man in ganz Skandinavien die zuerst in Schweden geäußerte Absicht, eine gerichtliche Untersuchung der „Jtalia"-Katastrophe, insbesondere aller Ereignisse, die mit den Vorgängen bei der Malmgren-Gruppe zusammen- hängen, zu veranlaßen. Zwar sei es nach schwedischer Auf fassung schwierig, das Geheimnis zu enthüllen, das den Tod Malmgreens umgibt. Aber man glaubt in Schweden, daß auch Italien Verständnis dafür ausbringen müsse, daß die Tragödie in Niemandsland, die die schwedische Nation eines iherer
befehlen, diesem BusPhrch 4o~ AEmßt zu . geben wie jedem italie nischen Gericht. Selbstverständlich müßte der Ansschuß in voller Oessentlichkeit verhandeln und das Recht haben, Sach verständige beizuziehen. Schwere Anklagen gegen Robile. Moskau, 17. Juli. Der tschechoslowakische Gelehrte Dr. Behounek teilte dem Korrespondenten der „Jzwestija" mit, Malmgren habe ihn kurz vor dem Absturz der „Jtalia" auf die Mißstünde in der Leitung des Luftschiffes aufmerk sam gemacht. Die Ursache der Katastrophe liege
zu tragen oder nicht. Spuren der „Jtalia" in einem Barenmagen. Rom, 17. Juli. Die „Tribuna" erhielt einen Bericht ihres Sonderberichterstatters aus Kingsbay. in dem es heißt: Als die Mitglieder der Nobilegrnppe einen von Malmgren getöteten Bären ausweideten, fanden sie in dessen Magen Zeitungsreste und Stofsstücke und waren er staunt, als sie feststellten, daß das Papier mit italienischer Schrift bedeckt war. Die Art des Stoffes war kaum noch er kennbar, aber man glaubt, daß es sich um Fetzen der Lusr
- fchifshülle handelt, die beim Ausstößen der „Jtalia" aus den Boden sich losgelöst hatte. Die Nachforschungen nach der Allestandrinigruppe zlvecklos. Moskau, 17. Juli. Nobile richtete an den Komman danten des „Krassin" die Bitte, eine der nächsten Buchten Spitzbergens anzulausen, um die geretteten Italiener der „Citta di Milano" zu übergeben. Der „Krassin" wird nach der Adventbah zurückkehren, da Tschuchnowskis Flugzeug einer Reparatur bedarf und ausländische Flugzeuge ihm nicht zur Verfügung gestellt
. Und das Esten wurde immer bester. In der Offiziersmenage gab es zwei Tische. Einen großen Tisch, an dem sünsunddreißig Leute speisten, und einen kleinen Tisch, um den, unter Vorsitz des Generals, zehn Offiziere des Generalstabes saßen, und ich als Gast. Auch am gro ßen Tisch war die Kost gut; der kleine Tisch aber hätte es mit jedem berühmten Wiener Hotel aufnehmen können. — Sonntags gab es immer Torte. Einer der beiden Köche war von Berus Zuckerbäcker. Anscheinend war es dieser von den beiden, der mehr