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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 03.01.1931
Physical description: 4
in seine Heimat- Semmelberger sagt: „G'schiecht da recht a, was bist a so geizi." Eine kleine Weile stehen sie ratlos bei sammen. Da leuchtet es auf einmal in dem Schalkgesicht des Huber: „Halt, i hab's!" schreit er, „i wer die G'schicht ei'lenk'n und so markier'«, daß d' nit g'straft werscht. Aber tean mußt alles, was i dir unschaff. Jatzt geaht's no. G'schwind bei Büchs in dem Bosch'n da versteck'n! So, und jatzt bist du mein Diener, und da ku' dir der Schandarm nit u'." „Huaber, du bist a verfluachter Kerl

, i dank dir halt reacht schean. Mir is jatz a Stoan vum Herz'n g'fall'n." „Da hängst d' jatz mein Rucksack zu den dein und d' Hos'n muaßt d' a trag'n!" befiehlt Huber. „Alles trag i, Huaber," verspricht Ruch hofer, „nur her damit." Die drei pirschen dann langsam weiter und tun, als ob sie den Gendarm über haupt nicht bemerkt hätten. Der steht mit einem Male bei ihnen: „Meine Herren, bitte die Jagdausweise." Semmelberger zeigt seine Jagdkarte und Huber seine Gastkarte vor. „Und dieser Herr?" „Dös

zu den bestehenden Bedin gungen an die Bewohner von Rum keinem andern als dem Haller Werke die Einlei tung von elektrischer Energie in das Ge meindegebiet zu gestatten. Die Stromlie ferungsbedingungen räumen dem Verwal- sagt Huber, „mög'n S' nit mithalt'n, Herr Wachtmeister?" „Aber — bitte — „Geah', mach'n S' koane Umständ, Sie wer'n vielleicht a Luft Ham," redet Huber dem Wachtmeister zu. „Da is grod a schean's Platzei, da flack'n mir ins hin und ess'n." Alle viere setzen sich auf den Wiesen rand und Huber

kommandiert: „So, Johann, jatz tuast mein Rucksack her!" Ruchhofer überreichte, dem Wortlaut des Befehls ent sprechend, den Huberschen Rucksack. „Mein Rucksack hun i g'fagt, versteahst d' denn nit Deutsch?" Zögernd und mit sorgenvoller Miene übergab Ruchhofer seinen Rucksack dem Huber. Der fischt zunächst einmal ein präch tiges Brathendl heraus, teilt es und gibt dem Wachtmeister und dem Semmelberger ein Stück, das dritte und größte behält er für sich. „Hast koan Hunger nit?" wendet sich Huber

an Ruchhofer, der mit starren Blicken und ganz verdattert das Hubersche Unter nehmen verfolgt. „Hunger hun i scho; — aber . . ." „Was aber? Du hast do a Braun schweiger-Wurscht und an Backstoanerkas in dein Rucksack." „Richtig," seufzt Ruchhofer unter über menschlicher Anstrengung, nicht aus der Rolle zu fallen. Wie er dann an der Braun- schweigerwurst herumkaute, das war eine Sehenswürdigkeit für sich. Inzwischen öffnete Huber die Oelsardinendose und teilte den Inhalt mit dem Wachtmeister und Semmel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 19
Date: 11.11.1910
Physical description: 19
mit Wilderern. Im Reviere des Fürsten Thun und Taxis am Hochwartgrat im Zillergrund trafen letzthin die beiden Jäger Heinrich Huber und Andreas Bliem die beiden Schützen Thomas Eder und Alois Steger von St. Peter beim Wildern auf Gemsen an. Als Huber die beiden aufforderte, ihre Waffen abzugeben, richtete Eder sofort sein Gewehr gegen gegen ihn. Nun entstand ein heftiger Kampf, wobei Huber dem Eder durch einen Schlag mit seinem Bergstock den Mittelfinger der linken Hand abschlug. Trotzdem ließ Eder

sein Gewehr nicht loS. Huber hieb neuerdings auf. dm Wilderer los und traf ihn am Kopfe, so daß er bewußtlos zusammenstürzte, worauf ihn Huber entwaffnete. Steger ergab sich dem Bliem freiwillig. Bon einem Baume erschlagen. Kürzlich war der Karer- krämer Balthasar Schwaiger von Walchsee bei der Holzarbeit im Walde, dabei traf ihn ein stürzender Baum so unglücklich, daß er sofort tot war. Schwaiger hatte erst einige Tage vorher in Angath mit Frau Witwe Anna Wurnig, geb. Anker, Hochzeit. Kin Schwindler

