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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 06.08.1880
Physical description: 4
durch die Zentral-Kommiffion die Grund steuer-Regulirung ihren vorläufigen Abschluß erhalt, bekannt ge worden sind, hat sich der interessirten Kreise vielseitig eine Be unruhigung bemächtigt, indem in den abgelaufenen Landiags- Seffionen die Besorgniß laut wurde, die von den verschiedenen Landes-Kommiffionkn und dem Referenten der Zentral Kommis sion in Vorschlag gebrachten Reinertragssumme.i könnten bei ihrer eventuellen Akzeptirung durch die Zentral-Kommiffion zu einer bedeutenden Erhöhung der dermals

bestehenden Grundsteuer An laß geben. Wenn schon die der Zentral-Kommiffon gesetzlich zu gedachte Ausgabe, nämlich die Richtigstellung des Klaffifikatious- Tariss für alle Länder, vou der Feststellung der Grundsteuer- Hauptsumme, welche, als der nachfolgenden Gesetzgebung Vorbe halten, noch nicht diökuffionssähig ist vollständig auseinander gehaliea werden muß, so erscheint es noch weniger erklärlich, wie man die proponirten Reinertragssummen, deren mäßige Höhe, vom unparteiischen, fachmännischen

hinlänglich eine jj größere Differenz, als welche zu Gunsten der Ertragsziffern der ; Ab- und Einschätzung sich ergibt. Im Großen und Ganzen ■ haben die Landes-Kommisstvnen in der objektivsten Weise diesen . Prinzipien Rechnung getragen, indem sie auf Grund der reich- ^ lichen Erfahrungen über die Ertragsverhältniffe im eigenen Lande, \ welche ihren Mitgliedern zu Gebote stehen, auch erhöhende Aen- . derungen dec Ab- und Einschätzungs-Ergebnisse bei der Zentral- - Kommission beantragten

, damit dieselbe deren Richtigstellung in , entsprechender Weise veranlassen könne. Die Regierung hat diese | Vorschläge akzeptirt. In den Fällen aber, wo die nachgewiesene j Unverhältnißmäßigkeit der Schätzungsresultate von den Landes- \ Kommissionen nicht erkannt wurde, hielt sie es für ihre Pflicht, E die Aufmerksamkeit der Zentral-Kommission aus diese Differenzen ; zu lenken und ihr dieselben, beziehungsweise die positiv gestellten jj Abänderungs-Anträge zur Würdigung zu empfehlen. Jedoch hat f die Negierung

die von den b treffenden Landes - Kommissionen Z festgestcllten Tarifsabstufungen nicht alterirt, sondern die betref- | senden Klassifikattons - Tarife aus dasselbe Niveau zu heben ge- 1 sucht, welches der anzustrebenden Verhältnißmäßigkeit des Nein- | ertrags von Land zu Land entsprechen dürfte. Diese Absichten I der Negierung sollten in den Kreisen der Grundsteuerträger eine entgegenkommendere Aufnahme finden, als es bisher an mancher Stelle der Fall war. Ebenso sollte der weiteren Wirksamkeit der Zentral-Kommission

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1874
Physical description: 4
steuerregulirung eine Frage ist, die die weitesten Kreise interessirt, und nachdem ja die Grundsteuerträger die Mehrzahl der Bevöl kerung bilden, so glaube ich auch mit froher Zuversicht annchmen zu können, daß Sie, meine Herren, die Zuweisung' meines An trages an einen Ausschuß zur Überprüfung und Antragstellung heute genehmigen werden. Wenn Se. Exzellenz der Finanz min ist er sich erst heute durch die Beantwortung der Interpellation über die Einberufung der Zentral - Kommission eine Meinung gebildet

über die Grundsteuerreguliruugs - Angelegenheiten herrscht, eben durch Einberufung der Zentral-Kommiffionen endlich, wenn mög lich, regeln lassen zu wollen. Es hat auch in Böhmen eine Zusammentretung stattgefunden, die in ähnlicher Weise den Wunsch laut werden ließ, daß die Zentral-Kommission einberufen werde. Erst gestern kamen mir wieder Briefe aus verschiedenen Landern zu; allüberall sagt man, daß, wenn dem Finanzmini sterium nicht die Zentral-Kommission an die Seite gestellt werde, man befürchten müsse, daß, was zum Theile ohnehin schon

ge schehen sein, bei der ganzen Frage der Grundsieuerregulirung der fiskalische Standpunkt der vorherrschende werde, nachdem keine Organe neben dem Finanzminister vorhanden sind, welche ihre ausschließliche Aufmerksamkeit dieser Sache zuwenden könnten, und daß aus diesem Grande eben die Wiedereinberusung der Zentral- Kommission von der außerordentlichsten Wichtigkeit sei, um durch f dieselbe die Interessen der Grundsteuerpflichtigen zu schützen und \ für die Durchführung des Gesetzes

zu machen, und da finden wir Durchschnittszahlen, die schon bei jedem Laien Erstaunen wachrusen müssen, wir finden aber bei den Fachmännern, ich muß cs offen gestehen, geradezu Entsetzen, wenn man derlei Tarife mit einander vergleicht, und deßhalb möge man nur immer wieder erwägen, wie es möglich sein dürfte, diesen Ausgleich durchzusühren. Immer und immer wieder wird man auf das einzige Mittel zurückkommcn, daß die Zentral- Kommiffion und zwar sobald als möglich einberufen werden müsse. Wird aber die Zentral

