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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 14.02.1896
Physical description: 10
. Brandenberg, 8. Februar. Gestern, Freitag 7. Feb. morgens ist Simon Huber, Neuwirt, Bäckerei- und Grund besitzer und Viehhändler, ehemaliger Gemeindevorsteher dahier nach Empfang der hl. Sterbsakramente im 63. Lebensjahre in Folge von Herzwassersucht aus diesem Leben geschieden. Durch seinen Viehhandel war er weit außerhalb seines Heimatsthales bekannt geworden. Der knochigen Hünenge- gestalt Simon Huber's — er war einer der höchstgewachse nen und einstmals einer der allerstärksten Männer Branden- berg's

— entsprach sein markiges, derbes Wesen. „Heut ist's frisch!" konnte man von ihm begrüßt werden, wenn er an einem der strengsten Wintermorgen bei grimmiger Kälte mit offener Brust des Weges kam. Seine Meinung sagte er einem Jeden, nicht blos Seinesgleichen, gerade heraus, und diese seine Geradheit steigerte sich in der Aus drucksweise nicht, selten zur Derbheit und flößte gar Man chem, welcher den Simon Huber nicht näher kannte, sogar Furcht ein, so daß einmal bei einer Forsttagsatzung in Rattenberg

Huber war als damaliger Brandenberger Gemeindevorsteher dabei — ganz unnöthigerweife Gensdar- merie zu Hilfe herbeigerufen wurde, was sowohl bei Huber selbst, als auch bei den übrigen anwesenden Brandenbergern Heiterkeit erregte. Hatte Huber seine Meinung herausge sagt, so war er der beste Mensch, da gabs kein „Für Übel haben". Ergötzliche Proben von kräftigen Sprüchen Huber's ließen sich erzählen; manchmal traf er damit den Nagel auf den Kops. Was ihm als unpassend oder unnütz vorkam, pflegte

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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 26.06.1892
Physical description: 12
auf das Schießwesen, auf die Schützen der Gemeinde Eben, in welcher er seit 23 Jahren so gerne verkehre. Sodann eröffnete er das Schießen und wurde auf ihn vom Oberschützenmeister Joh. Brugger und den versammelten Schützen ein drei faches Hoch ausgebracht. Tagsüber wurde wacker geschossen und das Schießen erst am Montag be endet. Sehr erwähnenswerth ist, daß bei diesem Hochzeitsschießen ein Greis mit 80 Jahren Namens Josef Huber ohne Glas am Haupt drei wohlgezielte Schwarzschüsse abgab. Es wurden 50 Nummern

erreicht, darunter 3 Punkte und einige sehr schöne Nummern. Daß es an Schützenfrohsinn und üblichen Pöllerknall nicht fehlte, ist wohl selbstverständlich. Die Bestgewinner vom Hochzeitsschießen des Herrn Franz Thurner sind am Haupt: Alois Tusch, Gottfried Pöll, Joh. Huber, Alois Haidacher und Alois Brugger. Am Schlecker: Michael Kern, Joh. Brugger, Peter Huber mit Zentrum, Anton Wöll, Michael Loinger, Alois Brugger, Josef Huber, Joh. Huber, Alois Haidacher, Andrä Ragg, Franz Fankhauser, Josef Kögl

, Anton Hai dacher, Gabriel Loinger, Sebastian Jnnsam und Leo Huber. Jungschützenbeste: Simon Prantl, Jos. Huber, Ludwig Brugger, Gottfried Pöll und Jos. Greiderer. Prämien beste für die meisten Nummern: Michael Kern mit 9, Joh. Brugger mit 9, Alois Brugger mit 6. Für die meisten Schwarz am Schlecker: Michael Kern, Josef Kögl und Alois Brugger. Für die meisten Schleckschuß: Alois Brugger, Michael Kern und Josef Huber. Mörgk. Die vorige Woche ist in Wildschönau an einem Schlagfluß der dortige

