L Seeleute dem Plan eines solchen Riesenausstandes im all gemeinen große Sympathien entgegen. Friedensstörer in Italien. Aus Rom wird berichtet: Die Nationalisten und Jrre- dentisten find augenblicklich gegen Oesterreich noch erbitter ter als sonst, weil die Regierung ihrem offiziellen Organ, der „Grande Jtalia' in Mailand, den Postdebit entzogen hat. Natürlich stellt sich das Blatt selbst als ein unschuldiges Lamm hin, das von dem Wolf des Jtalienhasses gefressen wird. Daß aber die Maßregel
diesmal vom österreichischen Standpunkt gerechtfertigt war, ja, daß die Nationalisten vom Schlage der . „Grande Jtalia' geradezu eine Gefahr für den Frieden bedeuten, dafür liefert das Blatt selbst in seiner letzten Nummer einen neuen Beweis. Es ist schon an dieser Stelle über die Diskussion in Sachen der italieni schen Schulen in Tunis berichtet worden, die zwischen der französischen und der italienischen Presse ausgebrochen ist. Hierzu nimmt auch die „Grande Jtalia' Stellung und kommt zu folgendem
, und es wird in zwanzig Jahren dort einen Be sitz — Kolonie oder Protektorat — haben, um den alle Staa ten es beneiden. Deshalb hofft die „Grande Jtalia' auf das Ceterum censeo eines modernen Cato in Bezug auf Tripolis. Man sieht, die Herren Haben einen großen Re spekt vor den Abmachungen, die verletzen zu wollen Oester reich fortwährend von ihnen angeklagt wird. Die Besetzung von Tripolis wäre eine gröbliche Verletzung des Status quo, den auch Italien wiederholt feierlich garantiert hat, und sie wäre obendrein
Bau, der präch tig in das Äändschastsbjld Paßte. Die Stiegen und die Korridore waren breit angelegt, und ich erinnere mich, daß ich einmal, als ich bei schlechtem Wetter im Mrersee-Hotel wohnte, junge Engländer im Korridor des ersten Stockver- kes regelrecht Lawn-Tennis spielen sah. Der Bau des Karerseehotels war eben errichtet wie alle Hotelbauten, die aus den Anfängen der Neunzigerjahre stammen. Das Tra- foihotel und das Hotel in Sulden sind nicht anders gebaut. Eisenbeton und Eternit kannte
man vor fünfzehn Jahren noch nicht. Da das Hotel sich alleinstehend erhob und die Gefahr eines Flugfeuers von benachbarten Objekten her ausgeschlossen war, änderte man auch nichts an der Ein- deckung mit Bretterschindeln, die zu dem architektonischen Bilde des Hotels auch am besten paßten. Ich hatte stets den Eindruck, daß das Hotel in Stein und sehr solid gebaut war. Auch die Holzveranden, welche die einzelnen Stockwerke um kränzten, fügten sich passend in das architektonische Bild. Der Brand