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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.08.1922
Physical description: 8
des Frem denverkehres schützten. Voriges Jahr war noch Grundsatz, daß die Ho tels die Lebensmittel, die sie zur Versorgung der Fremden benötigen, sich durch Einfuhr beschaffen muffen. Ein richtiger Grundsatz, der in Bayern heute noch befolgt wird. Heuer aber sind die Fremdenbeherberger be rechtigt, alle Lebensmittel bei den einheimischen Produzenten anzukaufen. Die Folge ist, daß die Hotels alles Mastvieh im Lande aufkaufen. Preis einerlei. Die Frem- gimsSruü, LirsrtaZ den 8. Aazost 1922 Teuerung

, Valuten Fremdenverkehr. den fragen nicht, was eine Portion Fleisch kostet; sie brauchen nicht zu fragen, denn die Herren aus den valutastarken Ländern, die unser Land in Massen bevölkern — Sommergäste aus Deutsch land oder Jnnerösterreich werden von vielen Hotels nicht mehr angenommen — können bei den Kurs der Lira, des Hollandguldens, des eng lischen Pfunds und des Dollar jeden Preis be zahlen. So wandert das beste Fleisch in die Hotels, die Milch wird von den Hotels aufgekauft. Die Butter ebenfalls

. Es gibt Hotels, die für einen Liter Milch 2000 K, für ein Kilo Butter 30.000 K bezahlen. Und eine große Zahl von Bauern hat nur für jene Menschen Nächstenliebe, die gut bezahlen. In Jgls können Fremde im Tag mehrere Liier Milch verzehren, dafür müssen hunderte Kinder in Innsbruck auf jeden Tropfen Milch verzichten. Wer ein Fremder ist und das Geld nicht zu zählen braucht, kann in Tirol sich mit Milch, Fleisch, Eier und Butter einer Mast kur unterziehen. Dafür aber siechen die Kinder und die kranken

Leute dahin. Es besteht zwar noch ein Landtagsbeschluß zu Recht, der die Verwendung von Frischmilch und Molkereiprodukten in Hotels, Gasthöfen und Cafes untersagt. 8lber die Landesregierung • duldet es aus Fürsorglichkeit für den Magen der Fremden und Geldbeutel der Bauern gerne, daß dieser Landtagsbeschluß ignoriert wird. Kartoffeln, die im Lande reifen, werden von den Hotels zu Wucherpreisen aufgekauft. Auf den Markt kommen keine. Die Lage, die sich herausgebildet hat, wird für die einheimische

konsumierende Bevölkerung un erträglich. In den letzten Tagen ist sie maßlos verschärft worden durch den Mangel an fremden Valuten, der die Versorgung der einheimischen Bevölkerung mit den allernotwendigsten Lebens mitteln in Frage stellt. Die Konsumvereine, die zusammen ein volles Drittel der Bevölkerung zu versorgen haben, bekommen in der Zeit, wo in allen Hotels gepraßt wird, nicht einmal mehr genug Fett und Mehl zur Verteilung an ihre Mitglieder! Nun hat die Bundesregierung den Landes hauptmann

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.09.1924
Physical description: 8
z. B. ein bekannter Angehöriger des früheren deutschen Hochadels, ein sehr begü- teter Herr, auf Reisen nur in Zimmern mit Ofenheizung und Petroleumlicht und verschmäht das Telephon als eine höchst lästige Erfindung. Aber das sind Ausnahmen, im Allgemeinen kann man sagen, daß das reisende Publikum in den letzten zwei Jahrzehnten mit dem Anwachsen des Verkehrs seht an spruchsvoll geworden ist und selbst in Hotels mittleren Ran ges ungern die neueren Errungenschaften der modernen Hotel technik entbehrt. — Moderne

entwickelt, in deren Dienst ausgezeichnete Kräite tätig sind. Man bedenke nur, welche organisatorischen Fähigkeiten ersten Ranges die Verwaltung eines Riesenhotels mit einigen hundert Betten, mit Festsälen und Restaurationsbetrieb erfordert. Aber auch kleinere Betriebe können ohne die feste Hand einer durch und durch geschulten Persönlichkeit nicht auskommen. Selbstverständlich ist in den großen Hotels nicht alles auf ein einziges Augenpaar gestellt, sondern es gibt da äußer dem Besitzer einen Direktor

und mitunter einen ganzen Stab von Direktoren unter dem Vorsitz eines Generaldirektors; Betrachten wir einmal kurz c^ie Eigenschaften und Fähigkeiten, die ein moderner Hotelier größeren Stils besitzen muß. Auf der Grundlage einer guten, allgemeinen Bildung, zu der besonders die Kenntnis der Hauptverkehrssprachen gehört, baut sich sein in Fachschulen und durch praktischen Lehr gang erworbenes Spezialwissen auf. És umfaßt alles, was zur Einrichtung und Führung eines Hotels gehört, also das ganze ungemein

für Rechtlichkeit und Arbeit an dem hohen Ansehen den der Stand des Hoteliers genießt, großen Anteil nehmen, braucht kaiim betont zu werden. Und mit Ge nugtuung können wir feststellen, daß unter allen Hotel- lachmännern der Welt der Deutsche zweifellos mit an dm Spitze marschiert. Man sehe sich die großen internationaler Hotels nur einmal näher an — wie häufig wird man finden, daß der Mann hinter den Kulissen, der die Sache macht, ein Reichsdeutscher, Schweizer oder Oesterreicher ist, wenigstens

