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Alpenland
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Page 10 of 14
Date: 29.09.1920
Physical description: 14
Die jüdische Holzfirma Hugo Forchheimer, Innsbruck, bringt auf meine Erklärung vom 21. September 1920 in Nr. 215 des „Tiroler Anzeiger“ eine Warnung, mit welcher sie in gewohnter Weise, mit einer großen Geste, unter Verdrehung der Vorkommnisse ihr unangenehme Tatsachen aus der Welt schaffen und ihren betrü gerischen^ Manipulationen ein Mäntelchen umhängen will. Ich stelle fest: Die Verhaftung konnte nur aufrecht erhalten werden, weil der Firmeninhaber Isak Arthur Forchheimer am gleichen Tag

, als eine Verhaftung meiner Person gelungen ist, durch seinen Bevollmächtigten Isak van Leer, meine sämtlichen Dokumente, die sich in meiner Wohnung befanden, und die ein Beweismittel gegen die verleumderischen Aussagen und unge setzlichen Geschäftsmanipulationen der Firma Hugo Forchheimer bildeten, durch eine Handlung, die stark an Erpressung grenzt, entwenden ließ. Dieserwegen ist Strafanzeige an das Landesgericht Innsbruck bereits vor langer Zeit eingeleitet worden. Die moralischen Eigenschaften

des Firmainhabers Isak Arthur Forchheimer wurden schon öfters durch die Tagesblätter von Tirol festgenagelt. Nicht nur ist die „Salzermühle“, die grund bücherlich zu 50% auf meinen Namen eingetragen ist, zur Gänze von mir bezahlt, sondern die Firma Hugo Forchheimer schuldet mir ein Darlehen für ihre Betriebe von K 200.000 sowie weitere K 300.000 für Ge hälter und Tantiemen. Die diesbezügl. Quittungen und Klagschriften erliegen beim Landesgericht Innsbruck. Nur durch Bezahlung eines Bestechungsgeldes

von K 80.000 an Franz Hütthaler war die Firma Hugo Forchheimer in die Lage versetzt, vorläufig auf Grund einer gekündigten Vollmacht eine Änderung des Grundbuches vor nehmen zu lassen. Die diesbezüglichen Beweise erliegen ebenfalls beim Landesgericht Innsbruck. oooo ERHARD RENTSCH. I | f i I I ; i i i Werkitätfe fürFrauenbekleiänDg iHiiiiiiiiiiiHiiiniiiiimiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiii Es diene den P. T. Damen zurKenntnis,daß ich meine Werkstätte von Meran hier her verlegt

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Alpenland
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Page 7 of 14
Date: 11.11.1920
Physical description: 14
aus dem Stadtgebiete Bozen ausgewieien. Meran. Abg. Abram in Meran. Wie der heutige „Burg- gräfler" meldet, ist der fozialdemokratische Nationalrat Simon Abram in Südtirol eingetroffen und hat in MeEn Aufenthalt genommen. - Geeicht. Gesahrkichs Hochstapler. Die drei Brüder, der im Jahre 1898 in Osternburg, Oldenburg, geborene, nach Gelenerhorne, Gemeinde Halle, zuständige Laden kommis Hugo Pundt und seine beiden Brüder Ludwig und Her mann gaben sich als die Sohne reicher Eltern aus und benützten diese falsche

Vorspiegelung zu den verschiedensten Betrügereien. In Wirklichkeit waren sie die leider mißratenen Sprotzlinae eines pensionierten EisenbahnzngsführerS, der seit einigen Jqhren eine kleine Landwirtschaft in Gellenerhörne betrieb. Me drei Brüder hatten eine gute Erziehung genoffen und nachdem ffe mit gutem Erfolge die Volksschule absolviert hatten, widmete sich Hugo, der älteste der Brüder, dem Kaufmannsstande. während seine beiden Brüder Bürohilfsarbeiter bei der Eisenbahndirekrion in Oldenburg wurden. Hugo