einem Schwindler aufgefeffen ist. Da« Beste dabei ist, daß niemand seinen Namen kennt, weil auch niemand in seine Dokumente Einsicht genommen hat, eine Vertrauensseligkeit, die auf dem Lande nur zu oft vorkommt. Weim Wildern augeschosseu wurde am Sonntag, den 30. Ok tober, im Märzengrund (Zillertal) der Hanserbauernsohn Josef Huber au» Fügen. Ein Jager gab drei Schüsse auf ihn ab, von denen einer in den Bauch des Wilderers eindrang. Die Verwundung ist derart schwer, daß Huber in einer Alpenhütte liegen bleiben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 22.09.1905
Physical description: 16
das Ausschußmitglied Johann Huber von Elvas, im Bewußtsein, daß derselbe kein persönliches Interesse daran habe, was er, näm lich Huber, dazu sage. Hierauf erklärte Huber, daß er seine An sicht nicht geändert habe, er habe damals erklärt, daß für eine zweite Wirtschaft kein Bedürfnis sei und sei auch diesmal dieser Anschauung. Der Vorsteher gab dann die diesbezüglichen Gesetzes abschnitte bekannt und stellte an den Ausschuß die Frage, ob noch jemand etwas zu sagen wünsche. Da kein weiterer Antrag ge stellt wurde

, ließ der Vorsteher abstimmen mit dem Bemerken, wer damit einverstanden ist, möge sitzen bleiben. „Alles blieb sitzen." Protokoll ließ der Vorsteher keines aufnehmen, indem er erklärte, er werde selbes zu Hause verfassen und bei der nächsten Sitzung vorlesen oder bekannt geben. Bei der Gemeinde-Ausschußsitzung am 27. August l. I. kam genanntes Protokoll allerdings zur Ver lesung, aber in welchem Wortlaute? Johann Huber habe auf Grund § 18 bemerkt, daß für Natz eine Wirtschaft hinreichend sei

. Als der Ge meindevorsteher merkte, daß obengenanntes Protokoll doch nicht ganz im Sinne der Tatsachen verfaßt sein könnte, ging er auf einen anderen Gegenstand über. Ta er aber das Protokoll doch gefertigt wissen wollte, brachte er selbes am Schluffe wieder zur Sprache, worauf von Seite der Ausschußmilglieder Jakob Auer und Johann Huber gegen die unrichtige Verfassung protestiert wurde, was zur Folge hatte, daß das SitzungSlokal sich sofort leerte, so daß der Gemeindevorsteher und das Ausschußmitglieö Johann Huber

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 6 of 12
Date: 30.12.1916
Physical description: 12
von Kufstein, drei von Wörgl und drei von Kirchbichl, im Abgabebezirk Kitzbühel vier von Kitzbühel, drei von St. Johann und drei von Hopfgar- ten-Markt. im Abgabebezirk Zell zwei von Zell und drei von Mayrhofen, im Abgabebezirk Rallenberg die Sckuhmachermeister von Rattenberg und Breitenbach. Sterbefälle. Am. 21. Dezember wurde in W eer- b e r g Florian Huber, ehemaliger Bauer zu Schröckat. begraben Er war ein 59er und 66er Ve teran. weshalb ihm auch der Veteranenverein das letzte Ehrengeleite gab

Babnwächtersgattin Sophie Huber in Ienbach und das kaum 15jährige Kindermäd chen Hermine Bär aus Stans hatten sich wegen Ein schränkung der persönlichen Freiheit und gröblicher Mißhandlung zu verantworten. Sophie Huber, die als ein dem Trünke und sittlichen Ausschweifungen er gebene Person geschildert wird, hatte es schon längst darauf abgesehen, die Marie V ö t t e r in Ienbach ein mal tüchtig dürchzuprügeln, weil diese so schlecht über sie bei ben Leuten herumrede. Sie fand eine Bundes genossin

hauses befand. Die Bär kam herausgesprungen und hielt die Vötter nun so lange fest, bis auch die Huber herbeigekommen war. Mit vereinten Kräften wurde sie nun in das Wächterhaus geschleppt und nun be gann die Tortur. Die Huber nahm ein Brett zur Hand und hieb damit auf die Unglückliche los, bis es zer brach: die Fäuste mußten dann das Rachewerk fort- setzen, bis ihr die Bär einen Besenstiel gereicht hatte. In ihrer Wut zog Frau Huber auch noch einen ihrer Halbschuhe vom Fuße und schlug

ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. 6 bis 7 Tage mußte sie das Bett hüten und bis zur vollen Heilung dauerte es 4 Monate. Glücklicherweise hatte sie keine schwere Ver letzung bavongetragen. Nun bekamen diese verrohten. Weiber mit dem Gerichte zu tun, wo die Huber auch noch eines Diebstahls wegen angeklagt war. Sie hatte nämlich, um Holz zu beschaffen, einfach die Heu ständer vom Acker ihres Nachbarn Johann Kirchler nach und nach wegaetragen, so daß er einen Schaden von ungefähr 200 Kronen erlitt

