! jetzt für Unterkunft und Verpflegung sehr gute Hotels und' Pensionen erstanden, wie das Hotel „Stern"' der Frau Tiechtl, der „Gasthof „Altwirt" des Herrn Nißl, der „Stettnerhof" der Eheleute Lentsch, der „Tirolerhof" der Witwe Haager (früher dem Kveuzwirt gehörig), das Hotel-Sanatorium des Tr- Lierm- berger, (ehemals Popper), die Pension „Gothensitz" des Dok-
mußte wegen der bösen Zunge seiner „Häu serin", der die Ortsbewohner einen Besen und Schuhe! vor die Pfarrwidumtüre stellten, weichen und in das Stift Willen zurückkehren. Igls hatte seinerzeit nur seine Edel sitze: die Hohen burg und die Neu bürg. Erstere im Besietz der Familie Riccabona, letztere Neubauers. Igls hatte aber schon dortmals seine treuen Sommerin,-, saßen. Die Familie Erhärt beim Angerer, Zelger beim Moar, N o r z im Schnellerhof (heute Hotel Stern, einige Zeit dann im Besitze
den Jglerhof schuf. Igls begann a u f z U b l ü h e n. Es kamen immer mehr Sommerfrischler. Tie Familien Graf Wolkenstein-Roden- egg, von Gümmer, Reiß-Groß, Rhomberg, Ficker usw. nahmen im Orte Sommeraufenthalt, und nach Fertigstellung des Baues vom „Jglerhof" begann ein reger Fre md enverkehr. Es ist unrichtig, wenn Herr Kommerzialrat Zimmer in einer Erklärung an die ITagesblätter sagt, daß er das Hotel „Jglerhof" „a u s kleinen Anfängen" zu heu tigen Blüte gebracht habe und daß in ganz Tirol
kein ähnliches Hotel sich befinde. Ter „I g l e r h o f"' hatte speziell unter der Direktion des Komm.-Rates Max Obexer einen ungeahnten Aufschwung zu verzeichnen, und es war sogar der größte Teil des kürzlich abgebrannten Anbaues, bezw. des Ost traktes auch schon unter Obexer geschaffen worden, wie auch die Grundstücke, wo heute das Hotel Maximilian steht, und der K at h erin en h o f, der unter Obexer „Zum Blo b en" hieß, aus dem Besitze Obexers stammen. Obexer hat für Igls große Opfer gebracht und an Igls
Brand des Ortes im Jahre 1883. Das Hotel blieb verschont. Es war noch von Fremden gefüllt. Die Herzogin von Mencon nahm sich der Abbrändler mildtätigst jan und beherbergte sogar Leidtragende in ihren Appartements im Jglerhof und sorgte dafür, daß ihnen nichts abgehe. Wer hätte daran gedacht, daß in nicht allzu langer Zeit die Herzogin selbst bei einem Wohltätigkeitsfeste in Paris ein Opfer der Flammen wurde. K Nach dem Brande begann für ganz Igls eine neue E p o ch e. Tie Hohenburg der Familie