimen verrätherischen Einverständnisses mit Iwan in der That schuldig war, lässt

sich aus Ottokars Chronik schwer constatiren. Richtig ist, dass schon die belagerten Martinsdorfer in ihrer grössten Bedrüngniss sich an Hugo wendeten, und durch ihn auch bewirkten, dass sie mit ihrer fahrenden Habe frei abziehen durften; (p. 271 und 274 zweite Columne.) Das beweist aber nichts gegen seine Treue ; die Belagerten mochten ihn eben für den einflussreichsten unter den Wthen Albrechts halten. Da, wo Ottokar Iwans »geheime* Bemühung, die her zoglichen Räthe zu gewinnen, ihre 'Vorstellungen

mit dem Worte : »Dez Herzogen Arkchwon.* Uebrigens erfahren wir aus dem Capitel 816 , dass Hugo von Täufers von dem Grafen Meinhard von Tirol dem Hungertode in einem Kerker preisgegeben worden sei, dass aber König Rudolf, auf Fürbitte des Herzogs Albrecht und seiner Gemahlin Elisabeth, ihm die Freilassung erbeten habe. Rudolf verlieh ihm die Grafen-Würde, was Hugo gegen den Hofmeister, der ihm im Aufträge des Herzogs die Landesverweisung ankündigte mit den Worten andeutete: »Herr Hofmeister

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 179 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 172 Matsch mit einem sehr bedeutenden Zuwachse. Sophia war die Erb tochter des reichen Ministerialen der Brixner Kirche Hugo von Vel- turns und der Elisabeth, einer Gräfin von Eppan. Sie brachte ihrem Gemahl nicht nur als Morgengabe eine jährliche Heute von 50 Mark Silber, sondern auch alle Güter ihres Vaters Hugo von Velturns und ihrer Mutter Elisabet der Erbin der Herrschaft Sarentein und vieler Eigengüter des dem Erlöschen nahen Hauses Eppau. Wie Sophia zu dem grossen Güterbesitz

ihres Vaters "kam, verhielt sich folgender Massen. Sie war Wittwe des Grafen Bruno von Kirchberg, dessen Vaters Bruder der Bischof Bruno von Brixen war. Da die von dem Grafen Bruno von Kirchherg seiner Gemahlin Sophia versprochene Morgengabe wegen seines bald erfolgten Todes nicht ausbezahlt war, übernahm der Bischof von Brixen die Erfüllung des Versprechens seines Hoffen, und überliess 1263 dem Hugo von Velturns und auch dessen Gemahlin und Tochter als Pfand für die 300 M. B. alle Güter und Leute

des Stiftes Brixen von dem Hofe Riiterfuess, den ganzen Berg von Saubach entlang bis Bothenwand 1 ) und jenseits der Rothen- wancl bis Lengmoos. Im Heirats - Contracte verpflichteten sich Hugo und Elisabeth, alle Lehen, die sie von dem Stifte Brixen hatten, dem Bischof aufzusenden, und zu bewirken, dass dieser dieselben ihrer Tochter und deren Gemahls Albero verleihe. Nach dem Tode Hugo’s von Velturns und seiner Gemahlin Elisabeth, zwischen 1267—1273, sollte auch Schloss und Herrschaft Sarentein

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Books
Category:
History
Year:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Page 13 of 401
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 396 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/4(1867)
Intern ID: 475130
seine beiden Söhne Heinrich und Friedrich zwei Zweige der Rottenburger Familie. Hugo, Sohn des Otto erscheint 1206 und 1240. Seine Frau hiess Diemut 1 2 ). Hugo erscheint mit seiner Mutter Adelheid und mit seines Vaters Bruder Albert ohne Angabe des Jahres im Todtenhuche des Stiftes Stanis 2). Albert, von ihm geschah bei Waleimn (S. 6) Er wähnung. Friedrich III., welcher mit Witego bereits schon hei Heinrich (S. 7) erwähnt wurde, dürfte derselbe sein, der 1228 als Zeuge einer vom Herzoge Otto