. Hermann Pundt, trat im Frühjahre 1918 freiwillig aus dem Dienste bei der Eisenbahndirektion in Oldenburg und wandte sich nach Bremen, wo er mit seinen Brüdern, die sich gleichfalls dorthin begeben hatten, zusammenträf. Von da an machten die drei Brüder gemeinsame Sache. Die drei Burschen standen nun vor dem Innsbrucker Schöffen gerichte, des Betruges, Diebstahls in zahlreichen Fällen, wie auch der Falschmeldung angeklagt. Geistiger Führer der Angeklagten war der 22^ährige Hugo Pundt, die Brüder Ludwig

und H er mann seine Helfer, alle drei intelligente, verschlagene, zu dep „schönsten Hoffnungen" berechtigende, kübne und rücksichtslose Hoch stapler. Die gegen sie vorgebrachten Fakta sind in einer Anklage- schrist von 22 gedruckten Seiten niedergelegt und erreichen die Aah! von etlichen Dutzend kleineren und größeren Diebstählen, Heraus- lockungen und Betrügereien in verschiedenen Städten wie Berlin. München. Meran. Innsbruck usw. Die durch Hugo unredlich erwor benen, teils in Barem, teils

samt' den Eruierungsdaten über -die Pundts waren daher ungemein schwierig. Nach zahlreichen Fahrten in ganz Deutschland und Italien ka men Hugo Pundt unter dem Namen eines Dr. Christians, Ludwig als adeliger Gutsbesiherssohn und Hermann als Kaufmann nach Innsbruck. Die Zwillinge setzten ihre auswärts begonnenen Schwin- deleiesi fort und wurden endlich, nachdem sie inzwischen ihre mit der Familie des Prof. Wei^r aus Wien cmgeknüpften Beziehungen srenndschastlicher zu gestalten versuchten, in Meran

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 8
Date: 06.08.1932
Physical description: 8
Ritter, Sattler unö Tapezierer empfiehlt sich zur erstklas sigen Ausführung aller in das Fach einschlägigen Arbeiten sowie Störar beiten. Kitzbühel, Hinterbräumühle 16 FMnfniei von 7.— S aufm. Damen u. Herren- billigst bei Josef Hendl Kitzbühel Alle Tierheilmittel und Desinfektionsmittel erhält man in der Apotheke u. Drogerie St. Johann i. T. Inhaber: Dr. E. Vogl Wo w w w' kann iob mir meine reparaturbedürftige Uhr wieder in Stand setzen lassen? Da gibt es zwei Wege. Entweder bei: Krause Hugo jun

., nächst der Pfarr kirche oder Hugo Krause sen., neben der Eotozentrale. In beiden Geschäften wer den Sie zur vollsten Zufrie- heit bedient. Billig zu verkaufen: ca. 2.400 Stück Doppelfalz- ziegel Är. 2 bei Rettenwander Villa Olga Pfarrau Möbliertes Zimmer für7Dauermieter zu ver mieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 528 Back- Hahnerln Suppenhühner, sowie stets frische Eier in der Geflügelfarm Stefan Brunner Sehr billige Änloiahrtei Autobus-Unternehmung Peter Pirdimoser, Lauterbach Größte

vormittags von der Katharinenkirche aus statt, worauf die hei lig^ Seelenmesse in der hiesig-en Pfarrkirche abg-ehalten wird. Kitzbühel, am 4. August 1932 In tiefster Trauer Maria und Johanna Traunsteiner als Kinder Marie v. Gilm als Schwägerin Eigentümer, Verleger, Druck der Zellsng: Buchbmekerei Hugo DeimvoldsWitwe. Klttbübel. Verantwortliche Skhrkstleüung: H. Beimpoldö Witwe, Kitzbühei

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1927
Physical description: 4
Teilnahme und gleichzeitig flehendem Ausdruck an blickten. „Ich verstehe nicht, was Sie damit meinen," stammelte er, sich mit bebender Hand über Stirn und Augen strei fend. „Was — inwiefern hätte man an Hilda und an mir — gesündigt? Und was und wie könnte man gut machen?" „Hören Sie urich an, Herr von Friedberg, ich beschwöre Sie darum — es bandelt sich um Ihr und Hildas Glück." „Nehmen Sie Platz!" Damit schob Hugo der Frau eine» nauteuil hin und ließ sich selbst ihr gegenüber nieder. „Sprechen

