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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 25.03.1899
Physical description: 12
aus dem Gesichtskreis der Beiden verschwunden waren, warf sich Ottilie in die Arme Marys und weinte. III. Im Gewühl der Reisenden am Bahnhose zu S. er blicken wir Hugo. Er zieht sich aus dem Menschen schwarm zurück unb schreitet nachdenklich am Bahnsteig auf und ab. Nur noch wenige Stationen, und er befindet sich in Mitte seiner Eltern und Geschwister, die er bald auf viele Jahre zu verlassen gedenkt. Er hat sich bereits gestern einem englischen Gesandten gegenüber, an welchen er durch einen hohen Gönner emspohlen

worden, verpflichtet. Lord Cornely reist in einem Monate von London nach Indien ab, und Hugo soll ihn als Arzt und deutscher Gesellschafter begleiten. Während des unruhigen Treibens rings um ihn herum sind alle seine Gedanken dieser seiner plötzlichen Lebensveränderung gewidmet. Er weiß, daß er bei seiner Familie, die mit der zärt lichsten Liebe an ihm hängt, großen Widerstand finden werde. Ihm selbst erscheint es manchmal ungeheuerlich, so weit in ferne, gerade nicht gesunde tropische Gegenden

zu längerem Aufenthalte zu reisen und Freunde, Eltern, Geschwister und liebe Bekannte und Verwandte zum Theil vielleicht auf immer zu verlassen. Hugos Vater war ein Handwerker ohne Mittel von Haus aus. Es kostete ihm unendliche Mühe und Auf opferung, seinen Sohn studiren zu lassen, und er hätte für die Folge die Drittel nicht mehr aufgebracht, wenn Hugo nicht selbst durch Unterrichtgeben sich weiter sortgebracht hätte. So war Hugo bereits seit seinem fünfzehnten Jahre auf eigenen Füßen gestanden. Bereits

und von Wohlhabenheit umgeben, durch's Leben zu führen im Stande war, so waren Hugos Eltern immer gewillt unb überzeugt, daß hierin Gottes wunderbare Vorsehung zu erblicken, die die Ihren nicht zu Grunde gehen lasse. Hugos Bruder, Franz, stand im Begriffe, die theo logischen Studien zu ergreifen, einen dritten Bruder unterstützte Hugo allein. Von seinen Schwestern befanden sich zwei aus angenehmen Dienstposten, die dritte führte daheim die Hauswirthschaft. Unter solcherlei Verhält nissen ist es leicht begreiflich

, daß Hugos Vater trotz der gewissenhaftesten Verwaltung in Schulden gerieth. Hugo hatte, wie wir vernommen, schon auf der Uni versität sein Können und seine Fähigkeiten zur Erwerbung von Geldmitteln eingesetzt. Ein günstiges Geschick hatte ihm mitgeholfen und bewirkt, daß er Vieles für die ge drückte Lage seiner Familie leisten konnte. Die Liebe seiner Eltern wuchs in dem Grade, als sich seine Liebe gegen sie bethätigte, und ihr einziger Herzenskummer war es, daß er ihrer und ihrer Kinder wegen sich Ent

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.04.1927
Physical description: 4
sein. Der Stahlhelm wollte Hindenburg zwar nicht als Reichspräsidenten aber als Generalfeldmarschall ehren und verzichtete daher zwar darauf, anläßlich des Stahlhelmtages eine Parade vor dem Reichspräsidenten abruh alten, lnö aber den Ge- Frau Lorenz faßte impulsiv nach den Händen des jun gen Offiziers. „Ach, Herr Hugo, es ist ja etwas Schönes um ben edlen Stolz, aber er hat auch seine Grenzen,- hier handelt es sich um Jüre ganze ferne Zukunft, die in Frage gestellt ist, wenn Sie nicht diesen Stolz — ein wenig

und Elend von unserem Haus fernzuhalten." „Noch ist es nicht so weit, Herr Hugo, noch ist es Zeit, einzulenken, ich kenne Ihren Herrn Onkel besser als Sie, er wartet nur auf Ihr Entgegenkommen, auf ein kleines Wort vorr Ihnen und alles wendet sich zum Guten." Eine tiefe Falte grub sich in die Stirn Hugos und ver lieh dem jungen Männergesicht etwas Strenges, Hartes. „Nein, Frau Maria, ich kann nicht" sagte er nochmals, „ich kann Baronesse Wilma nicht lieben — ich liebe nur meine Hilda, nur sie wird wein

