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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 15.03.1884
Physical description: 16
, hatte ich aus dem Corridor eine iateressant» Begegnung. Ein GefarigenenaufsehereLcortirte einen Häft ling-mit welchem er soeben auS dem Z llengang herausgetreten war, um denselben inS Verlheidig-r- zimmer zu geleiten. Der Joquifit, eine kräftige Gestalt, war tn einen Pelz gehüllt, in dessen aufgestülpten hohen Kragen er fast sein ganzes Gesicht verbarg, und schritt wie fröstelnd und esae Erkältung fürchtend durch den Corridor... ES war Hugo Schenk, der Kraueamörder, der eine übe» flüssige Sorgfalt für die Erhaltung

als bloS käta» logifirt und. numerirt sie.bildet die Inhalts- anzeige eines blutigeä Schauerromans, dessen «inzelpF-Kapitel fich aber leider' wirklich iereigo et haben. ' ' ' ' ' Hugo Schenk ist '3S Jahre alt^ veihslrathet, sein^ Spießgeselle Karl Schlossarek »ist,26 Jahre alt, verheirathet, Schlossergeselle; ^ der ' Bruder Hugo'.Echevk», Karl, ist 33 Jahre alt, ver> heirathet und war zuletzt. Lvreaudiener bei der Westbahn. DaS find die drei Angeklagten, denen folgen»»? Delikte zur Last fallen: Meuchel

- und Raubmord,' versuchter Raubmord, Raub, Theil nähme am Räüb, Mitschuld am Diebstahle. Hugo Schenk ist der Sohn eines geachteten Jastizbeomten, welcher im Jahre I8SS gestorben ist, war nach adsolvirtea vier Tymnafialilassen i° die. Artillerieschüle in Olmütz eingetreten, wurde i« Jahre ISLS.alS Corpora! ausgemustert und später als Feldwebel beurlaubt. Schon im Alter^von 21 Jahren wurde er vom KreiSgerichte Olmütz wegen verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren KerkerS verartbeilt, jedoch

war, schickte Hugo Schenk den Schlossarek mit einem ihm heimlich zugesteckten Zettel zu seinem Bruder Karl Schenk. Als Hugo Schenk auS Stein ankam, erwarteten ihn Karl Schlossarek und Karl Schenk am Bahnhofe. Schlossarek hatte dieser Ankunft sehnsuchtsvoll entgegengeharrt, denn er war erwerbslos und begierig, mit seinem Genossen tn Aktion zu tret». Einstweilen wurde vaS Wiederfehen bei einem Mahle gefeiert, dess.n Kosten Hugo Schenk trug, der von seiner Frau eine« namhaften Geldbetrag (30V fl) erhalten

hatte, von welchem er auch, bis Geld .verdient' würde, den Schlossarek unterstützte. Schon bei der ersten Zusammevkuft wurde ganz im Allge» meinen der Plan besprochen, durch Annoncen caulioaSsähige Männer anzulocken, ihnen Stell ungen zu versprechen, sie an einen einsamen Ort zu locken und dort .kalt zu machen'. Karl Schenk war damals noch an diesen Plänen un betheiligt. Hugo Schenk versah sich nun, um für alle vorbereitet zu sein, mit einem förmlichen Arsenal von Gewalt- und Mordmitteln. Von Messer und R.volver abgesehen, gelang

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.09.1891
Physical description: 4
nachläuft?' ^Allerdings, daS habe ich selbst bereits bemerkt,' entgegnete sie. „Nun, die ist in eine Geschichte aus seiner Ber- gangeuheit verwobcu,' fuhr der Schauspieler plau dernd fort. „Ich ging gestern im Hyde-Park spa« zieren; da sah ich unseren Freuud im angelegent lichen Gespräch mit Kapitän Farqnhar. Plötzlich trat eiue Frauensperson beiden gegenüber. Mir ist ote AehulicheS vorgekommen, wie der BUck welchen Hugo ihr zuwarf. Er trachtete, ihr zu entkowmeu aber sie gab ihn nicht frei

, und ein heftiger Aus tritt zwischen den Dreien war die Folge. Deutlich hörte ich, wie die Person den Namen deS FräuleiuS vou Paget «annte. Ich sah. wie beide Männer erbleichten, uud ich konnte mir das Vergnügen nicht versagen, der offenbar sehr erregten kleinen Gesell schaft in einiger Entfernung zn folge». Da ge wahrte ich denn, wie zuerst der Kapitän uud dauu avch unser Freund Hugo stch «ach dem Hanse be gaben, welches das Fräulein vo« Paget bewohnt. Run sageu Sie mir, ob diese pikante kleine Ge schichte

aus dem Staube machte, achtzugeben. „Du giebst zu, daß dieser Mensch mich bei dir in meiuer Abwesenheit verleumdet?' sprach Hugo mit Nachdruck. „DaS habe ich nicht erwartet!' Des jungen Mädchen» Lider hoben stch trotzig. . „Ist eS an dir, mir Borwürfe zu macheu? fragte sie schroff. .Jeuer Mensch hat allerdings mir genug erzählt, sodaß ich mich recht sehr unglücklich fühlen kaun. Hugo, ich frage dich nochmals, wie ich es schon früher gethan: was giebt es zwischen dir und dem Fräulein von Paget-EchelleS?' Hugo

antwortete uicht und Elira Lere, welche ihn jetzt erst schärfer iuS Luge faßte, sah mit einemmal, daß während der letzten Tage eiue ge waltige Veränderung in dem AnSsehen ihres Ver lobte« vorgegange» war. Sie fand seine Sugeu eiogesuuke«, de« Frohsinn au» denselben gewichen uud ihr ganzes Mitleid erwachte mit Blitzesschnelle. wkii «ins »In Ai« U-kll „Ich erkenne, Hugo.' sprach ste ernsthaft, „daß eS unrecht vou mir gewesen ist, jenes ManneS Ge rede überhaupt anzuhören, aber eS steht

etwas zwischen uns. Hugo, ich habe das schon längere Zeit gefühlt, und als er den Name» Martha von Paget'S uanute, da verlor ich alle ruhige Ueber- legunz. Ich war eifersüchtig, Hugo, ja, ich ge stehe eS zu; jetzt aber thust du mir unsagbar leid, denn ich sehe klar und deutlich, daß du irgend einen Kummer hast uud möchte dir denselben gern tragen helfen. Kannst du mir nicht verträum? Ich bitte dich darum, uicht so sehr um meinet- willen, als deiner selbst wegen, denn dich drückt die Last, ein Geheimniß schweigend

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1884
Physical description: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

feinen Namen unter das Protokoll. Hierauf erhob er sich, machte eine verbindliche Verbeugung gegen die Richter und ging mit festen Schritten, wie er gekommen war. der Thüre zu. Es trat wieder eine Pause ein, bis Schlossarek vorgeführt wurde. Derselbe befand sich in unbe schreiblicher Aufregung. Er war todtenblaß. hatte den Mund weit geöffnet und blieb in vorgebeug ter Haltung vor dem Commissionstische stehen. Graf Lamezan verkündete Carl Schlossarek das Todesurtheil in derselben Weise wie dem Hugo

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.03.1884
Physical description: 4
- thum und Berber seien feindlich. Der Standard meldet außerdem, es herrsche große Unzufrieden heit unter den englischen Truppen in Suakim; sie seien schlecht eqnipirt und seien weiteren Ge- fechtenZ mit den tapferen Arabern abgeneigt. Sensationsprozeß Hugo Schenk und Genossen. Heute beginnt vor dem Schwurgericht in Wien die Verhandlung gegen die Professions - Mörder Hugo Schenk, Carl Schlossarek und Carl Schenk, und geben wir, obgleich wir die Angelegenheit seinerzeit ziemlich ausführlich