. Auch Kartoffel, aller dings in geringer Menge, hatte sie sich angeeignet: sie selbst will sie wohl aus dem Wege „gefunden" haben. Die Vötter verlangte ein Schmerzensgeld von 100 Kronen und 104 Kronen für die Kosten der ärztlichen Behandlung. All das zeigt schon von der sittlichen Ver kommenheit der Angeklagten Huber, die sich auch we gen ihres unsittlichen Lebenswandels vor Gericht zu verantworten hatte. In Abwesenheit ihres eingerück ten Mannes empfing sie öfters bei Tag und bei Nacht Besuche von Männern

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 11.10.1901
Physical description: 12
und Um gebung.) Die Einschreibung der Mädchen sowohl derjenigen, welche den Verein schon besucht, als auch der neu Eintre tenden findet am kommenden Sonntag, den 13. October von 2—V 2 3 Uhr nachmittags im Vereinslocale (Mädchenschule) statt. (Bestgewinner vom Kaisergabenschießen) vom 6. Oc- tober am hiesigen k. k. Bezirks-Hauptschießstand. Haupt.: 1. Würtenberger Mich., 2. Leitner, 3. Lechner, 4. Tiefen- thaler Joh., 5. Braunegger, 6. Dr. Offer, 7. Zimmermann, 8. Hornsteiner Alois, 9. Huber, 10. Waltl

, 11. Thuille, 12. v. Stadl. Schlecker: 1. Würtenberger Mich., 2. Mang, 3. Huber, 4. Dr. Waitz, 5. Margreiter, 6. v. Stadl, 7. Fuchs, 8. Lechner, 9. Leitner, 10. Dr. Offer, 11. Tiefen- thaler Joh., 12. Natter. Jung schützende sie: 1. Jung August, 2. Tiefenthaler Fr. Prämien: 1. Lechner, 2. Würtenberger, 3. Huber. Serien: 1. Huber, 2. Lechner, 3. Leitner, 4. Margreiter, 5. Dr. Wartz, 6. Würtenberger Mich., 7. Dr. Offer, 8. Fuchs. (Wohlthätigkeits-Concert.) Am Sonntag, den 13. ds. findet im großen Saale beim

seines Berufes. Am meisten Theilnehmer brachte der Bauernstand, nämlich 100, dann folgen die Handel- und Gewerbetreibenden, 65 an Zahl, Bauernknechte 42, Taglöhner, Handlanger und Arbeiter 16. Auch 7 Studierende hat die Sehnsucht in das hl. Land gebracht. Vom Gerichtsbezirke Hall sind betheiliget: Der Lehrer Johann Paul Steinacher von WattenS, welcher erst i. I. 1900 die Romreise mitmachte und der Bauer Josef Huber Rum. Gott gebe Allen eine glückliche und gesunde Rückkehr! (Control-Versammlungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 26.10.1912
Physical description: 16
Haber Stockach, Friedrich Bader Oberschönau, Erhard Walch Steeg, Johann Rauch Elbigenalp, Konrad Bickel Lechleiten. 2. Klaffe 35 Kr.: Franz Walch Hägerau, Liberal Wolf Steeg, Anton Huber Stockach, Johann Scharf Hägerau, Ludwig Weitzenbach Holz gau Nr. 3. 3. Klaffe 30 Kr.: Johann Ladner Häselgehr, Gustav Falgec Holzgau. 4. Klasse 20 Kr.: Leopold Bargehr Lechleiten, Eduard Bischof Elmen, Johann Huber Hägerau, Georg Lechleitner Stockach, Eduard Schiffer Elbigenalp. Trächtige Kalben: 1. Klasse

50 Kr.: Hieronimus Saurer Stanzach, Josef Meile Bach, Anton Huber Stockach, Liberal Wolf Steeg. 2. Klasse 40 Kr.: Hugo Knitel Holzgau Nr. 2, Viehz.-Gensch. Stanzach, Johann Lechleitner (Loifes) Häselgehr, Alfons Krabichler Elbigenalp, Johann Huber Hägerau. 3. Klasse 30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Ferdinand Sprenger Bach, Leopold Drexl Hägerau, Eugen Scharf Holzgau Nr. 2. 4. Klaffe 20 Kr.: Lorenz Weißenbach Bach, Ferd. Huber Hägerau, Johann Schegg Holzgau Nr. 2, Johann Jäger Elbigenalp. Leere Kalbinnen: 1. Klasse

30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Franz Scheidle Hägerau, Hermann Wechner Häselgehr, Liberal Wolf Steeg. 2. Klasse 25 Kr.: Josef Wolf Hinterellenbogen, Wilh. Seep Elbigenalp, Joh. Wohlfart Bach, Erhard Walch Steeg. 3. Klasse 15 Kr.: Elisa Hämmerte Stockach, Johann Scharf Hägerau, Anton Huber Stockach, Eduard Ernst Steeg. 4. Klasse 10 Kr.: Baptist Huber Elbigenalp, Johann Huber Hinterellenbogen,

