sind zu empfehlen: Holz-Kalkkitt: 1 T. Pulver von gelöschtem Kalk, 2 T. Roggenmehl. 1 T. Leinölfirnis und Umbra nach Er fordernis. Der gebrannte Kalk wird allmählich mit soviel Wasser Übergossen, daß er zu einem zarten Pulver zerfällt und dann mit den übrigen Bestandteilen gemischt. Dieser Kitt erstarrt langsam, wird aber im Laufe der Zeit sehr hart. Französischer Holzkitt: 1 T. arabisches Gummi, 2 T. Wasser und 3—5 T. Kartoffelstärke. Holzmehl - Olkitt: Feinste Sägespäne werden durch Befeuchten
mit Leinölfirnis und andauerndes Kneten der Masse in Teigform gebracht und die sehr bildsame Masse zum Kiten verwendet. Holzmeh l-Le i m k it t: 20 T. Wasser, 1 T. Leim und feinstes Sägemehl nach Erfordernis. Der Leim wird zuerst durch Aufkochen in dem Wasser vollständig gelöst und dann die Sägespäne in dünnem Strahle in die Flüssigkeit geschüttet, welche man durch Rühren in steter Bewegung erhält. Holz -Gipskitt: Dieser Kitt wird nur für ganz ordinäre Holzarbelten angewendet; er besteht aus gebranntem Gips
, welcher mit Leimwasser angerührt wird und sofort ver wendet werden muß. da er sehr rasch erhärtet. Holzkitt für Dielen aus weichem Holz (Kitte für zu waschende Dielen): 1. 60V Gr. Kasein, 4 Liter Wasser, 0,5 Liter Salmiakgeist, 250 Gr. gebrannter Kalk; 2. 2 T. Leim. 14 Teile Wasser, 5 Teile Zementkalk, 3—4 T. Sägespane. Beide Kitte werden unmittelbar vor Gebrauch bereitet. Kitte für zu lackierende Dielen: 2 T. Leim, 14 T. Wasser, 6 T. Gips, 2—4 T. Goldsatinober. ... -S- Verschiedene gewerbliche Mitteilungen
von ihm zu Boden, der Rest bleibt in der Flüssigkeit schweben. Für die Technik dürften diese Funde nicht ohne Bedeutung sein. Metallisieren von Holz. Ein Verfahren, um dem Holze 'einen schönen Metallglanz zu geben, ist von dem Chemiker Bubennick erfunden worden und besteht nach dem „Holzma.kt' in folgendem: Das Holz wird 3 oder 4 Tage hindurch, je nach seiner Durchdringlichkeit, der Wirkung einer Lösung von Kalk milch von 75—90 Grad Celsius ausgesetzt. Hierauf kommt es in ein Bad von Kalium-Hydrosulfat
, tvelchem nach 24 bis 36 Stunden ein Zusatz, bestehend aus einer konzentrierten Lösung von Schwefel und Pottasche gegeben wird. Dieses Bad wirkt bei einer Temperatur von 35—50 Grad C. 48 Stunden auf das Holz ein. Schließlich wird das Holz 30—50 Stunden hindurch einem Bade von Bleiazetat ausgesetzt und der eigent liche, etwas zeitraubende Prozeß ist beendet. Die polierte Holz fläche nimmt das Aussehen eines Metallspiegels an. Um dunkelgebeiztes Eichenholz mit farbigen Poren zu der sehen, gibt ein alter