, verheirathet, Schlossergehilfe, derzeit beschäftigungslos, wegen Uebertretuug und Verbrechen des Diebstahls be straft, 3. gegen Carl Schenk, in Jablunkan gebo ren, nach Tefchen zuständig, 33 Jahre alt, katho lisch, verheirathet, Kanzleidiener der Kaiserin Elisabeth - Westbahn, unbeanstandet, die Anklage, Carl Schlossarek habe an dem Müllergehilfen Franz Podpera über Antrieb Hugo Schenk's einen Raubmordversuch begangen, an welchem sich Hugo Schenk mitschuldig machte: Carl Schlossarek und Hugo Schenk

haben an dem Kutscher Franz Bauer das Verbrechen des Raubes; an Josefine Timal das Verbrechen des Raubmordes ; Carl Schlossa rek, Hugo Schenk und Carl Schenk haben an Katharina Timal ebenfalls das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes : Hugo Schenk habe an Therese Ketterl das Verbrechen des meuchleri schen Raubmordes begangen: Hugo Schenk und Carl Schlossarek haben an Rosa Ferenczv das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes began gen- Hugo Schenk habe die Josefine Eder zum Diebstahle verleitet

als un mittelbarer Thäter, Hugo Schenk als unmittel barer Mitschuldiger. Bauer hatte sich ebenfalls als kautionsfähiger Stellungssucher annoncirt. Derselbe erhielt am 18. April von Schlossarek die Zusage einer Ge schäftsgängerstelle bei einem Wäschegeschästsinha- ber in Wien, der eine Villa in Weidlingau be sitze. Zum definitiven Abschluß des Dieustvertra- ges sollte Bauer seinem Dienstgeber, diese Rolle hatte Hugo Schenk übernommen, in Weidlingau vorgestellt werden. Am 21. April 1883 traten Schlossarek

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1873
Physical description: 4
', erwiederte Hugo bestimmt. Je eher Sir gehen desto besser.' Lord Leonhardö Augen, in denen der Ausdruck des bittersten Hohnes lag, streiften von Hugo zu dessen Mutter und von dieser zu jenem; dann verbeugte u sich, indem er höhnisch sagte: „Gut, ich gehe!' und fügte drohend hinzu: „Sie haben meinen Weg durchkreuzt, Hugo Chandos, da rum nehmen Sie sich in Acht! Wer den glänzenden Preis, nach dem ich mein Leben lang gestrebt habe und den ich sicher mein glaubte, aus meiner Gewalt reißen will, muß

eine starke Hand haben. Ich habe Sie gewarnt. Hütten Sie sich!' Er wandte sich um und verließ das Zimmer. Eine Minute später ritt er wild durch die Allee der Land straße zu. „Wenn dieses Menschen Fähigkeit, Böses zu thun, seinem Willen gleichkommt, möchten wir Ursache haben, zu zittern,' bemerkte Hugo ruhig, als er und seine Mutter ihre Plätze wieder einnahmen. „Fürchtest Du Dich nicht vor ihm, Mutter?' .Ich fürchte mich nicht, Hugo; laß' uns jedoch feine Drohung beachten und auf unserer Hut

könntest?' „Lord Leonhard wird mir nichts zu Leide thun, Hugo. Du bist eö, den er fürchtet. WaS meine Nachbarn betrifft, so kenne ich nur wenig Leute. Sir Archy Wilchester ist mit seiner Tochter in dem Moor- häuScheu angekommen und mit Miß Wilchester bin ich befreundet. Sie wurde einst bei einem Spazier ritt von einem Sturm überrascht und suchte hier Schutz. Von dieser Zeit an sind wir Freunde ge wesen. Wenn ich Ursache hätte, Lord Leonhard zu sürchteu, würde ich zu Sir Archy Wilchester gehen

und ihn um seinen Schutz bitten.' „Du würdest nicht vergebens anfragen,' fiel Hugo lebhaft ein. „E? hat wohl noch keinen edleren und freundlicheren Mann gegeben, als Sir Archy Wil chester.' „Du hast ihn also gesehen?' ,.Ja, zu Wilchester« TowerS.' „Und seine Tochter?' Hugo, dessen Gesicht rrröthete, erzählte Rosamuu- de's Abenteuer auf der Brücke in der Nähe deS Schlosses, seine zufällige Dazwischenkamst und den darauf folgenden Besuch in ihrem Hause. Miß Deane fühlte feine Hand in der ihrigen zittern uud sie las

in seinen strahlenden Augen, daß er Miß Wilchester liebte. „Miß Wilchester ist ein liebenswürdiges Mädchm, Hugo!' sagte sie. „Es freut mich, daß Du Dich für sie intcressirst. Da Du mit Sir Archy und seiner Tochter bereits bekannt bist, können wir ihnen in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten und sie wit unserer Verwandtschaft und Deiner Geschichte be kannt machen. Wir können ihre Freundschaft viel leicht nöthig haben; jedenfalls würde Sir Archy's Rath sehr schätzbar sein.' Mutter und Sohn saßen nebeneinander

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 26.07.1932
Physical description: 8
, Schneiderpuppe, Tische, Sessel und Verschiedenes. Via Roma Nr. IS. M 2770-1 016 W lröpsclte der Schweis; von den Stirnen der vorüber, klein und hager, das sich gerade mit „Glaubst du. daft wir etwa das gröftte n'àmiger und Radfahrer und selbst den Nivea-Creme einschmiert. Abenteuer der ganzen Saison erlebt haben?' Autofahrern lechzte die Zunge nach einem er- Verblüfft schauten alle drei drein und kein fragte der Hugo. srischenden Gelrünk. Noch war die Sonne kluger Gedanke schien ihnen zu kommen: dock) „Nein

- U^o zwei ànoer. den in die leeren Chiantiflaschen: nur ans dem ' Obsimarkt standen vier Tratschweiber beisam- ' inen, die eben die letzten Details des Au! vette, und die aehen auch direkt linanständia, denn die Entfettungskuren macht man aewöhnlich mcrgeth-Fallrs ausführlich und mit vielen «Ein Bad ibin küblen Wasser Bei l^ei^em Sonnenschein Im Lido von Bollano Tas ist ko wundersein! t Gesten besprachen, wobei sie natürlich ni.cht ver gaßen. alle ähnlichen Raub- und Mordgefchich- ... . ten, vom Hugo

und Wahe.ver>.r^nauna.aeletze d ^ Hemdärinel, wie es ja Heuer MoÄe ist: der ^chnnedes so bleibt keine Letten nicht Z// ve/'Mie/en. A/? größte, zugleich auch der älteste von ihnen wischte sich mit einein fast einen balben vua- draimeter großen Taschentuch den Schweift von der Stirne. ,>Du .Hugo', sagte der neben ilnn Stehende, trok der lanaen ^osen ein kurzer Kerl. „Äii halt heute wohl schon re-A ge:s^echert. dal, die so der Schweik von der S^irn herabriniit?' „Das will ich meinen', sprach der Ange redete