Weib —" „Mögen Sie es niemals bereuen, Hugo! Und vergessen Sie nicht, daß Ihr Onkel ein alter Mann ist, der seine Schrullen hat!" „Denen ich nie geschmeichelt habe, tioch in Zukunft schmeicheln werde," fiel nun Hugo barsch ein. Traurig, Mt Tränen in den Augen, stand Frau Lorenz ist mir so leid um Sie, Herr Hugo,- ach, wenn Ihre Tante noch leben würde!" „So würde auch sie meinen Entschluß nicht umstoßen. Weiß Onkel Anton um Ihr Kommen?" „Mein Gott, nein, nein! Ich habe mich, während er jiein

sie sich zu einer Seitenkapelle mit einer Darstellung des heiligen Herzens Jesu und zündete zwei geweihte Kerzen vor dem Bildnis an. Gleichzeitig griff sie in ihre Handtasche, zog daraus ein Rasier messer hervor, und durchfchnitt sich vor den Augen der entsetzten Kirchenbesucher mit blitzschneller .Handbewegung mich jetzt mich beeilen, heimz »kommen. Also, Hugo, denken Sie nur ein bißchen nach! Wollen Sie?" Er schaute sie befremdet an,- ihre Bitte klang so flehent lich, wie durchzittert von geheimer Angst, und auch tw Blicke

ihrer Augen spiegelte sich dieselbe Angst. Er schüt telte den Kopf — verstand sie nicht. „Frau Maria, ich danke Ihnen nochmals, danke Ihnen herzlich, gewiß, aber — Litten kann ich nun einmal nicht." Stumm wandte sie sich hinweg und verließ langsam, mit fast -müden Schritten das Gemach. Als Hugo allein war, nahm er am Schreibtisch Platz und schaute mit traumverlorenen Blicken auf Hildas, den Ehrenplatz auf demselben einnehmendes, Bild. „Mein süßes Mädchen, mag es einst konrmen, wie es will, deine Liebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.05.1933
Physical description: 8
der Universität wurde eine Kundgebung des Rektors angeschlagen, worin es heißt, um Verkommnisse auszuschlie- ßen, die voraussichtlich wesentliche Einschränkungen des Selbftverwaltungsrechtes der Universität zur Folge hätten, schließe er die Universität bis Pfingsten. Hugo Schulz — gestorben Partei und Presse verlieren eine wertvolle Stütze Wien, 28. Mai. (») Samstag nachts ist nach längerem Leiden der langjährige Redakteur der Wiener „Arbeiter- Zeitung". Hugo Schulz, im 62. Lebensjahr gestorben. Mit Hugo

Schulz ist einer der bedeutendsten Kämpfer der Feder gestorben, CK" in der Blütezeit des publizistischen Wirkens der sozialistischen Presse mit an erster Stelle gestanden ist. Er war ein Vollblutjournalist mit einem immensen Fach wissen auf allen Gebieten des Zeitungswesens und war be sonders ein auch im gegnerischen Lager anerkannter Fach mann in Fragen der Kriegs- und Militärliteratur. Nach dem Umsturz wurde Hugo Schulz während der Zeit, da Ludo Hartmann Gesandter in Berlin war, der Berliner

Gesandtschaft als Presseattachee zugeteilt und hat durch seine außerordentlich starke Persönlichkeit in dieser wichtigen Zeit Oesterreich viele Freunde in Deutschland geworben. Er kehrte dann später nach Wien zurück und nahm seine journalistische Tätigkeit in der „Arbeiter-Zeitung" wieder auf. Hugo Scholz hat als Vater ein tragisches Schicksal be troffen. Sein Sohn, an dem er mit allen Fasern seines Her zens hing, siel buchstäblich als einer der letzten knapp vor Beendigung des Weltkrieges. Hugo Schulz

