, durch die Awangsbewirtschaftung «ingeführte teuere und geringe Ta bak« inzwischen abzustoßen, so fragt sich, ob mit dem Verbot nicht die Verpassung günstiger Kaufgelegenheiten bewirkt und der Wieder aufbau der deutschen Volkswirtschaft geschädigt wird." Sport. Die Sekiion Austria, die älteste österreichische Sektion des D. o. 0«. L-V. nimmt unter den 50jährigen Jubttsektionerr «in« besonder« Stellung ein, da sie eigentlich schon in drei Jahren ihren „Sechziger" feiern kann und demr.ach bereits 1912/13 ihr Halbiahrhundert-Sttf. tungsfest
hatte. „Austria" ist eigentlich die einzige Sektion, die in die «allerersten Anfänge des alpinen Lerernslebens zurückreicht, denn schon im März 1862 wurde von Paul Grohmann, Dr. Edmund von Mojsisooics, Guido Freiherrn von Sommaruga. Prof. Dr. EL. Sueß. Dr. Anton von Ruthner, Gememderat Achilles Melingo. der „Oesterreichisch« Alpenoerein" begründet, der bekanntlich späterhin als „Austria" die große Wiener Sektion des .^Deutschen und Oester- reichlichen Alpenvereins" bildete. Am 19. November 1862 fand
die glückliche Grundlage bildeten, dem noch heute der Gesamtverein sein« stet« erfolgreich« Entwicklung verdankt. Di« Verwirklichung dieser segensreichen Dezentralisation, di« zu der 1869 erfolgten Gründung des „Deutschen Alpenvereins" in München führte, verursacht« die Bildung einer „Sektion Wien", die. nach der Verschmelzung des Oesterreichifchen Alpenvereins mit dem deutschen im Jahre 1873 zum Deutschen und Oesterreichifchen Alpenverein, im Jahre 1874 in di« „Sektion Austria" sich mmvandelle. Damals wies
die Sektion an Mitgliedern 841, heute an etwa 1900 auf. — Erster Vorstand war Leopold Freiherr von Hosmamr von 1868 bis 1885, seine Nachfolger wurden Edmund von Mossisovics von 1886—1891. Karl Ritter von Adamek 1892—1896, Adolf Ritter von Guttenberg 1897—1910, ge genwärtig Hof rat Dr. Josef Donabaum seit 1911. Das Arbeitsgebiet der „Sektion Austria" umfaßt in den nördlichen Kalkalpen das Dach- steingebiet, wo außer zahlreichen Weganlagen fügende Hütten er baut wurden: die Ämonh-Hütt« 1876—77, erweitert
1892. 2210 Me ter hoch am Karls Eisfeld gelegen. Ausgangspunkt vor allen für den zweithöchsten Gipfel der nördlichen Kalkalpen, den Dachstein 2993 Meter, ferner Hohes Kreuz (2806 Meder). Gjaidstein (2792 Meter), Dirndln (2829 Meter) und Koppenkarstein (2665 Meter), Austria- Hütte. 1879—1881 erbaut am Brandriedl (1630 Meter); die Grob- gestein-Hütte, 1878 erbaut, wurde durch die höhergelegene, große Adcnnek-Hütte (2150 Meter) ersetzt, erbaut 1907 am Großen Gosau- gletscher, und für den einfachsten
