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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 07.05.1911
Physical description: 20
nur bemerken konnten, erwähnt: „Letzter Gruß Ihrer Kollegen — Tie Hotel besitzer des Knrbezirkes Merän'; „Tie Spar kasse Meran — Ihrem verdienstvollen Mit glieds; Sektion Meran des Genfer Verbandes; Hans Fuchs; „W. Herzum — In treuer Freund schaft'.' Auch viele tre?ue Gäste des Hotels Kaiser hos hatten Blumenangebinde aespÄrdet. Feierlich ^ erklangen neuerlich Choralklänge: „Wie sie sanft ruhen....' Und so hat denn ein; reges Schaffensleben seinen ehrenden Mschlnß gefunden. Tie Vorstandschast der Sparkasse

». Gute Hotels, sagte der Redner, wiegen selbst größere Naturschönheiten aus oder vermögen wenigstens ein bestimmtes Gebiet in die Reisemode zu bringen. Ein überzeugendes Beispiel dafür gibt das von der Südbahn im Jahre 1378 errichtete Hotel in Tob lach, welches den Verkehr in das Ampezzotal ins Leben rief. Was uns heute be sonders interessiert, ist die Frage, ob die in Oester reich vorhandenen Hotels und Gaststätten quan titativ und qualitativ den /Anforderungen des moderneu Reiseverkehrs entsprechen

. Von der Beantwortung dieser Frage erscheint naturgemäß die weitere Entwicklung des Hotelwesens und dessen Ausgestaltung im wesentlichen abhängig. In 2195 ausgewiesenen Fremdenorten der Monarchie existieren >14.063 zur Beherbergung Fremder geeignete Hotels, Gasthäuser und Pen sionen mit insgesamt 444.346 Wetten. Hievon sind Jahresgeschäfte stl.031 mit 153.117 und Saisongeichäfte 3032 mit 70.052 Betten. Tie größte Anzahl von Hotels und Fremdenbetten weisen Böhmen (3002). Tirol (2951), Nieder- österreich (2001

) und die geringste Anzahl die Bukowina mit 52 und Dalmatien mit 18 Hotels auf. Natürlich hängt der Bedarf an Hotels von der Tichte der Fremdenfrequenz ab. Die Zahl der in Oesterreich 1909 gezählten Fremden be trägt 3,722.081, wovon etwa ein Trittel aus Oesterreich selbst stammen. Tie Summe der Logiertage bezifferte sich mit 12,390.135, woraus sich ergibt, daß mindestens während eines Monats sämtliche Fremdenbetten der Monarchie besetzt waren. Wien hat nach der vor zwei Jahren erfolgten Zählung 144 Hotels

, 84 Pensionen und 33 Gasthöfe mit zusammen rund 11.000 Betten. Im Vorjahre sind 603.884 Fremde in den Wiener Hotels abgestiegen, so daß bei einer durch schnittlichen Aufenthaltsdauer von drei Tagen eine Zimmerbesetzung von zirka 66 o/a sich ergibt. Qualitativ sind nach dem Urteil auslän bischer Fachleute die österreichischen Hotels und Hotelrestaurants durchschnittlich gut geführt. Tie 'Art der Anlage sowie der Betriebsführung, die Unzulänglichkeit der Gesellschaftsräume und sanitären Einrichtungen bilden

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 26.07.1899
Physical description: 12
und Keller ließen nichts zu wünschen übrig. Für Unterhaltung war überreich gesorgt. Honoratioren von Nah und Fern verschönten unser Fest durch ihre Gegenwart. Das Hauptverdienst des Ganzen gebührt wohl in erster Linie unserem überaus eifrigen Feuerwehrkommandanten Hermann Flora. k. Graun, 22. Juli. (Neubau.) Frau Amalie W e n t e r aus Meran läßt hier eine kleine» hübsche Villa erbauen. Hierauf dürste das Gerücht von dem angeblichen Baue eines großen Hotels durch Herrn Baumeister Schmid zurückzuführen

in einem Sommerfrischort sehr zur Hebung dessen Werthes bei. Exerziren, nächtliche Uebung mit Schießen, Tummeln der Pferde auf verschiedenen Wegen find sicher sehr erwünscht in Kurorten. ae. Rabbi, 14. Juli. (Die Saison) beginnt offiziell morgen. Bisher waren die Kurgäste nur so geduldet, und man war in den Hotels nur dürftig eingerichtet. Am 15. dS. sollen „forestieri* aber in hellen Haufen heran- strömen und die Hotels Pangrazzi, Rabbi, Grand Hotel und Alpino, sowie alle anderen Gasthäuser füllen. Letztere find

zumeist heute schon vollgepfropft, und stellt daS Burggrafenamt hiezu wohl das größte Kontingent. Man lebt in diesen kleinern, mindern Gasthäusern gut und billig. Natürlich ist daS Leben in den großen Hotels kostspieliger, weil doch auch «ehr und Besseres in jeder Richtung hin geboten wird. Man bilde sich aber nicht ein, daß die vier großen Hotels nach außen hin schön und im Innern glänzend eingerichtet find, aber jede noch so verwöhnte Dame kann sich da zur Ab wechslung einige Wochen sortfretten