Sie — ich höre!" Und Frau Käthe fing nun an zu sprechen und Hugo lauschte gespannt ihren Mitteilungen, und je werter sie rn denselben kam, desto bleicher und starrer wurden seine Zuge, schien er nur rnit Gewalt die in ihm aufflammenöe wrlde Erregung znrückzudämmen. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte seine wilden Anklagen dieser Frau, die jetzt so demütig und kleinlaut Ävr ihm saß, ins Antlitz geschleudert: „Also du, du und Hildas eigener Va ter — ihr seid es gewesen, die uns um Jahre des rein sten

, edelsten Glückes gebracht? Und warum? Um schnö- bAB^löes willen? Sie mutzte sich und ihre Jugend und ismnmit verkaufen an einen ungeliebten Mann und mich, mich habt ihr ohne Erbarmen hinausgejagt in die Fremde, mich allen Demütigungen preisgebend —" Als batte sie in seinem Antlitz lesen können, hob sie flehend die Hände. „Verzeihen Sie, Hugo, o, verzeihen Sie um Hildas Willen!" 68 [. Unter diesen Worten, beim Klange dieser siebenden ; Stimme, flammte seine Empörung hell auf und nun schrie

in mein Ant litz gegraben, auch ich bin ein erbarmungswürdiger hal ber Krüppel geworden, Hilda aber ist heute noch eine blühende Frau, ein Weib, das vom Leben noch viel er hoffen und erwarten kann und darf. Meine Zeit ist um, mir blüht die Blume des Glückes nicht mehr." „Sv lieben Sie Hilda heute nicht mehr?" stieß die Frau erschrocken hervor. „Wollen Sie sie noch unglücklicher machen, als sie es je gewesen? Hugo, Hilda liebt Sie, hat in all den vergangenen Jahren nie nufgehört. Sie zu lie ben

, wenn auch diese Liebe scheinbar tot war, scheinbar es sein mutzte. Sie hat keine Ahnung von meinem heutigen Schritt, das mögen Sie mir glauben! Aber ich weiß, daß sic nur von der einen Sehnsucht durchglübt ist. Sie zu sehen. Kommen Sie, Hugo! Sie werden mit Jubel empfangen werden!" Eine tiefe Falte zwischen den Brauen untz mit schwer atmender Brust stand er da und starrte vor sich hin. „Und wenn Sie sich täuschen? Wenn Hilda, au meine scheinbare Persidie glaubend, mich nicht mehr mit dem gleichen Vertrauen —" „Herr

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Tiroler Wastl
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Page 12 of 16
Date: 05.11.1930
Physical description: 16
auf Gasterei,, oder, was noch häufiger bei ihm der Fall, auf blutiger Fehde; denn Hugo von Straßberg war ein gar streitbarer Degen, den es höchst selten lange daheim und in Frieden litt. Bald erscholl auch das Horn des Türmers, der des reisigen Zuges frühzeitig wahrgenommen. Liuthold und Malter lenkten nach links von der Heer straße ab und ritten langsam den mäßig hohen, aber steilen Schloßberg hinan. Als sie nahe genug gekommen waren, daß sie der Torwart verstehen konnte, nannten sie sich und harrten

auf Einlaß, der ihnen auch ohne Säumen gewährt wurde. Der von Straßberg befand sich eben im Schloßhofe und schaute dort den ritterlichen Hebungen seiner kleinen Jungherren zu. Er trat, als ihm die Ankunft der beiden Ritter gemeldet worden, ans Tor und begrüßte sie weit freundlicher, als sie erwartet hatten. Herr Hugo war ein kräftig gebauter Mann im Anfang der Sechziger. Sein Haupt war kahl, wohl vom stetigen Drucke des schweren Helmes, den er so selten mit dem leichten Barett ver tauschte