-Kommission nicht bald einberufen, dann werden wir es wieder erleben — und ich werde mir er lauben, mich seinerzeit auf diese meine Worte zu berufen — dann werden wir, sage ich, es erleben, daß nach der vorgenommenen Ein schätzung eine solche Fülle von Arbeit und eine solche Unmasse von Material der Zentral-Kommission vorliegen wird, daß es geradezu unmöglich sein wird, dieses Arbeitsmatcrial zu sichten, und die wahrscheinlich massenhaft eir lausenden individuellen Reklamationen in gehöriger Weise

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1874
Physical description: 4
unter anderm auch die Aktivirung der Zentral-Kommission als eines der Vollzugs- Organe. Haben wir schon lange das Mangeln derselben vermißt und bedauert, daß die Zentral-Leitung ohne jede Kontrole blieb, so drängt sich uns nun die vollste Ueberzeugung der Unentbehrlich keit oieses autonomen sachkundigen und unbefangenen Zentrums auf, welches allen Landes-Kommifsioneu das Vertrauen und den Muth einflößen könnte und sollte, um über die sonst unüber- sjeiglichen Schwierigkeiten in Ausführung des §. 30 al. 2 hin- wegzukommen

. Die Landes-Kommission von Innsbruck hat bereits Beweise redlichen Wollens abgelegt und sich auch die möglichste Förde rung des Grundsteuer-Geschäftes angelegen sein lassen. Um so mehr sind wir nun berechtigt und berufen zu mah nen, daß nun vor allen der Herr Finanzminister das Versäumniß gutmache und dem von allen Landes-Kommissionen empfundenen und motivirten Bedürfnisse durch Aktivirung der Zentral-Kommis- sion nach § 7 des Grundsteuer-Gesetzes entspreche. Wir sind zu dieser Mahnung um so mehr

nicht beruhigen, so lange nicht Gelegenheit gegeben ist, die Hilfe Zentral-Kommission rechtzeitig anzurusen. „ Ein Jgnoriren dieser Schwierigkeiten und ein rücksichtsloses Drängen würde nur zum Zerreißen der Fäden führen, deren §bes Zusammenhalten andauern muß, soll das Werk der Grund- liMr-Regulirung in Oesterreich nicht jetzt noch mißlingen, obwol ^ große Mehrzahl der autonomen Grundsteuer-Organe eine giänzende Probe ihres Berufes in jeder Hinsicht abgelegt und !>ch vollkommen bewährt hat. Ferner

ist es eine sehr einleuchtende Nothwendigkett, daß die Mund-Ertrags-Schätzung gleichzeitig erfolge. Eine der wichtigsten Bestimmungen des Grundsteuer-Gesetzes Mde daher mit § 20 getroffen, wornach die Grundsteuer-Rege- * lun 8$ s (Katastral-) Operationen gleichzeitig vorzuneh men sind. Wir müssen daher das nutzlose Drängen der Zentral-Lei- ^mng, vah Länder, welche hierin andern Ländern ohnehin weit geeilt sind, nun noch mehr vorauseilen und den zweiten ^ehritt thun sollen, wo andere den ersten noch nicht gethan

. Da wir aber in richtiger Würdigung der Landes-Verhältniffe an der Ueberzeugung s schalten, daß j beriet jetzt schon vorzuueh- mende Einschätzungen nicht blos nutzlos, sondern für die Zukunft des Landes höchst bedenklich werden könnten, sehen wir uns be stimmt, die endgiltige Feststellung des Klassifikations-Tarifes erst dann vorzunehmen, wenn die Zentral-Kommission nach § 7 akti- virt und dadurch die Gelegenheit geboten sein wird, die zwischen den einzelnen Ländern bestehende Divergenzen vor Beginn des Einschätzungs

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1871
Physical description: 8
ist, wird das Volk von Pa ris in die Komitien berufen, um die Kommunal, wählen vorzunehmen. Die Sicherheit aller Bür ger ist durch die Mithilfe der Nationalgarde geschützt. Hotel de Ville, am 19. März. Das Zentral-Komite der Nationalgarde. Gez.: Assy, Belivray, Ferrat, Babak, Moreau, Duport, Var- lin, Boufier, Mortier, Gouhier, Valette, Jourde, Rousseau, Lullier, Blanchet, Grollard, Baron Geresme, Halse, Pougeret. — Eine zweite Pro klamation sagt: Ihr habt unS mit der Verthei digung von Paris und eurer Rechte