bis zum Weltkrieg 1914/1918. — Es ‘läßt sich ja garaichi bestreiten, daß die Unterknnftspreise der guten Hotels it den letzten 20 Jahren stark in die Höhe gegangen sind, aber, es wäre falsch, darin eine willkürliche Preisschrauberei zu er blicken. Die Ansprüche des reisenden Publikums, sind „wie .i schon erwähnt, außerordentlich gestiegen, so daß die,,äHjereB;. Hotels zu durchgreifenden Veränderungen und Neueinrich-; tnngen genötigt waren, und die entsprechend erhöhten Leistun gen, wozu bei Neubauten'die oft

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 12.04.1925
Physical description: 10
^■15 —VI. Jahrgun.a Industrie- und Handelsziütung Seite 13Eb Steingut, Glaswaren, Alpaka etc. gen für Hotels u. Gasthäuser jeder Art empfiehlt ORAZZA & Co. t: BOZEN Wo» Laubengasse :: 10 (Bayr. Hof) En detail | Jj§U’*jCrieiit t ausdrücklich besagt, daß rein-italienische Auf- AJpten usw.. nur an der Außeniront der Gastbetriebe vor- ggmeben sind. Im Innern der Häuser können den ital. Mitteilungen, Aufschriften usw. auch anderssprachige JlSetzungen beigefügt sein, also natürlich und in erster

ImwmnTi Aafrnthaltssleuer in Bozen würde von der Stadt- i ® pachW-ei.se der Gastwirtcgcnosscnschaft zur Ein- überlassen. Nächste Woche erscheint eine diesbe- ||W| Kundmachung. Wie i Sommerpreise der deutschen Hotels und Peil- i.. Nach einer soeben erfolgten offiziellen VeröfTent- i^l-.vhahen sich die deutschen Hotel- und Pensions- ■pmer . für die Sommer-Saison 1925 auf folgende gfeeinigt: Gruppe I, neuzeitlich eingerichtete Größ- ^kügroBen Bädern, fordern für Pension 14 Mark, für Är 6 Mark

, für Frühstück 2 M. — Gruppe II, neu- P, eingerichtete Großhotels \n mittleren Bädern, gute -und erstklassige Pensionshäuscr in großen Bädern gtoorten, fordern für'Pension 12 Mark, für Zimmer ä Mark, für Frühstück Mark 1.75. — Gruppe III, neuzeit lich eingerichtete Hotels in kleinen Bädern, gute Hotels in initiieren Bädern, Hotels zweiten Ranges und gute Pen- sionshäuser in großen Bädern und Kurorten, fordern für Pension 10.50 Mark, für Zimmer 4 Mark, für Frühstück 1.50 Mark. — Gruppe IV, Häuser dritten

Ranges in großen, zweiten Ranges in mittleren und guten Hotels in kleineren Rädern und Kurorten, fordern für Pension 9 Mark, für Zimmer 3.50 Mark, für Frühstück 1.25 Mark. — Gruppe!', feinbürgerliche Häuser in kleinen und großen Bädern, Kur orten und Sommerfrischen, fordern für Pension 7 Mark, für Zimmer 3 Mark, für Frühstück 1 Mark — Gruppe VI,, gutbürgerliehe Häuser in Bädern, Kurorten und Sommer frischen, fordern für Pension 6 Mark, für Zimmer 2 Mark, für Frühstück —.75 Mark. — Gruppe VII

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 23.12.1923
Physical description: 10
allenfalls noch vorrätig sind, wird keinerlei Vergütung gegeben. Gesuche wegen Durchführung der Abfindung sind an die Finanzwachabteilung in Gries zu richten. Stempelgebühren für Gasthöfe. Im Verlage Pötzel- berger in Meran ist ein Büchlein erschienen, das die diesbe züglichen gesetzlichen Bestimmungen samt Ministerialerläu- ' terungen enthält. Das Buch ist praktisch und kostet 4 L. g 1 g Hotels unter der Erde. Zu der Notitz, die unter diesem Titel in der Presse die Runde macht, schreibt die Associazione

ist das Hotelgewerbe durch die Hotel- wohnsteuern der jüngsten deutschen Steuergesetzgebungen ge worden. Daneben erheben deutsche Städte noch eins Hotel- wohnsteuer. III. Natur nnd Hotelgewerbe. Der Standort der Hotels wird durch den Reiseantrieb bestimmt. Man kann unterscheiden zwischen beruflich gebundenem und nicht gebundenem Reise antrieb, ersterer verursacht z. B. durch Menschen, die von Dienst- oder Geschäfts wegen reisen müssen. Sie sind die Ver ursacher der Passantenhotels. Es erfordert immerwährende