nsederließen, kre denzte die Burgfrau, eine achtunggebietende Dame, die einst sehr schön gewesen sein mußte, den Willkommtrunk, indem sie zugleich auch ihrerseits den Junkern freundlichen Gruß bot, worauf sie sich wieder entfernte, um nach Küche und Keller für den Mittagstisch zu sehen. Herr Hugo erkundigte sich freundlich nach dem Befinden seiner hochwerten ^Nachbarn, der Väter Liutholds und Walthers, und kam dann auf Jagd und Turnierwesen zu sprechen, worüber namentlich ersterer trefflich Bescheid wußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1921
Physical description: 8
einmal das Schöffengericht, beschäftigten, stan den in den letzten Tagen wieder vor diesem Ge richte. Das letztemal waren ihrer drei, heute bloß zwei Brüder, die als „Zwillinge" auf die Welt zu kommen das Glück hatten. Sie machten aber bisher bloß eine Schule der Hochstaplerei unter der Leitung ihres Bruder Hugo Prudt durch. Die Brüder Ludwig und Hermann hatten kaum die Kinderschuhe ausgetreten, als sie schon unter dem ältesten Bruder schwindelten. Wenige Jahre später streiften sst schon in ihrer deutschen Heimat

durch die Intelligenz ihres Bruders, der ihnen geistigreis überlegen war. Sie entlockten hier dem.Pros. Weber, dem Wigand, der Hotel besitzern: Lanze, dem Privaten Scheuch u. a. eine Menge von Werten, so daß schließlich aus den Hugo 26.793 K, aus Ludwig 19.628 K und ans Hermann 15.199 K als beiläufiger Beute- Nun lebten meine Eltern eine Zeitlang friedlich bei dieser Arbeit und in ganz angenehmen Verhältnissen, und schon hoffte meine Mutter, daß es mit dem ewigen Uinherziehen ein Ende hätte. Sie brauchte die Ruhe

der Familie mit Wissen des Professors noch das Ihrige zur Der- pflegungsausbesserung der Verhafteten in Meran bei. Auffällig war auch, daß Hugo als „Arzt" überall unangefochten durchkam; er sprach sehr gewählt, hatte sich einige Brocken von Gelehrtheit angeeignet und imponierte durch seine oft ans Märchenhafte grenzenden Erzählungen von Ver wundungen, seinen sonstigen Erlebnissen infolge des Krieges, er erwartete stets Gelder von „zu hause". Natürlich kamen auch Kellner und Kell nerinnen, die den jungen

Kavalieren die Zeche borgten, schlecht weg, sie sahen von ihrem Gelbe nichts mehr. In Innsbruck wüßten einige unter ihnen darüber zu klagen. Der falsche Dr. Chri stian klagte eines Tages über große Schmerzen, die ihm eine zwischen den Rippen steckende Kugel verursachte. Er kam darauf ins Spital, das für die Häftlinge keine Garantie leistet. Hugo P. konnte also eines-Tages, ohne operiert worden zu sein, flüchten, auch hatte er Gelegenheit ge habt, mit einem seiner Bruder zu sprechen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1913
Physical description: 8
geflogen. 5lu§ Stadt und Land. (Die Benennung neuer Straßen in Kufstein) ist in der dieser Tage stattgefundenen Bürgerausschußsitzung erfolgt. Es wurden geschaffen: eine Professor Schlosser-Straße, eine Hugo Petters - Straße und eine Trautwein-Straße. Elftere wurde benannt nach dem in München lebenden bekannten Geologen und Urgeschichtsforscher Professor Dr. Max Schlosser, der sich um die Erforschung der Tischofer- höhle im Kaisertal und die Zusammenstellung der Sammlungen des Vereins für Heimatkunde

auf der Festung Geroldseck große Verdienste erworben hat. Sie bildet (Parzelle Nr. 1103) die Fortsetzung der Sparchnerstraße, indem sie beim Sperrnrain rechts abzweigt und bis nach Untersparchen zum Steg, in die Nähe des Sandwirt, führt. Die Hugo Petters- Straße wurde geschaffen zu Ehren des Münchner Kartographen Hugo Petters, der unter anderem auch im Aufträge der Alpenvereinssektion Kufstein, dessen Ehrenmitglied er ist, die „Karte vom Kaisergebirge mit Kufstein und dem angrenzenden bayerischen Gebiete

