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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1913
Physical description: 8
Seite 4 Volks-Zeitung Montag den 24. Februar Nr. 45 artigen Beschluß in unserer Genossenschaft?" „Nein," schallte es zurück, und „ich weiß auch nichts, unsere Versammlung ist doch erst am nächsten Mon tag." erklärte ein dritter Wirt. Nun ging es über den Theaterfreund los. „Die Staffier sind nur für das Theater im Park, weil sie ihre Hotels „Greif", „Bristol" und „König Laurin" in der Nähe haben und daher den größten Profit davon haben" usw. — Das glaube ich, der Nörgler

, aber nicht. Die Besitzer dieser Hotels sind nicht wegen ihrer Hotels für das Theater und den Platz im Park, sondern wegen der Bevölkerung und der fremden, weil sie denen auch eine Zerstreuung und Unterhaltung gönnen. Es ist sa wahr, daß gerade die Hotels so nahe ans Theater gelegen kommen, ab^ kön nen sa die Herren Staffier nichts. Das ist nicht schön, über einen uneigennützigen Menschen so schlecht zu denken. Herr Staffier bat z. B., nach dem bereits der Platz im Park fürs Theater be stimmt war, auch die Dependance

des Hotels „Kai serkrone" in der Raingasse und den großen Park in der Parkstraße, der gerade gegenüber dem Theater zu liegen kommt und aus welchem ein großer Re staurationsgarten für die Fremden errichtet wer den soll, angekauft. Da könnte man auch sagen, die Staffler seien für das Theater im Parke, weil ihr Garten dann so eine schöne Lage für das Theater publikum hat. Sie können sa nichts dafür, daß der Zufall es gerade will, daß das Theater gehen den Willen von 90 Prozent der Bevölkerung in den Park

gebaut wird. Der Geschmack ist bekanntlich verschieden, und die Gemeinderäte, worunter auch Herr Staffler ist, glauben halt, das Theater paßt am besten in den Park. Sie haben sa vielleicht an die Nähe der großen Hotels gar nicht gedacht. Der Zufall spielt eben im menschlichen Leben eine große Rolle. Was können z. B. der Kaufmann Amonn und der Lederfabrikant Oberrauch, die auch beide im Gemeinderat sitzen, dafür, daß der Straßendurch bruch vom Dreifaltigkeitsplatz aus gerade

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.05.1926
Physical description: 6
(Jausenstation). Für Ausschank besten Tiroler Rotweines, Bier, offen und in Flaschen, sowie Abgabe kalter Speisen, Kaffee, Maibutter ist stets bestens gesorgt. Aufmerksame Bedienung. Mäßige Preise. Zu zahlreichem Besuche laden ein die Besitzer: 5353 Josef and Marie Haller. Louis Mayer Besitzer des Hotels „Mondschein“ in Bozen und Marie Jöchl Gasthof- und Gutsbesitzerstochter in Reith bei Kitzbühel empfehlen sich als V erlobte 2694 diene meiner verehrlichen Kundschaft und dem werten P. T. Publikum, daß Herr

Franz Schubert nicht mehr als Geschäftsführer in meinen Dien sten steht. — Durch eine Neuregelung meiner Tischlerei bin ich in der Lage, mich zur Aus fiihrung sämtlicher Bau- und Möbelarbeit nach jeder Architektur, sowie gotischer Zirbelvertäfe- lungen mit entzückenden Flachschnitzereien für Hotels und Private zu sehr soliden Preisen zu empfehlen. Ich hin zum Beispiel in der Lage, Türen von 8 40.— zu liefern. Störarbeiten von 8 1.70 an. Tischlerei Frau Wwe. SVfaria Fritz Fisehergasse 4. 2664

J] Unternehmungen (Hotels, Industrien x A. G. mit garantierter Aktienunterbringnjij| ?5 Ausland. Näheres nur schriftlich diir? 1 ™ < Eduard fitoeck, Wien E.« Eisen- und Garten- möbel-Fabrikation Sonnenplachen .. Scherengitter Jwngn ^INfSMlIlKNllA Felix Wopfner Verkaufs teile innrain ter, L» Wi 79 Sifffleriefirltaa wird ausgenommen, wo möglich früher Ausge schulter. Adresse an der Au.skunftstafel des Bl. unter „Nr. 2699". 5 ' Pfosten Wen Bretter 5303 Tüchtiger Auslagenarrangeur und Verkäufer der Manufaktur