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 20
Date: 26.10.1912
Physical description: 20
Haber Stockach, Friedrich Bader Oberschönau, Erhard Walch Steeg, Johann Rauch Elbigenalp, Konrad Bickel Lechleiten. 2. Klaffe 35 Kr.: Franz Walch Hägerau, Liberal Wolf Steeg, Anton Huber Stockach, Johann Scharf Hägerau, Ludwig Weitzenvach Holz» gan Nr. 3. 3. Klaffe 30 Kr.: Johann Lüdner Häselgehr, Gustav Falger Holzga«. 4. Klaffe 20 Kr.: Leopold Bargehr Lechleiten, Eduard Bischof Elmen, Johann Huber Hägerau, Georg Lech lei me r Stockach, Eduard Schiffer Elbigenalp. T räch t ig e Kalben: l. Klaffe

5" Kr.: Hieronimus Saurer Stanzach, Josef Meile Bach, Anton Huber Stockach, Liberät Wolf Steeg. 2. Klaffe 40 Kr.: Hugo Knitel Holzgau Nr. 2, Viehz.-Gensck. Stanzach, Johann Lechleitner (Loifts) Häselgehr, Alfons Krabichler Elbigenalp, Johann Huber Hägerau. 3. Klaffe 30 Kr.: Karl Bischof Steeg, Ferdinand Sprenger Bach, Leopold Drexl Hägerau, Eugen Scharf Holzgau Nr. 2. 4. Klaffe 20 Kr.: Lorenz WeißÄibach Bach, Ferd. Huber Hägerau, Johann Schegg Holzgau Nr. 2, Johann Jäger Elbigenalp. Leere Kalbinnen: 1. Klaffe

30 Kr.: Karl Bischof Steeg. Franz Scheidle Hägerau, Hermann Wechner Häselgehr, Liberal Wolf Steeg. 2. Klaffe 25 Kr.: Josef Wolf Hinterellenbogen, Wich. Seep Elbigenalp, Joh. Wohlfart Bach. Erhard Walch Steeg. 3. Klaffe 15 Kr.: Elisa Hämmerte Stockach, Johann Scharf Hägerau, Änton Huber Stockach, Eduard Einst Steeg. 4. Klaffe 10 Kr.: Baptist Huber Elbigenalp. Johann Huber Hinterellenbogen,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1926
Physical description: 8
leitung der ehemalige Hüttavbeiter Genosse Johann Huber. Während eine Partie an der Leitung arbeitete, schaltete man aus noch unbekannten Gründen den Strom ein, sodaß es -Genössen Huber nicht mehr möglich war, sich von den Dräh ten loszulösen und er, obwohl einige Leute bei ihm waren, 10 bis 15 Minuten hängen mußte, bis ihn ein Hilfsarbeiter freimachte, der sich dadurch den ganzen Arm verbrannte. Genosse Huber wurde ins Spital nach Fügen überführt, wo et feinen Verletzungen erlegen ist. Gen. Huber

hinterläßt . eine Frau mit einem 12jährigen Sohn. — Huber war einer der intelligentesten Hüttavbeiter, der sich in kürzester Zeit vom Hilfsarbeiter im Elektrizitätswesen zum erstklassigen Fachmann ausgebildet hatte. Gen. Huber war u. a. Gründer des Tiroler Konsumvereines in Brixlegg, der freien Gewerk schaft, und überall ein eifriger Mitarbeiter. Er wurde im Hüttenwerk abgebaut, wo er als Funktionär besonders wirkte. Die Arbeiterschaft wird Gen. Huber stets ein ehren des Andenken bewahren. Ein weiterer

Bericht meldet: Johann Huber, der in Fügen wohnhaft ist, arbeitete bei Hippach an der Stromlei- tuny des Elekvtizitätswerkes der Zillertalbahn in Mayrhofen, al8 durch plötzliche Stromeinschaltung Huber schrecklich ver brannt wurde. Der Arbeiter Konstely wollte ihm.helfen und verbrannte sich dabei den Arm. — Laut „Anzeiger" ist eine gewaltige Fahrlässigkeit Schuld an dem Tode des bra ven Arbeiters; niemand will angeblich gewußt haben, daß Arbeiter an der Leitung seien, obwohl diese Auftrag

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 27.01.1944
Physical description: 4
, daß der Luftuig der winselnden Granaten um die Wangen strich. Da hatte es an einem späten Abend, als beißende Kälte auf dem Schnee hockte, sei nen Freund Rainer in den Schnee gewor fen. auf dem er nun tot lag wie auf einem unberührten Leichentuch. Starr stand Huber neben dem Freund, der zu lächeln schien, als wäre er mit dem Scherz Hu bers im Ohr und im Herzen aus dieser Welt gesunken. Starr stand Huber; da warf ihn die nächste Granate neben den Freund... Und setzt stand er auf der Brücke, hoch