der vom Dekan Hörfarter gepflanzten Allee entlang und,mündet unterhalb der Pirlo-Fabrik in die Hugo Petters - Straße ein. Mit der Benennung dieser Straßen wurde den verdienen Männern eine gebührende Ehrung zuteil, für die man der Stadt- oemeinde Kufstein Dank wissen wird. (Das C ä c i l i e n - K o n z e r t) der Stadt- und Bundesmusikkapelle Kufstein, das am Samstag abends im Egger-Saale stattfand, hatte sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen, ein Beweis, daß man unserer Stadtkapelle allseits

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.05.1927
Physical description: 4
, o Gott, warum kann ich Hugo nie und nim mer vergessen, ihn, den Treulosen, Meineidigen? Wohin mag das Leben ihn verschlagen haben? Hat er nun an der Sette einer reichen Frau sein Glück gefunden? Glück! Nein — ich kann es nicht glauben — und dennoch mutz ich es glauben, denn warum verließ er mich, als er er kannte, daß ein einfaches Leben uns bevorstehen würde?" Als am nächsten Tage der Medizinalrat im Hause vor- sprach, drang er allen Ernstes daraus, die junge Frau so bald als tunlich nach dem Süden

iiber alles liebenden Frau auf ein Verständnis doch nie hätte rech nen können. Als Tante Käthe jedoch einlnal gegen Hugo Friedberg ausfallend werde;; wollte, fiel ihr die junge Frau mit herrischer Handbewegung schroff ins Wort: „Tante Käthe, wenn dir an meiner Freundschaft nur ein wenig liegt, daun berühre nie mebr dieses Thema! Hugo Frieöbcrg war mein Verlobter, ich habe ihn geliebt, wie u;an nur einmal lieben kann in; Leben, und deshalb ist mir, trotz allem, die Erinnerung an jene kurze Zeit

Altar meine Hand in diejenige meines nunmehrigen Gatten Karl Milius gelegt, war Hugo Friedberg für mich ein toter Mann, Me Erinnerung an einen Toten aber nimmt einem Lebenden nichts weg: ich kann meinem Gatten jederzeit frei und offen in die Angen schauen." Und stolzen, gemessenen Schrittes verließ die junge Frau den Salon, wo diese Unterredung stattaesunden hatte. Mit gedrückter Miene schaute Frau Steinfeld ctitc Weile vor sich hin: seltsame Gedanken schienen sie zu be schäftigen

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 16.03.1921
Physical description: 14
als Hochstapler vor Gericht. (Schöffengericht.) Die drei Brüder Pundt aus Osternburg in Oldenburg gebürtig, der erstere Hugo, 23 Jahre, die beiden anderen 20 Jahre alt und ZwillingSbrüder mit Namen Ludwig und Hernmnn, Söhne eines Eifenbahnunterbeamten, genossen zwar im väterlichen Hause eine gute Erziehung, gerieten aber schon früh auf Abwege und verleg ten sich bald aus Schwindeleien, lebten durch diese als angebliche Söhne eines Rittergutsbesitzers, als Studenten, Söhne eines Ge neralleutnants usw

Kellner und Kellnerinnen namhafte Beträge für Quartier und Kost, weiters dem Privaten F. 100 Lire. Klei- dungsstücke und sonstige Effekten, bis endlich ihrem Treiben em Ende bereitet wurde. Ihre Gesamtbeute dürfte von Mitte bis Ende 1919, wo sie verhaftet wurden, bei Hugo rund 26.800, Kronen, bei Ludwig 19.600 und bei Hermann 15.200 Kr. betragen haben, außerdem viele nicht genannte Wertgegenstände. Sechzehn Mongte lang dauerte die Untersuchung. Teils durch neue Fakten, teils durch Weigerung