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 20.07.1929
Physical description: 6
NWIjilMaililiiW UNPARTEIISCHES WOCHENBLATT Erscheint jeden Samstag früh. RedaktionSschluß Donnerstag mittags. Bezugspreis: Viertel;. 2.20 8. halb;. 2 8. ganzjährig 10 S. Einzelnummer 20 g. Entgeltliche Ankün digungen im redaktionellen Teil sind durch * gekennzeichnet. Anfragen Porto beifügen Nummer 30, Jahrgang 6 ROMAN* UND UNTERHALTUNGSBEILAGE Änseraten-Llbernahme: Buchdruckerei Hugo Beimpold's Witwe, Kitzbühel, im Kino- Gebäude. Ausschließliche Anzeigen-Annahme außerhalb des Bezirkes

nach New-Aork in etwa 4^2 Tagen zurücklegen wird. Als sich das Schiff in Bewegung setzte, brach die versammelte Menschenmenge in brausenden Jubel aus. Eine große Anzahl von Dampfern gab dem Schiff bis zum Notensanö- Leuchtturm das Geleite. Sozialistische Jugend In Wien fand am Samstag und Sonntag ein sozialistisches Jugendtreffen statt, bei dem über 26.000 Teilnehmer am Amzug beteiligt waren. Hugo v. Hofmannsthal gestorben Der Dichter Hugo von Hofmannsthal ist am Montag abends einem Gehirnschlag

erlegen, den er um 3 Ahr nachmittags erlitten hatte, als er sich in Begleitung seiner Gattin in die Kirche zur Ein segnung seines Sohnes Franz begeben wollte. Der tragische Hingang Hugo v. Hofmannölhals beraubt Oesterreich eines Dichters, der auf einer stolzen Höhe seines Schaffens stand und dessen Name weit über das engere Vaterland hinaus zu internationaler Bedeutung gelangt war. Hofmanns- thal stand erst im 66. Lebensjahre und war seit vier Jahrzehnten berühmt. Anter dem pseuöongm „Loris

, mit dem der Verstorbene innige Freundschaft pflegte, waren größtenteils von ihm. Hugo v. Hofmannöthal entstammte einer alten Wiener Familie und wurde am 1. Februar 1874 geboren. Er studierte an der Universität seiner Vaterstadt Jura und romanische Philologie und promovierte zum Doktor Phil. Seit vielen Jahren lebte er in Noöaun. Musikbunbeöfest in Kitzbühel Am Sonntag, den 14. Juli veranstaltete der Musikbund für den politischen Bezirk Kitzbühel ein Musikbunöeöfest, das ursprünglich am 7. Juli hätte abgehalten

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.04.1921
Physical description: 6
Rattbor — Stahlwerk Gebr. Böhler A.-G-, Düsseldorf — Gießereiwerk Gelfenkirchen. 4. Sonstige Unternehmungen. Konigsberger Zellstoff A.-G., Königsberg — NorÄdeutsche Zellulose-Fabrik A.-G., Königsberg — Buch- und Zellstoff gewerbe Hugo Stinnes, Berlin. Norddeutsche Buchdruck- und Verliags--A.-G.,, Berlin — Ber liner Lohndruckerei Büxenstein, Berlin — Deutsche Allgemeine Zeittmg, Berlin — Industrie- und Handelszeitung, Berlin — Wirtschaftliche Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, Essen

. Elektrizitätsgesellschast vorm. Schlickert, Nürnberg — Sie- mens-tSchuckert. Berlin — Siemens und Halste, Berlin — RheinisckpW>estsAische Elektrizftätsgß-sellschaft, Essen — Sachs. Kraftwerke, O s n ab rüch — Rodder grübe Knappfack — Rhein. El«ktro-Stahl-K oholy t A.-G. Ajuiamobüwerke Loeb, Charlottenburg — Deictsche Laft- Automobilsabrik Natingen. Aktiven-Gesellschaft Hugo Sttnnes für Sees cksif fahrt und Uebersee. Handel, 5)amburg — Kohlenreedsrei Hugo Sttnnes, Harburg — Neichofer Werft, Hamburg — Hamburger Verkchrs

haben die amerita- »rischen Finnen es vorgezogen, hievon 100 Lokomotiven nach Deutschland weiter zu vergeben. Die Maschinen werden zur zeit in einer großen nntteideutschen Fabrik hergestellt. (Starker Rückgang des amerikanischen 2tnßenhmrdels.) Der Außen handel der Vereinigten Staaten weift im Monat März ein« Vs»'-. Minderung um 187 Millionen Pfund gegen den Monat Marz des Vorjahres a,st. Die E i n fuhr fiel llm 48 Prozent, die Aus fuhr uM 53 Prozent. Spott. Hugo Stnnrss. Wie rvir in unserer gestrigen Nnmnwr

berichtet lmibsn, wird Hugo St inn es voranssichttich der Präsident der „Alpinen M o n t a n g e. s e l l s ch a f t", des führenden und größten ^Bergbau- und Eisenindustriennternehmens in Oesterreich werden. Er ist heute der mächttgste und reichste Jndustriekönig Deutschlands, auf dessen Stinnne auch das AuÄand horcht. Sein Vermögen ballt sich zu Millionen und Milliarden Mark mrd faum' ein industrielles Unter nehmen von besonderer Bedeutung gibt es mehr in Deutschland, an dein Sttnnes nicht mehr