, die Ent- geltnng nämlich, euch die wahrhafte Republik aufrichten zu sehen. Unterdessen halten wir im Namen des Volkes das Hotel de Ville besetzt. Am 19. März (folgen dieselben Unterschriften). Die Regierung hat eine Proklamation, unter zeichnet von Dufaure, Favre, Picard, Simon, Pothuau und Leflo, erlassen. Dieselbe lautet: Ein Komite, welches den Namen .Zentral- Komite' angenommen, hat sich einer gewisse» Anzahl voil Kanonen bemächtigt, Paris mit Barrikaden bedeckt, ans die Vertheidiger der Ordnung

gestern von den Insurgenten im Garten der Rue Nosier, wo der Sitz des Zentral-Komites ist, erschossen wurden. Das „Journal deS De- bats' sagt: „Der Tag des 13. März wird zu len traurigsten unserer Geschichte zähle». Die Emeute ist Herrin von Paris. Dieser schreckliche Tag hat der Republik größeren Schaden znge- ügt, als alle bonapartischen Intriguen es ge- onnt hätten, unv Frankreich, daS sick mit eige ne» Händen zerfleischt, leidet nicht minder als die republik. Verfassung. Die guten Bürger jaben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1880
Physical description: 8
Loris-Melikoff stehenden Zentral - Kommission zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung wohl «och nicht offiziell pnblizirt worden ist, daß man aber in gut unterrich teten Kreisen als Mitglieder der Kommission, den Domänenminister Fürst Lieven, die Staatssekretäre Kochanow und Solskij, die Senatsmitglieder Kowa- lews, Schomschin, Markow und Bobrikow, die Ge neralmajore Tscherewin und Batianow, den Kanzlei- Direktor im Ministerium des Innern, Bersiljew, das Stadthaupt, Baron Kraff und vier weitere

Duma- (Stadtraths-) Mitglieder nennt. Alle diese Personen erfreuen sich unter der Bevölkerung eines sehr guten Ruses und gelten als tüchtig in ihren Spezialsächern. Außer den Genannten sollen in die Zentral-Kommis- sion auch Mitglieder der Semstwa's (Gouvernements- Vertretungskörper) von St. Petersburg und Moskau und eine Anzahl Adels-Marschalle berufen werden, so daß in der Zentral-Kommission nicht blos alle Bevölkerungsklassen, sondern auch die verschiedenen Reichstheile vertreten wären

sich befinden, und durch Vorkehrung alles dessen, waS Klarheit in die Situation bringen kann, zu rechtfertigen. Zu den zum Behufe der schleunigen UntersuchungS-Durchsührung ergriffenen Maßnahmen zählt auch die Berufung von juridisch gebildeten Gardeoffizieren zur Verstärkung deS RichterpersonalS der St. Petersburger Gerichte. Die Thätigkeit der Zentral-Kommission zeigt sich auch in den in der Letztzeit in St. Petersbnrg systematisch durchgeführ ten nächtlichen Streifungen. Es wurden hiebei

manche von den in der Zentral-Kommission sitzenden Duma-Mitgliedern gegebene Andeutungen benützt. Die ^-treisungen haben viele Schlupfwinkel der Nihi listen aufgedeckt, haben zur Eruiruug dreier nihili stischer Druckereien und mehrerer Depots und zur Verhaftung vieler verdächtiger Personen geführt Es, wurde dabei auch mancher seit lange gesuchte politische Verbrecher dingfest gemacht. Unter dieses Kapitel rangirt auch die Verhaftung eines gewissen Kwialkowsky, welcher nebst dem seinerzeit vermißten und nun ebenfalls

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.05.1873
Physical description: 8
187S in dem neuen Gemeindeschulgarten zu Semmering nächst Wien stattfinden, wo bereits ein colossaler Bienen- Pavillon aufgestellt wurde. * (Preise der Hotel»Restaurationen.) Neuerdings wurden vom Magistrat in den Re staurationen der Wiener Hotels und Gasthöfe in den Vorstadtbezirken die Speisentarife abgefordert und es stellen sich die Preise für ein Mittagmal, bestehend aus: 1 Portion Suppe, 1 Portion Rindfleisch, 1 warmen Mehlspeise, 1 Seite! Tisch wein und 1 Brod, folgendermaßen: Hotel „Gol

denes Lamm' (Praterstraße) 1 fl. 14 kr., Hotel „Enrope' (Asperngasse) ifl. 9 kr., Hotel „Kron prinz' (Asperngasse) l fl. 12 kr., Hotel .Tauber- (Praterstraße) 99 kr., Hotel „Donau' (Nocdbahu- strage) 1 fl. 22 kr., Hotel „Stadt Trieft' (Wie- dener Hauptstraße) 85 kr., Hotel „Victoria' (Favoritenstraße) 74 kr., Hotel „zum goldenen Löwen' (Heumarkt Nr. 3) 66 kr., Hotel „Stadt Neapel' (Hundsthurmerstraße, Neumayer) 63 kr., Hotel „englischer Hof' (Mariahilferstraße) 64 kr., Hotel „Höller' (früher „Zeisig