zu Geständnissen hatten die jungen Hoch stapler — in ihrem Äußern und Betragen sympathische Leme. die bei Behörden und Privaten einen guten Eindruck machten — selbst Schuld an dieser langen Haft getragen. Sie standen schon einmal vor dem hiesigen Gerichte. Aber inzwischen hatte der Aelteste, Hugo, erklärt, daß die in seinem Oberkörper befindliche Kugel, die ihm große Schmerzen verursache, müsse extrahiert wer den, was eine Rippenoperation erforderlich gemacht hätte, Er wurde in die Klinik gebracht. Don

dort verschwand Hugo P. vor der Operation. Er soll sich nach Rumänien oder nach Hollaud geflüchtet haben, wie ein Bruder sagte. Inzwischen waren auch aus deutschen Städten, wie Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Mannheim und anderen Anzeigen über die Brüder hier eingelangt, die eine Uebergabe der beiden Hochstapler an der Grenze nach ver büßter Strafe erfordern. Hugo ist verschollen. Bei der letzten Verhandlung unter der Leitung von Hofrat Dr. Römer gelangte die riesige Anklageschrift, Atteste

Untersuchungshaft in die Strafzeit auf. er nahm bloß die Jugend und die Verleitung zum Verbrechen durch das böse Beispiel des ältesten Bruders Hugo als Milderungs gründe an. Verteidiger Dr. Vigl hielt längere Ausführungen über den moralischen Niedergang der beiden Burschen, sagte, daß auch heutzutage nicht ausschließlich die Arbeitsscheu, sondern auch Mangel an Beschäftigung öfter die Ursache zu den Verirrungen junger Leute von schwachem Charakter bildet. Die geschädigte Frau des Prof. W. sagt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1869
Physical description: 6
, Fürst Metternich, ist in Paris angekommen. Er hatte am 16. d. Mts. eine Unterredung mit Hrn. v. Beuft, mit dem er in Straßburg zusammentraf. Man hält es für möglich, daß der österreichische Staatskanzler — die Wiener „N. Fr. Pr.' stellt eS in Aussicht —trotz seines Ausflugs in die Schweiz, nach Paris kommen wird. ^ Das „PayS' hält Herrn Viktor Hugo alsÄntwort auf dessen. Rede in Lausanne auf dem Friedenskongreß folgendes Sünden register vor: Mer hat den Krieg von Morea, den Krieg der ^ Philhellenen

besuygen ? Herr Hugo. Wer hat CanariS ünd. Bo- HariS besungen? Herr Hugo. Wer hat im Jahre 1323 den spa nischen Krieg besungen? Herr Hugo. Wer hat im Jahre I82S die Austerlitzsäule besungen ? Herr Hugo. Wer hat auf Tod und Leben verlangt, daß der Name seines Vaters auf dem Triumph bogen der elyseeischen Felder eingeschrieben werde ? Herr Hugo. Wer hat unzählige Verse zu Ehren Napoleons I. gedichtet? Herr Hugo. Wer hat auf Verlangen des Herrn Thiers im Jahre 1840 die Ode „Rückkehr der Asche Napoleons

' geschrieben? Herr Hugo. Wer hat im Jahre 1332 eine Ode auf Napoleon II. ver- fifizirt? Herr Hugo. Wer hat in der Zeitung „Le Rhin' ge schrieben, um Napoleon zu rechtfertigen und zu preisen, daß er Kriege geführt hätte? Herr Hugo. Wer hat in Rabb's „Bio graphie der Zeitgenossen' geschrieben, daß sein Vater, welcher im Jahre 1828 starb, „lange genug gelebt hätte, um mit Thränen in den Angen die Ode aus die Vendomefäule zu lesen, jene Kriezs- trophäe, die sein Sohn den alten Kriegern des Kaiserreiches dar

gebracht hätte? Herr Hugo. Wer hat von sich gesagt: '„Min Vater ein alter. Soldat, meine Mutter eine Vendeerin?' Herr Hugo: -Wer speit also heute auf sich selbst, auf.seinen Vater,, auf seine Mutter? .Herr Hugo.'.. Spanien. Die „Times' bringt einen langen Artikel über die Lage Spaniens/ dem von der ursprünglich reichen Auswahl unter möglichen Thronkandidaten kein anderer auf der Plattform verblieben sei, als ein fünfzehnjähriger Knabe, derHerzog von Genua, welcher in dem unweit London gelegenen Harrow