. Für Oesterreich lauten die Zahlen 81'33 und 18'67. Für Deutsch land gibt es keine Reichsaufstellung. Der Saisonbetrieb enthält ein ausserordentliches Risiko. Es hängt von schwankenden Faktoren ab. Für die Gasthausangestellten ist er ein Zwang zum Nomadisieren. "Welchen Einfluss das Hotelgewerbe auf die übrigen Gewerbe äusübt, ist nur soweit festzustellen, als es sich um Stoffe handelt, die die Hotels selbst verbrauchen. IV. Kapital und Hotelgewerbe. Schätzungsweise waren 1912 investiert in der Schweiz

für "Wiederrerkänfer, 1 Hotels, Pensionen, Gasthäuser. 1913 1914 1915 1916 1917 1918 Zahl der Gesellschaften 42 46 42 33 37 35 Eigenkapital der Gesell schaften . . . . . 1-5 1-25 1-31 1-33 1-33 1-51 Unternehmerkapital einer Gesellschaft 455 4-04 4 ; 47 4-44 A77 5 Das BoieliDesen. . . ^Fortsetzung.) Gerade die Konzessionsfrage hat oft zu dem Verlangen nach einer Standesvertretung, nach Gastwirtskammern, geführt. Da der Gastwirt jedoch Kaufmann ist, so hat er in der flandels- 'kammer seine zuständige Vertretung

- und Gastwirtsgewerbcs vertreten. Ein Angehöriger des Hotel gewerbes ist neuerdings in den Hauptausschuss des Deutschen Industrie- und Handelstages gewählt worden; Der Hotelunter nehmer ist Kaufmann auf Grund seiner Eigenschaft als Pro duzent (§ 1 HGB.). Die gewerbliche Tätigkeit des Beherberge» Seltsamerweise rettete der Krieg das überkapitalisierte Hotelgewerbe Deutschlands. Zumal in Kurorten und Verkehrs zentren wurden Hotels für Lazarette und KriegserforderaUse gepachtet. Ja, es bestand damals bis Ende 1919

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 21.12.1927
Physical description: 16
des Ankaufes des Hotels „Zentral" durch die Eheleute Falkner die Räume des Hotels zum größten Teil auf Grund der Bestimmungen des Kriegsleistungsgesetzes für militärische Zwecke und zwar für ein Reservespitakl und für eine Abteilung des ehe maligen k. u. k. Militärbauamtes angefordert waren, wes halb der Hotelbetrieb fast gänzlich ruhte. Nicht richtig ist, daß jenes Haus, das einst als Kaffee und Hotel „Zentral" figurierte, dann trotz der Wohnungs not sozusagen unter behördlicher Assistenz in ein Büro

- haus umgewandelt wurde. Richtig ist vielmehr, daß nach Freigabe der Räume durch die Militärbehörden das städtische Wohnungsamt auf Grund der Bestimmungen des Anforderungsgesetzes 14 Hotelzimmer des Hotels „Zentral" mit Beschluß vom 9. Oktober 1919, Zll. 27.033, 'angefordert und obdachlosen Parteien als Notwohnungen zugewiesen hat. Unter diesen Zwangsmietern befand sich die artikelgegenständliche Warte frau. In der Folge forderte das städtische Wohnungsamt wiederholt Räume aus dem Betriebe

des Hotels „Zentral" an und wies solche an obdachlos Parteien zu. Durch diese Anforderungen und durch den Umstand, daß die Räume des Hotels durch die langjährige Benützung seitens der Militärbehörden, renoviert werden mußten, sahen sich die Eigentümer des Hotels genötigt, den Hotelbetrieb teilweise zum Stillstand kommen zu lassen. Es wurden sodann einige Räume mit Zustimmung des Wohnungsamtes an Geschäfts leute vermietet. Das Wohnungsamt machte seine Zustim in den meisten, nicht besonders

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 06.12.1925
Physical description: 12
Betriebes vielmehr alle seine subjek tiven Wünsche befriedigt sehen, als in jenem kleinen na türlich sofern der große gut geleitet ist, eine Einsch-'än- kung, die zumindest in gleicher Wichtigkeit auch für den bescheidenen Betrieb gilt. Das ist eben das Wunderbare am. modernen Hotelbetrieb, daß er eine Maschine, zu sein scheint, aber eine Maschine, die infolge ihrer spezifischen Organisation für jeden Gast sich besonders einstcllen läßt. Der Grundsatz des modernen Hotels ist: rolle Objektivität

, nur aus wirtschaftlicher Not gezwungen, Gäste des Hauses geworden sind. Man bemerkt also gleich, was in Oester reich und auch in manchen anderen Ländern, die Schweiz vielleicht ausgenommen, fehlt: das große, durchaus mo derne Holet für den sogenannten Mittelstand, d. h. fn -eine Klasse von gebildeten Reisenden, deren Reisebudget be schränkt ist. Es ist das stärkste Bedürfnis nach solchen Hotels und Sanatorien in den mitteleuropäischen Ländern, die voraussichtlich noch lange Zeit keinen Uebcrfluß an reichen Menschen

haben werden, aber mit dem Durch- ■ schnitt der wenig Begüterten rechnen müssen. In unserer Zeit, in der wir von so vielen von den Schlägen, die wir erleiden, mit Schlagworten getröstet werden, bat man be greiflicherweise Mißtrauen gegen Alles, was wie ein Sehlagwort aussicht. Der Ruf: Hotels, von tüchtig»» er probten Hoteifachleuten geleitete Hotels für den Mittel stand sieht wirklich nur wie ein Sehlagwort aus. ;sl aber keines. Wer dieses Hotel baut oder einrichtet und klassisch führt, wird den großen Erfolg für sich haben. III