— um mit Taaffe zu sprechen. Die Bewohner dieser großen Hotels haben auch daS vor den andern Fremden voraus, dass sie dürfen 2 fl. 50 kr. Kurtaxe zahlen, während die im Hotel Alpino 2 fl. und die der übrigen nur 90 kr. zahlen müssen. — Die Quellen (Fönte antica und Fönte nuova) find sehr wirk same Gesundbrunnen, und es gibt zahlreiche Stamm gäste, die alljährlich nach Rabbi kommen, um ihren Magen und ihre Gedärme aus- und ihr Blut auf zufrischen, indem sie letztere« Eisen zuführen. Die Bäder werden weniger

be trachten, der sein schweres Geld ihm zuträgt. Indes verschlägt daS nichts; die Hauptsache find die Gesund brunnen und die gute gesiebte Lust von erster Hand. — Herr Nodari auS dem Regno d'Jtalia, der Pächter des „Grand Hotel' (Eigenthum der Spar kasse von Trient) und des Hotels .Rabbi* (Eigen thu« des Herrn Ruatti, der in Piazzolla wohnt), ist ein sehr intelligenter Hotelier, der nach Kräften arbeitet, seine beiden Hotels auf jene Höhe empor zuheben, die der Gegenwart entspricht. — Das Kirchlein

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 05.02.1904
Physical description: 14
zu erfüllen Wußte. Für behagliche Unterkunst ist in St. Louis, der lebensfrohen, fesselnden „Königin des Mississippi', auf das trefflichste gesorgt. Trotzdem wurde die Stadt im Hinblick auf die Ausstellung «um mehrere erstklassige Hotels be reichert. Schon die bestehenden Hoteö zeichnen sich durch Kömfort und Geräumigkeit aus und können unseren besten europäischen Hotels getrost an die Seite gestellt werden resp, übertreffen die selben in manchen Bequemlichkeiteil) wie große Vestibüle, Konversations

-, Speiseräume, Bade- einrichtungen, Barbier- und Toilettenränme ?c. Verschiedene Hotels, darunter solche mit 150 bis 450 Betten, sind über die ganze Stadt zerstreut, während mehrere kleinere Hotels, mit dein Cha rakter vornehmer Pensionen im Westen ihr hüb sches Heim aufschlugen. Es wird sich für jeden Ge schmack reichlich Ünterkunftsgelegenheit sinden lassen; iuuerhalb der Ausstellung wird das so genannte Jnside-Jnn-Hotel erbaut, welches 25t>0 Zimmer enthält, die so geräumig sind, daß ca. 2—3 Personen

in jedem Platz finden. Außerdem ist eine große Anzahl temporärer Hotels für jeden Geldbeutel in nächster Nähe der Ausstellung im Entstehen begriffen. Von der AnSstellungskitung ist ein Jnformationsbnreau für Wohnungsnach weis eingerichtet, welches kostenlos jedem Gast die gewünschte Wohnung vermittelt. Es besteht die Absicht, ein Zweigbureau hiervon in Newyork zu errichten, so daß jeder Aussteltungsbesucher be reits beim Eintreffen in der Hauptstadt eine ihm passende Wohnung belegen kann. Dieses Buxeau

hat festgestellt, daß die bestehenden Hotels über 31.L00 Personeil aufnehmen können; Eigentümer und Manager der meisten dieser Hotels haben der AusstellungsleiÜmg gegenüber eine Erklärung un terzeichnet, daß für die Ausstellungsbesucher keine erhöhten, sondern die sonst üblichen Preise be-

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.08.1910
Physical description: 12
, welches jahrelang in Engadiner Hotels seine Er fahrungen als Hotelier machte, in diesem Orte ein Hotel im Schweizer Stil erbaut have, „well dieser häßliche Kasten die ganze Gegend verun staltet'. Schön ist es ja nicht dieses Hotel „zum Ortler', aber praktisch und sicher sür jeden, der sein müdes Haupt den dortigen Holelnächten an vertraut. Der einfache Riemen des Nucksackes ge nügt, um sich im Falle eines Brandes von Stock werk zu Stockwerk herabzulassen, während die Wände des Kareriee-Hotels auch für vie

Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer

heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich

ist es allerdings, daß beim Umbau des Karersee-Hotels ebenso wie beim Baue von neuen Hotels auf Zweckmäßigkeit und Feuersicher- heit das größte Gewicht gAeg't werde. Die ttebervorteilung der Fremden durch einzelne Kutscher. Werden von einer anscheinend um den Fremden verkehr zu sehr besorgten Seite einfach abgeleug net. In einem offenbar inspirierten Berichte der «I. N.' heißt es: „Unrichtig ist es, daß die ob dachlos gewordenen Fremden in rücksichtsloser Weise bei der Weiterbeförderung ausgeveuler worden wären

in zwanzig- und fünfzigfachem Betrage retten können. Weiters ist zu berücksichtigen, daß sich bei gro ßen Bränden, speziell in alten Hotels öle Feuer wehren der kleinen Orte der „nächsten' Nähe, dte immerhin noch zwei Stunden, wenn nicht mehr bis zum Brandplatze brauchen, mit ihren vielfach ver alteten und nicht für kleinere Verhältnisse berech neten Requisiten bei allem Eifer und persönlicher Aufopferung der einzelnen Wehrmänner als un zureichend erweisen müssen. Hier, vermag nur die Aufstellung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 31.08.1938
Physical description: 6
Nachbarskurorte ist es so; stark besetzte Hotels und nahezu noch vollbesetzte Prioatoillen wie zu Ferragosto, ein Leben ü. Treiben, woran man seine Freude haben muß. Ueberall sind noch die letzten Sommerfeste im Gange, die stets sehr stark besucht sind und wobei sich die Sommerfreude auf das höchste entfaltet. Auch die regelmäßigen Promenade- uno Kurkonzerte finden hier wie dort noch immer bei starkem Besuche statt, der Touristen verkehr ist trotz der, weniger günstigen Witte rung noch lmmer ziemlich stark

, aber gut eingerichteten Hotels in einer östlichen Pariser Vorstadt. Eines Tages erscheint er auf dem zuständigen Polizei kommissariat, etwas erregt, sonst jedoch sehr höflich unk zurückhaltend. „Ein bedauerlicher Vorfall', erklärt er. „in einem meiner Zimmer hat sich ein junges Liebespaar erschossen.' Man macht die üblichen Feststellungen. Unzweifelhaft handelt es sich um einen Doppelselbstmord, die Leichen werden überführt, der die Untersuchung leitende Polizist drückt dem Hotelbesitzer sein Be dauern

normal, durchaus folgerichtig — und doch ist es mehr als seltsam daß kaum eine Woche ohne Selbstmordversuch in dieser Gast stätte vergeht. Die verhängnisvolle Anzeige. Der Besitzer des Hotels. Ren6 H.... scheint verzweifelt; in der Umgehung hat es sich längst herumgesprochen, daß ir- zendetwas in seinem Hause nicht geheuer ei. Es muß doch ein Geheimes dabei ein, wenn ausgerechnet nach hier Leute aus allen Teilen Frankreichs kommen, um in der Abgeschlossenheit eines Hotels zimmers sich zu vergiften

» erschießen oder zu erhängen. Bis durch Zufall ein Kriminalbeamter eines Tages in einem kleinen Provinz- blatt eine Anzeige entdeckt: Ihr, die ihr des Lebens müde seid, Die ihr dieses Tränental fliehen wollt Und eure Tat nicht zu Hause auszuführen wagt: Kommt zu mir! Und es folgte die Anschrift des Hotels des Ren6 H in der östlichen Pariser Vorstadt. Der letzte Selbstmord. Man ist in Polizeikreisen mehr als ver> blufft über diese seltsame Aufforderung So setzt man sich erst mit den großen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1896
Physical description: 4
für Zedermann leicht und vollkommen gefahrlos , erreichen.' Snlven und Trafoi sind die vorzüglichsten Standquartiere, on welchen aus auch Nichtalpinisten und vollständig Ungeübte ii hervorragendsten Punkte der Eiswelt der Ostalpen aus aller er Näht-besehen können. Schattige Spaziergänge in den Zadelholzwäldern, die das Hotel -umgeben, und im Thale der ciligm drei Brunnen, die hohe und doch geschützte Lage des Hotels, die reine und milde Luft des Ortes, zahlreiche leichte A überaus aussichtsreiche Ausflüge

Tage. Die neuen Hotels des Vereines sind mit allem modernen Komfort, jedoch als Alpenhäuser mit Vermeidu»g alles unnöthigen LuxuS ausgestattet. Elektrische Beleuchtung, Dampfheizung, Bäder, große Speise- und Restauralionssäle, ausgedehnte Gesellschaft^ räume mit Damen-, Musik-, Lese- und Billardsälen, photogra xhische Dunkelkammern, Tennis- und andere Spielplätze, eigene Bäckerei und Wäscherei, sowie vorzügliche Küche und Keller -nid vorsorgliche Bedienung gestalten die Hotels zu Häusern ersten