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.12.1897
Physical description: 10
er ernsthaft: „Es giebt ta Christkindl." — „Js cs g'storb'n?" fragt Peperl weinerlich. — „Es hat gar nie g'lebt," belehrt der ältere Bruder „der Vater und die Mutter thun ein- leg'n." — „Wer hat denn Dir's g'sagt?" mischt sich jetzt Mitzi ins Gespräch. — „Der Huber aus meiner Klaff'", entgegnet Rudi. — „I hab's aa schon g'wußt," rühmt sich Mitzi, „die Pieringer hat mir's g'sagt." — „Waß waß denn die Pieringer, der Taserlfratz!" meint Rudi verächtlich. — „No, wann's der Huber waß, so kann's die Pieringer

aa wissen," eifert Mitzi. — „Der Huber is in der dritten Klaff' und no dazu a Repetent, dö san viel g'scheiter als die frischg'fangten," rühmt Rudi seinen Huber. „Und wann's die Pieringer waß, so plauscht sie's nur nach, aber der Huber is selber d'rauf kommen; a Madel kommt überhaupt net auf so was, die Madeln san viel z'dumm dazu." — „Du aber, Du bist der ganz G'scheite, d'rum bringst immer schlechte Ausweis' z' Haus," erwidert Mitzi gereizt. „Ich bin viel braver wie Du; die Mutter war neu lich

nur stad, Peperl," beruhigt die Mutter, „es giebt schon ans. aber es kommt nur zu die Kinder, die dran glauben; die ganz G'scheiten, die nix glauben, kriegen aa nix. — „Der Huber hat mir's g'sagt," bemerkt Rudi halb ängstlich, halb trotzig. „So? Dann geh nur zu Dein' Huber und laß Dir von ihm einleg'n," ent gegnet die Mutter. Rudi überlegt einige Sekunden. „I glaub' ja eh an's Christkind'l, Mutter," sagt er dann und fügt anklagend hiezu: „Aber die Mitzi ; glaubt net dran, sie hat's grad g'sagt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1893
Physical description: 4
: „Socialdemokratisches ausMeran. Die „Mer. Ztg." brachte jüngst einen Artikel aus einem socialistischen Blatte, in welchem sowohl die Thätigkeit des Gewerbeinspectors für Tirol und Vorarlberg, wie auch drei hiesige Schneider- ftrmen einer vernichtenden Kritik unterzogen wur den. Die Spitze dieser Angriffe richtete sich haupt sächlich gegen unseren Vicebürgermeifter Carl Huber, von welchem behaupt t wurde, daß er seinen Ge sellen als Schlafstätte einen sanitätswidrigen Raum ohne Fenster angewiesen habe. Außerdem

berichtete der hiesige Socialisten-Moniteur, daß dortselbst Zwei und Zwei in einem Bette schlafen müßten. In ihrer gestrigen Nummer nun mußte die „M. Z." eine Berichtigung bringen, in wel cher die Ausfälle gegen Huber vollständig — widerlegt find Wir benützen diesen Anlaü, um jene Arbeiter, welche noch nicht ganz im Banne der socialistischen Ideen sich befinden, aufmerksam zu machen, was sie eigentlich von den Hetzereien ihrer Fachblätter zu halten haben. Die „Mer. Ztg." aber möge künftig

zu dieser Errungenschaft auf das Herz- lichste. Sie find einander würdig." Nach diesen Ausführungen sollen also drei Meran er Firmen und der Ge- werbe-Jnspector einer vernichtenden Kritik unterzogen worden sein. Wer aber den Artikel in der ..Mer. Ztg." gelesen hat. luuß sich sagen, daß derselbe nur sachlich geschrieben war. Thatsache ist es, daß Vicebürger« meister Huber seinen Gesellen einen sanitätswidrigen Raum zum Schlafen gibt. Die Behauptung, in dem Artikel wäre ge sagt worden, der Schlafraum habe kein Fenster

thatsächlich der Fall, und sonst beschäf- tigt Hr. Huber nicht soviel Arbeiter, daß dieser Umstand eintreten könnte. Was die von Herrn Huber eingesandte Berichtigung anbelangt, so ver weisen wir auf Nr. 3 der „Hamburger Fachzeitung." Daß dieselbe sowie unser Fachverein nach der Am sicht des Zelotenblättchens socialistisch sein soll, be weist die Denunciationssucht desselben. Der Versuch des „Burggräfler", die Fachblätter in den Augen der Arbeiter herabzusetzen, wird vergeblich