. Der Hotel-Dilettant. In diesem Sommer besuchte ich zwei Hotels, die mir von früher her bestens in Erinne rung standen. Das eine betrieb ein gewesener Jurist, das zweite ein gewesener Bahnbeamter. Seltsam, wie sich Men schen ihr Schicksal selber schmieden. Beide Lläuser waren nicht mehr auf jhrer früheren Höhe. Es klappte da und dort nicht recht, vor allem fehlte das, was den guten Ho telier so sehr auszeichnet, die sofortige Einstellung auf die Wesenheit des Gastes, was dann äußerlich als Mangel

an Entgegenkommen erscheint, aber sicher im Grunde nicht Mangel an gutem Willen, sondern eben Mangel an psychi scher Schulung ist. Seit dem Umstürze gibt es vielmehr solcher Hotel-Dilettanten, die sich nicht erhalten können oder erst langsam an ihren .Gästen. lernen müssen, als man glaubt. Wer noch nicht wüßte, wie schwer die gute Lei tung eines. Hotels zu treffen ist, welche Aufsaugung jahre langer Tradition zum Chef eines solchen Hauses gehört, der wird ns bald in solchen von Hotel-Dilettanten gefühl ten

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 31.08.1927
Physical description: 16
mit einer Seilbahn erreicht werden kann, wird es im Rofan von Hotels wimmeln. Und wenn wir nicht bald daran gehen, diese Projekte zu verwirklichen, kommen wir ins Hintertreffen: man bedenke nur, daß Salzburg und Kärnten schon den ersten Spatenstich zur Großglocknergletscherstraße getan haben, die Ferleiten mit Heiligenblut verbinden soll und man vergesse nicht, daß Graubünden seine unvergleichlichen Paßstraßen (Bernina, Julier, Fluela, Ofen, Albula, Maloya, Septimer, Splü gen, Luckmanier, Bernardin, Oberalp usw

und andere zum Reisen nach Tirol ermuntern, da aber für diesen Großteil unseres Fremdenpublikums die Preise in unseren Gasthöfen und Hotels nicht leicht erschwinglich sind, muß für diese Leuto etwas geschehen. Die Zimmer unserer Hotels sind bekanntlich zum Wohnen eingerichtet und mit allem Komfort versehen. Dem Gast stehen auch die sonstigen Einrichtungen des Hotels (Lese zimmer, Schreibzimmer, Telephon, Auskunftstelle usw.) zur Verfügung. Daher sind auch die Zimmerpreise für das Wohnen angemessen

Regie billige Massenquartier einrichten würden. Wir haben ja doch Schulen genug und die Stadt hat von verschiedenen Festivitäten her Gabaletts und Strohsäcke genug; eine reine Bettwäsche und eine Wolldecke dazu, und die Sache ist fertig. Ist einmal ein solches einfaches Quartier in Betrieb, ist es den Hotels ein leichtes, das Publikum einzuteilen: den zahlungskräftigen Leuten können dann die teuren Zimmer zugeteilt werden und die an deren schickt man eben ins billige Touristenheim. Aller dings müßte

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 16
Date: 29.07.1925
Physical description: 16
d f jfcizolet Gaftp Ätr. 958 Vermietungen an die Fremden durch Privatparteien. Es ist dies um so unverständlicher, als man doch! wäh rend der „Nichtreisezeit" schwer oder überhaucht gar nicht ein Monatszimmer aufzutreiben vermag und Studen ten, Beamte, Offiziere, kinderlose Ehepaare, Schauspie ler usw. in Hotels wohnen müssen, weil sie außerhalb keine Monatszimmer aufzutreiben vermögen. Und nun überfluten gewissermaßen die „Bediensteten" der Woh nungsvermieter oder diese selbst unseren Bahnhof

zu jeder Tages- und Nachtzeit, geben dazu immer an, die Hotels und Gasthäuser seien bereits voll besetzt, obschon diese Angabe auf Unwahrheit beruht, und verlangen dabei Preise, die man selbst im erstklassigsten Hotel nicht zu zahlen hätte. , , -Erst kürzlich geschah es, daß eine sonst stadtbekannte Persönlichkeit von einer solchen Person nicht erkannt und daher mit der „Zimmeranpreisung" belästigt wurde. Ter „Angesprochene" bekam ein zweibettiges Zimmer samt Frühstück um den Preis von 120.000 Kjr

-, — 12 Schilling augeboten; 10 Schilling für ein einbettiges Zimmer wird sehr oft, ja meistens, begehrt und auch be zahlt. Dagegen stehen Hotels und Ga st hofzimmer leer, auch solche, die nur mit 3 bis 4 .Schilling, sogar noch billiger, berechnet werden. Selbst die Hotels am Südtiroler--(Bahnhof)Platze haben sehr oft nicht alle Zimmer besetzt; es steht immer eine größere Zahl davon leer. ^sDie Privatmieter verlangen vielfach für ein Bad 3 Schilling, im erstklassigsten Hotel kostet es nur 2 Schil ling und wurde

im Borjahre mit nur 1.5 Schilling be rechnet. Die Fremden werden in Wohnungen geführt, die oft derart schmutzig und unzureichend möjbliert sein sollen, daß es die so hereingefallenen Gäste mit ,,dem Auszug" oft recht eilig, haben und nun selbst darangehen, Umschau zu halten, ob denn tatsächlich alle Gast stätten voll besetzt seien. Dabei werden sie bis an die äußersten Abschnitte des Stadtgebietes verschleppt, die viel näher gelegenen Gasthöse und Hotels hinge gen haben freie Zimmer. Im übrigen wäre