der Rottenburger Fa milie, als; Heinrich HI. und Friedrich IV. Sifrids II. Söhne, Witego II., Friedrich V. und Heinrich IV., ohne Zweifel Friedrichs III. Söhne, Konrad und Ulrich II. Jakobs II. Söhne 6). 1) Kan. v. Mairh. 2) Mittheilung aus dem Stifte Sterns. Diesen Hugo bezeichnet Freiherr v. ßrandis L. H. 8. 125 als den Vater Heinrichs als Hofmeister des ersten und als dessen Gemahlin Keichze, die Ma- treierin. Beides ist unrichtig. 3) Mon. I). Tom. VII. p. 116. 4) Kan. v. Mairhofen. 5) Mon. b. I. VIII

8
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1886
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1885/86
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Page 34 of 148
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Location mark: II Z 107/1885-86
Intern ID: 500449
Theilbrief hier eigentlich Graf Haug meint, ist unbestimmt, vielleicht den vom 3T§8 {zwischen den Grafen Hugo und Rudolf von Montfort-Foldkirch und dem Grafen lilo'rfc-Tettnang über die Verlassenscbafc ihres Vetters Hugo von Montfort-Bregenz ;ti S. 550). Graf Wilhelm erhielt das Gebiet rechts der Subers, der Dre ifach'und der Fussach, Weiter heisst es: »Wier seyen auch dies« mit ihme über- ‘Jaciilösa in dem Bregentzer waldt, was holtz in den montafnnen nidern theil ge- i:,E0li. man ihme verachlösen

der jüngeren LiIßr dis nördlicheren und setzte den Tettnang-Rothenfelser Zweig der Montforter ilöhlöse findet sieh in dem letztgenannten Vertrage keine Bestimmung Wildbann liWeä ■■gemeinsam (Vanotti S. 554, Zösmair a. a, 0.S. 88). Wilhelm II. schied ^n|;{Z;ösma ir im XXIV. Jahresbericht des Gymnasiums in Feldkirch S. 15) ■^jheJm III. 1378. Des letzteren Söhne Konrad und Hugo behielten'die Stadt ip^ster Mehverau gemeinsam und theilten den übrigen Besitz 1379. Xonrad sr- SmerBchweiide, Steig (d. b. Hofsteig

), die Aachlöse in der Bregenz, dieHel- |äaö‘v'Hdfheu enthalb der Bregenz, ebenso Hohenegg, die Fischenzen in ifers;); imd von der Rothaeh die Bregenz hinauf (Schatzarchiv, IV, 685). |§Vilheim:. IV, schloss 1408 einen Vergleich mit seinem Oheim- ; ; Hugo III. .unter anderm wurde bestimmt, dass jener diesem wieder »eingebe*, jSregentz entwerdt hat, auch die pfanntschafft Hohenegg mit zway tausend pfund ;,Haug soll »den Mayr zu Lindaw vnd den im hof zu "Cosstentz graf Wil- |pl!n-’vviid:'graf Wilhelm seinen tail

9
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1910/1912)
Jahresbericht der Staatsoberrealschule zu Innsbruck ; 1909/10 -1911/12
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Page 187 of 192
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: Kiechl, Ernst: Methode und Anschauung im erdkundlichen Unterricht / von Ernst Kiechl. - 1911<br>Huber, Joseph: Zur Methodik der Mundartenforschung / von Joseph Huber. - 1910<br>Seibert, H. J.: Skilauf und Schule / von H. J. Seibert. - 1911
Subject heading: c.Innsbruck / Bundesrealgymnasium Innsbruck ; f.Bericht
Location mark: II Z 107/1909-11
Intern ID: 478243
78 XY.” Verzeichnis der Schüler. (Die fett Gedruckten sind Vorzugssclriiler, die Eingeklammerten sind ausgetreten.) Alber tini Viktor Albinger Rudolf Alfarei Anton Bayer Heinrich Bernardi Franz Bernhard Roland Bernhard Rudolf Bittmann Johann Blaas Arthur Böck Josef Bohrn Hugo (Bruner Anton) Croce Karl Cncatti Karl Dann a Hermann (Dannmger Rudolf) (Dietrich Karl) Eberlc Ludwig Eckert Josef Fink Karl Hayd Yiktor Kosak Erwin Kriegshaber Christoph, Ritter y. Ladurner Hermann LarischneMerYiktor Madl