Ranges. Außer diesen drei Häusern ersten Ranges hat der Verein ebenfalls in der Rofengartengruppe in dsn Bozner Dolomiten iin einfaches Tiroler Alpenbad, das Weiß lahnbad im Tierser- chale, am Fuße deS aussichtsreichen DolomitbergeS Schlern als Touristenhaus adaptirt und im Jahre 1895 dem Verkehre übergeben. Der Bau eines zweiten einfachen Touristenhauses in der Nähe deS großen Karersee-Hotels steht für 1897 in Vorbereitung. Die fremden Gäste, die von Nah und Fern, ob Berg- sieiger, Thalbummler

oder Sommerfrischler, zur Eröffnung der neum Alpen-HotelS am Karersee und in Trafoi eintreffen, werde» überrascht sein, in solcher Abgeschiedenheit und Höhe modern ein gerichtete Alpenhäuser vorzufinden: noch mehr wird man erstaunt sein, so bequem in nächster Nähe Gletscherthore, zerklüftete Dolomit- thitrme, Schaumstürze, blaue Klüfte zu schauen und den Donner der EiSlawinen zu hören. Der Zeldprediger. Von Alphonse Daudet. (Schluß.) Wie Fiebergluth leuchtete es in seinen Augen — eS waren die großen Augen

. Ernennung. Der Kaiser ernannte den mit Titel und Charakter eines OberlandeSgerichtsratheS bekleideten Staatsan walt Dr. Ludwig Pegger in Innsbruck zum Rathe des dortigen Oberlandes gerichtes. Technischer Klub „Sozeu -Meran.' Die Herren Mit glieder werden hiemit verständigt, daß seitens des Vereines kür Alpen- Hotels in Tirol die freundliche Einladung zur Theilnahme an der feierlichen Eröffnung der Alpenhotels in Trafoi und Karersee am 29. Juni und 5. Juli d. I. ergieng. Das Programm kann beim Klubobmann

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.07.1896
Physical description: 4
und als die Fllhrerin des ganzen deutschen Landes südwärts vom Brenner. So denkt sich die Majorität die Sache. Die Eröffnung des Srafoi-Hotels am Zuße des Ortlers. (Schluß.) Das Fest-Diner. Dasselbe begann um 2 Uhr Nachmittag im Saale des Hotels und vereinigte die ganze große Gesellschaft, welche die Eröffnung des Alpenhotels nach Trafoi geführt hatte. Vereius- Präsident Dr. Th. Christomanos eröffnete den Reigen der Toaste mit einer schwungvollen, wiederholt von lebhafter Zu stimmung unterbrochenen Ansprache

Dr. Kofler aus Innsbruck gratulirte dein Verein und dessen Präsidium »amenS VeS Landesverbandes für Fremdenverkehr auf das wärmste. In längerer bedeutsamer Rede zog er eine» Vergleich zwischen dem Verkehrswesen der Schweiz und Tirols, in welch letzterem in den verflossenen zehn Jahren allerdings grosse Fortschritte gemacht wurden; allein man sehe allenthalben, wie langsam die gute Sache bei unS in Schwung komme, denn dort, wo in der Schweiz bereits Hotels stehen, wo Hunderte von Personen Unterkunft

und Bild für unsere Berge wirken, während der letztere den Magnet besitzt, der die Fremden in das Land zieht. Kaiserl. Rath Dr. Kofler drückte den Wunsch aus, daß auch dem Norden deS Landes solche Männer erstehen mögen, die im Süden in so uneigennütziger Weise wirken. Er toastirte auf daS Wohl des Vereines und des Präsidiums lind insbesondere des VorstandS-Mitgliedes Dr. Steiner. (Laute Zustimmung.) Architekt Schmid, der Erbauer deS Hotels, bot ein Bild der Bewegung zu Gunsten der Errichtung

deS AlpenhotelS, lehnte dankend das hohe Lob ab, daS ihm seitens der Versam melten für die Aufführung des Hotels gezollt würd, und übertrug es auf die wackere Schaar von Mitarbeiten», die mit Freuve und Luft an das Werk gingen. Er erhob sein Glas unter stür mischen Zurufen auf die Arbeitsgenossen. Der Vorstand-Stell vertreter der Alpenvereins-Sektion Meran, Herr Abl, toastirte in liebenswürdigen Worten aus die Damen und mit dem von einem Theilnehmer dargebrachten Danke der Gäste an daS Prä sidium

und einer herzlichen Rede deS Bergführers Mazzag schloß der Reigen der Trinksprüche. Wir brauchen wohl nicht erst zu erwähnen, daß auch die kochkünstlerische Leistungsfähigkeit des neuen Hotels bei dieser Tafel ihren ersten Sieg feierte und daß alle Anwesenden von dem Gebotenen hochbefriedigt waren. Das Menu lautete: OiUjjt»nn«Z päk« ö l», Uitu^IunL, '1'rml,^ bleu Iieurrs ><»ulu <Iv terrv veiui n, I-t .In»»!»!», kVinI-lnIt! Kitul»'» il I-l XilUlrlv, «u Laues Ii»I>!li»t.ii»L, Lt-IIt! du t^Iiovreiiil