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.08.1924
Physical description: 8
wurde gestern zwischen den Vertretern der Gastwirte von Bozen und des ■ Gaststätten-Per- souai-Syndikates die Frage der Durchführung-des Arbeitsver trages geregelt. Vach langer Aussprache, einigten sich die Vertreter beider Kategorien dahin, die hiesigen Gaststätten- Betriebe in drei Kategorien einzuteilen. Die beiden Hotels Laurin und Bristol bleiben von der Vereinbarung ausgeschlossen, da sie vornehmlich nur Sommerverkehr haben. Der ersten Kategorie wurden zugeteilt die .Hotels.; ^Greif

,;- Stadthotel, Schgrafler, Zentral, Post, Gasser* Europa, Mond schein und Stiegl. ■ Der zweiten Kategorie: Weisses Kreuz, Lindelehof, Kie sen, Sargant, Täubele, Ehenhut, Veitharns,- Sonne, Bayrischer Hot, Kohlererhof, Etschländerhof und Garni. Der dritten Kategorie sind alle anderen Betriebe zugeteilt. Ausserdem wurde die Abschaffung des Trinkgeldes für das Angestellten-Personal beschlössen. An Stelle desselben bekommt es Prozente und zwar: bei Hotels! der ersten Kate gorie 15 Prozent der Zimmerpreise

für die ersten drei Tage und 10 Prozent bei längerer Zimmermiete. Im Kestaurant- dienst bekommt das Personal 10 Prozent.' Die Angestellten der Hotels zweiter Kategor io erhalten von den Zimmerpreisen für die ersten drei Aufenflraltstage 12 Prozent und nach Ab lauf dieser drei Tage 10 Prozent. Ebenso T0 Prozent im Ke- staurationsbetrieb. In den sogenannten Schwemmen nnd in allen Betrieben der dritten Kategorie werden keine Prozente eingehoben. Hinsichtlich der Prozente in den Restaurantbetrieben wurden

der ersten und zweiten Kategorie zugeteilt alle oben genannten Hotels sowie das ; Ristorante Bolognese, Cafe Walther, Batzenhäusl, Virgl-Restaurarit, StationBrestanrant I. und 2. Klasse, Bar alla Posta, Bar ïtalia, Café Kussefh, Stadr- caffe, Täubele, Eisenhut und VelthuTnser Weinstube, Torggl- baus, Rathauskelier und Bülgersaàl-Restaurant. Der dritten Kategorie wurden alle übrigen und die Schwemmen zugeteilt. Für die erste und zweite' Kategorie der Restaurants wurden 10 Prozent Trinkgeld.^festgesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1920
Physical description: 4
von: Altonaer Fischereihafen nach dem Nordostfeekanal schleppen wollte, in den Grund. Während die übrige Besatzung des Schleppers aus dem Wasser geborgen werden konnte, vermochten der Maschi nist Hötzel und der Hetzer den Maschinenraum des schnell sinkenden Schiffes nicht mehr zu verlassen: .sie gingen mit in die Tiefe. „Acerington" konnte seine Reise ohne Aufenthalt fortsetzen. * Scharfer. Vorgehen gegen Berliner - Hotels. Razzia i« zwei vornehmen Hänfern. Berlin, 1. Dezember. Trotz aller Proteste der Gast

- wiLtschastsverbänöe wird die Aktion gegen Berliner Hotels fortgesetzt. Heute mittags gegen 12 Uhr sind die Hotels „Esplanade" und „Exzelsior" im Auftrag der Staatsanwaltschaft 2 durch Beamte der Abteilung W des Polizeipräsidiums besetzt worden, um eine Duvch- snchiurg der Hotel- und Bureauräume und eine Prüfung her Geschäftsbücher vornehmen zu können. Es wurde zunächst auch der Telephonverkehr des Hotels gesperrt, die Telephonzentrale und die Geschäftsräume wurden durch Beamte besetzt und unter Aufsicht

des Staatsan waltes, die Beschlagnahme d^r Hotelbücher und Geschäfts papiere vorgenommen. In einer Unterredung, die ein Redakteur mit dem Staatsanwalt Berliner während der Aktion hatte, erklärte dieser folgendes: Unser Vorgehen gegen das „Esplanade"- und das „Exzelsio^-Hotel ist auf eine Anzeige zirrückzuführen, die bei der Staatsanwalt schaft 2 einging, nnd die Schleichhandels- und Wucherge schäfte beider Hotels in so ausführlichen Details schilderte, daß die Staatsanwaltschaft dieser Anzeige unbedingt