Felix Hagerl Johann Marcovich Ferdinand Margreiter Augustin I. Klasse A. Erhärt Walter (Exeli Anton, Ritter v.) Federspiel Rudolf Feiler Alfred Fischnaller Franz Fontan Emil Forkarth Leo Fuchs Eduard Fuchs Otto Gebhart Alois Girardi Josef Goldsteiner Ludwig (Goliner Max) Greiffenhagen Richard Händl Rudolf Handle Hugo Herold Alexander Hieger Otto Höpperger Johann I. Klasse B. Margreitter Friedrich Mayr Karl Moll Alfons Miihlberger Johann Ketsch Walter Hiederhofer Adolf (Ortner Ernst) Pfeifer Roman

(Proxauf Friedrich) (Rauth Ernst) Resch Othmar Hofer Albert Hofer Josef Huber Anton Juli no Ludwig Kainzer Julius Kalous Bernhard Kempf Karl Kienzl Friedrich Kieser Josef (Kirchmair Eugen) Krämer Friedrich Kühn Hans Moosburner Hermann Sagher Otto Turteltaub Edmund übl Paul Witsch Erwin Zimmerling Franz Rhomberg Max Richter Karl Römer Adalbert Bumer Wilhelm Schaffer Hugo Sch eiring' Robert Schlegel Herbert Schmid Hermann Schnall! Othmar Schweiger Robert Seilinger Josef

11
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Year:
1907
¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
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Page 106 of 144
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 130 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.298
Intern ID: 307700
94 nütziger Vorfechter 1 ), Graf Hugo v. Werdenberg, alle seine Kräfte auf die Gründung und Ausgestaltung der Vereinigung aller bisher von Bayerns Expansionspolitik bedrängten reichsunmittelbaren Elemente in dem Tirol und die vorder Österreichischen Lande verkettenden Schwaben konzentrieren. Die hier weiter nicht zu berührenden müh seligen Verhandlungen, die erst im Frühling 1488 zur festen Begrün dung des schwäbischen Bundes führten, haben aber ihren schleppenden Charakter gerade

durch die Vereitelung des mit Hülfe der Eidge nossen beabsichtigten Kaufes der Lande Sigmunds empfangen, wodurch die verschiedenen Strömungen nach der kaiserlichen, reichsritterschaft- lichen und städtischen Seite hin sich wieder stärker bemerkbar machen konnten. Mußte schließlich Graf Hugo von seinem Standpunkte als Reichs ritter aus Konzessionen an die widerstrebenden Städte machen, so gelang ihm dafür mit Hülfe dieser (Koalition die moralische und finan zielle Vernichtung des ihm persönlich verhaßten gestürzten

zum guten Teile von Graf Hugo v. Werdenberg aus den eigennützig sten Berechnungen heraus geleitet worden; dies offenbart durchaus das Einschreiten gegen den Freiherrn Job. Werner v. Zimmern, das die Zimmerische Chronik von ihrem Standpunkte aus grell beleuchtet. Immerhin ist auch eine lebhafte Anteilnahme des in seinen intimsten Gefühlen, dem lebhaftesten Interesse für die Erhaltung der habsburg. 9 vgl. Schweizer, Vorgeschichte und Gründung des schwül). Bundes, p. YZ ff. — Stälin, Zur Gründung