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 21.04.1933
Physical description: 14
wurde gegen den ehe maligen k. u. k. Rittmeister Hugo von L u st i g das Strafver fahren eingeleitet. Er wird der B i l a n z f ä l s ch u n g be schuldigt, die er angeblich beim Verkauf und Wiederverkauf der Emelka-Film-Aktiengesellschaft begangen haben soll. Lustig hat bereits Berlin verlassen. Die Nachricht von der Strafverfolgung Lustigs hat in Ber liner Finanz- und Gesellschaftskreisen riesiges Aufsehen erregt und dürfte auch weit über die Grenzen Deutschlands einen starken Widerhall erwecken

. Gehörte ja Lustig zu den promi nentesten Gestalten jenes berüchtigten Kreises von Industrierittern, die die Kriegs- und Nachkriegszeit besonders in Deutschland und Oesterreich in so großer Zahl hervorgebracht hat. In Wien wurde der Name Lustigs im Jahre 1917 durch die Affäre des Dr. Josef Kranz bekannt, der damals Prä sident der Depositenbank war und in einen gigantischen Bier lieferungsskandal verwickelt wurde. Hugo von Lustig war als Rittmeister dem damaligen Kriegsminister

K r o b a t i n als Wirtschaftsadjutant zugeteilt und wurde beschuldigt, in dem Panama eine bestimmte Rolle gespielt zu haben. Er wurde in Haft genommen und war fast ein volles Jahr Insasse des Militärgefangenhauses. Erst nach langwierigen Untersuchun gen und Interventionen gelang es ihm, wieder die Freiheit zu erlangen. Die Karriere des Hugo Lustig mutet wie ein Abenteurer roman an. Er ist der Sohn eines kleinen Hopfenhändlers aus Saaz und hatte das Glück, schon vor dem Kriege die Ver tretung des bürgerlichen Brauhauses in Pilsen

für das Deutsche Reich zu bekommen. Schon in dieser Eigenschaft gab er den Beweis seiner besonderen merkantilen „Fähigkeiten". Lustig diente als Einjährig-Freiwilliger beim Train, ver stand es aber, nach seiner Einrückung, sich in ein ungarisches Husarenregiment transferieren zu lassen, nicht genug daran, es gelang ihm auch — was damals noch gang und gäbe war — sich den u n g a r i s ch e n A d e l mit einem Batzen Geld zu verschaffen. Seither hieß er Hugo von Lustig. Seine Kriegskarriere erlitt, wie oben

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 01.03.1933
Physical description: 4
, Wien. A. Kozina Kocks Dr. Hermann, Duisburg. Villau Erika Klug s Walter, Wien. A. Kozina Ktäsny Otto, Wien. Hotel Tnrol Kettmeir I. F., Bozen. Tiefenhrunner Köhler Bessy, Wien. Nmwirt Kronstein Richard, Wien. Grandhotel Knowhes Neville Manvell, Hamburg. Gr, Schütz Koller Hugo, Graz. T. Gstrein Karl Louise, Linz. Pension Theres Kelly Ruth, Pensylvania. L- Dhaler Klapper Lilian, Newyork. L. Thaler Linhardt Rudolf, Graz. Holub Lilge Dr. Friedrich, Oberhausen. Rosengarten Linhardt Mzzi, St. Pölten

. Ehrenbach Lentz Hugo, Maur. Hechenberger Lutz Walter, München. Dewina Löcherer Friedrich Wilhelm, Innsbruck. Ehrmbachhöhe Lohmann Bernhard, Hamburg. GraNdhotel Lamp Bernhard, Wien. Ehrenbachhöhe Leidenfrost Emma, Prag. Pension Hölzl Lücking Felix, Berlin. Hotel Tnrol Larsen Sigurd, Paris. Grandhotel Ledinek Karl, Wien. Pfleghof Ledebur Eugen Graf, Teplitz (4) Reischhotels Lmz Fritz, Stuttgart. Billa Edeltraut Lutz Wolfgang, Innsbruck. Dr. Rußleitn'ek Lübeck Irma!, Hes'ental. Hotel Klausner Liebrecht