auf den Grund gehen mußte. Ich Habe daher beide Hotels besetzen lassen, bin aber bet dieser Maßnahme, wie auch die Beamten, mit Rücksicht ans die Hotelgäste, unter denen viele E nte n t e m i t g l i e d er sind, mit größter Milde vorgegangen und habe lediglich die Telephonzen- trale für wenige Minuten sperren müssen, um eine Ver ständigung mit anderen Hotels und dann insbesondere zwischen den beiden von der Aktion betroffenen Unter- nehmen zu vermeiden. Eine Ueberprüfung der beschlag nahmten Bücher

und Papiere durch meinen Bücherrevi sor wird Noch heute begonnen werden, mn die ganze Situation und die in der Anzeige vorgebrachren Ver dachtsmomente klarzustellen. Zu einer Sistierung liegt bisher noch nicht der geringste Anlaß vor, da auch keine Verdunkelungsgefahr zu befürchten ist. Dem rigorosen Einschreiten der Wucher- polizei ist eine Reihe von Kaffeehäusern und Hotels zum Opfer gefallen. Unter anderen nmßte die Konditorei Kranzker, das Kaffee Bauer sowie das Hotel „B rist o l" und das Zen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.11.1926
Physical description: 6
Erste Silke in Berliner Inlelr. Die großen Berliner Hotels mit ihrem starken Frem denverkehr haben es für notwendig erachtet, wenigstens insoweit für unvorhergesehene, dringliche Krankheitsfälle ihrer Gäste zu sorgen, daß sie in irgendeiner Form mit bestimmten Aerzten in mehr oder weniger fester Bezie hung stehen. Die Dinge liegen bis zu einem gewissen Grade ähnlich wie bei den Theatern, die ja auch, ohne etwa behördlich dazu verpflichtet zu sein, ihre Theaterärzte haben. Allerdings

haben -die Hotels im allgenreinen davon absohen Wunen, mit bestimmten 'Aerzten bindende Ver pflichtungen einzugehen,- das ist ja bei den Berliner Ver hältnissen auch insofern unnötig, als der Hotelgast leicht sich überall und zu jeder Zeit einen ihm genehmen Arzt wählen kann. Das trifft natürlich vor allem dann zu, wenn er eigens zu dem Zwecke einer Konfnltarion hier- hevkommt. Aber es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der mit den hiesigen Berhälnissen nicht vertrante Fremde, der plötzlich erkrankt

und vielleicht nicht selbst disponieren kann, durch das Hotel schnellstens eine erste ärztliche Hilfe nachgewiesen erhält. Die einzelnen Hotels haben ans Grund ihrer Erfahrun gen verschiedene, nicht wesentlich voneinander abweichende Vorkehrungen getroffen,- alle mit der Einschränkung, daß Sem Erkrankten, bezw. seinen Begleitern natürlich kei nerlei Beschränkungen hinsichtlich besonderer Wünsche auferlegt werden. Man hat in einem Haus Ver bindung mit mehreren Aerzten, so daß in Unglücksfällen

oder bei plötzlichen Erkrankungen stets in kürzester Frist einer zur Stelle ist. Je nach der Größe und der Frequenz sind in einigen Hotels ein bezw. zwei Hausärzte ver pflichtet,- in einzelnen Fällen besteht ein Abkommen mit zwei Aerzten, die aüf Ersuchen des Hotels sofort zur Ver fügung stehen. In einigen der größten Häuser sind eigene A r z t zi m m e r mit dem notwendigen Material für erste Hilfe vorhanden,- ein anderes großes Hotel hat eine ent sprechend ausgebildete Angestellte, die alles für dringliche Fälle

erforderliche Verbandzeug usw. bereit hält. Uebrr- gens haben einzelne Hotels in ihrer unnÄttelbaren Nähe Rettungswachen, die, wenn schleunigste Eingriffe unaufschiebbar sind, in Anspruch genoimnen werden kön nen,- solche Fälle sind wiederholt vorgekommen. Im einzelnen hat eine große Hotelleitung auf Grund langjähriger Erfahrungen folgende Bestimmungen getrof fen: Jeden Fall der Erkrankung eines Hotelgastes hat das von dem Kranken zunächst gerufene Etagenpersonal sofort dem Empfangsbüro des Hotels zu melden

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1924
Physical description: 8
, mit Geschäften reich genug bestelllt, damit jeder Kundengeschinack befriedigt wird, haben also auch diese vornehmere Uausiererei nicht im geringsten nötig. Wie es schon einmal so Sitte zu sein scheint, arbeiten diese besseren Hausierer am liebsten mit „Ausstel lungen“ in Hotels. Daher richtet sich der Wunsch der ein heimischen Geschäftsleute diesmal iu erster Linie an die Kol legen des Gastgewerbes, daß letztere selbst diesem Hausier handel die Türe abriegeln. Mit Rocht. Denn auch der Gast wirt

des Fremden- publikums gesprochen werden. Leider sind es gerade die erst klassigen großen Hotels, welche ihre Räume zu den beklagten Ausstellungen zur Verfügung stellen. Wir wissen selbst verständlich genau, daß uns keinerlei Recht zusteht, fragliche Ausstellungen zu verbieten, erlauben uns aber doch, die Bitte auszusprechen: Der löbliche Hotelbcsitzcr-Yerein möge die Güte haben, bei seinen Mitgliedern auf deu Schaden hinzu weisen, den hiesige Geschäftsleute durch die beklagten Aus stellungen erleiden

. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß dieser ciniache Hinweis genügt, die Hotelbesitzer zu veran lassen, derartige Ausstellungen in ihren Hotels nicht mehr zuzulassen. Hochachtungsvollst ergebenst Unterschritten: Lydia Hager, Heinrich Fraßnelli, Josef Hesse, Franz Ladurner. Ru dolf Schulz, Jakob Mandel, Marie Lorenz, Th. Totzauer, Anna Roinert, Alex. Oeslerreichers Witwe, L. Hubor-Kuppelsfätter, p. G. Tiozzo gez. Oppi Alfonsino, F. Speiser, gez. Gottfried Lang, J. u, N. Zupaucic, A. Mutschleclmer,, Franz

folgenden beherzigenswerten Aufruf: „Es ist Gewohnheit geworden, daß auswärtige Händler in hiesigen Hotels und Pensionen Ausstellungen von Waren aller Art, insbesondere Luxus- und Modewaren, veranstalten und diese dem Fremdenpublikum zu einem angeblich niedri geren Preise und in angeblich besserer Qualität als heimische Geschäftsleute zum Verkaufe anbioton. Wir glauben nicht, daß die in Betracht kommenden Fremdenhäusc r besondere Vorteile aus der von ihnen erteilten Ausstellungs-Erlaubnis Wieben

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.10.1929
Physical description: 10
zur Kenntnis. Der Besteuerung und der Anmeldepflicht seitens der Ar beitgeber ..unterliegt nur das Einkommen aus dem Perzen- tuale der Angestellten 1. und 2. Kategorie in den Hotels Sogar in den Kollektivverträgen für Arbeiter, die ja dem Privaldien.slveriragsgeselz nicht unterstehen, ist die Abfertigung entweder ohne Begrenzung der Anzahl der Dienstjahre festgesetzt oder eine nicht unbeträchtliche Anerkennung von Diensljahren vor dem Enslehmigsdntum des Kollekti wer träges erfolgt (so z. B. bei den Metall

aufwärts), und zwar in den Hotels der Luxus-, ]. und 2. Kategorie. In den Hotels 3. Kategorie gibt cs bekannt lich keine Angestellten 1. und 2. Kategorie. Diese 'Besteuerung beginnt mit 1. Jänner 1929. Fer ner wurde bestimmt. Haß beim Personal 2. Kategorie nur die Oberkellner besteuert werden, nicht die gewöhnlichen Kellner; ferner daß ein 1. Cafetier, 1. Dispensiere oder I. Garderobier oder 1. Kellermeister nur dann als solcher be zeichnet und besteuert werden kann, wenn er einen 2. Cafe- ticr

zurüekzuerstatten, ebenso den Angestell ten der Restaurants usw., die eben nicht als Hotels klassi fiziert sind, weil sie weniger als zehn Fremdenzimmer ha ben. Dabei ist aber wohl zu beachten, daß die von den Hoteliers bereits gemachten Steueranmeldungen zur Ricchezza Mobile C 2 unter allen Umständen aufrecht blei ben. Das Personal, das in den Steuerlisten der Ricchezza Mobile Cs auf Grund eines Konkordates aufgenommen ist, kann aber Einzelrekurse an das Steueramt machen, um die Differenz

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.06.1926
Physical description: 8
Gastgewerbe-Zeitung Kurze Zusammenstellung der wichtigsten derzeit gültigen Dekrete und Verordnungen, weiche das Gastgewerbe betreffen. ( Nachdruck verboten.) ii. Stempelgebühren auf Rechnungen von Hotels, Rasthöfen und Pensionen. (Kgl. Gesetzdekret vom 18. Mürz 1022, Nr. 551.) 0 Die Stempelgebülu ist vom Gesamlreclmungsbetrag : einschliesslich Beheizung und Telephonspesen zu bemessen.i Die Stempelgobühr ist stets nach unten abzurunden, edas heisst Teile von 10 Cent, sind abzustreichen

. Die . Entrichtung der Gebühr hat in den 'Luxushotels und in den Hotels 1. und 11. Kategorie durch Slempelmar- ken mit dem Aufdruck „Alberghi“, in den nicht klassili- zierten Betrieben mittels gewöhnlicher Luxusstempelmar ken zu erfolgen. Die Stempelmarken sind derart aui'zu- kleben, dass die Marken mit dem Bildnisse des Königs auf die Rechnung, die Marke mit der Wertangabe auf die zu- rückbleibende Matrize kommt. Die .Entwertung der Marke hat entweder mittels Perforierzange, mittels Fettstempel

oder durch Ueberschreiben mit Tinte zu erfolgen. Eine Ent wertung mit Tintenstift oder Bleistift ist strafbar.' Die zu rückbleibenden Matrizen der Rechnungen sind mindestens drei Jahre aufzubewahren. Die Stempelgebühr beträgt für a) Luxushotels 8 Prozent bei Rechnungen von L. bis L. Stempelgebühr, L. — 2.45 —.10 2.50 3.70 —.20 3.75 4.95 —.30 5.— 6.20 —.40 6.25 ! 7.45 —.50 7.50 8.70 —.60 8.75 9.95 —.70 10 — 11.20 —.80 11.25 12.45 —.90 12.50 13.70 1 .— uswt b) Hotels I. und II. Kategorie :: 4 Proz. bei Rechnungen