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1927
Physical description: 8
an der Korridortür riß ihn aus seinem Zinnen in die Gegenwart zurück, und auf sein „Herein!" erschien Frau Hanna. »Gnädige Frau?" „Ja, ich komme, um von Ihnen Abschied zu nehmen, Herr von Friedberg, und um Ihnen zugleich ein Andenken A unseren Benno zu überbringen." Damit überreichte sie dem jungen Manne eine große Photographie in präch tigem Rahmen. Ehrlich erfreut, nahm Hugo das wohlgetroffene Bild rntgegen und sprach in warmen Worten seinen Dank ans. »Gnädige Frau hätten mir nichts Lieberes schenken Linnen

gebenen Stimmen zum Landeshauptmann gewählt. Die von den Sozialdemokraten abgegebenen zwanzig Stimm zettel waren leer. Gedenkfeier an der Wiener Universität. KB. Wien, 21. Mai. Die Universität hielt heute eine Gedenkfeier für den im Borjahr verstorbenen berühmten Nationalökonomen Friedrich W i e s e r ab. Der Rektor „Der Himmel segne Sie! Sie sind noch jung, die Welt steht Ihnen offen und — nach Regen folgt Sonnenschein." Ehrerbietig küßte Hugo die feine Fvauenhand — eine Sekunde später sah

er sich wieder allein. . Nachdem er nochmals den Koffer geöffnet und Bennos Bild sorglich darin verwahrt hatte, suchte er endlich sei« Lager auf. Er fühlte sich müde und ein Frösteln rann durch seine Glieder. Welch unheimliche Stille herrschte im Schlosse! Es war, als ob Mit Benno zugleich alles Leben daraus entwichen wäre. Um die altersgrauen Mauern aber brauste der Sturm und ließ die Fensterscheiben er klirren. „Wo würde er, Hugo, morgen sein Haupt zur Ruhe betten?" fragte er sich selbst. „Doch was nützt heute

, lackte sie kurz und schrill auf. „Fürchten Sie sich vor mir, Hugo Friedberg? Und wollen Sie nicht hören, was ich Ihnen als letzten Ab schied zurufen möchte? Nein, nicht? O du stolzer Mann!" Mit einem schnellen Griff schlug sie den Schleier zurück, und er sah nun in ihre flammenden Augen, die mit heißen, dürstenden Blicken an seinem jäh erblassenden Antlitz hingen, sah in ihre leidenschaftlich erregten Züge, sah ihre bebenden, halbgeöffneten Lippen und etwas, wie Widerwillen, ja, Grauen

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Der Arbeiter
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Page 7 of 12
Date: 02.04.1930
Physical description: 12
wurde im Jahre 1477 gegründet und im Jahre 1634 von König Gustav Adolf, der ihre Existenz sichern wollte, reich bedacht. Seither empfing sie von Königen und reichen Privatleuten noch viele große Schenkun- gen. Ein Wiener, der beinahe einen ganzen Bezirk in Berlin besitzt. Nach statistischen Feststellungen ist der größte Hausbesitzer in Berlin der Wiener Grunöstück- und Hypothekenoermittler Hugo Blitz, der nicht we niger als 200 Berliner Häuser besitzt. Die meisten sei ner Grundstücke in Berlin

hat er während der In flationszeit gekauft. Hugo Blitz hat in Berlin eine Gesellschaft gegründet, die die Verwaltung seiner Häu ser führt. Er bezieht an Mietzinsen, die ihm aus feinen Hauern zufließen, monatlich über eine halb . M Mion M a r k. Unter seinen Häusern befinden fick mehrere Millionenobsekte, so auch ein riesenhaftes, modernes Gebäude, das sogenannte „Uhland- Eck" am Kursürstendamm. Statt des Banketts 4M Arms bewirtet. Der in Oeoenburg (Ungarn) sehr belie.bte Domimkaner- prior Johann S z ci l a y wurde

von Corinth. — 9., Mittwoch: Waldtraut (Wald- trudis), Gräfin von Henmgau, zuletzt Benediktinerin: Hugo, Bischof von Rouen (Frankreich): Maria Cleophä, Mutter der Apostel Judas, Thaddeus und Jakobus des Jüngeren; Gundekor, Märtyrer und Gefährte des hl. Bonifaz, Apostels der Deutschen; Casilda von Toledo, maurische Königstochter. — 10., Donnerstag: Marcarius, Bischof von Antiochia (Kleinasien): Ezechiel, Prophet. — 11. Freitag: Sieben Schmerzen Maria; Leo I, der Große, Papst und Kirchen lehrer, Patron

