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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 10.06.1911
Physical description: 16
; „ein Mädchen um diese Zeit und bei solchem Wetter unter den Toten? Das ist wahrhaftig etwas Un gewohntes !" „Laßt mich hier," bat das Mädchen. „Ich bete aus dem Grabe meiner Mutter." Jetzt erkannte sie der Totengräber. „Ah, die Huber-Lore ists," sagte er streng. „Was heulst du jetzt, hättest du dich besser aufgcführt. Aber fort! Das ist ein heiliger Ort — der paßt für keine Diebin!" Vergebens flehte Lore, der Alte möge sie hier lassen, er blieb unerbittlich und entfernte sie endlich mit Gewalt

von dem Grabe. Die Unglückliche warf noch einen Blick auf den Hügel, dann waukte sie von dannen. „Geh', wohin du willst," rief der Alte ihr nach; „und wenn du wieder heimkehrst, — dann komme allein, nicht — mit dem Gendarmen!" Und die Türe flog hinter ihr zu. * * * Am nächsten Morgen fand - man am Waldessaum die Leiche eines jungen Mädchens. Man erkannte Lore Huber. Sie war — dem furchtbaren Sturme schutzlos preisgegeben — ein Opfer desselben geworden. Rach mehreren Wochen kam vom Gerichte der nächsten

Stadt an das Gemeindeamt des Dorfes eine Aufforderung, das Domizil der Lore Huber bekannt zu geben. Ein berüchtigter Wohnungseinschleicher war verhaftet worden und hatte unter anderen Fällen auch eingestanden, jenen Dieb stahl begangen zu haben, wegen dessen Lore verdächtigt, verurteilt und nach Abbüßung der Strafe „zwangsweise abgeschoben" wurde. Lore war also unschuldig, aber diese Nachricht kam zu spät. Neben ihrer Mutter lag sie draußen auf dem Friedhofe und der Schullehrer schmückte das Grab

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
die Wahl des konservativen Kandidaten Karl Huber, dessen persönliche Ehrenhaftigkeit und Tüchtigkeit er aus eigener Anschauung aus der Zeit seiner seelsorge- lichen Tätigkeit in Meran her bestens kenne. Herr G. Haid aus Meran gab einen recht erfreulichen Ueberblick über die Wahlaussichten in Meran, die außerordentlich günstig stehen sür Huber, der dort durch seine 30jährige Tätigkeit im Ge meinderat, darunter 18 Jahre als Vizebürger meister, bei Freund und Feind als ehrlicher, offener

und sehr tüchtiger Mann beliebt und geachtet ist. Haben sogar die städtischen Arbeiter erklärt, trotz des liberalen Terrorismus von oben, sie werden Huber wählen, da er ihnen stets in der besten Art seine Fürsorge zugewendet habe. Der liberale Kandidat E. Krast habe sein Geschäft mithin auch seinen Jnteressenkreis in Graz und habe dem Ge werbe gegenüber nie eine günstige Haltung einge- nommen. An diese Rede knüpfte sich noch eine Debatte an, in der diverse Angelegenheiten besprochen wurden. Der Vorsitzende

ermahnte im Schlußwort noch zu eifriger Agitation für Huber und richtete auch an. die anwefenden Zwölsmalgreiener Wähler die Bitte, sür ihren Kandidaten Graf Hartig energisch einzutreten. Um 11 Uhr nachts wurde die glänzend verlaufene Versammlung geschlossen. Die Stimmung für Huber ist, wie die beiden Versammlungen in Bozen gezeigt haben, gut und wenn alle christliche« Wähler zur Urne schreiten und fleißig für Huber agitieren, ist der Sieg unser. Deshalb wählet am 13 Juni alle Karl Huber

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 10.06.1911
Physical description: 18
. A l o i s W e g l e i t e r I o s e f L a d u r n e r Oderschützenmeistcr. Bnndesobninnn. K. k. Hauptschießstaud Meran- Bestgewinner beim Gnadengabenschießen ani 21. Mai. Haupt.- Egger Josef, Etzthaler, Landtmann, Senn jun., Haller, Nägele, Gritzbach. Schlecker: Gilli, Weiß, Egger AloiS, Dr. Spöttl, Nägele, Egger Josef, Smukawetz, Gopp, Boscarolli, Caviola, Ladurner AlatthiaS, Huber, Etzthaler, Pranter. Serien: Egger Alois, Pranter. Dr. Spöttl, Ladurner Matthias,' Caviola, Weiß, Huber, Egger Josef, Spechtenhauser, Gilli. Prämien: für die meisten Schlecker Gilli