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 26.07.1895
Physical description: 10
am Samstag, 20. Juli der hochw. Herr 'Johann Loch- bichler, Pfarrer von Götzens. Er war geboren zu Jung holz am 5. Juli 1827, Priester feit 1858, Pfarrer von Götzens erst seit 26. Mai 1894. — Verliehen wurde: dem Herrn Ludwig Vetter, prov. Caplan in Lauterach, die Provision der Pfarre Fluh; dem Herrn Joses Pius Huber, prov. Caplan in Oberdorf, die Provision der Cap- lanei in Lauterach; dem Hern Johann Georg Schmid, gewesener Pfarrprovisor in Mittelberg, die Provision der Caplanei in Oberdorf

, dem der Hagenmüllersche Preis zu Theil wurde, hat mit dem heurigen Jahre seine Ausbildung an der Akademie abgeschlossen. (Schwimm- und Badeanstalt.) Der prächtige Bau unserer neuen Schwimm- und Badeanstalt geht seiner Voll endung entgegen. Anfangs nächster Woche wird die Heiz anlage fertiggestellt sein und erprobt werden. Die Eröffnung der Anstalt ist auf Sonntag, 4. August anberaumt. (Eine Verurtheilung.) Am 17. ds. wurde vom hiesigen Bezirksgericht Herr Alfred Huber, Gärbermeister hier, wegen Ehrenbeleidigung

zu einer Geldstrafe von 100 fl. und zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens verurtheilt. Diese Verurtheilung erfolgte, weil Herr Alfred Huber den Herrn Ernst Erler grundloser und unbegründeter Weise beschuldigt hatte, daß selber sich als Magistratsrath zum Schaden der Stadt be reichert habe, und weiteres dem Bürgerausschusse Mißwirth- schaft mit dem Gemeinde-Vermögen zu Gunsten des Herrn Erler vorgeworfen hatte. Man hat versucht, die erwähnte Affaire als ein von der „klerikalen" Partei ausgehendes Wahlmanöver

auszunützen; dem gegenüber können wir wohl die stadtbekannte Thatsache constatiren, daß die conservative Partei dem Vorgehen des Herrn Alfred Huber nicht nur jederzeit vollständig ferne gestanden hat, sondern daß auch

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1891
Physical description: 8
Vorhang gedeckt, in die sternenklare, helle Winternacht hinaus. Plötzlich wurde sie von Stimmen aus ihrem Nach sinnen aufgeschreckt. „Wie ich Ihnen sage, Herr Bür germeister", klang die eine, „ein anständig aussehender Bursche wurde von dem Nachtwächter arretirt, weil er vor dem Hause des Meisters Huber ungebührlichen Lärm gemacht. Er gab an, Georg Berger zu heißen und der neue Glasergeselle des vorerwähnten Meisters zu sein. Er entschuldigte sein ruhestörendes Beneh- paßt für Rußland, aber nicht mehr

es keine Zimperlichkeit und keine Sentimentalität; den Mordbuben darf man nicht mit Sammthandschuhen angreifen; da ist eine starke Faust nothwendig. Die poli tischen Freiheiten sind für solche Leute, die ihre Ziele auf gesetzlichem Wege anstreben, aber nicht men damit, daß er im Hause seines neuen Brodherrn Jemand wachklopsen wollte. Paß und Buch, welches ihm der Wächter abnahm, waren in vollster Ordnung. Als ihm der Wächter indeß betheuerte, der neue Glasergeselle des Meisters Huber sei schon angekommen, wurde

er sehr aufgebracht und gebrauchte sogar be leidigende Ausdrücke gegen das obrigkeitliche Organ. Wie Sie wissen, folgte ich dem Rufe des Kellners, welcher vom Wächter in den Saal geschickt wnrde, visitirte ebenfalls die Dokumente und fand sie gut. So bleibt nur anzunehmen, daß dieser freche Ein dringling, der den sonst ganz vernünftigen Huber zu beschwatzen wußte, ein Schwindler ist, der allen Grund hat, seinen Namen zu verschweigen." „Mein Gott!" siel der Bürgermeister bestürzt ein, „die Frau des Verwalters