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.05.1927
Physical description: 4
, würden Sie das im Ernst tun wollen, ja? Dann — oh — dann freue ich mich, dann sehe ich auch, daß Sie Mir nicht bös sind." . „ „Gut, dann wollen wir znsammen froh und Hecker sein," Lachte Hugo, im Bemühen, die Erinnerung an jene selt same Szene im Walde in des Knaben (Gedächtnis zu ver- wischen. „Slitf Wiedersehen denn! Und jetzt ruhe dich ein wenig aus." Hugo Friedbergs Gedanken gingen immer wieder nur einen Weg, den Weg zu dieser rätselhaften alten Frau, dieser Margit, deren beinahe leidenschaftliche Zärt lichkeit

, mit der sie Benno von Melzow heute umfaßt batte, ihm unverständlich war. Denn in dieser Gefühls äußerung einer armen Frau einem Junker gegenüber, der doch durch eine breite gesellschaftliche Kluft von ihr geschieden war, lag etwas, das dem jungen Manne un begreiflich sein mußte. Oder gab es da irgend ein dunkles Geheimnis? Daß Benno sich eigentümlich zu der alten WgezvMl fühlte, war nicht zu leugnen und, je mehr Hugo sich nach dem Grunde dieser gegenseitigen Hinneigung fragen mochte, um so weniger fand

er für diese eine befriedigende Erklärung. Fm geheimen aber nahm er sich vor, eine Begegnung mit Margit soviel wie nur möglich zu verhindern, indem er seine Spaziergänge mit Benno nach einer anderen Richtung machen wollte. Woche mn Woche verging, rmd Hugo sah mit ehrlicher Freude, wie der Knabe sich immer inniger an ihn an schloß, kaum mehr von seiner Seite wich rmd beinahe ängstlich bestrebt war, seinem Mentor jeden noch so stillen Wmrsch zu erfüllen. Gewiß, der junge Mann hätte sich nahezu glücklich in seiner gegenwärtigen

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Neueste Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 17.04.1927
Physical description: 12
. Selbstverständlich würde ich Ihnen ja kein Angebot machen, das anznnehmen Ihnen unmöglich wäre. Es bandelt sich um eine Sekretävstelle bei einen: alleinstehenden alten -Herrn, einer« Baron de Merville. Er ist, wie mmt mir mitteilte, ein bißchen Sonderling, der alte Herr, jedoch mit einigem Takt und Eingehen in seine Schrullen dürften Herr von Friedberg gewiß mit ihm auskomme«, nicht wahr?" „Und dies um so leichter, da ich ja an derlei Laune« schon gewöhnt bin," bemerkte Hugo bitter lachend. „Freilich, freilich

die Reise unternehmen. Herr de Merville wird Tie sofort engagieren." „Ach, mein Gott, und woher —" „Woher ich das weiß? Durch dritte Personen — ich habe schon eine Weile mit jemandem, der mir nahesteht und durch den ich von dem Baron erfuhr, in Unterhand lung gestanden und so machte sich alles Uebrige dann von selber." „Sie sind sehr gütig, mein verehrter Herr Anwalt, und Sie sollen sich gewiß nicht durch mich enttäuscht finden," versicherte Hugo und reichte mit lebhafter Gebärde dem I Anwälte die Hand

! Also indessen — auf nochmaliges Wieder sehen, Herr Anwalt!" # Nachdem Hugo von Friedberg von Dr. ErdmaM Ab schied genommen, warmen, herzlichen Abschied, wie man ihn nur vor: treuen, guten Ddenschen nehmen kann, mit einem leisen »Stich ins Traurige, Wehmütige, weil man ja nicht wissen kann, ob diesem Auseinandergehen hienie- den noch ein Wiedersehen folgt, schritt er langsam, in ernste Gedanken versunken, die Straßen entlang, diese Straßen, die für ihn mitunter schuverzlich-sütze Erinne rungen

