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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 13.08.1860
Physical description: 8
Tkürstock; 1 „ verkeimte Thür hi'ezu. Schlosser-Arbeiten. 1321^/, Pfund Eisen zu Schließen und Schraube» sammt Arbeit; 5 Stück eiserne Dachkofferthüren ä 2^ breit, 2^ koch, sammt Nahme und Aufspreizstangen und 2 Kegeln sammt Falle; 1 Stück verleimte ei'nflügl. Thür, mit Vorhängschloß und Anlegarbe beschlagen. Zimmermanns-Arbeiten. 2910, g/ Bodenstachenklafter Dachholz-Abtragung im 3. Stock; 4Dl>, 2^, 0' Curr.-Maß 0/^^- neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und ausstellen; 17<Z0 g' 0' Ci:rr

-Maß neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; iy3«, 0', 0^' Currl-Maß Vs'' neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aiisstellen; 7850, 2', v' Currl-Maß neues weiches Staffel holz wie vor anarbeiten; 78«, 4', 6' Curr-Maß 6/g„ neues, vierkantig behau- tes weiches Holz anarbeiten und ausstellen; 35», (V V', Curr.-Maß v/g-- altes, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und ausstellen; 420, 3-, g' Curr.-Maß ?/g' nri'es, vierkantig be- hantes ivei'ciies

Holz anarbeiren und aufstellen; 290, 5/, 0 ^ Cnrr.-Maß l>/g^^ neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; kl«, (V, 4' Cnrr.-Maß 6/g' neues, vierkantig be- hautes weiches Holz anarbeiten und aufstelle»; ISl', 2', 2' Curr.-Maß s/g' neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; Nio, 3', 3', Curr.-Maß s/g' altes, vierkantig be- hauteS weiches Holz anarbeiten und aufstellen; 8», 0^, 0' Curr.-Maß altes Staffelholz wie oben anarbeiten; 3680, 0-, y' Flücheu-Maß

neue doppelte Hohlttegel- Daclieinlottung im 3. Stock; 140, 4', 8' Flächen-Maß neue, iVz^' weiche raube Bretter-Verfchallung; 2^°..^', 0' Curr.-Maß l'/-' dicke, 1' breite neue gehobelte Stiegenstufen; 2^°- v'. 8' Cnrr.-Maß U/z-- dicke, 8' breite neue gehobelte Stiegenstnfenblendung; ^ ^ Flächen-Maß neue .einerseits gehobelten und beiderseits gefügten Fußboden aus N/s' wei chen Breitern; !4«, 2', 6' Curr.-Maß °/,g' weiches, neues vier kantiges Holz wie vor zu Stiegen anarbeiten; MG4 40. 3^, 8' Eurr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1869
Physical description: 4
des ganzen der iForstkultur angehörigen Terrains einnehmen, werden Iseit circa zehn Jahren förmlich ausgeplündert, ohne lalle Rücksicht aus die Zukunft werden die Wälder ab- Igeirieben und daS Holz zum Verschleiße gebracht und ^ausgeführt, als wenn in einem Zeitraume von einem Jahrzehnte an Stelle des Kahlhiebes wieder ein IschlagbareS Holz sichtbar werden könnte.' Dann sagen sie weiter: „ES scheint, daß eine solche Forst« admimstration nur daraus berechnet sei, ein glänzen des Resultat der Einnahme

aus den StaatSsorsten zu erzielen und eine imposante Ziffer über die Er tragsfähigkeit zu erzwecken, während der Stoff der Nachhaltigkeit zu Grunde geht, zumal sogar junges Holz abgetrieben wird und als bedeutende Abfälle in den Waldungen der Fäulniß überlassen werden.' Um diese ErlragSsähigkeit zu steigern, hat man öffent liche und Privalinteressen verletzt, man hat sogar ge fährliche Versuche in socialer Beziehung gemacht, und das ist ein sehr ansteckendes Beispiel, wenn solche Mißgriffe in socialer Beziehung

gerade von der Re gierung ausgehen. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich auch diese eine Behauptung zu beweisen mich anschicke. Wie einmal dieser Grundsatz, nämlich, wie man bei uns l im Lande sagt, die PluSmacherei, in der Statthal ter« zu Innsbruck, wie eS scheint, ein fest gegrün deter war, so geschah als Erstes: Die Forstpreise sür das Holz wurden auf einmal auf eine hohe Ziffer erhöht. Dadurch wollte man zwei Dinge erreichen. Erstens wollte man die sogenannten Aushilfen an Holz