. B 3M-t Leiite so faul daraufliegen?' fragte der Hugo den tüchtigen Maxl. „Das ist Bolzanos Ba'ent Nr. 7k>^' erwiderte doch mit ledernem Boden: aber ihr Schnei 5er . . „5>ör nur fein auf', erwiderte der Kleine, „wenn wir nicht w<iren. müktet !br herum- lanfen wie einstens Adam und Eva!' „Ihr seid denn doch die zanksüchtiasten De Ken zu können: man heint lo etwas aewöhnlich vcrlMichcr Lind-ì-geh-lfe. der auch n>it Obstfässern einen modernen Liegeitubl! ., . . »mnpks» kn«» Hatte man es nun satt, die Mangel

ins Wasser . . staurant. „Gan,? recht, Maxl, heut nach dem Essen So verging im Hockigenuft der Gefühle, sei es spring ich ins Wasser, und zwar ins Schwimm- im Wasser oder auf der Erde unter dem Hauch bassin des neuen Lido.' des Windgottes, der ganze Nachmittaa und ein S«höu möblierte Zimmer samt Pensic.» vermietbar. „Was?' fuhr der Hugo auf, „du gehst in das !>'tcr Teil des Abends: die Grammophon- Bressanone. Via dei Pascoli 10, A 57-l7--t ssamilienbad. wo beide Geschlechter zugleich nadel kratzte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1884
Physical description: 8
Verhandlung des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe von den Geschwornen in Inns bruck mit 11 gegen 1 Stimme schuldig erkannt, zum Verluste der halben Cantion nnd zn 13 Monaten schweren Kerkers vernrtheilt. Redacteur Zampieri wurde von derselben Anklage mit 3 gegen 4 Stim men freigesprochen. Aus dem Gerichtssaale. Wien, 14. März. Der Process gegen die Mördercompagnie Schenk undGe nassen fördert eine geradezn unglaubliche Verworfenheit Hugo schenk» zutage. So hat Schlossarek heute ausgesagt, dass

Hugo Schenk einmal wollte, „dass sie ein Frauen zimmer an einen Baum anbinden, es mit Petrolenm beziehen und dann anzünden sollen'. Hugo Schenk hatte darauf kein? andere Antwort, als ein empören des Lächeln. Der Präsident Graf Lamezan gerieth durch dieses geradezu unqnalisicierbare Benehmen Schenks in große Aufregung und rief dem Verbrecher zu, dass eine solche Verworfenheit vielleicht noch nie vorgekommen. Dann rief Schlossarek meinend aus, dass Hugo den Karl Schenk verleiten

wollte, seine (Schlossareks) Frau umzubringen. Der Präsident erklärte, dem Schlossarek glauben zu wollen, den Hugo Schenk aber als einen Lügner bis in das innerste Mark der Knochen bezeichnen zu müssen. Thatsäch lich bekennt Schlossarek reumüthig seine Schuld, die beiden Schenk aber fachen sich reinzuwaschen. Hugo Schenk insbesondere will bei keinem Mord mit Hand angelegt, sondern stets nur alles „arrangiert', die „Arbeit' aber schlossarek überlassen haben. Wien, 16. März. Im Processe Hugo Schenk und Genossen hat gestern

abends der Gerichtshof folgendes Urtheil gefällt: Hugo Schenk und Karl Schlossarek sind des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens des versuchten meuch- le> ischen Raubmordes und des Verbrechens des Raubes, Hugo Schenk auch des Verbrechens der Mitschuld am Diebstahle; Karl Zcheuk des Verbrechens des meuch lerischen Raubmordes, der Mitschuld am Raube und der Theilnahme am meuchlerischen Raubmorde schul dig und werden nach Z 136 St. G. verurtheilt zum Tode durch denStrang

. Auch hat der Gerichts hof gemäß der gesetzlichen Bestimmung folgende Reihenfolge der Vollstreckung des Urtheils angeord net: Karl Schenk, dann Schlossarek uud zuletzt Hugo Schenk. Die Verurtheilten werden ferner, und zwar -^ugo Schenk und Schlossarek zu gleichen Theilen, znm Ersatz von 77 fl. an Franz Podbera, von 17l) fl. an Franz Bauer, von 476 fl. an die Erben der Josephine Timal — alle Drei znm Ersatz? von 1260 fl. 6t) kr. an die Verlasscuschasts-Jnstanz nach Katharina Timal, von 1177 sl., 1139

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 05.08.1873
Physical description: 10
der junge Künstler, indem er erleichtert aufathmete. „Und zum Verbinden I' Er nahm ein Tuch aus der Tasche des alte» Man» und band es über daS feinige, welches er auf die Wsnde gelebt hatte. «au«, wer dies beendet, als ein schwaches Nechzen des Vemandetm andeutete, daß er nahe daran sei. iuv Bewußtsein zurückzukehren. Hugo unterstützte hn bei seiner Genesung, indem er ihm mit dem we- noch im Hute verbliebenen Wasser daS Geficht wuchtete und sanft seine Schläfe rieb. Einen Augenblick später schlug

der alte Wann seine lizw auf, die prüfend und init einem Ausdruck der ^blnaschung auf Hugo hasteten. »Sie sind jctzt besser. Sir', sagte Hugo, indem « das graue Haupt von seinem Knie hob. '^isw Sie mich Sie aufrichten.' ^ stand aus w>d„brachte^«'.^tvmch'eka w'.edie HeM Lage.' DeS alten Manne« Erstaunen trat !^er deutlicher hervor; er schien unfähig, seine Gi- zu sammeln oder auch nur zu begreisen, durch Schicksal er der Sorge des freundlichen jun- ^ '»vms übergeben worden töar. '^' . »Ich verstehe

gerichtet haben, : der Wedernvbnung von , 7^. ,u <seoanien gehabt, Paget —'. In diesem Augenblick berührten seine Finger den Verband und er hielt plötzlich inne, indem er Hugo anstarrte. .Ich glaube Sie find vom Pferde gestürzt, Sir,' erklärte der junge Mann. „Ihr Pferd lief in ge ringer Entfernung von hier an mir vorüber und als ich Hither kam, fand ich Sie besinnungslos liegen. Ich habe die Wunde, welche Sie bei dem Unfall er halten haben, verbunden und gethan, was ich konnte.' DeS alten Mannes

Geficht klärte sich auf und der Ausdruck des Erstaunens und der Verwirrung, welcher auf demselben lagerte, wich allmählig dem eines auf geweckten thätiges Geiste». Und nun, zum ersten Male, blickte ihn Hugo ge nau an. Er war groß und von stattlicher Gestalt, so viel ließ sich trotz seiner ungünstigen Stellung be^ stimmen; sein Anzug war einfach, aber tadellos und geschmackvoll, sein Haar grau, ja, beinahe weiß, ein starker Schnurrbart bedeckte theilweise seinen wohlge formten Mund

seines CharackrS. Dies Alles bemerkte Hugo in einem langen for schenden Blick, während zugleich der alte Mann auch ihn prüfend betrachtete, indem seine GestchtSmnSkeln in eigenthümliche Zuckungen geriethen. „Wer find Sie, junger Mann?' fragte er dann hastig. „Himmel, welch' ein Ebenbild! Ihr Name?' Trotz der Ueberraschnng, die sein Blut schneller durch die Adern trieb, antwortete Hugo mit ruhiger Höflichkeit: .Mein Name ist Hugo ChandoS. Ich bin ein Künstler aus London.' Der alte Mann athmete tief. ES scheint