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 21.08.1932
Physical description: 16
- ' ; fuhr der hu ins Dorf ein.'Aus b^her unbekannten Gründen scheu- » angenen Samstag fuhr der hiesige Besitzer Eduard 'noger mit seiner Frau, von Säuert muerbrunn kommend, ten die Pferde, beide Insassen fielen vom Wagen. Während die Frau nur Hautabschürfungen erlitt, kam der Bauer direkt unter die Räder des Wagens und blieb mit Bruch sämtlicher Rippen tot am Platze liegen. RMrichten aus Salzburg. SaSzburs Stadt nnd Umgebung. Salzburg. (Bau eines Hotels auf der Tauernpahhöhe.) Auf der Paßhöhe

soll in nach* ster Zeit mit dem Bau eines Hotels begonnen werden. Schon vor einiger Zeit hat die Semmeringer Hotel- und Kuranstalt A. G. auf der Tauernpahhöhe ausgedehnte Baugründe durch Ankauf der Moaralm erworben, auf denen sich das neue Hotel erheben wird. Das Hotel, umgeben von idealem Skigelände, soll in erster Linie für Wintersporttouristen eingerichtet werden und wird nach den bisherigen Plänen 160 Zimmer umfassen. Nach Ausarbeitung der Detailpläne soll im Frühjahr mit dem Bau des Hotels begonnen

werden, das dann bereits in der nächsten Wintersaison eröffnet werden wird. Für den Bau des Hotels ist vorläufig eine Million Schil ling präliminiert. Salzburg. (Schmerzloses Töten von Tie ren.) Gelegentlich der Verbandstagung der österrei chischen Tierschutzvereine wurden im Schlachthause die Fortschritte der elektrischen Betäubung der Schlacht tiere gezeigt; es werden jetzt Schweine» Kälber, Schafe, Ziegen und Kitze elektrisch betäubt vor dem Schlach ten, aber auch Hunde und Katzen können schmerzlos getötet

. Segel und Ruderboote tummeln auf den Wassern, Motorschiffe setzen die Besucher über nach Thumersbach. Die Stadt selbst: Zwischen den fein- geputzten Häusern rollen auf tadellosen Asphaltstra ßen Autos aller Herren Länder. Alle Hotels, Gasthöfs und die so vielbegehrten Vrivytwohnungen sind voll besetzt. 22.400 Gäste, die längeren Aufenthalt genom men, waren in diesem Sommer schon in Zell, nicht ge rechnet die Massen von Passanten, die der Stadt einen eintägigen Besuch abstattsten. Zell verfügt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
Zimmerverimeier zu erlangen. Der Erfolg war jedoch bicher nur gering. Bedenkt man.' daß den rund 600 Betten in den Meraner Hotels, Pensionen und Sanatorien nicht weniger als 1311 private Zimmervcrmieler mit 25W Betten gegenüberstehen, so ist die ungeheure Konkur- renz, welche diese Privatleute der ohnehin schwer belasteten Hotelindustrie machen. gan,j ofiensichi- lich. Eine Rundsrage während der schwachen Saison ergab, daß zu dieser Zeit 40 Prozent aller Fremden in möblierten Privatzimmern wohnten

und nur 60 Prozent in den Hotels. Besonders trägt zu dieser Abwanderung aus den Hotels auch oie ungleiche Bemessung der Kurtaxe bei. Bei Kurgästen, welche in Privat häusern abgestiegen sind, wird fast ausnahm:, loa die zweite Stufe (2 Lire) berechnet, während Fremde, die auch nur in mittleren Hotels lind Pensionen wohnen, die erste Stufe (3 Lire täg lich) bezahlen müssen, sodaß sich ihr Aufenthalt dadurch nicht unerheblich verteuert. Ueber die uugeheure Steuerlast, welche der Hotelier-tragen muß. wurde schon

zuviel geschrieben, als daß wir sie hier nochmal aufzählen möchten. Aus einer Statistik geht z. B. hervor, dah 33 Pro- zent der gesamten Meraner Konsumstener den Hotels zur Last fallen. Genaue Berechnungen ergaben weiter, daß ein Gast, sobald er nur die Schwelle des Hotels überschritten hat, dein Be sitzer zwischen 6 uud 10 Lire täglich an Staats und Gemeindesteuer», Syndikatsbeiträgen für das Personal usw. kostet, ohne die eigentlichen Hotelspesen zn rechnen. Demgegenüber hat der private

Zimmervermietcr eine kleine Summe für die Ricchezza mobile und 10 Lire jährlich für die Lizenzerneuerung zu entrichten. Noch ein weiteres Moment schwächt die Konkurrenz fähigkeit der Hotels. Die ohnedies hohen Ab gaben an die Autorengesellschaft wurden Heuer verdoppelt und machen so das Abhalten von Konzerten uud Tanzunterhaltungen in den mitt- leren Hotels und Pensioneil sast unmöglich, so daß deren Mstc sich, gleich den Bewohnern von möblierten Zimmern, mit den öffentlichen Un terhaltungen begnügen müssen