, letzte Nummer Dr. Spöttl. — Sonntag den 11. dS. Gnadengabenjchießen. Beginn 1 Uhr. Diensthabender Mikutta. €mil Kraft oder Karl Huber? Nicht Kraft, sondern Karl Haber, mutz die Wahlparole für jeden Meraner am Dienstag, 13. Juni lauten! Wer ist Herr Kraft? In Bozen kennt ihn fast niemand, in Meran die wenigsten Wähler. Er ist Inhaber eines großen, mehrere Stockwerke umfasienden Warenhauses in Graz und einer F-liale in Meran, besaß bis vor einem Jahre Handel mit fertigen Schuhen in Baden und ist somit

würde. Dort wäre das Telephonieren noch mehr erleichtert. Was ein freisinniger Wähler nicht alles glauben und schlucken muß zur Ehre eines Rotkandidaien. Nein! Die Meraner müßten wirklich auf den Kopf gefallen fein, wenn sie sich diesen Kandidaten bieten ließen, um für ihn Reklame zu machen! Da ist unser Herr Karl Huber doch ein an derer Kandidat! Seit bald 50 Jahren ist er in Meran, hat das ganze Aufstreben und Wachsen des Kurortes mit gemacht, mit erlebt, .eifrtgft ,mitgefördert, war seit Jahrzehnten eifrig

tätig als. Demeindeausschuß, 18 Jahre lang als Bizebürgermeister und dabei selbst los um das Wohl der Stadt und der Bevölkerung besorgt, rastlos tätig Er hat alle die Leiden und Lasten des kleinen Mannes, des Arbeiters, des Hand werkers, später des Hausbesitzers durchgemacht, mit- verkostet, er lernte als Genofsenschoflsobmann und in seinen sonstigen Stellungen mit den Bürgern fühlen und kennt nur ein Bestreben, ihnen zu helfen. Herr Huber hat keinen politischen Gesinnungs wechsel duichgemacht

, alle kennen ihn als grundsatztreuen Mann, niemand hat auch irgend welche Gesinnungs änderung von ihm verlangt, als man ihn wegen seiner Tüchtigkeit von mehreren Parteien als Kandi daten forderte. Herr Karl Huber Ist und bleibt der grundsatz- treue Bolksmann, der er immer gewesen, er ist der passende Kandidat für Meran. Darum Wähler, auf zur Wahl! stimmt am Dienstag nur für KarlHnber, Gemeindeansschnff in Meran! Wähler! Achtung! Der Schrnffl geht um! In die Landgcmeinden hinaus wirst Schraffl als letztes

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 10.06.1911
Physical description: 18
wie sie wollen. Wir haben uns in ihre Angelegenheiten nie eingemengt und können daher verlangen, daß sie die gleiche gute Sitte auch uns gegenüber beobachten In keinem Falle sind derartige Abkanzelungsvrrsuche und grundlose Beschuldigungen die richtigen Wege und Mittel, eine Verständigung in Tirol zu fördern und die Einigkeit wieder herzustellen. Innsbruck. 6. Juni 1911. Die kathol.-konserv. Parteileitung. ZDF Wahlbewegung. Aus dem Städtebezirk Bozen-Meran. Der Kandidat der christlichen Parteien, Aliv'ze bürgermeifter Karl Huber, sprach

in den Saal lebhaft be grüßt. Es herrschte die gleich große Begeisterung wie acht Tage vorher in der Versammlung des christlichsozialen Vereines. In Wichten, jedoch eindrucksvollen Worten ent- wickelte Herr Huber fein Programm und zeigte sich als welterfahrener Mann, der die Bedürfnis, des arbeitenden Volkes, feine Leiden und Beschwerden kennt wie selten einer. Seine Ausführungen, die religiösen, wirtschaftlichen und nationalen Gebiete betreffend, machten sichtlich großen Eindruck. In energischen Worten

wies der Kandidat die Angriffe der Freisinnigen gegen feine Person und gegen seine öffentliche Tätigkeit zurück. Mit Genugtuung lon- flatterte Herr Huber, daß die Gegner zu Lügen und Verleumdungen greifen müssen, um gegen ihn j etwas Vorbringen zu könnnen. Die Rede des Kandidaten, der ungefähr eine Stunde unter gespannter Aufmerksamkeit sprach, war wiederholt von Beifall unterbrochen worden und am Schluffe setzte eine lang andauernde Ovation ein. In herzlichen Worten empfahl Se. Gnaden Propst

eine aus gezeichnete ist trotz des freisinnigen Terrorismus. Es leuchtet jedem Vernünftigen ein, daß die beiden Städte durch den erfahrenen Bolksmann Karl Huber im Parlamente entschieden besser vertreten fein werden, wie durch den Grazer Warenhausbesltzer Emil Kraft, dessen Interessensphäre in der grünen Steiermark liegt. Der Gewerbestand besonders würde mit Kraft chlecht abschneiden, denn es geht doch nicht, im Par lamente das Gewerbe zu vertreten, um es außer halb desselben zu zertreten. Mit Kraft gegen Kraft

war die Parole, die am Mittwoch in Bozen ausgegeben wurde. Herrliche Schlußworte sprach Obmann Felder er und mit einem begeistert auszenommenen Hoch aus Herrn Karl Huber wurde dte schöne Versammlung geschlossen. Kraft iu Bozen. Die Borstellung des freisinnigen Kandidaten Emil Kraft in Bozen geschah am 2. Iunt im Bürger saal in Anwesenheit auch vieler Ntchtwähler und unter stürmischen Zusammenstößen der Liberalen mit den Sozialdemokraten, denen nichts gehallen wurde von dem, was man ihnen 1907

