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Innsbrucker Nachrichten
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Page 41 of 46
Date: 23.12.1905
Physical description: 46
, wie sie einem waldreichen Gebirgslaude, das zahlreiche prächtige Schnitzhölzer besitzt (Ahorn, Buche. Eiche, Zirbel), entspricht. Bon der Täfelung der Bauernstube mit dem fast obli¬ gaten reichen Zierat des Oberbodens, seinen Kränzen, Quadraten, Leisten, bis zum letzten Gebrauchsd nge, ist alles, was aus Holz gefertigt wurde, reicher, na.ver und anmutigster Zier voll. Die Truhen und Trüherln, das Salzkästchen, die Behälter für Rasier¬ zeug oder Maultrommeln, Bürsten

und Riffeln, die Löffel und Gabeln, das Rahmmesser, der Melkstuhl, die Schellenbogen der Kühe und Schafe, die Peit¬ schenstiele und Hirtenstöcke, die Wäscheschlegel, die Wasserschaffe, kurzum alles und jedes Ding, was sich der Hirt oder der Bauer nur aus Holz schnitzeln mag, ist üb-'r und über mit Kerbschnitt und Aus¬ stich, mit Brandtechnik oder farbiger Wachseinlage auf das reichste verziert — und an düser mühsamen und geduldraubenden Arbeit

. Wie in Tirol, hat sich in Vorarlberg die Holz¬ schnitzkunst ain breitesten entfaltet. Reich ist das Land an kunstvoll getäfelten Stuben des Bauern¬ hauses; Schränke und Tische, letztere häufig mit Schieferplatten und mit Einlagen verziert, Truhen und Stühle zeigen kunstvolles Schnitzwerk oder Be¬ malung. Wie der Mordion der Kern¬ beißerin den Fuchs gefangen hat. Skizze von Franz Kranewitte r. Daß man ihn nach dem kurzgeschnittenen, borstigen Schnarcher

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