- in der Burggasse) 72 kr., Hotel „Hammerbad' (Floriangasse, Jo sephstadt 66 kr., Hotel „Franz-Josephbahn' (Por- celanzasse) 77 kr., Hotel „Union' (Nußdorser- str.,ße 23) 66 kr. ES stellen sich gegenwärtig die Durchschnittspreise für ei» einfaches Mittags mal in den Gasthöseu ersten, zweiten, und drit ten Nantes derzeit im Stadtbezirke von 64 kr. auswärts bis 1 st. 52 kc., in den Lorstadtbezir ken von 63 kr. bis 1 fl. 22 kr. Es sind dies auf ei» vernünftiges Maß herabgesetzte Preise, über welche sich Fremde

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 05.06.1874
Physical description: 4
, daß nur durch die Zentral-Kommission diese Richtigstellung vorgenommen werden könne. Es wurde demnach um sogleiche Einberufung der Zentral-Kommission peti- tionirt (319 Petitionen wurden in dieser Richtung int Abgeord- uetenhause überreicht), es sprach sich die öffentliche Meinung und das Verlangen der Steuerträger danach in mehreren Blättern aus, und zu unserer größten Befriedigung hat der Abgeordnete Schönerer einen Antrag im hohen Hause auf Abänderung der §§. 33 und 39 des Gesetzes vom 24. Mai 1869 behufs

so- zleichcr Einberufung der Zentral-Kommission eingebracht, der einem Ausschüße zur Vorberathung zugewiesen wurde, und dieser Aus schuß hat auch in gerechter Würdigung aller dargelegten Gründe die entsprechende Abänderung des Gesetzes angetragen. Das hohe Abgeordnetenhaus hat aber in seiner Sitzung am 4. Mar 1874 ^diesen Antrag mit 106 gegen 75 Stimmen abgelehnt. — Wir ' können nur unserm Staunen und unserer Entrüstung über diesen ablehnenden Beschluß Ausdruck geben und andererseits nur wünschen

, daß sich kein Kommissions-Mitglied ohne vorläufige Richtigstellung der Tarife durch die Zentral-Kommission zur Ein schätzung hergebe und daß die Namen derjenigen direkt gewählten Volksvertreter, die gegen diese nothwendige Gesetzesänderung, die vorläufige Richtigstellung der Tarife, also gegen das >rahre und ehrliche Interesse der Grundsteuerträger stimmten, Höffentlich bekannt würden. — Wir sehen uns aber auch veran- kO, an unseren Reichsraths-Abgeordneten die Fragen zu Achten: . l- Wie kam es, daß das hohe

und die Tendenz des diesbezüglichen Antrages gebracht haben. Er beklagt es ferner, daß die Regierung sich mit nichtigen Gründen gegen den Antrag auf Einberufung der Zentral-Kom mission wehrte und schließlich durch Ablehnung des betreffenden Schönerer'schen Antrages im Hause einen Sieg erfocht, der ihr noch viele Verlegenheiten bereiten wird, ebenso wie der Erlaß vom 9. September 1873, mittelst dessen die Nachtragserhebungen zu Käufen, Pachtungen und Schätzungen und Zusammenstellung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1880
Physical description: 4
5«S8 » » und Ein solennes Hochamt versammelte bald darauf sämmtliche hiesige Civil» und Militärbehörden in der Kirche St. Jnviolata und gab die ausgerückte Garnison die üblichen Salven, zu welchen auch die Kanonen der Festungen, sowie eine Gebirgsbatterie das Echo verstärkten. Nach dem Gottesdienste war Defilirnna der Truppen. Nachmittags wurde im Hotel du Lac ein Fest essen abgehalten, bei welchem die hierortigen Beam ten, Offiziere der verschiedenen Waffengattungen, so wie der hochwürdige

keine Gr- ^veitcrung 'bedeuten,' aber>M^>Kenütmß HeS Wuchers' än seinem-'wirklichen Wesen Wird 'sie gttviß eiltek Hoerthvölle» -iBeitrag -> 'Uchirtv- '--MeseAe ist u« den Betrag en 30 kr. ----- 60 Pf.^liü^ch jede Bachhand- Mng-zu beziehen. . . ^ i, ,js Vereines. Vermischte«. Beamten-Töchterheim des Zehnkreuzer- es. Es ist dem Zentral Ausschüsse des Zehn- kreuzer-Vereines gelungen, in Wien, im Mittelpunkte der inneren Stadt, WaUnelstraße Nr. 6 (gräflich Pallsy'schen Palais) im 2. Stocke eine dem Zwecke

eine Lebensstellung zu erringen. Das Internat ermöglicht also seinen Zöglingen den Besuch aller Bildungsstätten und will selbst nur das Elternhaus, die gebildete Familie vertreten. Daß dies in würdiger Weise geschieht, daß die Eltern dieser Anstalt das vollste Vertrauen entgegenbringen können, dafür bürgt das Damen-Komit6 des Zentral- Ausschusses, welches, sich die gewissenhafte Ueber- wachung der geistigen und leiblichen Erziehung der Zöglinge zur Pflicht gemacht hat. Zur^ Leitung des Internates ist vom Zentral