ist ein Lawioenzug in das Bachbetr dieses Thales herabgegangen und hat viel Holz mitgerissen. Die Gemeinde hat gesehen, daß das Holz, wenn es in der Thalsohle bleibt und ein Hochgewitter eintritt, gefährliche Klausen bildet, auf einmal AlleS durchreißt und großen Schaden anrichtet. Nun hat die Ge meinde, die holzarm ist, durch den Förster einen An trag der Statthalter« machen lassen, sie wolle dieses Holz um einen billigen Preis kausen und es mit großer Mühe aus dieser Tiefe herausholen und so das Bachbett

räumen. Nein! hat man gesagt: wenn Du die Klafter um 3 fl. haben willst — auf die ge naue Ziffer kann ich mich nicht mehr erinnern — so kannst Du es haben. Die Gemeinde hat natürlich das Holz um diesen Preis nicht kaufen können, so ist der Wildbach damit gekommen, und so hat man eine ganze Gegend der Gefahr preisgegeben, aber ja dieser Gemeinde kein Holz um ehrlichen Preis. Ja, eS schreibt mir der Stadtmagistrat von Rattenberg, daß bis zur Stunde — daS Schreiben ist vom 12. Febr. 1869

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 17.08.1860
Physical description: 10
, 3' breiter, s/s^ weicher gehobelter Tbürstock; 1 „ verleimte Thür hiezu. Schlosser-Arbeiten. >321 l/z Pfund Eisen zu Schließen und Schraube» sammt Arbeit; 5 Stück eiserne Dachkofferthüren a 2^ breit, 2^ hoch, sammt Rahme und Ausspreizstangen und 2 Kegeln sammt Falle; t Stück verleimte einflügl. Thür, mit Borhängschloß und Anlegarbe beschlagen. ZimmermannS-Arbeiten. L91», 5/ 7/- Bodenstachenkiaster Dachholz-Abtragung im 3. Stock; 43v, 2^,0' Curr.-Maß neues, vierkantig be, hautes weiches Holz anarbeiten

und aufstellen; 170' 0' g-, Curr.-Maß v/g' ne»es, vierkantig be baute s weiches Holz «»arbeiten und aufstelle»; 103», v', Curr.-Maß neues, vierkantig be» bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; 785», 2^, Curr.-Maß^' neues weiches Staffel holz wie vor anarbeiten; 7kv, 4', 6' Curr-Maß v/g-- neues, vierkantig behau- tes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; 3b', 0^ 0', Curr.-Maß v/g-- altes, vierkantig be bautes weictes Holz anarbeiten und aufstrlleii; 42°. 3^, 6^^ Curr.-Maß nri-rs, vierkantig

be- hauies weicdes Holz anarbeiten und aufstellen; 2So, g-, 0^ Curr.-Maß «/g' neues, vierkantig be-- hautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; KI», l)/, 4' Curr.-Maß 6/^-- neues, vierkantig be« hautes weiches Holz auarbeiten und aufstellen; 151«, 2', 2' Curr.-Maß s/g^ neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; >>1v, z-, Z«,. Curr.-Maß s/g' al/es, vierkantig be- hauies weiches Hol; anarbeiten und aufstellen; 8°, 0-, 0' Curr-.Maß altes Staffelholz wie oben anarbeiten; 368

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 14.08.1860
Physical description: 12
weiches Holz anarbeiten und aufstellen; 170» 0^ 0^ Curr.-Maß S/g» neues, vierkantig be bautes weiches Hol, anarbeilen und aufstellen; iv3l>, v^, V<' Curr.-Maß ?/g' neues, vierkantig be bautes weiches Hol; anarbeiten und aufstellen; 785», 2^, v' Curr.-Maß neues weiches Staffel holz wie vor anarbeiten; 7kl>, 4-, g' Curr-Maß neues, vierkantig behau- tes weiches Holz anarbeiten und aufstellcn; 35», 0' 0', Curr.-Maß altes, vierkantig be bautes weites Holz anarbeiten und aufstellen; 42°, 3^, 6' C»rr.-Maß