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
: 1. Für sämtliche Wähler von Zwölsmalgreien rechts vom Eisak im Hotel „Stiegl'. 2. Für sämtliche Wähler von Zwölsmalgreien links vom Eisak im neuen Pfründnerhaus beim „Bozner Hos'. Reichsratswähler von Bozen und Meran! Die christlichen Parteien empfehlen euch den bewährten Volksfreund Karl Huber, Gemeinde- ausfchuß in Meran, als Kandidat, der selbst mitten aus dem Volke entsprossen, als Arbeiter und Gewerbsmann die Bedürfnisse des ganzen arbeitenden Volkes, der unteren und oberen Klaffen, aus eigener Erfahrung

und der auch euer Vertrauen genießt und schreibt zahlreich am 13. Juni aus den Stimmzettel: Karl Mutschlechner, Gemeindevorsteher in Toblach. Zur WMKewegMg. Wahlbezirk Kozen Meran. Konservative Wählerversammlung in Bozen. Am Mittwoch, den 7. d. M, abends, sand im Piussaal in Bozen eine Wählerversammlung des katholischen Kandidaten Karl Huber, Altvize bürgermeister in Meran, statt. Es war eine statt liche Wählerzahl erschienen, die den geräumigen Saal füllte. Den Vorsitz führte der Obmann deS konser vativen Klubs in Bozen

, hochw. Herr Josef Felder er. Unter den Anwesenden befanden sich auch Propst Trentwalder von Bozen, Exzellenz Dr. Paul Graf Forni, Senatspräsident Paul Baron Biegeleben, sowie der Reichsratskandidat im Kurortebezirk Friedrich Gras Hartig. Der Kandidat wurde bei seinem Eintritt in den Saal lebhaft applaudiert. Der Vorsitzende eröffnete hierauf die Ver sammlung und gab einen kurzen Rückblick aus die Reichsratswahl in Bozen-Meran im Jahre 1907, wo Huber, dank seiner persönlichen Tüchtigkeit

er als konservativer Kandidat in den Wahlkampf. Vor allem werde er im Falle seiner Wahl sein Augenmerk den religiösen Interessen des katholischen Volkes zuwenden, daß dieselben von den Feinden der Religion uno der Kirche nicht geschädigt werden. . In wirtschaftlicher Beziehung werde ihm be sonders die Sozialversicherung und eine Reform der Gewerbegesetze ein Feld eifriger Arbeit sein. Er habe ja selbst von der Pike aus g dient; vom armen Schneidergesellen hat Huber eS m zum Vizebürgermeister eines WeltkurorteS

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 10.06.1911
Physical description: 18
zugestellt. Hat ihn jemand verloren, so erhält er im Agitatiouslokal der christlichen Parteien (Restauration Thuile) einen neuen Stimm zettel. 6. Der Stimmzettel darf nur Namen, Stand und Aufenthaltsort des Kandidaten enthalten, also: Karl Huber, Semeindeausschutz in Meran, der Name kann geschrieben oder mit Zettel ausgeklebt werden. 7. Jeder Wähler sehe nach, ob sein Stimm zettel wohl den Namen: „Karl Huber, Gemeinde» ausschutz in Meran' enthält. Wurde ihm ein anderer Name eingesetzt, streiche

er ihn durch und schreibe „Karl Huber, Gemein deaus schütz in Meran' darunter, oder klebe den Zettel mit diesem Namen darüber. 8. Seinen eigenen Namen darf der Wähler nicht aus de» Stimmzettel setzen. 9. Der Stimmzettel ist zusammengefaltet abzugeben. Wahlkouverts werden nicht ausgegeben. 10. Die Wahllegitimation (grün) darf nur vor gezeigt, aber nicht abgegeben werden. Sie ist fleitztg aufzubewahren für eine allfällig notwendige Stichwahl. 11. Die Wahl ist geheim. Niemand hat da» Recht, dem andern Einsicht

in den Stimmzettel zu nehmen. 2m Wahllokal, im ganzen Kurhause, auf der Habsburgerstratze von der Marktgasse bis hinauf zum Durchgang auf die Promenade, vor und auf dem entsprechenden Teil, der Promenade vor dem Kur hause darf keine Wahlagitation betrieben, kein Wähler irgendwie belästigt werden. Jeder Wähler ist also frei und lasse sich durch keine Rücksichten auf die Gegner davon abhalten, auf den Stimmzettel den Namen Karl Huber, Gemeindeausschutz in Meran, zu setzen. 12. Da« Agitatiouslokal der christlichen

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