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.05.1873
Physical description: 4
umherzutanzen begann. Sie verweilte eine halbe Stunde in dem Zelte und konnte von ihren Begleite rinneu nur mit Mühe weggebracht werden. Am an dern Tage kam ein Hoflakai rnd vertheilte unter die Neger fünfundzwanzig blanke Silbergulden — der Dank des Kaisers für die heiteren Minute», die sie dem kaiserlichen Kinde bereitet hatte». * (Wiener Nestaurations-Preise.) Das N. Fr. Bl.' veröffentlicht die durch dasMarkt- kommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel-Nestanrationeu der innern

Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus I Portion Snppe. I Portion Rindfleisch mit Sance oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, 1 Seidel Wein und 1 Brod: Hotel Wunsch 1 fl. 14 kr.; ErzherzogKarl I st. S kr. Hotel Meist 1 st. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt 1 fl. 29 kr. ; Matschakerhos 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeth 99 kr.; König von Ungarn 78 kr.; Goldene Ente 77 kr.; Unzarische Krone I fl. 2 kr.; Stadt London 1 ft. 3 kr.; Weißer Wolf 90 kr.; Oesterreichischer Hof

1 st. 12 kr.; Hotel Wandl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dreifaltigkeit 64 kr.; Hotel Müller sl. 7 kr.; Hotel Klomser 73 kr.; Römischer Kaiser 1 fl.; Weißer Löwe 70 kr.; Hotel Metro pole 1 fl. 7 kr.; Hotel de France 1 fl. 29 kr.; Hotel Britannia 1 fl. 17 kr.; Grand Hotel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial 1 fl. 52 kr. Im Hotel Austria wird nurtub!ö<I'bütö(5—6 Gänge) ä 3 st. und 4'/z fl- gespeist. ES stellen sich somit die Preise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 22.12.1877
Physical description: 6
. Der Bursche, der gegen 1 Uhr mit der Leiche konfrontirt wurde, gestand seine That ein. (B. Z.) * (Die Glaser-Lasser'sche Pupillarsicherheit) wird in der k. k. „Wiener Zeitung" durch eine Kundmachung des Pfandbrief kurators der glücklich aus der Welt geschafften Chabrusbank illu- strirt. Hier wird nämlich den Pfandbriefbesitzern die gerichtliche Genehmigung des „Vergleichs" mit der Zentral-Bodenkreditbank mitgetheilt und dann gesagt: „Zufolge des ebengenannten Ver gleiches werden die fünfperzentigen

35jährigen verlosbaren Papierpfandbriefe der österreichischen Hypothekarkredit- und Bor schußbank in Liquidation gegen 2% perzentige verlosbare, im vollen Nennwerthe innerhalb 34 Jahren amortisirbare Pfand briefe der österreichischen Zentral-Bodenkreditbank — die fünf perzentigen 35jährigen verlosbaren Thaler- und Silberpfand briefe in 2‘/ 4 perzentige in Gold verzinsliche, und im vollen Nennwerthe innerhalb 34 Jahres! amortisirbare Pfandbriefe der österreichischen Zentral-Bodenkreditbank — endlich

die 10jährigen 5perzentigen Papierpfandbriefe erstgenannter Anstalt nach Wahl des Pfandbriefbesitzers entweder gegen die im Verhältnisse von 50 zu 100 neu auszugebenden, mit fünf Perzent verzinslichen und mit der gegenwärtigen Fälligkeit ausgestatteten Pfandbriefe — oder aber gegen 2'/ 4 perzentige, innerhalb 34 Jahren amorti sirbare und im vollen Nennwerthe rückzahlbare Pfandbriefe der österreichischen Zentral-Bodenkreditbank — umgetauscht." — Aus der Gründersprache in's Deutsche übersetzt heißt

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 09.07.1875
Physical description: 4
. — Bei San Sebastian dauert das Bombardement von Seite der Carlisten fort, Hernani ist von ihnen sehr be droht. Nachrichten aus Le Perthu's vom 7. Juli melden, daß ungefähr 1500 Carlisten mit Artillerie am 6. Abends Junquera angegriffen haben. England. - In der Sitzung des Unterhauses vom 7 d. lenkte Cochrane die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Fortschritte Rußlands in Zentral-Asien, beantragte die Vorlegung der Kor respondenz, betreffend die Occupation Khiwa's durch Rußland, und hebt die Gefahren

und Depeschen mit Rußland über die zentral-asiatische Frage im Allgemeinen gewechselt worden, dieselben seien aber noch nicht reif zur Ver öffentlichung; wenn die geeignete Zeit gekommen, werde er die Schriftstücke dem Parlamente vorlegen. Das britische Volk werde es sicher billigen, daß die Regierung nicht vorzeitig über den Charakter der gewechselten Schriftstücke sich auslaffe. Die Beziehungen zu Rußland seien sehr freundschaftlich; er glaube nicht an Hintergedanken, die man Rußland zuschreibe

