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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.04.1870
Physical description: 4
wir nicht vergessen, daß nach ame rikanische» Begriffen und Anschauungen die Hotels beS Landes wirklich Muster von Vollkommenheit sind. Sie sind geräumige und luxuriöse Gebäude, oft aus weißem Marmor errichtet und immer verschwenderisch geschmückt Mit architektonischer Lierrath. Weite Hal len und Vestibüle mit prächtigen Treppen nach den oberen Etagen verleihen dem Ganzen einen palastarti gen Anstrich, während die endlose Reihe von Zimmern einen Glanz von Ameublement entfaltet, der selbst den Habitnö von Fenton'S

stets am meisten aufzufallen Pflegt, ist die förmlich schrankenlose Ueppigkeit des Desserts, welches ans zahllosen Pasteten und Kuchen aller Art und aus einer überschwänglichen Fülle der herrlichsten Früchte des Landes zu bestehen pflegt. DaS Hauptmerkmal des amerikanischen Hotels bleibt die Vollständigkeit, mit welcher eö für alle möglichen Bedürfnisse und Bequemlichkeiten seiner Gäste sorgt. Ein höchst eleganter Salon, häufig der reichstdecorirte Raum des Hauses, enthält einen Schänktisch

auSgestatteterBuchladen liefert einen Ueberfluß von Zeitungen, Journalen und Bü chern. Ferner gibt eS ein Bureau, wo sich der Fremde mit Billets für jedwede Reise zu Lande und zu Was ser, von einem Ausflug nach der nächsten Stadt bis zu einer Fahrt auf der Paasiebahn nach dem fernen Californien versehen kann. Fortwährend find außerdem, mehrere CommiS beschäftigt, Briefe und Pakete in Empfang zu nehmen, welche für die Gäste des Hotels anlangten und von diesen abgesandt werden, während' im Vestibül immer eine ganze Schaar

von Dienern sitzt, des Rufes der zahllosen Glocken« und Schellell züge des Hotels gewärtig. Braucht der Fremde einen Barbier, so hat er sich nur in ein luxuriöses Local im Erdgeschoß des HäuseS zu verfügen; HaarkräuSler und sämmtliche zur Toilette gehörige Apparate und Gegenstände befinden sich in den verschiedenen Etagen. Schneider und Hutmacher, Schuhmacher und Knrz- waarenhändler habm Magazine im Hausen und so gibt eS buchstäblich nichts , was ein Mensch im ge wöhnlichen Laufe des Lebms braucht

und was er sich nicht im Hotel selbst beschaffen könnte. , , Die innere Verwaltung des amerikanischen Hotels endlich ist zn einem Grade von Vollkommenheit ge bracht worden, der mit Recht die Verwunderung je des Ausländers erregt, und erfordert so viel Talent und Energie , daß „die Kunst ein Hotel zu führen' in Amerika Nachgerade gleichbedeutend ,geworden- ist mit der Entwickkmg großer administrativer Befä higung. ' . ' In Europa pflegen die meisten Gasthöfe ihre - be stimmte Classe vou Kunden zu haben; in AmeM

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1870
Physical description: 6
dastehende Verschiebung eines mächtigen, ans Quadern und Ziegeln erbauten Hotels jüngst nähere technische - Mittheilungen ge bracht. Wenngleich die deutschen Fachjournale schon auf diese hingewiesen haben, halten wir die erwähnte Operation für interessant genug, um ° dieselbe einem weiterm-^eferkreise hier in möglühster Kürze zu be- schluchzend.- Barmherzkeit, mein geliebter Man»— ich liebe dich zu innig, um dir ein Geheimniß zu ent decke«; das Tod'und Leben in sich schließt.' „Du hintergehst

und genügend fest herzustellen. Während all' dies geschah, mußten namentlich die Quader- Pfeiler, auf denen ein Theil des Hotels stand, durch eigens koustruirte mächtige Winde», je 22 an Zahl, gleichsam ichwebend gehalten werden. Im Prinzip war nun die eigentliche Operation des Schiebens eine ganz einfache. Ein starker Balken von !5 Zoll Dicke umfaßte in einiger Höhe über den Walzen die ganze Front der nach Innen zu rückenden Gebäudeseite und war durch eine Reihe von 72 Eisenschrauben von 2 Zoll

Roland. !. (Schluß folgt.) Per Material', Arbeit»- und Geldaufwand hiebel war freilich,! ein bedeutender, den» nicht weniger al« l4,0lZ0 Knbikschuh Granit, bei SA) Centner Eiim und Fuß Bauholz wurden beansprucht. 43V0 Arbeitstage verwendet. 30.00^ Dollar» in Summe ausgegeben, und doch stellte sich die Berrrückun» billiger als die ursprünglich projektirte iheilwetle Ab- tragung d-s Hotels. Bekanntlich wurde seinerzeit ein ganzer Stadttheil Chicagos um mehrere Fuß ge hoben. und seither

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Newspapers & Magazines
Beilagen, Sonderausgaben, 2. Auflagen
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Page 22 of 200
Date: 01.01.1867
Physical description: 200
22 41. In diesem Augenblicke stieg Mathieu v. Lima vor dem Thore des Hotels Baron aus. Die Pferde, mit denen er gefahren, zitterten am ganzen Leibe und schäumten, zu so wilder Hast waren sie angetrieben worden. Der Weg den sw zurückgelegt hatten, betrug allerdings kaum tausend Schritte, desienuugeachtet hatte der Amerikaner dem Rutscher zugcrufen: — HotelBaron ! Dir bekommst zwanzig Francs, wenn Du stiegst wie der Wind ! Der Kutscher griff zur Peitsche und die Pferde knirschten ins Gebiß

. ^ — Nicht mit dem geringsten Kämmerchen kann ich mehr dienen! rief der Inhaber des Hotels dem Ankömmling entgegen, ohne dessen Anfrage abzuwarten. — Ich verlange aber — — Thut mir unendlich leid, bin aber gänzlich außer Stand gesetzt zu dienen! fiel der Eigenthümcr des berühmtesten Fremdenhauses der Gascogne Herrn Lima in die Rede. Aber was läßt, sich dagegen thun? Die Herrn Generalräthe — — Sagen Sie mir gefälligst, wo ich Herrn v. Lima finde, der gestern Abends von Bordeaux hier eiugetroffen sein muß; wohnt der junge

bald die Thüre, bald seinen Begleiter zweifel haft ansah. Der in einem Fremdenzimmer des Überfüllen Hotels abgefeuerte Pistolen schuß mußte, insbesonders zu dieser Stunde, zu welcher auf den Gängen und Treppen, wie am Thore die Fremden in ewiger Bewegung waren, ein ungeheures Aufsehen erregen. Alles eilte herbei und die Thüre des Zimmers Nr. 37 wurde eingestoßen. Mathieu v. Lima selbst war der erste, der in das Zimmer eindrang, in welchem sein Vetter, im Blute schwimmend, am Boden lag

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