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1915
Physical description: 8
ihm den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse, der Hl. Vater ernannte ihn zu seinem Hausprälaten. Gries bei Bozen, 15. März. (StiftSdekan Dr. ?. Hugo Hu Wyler f.) Das Benediktiner- stift Muri-Gries wurde von einem schweren Ver luste betroffen durch den Tod feines Dekan?, ?. Hugo Tiroler VolkSblatt Hu Wyler, der nach langem Leiden an Uraemie heute früh gestorben ist. Der Verewigte wurde am 28. Juni 1878 in Buttwil in der Pfarre Muri als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Vom tief, religiösen Sinne seines Vaters

tauglich gewesen, die Rekrutenschule in seiner Heimat mit. Am 17. November 1899 weihte sich der Kardidat durch die hl. Gelübde in Gries dem gött lichen Dienste. Das Urteil des Rektors von Ein- siedeln erwies sich als ganz zutreffend. Mit vor- züglichem Erfolge machte I'r. Hugo — so hieß er nunmehr — seine theologischen Studien und war im Stifte allgemein beliebt. Da der Fürstbischos Valusfi von Trient schwer erkrankt war, wurde ?r. Hugo im Dom zu Brixen vom hochseligen Fürstbischos Simon zum Diakon

und am 29.Juni 1903 zum Priester geweiht. Der Neugeweihte wurde zu- nächst als Zeremoniar angestellt und im Jahre 1904 als Lektor des Kirchenrechtes. Der große Studien eifer und lobenswerte Wissensdrang bestimmten be sonders den verewigten Abt AmbroS, ?. Hugo zur weiteren Ausbildung in die Ewige Stadt zu ent senden, wohin er 1905 abging. Er arbeitete nun im päpstlichen Archive und bildete sich besonders im Kirchenrechte aus. Im Jahre 1907 wurde er an der Zentrallehranstalt des Ordens, in der Abtei St. Anselm

in Rom, seiner Gründung Leo XI7I., Doktor des kanonischen Rechtes. ?. Hugo blieb noch weitere zwei Jahre dort und man sah ihn von dort sehr ungern scheiden, da er sich allge meiner Belirbtheit erfreute. Ins Stift zurückgekehrt unterrichtete er die Kleriker in Kirchenrccht und Kirchengeschichte sowie Patrologie und bekleidete außerdem daS Amt eines Zeremoniars und Sakristei- direktorS. Auch schriftstellerisch war er tätig; so ver öffentlichte er beispielsweise eine Studie: „Einiges über kirchliche

Gesetzgebung und KachenrechtSquellen aus alter und neuer Zeit.' Nach dem Ableben des I*. Subprior Aegidius Gaßner, der aus dem eucha- ristischen Kongresse in Wien 1912 gestorben ist, wurde ?. Hugo Subprior. Damit begann für den jungen Mann eine arbeitsreiche Zeit, da der Abt alt und gebrochen, und der Stiftsdekan krank in weiter Ferne weilte. Aber?. Hugo bewältigte nicht nur die doppelte Arbeitslast, fondern erwarb sich besonders durch große Klugheit allgemeines Ver trauen. Da er in jeder Richtung

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 03.07.1895
Physical description: 16
). 1>!exrsmm-^är«S5e «Skreoä 6er Lsiion: 83k vrueksorten secier ^rt lieteit 8. pöt^elderAe^ Ueran^ ?tarrpl9.t2:. ZS->il Gerhard von Stramberg. SS) Machdruck verboten.) (Fortsetzung.) Wohl eine Stunde lang hatte Hugo, mit solchen Gedanken beschäftigt, neben sich das schußfertige Ge wehr, aus der Erde gelegen, da hörte er plötzlich da- Geräusch von mehreren Pferden, welche von der Estanzia herzukommen schienen, und gleichzeitig unterschied er zwei Stimmen, deren Klang ihm alles Blut stürmisch zum Herzen

jagte. Doch mit übernatürlicher Anstrengung wußte er sich zur Ruhe zu zwingen, und ein grimmiges Lächeln erschien aus seinen Zügen, woraus er, die Flinte im Arm. aus den Boden kniete. Die Reiter näherten sich inzwischen immer mehr, und in der nächsten Minute mußten sie an der Mauer vo> überkommen. Hugo hörte, wie Lezama lachend sagte: »WaS mag der durchgehauene Kerl tn diesem Momente wohl sür ein komisches Gesicht machen?' und im Nu lag die Flinte an seiner Backe. Jetzt zeigte sich der Sprecher

an der Mauer, in demselben Momente krachte ein Schuß, u»d, ohne einen Laut auszustoßen, sank Le zama, der die Hand plötzlich mit einer kramvshasten Bewegung aus dte Brust gepreßt hatte, vom Pferde. Ein zweiter Schuß, den Hugo aus Oktavio abfeuern wollte, versagte, und förmlich berauscht von Blut- und Rachedurst, stürzte er nunmehr mit hochgeschwungener Flinte hervor. Ehe Oktavio überhaupt Zeit hatte, das Vorgefallene zu ersassen und sich in Vertheidigungs- zustand zu setzen, erhielt

er mit dem Flintenkolben einen Schlag aus den Kopf, daß er im Sattel taumelte und einen dumpfen Schmerzensschrei ausstieß. Hugo mochte wohl glauben, daß sein Racheschwur erfüllt und auch Oktavio «ödtlich getroffen sei, denn er lief schleunigst nach seinem Pferde, um instinktmäßig die Flucht zu ergreifen. Deutlich vernahm er, als er kaum im Sattel saß, mit einemmale dos Nahen von mehreren galoppirenden Reitern, und da erfaßte ihn ein plötzliches Gefühl der Angst. Ohne über die ein zuschlagende Richtung sich klar

. .Viktoria ich bin gerettet!' rief er auS; da mit einemmale begann sein Pferd hin und her zu Wanken; gleich darauf sank Vasselbe in die Kniee und ließ sich alSdann todmüde aus die Seite fallen. Hugo hatte noch Zeit aus dem Sattel zu springen, sonst wäre er unter das niederstürzende Thier gerathen. Einen zornigen Fluch auSstoßend kehrte er sich um, um nach seinen Verfolgern zu sehen, und da bemerkte er denn, daß dieselben ihn bis aus circa dreihundert Schritte eingeholt hatten. Zwei

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1858
Physical description: 8
Geschlecht im Mannsstamme er losch. folgte ihm in feinem Gebiete das Geschlecht der Pfalzgrafen von Tübingen mit der Fahne, die dasselbe wegen der ihm verliehenen Pfalzgrafenwürde führte. Rudolf'S einzige. Tochter Elisabeth war nämlich mit dem Pfalzgrafen Hugo (5 1132) vermählt und brachte an dieses HauS ihr bedeutendes väterliches Erbe. Ihr älterer Sohn Rudolf I. setzte das Geschlecht der Pfalz grasen von Tübingen fort, das verarmt mit dem Grafen Georg Eberhard den 46. September 1634 auSstarb

; der jüngere. Namens Hugo, bekam bei der Theilung die Grafschaft feines mütterlichen Großvaters nnd wohl auch den Curwalhengau und nannte sich Graf von Montfort von der einst romanischen Beste Montfort, an der Berghalde nördlich vom uralten Rankweil (Vinomaa) gelegen, welche die Llppenzeller im Jahre 1405 gebrochen haben. Dieser Gras Hugo I. (5 12l9) ist der Stammvater der Grasen, von Montfort mit der rothen Kirchenfahne im silbernen Felde, in welche die ursprüngliche Fahne, welche daS BefehlShaberamt

*). Hugo'S l. Enkel, die Grafen von Montfort, die über Vorarlberg und daS obere Allgäu geboten, theilten sich in die Linien: s) zu Feldkirch»*), von welcher der letzte Graf Namens Rudolf, der am 16. Nov. 1390 aus seiner Burg zu Fussach starb, schon am 22. Mai 1375 zu Baden im Aargau seine Grafschaft und den seit 1333 dazu gehörigen Jnnerbregenzerwald an die Herzoge von Oesterreich bedingungSireife verkauft hatte; da zu Tettnang und Scheer und o) zu Bregenz und Sigmaringen, welche mit dem Grafen Hugo

in Mailand gewesen, starb am 3. Okt. 1353. Seine beiden Söhne Heinrich und Wilhelm II. theilten sich am 20. Mai 1354 in's väterliche Erbe, von welchem jener Tettnang, Argen, RolhenfelS mit Staufen, Scheer zc., dieser Bre genz mit dem vordern Bregenzerwald erhielt und der Stammvater der neuen Monlsorter Linie zu Bregenz wurde. Dieses Wilbelm 'S II. zweite Gemahlin war Ursula Gräfin von Pfirt, Wittwe Hugo 'S Grafen von Hohen- berg, und er nun, da ihre ältere Schwester Johanna (1- 1351) die Gemahlin