sich in Bestürzung, als er Hildens bleiches Antlitz gewahrte. Mit fliegendem Athem erzählte ihm diese nun, was sie gehört und mit Worten, aus denen rühren des Vertrauen, Liebe und Sorge klangen, beschwor sie den jungen Mann, sich zu retten. Der Doktor hatte ihr aufmerksam zugehört, ihre Worte waren Musik für seine Seele. Jetzt faßte er Hildens Hände, sah ihr tief in die Augen und sagte: „Hilde, verzeih' mir, ich war un wahr gegen Dich. Erschrick nicht! Ich bin zwar nicht der Geselle des Meisters Huber

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.03.1890
Physical description: 6
, einschließlich der sechs Stunden auf dem Lande, nur 13 Tage 23 Stunden. musemaDaauMmmuimm Aus dem Schwurgerichtssaale Innsbruck, 10 Miirz Schafdiebftahl. (Schluß der Verhandlung wider Math. Huber) Nach Verlesung verschiedener Relationen (u. a. auch solcher über frühere Abstrafungen Hubers) wird das Beweisverfahren geschloffen und zur Fragestellung ge schritten Die I. Hauptfrage zerfällt in zwei Theile; der erste bezieht sich auf den Diebstahl am 3. Nov, der zweite auf jenen am 4. Nov. 1889. Die Zusatzfrage

lmtet: Hat sich Huber das Stehlen zur Gewohnheit gemacht? Die II Hauptfrage bezieht sich auf die Entziehung aus der Polizeiaufsicht, die III Hauptfrage darauf, ob Huber der Landstreicherei schuldig sei. Der k. k Staatsanwalt - Substitut R. v Leon begründet die Anklage, qualisicirt inSb-sondere die Frech heit Hubers, der einen Diebstahl soeben ausgeführt und über die Schafdiebe demonstrativ schimpft. Wie im ersten Fall, ist auch im zweiten Hubers Schuld außer Zweifel Walch hat von Ried herab

niemanden gesehen; Lechleitner hat eigens Ausschau nach dem Verschwundenen gehalten und auch niemanden auf der Straße entdecken können. Ein Hauptmoment für den zweiten Fall bilde die Erkennung des bewußten Strickes an einer eigen- thümlichen Verschlingung des Knotens. Die Frage auf Gewohnheitsdiebstahl sei nach dem Vorleben des Ange klagten leicht zu beantworten. Schon 1877 haben die Geschwornen in Fel.kirch Huber in diesem Sinne quali- ficirt. In den 4 Jahren, die Huber in den letzten 19 Jahren

zwischen seinen Strafen durch frei war, hat Huber 12 Diebstähle auSgeführt, Veranlassung genug, von Huber als von einem Gewohnheitsdiebe zu sprechen. Mit der Begründung der Anklage auf Entziehung aus der Polizeiaufsicht und auf Landstreicherei schließt Redner Der V-rtheidiger, Dr. W eirat her verwahrt sich der schlaue Circus-Inhaber hätte etliche junge Freunde engagirt, welche gegen Ei halt einer gewissen Summe, die ihnen umso lieber, je unbescheidener sie war, „Vive Boulanger" schrieen, damit ein Rummel ent stehe

werse. Das Vorleben sei für heute kein Beweis; es zeige höchstens, daß Huber die Fähigkeit zum Stehlen hätte. Huber habe sich die Schafe nicht aneignen Wollen, sonst hätte er sie im ersten Falle nicht sofort hergegeben und den Widder laufen lassen. Beim zweiten Fall könne die Anklage keinen positiven Beweis dafür erbringen, daß Huber nicht wirk lich in Ried war, und Walch wird sicher keine Recognos- cirungeu auf der Straße veranstaltet haben. Selbst zugegeben aber, Huber war auch im zweiten Falle