. Die englische Negierung stehe der Frage nicht gleichgiltig gegenüber und sehe im Fortschreiten Rußlands nichts weiter, als einen Umstand, der die Ausschließung von Hilfsquellen der zentral asiatischen Länder herbeiführen würde. Die Regierung sei mit der indischen Regierung darin einverstanden, daß man Afgha nistan erhalten und stützen müffe. Dieselbe theile die Ansicht Rußlands, daß die Existenz eines Zwischenrayons zwischen den englischen und russichen Grenzen eine Nothwendigkeit sei, wolle

aber kein formelles bezügliches Abkommen darüber mit Rußland treffen, da ein solches die Regierung in der Freiheit ihrer Aktion beeinträchtigen würde. Bündniffe mit zentral-asiatischen Bevölkerungen abzuschließen, behalte die Regierung sich vor. Cochrane zog hieraus den gestellten Antrag zurück. Korrespondenzen. är. Hall, 6. Juli. (Uebertragung des Gnaden bildes.) Als am Pfingstmontag den 17. Mai d. I. die alt- ehrwürdige Pfarrkirche von Hall von einem großen Brandun glücke heimgesucht wurde, rettete

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.05.1873
Physical description: 4
seit vielen Favren in tiefer Zurückgezogenheit seinen christlichen Betrachtungen als, man kann wol sagen, übereifriger Katholik. (Wiener Restaurations Preise.) Das.N. Fr.-Bl.' veröffentlicht die durch das Marklkommissariat des Wiener Magistrates erhobenen Preise in den Hotel- Restauratioi-en der inn rn Stadt. Danach kostet ein Mittagsmahl, bestehend aus 1 Portion Suppe, l Por tion Rindfleisch mit Sauce oder Gemüse, 1 Portion warmer Mehlspeise, t Seidel Wein und I Bnd: Holel Muusch

Ist. 14 kr.; Erzherzog Karl l fl. 9kr. ; Holel M-iSl 1 fl. 14 kr.; Wilder Mann 97 kr.; Stadt Frankfurt I st. 29 kr.; Malschakerhof 1 fl. 16 kr.; Kaiserin Elisabeih 99 kr ; Kön g von Ungarn 76 kr,; Goldene Ente 77 kr.; Ungar sche Krone 1 fl 2 kr.; Sladr London 1 fl. 3 kr ; Weißer Wolf 90 kr ; Ocüeireich'scher Hof 1 fl !2kr.; Hotel Wa dl 96 kr.; Deutsche Eiche 78 kr.; Heilige Dieifaltigkut «4 lr.; Ho'el Muller 1 fl. 7 kr.; Holet Klomjcr 78 kr.; Römischer Kaiser t fl.; We^er Vöwe 70 kr; Hotel Metropole

l fl. 7 kr.; Holel de France l fl. 29 kr.; Holt Britannia I fl. l7 kr.; Grand Holel 1 fl. 24 kr.; Hotel Jmperial l fl. 52 kr Im Holel Austria wird nur taixe ä'köts Gäi^ge) g. 3'/- fl. und 4^- fl. geipcisl. Es stellen sich somit die vreise in den Hotel-Restaurationen der innern Stadt von 64 kr. bis 1 fl. 52 kr. (Wiener Hotelpreise.) Die Wiener Hoteliers lassen nach m>d nach ihre Pre starife beim Magistrale vidiren. Nach den bis letzten Monlag vorgeleglen Tarifen haben die Z mmerpreije r ducirr: „Holel Garni

', l. Bezirk. Neudadgasse 4 (früher 2 fl. vis 8 fl.). um 5t) kr. bS 2 fl ; ..Ho el Garni', 1 Bezirk. Pestalov,igass- 4 (früher 3—15 fl), um 2-3 fl.; „Hotel Mu.,sch', l. Äe;irk. Neuer Markt 6 (früher 4—t>0 fl). um ^—35 fl; „?otel Schipler', 1. B«irk, Wullner- straße l (frü er 4—20 fl), einige Z'inmer um l fl ; „Hotel Müller'. Gra-en. (früh r 5—40 st.), um 2—10 fl.; „Holel König von Ungarn', i-chuler- slr.ße 10 (früher 4—15 fl.). um 50 kr. bis l0 fl.; „Hotel Europa', 2. Bezirk. Asperng isse Nr. 2 (früher

3—25 fl . um 50 kr. US Iv fl.; „Hokel Kronprin,'. Bezirk. As» ragasse (früher 3—2o fl ). um 50 kr. bis 5 fl ; „Hör l <um Posihorn'. 2. Äechk Tabor- straß 48 t früher 3 -6 fl ). um l fl bis 2 fl. 50 kr; „Hotel russiich.r Hof', Piaterstraße 11 «frühe, 2 bis t2 fl.), um 50 lr. bis 6 fl.; „Holel Kö»>gin oo > England'. Taborstt<>ße 33 (f üher 3—20 fl ). um 50 kr. bis 9 fl.; „Hotel zum Eilwagen', 3. Bezirk Radetzky-^tr^ße 1 (siüher 6—20 fl). um 3—l2fl; „Hotel goldenes ttreuz', Wi-dener Haupistrahe 20 (früher