über dem Passerbach, und lebte; das Bild des toten Freundes lah er vor sich lächelnd im letzten Abendrot... Und er lebte; seit drei Wochen befand er sich in einem Erholungsheim in Obermais. Und jetzt ging er nach Meran um ein Konzert zu besuchen, um geliebte Musik zu hören die nichts mit dem Kriege gemeinsam hatte. Leutnant Huber hatte die Prome nade neben dem Passerbach erreicht; bald trat er in die Halle des Kurhauses, in dem bereits zahlreiche Kameraden amve- send mären. Das Konzert begann. Beethoven

5. Symphonie klang dem Leutnant wie eine grausame Mahnung. Hier satz er und lauschte der unsterblichen Musik, während gar nicht weit davon entfernt die Kame raden an der Front Pflichten erfüllten die' von keinen Beethovenwundern ver klärt wurden. Huber schalt sich sentimen tal. Ob er mm hier Musik härte oder ob er in seinem kleinen Zimmer im Ober- maiser Erholungsheim über einem Buche hockte oder nur in den Himmel starrte, er' änderte nichts an, Weltgeschehen. Und so wurde ihm die Musik Beethovens

als N der zweite Satz überirdisch in sein Herz zan. zu einen Offenbarung, die alles Ge- schchen bejahte. Im zweiten Teil des Programms spiel te eine Violinkünstlerin ein Violinkonzert vpn Beethoven. Leutnant Huber satz wie S eüannt. Seine ■ Ohren lauschten, seine mgen sahen die schlanke, schöne Künstle rin. Nun vergaß er alles andere, die noch frische Vergangenheit der letzten Monate das tote lächelnde Gesicht Rainers, alles war wie ausgelöscht: die Welt bestand nur lchebr aus Musik und aus einem Mädchen

!' Das Mädchen lächelte. Rührend war ihre Verlegenheit. Sie sagte leise und er rötete: „Ja. das soll Musik immer! Ich bin nur eine schwache Dienerin der schön sten Kunst!' Leutnant Huber hatte ihr inzwischen den Geigenkasten abgenommen. „Lasten Sie mich, bitte! Es trägt sich so schön die ses Zauberding, das alle Kriege der Welt nicht verderben lassen! Wie ich Sie heute so vor mir sah. schlank, schön, jung, da mar mir. als lohne es sich für mich jetzt erst, da ich hundertmal haarscharf am. Tode vorbeihuschte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.01.1908
Physical description: 8
werden. Generalstreik der Senscnarbeiter. Die Lohnbewegung der Sensenarbeiter greift in alle Orte, wo Sensenwerke bestehen, über. Wie wir bereits berichtet, stehen auch die Sensenarbeiter Jenbachs in Reih' und Glied mit ihren um ein größeres Stück Brot kampfenden Kollegen Oesterreichs. Nach dem Beispiele der übrigen Herren Gewerken hat auch der steinreiche Herr Huber in Jenbach die bescheidenen Forde rungen seiner Arbeiter brüsk abgelehnt. Mit Gestrigem sind nun im Sensenwerke in Jenbach bereits eine Kategorie

der Arbeiter in den Ausstand getreten. Mit allen Mitteln der ^Kunst der Beeinflussung und Drohung versucht Herr Huber, Uneinigkeit unter der Arbeiterschaft hervorzurufen. Unter falschen Vorspiegelungen wurden am gestrigen Tage den Arbeitern Unter schriften herausgelockt, wobei sich später heraus stellte, daß sich die betreffenden Unterschriebenen erklärt hätten, zu Verrätern an ihren kampfen den Mitbrüdern zu werden. Die große Ent rüstung der Arbeiter über diese von der Kanzlei ausgehenden Machinationen

hat wohl Herrn Huber die Ueberzeugung von dem Ernste der Situation beigebracht. Laut Anschlag im Betriebe ist allen Arbeitern ; auf 14 Tage gekündigt. Eine gestern Dienstag abends stattgefundene \ Versammlung war massenhaft besucht. Genosse - Flöckinger besprach den Stand der Bewegung und \ die Versuche des Herrn Huber, durch Versprechun- ! gen die Kollegen von derselben zurückzuhalten. ? Einmütig erklärten die Anwesenden ihre volle Solidarität mit den Kollegen andernorts. Sonntag nachmittags findet

im katholischen Vereinshause in Jenbach. eine öffentliche Ver sammlung statt, in welcher die Ursachen des Streiks besprochen werden. — Die ganze Be völkerung Jenbachs soll hiemit Gelegenheit haben, sich von der Berechtigung dieser Lohnbewegung zu überzeugen. Der Betrieb des Herrn Huber wird durch Gendarmerie bewacht. Der Grund hiefür ist nicht einzusehen und dürfte ebensowenig Herrn Huber z wie den Behörden selbst erklärlich sein. Die Dis- ! ziplin der Arbeiter bürgt jedenfalls dafür, daß ? die Herrschaften