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1905
Physical description: 8
dieses so prächtig an den Westabstürzen des Schiern eingebetteten Hotels noch bedeutend vergrößern. Und auf der ande- reu Seite des Schlern in Seis wird die Saison Heuer gekrönt durch die Autveseuheit des Königs von Sachsen. In seinen, Absteigequartier, dein Hotel Salegg des Herrn Honek sind schon alle Hände tätig, um das ja an uud für sich schöne Haus ganz der ihm erwiesenen Ehre würdig zu machen. Am 15. Juli wird feierlicher Empfang des Königs fein, zu welchem Seis jetzt schon seine Vorbereitungen trifft

. Am Meudelpasse wett eifern die beiden großen Hotels, um all den vielen Gästen, die diese herrliche Gegend Heuer wieder zu ihrem Ziele erkoren haben, allen nur erdenk lichen Komfort zu bieten und den Aufenthalt nach Möglichkeit angenehm zu machen. Wie wir hören, dürfte auch dort schon am 8. Juli alles besetzt sein. Von kompetenter Seite erfahren wir übrigens, daß die Mendelbahn voraussichtlich auch im kommen den Winter verkehren wird. Wir sind der festen Ueberzeugung, daß die MeuÄel dann ein vielbe suchter

. das sich an die blin kenden Gletscher des Ortler so überwältigend schön anschmiegende Dörflein mit seinen vielen Hotels zeigt seit der Eröffnung der Stilfferjochfftraße schon ein lebhaftes Bild. Tagein. tagaus erklin gen die lustigen Schellen der bergan ziehenden Fiaker, Postwagen und Mailcoaches. Laute aller Völker der Erde schwirren durcheinander in den Gasträumen der Hotels im Dorf sowohl als ins- Donnerstag, den 6.°Juli 190?. ^ 1 besoildere in den Gesellschastsräunien des elegan ten Trafai-Hotels, das Heuer

über Rosa Ninz in Stilfes' wegen ge richtlich erhobenen Wahnsinns die Kuratel ver hängt und Herr Wilhelm Wieser, Gemeindevor steher in Stilfes, zum Kurator bestellt. Eine Ergänzung dcr Vorschriften über die Fremdenmeldung. Das 20. Stück des Landes- Gesetzblattes enthält eine Verordnung des/ Statt halters vom 20. Mai l I. Zahl 24443, mit wel cher den Hotels und Gastwirten vorgeschrieben wird, nicht uur die Ankunft, sondern auch die Abreise der bei ihnen verkehrenden Fremden bei de'r Polizei zu melde

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1924
Physical description: 8
den dritten Platz ein. Das in diesem Industriezweig investierte Kapi tal beträgt 140 Millionen Franken, oder den 30. „Bozner Nachrichten', den 25. November 1924 Teil des Nationalvermögens. Vor dem Jahre 1840 bestanden nur sehr wenige regelrechte, der Bequemlichkeit des Publikums Rechnung tra gende Hotels. Auf dem Rigi gab es allerdings schon 1814 ein Hotel, und die ersten Hotels in - Vevey und Montreux stammen aus dem Jahre 1820, jenes in Zermatt aus dem Jahre 1839, in Luzern aus 1845; in St. Moritz wurde

das erste j Hotel im Jahre 1870 eröffnet. Im Jahre 1880 j gab es in der Schweiz schon 1002 Hotels mit s 58.137 Betten und mit einem Angestelltenper- : sonal von 10.000 Menschen. Bis zum Jahre 1894 : stiegen diese Zahlen auf 1708 Hotels mit 88.634 ! Betten und 20.000 Angestellten. Achtzehn Jahre später, 1912, zählte man bereits 3585 Hotels mit - 168.625 Betten und über 43.000 Bediensteten. ! Die verkehrsschwachenZeiten während des Krie- ^ ges brachten eine bedenkliche Krise für die Hotel- ' industrie

, die aber dank der Unterstützung der ' Bundesregierung glücklich überwunden wurde, ! wozu noch der glückliche Umstand kam, daß die letzten zwei Sommer und Wintersaisons be sonders gut waren. So konnte die Krise abge- ' wendet werden, die im Jahre 1922 so akut war, daß zwei Drittel der damals bestandenen 3500 Hotels vor der Notwendigkeit standen, gänzlich zusperren. Nr. 270 Humoristisches. — Wasserscheu. „Ein Kamel kann acht Tage ohne Wasser leben.' — „Das könnte ich auch, .aber meine Mutter läßt