Münzinger Fritz, Stuttgart. Villa Edeltraut Mayer Ilse, Innsbruck. Hotel Klausner Neubronner Thea von, Steinbach. Villa Planer Neukom Julius, Wien. Eggerwirt Niemann Kurt, Düsseldorf. Hotel TyM Neudecker Walter, Wien. Eggcrwirt Neri Virgilio, Faenza. Straßhofer Niethammer Gerhard Dr., Kriebstein (2) Tiefenbr. Neumann Franz, Wien (2) H. Meßner Nerrwöbner Walter, Burg. Pension Theres Nierhaus Harald, Graz. Lentsch Norris Rollin, New Hartford. Schloß KäpS Nathanfon Lucie, Wien. EckiNgerhof Müller Hugo

Scherer Hans, Berlin. K. Sixt Schwarzkopf Baronin Gitta, Berlin. Villa Thun Schmidt Lisbeth, Berlin. Hocheck ; Schulz Willy, Berlin. Hocheck Schwarzer Alfred, Berlin. Hocheck Schruf Paul, Wien!. M. Doll Schusicrovitsch Cilly, Hamburg. M. Doll Schwarzer Alfred, Berlin!. Müller Schmidt Philipp, Mainz. Villa Edeüveiß Schäfer Fritz, Stuttgart. Villa Edeltraut Schweizer Hans, Stuttgart. Villa Edeltraüt Schülke Karl Hugo, Berlin. Kagringalm" Schrnid Franz, Wien. Huber Schöftitz Elfe Jonas, Wien. Wanitschiek

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 04.12.1909
Physical description: 14
Hugo Francke aus Kalmar in Posen lauteten. Beim weiteren Suchen bemerkte man auf einem Berg abhange Papierftücke und sonstige Gegenstände. Man folgte diesen Spuren und fand auf dem Gipfel eines Berges in einer Spalte einen zweiten Mann mit zerschmettertem Körper und gespaltener Schädeldecke tot auf. Nach den Vorgefundenen Papieren wurde der Tote als der Arzt Dr. Wil helm Brinkmann aus Charlottenburg erkannt. 1 Vs Kilometer von der Stelle entfernt wurde, der Korb eines Luftballons vorgefunden

. Vom k. k. Bezirksgerichte Reutte wird auf Ansuchen des Leo Falger als Vormund des minderjährigen Hugo Lechleitner und Machthaber der Agnes Albrecht geborene Lechleitner in Stan zach die nachverzeichneten Liegenschaften samt Zubehör unter Festsetzung der beigefügten Aus- rufspreife und zwar: 1. Partie: a) Der Grundbuchskörper in E.-Zl. 54/11, K.-G. Stanzach, bestehend aus B.-P. 42, Bau area, Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude, Haus Nr. 30, nebst Hofraum, das Gasthaus zur Post in Stanzach, Gp. 137/1, 138/1 Wiese

in E.-Zl. 88/11, K.-G. Stanzach, 96/11952 Anteil und die dem minderjährigen Hugo Lechleitner zugeschriebenen 96/11952 Anteile an demselben Grundbuchskörper Alpe Fallerschein, bestehend aus Bp. 60, 61, 62, 63, 65, 82, 84, 93, 95/1, 95/2, 96—104, 106, 107, 119, Alpen hütten und Gp. 1569, 1570, 1599, 1625 - 1640, 1386, 1413, 1460, 1568, 1672, 1699, 2058 Alpe. f) das gesamte Anwesenzubehör, bestehend aus, Gaftwirtschaftsemrichtung und Baumannsfahrniffen. Ausrufspreis 16.000 K 2. Partie: Aus dem 1. Grundbuchskörper

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