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 20
Date: 31.10.1913
Physical description: 20
zu erblicken ist, der allgemeines Lob fand und für die Zukunft der Viehzucht in unseren Bezirken nur das Allerbeste erwarten läßt. Als Preisrichter fungierten die Herren Rudolf Sieger, Gastwirt in Mühlbach, und Johann Profanier, Oekonom in Kastelruth; vom Landeskulturrat für Tirol war Herr Tierzuchtinspektor Kubat erschienen. Die Prämien wurden verteilt, wie folgt: A. Jungstiere: 1. Klasse mit 30 Kr.: Johann Huber, St. Georgen; 2. Klaffe mit je 25 Kr.: Alois Schwemmberger, St. Lorenzen, Anton Oberlechner

. Mühlwald; 3. Klasse mit je 20 Kr.: Johann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Georgen. — B. Altstiere: 1. Klaffe mit je 30 Kr.: Viehzuchtgenossenschaft St. Georgen und Anton Oberlechner, Mühlwald; 2. Klasse mit je 20 Kr.: Die Viehzuchtgenossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. — 6. Kühe: 1. Klaffe mit je 40 Kr.: Johann Huber, St. Martin, Johann Hellweger, St. Georgen, Johann Mutschlechner, St. Martin, und Johann Kostner, St. Lorenzen; 2. Klaffe

mit je 30 Kr.: Johann Paßler, St. Georgen, Anton Oberlechner, Mühlwald, Franz Mairvongras- peinten, Pfalzen, Johann Kostner, St. Lorenzen, und Johann Huber, St. Georgen; 3. Klasse mit je 20 Kr.: Anton Oberjakober, Pfalzen, Josef Hofer, St. Martin, Andrä Engl, St. Martin, derselbe, Alois Schwemmberger, St. Georgen, und Johann Gruber, St. Georgen. — v. Kalbinnen: 1. Klasse mit je 30 Kr.: Johann Pramstaller, St. Georgen, Johann Huber, St. Georgen, und Johann Huber, St. Martin; 2. Klasse mit je 20 Kr.: Johann Hilber

. — E. Die beiden Staats preise für die zwei besten Zuchtkollektionen erhielten die Viehzuchtgenossenschaften St. Georgen und Sankt Loreuzen. — F. Die Zuschlagsprämien für einwand freie Tätowierung erhielten: Anton Oberlechner, Mühl wald (Altstier), Johann Huber, St. Georgen, Anton Oberlechner, Mühlwald, Johann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Georgen, Johann Huber, St. Martin (Jungstier, beziehungs weise Kalbin), Jakob Ploner, St. Georgen, und Franz Mairvongraspeinten, Pfalzen (Kalbinnen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 6 of 8
Date: 16.08.1919
Physical description: 8
Sette fo spricht und auch in Zukunft keine diesbezüglichen Verhandlungen gepflegt werden, da ein Verkauf der Genossenschaftsbrauerei gar nicht beabsich tigt ist. Kein Schleichhandel. An die geehrte Schrift leitung des „Wörgler Anzeiger" in Wörgl. In Vertretung der Herren Blasius Huber, Poftwirt in Ebbs, Johann Schroll, Mohrenwirt in Ma riahilf, und Josef Wo hlsahrtstätter in Innsbruck ersuche ich um Ausnahme nachstehender berichtigender Zeilen Ln Ihre Zeitung: „Unter der Ueberschrist „Umtriebe

von Schleichhändlern", bezw. „Schleichhändler in italienischen Uniformen" o. ä. wurden wir des Schleichhandels mit Lebens mittel bezichtigt. Huber hat gegen das gegen ihn ergangene Straserkenntnis der Bezirkshauptmann schaft Kufstein den Rekurs eingebracht. Nach amt lichem Ausweis liegt kein Schleichhandel vor, da Huber auf offiziellem Wege durch Tausch in den Besitz von Waren beschränkten Umfanges gelangt ist, die zum Unterhalt seines Hausgesindes be stimmt sind. Von einem Eingeständnis Hubers, daß Schroll

und Wohlsahrtsstätter in italienischer Uni form mit einem italienischen Auto sich bei Huber eingefunden hätten, ist keine Rede. Richtig ist viel mehr, daß Schroll und Wohlsahrtsstätter in ihrem gewöhnlichen Zivilgewande mit einem italienischen Auto gefahren sind, auf welchem sic aus Gefällig keit des fahrenden italienischen Offiziers lediglich aus Gründen bequemerer Reisemöglichkeit Platz nehmen konnten. Die beiden letztgenannten stehen mit dem Strafverfahren gegen Huber m seinem Zusammenhang. Blasius Huber, Johann