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 186 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
— 179 — Schon bei dem Becktssprucke des Königs Friedrich II., 1214 zu Augs burg, erscheint unter den Zeugen sein Name nach dem des Albero von Wanga 1 ); im Jahre 1222 nennt ihn der Bischof Bertold I. von Brisen seinen »Ministerialen und Vasallen“, und stellt ihn auf eine Stufe mit den alten Ministerialen des Hochstiftes Arnold von Bodank, Friedrich von Schöneck, Wernher von Schenkenberg, Heinrich von Velturns und mehr anderen 2 ). Dies lässt sieh nur erklären, wenn man annimmt, dass Hugo

und Biune, und diese Schlösser sammt den bezeich- neten Einkünften empfing er wieder aus der Hand des Bischofes als Lehen, welches der Kirche zum freien Besitze anheimfallen müsste, wenn Hugo ohne Sohn oder Tochter sterben würde. Er schenkte dem Bischöfe und der Kirche von Brixen ferner Alles, was die Mi nisterialen der Kirche oder seine eigenen Leute von seinem Eigen- thume als Lehen innehatten; aber auch das empfing er wieder vom Bischöfe zu Lehen. Der Bischof hingegen und die Kirche belehnten

ihn mit Einkünften von 38 Mark, nämlich mit dem Hofe Uttenheim, mit dem Zehent in der Pfarre Täufers, mit 3 Schwaighofen zu Cesen, mit dem kleineren Hofe zu St. Georgen, mit einer Hube zu Stegen, einem Hofe zu Montan, zwei Schwaighofen zu Biesbaeh, vier solcher Höfe zu Prages, und mit Besitzungen der Frau Maria, welche der Bi schof sammt Gütern und Leuten von ihr erkauft hatte. Hierauf wurde genau bestimmt, wie es mit der Nachfolge in diesen Lehen gehalten werden sollte, wenn Hugo einen oder mehrere Söhne

15
Books
Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 204 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
Vertrag glänzt unter den vierzehn Unterschriften jene Bischof Gebhards in erster Linie. Angesehener als je sein Vater in Italien war, kehrte jetzt nach solchem Erfolge Heinrich über die Alpen nach Deutschland zurück und begierig hier rat August 1111 die Beisetzung der Leiche seines Vaters, der wegen des auf ihm lastenden Bannes noch immer unbe- erdigt war, im Dome zu Speier in feierlichster Weise. Vermuthlich wohnten diesen! Acte auch die Bischöfe von Trient und Brixen bei. Treffen wir doch Hugo

Male über die Alpen. Jenseits des Brenners schlossen sich ihm Hugo von Bripen und Gebhard von Trient an. Beide verweilten wahrscheinlich während seines ganzen Aufenthaltes in Italien eben daselbst. Geb hard, der in diesen Tagen den Titel eines Kanzlers führt, treffen wir stets an seiner Seite; im März 1116 zu Treviso und Venedig, im Juli zu Burgulia (jetzt Alessandria), im September zu Correlano, im December zu Savignano (im Modenesischen), im Januar 1117 zu Cortina (im Gebiet Ravenna's), 17. Juni

in Bolterra, am 31. Mai 1118 zu Rom. Zu Bolterra ist auch der Bripner gegenwärtig; denn er erhält hier vom Kaiser die Abtei Disentis wieder zurück, der Heinrich wenige Jahre vorher alle Freiheiten, darunter auch die einstige Reichs unmittelbarkeit, bestätigt hatte. In demselben Jahre mag Hugo von dem Schismatiker Burdinus, den der Kaiser als Gegenpabst auf stellte, zu Rom die bischöfliche Weihe empfangen haben. Egger, Gesch. Tirols, I. Bd. 13

17
Books
Category:
History
Year:
1886
¬Die¬ Traditionsbücher des Hochstifts Brixen : vom zehnten bis in das vierzehnte Jahrhundert.- (Acta Tirolensia ; Bd. 1)
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Page 18 of 213
Author: Redlich, Oswald [Hrsg.] / hrsg. von Oswald Redlich
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LXIII, 356 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen <Hochstift> ; s.Traditionsbuch ; z.Geschichte 907-1343 ; f.Quelle
Location mark: D III 8.645/1 ; III 8.645/1
Intern ID: 105514
xxxrv EINLEITUNG. Bei den Traditionen unter B. Hugo ist zunächst von Ausg. n. 420 auszugehen, das die Datirung trägt: x. presulatus sui (Hugonis) anno. Sinnacher 3,48 zählte die Bischofs jahre Hugos von seiner Weihe 1117 (richtig 1118) ab und setzte das Stück in das Jahr 1127. Ich war früher geneigt dem zuz'ustimmen und die Tradition zu 1127 oder 1128 zu stellen 1 ). Allein wurde dadurch schon die sonst nicht nachweisbare Annahme nötig, Hugo habe sieh nach seiner Absetzung im Jahre 1125