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 19.08.1900
Physical description: 16
Pfarrthurm im rothen und grünen bengalischen Lichte. Sehr effectvoll war die Beleuchtung am Gebäude der Hotels >,Kaiserkrone' und „Europa' und hoch oben vom Kollererberge bemerkte man ein großes Bergfeuer darstellend eine riesige Krone, darunter die Buchjiaben F. I. I. welches lange Zeit hindurch brennend unterhalten wurde. Bei den Klängen der Feuerwehrkapelle wogte eine äußerst zahlreiche Menschenmenge in froher Stimmung auf dem Johannsplatze auf und nieder, und lange dauerte

in erhebender und feierlicher Weise ^gangen. Gestern Abends fand aus diesem Anlasse ein Zapfenstreich der Grieser Bürger-Capelle statt, welche unter ^arnpionbeleuchtung die Straßen von Gries mit klingenden spiele durchzog. Aus dem festlichen Anlasse sind heute «e Hotels und Villen, das Curhaus und die Erzherzogs- °.^.?'ch/Promenade beflaggt. Heute Früh gab es in Gries kiÄ Tagreveille. Um ^8 Uhr fand in der Psarr- ^/ye ein feierliches Kaiser-;'lmt celebrirt vom hochwürdigen PfarrerVigilius Peratljoner statt

ein prächtiges Programm zur Abwickelung gelangen wird. Wer von den Fremden diese Kapelle gestern abends auf dem Johanns platze concertieren hörte, wird mit doppeltem Interesse das Concert mit seinem Besuche beehre«, zumal die Capelle gestern auch seitens der Fremden ungetheilten Beifall fand. Feierliche H röjfuung des Stafsier'schen Hotels „Bristol'. Heute hat in unserer Stadt die feierliche Er öffnung des von Herrn Stasfler erbauten Hotels „Bristol' in Anwesenheit eines aus den hervorragendsten Kreisen

unserer Gesellschaft bestehenden geladenen Publikums statt gefunden. Wir haben in unserem Blatte wiederholt Ge legenheit gehabt, über die allen Anforderungen des modernen Conforts entsprechende Ausstattung und Einrichtung des Hotels „Bristol' zu berichten, und begnügen uns für heute zu constatiren, daß auch der Eröffnungstag dem Gefammt- Ensemble seitens aller Ehrengäste volles und ungetheiltes i Lob gebracht hat und daß nur eine Stimme der Be- ! friedigung über den prächtigen Meisterbau geherrscht

hat. Unter Führung der Herren Staffier fen. und jun. be sichtigten die erschienenen Honorationen zunächst sämmtliche Räumlichkeiten des mit Luxus und Bequemlichkeit einge richteten Hotels, in dessen Salon die Herren Stasfler die Gesellschaft zu Gaste luden. Als der Champagner in den Kelchen perlte, erhob sich Herr Bürgermeister Julius Perathoner, um -nach einer launigen Einleitung dem Erbauer des Hotels „Bristol' Herrn Staffier die wärmsten Glückwünsche zu dem glänzenden Werke zu übermitteln, welches der Herr

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
. Als erstes der großen Hotels in Steiermark ist das Südbahnhotel auf dem Semmering dieser Mahnung nachgekommen. Samstag bot sich den Güsten des Südbahnhotels ein interessantes Schau spiel. Um zu zeigen, daß ein etwaiger Brand im Hotel keine großen Dimensionen annehmen könnte, hatte die Hoteldirektion die Feuerwehr zu einer Uebung alarmiert. Der Uebung lag die Annahme zu Grunde, daß im Dachstuhl des hohen Mittel baues des Hotels Feuer ausgebrochen sei, das rasch um sich greife und den westlichen Teil

des Hotels gefährde. Wenige Minuten nach dem Alarm war die Mannschaft vollzählig zur Stelle und mittels großer Steigleitern waren bald die ersten Männer auf dem hohen Dache, um aus zwei Schläuchen das Objekt zu bespritzen. Mittler weile kam auch die Dampfspritze und in kurzer Frist waren fünf Schlauchlinien und das eifrigst benutzte Rutschtuch in voller Tätigkeit. Die Feuer wehr wurde vor sieben Jahren von der Südbahn gesellschaft gegründet und mit den neuesten Ein richtungen ausgestattet. Die Mitglieder

sind aus schließlich Bedienstete des Hotels. Zur Sicherheit des Hotels sind entlang aller Gebäude und in allen Korridoren Hydranten angebracht. freisinnige HMentaten. Die Chronik roher Heldentaten, verübt durch freisinnige Studenten, ist um einen typischen Fall wieder reicher ge worden. In der Stadt Gottschee haben am 22. August die beiden Studenten Franz Perz und Anton Jaklitsch der katholisch-deutschen Ver bindung „Traungau' in Graz die Feuerprobe zu bestehen gehabt. Während sie nämlich im Hotel „Zur Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.08.1912
Physical description: 10
, knapp und eng sing es' in dem Haushalt des Städters zu. , Und. entspre? «hend.dem wenig «eN'en Gesichtskreis der Bevöl kerung, dem geringen Bedürfnis, fremde Orte kennen zu lernen, war der Umfang des Reisever kehrs ein sehr kleiner. Datz Eintreffen fremder Reisender in einer Stadt wurde geradezu alH ein Tagesereignis angesehen. 'Die . Gasthöfe, waren nur in,den größeren, Städtenmodisch- eingerichtet, besonders Leipzig war wegen serner Wt ausge statteten Hotels berühmit. 5 Mit ben gewaltigen