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1910
Physical description: 8
. Br eilen back. (Die Freiwillige Feuer wehr) hielt am 13. Februar beim Schopperwirt ihre Generalversammlung ab, die sehr zahlreich besucht war. Die Berichte des Kassiers Herrn Hosp und des Schriftwarts Herrn Fallunger beten ein erfreuliches Bild der Entwicklung. — Weiter wird uns noch geschrieben: Zur Hauptversammlung erschienen 27 aktive Wehrmänner, seitens der Gemeinde Herr Gemeinde vorsteher Huber mit den beiden Herren Gemeinderäten Emberger und Ortner. Herr Kommandant Achleitner begrüßte

. Nach einer sehr lebhaften Debatte wurde der Antrag einstimmig angenommen. Der Schristwart er stattete sodann ein Referat betreffend den Beitritt zur Alpenländischen Feuerwehr-Sterbekasse. Aus Antrag des Herrn Gemeinderates Emberger wurde beschlossen, die Wehrmänner vorerst durch entsprechende Broschüren über diese neue Einrichtung gründlich zu informieren u. aus den Beitritt vorzubereiten. Herr Gemeindevorsteher Huber berichtete, daß seitens des Tiroler Landesaus schusses an die Gemeinde ein sehr ehrenvolles Belodungs

- schreiben über die hiesige Feuerwehr herabgelangt sei, was mit Freude zur Kenntnis genommen wurde. Herr Gemeindevorsteher Huber dankte sodann den braven Wehrmännern für ihr gemeinnütziges Wirken und ver sprach die tatkräftige Unterstützung durch die Gemeinde. Bei der hieraus erfolgten Neuwahl der Kommandantschast wurden nahezu einstimmig gewählt die Herren: Franz Achleitner als Kommandant, Stellvertreter Josef Köpf, Kassier Gerbermeister Hosp, Schriftwart M. Fallunger, Spritzenkommandant Schmiedmeister

Frauenberger, neu gewählt Bäckermeister Probst als Zeugwart. Kommandant stellvertreter Herr Köpf dankte dem Hrn. Gemeindevorsteher Huber für sein Erscheinen und für sein warmes Eintreten für die humane Institution und brachte aus ihn ein dreimaliges Hoch aus, woraus die Versammlung nach vierstündiger Dauer geschlossen wurde. ü (Der Schlittenverkehr) läßt gegenwärtig nichts zu wünschen übrig. 20 bis 25 Doppelgespann fuhrwerke sind täglich mit Lehm- und Holzführen beschäftigt u. wäre nur erwünscht

gebaut, und zwar von der Wiener Bank Schellhammer & Schattera. Brandenberg. (Ein Hirschschießen) auf eine pendelnde Figur wurde am 6. ds. von der Hochjagdgesellschaft auf dem Privatschießstand des Adolf Ascher, Wirt dahier, abgehalten. 34 Beste mit Zierden im Werte von 250 Kronen wurden an die Bestgewinner verteilt. Als solche gingen hervor mit Tiefschuß: I. Andrä Mühlegger, 2. Adolf Ascher, 3. Franz Huber, 4. Johann Ampferer, 5. I. Mayerhofer Kramsach, 6. Vinzenz Duftner Kramsach. 7. Johann Huber

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 15.10.1910
Physical description: 16
) Bei dem am 10. Oktober in Brixen ftattgefundenen Jahrmärkte wurde einem gewissen Jakob Hofer, Weber aus Tötschling, die Westentasche von innen ausgeschnitten und ihm daraus die Brieftasche ge stohlen. Diese enthielt 160 Kr. und verschiedene wertvolle Papiere. Der Täter ist unbekannt. Bruneck. (Köchin und Oberstleutnants- gattin.) Die bei der Oberstleutnantsgattin K. im Dienst gestandene Köchin Huber hatte wieder holt kleinere Geldbeträge für ihre Dienstgeberin ausgegeben, u. a. auch für eine Fahrt nach Kor- tina

der Gnädigen das hiezu nötige Geld geborgt. Als die Huber ihre Stelle kündigte, forderte sie die von ihr ausgelegten Beträge, die in Summa 106 Kronen betrugen. Die Oberstleutnantsgattin wollte jedoch von einer Schuld nichts wissen und verweigerte die Bezahlung. Huber klagte beim hiesigen Bezirksgericht, wurde jedoch kostenpflichtig abgewiesen — die Gerichts kosten beliefen sich auf 5)0 Kronen — weil sie bis zum Vorjahre wegen Blödsinns unter Kuratel stand und für unzurech nungsfähig erklär! wurde