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 10
Date: 19.02.1897
Physical description: 10
die zur Darstellung gebrachten Schattenbilder. (Die Sozialdemokraten) entfalten in Hall Angesichts der bevorstehenden Reichsrathswahlen eine rege Thätigkeit und mit Eifer verbreiten sie ihre Candidatenliste zu den Wahlmännerwahlen am 25. ds. Diesen Candidatenliste ist überaus merkwürdig. Sie enthält außer in Hall ziemlich unbekannten Persönlichkeiten drei Namen, die bisher in der liberalen Partei hier eine mehr oder weniger große Rolle gespielt haben, nämlich: Blasius Huber, Neuwirth, Her-! mann Spie

ersteren, Blasins Huber und Hermann Sp iegl, ihres Geschäftes wegen für den Ehrenposten eines sozialdemokratischen Wahlmannes ausersehen wnrden; aber welche Verdienste Dr. Vittorelli um die Sozi sich er worben hat, das ist uns bis heute noch unklar. Wahrschein lich ist es sein hochgradiger Liberalismus, der ihn zur Wür de eines Ehrensozi erhoben hat. Die Wähler von Hall, die dem unter seiner Führung stehenden Liberalismus ein so feierliches Leichenbegängnis bereitet haben, werden dafür sorgen

vom 6. ds. theilen wir ergänzend mit, daß die nach Vorschrift der Statuten vorge nommenen Neuwahlen in die Vorstellung und Leitung dieses Vereins in Gegenwart des Bürgermeisters stattgefunden baben. Wie bereits gemeldet, wurden, und zwar mit gro ßer Majorität, als Vorstand Herr Josef Jud, Lammwirth hier, welcher schon durch eine lange Reihe von Jahren diese Stelle inne hat, und Herr Franz von Delle mann als Feuerwehrhauptmann wieder gewählt. Der bisherige Feuer wehrhauptmannstellvertreter Herr Blasius Huber

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1894
Physical description: 8
, in 5 Diözesen vertheilt, in der Seelsorge wirken. Das Kloster in Dornbirn zum hl. Nährvater Josef tritt heuer mit 6 Patres neu auf. (Zur Friedhofsfrage.) Herr Gürbermeister Alfred Huber hat am Freitag, 7. ds., das nachfolgende Schriftstück an den Herrn Bürgermeister gelangen lassen: „Euer Hochwohlgeboren! Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Der gegenwärtige Stand der Friedhofsfrage ist ein solcher, daß eine gedeihliche Lösung derselben in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist. Die Entscheidung des Landes

der Frage unverzüglich vorzulegen und geharrc indessen mit vorzüglicher Hochachtung Euer Hochwohlgeboreu ergebenster Alfred Huber, Gürbermeister." Von welcher Wichtigkeit das vorstehende Schriftstück ist, sieht Jedermann auf den ersten Blick und man darf nun ge spannt sein, welche Haltung der löbliche Gemeinderath dem selben gegenüber einnehmen wird. Wir überlassen es einst weilen, ohne eine weitere Bemerkung da.an zu knüpfen, dem Nachdenken unserer Leser. — Mit Hohn und Spott, wie die „Innsbrucker

Nachrichten" vom Dienstag es thun, und mit dem einfachen Hinweis darauf, daß die Statthalterei und der Landesausschuß das Brockenfeld als Friedhofsplatz schon ab- gethan hätten, läßt sich dieses wirklich „großartige" Anerbieten des Herrn dl. Huber nicht von der Hand weisen. Hall ist nicht so reich, daß es 4000 fl. nur so in den Wind schlagen könnte und daß man nicht zustehenden Ortes Alles versuchen sollte, um dieselben auch wirklich zu erhalten und zum Besten von Hall zu verwerthen. Wenn man will, gibt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1891
Physical description: 8
, wonach in den Unterstufen der Erwerbsteuer bis dem Vorgesallenen zu verständigen. Dieser machte der Frau Pflegerin die Mittheilung, welche für die Weiterverbreitung entsprechende Sorge trug. Ein Summen ging durch den Saal, welches dem gereizter Hornisse glich, die sich ihr Opfer ausersehen. Der entrüstete Pfleger ließ die beiden Meister Werner und Huber zu sich bescheiden und nachdem er Letzte rem, welcher zwischen Respekt und verstohlenem Lächeln schwankte, die Sachlage mitgetheilt, hielt