Krautschneidei«, Bolzano Mineralwasser-Grosshandlung ! Leistungsfähigste Bezugsquelle für Hotels, Pensionen, Hestnurant 8 —-îind^fîir. Tfiedetverkättfer.... t itillili N ° tizen Zum Kommissär für die Handelskammern iind für den LaiiüesliulUirrat der Prov. Trento wurde Abg. Barduzzi er nannt. Dim also obliegt die Y'orboreilungsarbuit für die Er richtung des Provinzial-Wirtschal'tsrates. Neue Postanweisung,st'ormulare. Es wird bekannt ge macht, dass ab 1. Juli 1926 heue Postanweisungsformulare eingeführt

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Tiroler Wastl
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Page 12 of 20
Date: 31.05.1922
Physical description: 20
; an alles andere aber denkt er nicht. Allerdings haben wir leider keine Einheitlichkeit in den Preisen, besonder» bei uns am Lande. Der eine ist ein Wohltäter und verschenkt alles beinahe, je nachdem ihm der Gast zu Gesicht steht, der andere wieder weitz nicht, wie viel er rechnen soll, da er nicht kalkuliert, und der dritte rechnet Phantasiepreise! Es geht nicht an. datz man im Dorfwirtshaus das gleiche verlangt, wie im Speise saal eines Grand-Hotels mit allem Komfort. Das gleiche wie vom Essen gilt

von den Zimmerpreisen. Wir müssen die Preise nach Komfort und Regien ab- sl u s e n und müssen uns ein bitzchen an die anders wo üblichen Preise halten, damit man nicht ewig Vorwürfe zu hören bekommt! W i r m ü s s e n trach ten, im Sommer die Preise von Bay ern zu erhalten, und ich richte die Bitte an unseren Verbandsobmann, authentisch einmal die Preise von Hotels und Gasthöfen drautzen in Bayern einzuholen, über die man ja ver schiedenes hört. Die einen sprechen von grotzer Billigkeit, die anderen von Teuerung

sollen wir mit dem Publikum p er- s ö n l i ch; bei mündlichen Anfragen soll man es sich diese Mühe kosten lassen. Die Angestellten sind leider meist kurz angebunden oder geben unrichtige Aus künfte, oder es führt zu grotzen Unannehmlichkeiten. Ich weitz einen Fall, da hat ein Herr Odelga aus Er langen in einem bekannten Wintersportort zwei Zim mer bestellt und erhielt sie zugesagt, und knapp vor der Abreise eine Depesche des Hotels folgenden In halts: „Zimmer krankheitshalber nicht zu vergeben

." Der' Mann reiste doch und erhielt dann ein unheizba res Mansardzimmer. Erst nachdem er einem Organ des Hotels 20.000 Kronen einhändigte, wies man ihm ein komfortables Zimmer an. Datz solches Vorgehen uns allen schadet, ist doch selbstverständlich. Die Schuld liegt aber ein bitzchen an unserer eigenen Bequemlich keit. — Wir sind leider alle durch die vielen Sorgen und Mitzhelligkeiten des Betriebes so verärgert, datz wir nur zu leicht unsere Stimmung auf die Gäste übertra gen und oft kurz angebunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 26.04.1929
Physical description: 10
. Die Schutzengel der Stundenhotelbefitzrr. Kürzlich blies wieder einmal durch die Innsbrucker bürgerliche Preste ein Entrüstungssturm, weil die rote Ge meinde Wien städtische Kontrollorgane unter der Maske von Stunden'hotelbesuchern in svlche Hotels schickte, um fest stellen zu können, ob die schwer Geld verdienenden Hotel besitzer auch richtig ihre Steuern zahlen. Man kann eben die Stundenhotels nicht anders kontrollieren, ob sie über bie Besuche, die sie empfangen, richtig Buch führen

werden, begann sofort die '„freiwillige" Ab lieferung der Steuer sprunghaft anzusteigen. Die Abgabe stieg nach den ersten VorladünPn rÄ 16 Hotels bis 30 Pro* Wer Offo gab keine Antwort. Er war plötzlich so wütend und hätte nicht zu sagen gewußt, warum — daß er nicht Herr seiner Worte zu sein fühlte. Stumm ging er an .Konrads Seite hinter Els und Dietwalt her, in den kleine ren, aber behaglicheren und wärmeren Saal, der im Win ter der Ort war, wo die gemeinsamen Mahlzeiten «inge- nommen wurden. . Dort stand

frevndwilligen Braut?! Und die zent, in 10 Hotels bis 80 Prozent, in 16 Hotels bis 100 Pro- zent, in 13 Hotels bis 180 Prozent, in 8 Hotels bis 240 Pro zent und schließlich in 3 Hotels sogar bis über 300 Prozent der früher einbekannten Steuer. Diese günstige Wirkung -hält an. Vom Juli 1927 bis Juni 1928 haben die Stunden hotels 2,967.393 Schilling Abgabe geliefert. Hingegen weisen die den Einquartierungen vorausgegangenen zwölf Monate einen Steuerertrag von nur 1,979.807 Schilling aus. Die Aktion

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