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.02.1875
Physical description: 4
gegen die beabsichtigte vorzeitige Einschätzung in nur einzelnen Ländern zu unterstützen. Wenn man bedenkt, daß die nach dem Grundsteuergesetz abzuschätzende Gesammtfläche 5212 Quadratmeilen beträgt, und wenn man ferner erwägt, daß die Länder Galizien, Bukowina und Dalmatien 1767 Quadrat- meilcn, also ein volles Drittel der Gesammtfläche, repräsentircn, von welchem die Tarife noch nicht einmal bekannt und veröffent licht sind, so muß man sich doch zu der Bemerkung veranlaßt sehen, daß, wenn die Zentral-Kommission

mit E-folg und Nutzen arbeiten will, ihr derzeit nichts Anderes zu thun übrig bleibt, als darauf zu dringen, daß nicht eher in eine vorläufige Richtigstel lung der Klassifikations-Tarife cingegangen werde, als bis die Tarife aller Länder, also auch jene aus Galizien, vorliegen. Denn nur dann, wenn alle Klassifikations-Tarife vorliegen, kann sich die Zentral-Kommission darüber ein Urtheil bilden, welches der Kronländer zu hoch oder zu niedrig oder entsprechend ge schätzt worden ist; es kann daher durchaus

in Galizien fordert aber zu dem größten Mißtrauen in den andern Kronländern aus, weshalb wir die erste Ausgabe der Zentral-Kommission der zeit nur dann erkennen, sich vorerst über Alles eingehend zu in- formiren und es durch ihren Einfluß dahin zu bringen, daß das Land Galizien endlich seine Ausgabe bei der Grundsteuer-Regulr- rung bald und entsprechend löse. Ein Eingehen in die .Eii, , w zung mit Beginn der günstigen Jahreszeit, wie cs der Finanz- minister in einzelnen Ländern durchzusctzen beabsichtigt

, muß aber um jeden Preis hintan gehalten werden, und zwar infolange die Tarife der Länder Galizien, Bukowina und Dalmatien nicht be- , kannt sind; dies zu erreichen scheint unö die wichtigste Aufgabe der Zentral-Kommission zu sein, und nur auf diese Art wird sie | den berechtigten Ansprüchen der Grundsteuerträger in den deutschen \ Kronländern gerecht werden können." \ Es braucht kaum gesagt zu werden , daß die ge sammle s Pariser ^Presse sich der Broschüre des Erzherzogs Johann Salvator

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.06.1874
Physical description: 4
, Berlin, Basel, Zürich, Leivng, Ham burg. A.Oppelik inWien. Prag, Berlin, Hamburg, Frankfurt. Leipzig, Paris, Florenz, Peters burg. Sachse & Comp, in Leipzig, Stuttgart, München, Breslau G.L.Dkttlbe in Frankfurt, Stutt gart, München, Hamburg,Brüssel Rudolf Müsse in Berlin, Wien, München, St. Gallen. M 134 Dienstag 16. Juni. Mts-r-is J. Morgen 17. Juni. Rainer. Zur Grundsteuer-Regulirung. Die Folgen der Ablehnung des vom Abgeordneten Schö nerer gestellten Antrages auf Einberufung der Zentral-Kommis

trägt aber die berste Leitung der Grundsteuer-Regulirungs-Arbeitcn, welcher es >wr darum zu thun ist, sagen zu können: Wir sind fertig. Das Wie erscheint als Nebensache. Die Irrwege, auf welche unsere Finanzverwaltung bei der Durchführung des Grundsteuer-Gesetzes gerietst, bringen die ganze : uttgclegenheit in einen immer mehr chaotischen Zustand, aus ; ^ Ochern — vielleicht — jetzt noch die Zentral-Kommission helfen j .ttnie; doch kann es Se. Exzellenz der Herr Finanzminister j ?, l p immer

über sich bringen, der öffentlichen Meinung und den ; >!%n Anforderungen der Steuerträger nachzugeben! Er hat im j ' Lh. ?eordnetenhause den Antrag auf Einberufung der Zentral- ^^owlnission zum Falle gebracht, und aus ihn allein fällt die : l: "® krantwortung dafür, wenn das großartige Werk der Grund- steucr-Regulirung gar nicht oder nicht in entsprechender W^ Stande kommt. (Deutsche Ztg.) Die Republikaner und die Bonapartisten in Frankreich. Es liegen jetzt weitere Nachrichten vor über den Verlaus