. Unter diesen Umständen kann nur eine strenge Revision sämtlicher Lizenzeil für das Zimmervermieten helfen, welche die Mehrzahl der Kurgäste zmin- gen würde, in den Hotels abzusteigen und gleich zeitig die Wohnungsfrage ganz bedeutend er- leichtern müßte. um ä, 6, 8 mici IO I^Iir. l-sètile sur mici Tìvar l.' 1.- von Z—4. l. von 6—6 unc! 6—8 Ulir. um micii cler Zugencl dleiegenliei! Tu geben, ciieze; 5ckön5le killer I^ìlmvverke zelien können. Literarischer Vortrag Die Direktoren der kgl. Lyzeen teilt mit, daß Prof

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.09.1923
Physical description: 6
aus Rom: Bei Erdarbeiten des Kapitols wurden Teile eines Jsistempels entdeckt, sowie ein großes Prachtgebäude mit Fontänen, Nischen, griechischen In schriften, wundervollen Säulenkapitalen, ferner Mar morreliefs, sowie eine reizende Satyrgruppe. * Hotels unter der Erde. In Italien hat man jetzt ein „unterirdisches Asyl" gebaut, bei dem es sich keineswegs um eine Familiengruft, sondern um ein Hotel mit be sonderen Einrichtungen handelt, das ein findiger Kopf aus Ersparungsrücksichten und wegen

der Hitze in Italien im unterirdischen Mailand angelegt hat. Es ist ein unter das Straßenniveau versetzter Hotelbau mit modernsten Ventilationsanlagen, Post, Telegraph, Tele phon und mit Zimmern, die die der oberirdischen Hotels an Größe und Bequemlichkeit übertreffen, hygienisch einwairdfrei und — was das unterirdische Hotel schnell beliebt machte! — sehr billig im Preise sind. Die „tempe rierte Kellerkühle" wirkt erquickend und zieht die unter der Hitze leidenden Einheimischen und Fremden in uner

wartetem Maße an, so daß man mit der Erbauung wei terer „Hotels unter der Erde" in den Süögegenden rechnet. * Die Wiederaufnahme der Arbeiten im Grabe des Tntanchamon. Der englische Aegyptologe Howard Carter, der mit dem verstorbenen Lord Carnarvon zusammen die Schätze im Grabe des Pharao Tutanchamon entdeckte, wird demnächst die Ausgrabungen im Tal der Königs gräber bei Luxor wieder aufnehmen. Zunächst werden die großen Massen von Sand und Steinen fortgeschafft werden müssen, mit denen man den Gang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 02.12.1933
Physical description: 16
. Nun ist es dem Verband der sozialistischen Arbeiter lugend auch Heuer wiederum gelungen, so wie im vori gen Jahr mit Unterstützung der Gemeinde und der Ver waltung des Hotels „Sonne" eine allgemein zugängliche Tagesheimstätte für die erwerbslose Jugend vom 14. bis 21. Lebensjahr im Gewerkschaftshause, Salurnerstraße 2, roter Saal, zu errichten. Der Heimbetrieb ist täglich mit Ausnahme des Sonntags von 2 Uhr nachmittags bis 6 Uhr abends geöffnet. Neben Tisch- und Gesellschaftsspielen werden ernste und heitere

Veranstaltungen durchgesührt und außerdem ist eine Leseecke (wo die Zeitungen des In landes aufliegen) eingerichtet. Dann erhält jeder Besucher eine warme, kräftige Jause. Die Leitung der Tagesheim stätte obliegt dem Genoffen Karl Knechtelsdorfer. Die Hortleitung ist dem Genossen Franz P u ch e r mit eini gen freiwilligen Helfern übertragen worden. Die Tages heimstätte wird am Montag, den 4. Dezember, eröffnet. Brbeiislosen wir» durch Verabreichung billigen Essen» geholfen Die GeschäMeitung des Hotels „Sonne

überzeugt und können nur den Wunsch aussprechen, daß ein großer Kreis der Minder bemittelten von der nun geschaffenen Einrichtung Gebrauch machen. Es muß dankenswerterweise vermerkt werden, daß die Geschäftsleitung des Hotels „Sonne" durch die Eröffnung dieser Ausspeisung gegenüber den von der Wirtschaftskrise so schwer betroffenen Opfern einen Akt der Solidarität setzt, der es diesen möglich macht, sich zumindest einmal am Tage ein gutes und reichliches Esten zu kaufen. Die Geschworenen der kommenden

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Bozner Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 19.12.1914
Physical description: 16
Nr. 272 .Bozner Zeitung'. lSüdtirnler Tageblatt). Samstag, den 19. Dezember 1914. Z. Hotels und Pensionen, unter welche auch Gast höfe mit ihren Fremdenzimmern fallen. Hotels und Pensionen, die ihren Betrieb ge öffnet halten und Lome Lichteinischrän-kungen ange- m-eldet haben. und solche, Welche etwaige Abmel dungen über gänzliche oder teilweise Lichtbezugs- einstÄlungen sofort aufheben, erhalfen ab 1. Aug. 1514 auf das normale Stromzins-Pauschale fol gende Nachlässe: bei Frequenz oder weniger