. „Nichts für ungut und den Respekt in Ehren!" mischte sich die vorlaute Frau Huber drein, „die Hilde ist und bleibt ein braves Mädchen, ob sie ge tanzt hat oder nicht!" „Sie hat das —", wollte eben der Bürgermeister gewohnter Weise grob dreinpoltern, als der Amts- schreiber sich verlauten ließ, daß er den Schuldigen im Saale nirgends finden könne. Die Versammelten wollten sich eben mit Feuereifer in neue Aufregungen stürzen, als sich die Thüre öffnete und derjenige ein trat, um dessenwillen aller Tumult

Eures zarten Gewissens noch dieses Schriftstück. Ich will Euch sagen, was darin enthalten ist. Dieses Schriftstück legitimirt mich als alleinigen Erben meiner Tante Baronin Liebenberg und als Guts- und Patronats herrn auf Schloß Trautheim in P . . ." „Jesus Maria! mich trifft der Schlag!" schrie die Pflegerin auf, und Frau Huber fand vor eigener Ueberraschung kaum Zeit, sich der Schlagsüchtigen anzunehmen. Der Pfleger strich unaufhörlich über Wünschen kann sie nicht gerecht

" und sonst nichts hervorbrachte. Frau Aurelia Faltenreich stammelte ein ums an dere Mal: „Meine arretirten Nerven! O, meine arretirten Nerven!" und Frau Huber fand zu dieser Situation keine Sentenz ihres Onkels, der auf der Hochschule studirt hatte. Doktor Hans Waltenberg sah sich eine Weile mit belustigtem Lächeln im Saale um, dann wandte er sich in alter Herzlichkeit an seinen Gastwirth, der ihm beglückwünschend die Hände schüttelte, und an den ganz verlegen und erschüttert dastehenden Meister Werner. „Ich danke

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 8
Date: 03.05.1895
Physical description: 8
10 und vom 16. September bis 6. October 4 Berg- und Thalzüge im An schlüsse an die Vollbahnzüge bezw. Dampfschiffrundfahrten in Verkehr gesetzt werden. (Vereinswesen.) In Kematen hat sich am Sonntag auf Anregung der landwirthsch. Bezirksgenossenschaft eine Vieh zuchtgenossenschaft gegründet. Als Obmannn wurde der Guts besitzer Franz Hörtnagl gewählt. — In Oberperfuß wurde an demselben Tage ein Raiffeisenverein gegründet. Obmann ist Altvorsteher Huber, Zahlmeister der Orgelbauer Weber. — (Brandunglück.) Am 2. Mai

des Johann Kapferer, Tischlers, und der Nothburga, geb. Walch. Eheverkündigungen in Hall im Monat April. Franz Huber mit Anna Klingenfchmid. — Georg Buchauer, Tischler meister, mit Aloisia M. Lutz. — Karl Heupel, königl. württembergischer Amtmann, mit Crescenz Neuhauser, geb. Pitschmann. — Josef Niedrist, Arbeiter an der Südbahn, mit Maria Leitner. — Karl Ritter v. Bersuder, Stationschef der k. k. priv. Südbahn, mit Emma Herkl. — Johann Anton Mayr, Tischlergehilfe, mit Anna Elisabeth Hotter. Verstorbene

78 Jahre alt. — Michael Huber, verehl. Wasenmeister, 64 I. alt, Irrenanstalt. — Barbara Widmann, geb. Ebert, Taglöhners-Witwe. 65 Jahre alt, Irren anstalt. — Elisabeth Kästner, geb. Wopfner, Salinenarbeiters Witwe, 76 Jahre alt. Theresia Rottensteiner, Binders-Witwe, 66 Jahre alt, Stipal. — Josefine Parthegy, Hauptmanns-Witwe, 70 Jahre alt.