! Xu»lri»v. I'om. II, 499, am 19. Okt. 1363 in Wien, wahrscheinlich am Hofe des Herzogs Albrecht III. und fand feine Ruhe stätte in der Minoritenkirche. Daher erklärt sich auch die Benennung „Oheim' in Urkunden der österreichi schen Herzoge, welche diese Grasen von Montfort-Bre- genz betreffen. Wilhelm'S II. Sohn aus erster Ehe, Wilhelm III., war erst mit Ursula Gräfin von Hohenberg, Tochter der vorerwähnten Ursula von Pfirt erster Ehe, die ihm die Söhne Konrad und Hugo gebar, dann in zweiter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1930
Physical description: 6
ins Innere des Landes zurückziehen u. den Kampf aufgeben. Darunter auch der Vater Neschmas lind ihre Brüder. Seine Besitztümer werden von dem Grafen Hugo Albertenghi übernom men. Neschma steht von allen verlasseil da. Der Häuptling Coobar will sie zu seiner Gattin machen, da Ali Bey gefallen ist. Aber Neschma weist ihn zurück. Um ihre Heimat nicht ver lassen zu müssen, bietet sie dem Fremdling, der nun der Besitzer aller ihrer früheren Eigen tümer geworden ist, ihre Arbeit an. Derselbe schließt

mit ihr einen Pachtvertrag. Von Coobar belästigt und bedroht, wendet sich Neschma an den Grafen Hugo. Coobar schwört Rache, da er sie als die Geliebte des weißen Mannes glaubt. In einer stürmischen Nacht wird Graf Hugo von Coobar angeschossen und schwer verwun det. Nach seiner Genesung entspinnt sich zwischen ihm und Neschma eine Neigung, die mit der Zeit zur Leidenschaft wird. Neschma ist nun glücklich. Aber nur für kurze Zeit. Der Welt krieg ist ausgebrochen und Hugo muß in die Heimat zurück. Jahre vergehen

. Nach dem Kriege kehrt Hugo wieder in die Heimat Nesch mas zurück. Aber seine Güter sind wieder vom Vater Neschmas, welcher sich unterworfen hat te, übernommen worden. Aber die Unterwer fung ist nur eine scheinbare. Im geheimen schmieden er und Coobar Pläne für einen Auf-' stand. Neschma erfährt davon und um Hugo zu rette», verrät sie ihren Vater und Coobar. Bei de werden wegen Hochverrat gerichtet. Neschma, nun ganz allein geblieben, hofft nun für immer bei Hugo bleiben

zu können. Aber dieser kann sich nicht entschließeil, ein farbiges Mädchen zu seiner Frau zu machen und will wieder nach Europa zurückkehren. Vergebens versucht Nesch ma, ihn noch an sich zu fesseln. Seine Liebe zu ihr, der mit dem Fluchs Allahs Belasteten, ist in ihm gestorben. Sie muß alleili in der unend lichen Wüste zurückbleiben. Von ihr verflucht, entfernt sich Hugo immer mehr, der Heimat entgegen. Vorstellungen lim 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Demnächst „Der Kellner aus dein Palast hotel' mit Michael Tschechow und Vera Ma- linowskaia

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 29.06.1895
Physical description: 18
Luekksncklung IN IVloi'Zn ^Llicltik'ol). ?elexr2wm»^6resze vädreaä 6er Laisoa: Ilrsl» 686 Drueksorten Mer ^rt lietert 8. ?ütMlberMr, Neran, ptarrMt^. Die EaMitter. B°n Gerhard doa Etramberg. »0) (N-chvruck veriolea.) (Fortsetzung.) .Beide haben mein Pferd gestohlen und find durch- gebrannt,' erwiderte Franz, der vor Wuth mit den Zähnen knirschte. »Hugo, der niederträchtige Schurke, dem ich in der letzten Zeit immer weniger traute, hat un» beide verrathen, jedenfalls hat ihm der Bandit, jener Oktavio

, eine tüchtige Summe für seine Freilassung geboten, und daraus ist er mit demselben, während ich schlief, geflüchtet.' »Dieses Bubenstück hätte ich Hugo doch nicht zu getraut,' erwiderte Roderich empört, »obwohl er manch mal Reden führte, die mir Bedenken gegen die Ehr lichkeit seines Charakters einflößte». Der Gefangene ist un? für immer entwischt; eine andere Frage da» gegen ist die, ob wir den Diebstahl geduldig als ein Faktum hinnehmen sollen. Du stehst, ich bringe einen Ersatz für den gestohlenen Gaul

, und dorthin folge» wir ihnen. Zum Glück bringst Du zwei Pferde mit — das eine ist da» Pferd der Sennorita, wie ich sehe, gewiß also «in Geschenk. — Du besteigst den geschenkten Gaul, ich den andern und dann reiten wir. Meinen Sattel, den ich unter meinen Kops gelegt, sowie meine Flinte haben mir die Diebe merkwürdiger Weise noch gelassen. ES wundert mich überhaupt, daß sie mich im Schlaf nicht kalt ge macht haben.' »Oktavio hätte dies sicher gern gethan, aber Hugo wird davor doch wohl zurückgebebt

zu sich zu nehmen und alsdann die Nacht hier zuzubringen. Franz war nicht fehl gegangen, als er die Anficht auSsprach, daß Hugo durch eine ansehnliche Belohnung Oktavio'S zur Befreiung des letzteren verleitet worden sei. Oktavto hatte den ersteren, der die Wache hatte, während Franz schlief, zu sich herangerufen und ihm, bei der Weigerung Hugo's, auf sein Ansinnen einzu gehen, nach und nach die Summe von zwanzigtausend PesoS. angeboten, wenn er ihn in Freiheit setzte, indem er ihm versprach, dieselbe sofort

unter ihnen; nur ein mal, als die Estanzia bereits in Sicht war, frug Ok tavio lachend, ob fein Begleiter, der ihm den Revolver aus der Hand geschlagen, nicht derselbe sei. der sein Pferd erschossen habe. Hugo wurde es zwar etwas un behaglich zu Muthe bet dieser Frage, welche der an dere iu eigenthümlichem Tone an ihn richtete; doch er muthigt durch das Lachen und da er auch im übrigen ein furchtloses Gemüth besaß, bejahte er dieselbe frisch weg mit der Bemerkung, daß einem solchen reichen Eskalier an dem Verluste

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 19.06.1895
Physical description: 14
oder durch die Buchhandlung S. Pötzelberger, Meran. Der Besitzer: Peter Jesacher. Usupttnvßfvi' Tll.vvll l.ose empkedlt: 8. pöt^elkengei'. »M- Dmokarb^Mü ^.rt lietert 8. ?0^6lI)6i'K6r. 'M» We Gmprittw. I Won Gerhard t-ou Stramberg. ie) (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Hugo schien eS für gerathen zu halten, auch seiner seits nachzugeben; denn er erwiderte lein Wort, sondern nahm etwas kaltes Fleisch und Brod, sowie eine Flasche Wein auS seinem Reisesacke und stellte diese Gegen stände nebeneinander aus die Erde