wollte von ihneN' M das stimmte sie wehmütig, daher auch die KonoersE eine ernste blieb und nur so langsam dahtnfloß. Hugo empfand dies nur zu gut, suchte jedoch den mtf w® liegenden Druck energisch abz::schütteln. „Die Damen rr rden wohl ahnen, iveshalb ich M heute die Freiheit genommen —" „Es ist also Ernst, Herr von Friedberg, daß Sic hier fortgehen?" „Ja, gnädigste Frau Baronin, und zwar führt m Weg nach Paris." (Fortsetzung foMt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 15.07.1899
Physical description: 18
des Mutterhauses in Za ms, Schwester Borgias Aloys, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst verliehen. Spende. Ter Kaiser hat der Gemeinde Scefeld für ihre Feuerwehr 80 fl. (als Unterstützung) aus Privatmitteln gespendet. Promotionen An der hiesigen Universität wurden Herr Franz Prez von Meran zum Doktor der Rechte und die Herren Christian Brandstetter aus Dobris in Böhen , Dominik Gaüina aus Pollizano, Josef Lachman aus Cles, Dusan Gajic aus Wojka, Oito Görsch aus Berlin und Hugo v. Zieglaucr

Schinzel. Josef Hoch- leitner, Heinrich Metlitzky, Josef Gold, Wilhelm Effenberger und Alexander Schernthaner zu Ober- forstkommissären ernannt. Der Postsckretär D. R. v. Rampory zu Rosenhof wurde zum Postrathe und der Oberpostkommissär Hr. Dr. Franz Maaßen zum Postmspcktor in Innsbruck ernannt. Das Handels ministerium hat die Postofsiziale Johann Tiefen brunner und Hugo Ramuschnigg in Innsbruck und Emanuel Dagnoli in Trient zu Postoberofsizialen und die Postassistenlen Vincens Lurger, Val. Tossol, Max

. — Der Eisenbahnminister hat den Abtheilungsvorstand bei der Staatsbahndirektion Triests Sekretär II. Klasse Dr. Hugo Bergmeister zum Sekretär I. Klasse ernannt. In der Sitzung des Innsbrucker Gemeinde- rathes vom 11. ds. Mts. machte Bürgermeister Greil Mittheiluug bezüglich des Baues der Jgler Bahn. Mit den Grundbesitzern der Gemeinden Laus, Jgls, Aldrans, Pradl und Willen ist größten teils ein Uebereinkommen abgeschlossen worden. Schwierigkeiten wurden nur von den Grundbesitzern der Gemeinde Ambras gemacht

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 08.12.1921
Physical description: 8
folgende Bur- tragsordnung zur Durchführung:1. a) Anton Bruckner: .Mitternacht'*, Mannerchor mit Tenor solo und Klavierbe gleitung (Solo: V.-M. Herr Joses Sailer, am Klavier Herr Prot. T. Walde), b) Hugo Kann. „Nach dem Gewitter*, Männerchor. 8. Franz Schubert: a) „Liebesbotschaft", b) „Nachtstück", c) „Fischerweise" (Lieder, gesungen von Fräulein Emma Haupolter, am Klavier Herr Prof. Dr. Walde',. 3. Joset Retter. al .Nachtiaallengesang", b) „Süße Rast". 4. a; Johannes Brahms: „In stiller ötacht

", b) Josef Retter: „Ruhe im Walde . Mannerchor. 5. Hugo Wolf: a) „Nun laßt uns Frieden schließen*, b) „Im Schatten meiner Locken", c) „Verschwiegene Liebe*, d) „Heimweh" (Lieder, gelungen von Fräulein Emma Haupolter, am Klavier Herr Pros. Dr. Walde). 6. Hugo Wolf: „Dem Vaterland*^, ein Hymnus für Männerchor und Klavrer (am Klavier Herr Prof. Dr. Walde). 0 Erstaufführungen tm Verein. Kassaeröffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr. Während der Votträge blerben die Saaltüren geschlossen. Der Saal ist geheizt

Herr Univ.-Prof. Dr Rittler im Claudiasal einen Vortrag über „D e m v- k r a t i e und S t r a f r e ch t". Karten zu 33 K, 66 K, in der Urania- kanzlei, Herzog-Oito-StraßL 4, und an der Abendkasse. Stadttheater Innsbruck. Heute halb 8 Uhr abends „Der Rastel binder*, Operette von Franz Lehar. — Donnerstag halb 3 Uhr nach- mtttagS zu halben Preisen der Operettenschlager „Die Schcidungs- reise* von Hugo Hirsch. Halb 8 Ubr abends „Der Troubadour", romantische Oper von G. Verdi niit Marie Schwarz, Mia