33^^, Nachlaß; ,, ^ » „ >, 30 A, „ > ' ^2 ' ' ,, 22 A .. K ,» ^ ,, , » 11 ^!> ,, « In Mevan ist die verminderte Frequenz auf Basis der durch die Kmrvorstehung festgestellten AusenthWstage der Fremdensmson 1913/14 durch d-is Direktion zu übermittln. In Bozen wird die Bestimmuzl-g des Nachlasses o.uf Grund der von der Wirtsgenossenschast Bozen zu -machenden Angaben, ÄerenNachprüsung sich die <-tschwerke vorbehalten, erfolgen. Zu den Hotels und Pensionen gehörige Depen hausen dürfen nicht separat abgemeldet

werden, sondern werden mit ihrem unverkürzten Strom pauschale sowohl, als auch mit der Frequenz in die Berechnung des Hauptgeschäftes mit einbezogen. Hotels und Pensionen, die den Licht- u. Kraft- nicht abgemeldet haben, jedoch ihre Häuser erschlossen hielten, d. h. am Ende der Saison 1914 1813 Nachweisbar keine Frequenz hatten, genießen «nen Zklchtaß von auf das normale Strom- pauschale. Hotels und Pensionen, die den Strombezug ab gemeldet haben oder in weiterer Folge noch ab melden, jedoch innerhcM eines Jahre vom Tage der Abmeldung

werden für die Benützung der den Hotel- und Pensionsbesitzern gehörenden elek trischen Jnstallationseinrichtungen und Beleuch tungskörper bei dem Militärärar eins Gebühr von 1V Prozent «des zu entrichtenden Strompau schales einHeben und dieses seinerzeit mit den Ho- rel- und Pensionsbesitzern verrechnen. Sobald Hotels und Pensionen, welche MMär- Lazarett?W«ko.'. dienten, wieder frei Werden, ist hiervon den Etschwerkcn unvenveilt Mitteilung zu machen. Die^HRrc^fc-n^en Zesitzer haben gleichzei tig zu e. kläi'en

1914—31. Juli 1915) nach Punkt 5. Absatz 1—5 behandelt. Für die Berechnung kommt dem nach nur der entsprechende Teilbetrag des respauMales m Frage. Zahlung <es Licht- und Krafizmses. Bei Hotels un>d Pensionen, für welche der Strombezug gänzlich abgemeldet wurde, entsag die Einhebung der Stromzinspauschalraten. Solchen Hotels und Pensionen, die geschlossen halten, aber den Strombezug nicht a,' ? r eldet ha ben, könn-en die Stromzinsraten bis ^ 7 Wieder eröffnung gestundet wervon. Häuser mit normalem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1930
Physical description: 8
hat einem internationalen Konsortium die Konzession zur Er richtung eines modernen Hotels und Kasinos in Vaduz er teilt. Das Konsortium, besten Majorität eine Schweizer Hotelgesellschaft besitzt, hat bereits vor einiger Zeit aus gedehnte Baugründe angekauft. Es wird ein großes Hotel, ein Kurhaus und ein Kasino mit einem Kostenaufwand von über VA Millionen Schweizer Franken errichtet wer den. Das Kasino soll Vaduz zu einem Weltkurort erheben. Mit den Bauarbeiten wird bereits in den nächsten Tagen begonnen

werden. Bei den Arbeiten werden angeblich auch Arbeiter aus Tirol und Vorarlberg Beschäftigung finden. Spekulation mit Leichen. In Athen war kürzlich im vornehmsten Viertel, wo die großen Hotels für die reichen Fremden stehen und wo die Athener Gesellschaft ihre Nachmittagsjause einnimmt, ein neues, sehr schönes Haus errichtet worden, das auch einen großen protzigen Geschäftsladen enthielt. Diesen Laden mietete nun ein Mann, zahlte die 20.000 Drachmen Zins für drei Monate im vorhinein und bekam einen mehr jährigen

Kontrakt. Und eben als jetzt der griechische Früh ling die reichen Touristen angelockt hatte, wurde über dem großen Geschäft ein noch größeres Schild angebracht, das in schwarzen Riesenlettern verkündete: „Neueröffnung eines erstklassigen Leichenwasch- und -beerdigungsgeschäftes". Den abergläubischen Griechen der begüterten Schichten Athens, die auf der Terrasse des gegenüberliegenden Hotels ihre Jause einnahmen. blieb der beste Bisten in der Kehle stecken ob dieser unzeitgemäßen Mahnung an den Tod

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