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 16.08.1895
Physical description: 8
ist, da solch außer ordentliche Frequenz wie am Sonntag nur eine Ausnahme bildet. — Wüllschensiverth wäre, wenn die Damenstuilden an Sonn- und Feiertagen Nachmittag aufgehoben würden, da gerade an biefen Nachmittagen der Andrang männlicher Badebesllcher ein großer ist. Hall, 14. August. (Gewerbebilnd) In der am 8. ds. im Gasthause ziun „weißen Roß" stattgehabten Ausschußsi- tzlmg des Gewerbebundes ivurde der bisherige Obmann des selben, Herr Alfred Huber, welcher deshalb, weil seine Vernrtheililng

im „Unterinnthaler Boten" vom 26. Juli eltthalten war, die Obmannstelle liiederlegell wollte, zum Verbleiben auf seinenl Posten bewogen. — lieber Antrag des Aufsichtsrathes wurde die Veröffentlichung dieses Ergeb nisses im „Unteriunthaler Boten beschloffell. Anmerkung der Redactio'n. Wir haben von dieser peinlichen Verurtheilung deshalb Notiz genommen, weil man liberalerseits bcn Versuch geinacht hat, die galize „klerikale" Partei von Hall für die angeblichen Äußerungen des Herrn Huber verantwortlich

zu machen. Eine diesbe zügliche Abwehr war für uns Pflicht nnb sie entsprach voll kommen der Wahrheit. Wir begreifen nicht, wie Herr Huber uns das übel nehmen konnte, freuen uns aber, daß er dem Gewerbebund, uvl den er sich so verdient gemacht hat, weiter als Obmann vorstehen wird. (Radwettfahren Kufstein—Hall.) Das vom Bizykle- Klub Innsbruck veranstaltete Straßenrennen von Kufstein nach Hall, Distanz 65,5 Kilometer, fand Sonntag Nachmittag statt und betheiligten sich hieran 11 Radfahrer. Den ersten Preis erhielt

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 25.11.1898
Physical description: 16
, gewesener Hauptmann der Dorf-Schützen-Kompagnie, gestorben. — Verunglückt ist in Thaur durch Scheuwerden der einem Wagen vorgespannten Kühe, Sebastian Wach, vulgo Ritzen-Wastl, und dessen Eheweib, welche unter den Wagen geriethen und mehrfache Verletzungen davontrugen. Die Schuld trifft die Betreffenden allein, nachdem die mili tärischen Schießübungen auf der Thaurer Muhre jederzeit vorher ortsüblich bekannt gegeben werden und während der selben dessen Nähe gemieden werden soll. (Huber f.) Hofrath

Professor Dr. Alfons Huber ist gestern in Wien an Herzschlag auf der Straße verschieden Er wurde am 14. Oktober 1834 zu Fügen als Sohn eines Bauern geboren, ftudirte 1855 bis 1859 Geschichte und wurde 1863 zum Profeffor der allgemeinen Geschichte an derselben Universität ernannt, welche Lehrkanzel er aber 1870 mit jener für österreichische Geschichte vertauschte. 1887 wurde er als Profeffor der allgemeinen und österrei- schen Geschichte an die Wiener Universität berufen. Ein Sohn des Verstorbenen

ist der hiesige Gerichtsadjunkt Dr. Huber. Derselbe wurde am Donnerstag Nachmittags durch ein Telegramm von einer schweren Erkrankung seines Vaters unterrichtet und reiste sofort nach Wien ab. (Todfall.) Am 23. ds. starb im hiesigen Franziskaner kloster nach mehrmonatlicher Krankheit, versehen mit allen hl Sterbsakramenten, der hochw. Ordensjubiläus P. Ephrem Köchler im 71. Lebensjahre. Der Verblichene wurde hier im Jahre 1828 als der Sohn eine Sudmeisters geboren, trat 1846 in den Orden und wurde 1849

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1899
Physical description: 10
3. Hermann Schwarz. 4. Jos. Preyer. 5. Jos. Widmann. 6. Anton Margreiter. 7. Josef Bechtold. 8. Jg. Schmid. 9. Alois Lechner, Wattens. 10. Dr. Ernest Waitz O.-Sch.- M. 11. Cajetan Huber. 12. Marie Mai. Serienbeste: l. Gottfried Gredler mit 26 Kreisen. 2. Hermann Schwarz m. 24. 3. Karl Lechner, Sch.-R., m. 24. 4. Wilh. Leitner mit 22. 5. Joh. Kirchebner m. 22. 6. Anton Margreiter mit 20. 7. Leopold Wöckl m. 19. 8. Mich. Wirtenberger mit 19. 9. Jos. Thnille ni. 18. 10. Peter v. Stadl, U.- Sch