. Gegen dieses Urteil meldete die Huber die Berufung an. Am Samstag fand vor dem Bozener Kreisgerichte die Berufungs verhandlung statt, bei der die Huber unter Eid einvernommen wurde. Nach durchgeführter Ver handlung wurden der Huber 40 Kronen zuge sprochen, sie muß aber an Gerichtskosten 60 Kronen bezahlen '. Lienz. (Tätlicher Unfall.) Am letzten Sonntag abends kam ein Arbeiter in der Säge zu Tristach in die Transmission, durch welche er mehrere Male herumgeschleift und sodann furcht bar zugerichtet, leblos

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 10
Date: 06.07.1912
Physical description: 10
$. (Auflassung der Weiberstraf- a n st a l t?) Wie verlautet, sind zwischen den beteiligten Verwaltungen Verhandlungen wegen Auflassung der Weiberstrafanstalt in Schwaz im Zuge. Mörgl, 4. Juli. (Todesfall.) Heute durch lief eine Hiobsbotschaft unseren Ort, welche allgemeine Teilnahme erregte. Zirka 7 Uhr früh war Georg Huber am Berg mit Holzarbeit beschäftigt, wobei er von beträchtlicher Höhe abstürzte und nach einigen Stunden verschied. Der so unerwartet schnell aus dem Leben Geschiedene war Mitglied

der Bürger- und Bundesmusikkapelle 1 und zweiter Kapellmeister und ob seines biederen Charakters eine in den weitesten Kreisen äußerst beliebte Persönlichkeit. Die Bürger musikkapelle hat durch diesen Todesfall einen großen Verlust erlitten, da Huber allgemein als ein äußerst tüchtiger Musiker bekannt war. Die Teilnahme an dem Leichenbegängnisse am Freitag war deshalb auch eine überaus große; außer der Bürgermusikkapelle be teiligten sich korporativ die freiw. Feuerwehr mit Fahne und der Kirchenchor

, der ein erhebendes Grablied sang. Friede seiner Asche! — Hiezu schreibt unser fl-Bericht- erstatter: Mittwoch begab sich der 32jährige Bauern sohn beim Blasing. Georg Huber, ein Verwandter des Gastwirtes Herrn Huber, zum oberen Wafferbaffin an der Wildschönauerstraße, um dort einige junge Buchen zu fällen. In seiner Begleitung war der 70jährige Michael Seisl. Wahrscheinlich glitt Huber aus und stürzte dann über mehrere fast senkrechte Felswände in die Schlucht. Sogleich wurde die freiw. Rettungsabteilung

verständigt, die sich sofort an die äußerst schwierigen Bergungsarbeiten machte. Die Leute mußten sich an Seilen in die Tiefe lassen, wo sie den Verunglückten auf eine Bahre legten. Auf demselben Weg mußten die vier beherzten Männer samt der Bahre die Höhe wieder gewinnen. Der Arme starb gleich nach der Ankunft im Krankenhaus- Mit Georg Huber ist Wörgl um einen echten Men schen ärmer geworden. Seine Eltern verlieren in ihm die Stütze ihres Alters. Die Bürger- und Bundesmusikkapelle Wörgl I betrauert

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 03.01.1936
Physical description: 12
, abgesehen von Verbesserungen und Vufteetal. Aßling, 23. Dezember. (Brand in Aßling.) Am Sonntag, den 22. ös. gegen 5 Ahr früh, wurden die Bewohner von Schrottenöors, Penzendorf, Dörfl und überhaupt von Aßling durch Feueralarm aus geschreckt. Das einstöckige Wohnhaus mit Fut terhausgebäude des Kriegsinvaliden und zu gleich Kleinbauern Josef Huber, vulgo Lauer in Schrottenöorf stand in hellen Flammen und brannte bis auf die Grundmauern vollständig nieder. Der Brand kam um ca. 4 Ahr früh zum Ausbruche

, während welcher Zeit die Hausleute selbstredend noch der Nuhe pfleg ten. Ein Glück, daß die Frau Nosina Huber vom Schlafzimmer aus den Brandgeruch wahrnahm und Lärm schlug, worauf sich die Hausinsassen in Sicherheit bringen konnten. Die 3 Kühe und das Zimmermannswerkzeug! konnte gerettet werden, während 10 Hennen und das übrige Hausmventar verbrannte. Nachdem Huber unterversichert ist, wird er im merhin einen beträchtlichen Schaden erleiden. Die Ortsfeuerwehr von Aßling erschien am Branöplatze, jedoch gab

es sozusagen nichts mehr zu retten. Das Haus stand isoliert und somit waren keine Nachbarsobjekte gefährdet. Der Brandausbruch dürfte auf die Verwah rung heißer Asche zurückzuführen sein. Den Eheleuten Huber, ihrer 19jährigen Zieh tochter Frieda Maier und dem 4jährigen Ziehkinde Notburga Huber wendet sich vollste Anteilnahme der Bevölkerung an dem An glücke zu, nachdem sie fast noch um alle ihre Kleider kamen. Der Besitzer ist umso mehr zu bedauern, da er schon öfter von harten Schick- schalsschlägen

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