. Dampfschiff- und Eisenbahnlinien durchkreuzen heute beinahe alle Punkte der Welt, die großen Ozeandampfer fahren nach den entferntesten Erd teilen und die Eisenbahnen berühren die entle gensten Punkte im Hochgebirge. Ueberallhin strömt von Jahr zu Jahr eine große Menge Reiselustiger, und an. allen Orten 'Müssen 'Hotels für Beherbergung der Fremden Sorge tragen. Der Kaufmann reift von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil, der Kranke und Erholungsbedürftige fährt nach den Bade

. Gasthöfen hervorgegan gen. Und mit dieser gewaltigen Betriebsautzdeh- nung sind die Bedeutung! und die Aufgaben de-s Hotels im wirtschaftlichen Leben ganz enorm ge» stiegen. Das Hotel spielt heute im Verkehrsleben eeine nicht zu unterschätzende Rolle, ist doch von -dem Vorhandensein eines auf der Höhe steheirden Hotelgewerbes die^Größe des FrLindenvevkehrtz geradezu abhängig. Direkt und indirekt bietet es ferner zahlreichen Erwerbsgruppen lohnende Be. schästigung. In Deutschland finden

wir das Hotelwesen heute' in recht mannigfaltiger Weise vertreten. In, den kleineren Landstädtchen herrscht zwar noch das mittlere 'Gasthaus vor, dessen Darbietungen «meist einfach, aber beinahe durchweg gut find. In den Badeorten und Großstädten dagegen, drohen die großen Hotels mit ihrem teilweise übertriebenen Luxus die kleineren Betriebe zu verdrängen. Die wirtschaftliche Bedeutunz deU deutschen Hotelgewerbes kann bedauerlicherweise zahlenmäßig nicht zum Ausdruck gelangen; denn in der deutschen

? Berufsstatistik wird das Hotel, gewerbe mit dem Restaurationsgewerbe gemein» sam aufgeführt. Nur insoweit das organisierte Hotelwesen in Betracht kommt, liegen brauchbare Ziffern vor. Die- bedeutendste Interessenvertre tung hes Hotelgewerbes, der Internationale Hc» telbösitzervereiir in Köln, hat vor zwei Jahren statistische Erhebungen veranstaltet. Der Verein zählt annähernd 1899. Hotels aus allen europäi» schen Staaten, hierunter beinahe alle größeren Betriebe, zu seinen Mitgliedern. Der gesamte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1909
Physical description: 8
wird: am zweiten Tage geht es dann zu rück über den Rollepaß, ferner über das Pordoi- joch und den Falzaregopaß nach Cortina, Toblach. Zu bemerken, ist, daß in diesen Hochtälern die Saison erst von der zweiten Hälfte Juli beginnt, bis Mitte August Hochsaison, und daß in dieser Zeit in den! Hotels allerdings alles besetzt ist. Vor her ist dies aber nicht der Fall und alle Hotels führen sogar Klage darüber, daß die Saison nur so kurz währt. Es sind also Gäste, die vor Be ginn der Hochsaison kommen, immer

willkommen, und sie suld auch sicher, bequeme und ausreichende Unterkunft zu finden. In Martina di Costrozza haben wir einige große Hotels, deren eines erst im vorigen Sommer neu erbaut wurde; außerdem gibt es genug Nebenbequartierungen, wie Jagdhäu ser, kleinere Gasthöfe usw. und um die Unter bringung der Automobile braucht einem auch nicht bange zu sein; vor dem Panzerschen Hotel „Dolo- Mittwoch, den 20. Oktober 1909. mitenhof' in Martins di Costrozza befindet sich ein großes Plateau

zur Verfügung: die Hotels in Cortina (und das sind ziemlich viele) ferner die von Schluderbach und Landro, Toblach mit seinem großen Südbahnhotel, dem großen Hotel Germania, dem geräumigen Hotel Union, einer Reihe andrer Hotels, deren Namen unS nicht gegenwärtig bekannt ist, einer Anzahl Pensionen usw., schließlich auch noch die Ort schaft Alt-Toblach, wo sich eine Menge Unter- kiinste sinden lassen, die alle in der ersten Juli- Hälfte noch lange nicht voll besetzt sind. Außerdem aber gibt

zu machen. Diese kommt in erster Linie den- Hotels zugute, und es ist daher klar, daß diese alle Anstrengun gen machen müssen, um die glatte und befriedi gende Durchführung der Reise zu ermöglichen lind zu fördern. Selbst weun die Notwendigkeit sich ergeben sollte, daß die Hoteliers für» ein bis zwei Tage ein Opser bringen müßten, so müßten sie sich im eigensten Interesse dazu verstehen. Aber wir glauben, daß dies gar nicht notweMg sein wird, und daß di« Hoteliers, ohne sich Opfer auf zuerlegen, den Teilnehmern