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 14.02.1932
Physical description: 10
Fortdauer der Ersolgserie in Grmdelwald. lleberlegene Leistungen der Innsbrucker bei den internationalen akademischen Wettbewerben. Grindelwaid» 13. Februar. Bei den akademischen Skimeisterschaften wurde im Sla lom l a u f Walther Delle Karth (Wintersportverein Zillertal) Erster. Zweiter wurde Hubert Solcher (Inns brucker Skiläufervereinigung), Dritter Hans Neuner, Vier ter Hugo L e u b n e r, Sechster Kurt R e i n l, alle drei Ski klub Innsbruck. Hans Neuner hat damit auch in der Kombination

von Abfahrt und Slalom gewonnen. Im L a n g l a u f wurde Hugo L e u b n e r Dritter, Hubert Solcher Fünfter, Walter Delle Karth Sechster und Kurt Reinl Achter. „Triumph der roken Teufel." Unter diesem Titel schreibt Dr. Willy M e i s I, einer der bekann testen deutschen Sportschriststeller, in der „Vossischen Zeitung" über die internationalen Akademikerabfahrtsläufe in Grin de lwald, über deren Ergebnis wir bereits kurz berichtet haben: Das A b f a h r t s r e n n e n ist gelaufen. Drinnen im stillen Käm

der deutschen Studenten am Stasselrennen teilnehmen. Ergebnisse des Abfahrtslaufes: 1. Hans Neuner (Inns bruck) 6 :10.11. 2. Hugo Leubner (Innsbruck) 6 :12.8. 3. Sol ch e r (Innsbruck) 6 :17.9. 4. Delle Karth (Innsbruck) 6 :28.8. 5. Streifs (T. H., Zürich) 6 :51.7. 6. Holzner (Turin) 6 :67.1. 7. Al varo de Orleans (Zürich) 6 :58.2. 8. Reinl (Innsbruck) 7 :6.6. 9. Peter Rommel (München) 7 :20.8. 13. wurde der Laibacher Kuko- vez in 7 :38.2. — Kategorie II (Studenten mit abgeschlossenem aka demischem Studium

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1936
Physical description: 6
zu 18, Walter Grögner zu 16 Monaten schweren Kerkers. Eger, 2. Juli. Vor einem Senat des Egerer Kreisgerichtes begann gestern der Prozeß gegen den Millionenbetrüger Josef Triebe und drei Mitangeklagte, den Görkauer Advokaten Dr. Georg Baierl, den früheren Bürgermeister von Ioachimsthal Ka techet Georg Stumpf und den früheren städtischen Amts direktor von Joachimsthal Hugo F e st l. Der Prozeß ist ge eignet, größtes Aufsehen hervorzurufen, nicht nur, weil es um einige Millionen an Schadenssumme geht

der Täuschung von Gläubigern. Die Mitangeklagten Dr. Josef Baierl, Katechet Georg Stumpf und Amtsdirektor Hugo Fest! sind gleichfalls des Verbrechens des Betruges angeklagt. Dr. Georg Baierl soll mit Triebe die Sparkasse G ö r k a u bei einer Drei-Millionen- Darlehensvermittlung in Irrtum geführt haben. Der Katechet Georg Stumpf war seinerzeit Bürgermeister von Ioachims thal; die Anklage wirft ihm vor, bei der Darlehensvermittlung des Triebe für die Stadt Ioachimsthal durch Fälschung von Privaturkunden

und öffentlichen Urkunden die Betrügereien des Triebe ermöglicht zu haben, von denen er Kenntnis haben mußte. Der vierte Angeklagte Hugo Festl hat als städtischer Amtsdirektor von Joachimsthal nach Anklage bei den Betrü gereien des Triebe mitgewirkt, soweit die Darlehen für Sankt Joachimsthal in Betracht kommen. Kurse und Börse Wiener Börse. Wien, 2. Juli. An der heutigen Börse war Geschäftslosigkeit vor herrschend. Die Grundstimmung blieb aber freundlich, so daß in der Kulisse fast sämtliche Papiere gebessert