. Die drei Reise- gesährten ließen sich nunmehr aus den Boden nieder, und bald war, Dank dem vortrefflichen Appetit der Cawpritter, das Vorgesetzte bis auf den letzten Bissen und Tropsen vertilgt. .Nun rauchen wir noch eine Cigarette,' sprach Roderich, »und dann brechen wir wiederum aus. Es ist jetzt halb zehn Uhr, und wenn wir dann noch zwei Stunden geritten find, können wir wiederum unsere gewöhnliche Mittagspause machen.' „Du kennst von unS dreien diese Gegend am besten, Franz/ bemerkte Hugo; »wann

,' versetzte Hugo höhnisch. „Wenn Ihr meinem Rathe folgen wolltet, so ritten wir einmal nach einer größeren Stadt, um dort unser Glück zu versuchen. Mit weniger Mühe wäre dort mehr Geld zu verdienen als auf dem Camp, und dies müßte Euch beiden, die Ihr ja entschlossen seid, zu sparen und ein Vermögen zu sammeln, sehr gefallen.' „WaS wolltest Du denn wohl werden in einer solchen Stadt?' frug ihn Franz; „Hausknecht in einem Hotel oder Stiefelwichser auf der Straße. Auch diese Sorte von Caballeros

wird heutigen Tages nicht so schnell reich, wie Du glaubst, und große Ehren sind hierbei ebenfalls nicht zu holen.' „Dein Spott ist ganz überflüssig,' versetzte Hugo gereizt; „weder zum Hausknechte noch zum Stiefel« wichser verspüre ich eine besondere Neigung oder An lage in mir. Wir könnten z. B. ein Geschäft eröffnen; und da wir zu dreien sind, ließe sich dieS aus eine ausgezeichnete Weise bewerkstelligen.' „Da bin ich wirklich neugierig zu hören, wie wir vhne Kapital dies anstellen wollten,' meinte

, daß er stark wie Schwindel aussieht.' „Wer nichts wogt, gewinnt nichts,' sprach Hugo achselzuckend, „ich weiß z. B.» daß es Leute genug in Buenos AyreS gibt, die auf diese Weise ihr Vermögen e> warben haben, nachdem ihnen an verschiedenen Orten dasselbe Experiment verschiedenemale mißglückt war. Mit der bloßen Ausnutzung der eigenen rohen Kraft ist noch niemals Jemand reich geworden; um daS zu erreichen, muß man den Verstand gebrauchen.' .Verstand und Gewissenlosigkeit sind zweierlei,' ent gegnete Franz

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1884
Physical description: 8
schon war ein Haus in der Reschauergasse in Folge telegraphischer Requisition aus Wien unauffällig überwacht worden. Bei der Hiesigen Behörde wußte man nur so viel, daß die Ueberwachnng einem in diesem Hause wohnenden Manne.Namens Hugo Schenk gelte, der in dem Verdachte stehe, in Wien und anderwärts große Betrügereien verübt zu haben. Hugo Schenk war zu Anfang des Monats No- - vember in Gesellschaft einer jungen Frauensper son, die er für seine Gattin ausgab, nach Linz gekommen

, die Gesellschaftsrobe Mit einem weißen Nachtkleid vertuschend und das Haar Kr die Nacht ordnend. aus: Hugo Schenk, Ingenieur, aus Wien, ver heiratet, 33 Jahre alt. Die beiden Fremden lebten außerordentlich ab geschlossen. Sie vermieden es, Bekanntschaften zu machen, waren wortkarg, machten keine Besuche und empfingen keine. Den Mitbewohnern des Hauses war es anfangs einigermaßen auffällig, daß Hugo Schenk die' meiste Zeit auf Reisen zubrachte Bald fuhr er nach Wien, bald nach Olmütz oder Salzburg. Seine angebliche

Gattin erklärte das mit dem Umstände, daß er in seiner Eigenschaft als In genieur Geschäftsreisen mache. Am 7.d. langte der Polizeirath Breitenfeld von Wien in Linz an, um den Schenk, der gerade wieder eine Reise nach Wien unternommen hatte. Zu verhaften. Dem Polizeirath wurde von der Abwesenheit Schenk's Mittheilung gemacht; als er sich von der Richtigkeit dieser Angabe überzeugt hatte, ging die telegraphische Weisung nach Wien ab, den Hugo Schenk dortselbst zu verhaften. Zu gleicher Zeit wurde

hier in Schenk's Woh nung eine sehr lange währende Hausdurchsuchung vorgenommen. Die Durchsuchung wurde heute in den Mvrgenstunde wiederholt. Vormittags langte aus Wien hierher die tele graphische Meldung an. daß Hugo Schenk in Pen- zing, Stourzhgasse, verhastet, an den Händen ge fesselt und in das Polizeigefangenhaus gebracht worden sei. Die Nachricht hievon verbreitete sich außerordent lich rasch, und man erzählte sich hier, daß in Schenk's Person einer der gefährlichsten Hochstap ler, der in der letzten

Zeit von Linz aus feine Operationen in Scene gesetzt habe, unschädlich gemacht worden sei. , Dieses erste Gerücht wich jedoch alsbald einer allgemeinen tiefen Bestürzung, als aus polizeilichen Kreisen, die nun keinen Grund zur Wahrung des Geheimnisses mehr hatten, die Mittheilung kam, daß Hugo Schenk der Mörder der am 4. August v. I. aus Wien verschwundenen Köchin Theresia Ketterl fei und daß er außerdem im dringendsten Verdachtestehe noch drei andere Frauens person« n ums Leben gebracht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
, seine an und für sich doch sehr wohlfeile Demonstration zu einem großen politischen Koup aufzubauschen, nament lich so lange, als es nicht dargethan ist, daß er in der That gesetzlich verpflichtet war, die von ihm ge- heischte Intervention zu leisten. Zur Beurtheilung dieses letzteren Momentes fehlt unS, wir wir gestehen müssen, vorerst die Kenntniß der bestehenden Normen. Doch glauben wir nicht, daß eS zur Publication einer Verordnung, die im ReichSgefetzblatte enthalten ist, hoffentlich zum Ziele führen wird,' erwiederte Hugo

. „Ich bin noch ganz verwirrt und kann kaum meine eigenen Gedanken klar fasten. Frage mich jetzt nicht weiter, später sollst Du Alles wissen.' Er legte seinen Kopf zurück ins Kissen und schloß seine Augen, indem er tief seufzte. Martin betrachtete ihn mit ängstlicher Miene und setzte sich in einiger Entfernung nieder, um seinen Herrn nicht zu stören. Aber nicht lange bewahrte er die Ruhe; er unterbrach die herrschende Stille, in dem er sagte: .Ich fürchte, Sie haben sich heute zu sehr ange strengt, Mr. Hugo