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1896
Physical description: 4
in den hervorragendsten und imposantesten Berggruppe» Tirols: im Ätetschergebiele der Ortlergruppe daS Sulden-Hotel und daS Trafoi-Hotel, in den Dolomitbergen der Rosengartengruppe das Karersee-Hotel und daS Touristenhaus Weißlahnbad. DaS Sulven>Hotcl wurde schon im Hahre 1893 dein Verkehre übergeben und erfreute sich vom Anbeginne des lebhaftesten Besuches, die Hotels am Karer- see und in Trasoi werden mit 1. Juli l. I. eröffnet. Außer oiesen drei Häusern 1. Ranges hat ver Verein ebenfalls in der Rosengarteiigrnppe

in den Bozuer Dolomiten ei» einfaches Ti roler Alpenbad, das Weißlahu-Bad im Tierserthal am Fuße des Schlern als Tourislenhaus adaptirt und im vergangenen Jahre dem Verkehre übergeben. Für 18ö? ist der Bau eines zweiten Hot.lS in der Nähe des Karersee-HotelS in Aussicht genommen. Die neuen Hotels sind mit allein modernen Komfort, jedoch als Alpenhäuser ohne unnöthigen Luxus ausgestattet. Elektrische Be leuchtung, Dampsheizung, Bäder, große Speise- und Restaura- tiouSsäle, ausgedehnte GesclIschastSräume

mit Damen-, Musik-, '^'ese- und Billard-Sälen, sogar photographische Dunkelkammern für Amateurphotographen und Spielplätze (Lawn Tennis) ge stalten die Hotels zu Häusern ersten Ranges, wie sie auch in cer Schweiz nicht besser zu finden sind. Die Hotels zählen 120 bis 150 Zimmer. Dem erwähnten Prospekte sind Illustrationen von den bekannten Tiroler Künstlern Toni Grubhoser und W. Humer beigegeben, welche die Herrlichkeit und Reize ver Dolo miten und deS Ortlergebietes getreulich wiedergeben und wohl

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 23.10.1895
Physical description: 12
Dekorateurs hervorgezaubert! Im Parterre — Garten-Südfront — wurden ein Neues Dienerschaftsspeise- und Unterhaltungszimmer, so wie ein Kinderspeisezimmer geschaffen, dessen Wände mit englischen Panneaux, lustige Szenen aus dem Kinder leben darstellend, passend bekleidet sind. Die Küche erhielt Riesenventilatoren, die zum Dache des Hotels hinaus münden; Kaffeeküche, Abwaschräume, Konservenkammer, Leinwandzimmer, hydraulische Speisenaufzüge, die den Verkehr der Küche mit den Officen aller Stockwerke ver

mitteln, Maschinenraum für den Lift, Raum für die Kessel der Käuffer'schen Wasserdunstheizung, deren elegante Elemente in sämmtlichen Zimmern des Hochparterre, so wie in allen öffentlichen Räumen des ganzen Hotels, wenig Platz raubend, angenehme Wärme schassen — alles Einrichtungen, die zum größten Theile neu geschaffen, umgebaut oder vergrößert wurden. Ein eigener Ein- und Aufgang hält Lieferanten und Dienerschaft von jeder Berührung mit den Hotelgästen ab; ebenso ist für das Gepäck der Fremden

besitzt, sei, obwohl bekannt, ooch schließlich noch lobend erwähnt. Was Herr Freytag seinem Hotel erst schaffen muß und sicher in kürzester Zeit schaffen wird, weitschallenden Ruf, diesen sich zu erringen hat Herr Jg. Wenter, der jetzige Besitzer des altrenommirten Hotels „Erz herzog Johann', nicht mehr nöthig. „Erzherzog Johann' durfte seit langem auf Feinheit und Vornehm heit berechtigten Anspruch erheben, vermehrte diese Eigen schaften jedoch unzweifelhaft durch den im letzten Früh jahre

. 4 in hohen Palmen :c. und träumerisch plätschernden Springbrunnen aus. Das Parterre mit Ausgängen in den Garten ent hält die ausgedehnten Gesellschaftsräume, den geräumigen Speisesaal, oas Rauchzimmer, den Konversationssalon, das Garten-Entr6e, den Lesesalon, ein Spielzimmer für Nichtraucher und ein solches für Raucher, das Musik zimmer und endlich den Wintergarten — Räume, wie sie in ähnlich bequemer Vereinigung, sehenswerther Farben wirkung und Ausstattung nur in wenigen ersten Hotels berühmter Kurorte

eines Streites, ob er oder Schiller den Vorzug verdiene, geantwortet: „Sie sollen Gott danken, daß ein paar solcher Kerls da sind, über die sie streiten können.' So soll auch Meran sich glücklich schätzen, sich zweier solcher Fremdenhäuser und aller übrigen Hotels, Gasthöfe, und Pensionen ersten und zweiten Ranges noch daneben rühmen zu können. In ihnen allen wird der Fremde je nach seinen Bedürfnissen und seinem Geldbeutel Ruhe, Behaglichkeit und freundliche Aufnahme finden! /D ' A-- aller Mett. Meran

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