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 04.03.1933
Physical description: 16
. Konzerlländler. — I. Ottenbach: Potpourri aus der Operette „Die schöne Helena". — C. Friedemann: 2. slawische Rhapsodie. — Granado: El Turin, Palse espagnole. — Max und Isy Geiger: Lehariana. Potpourri. — R. Leoncavapo: Mattinata. — Walter Borchert: Usatonbomben. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.45 bis 14 Uhr: Richard Tauber. (Schallplatten.) — Hugo Wolf: Ueüer Nacht, Lied. — Rich. Strauß: Morgen, Lied. — Will). Kienzl: Zwei Lieder aus der Oper „Der Kuhreigen". 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.15 Uhr: Mac Paul Smith

. — Otto Mazek: Mann an Bord, Marsch. 18.25 Uhr: Dr. Ernst Lothar: Gesprochene Schauspielkritik. 18.45 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Bortragsprogramm der Woche. 16.50 Uhr: Dr. Moritz Scheyer: Zwei Maler der spanischen Seele. Goya und Zuloaga. _ 19.15 Uhr: Zeitzeichen. ” 19.25 Uhr: „Angelina" (La Cenerentola). Komische Oper von Jakob Feretti. Musik von Gioacchino Rossini. Unter Uebersetzung und Hinzufügung der Original-Secco-Rezitative für die deutsche Bühne umgearbeitet und neugestaltet von Hugo Röhr

. — Franz Schubert: Der zürnende Barde. — Hugo Wolf: Heimweh. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. Aus Tonfilmen. — Max Ettlinger: „Der Knalleffekt"; Immer nur ran, Mörschied. — Mischa Spoliansky: „Muß man sich gleich scheiden lassen", Tango. — Kaper- Iurmann: „Hochzeit zu dritt", Tango. — Marbot-Reisfeld: „Dis grausame Freundin". Slowfox. — Jean Gilbert: „Eine Stunde Glück, Rondo arioso. — Oberfeld: „La bande a Bouboule", Foxtrott. Sylviano: „Levy & Co.", Serenade. — Rotter: „Es ist alles Ko mödie

' ; chen (Volkslied, aus dem Böhmischen): Der Abend (Schiller!: L schöne Nacht (Daumer): Aus den Zigeunerliedem (nach dem UnM > scheu van Hugo Conrad): a) Himmel strahlt so helle und klar: b) W Rosenknospen: c) Brennessel steht am Wegesrand: d) Lieb» l Schwalbe, kleine Schwalbe. 16 Uhr: Kinderstunde. Von lustigen Handwerkern. Ein Liederspi/l I von Dolfi Nießner. Ausführende: Dolfi und Anny Nießner und ei» Kinderchor. 16.25 Uhr: Rudolf Benefch: Humanität und Krankenpflege. 16.45 Uhr: Walter Smital

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.01.1953
Physical description: 8
Mendelssohn-Bartholdy folgte ein zeitlich reichlich verfrühter Hinweis auf den Todestag Hugo Wolfs, der auf den 20. Februar fällt, eine Erinnerung an Karl Senn, des Altmeisters der seltgenössischen Tiroler Komponisten, 75. Geburt' tag und als Abschluß die c-moll-Symphonie op. M von Johannes Brahms, ein bei aller Wahrung der romantischen Note zu buntes Allerlei um be trächtlich höher als die ln ihrer Eigenart durchaus berechtigten „Volkskonzerte“ gewertet werden zu können. Die seit eh und Je kritischen

Innsbrucker Musikfreunde zeigten Ihre Stellung nahme zu solcher Programmgestaltung durch einen sicherlich nicht nur saisonbedingten spärlichen Besuch. In die musikalische Leitung des Abends teil ten sich Siegfried NeOler und Dr. Anton Steyrer, der den von Ihm geschaffenen großen und rühmlich bekannten Chor des Collegium mu- slcum für die Aufführung der beiden Chorlleder von Hugo Wolf nicht aus der Hand geben wollte. Leider konnten bei den bestehenden akustischen Verhältnissen weder der Chor

noch die Sollst^ Ria Pohl-Urban auch nur annähernd zur Geltung kommen. Trotz der erwiesenen Sprach kultur des Chores und der nicht anzuzweifeln den Frau Ria Pohl-Urbans, verstand man kein Wort des Immerhin bekannten Shakespearschen „Elfenliedes" und der wunderbaren Möriker-Bal- lade vom „Feuerreiter“. Da aber gerade bei Hugo Wolf das Gewicht suf der feinsinnigen musika lischen Unter- und Ausmalung des Dichterwortes von einzigartigem Belang Ist, war die Aufführung der beiden wertvollen Chorwerke, die seit Emil

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