, denn Sie sehen wahrhaft elend aus.' „Meine Ermattung ist nicht die des Körpers,' versetzte Hugo, sondern die des Geistes. Es ist gut, daß wir hierher gegangen sind. Meine Vergangen heit war ruhig und ohne Bedeutung; mein wirkliches Leben beginnt vom heutigen Tage an. Vielleicht werde ich Dir hente Abend noch die ganze Begeben heit erzählen uud für die Aufgabe, die ich mir gestellt habe. Deine Freundschaft und Hilfe in An« spruch nehmen.' „Sie wissen, daß Sie sich auf mich verlassen

können, daß ich für Sie sterben würde, wenn eS sein müßte.' „Ich vertraue Dir vor allen Andern, Martin, mein gut-r, treuherziger Freund,' versicherte Hugo. „Und wenn ich jemals Glück und Wohlstand erlan. gen sollte, dann sollst Du r» mit mir theilen.' auch noch der Vermittelung des geistlichen Oberhirten bedurft hätte.' ES geht das Gerücht um. Graf Andrassy hätte die Fusion der beiden Linien des Bourbonischen Hau ses unterstützt. Wenn das wahr wäre, würde die li berale Partei dem Ministerpräsidenten kaum dafür danken

demonstrative Neigung der Elfässer zeigen möchten, französisch zu sprechen. Auch die gesammte Pariser Presse findet in den Martin stand auf, ergriff die Hand Hugo'S und drückte sie herzlich. „Und nun,' sagte Hugo nach einer Pause, „be stelle daS Abmdbrod. Ich möchte gern den Wirth sprechen, denn ich habe noch einige Fragen an idn zu richten.' Martin eilte, die Glocke in Bewegung zu setzen, welche Aufforderung sofort durch das Erscheinen des Wirthes selbst beantwortet wurde, der, wie gewöhn lich. munter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1931
Physical description: 8
entfernen tàie, ich zu Dir eilen wolle, um Dir diese seine heilige Ertlärung zu wiederholen. Die Nacht verging in fürchterlicher Aufregung. Der Mor gen brach an und mit ihm die Qualen der schwierigen Operation. Hugo ertrug sie mit he- i'o>,chem Mut und der Operateur führte sie mit bewimdesungsnwrter Meisterschaft aus. Die unselige Bleikugel fiel aus den Operationstisch nieder. Erst als man Hugo verbunden und »in,gekleidet zu Bett gebracht, konnte ich mich .entfernen und zu Dir eilen. Aber ich kam

zu spät, Du warst bereits abgereist. Ich stellte an , Deine Dienstleute, an die Gräfin, an die Poli- sei, kurzum an alle, von denen ich Aufklärung erhossen konnte, Fragen. Umsonst, Du warst verschwunden. Sechzehn Jahre sind seither ver gangen und den bricht, den ich Dir an dem Tage nach dem Zweikampf hätte machen sollen, den kann ich erst heute ablegen und so die Mis- die Hugo mir anvertraut hatte. A-e Bitte, die er in jener entsetzlichen Nacht,, am 17. August, an mich gestellt, wiederholte

er un aufhörlich während der sechs Monate, in denen er langsam dahinstarb. Der Stoß, den Du ge führt, hatte Deinen Willen zum Ausdruck ge», bracht, denn er war tödlich geivesen. Der un glückliche, von Jugend und Lebenskraft strotzen de Hugo, kämpfte mit aller Macht gegen den Tod, die Kugà aber hatte in seinem Körper solche Verheerung angerichtet, daß trotz d«r Kunst des Operateurs, trotz der freundschaft lichen Pflege er endlich doch erlag. In meinen , Armen hat er ausgerungen und die letzten Wor

Herzeugt ^setn Herr von Poschmger ließ sich in keine >vei- teren Diskussionen ein. Cr griff in die Tasche seiner Soutane und entnahm derselben ein Päckchen vergilbter Papiere, di« mit einem schwarzen Band zusammengebunden waren. Dann legte er das Päckchen auf den Tisch. »Ich muß mich qlso auf die Erklärungen der Gräfin, auf ihre Korrespondenz beziehen. Hugo hatte Deine Zweifel vorausgeahnt, mich daher in die Lage versetzt, sie zu entwaffnen. Da hast Du die Briefe, die die Gräfin geschrieben hat lind

in denen Du dei, unumstößlichen Beweis finden wirst, daß meine Behauptungen die richtigen sind. Hugo hat mir gesagt: „Zeige jene entsetzlichen Briefe nur im äußerst«! Not fall, es wäre schlecht, jene fürchterlichen Erinne rungen wachzurufen, schlecht, sie Hans vor Au gen zUà führen, wenn es nicht unerläßlich fein muß. Mßt sichs aber nicht'vermeiden, dann zögere nicht, wenn Du ihm damit auch noch so weh tust. .Wenn er die Briefe gelesen,wird er Du es vermagst!^ WS beide . ^ «in«r Art Scheu berührte

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Meraner Zeitung
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Page 23 of 24
Date: 25.11.1900
Physical description: 24
, Lehrerinnen, Brünn Gnst. Hank, Fabr. m. G. n. T.. Heilbronu Ed. Dttyen. Kfm. m. G., Bremen Fel- Ormos, Priv. in. Fam., Budapest Rich. Schnricht, Kfm., Berlin Ad. Grunow, Kfm.. Jul. Graupner, Kfm., „ Herm. Barek, Minist.-Sekr. m. G., Wien Felix Hausmann, Gerichtsr. m. G., Glciwitz Jos. Greifeneder, Prok. m. G., Wien Dr, Cicalek, Wien Hugo Beuedix, Oberregisseur. Wien Ein. n. Otto Ztvierzina, Wien A. Nhomberg, Lds.-Hptm. m. Fam.. Dorubirn Hugo Weishäuptl, Pfarrer. St. Peter Carl Pedraug. Chorkanzler. Bozen

, Ebenweiler Frz. Hosmanii. Bea»iter, Wien Frz. Lehncr.Oberanitsrichtcr m. G., Bnchloe Dr. C. Fleischinann m Fam., Triest Ant. Lehrer, Fabr. m. Fam., Zirtan Griinwald, Oberl.-Ger.-Rath. Königsberg Ollo Psretzschrer, Nentier. Niarknenkirchen Ein. n. Anna Lammerer, Ntünchen Fr. Wlassek, Wien Fr. !>>!. v. Tonazza m. 2 T.. Wien P. Giacomo Piola, Meran Hugo Oehler. Leipzig Al. Brnuner. k. k. Oberfinanzrath. Innsbruck Woelker Willi., Generalkonsul in. G.. Leipzig G». Geuerle, stud., Müuchcu Hans Grüner

Tachaner, Buchhändler, Wien Dr. Ortokar Brozovsky v. Pravoslar, l. k. Obl.-G.-:>!arli, Prag Adolf Eiidler, Schnldir., Meußen Tr. Erler, Bez.-Arzt, Menßen Rudolf Slraßer. Wie» Ernst Böhinig, Ksin., Üiadebnrg Dr. Otto Böhinig, Leipzig Fritz Weiß. Kfm., Radebnrg Carl Batisli, Buchhalter, Feivara, Italien Ernst Wanke m. <^., k. k. Obl., Wr.-Renst^ Hugo Weiseubeck, München L. Arnberg, Jnnsbrnck Ad. Bnderins, Gyinn.-Pros., Königgräv Friedr. Seiler m, G., Private. Graz Karl Wettengel, k. k. Assistent, Wien

Sladeczek, Gobelsbnrg Fritz Wachtler, sind. med.. Halle Theophil Mvoiika, kg. Sienerralii, ?a»',isi Adolf Weiskopf, Prag A. Tiefenbacher m. tii, '>1!>incl>eii Johann Schreyer, Jnnsbrnck Max Friedlander, Klagenmit David ^cidner, Steinfeid Jgnaz Wilkawilz Hans Müller, Mure.k Johann Eiser, Berlin Josef v. Asbotb, Jn»sbr»ck Josef >tohel, Wien Friedr^ Männer, Wie» Hans PattiS, Bo',en Friedr. Steiner, Triest Hugo Rnber, >tsm., Rostln» >!ail Riinler, Wie» Oinslav Schmelzer, Beamter, Wien G, Latal, Akademiker