in die erste Zeit Hugos gehört, dieser ' einfach als presul bezeichnet wird. Sonach wird,'da Hugo c. 1100 Bischof geworden, n. 420 zu c. 1110 zu setzen sein. .Darnach sind denn auch die Stücke, in denen Hugo ausdrücklich als electus oder inthronizatus erscheint, sowie auch diejenigen, in denen noch der Decan Adalmann auftritt, als die ersten in der Reihe und in den Zeitraum von c. 1100 — c. 1110 gesetzt worden. In diese Grenze ist ferner auch eingereiht n. 412, in welchem Meriboto pro sua filiiqne sui

, ebenso n. 416, in welchem ein Domdeean Altmann auftritt, der auch durch das'Necrolog von Curnol, das um 1130 angelegt wurde, sichergestellt ist 8 ). Altraann muss auf Adal mann als Decan gefolgt sein, aber nur durch kurze Zeit diese Würde bekleidet haben; sein Nachfolger ward dann Adalmanns Sohn Kadalhoh. Zugleich mit dem Decan Alt mann tritt in n. 416 zuerst auch der Dompropst Walther auf, der dann fernerhin, wie etwas später Kadalhoh als Decan, unter Hugo und Reginbert als Dompropst bleibt

1122, da der in n. 431, erscheinende Pfalzgraf Otto II. von Scheiern zwischen 1119 und 1122 gestorben ist. Die einzelnen Traditionen wurden — mit Ausnahme von n. 426 und 427; die durch die Zeugen enge Zusammenhängen — in der Folge des Codex belassen, da sich für eine andere, nähere Ordnung keine Anhalts- puncte ergaben. Ebendasselbe ist der Fall bei den letzten Rechtsgeschäften unter Hugo, Zeitsohr. des Ferdinandeums 1884, 42. a ) A. a. 0. 40 Anm. 4. *) Dasselbe — in einem Missale in der Bibliothek

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Books
Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 190 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
183 Rudolf im Kampfe gegen Ottokar von Böhmen zu Hilfe gezogen. Als es im Marchfelde zur Entscheidungs-Schlacht kommen sollte, trat er bedeutend hervor. Da Rudolf einem dreifach überlegenen Feinde gegenüber stand, und in banger Erwartung der Ankunft der unga rischen Hilfstruppen entgegensah, war es Hugo von Täufers, den Ru dolf mit der Sendung an den säumigen König Ladislaus betraute, um diesen zur Eile aufzufordern 1 ). Er war der Heberbringer jenes Schreibens, welches Rudolf mit den Worten

begann: „Ermanne dich, geliebter Sohn und Bundesgenosse!. Denn siehe, jetzt ist der günstige Augenblick gekommen, in welchem wir an dem verschlagenen Könige von Böhmen wegen der schweren uns zugefügten Beleidigungen Rache nehmen können. . . Brich auf! mächtiger Fürst! und eile mit Hintan setzung aller auch noch so wichtigen Geschäfte auf unser Schlacht feld* * 2 ). Bei der Aufstellung des Heeres in Schlachtordnung war Hugo's Rath von grossem Einfluss 3 ). Rudolf muss an Hugo viel Be gabung

und Brauchbarkeit gefunden haben; denn während wir seinen Bruder Ulrich wiederholt im unmittelbaren Gefolge des römischen Königs finden, — so am 5. Oetober 1279 zu Rotenmann in Steier mark 4 ), und auf der Rückreise Rudolfs in das Reich 1281 am 17. Juni zu Regensburg 5 ), empfahl er Hugo seinem Sohne Albrecht, an dessen Seite wir ihn als einen der gewandtesten Räthe am herzoglichen Hofe in Oesterreich erblicken. Auch Albrecht. bediente sich seiner zu wich tigen Sendungen. Dem Grafen Iwan von Güssingen oder Güns

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