waren in der großen Vorhalle zwei Zentral- Brigaden Polizeidiener nebst einer Anzahl geheimer Agenten ver sammelt; in der Nähe der Eisenbahn standen zahlreiche Abthei lungen Polizeidiener und im innern Bahnhofe ein Bataillon Infanterie. Um 1 Uhr war das Gedränge im Wartesaal schrecklich. Anti-Bonapartisten und Bonapartisten standen sich grimmig gegenüber; unter Letzteren befanden sich viele geheime Agenten. Die republikanischen Deputirten Rouvier und Perin wurden insultirt; aber die Polizei mischte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1874
Physical description: 4
, welcher hierauf zu hoffen war, ist auch wirklich der Thal auf dem Fuße gefolgt. Das Finanzministerium , welches der malen der politisch geschulte Minister Baron Lasser leitet, sagte die Aktivirung der so schwer vermißten Zentral-Kommission als bald nach Eröffnung des Reichsrathcs zu. Hieran nehmen aber alle österreichischen Länder, welche keine llebervortheilung, soirdern eben nur gerechtes gleiches Maß für Alle anstreben, Antheil. Erfolht die Wahl der Mitglieder der Zentral-Kommission im Reichsrathe

mit einiger Vorsicht, so daß eine Ausgleichung der Ländertarife rechtzeitig zu hoffen ist, so wird keine Landes-Kommission mehr zögern, den Landestaris fcst- zustellen u. jede wird über den peinlichenZweisel, an welches derNachbar- länder sie sich anschließen soll, hinweg kommen können. Die Zentral-Kommission wird bis zur Zeit, als alle öster reichischen Länder den Tarif geregelt und dann festgcstellt haben, sich die Informationen verschaffen, um über das Ertragsverhältniß aller Länder entscheiden

getrennt und unver- Mgt erfülle. Die Bezirks- und die Landes - Kommistionen haben die Abschätzung in zwei Akten vorzunehmen, und es entspricht dem Geist des Gesetzes vollkommen, daß auch die Zentral - Kom mission noch eine Gelegenheit habe, den ersten Beschluß durch Mn zweiten zu verbessern und zu berichtigen. Das ist aber nur bann möglich, wenn sie die Abschätzung für sich abgesondert ab- Wcßt und erst nach der mittlerweile vorgenommenen Ein- ichätzung nochmals Gelegenheit hat, sich von der Wirkung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.07.1879
Physical description: 4
über 50 Fr. an, zahlbar bei ihm oder bei Frater Nikolaus im Col- kgium St. Michel. Nach dieser Unterredung begab sich Asselberghs auf die Abtheilung für gerichtliche Po lizei und erzählte, was vorgegangen, hinzufügend, daß van Hamme gesagt habe, er solle für jedes angeheftete Placat 250 Fr. bekommen. Asselberghs ist heute vor den Untersuchungsrichtern erschienen, und sein Verhör hat, wie es heißt, alles Borangeführte bestätigt. Das neue Hotel in Zell am See. Bor zwei Jahren hat die Verwaltung der Südbahn

, ein Hotel erbaut, um den in das Ampezzo- Thal pilgernden Touristen eine 'gute und wohlfeile, den verwöhnteren Reisenden k'aber' eine comfortable Unterkunft zu schaffen. Das Hotel hält' noch immer, was es bei seinem Entstehen versprochen und Küche und Keller werden hier selbst einein kritischen Gaumen stets gerecht. Dieser Erfolg hat auch Andere lermuthigt und in diesem Jahre ist ein zweites, ähnliches Unternehmen in nicht minder begnadeter Gegend zu Stande gekom» men : Ueber Veranlassung der Verwaltung

der Kaiserin Elisabethbahn ist an den. prächtigsten,Punkte der Gu selabahn, an dem Ufer des reizenden Zeller See's, ein Hotel erstanden. Der Bau lmses Hotels begann Anfangs April dieses Jahres. Gegenwärtig steht es bereits vollendet und bis zu», kleinsten Kücheiigeräth eingerichtet da und wurde am 1k. d. feierlich eröffnet. Das Holelgebäude und dessen Spiegelbild im See präsentirten sich anscheinend wie ein einziger Niejen» bau, der direct aus dein Wasser emporstrebte. Die Wahl des Platzes ist eine überaus

— hat (wie das Lese- und Rauchzimmer) einen Veranda- Borbau mit der Aussicht aus den See. Zwischen diesen beiden Gebäuden ist eine 43 M. lange und 7 M. breite Veranda mit Untertheilung in Parterre und ersten Stock eingeschaltet, die gegen den See offen, gegen die Bahnseite verglast ist. Diese Veranden sind sowohl von Seite der Speisesäle, als auch von dem eigentlichen Passagier-Hotel aus zugäng lich, so, daß durch alle Räume des Hotelbaues eine be queme und vor jeder Ungunst der Witterung geschützte Comi

von den Steinkästen, die inan allüberall neben den Stationen der berühm ten Gebirgsbahnen als Hotels hingebaut hat. Um das ganze Hotel und längs des Sees ziehen sich Gar- tenanlagen mit P.omenadewegen, die h^ite ivohl noch ein sehr jugendliches Aussehen haben. Bor den Veran den, zwischen dem Bau und dem S.e, sendet ein mäch tiger Springbrunnen seine glitzernden Strahlen empor, höher als der First des Daches. 100 Meter aufwärts wurde eine Schwimmschule mit besonderen Abtheilun gen für Herren und für Damen

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