.-M. m. 17. 11. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M. m. 15. 12. Alois Eliskases m. 13. Schlecker: 1. Karl Lechner, Sch.-R., 28 Theiler. 2. Peter v. Stadl, ll.-Sch.-M., 30. 3. Wilhelm Leitner, Sch.-R., 33. 4. Cajetan Huber, 35. 5. Hermann Schwarz, 37. 6. Michael Wirtenberger, 39. 7. Leopold Wöckl, 45. 8. Josef Thuille, 49. 9. Anton Margreiter, 60. 10. Josef Wolf, 62. 11. Alois Eliskases, 74. 12. Dr. Josef Offer, 74. 13. Stefan Mang, 75. 14. Gottfried Gredler, 105. 15. Alois Lechner. 106. 16. Joh. Kirchebner, 135. 17. Jos

. Bechtold, 136. 18. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M., 140. 19. Josef Widmann, 164. 20. Franz Eichlcr, 165. Jungschützenbeste: 1. Joh. Mangott. 2. Anton von Bonelli. 3. Josef Kogler. Prä mie: Für die meisten Schleckschüsse: Wilh. Leitner, Sch.- R. Schwarzschüsse: Wilh. Leittier, Sch.-R. Für die erüe und letzte Rr. am 11. Juli: Wilh. Leitner Sch.-R. Caje tan Huber. Für die erste und letzte Nummer am 13. Juni: Wilh. Leitner, Sch.-R. Leop. Wöckl. Kranzl: Kreis- beste: 1. Gottfried Gredler. 2. Hermann Schwarz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1897
Physical description: 6
Hubers Gasthof eine § 2-Versammlung statt gefunden habe. Montag begab er sich zu diesem Gast- wirth und frug denselben, wie er sich berechtigt halten könne, zu derartigen Versammlungen die Localitäten zur Verfügung zu stellen. Herr Huber erklärte kurz, daß er die es als steuerzahlender Bürger thun könne. Doch da belehrte Herrn Huber der Mann des Gesetzes, daß, wenn er ferner solche Versammlungen abhalten lasse, er Unannehmlichkeiten bekommen werde und eingesperrt werden könnte. Wir rathen

) eine von circa 150 Stickern besuchte Versammlung zur Besprechung der Gründung eines Sticker-Arbeiterbundes statt. Eröffnet wurde dieselbe vom Gen. I. Huber, Sennwald, mit einem kurzen Willkommensgruß, worauf Gen. Heinrich Schlegel, Plattis-Wartau, in, das Gemüth tief ergreifender, wohldurchdachter Sprache das einleitende Referat hielt, dabei eine kurze Geschichte der Arbeiterbewegung überhaupt entfaltend, sodann die heutigen Mißverhältnisse im Berufe der Sticker schildernd, schließend mit einem warmen Appell

der Ausbeutung im Abzugswesen u. s. w., sowie zur Besserung der Existenzverhältnisse der Sticker im Allgemeinen." „Alle Anwesenden erklären sich solidarisch für ein vereinigtes Vorgehen und beauftragen mit der Vornahme weiterer Schritte ein Comitö von fünf Mitgliedern." In das Comitö wurden gewählt: Heinrich Schlegel, Präsident; I. Huber, Actuar; Verwaltungsschreiber Hardegger, Gams; Joh. Reich, Präsident der Genossen schaftsferggerei, Ehr. Beusch zum „Bären", Buchs. Die Gründung eines Sticker-Verbandes

bei allen weiteren Arbeiten. II. Oestcrr. Gcwcrkschafts - Congreß. (Schluß.) Ueber Punkt Organisation und Agitation erfolgte nach mehr als 20stündiger Debatte die Ab stimmung über eine große Anzahl der gestellten Anträge zn diesem Punkte. Gen. Huber hatte in seinem Berichte über den Organisationsentwurf der Commission aus- aeführt, daß die Bildungsvereine in ihrer Form den heutigen Verhältnissen nicht mehr genügten und die selben von den gemischten Gewerkschaften abqelöst werden müßten und an größeren Orten

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