, Fabrikant, u. Dtenersch., Wien Fam. Prof. Unterforcher, Triest Baron Werner, k. k. Ministerial-Nath mit G.. Wien Tr. Pichler, Ado., Klagenfurt Dr. Meßiner, Ado. m. Fam., 5 Personen, Klagenfnrt Hugo Graf v. Kaiserling, m. Diener, Prenßen Pietro n. Carolina Pedetti, Mailand Fran Dürr m. Fam., München Prof. Dr. Emil Sax, ValoSca Frl. Ottilie Richter, Priv., Balosca Mr. Tonipson Esgnire, England Gras Heinrich v. Kaiserling, Prenßen Lnmanoff, Rentiere n. Fran, Moskau Mesdames Zlioinma, Nioskau Bertoldi

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 20.08.1905
Physical description: 20
, k. k. Oberleutn. m. G., Wie» Jos. Kölbl m. Fam. München I. Zelger, Uutersuchungs-Richter, Feldkirch Frau Jda Mumelter, Bozen Auguste Schiebler, Lehrerin, Linz Anna Wwe. Marinell, Bozen Dr. Ällois Cipoi, Professor, Klagenfurt Ernest Griwnaky, Professor. Brünn Marie Spöttl. Meran Hugo Rvpprecht. Mannheim Jos- Weihser, Pfarrer, Passau Max Soldenwogner, Benefiztat, Freiberg Mich. Paulitsch, Gen.-Sekr., Kiagensurt Adolf Lüngen, Düsseldorf Karl von Praitenau m. G,. k. k. Notar, Kötschach Anton Grauner

, k. k. Bezirksrichter, Greifen- burg Kurt Müller, Apoth., Dresden Anna Muschka, k. k, Jnsp.-G., Wie» Albin Iiral, Mediziner, Wien Hugo Heckmann, Beamter. Bonn Dr. Hugo Hasebeck, Beamter, ^riinn Ed. Ferd. Langer, Konzipist, Wien Heinrich Zinkand m. G. u. S., Kaufmann, Frankfurt a. M. Marie Kalnpek m. T., Laudesgerichtsrats- Wwe, Wien Dr. Alex. Watznlik m. Ä.. Adv., Stainz C Ecermann m. G-, Amtsger.-Rat, Straßburg Frail Math. v. Urban m. 2 T., Adv -Wwe., Prag M. II- Dr. Karl Lippert, Prag Adolf Leyi m. G.. Kfm

., Alzei Amalia Barbara. Priv, Lehrerin, Wien Dr. med. Otto Trinks m. G., Aussig Dr. Bettesghani, Eelle, Hannover Dr. med. Rud. Schmidt, Eelle Herni. Klauder m. G-. Inspektor, Wien Otto Lessous. Dekorateur, Berlin Peiser m. Fam., Wien Richard Ztmermann, Hoshutmacher, Pots- I. Trenkwaider. Probst. Bozen W. Bötz, Fabr.-Dir, Mannheim Albert Battistt m. G-, Bozen Peter Steger. Bozen Viktor Felchtiuger, Budapest Hugo Groß. Leipzig Moritz Weinstabl, Porsnig E. Beschnidt. Prof.. BreSlau Rich. Losbrecht

R. Pauschuder, Ingenieur, Innsbruck Dr. med. Otto Prinks m. Fr. Jda. Aussig Hugo Riedel, Rechnungsrat m.G., Friedenau- Berttir Dr. Franz Mausy, Arzt m. G., Baden b. Wien Max Kühnel, Kfm., Burgk d. Dresden Paul Schaßer, Kfm., Dresden Georg Schubert. Fabriksbes., Potschappel b. Dresden Alexander Freund, Bauunternehmer m. G. u. 5 Kinder, Budapest Lina Filipowsky, FabrWbes. m. T. Jda. Atzgersdorf b. Wie» Dr. Bela Reinitz, Frauenarzt m. S, Wien Eduard Keith, Wien Fanny Skarda, Private m. S., Wie» Dr. Josef

Schnltz, ^üinctien Fran Pauline Matschelg, Priv., Klagensurt Frau Marie Dncker, Klavierlehrerin, Klagen surt Tr. K. Prodinger. Schrissteller, Graz Ferdinand Schild, Wien Dr. Robert Perien, Arzt, Wie» Dr. Alb. Sael. Advokat m. G., Wien Ernest Gamschoger, Frankfurt a. Äi. Franz n. Josef Gfrörer, Berlin Florian Böll, Choiffeur, Wien Viktor Singer, Oberkommissär, Wien Alb. Diamentidi, Ingenieur, Friedlaud Frau Hosrat Rigler m. T. Gisella, Graz Hugo Beckman», Bonn a. Rhein Alois ». Franz Rentier, Wien

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.06.1940
Physical description: 6
: „Maria, eine Zuflucht der Sünder und Trösterin der Betrübten' Hierauf folgt ein kurz gefaßter Auszug der Handlung: „Hugo, ein Herzog (oder wie andere wollen) ein Markgraf zu Florentz aus dem Ottonischen Geblüt ent sprossen, wurde von seiner Frau Mutter Vivilla, einer heiligmäßiZen- Matron gantz gottseelig auferzogen und folgte noch ganz jung seinem Vater Hubertus in der Regierung nach. Dieweillen er aber seine Freyheit und fürstlichen Ge walt mißbrauchte, liebe er sich von seinen bösen Anmuthungen

des Lebens er- mohnete. aber nichts ausrichtete. Gienge demnach aus Verdruß von dem Einsiedler hinweg, und geriete bald darauf zu einer Lerghöhle, in welcher, der T«uffel in Ge stalt der Schmidkneà.die Menschliche Beinxr- aus einem Amboß schmiedeten», mit Vermelden, daß sie mit Freuden aus einen gewissen gottlosen Fürsten Hugo warten. Diesem entsetzliche Spectacul hat in i ime einen so Heylsamen Schrecken er- wöckt. daß er ganz verändert sich nachher Haus begeben, eine öffentliche Büß ge- würket

und die Hof Herren ver lieren auf der Jagd ihren Hertzog Hu^o.' Anderter Auftritt „Mit welchem Eugenius der Einsiedle:' durch ^eyhüllf eines Hofherrn Rosse- tinus Gelegenheit sucht, reden zu können' Dritter Auftritt «So er auch nach Wunsch erhaltet, dem ihm ein Engel in Gestalt eines Hirtens den Hugo zuweist.' Vierdler Austritt „Da indessen die Hof-Leuth aus Mittel gedenken, ihren Herrn zu finden.' Fiinffter Auftritt »Hingegen der Courtisan des die Melancoley zu vertreiben, Jagd geht.' „Eugenius

aber, der Einsiedler Hugo vergebens zuspricht.' Siebenter Auftritt „und die Jäger den Herzog schon tcot zu sein glauben.' Herzogs auf die dem Achter Auftritt „Inzwischen einer aus der Jäger- Puvfch die entlassene Jagdhund bedauert und nachfraget.' Neunter Austritt „Darauf Hugo unvermutet zu einer Berghöhle konnnet, erstaunliche Dinge sieht.' Zehenter Austritt „Von seinen Hof-Leuten angetroffen/' Eilfter Auftritt „Und in ein gantz anderen Menschen verändert wird,' Beschtub Der Genius der inariauischen Liebe

er mahnet alle und jede zum Vertrauen auf die Hilff Maria. Nun folgen noch die im Stück vorkom menden Personen und die Namen der Darstellenden, welche sämmtliche männ liche. Geschlechtes u. wahrscheinlich Schü ler des Gymnasiums waren. Actores — Rhetores Hugo, Hertzog. JUustrissiinus D. Ferdi- nandus Thomas Benedictus de Maming. Eugenius. Einsiedler, Praenob. Carolus Francescus Grustner. Ein Egel in Gestalt eines Hirten, Johannes Luz. Rossetiuus, Hofherr, Nov. Franc. Felix Steinbergor. Venerinus

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