?/g' neues, vierkantig be- haures weiches Holz anarbeiten und aufstellen; 290, 5-, 0' Curr.-Maß 6/g' neues, vierkantig be- hautes weiches Hol; anarbeiten und aufstellen; ^ kl», 0^, 4' Curr.-Maß neues, vierkantig be- hautes weiches Holz auarbeiten und aufstellen; Ibjo, 2', 2' Curr.-Maß neues, vierkantig be bautes weiches Holz anarbeiten und aufstellen; Nlv, 3', 3'. Curr.-Maß s/g» alteS, vierkantig be- hauus weiches Holz anarbeiten und aufstellen; ko, 0^, 0' Curr -Maß altes Staffelholz wie oben anarbeiten

; .. - - in 36S», 0-, 0' Flüchen -Maß neue doppelte Hohlztegel- Dacheinlottung im 3. Stock; 1 140, 4', 8' Flächen -Maß neue, lVü' weiche raube Bretter-Verschallung; 21», 4', 0' Curr.-Maß dicke, 1/ breite neue gehobelte Stiegenstufen; 21«, g', 3» Curr.-Maß dicke, L' breite neue gehobelte Stiege,istufeublendung; v», 2', »'-.Flächen-Maß neue einerseits gebobelten und beiderseits gefügten Fußboden aus N/2' wei chen Brettern; 14°, 2', 6' Curr..Moß '/,o' weiches, n-ues vier- . kantige« Holz wie vor zu Stiegen

anarbeiten: 4», ?3V8' Curr.-Maß ^7' weiches, neues vierkan tiges Holz wie vor zu Stiegen anarbeitcn: 7», 5^, 3' Curr..Mc.ß Vj' wfichcs Staffelholz wie oben anarbeiten.' «VB Anstretck, er-Arbeiten. 40 Ouadratschuk doppelten schwarzen Oelanstrich zu den Dachkafferläden- In dieser öffentlichen Baulicitation wird Jeder mann zugelassen, der da« vorgeschriebene Sv/gtige Vadium von 330 fl. öst.W. erlegt, und gegen dessen Redlichkeit kein Anstand obwaliet, oder nicht etwa schon bei irgend einer öffentlichen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1864
Physical description: 8
und werden sie auch den später von mir angedeuteten Nutzen durch eine regelmäßige Forstwirthschaft be greifen, dann werden sie den armen Wald aus einem wichtigeren Ge sichtspunkte betrachten und ihm, anstatt wie bisher zu verwüsten, jene Achtung und Behandlung widmen, die ihnen eine bis jetzt unbekannte Nevenne verspricht und wodurch die Holzbedürfnisse der Gegenwart und unserer einstigen Nachkommen hinreichend gedeckt werden. In dem ersten Hefte der bSmisch^n Vereinsschrift bemerkt Herr Forstmeister Hejrowski: „Das Holz

gehört zu den unentbehrlichsten Lebensbedürfnissen der Menschen, unh obgleich die Deckung der Holz bedürfnisse den Wald schon als besonders wichtig darstellt, so gebieten nicht minder die Einflüsse des Waldes anf die Feuchtigkeit und Frucht barkeit des Bodens, auf das Klima, sowohl in Nucksicht auf die menschliche Gesundheit, auf die Vegetation, als Schutz gegen die Heftigkeit der Windströmungen, Versandungen, Erdschlüpfe und Lawinen, die sorgfältigste Erhaltung derselben, machen ihn zum Gegenstände

der besonderen Aufmerksamkeit der Staatsregierung und dies umsomehr bei der Provinz Böhmen, in welcher eilierseits die so bedeutenden Holz konsnmirenden Jndustrialnferke betheiligt sind, anderseits aber die hohe günstige Lage des Landes, welcher zufolge alle Flüsse Böhmens den holzarmen Gegenden des Auslandes zuströmen, daher der richtige Stand der Wälder, einen Aitikel des Aktivhandels bildend, auch eine möglichste Steigerung der Holzproduktion bedingt. Obgleich bei einer konstitutionellen Landesverfassung

selbst zuzuschreiben, allein sie hatten keine Idee von den traurigen Folgen einer Holznoth; kein Forstmann erklärte ihnen solche, kein Waldwächter verwehrte die Vernichtung der Wälder. Was bleibt diesen Gemeinden übrig? Ihr ihnen möglich anszuzeigendes jährliches Holz reicht in den ersten Jahren kaum hin, das Feuer zum Kochen zu erhalten, noch weniger die Oefen zu beheizen; ohne Holz können sie nicht sein, zum Kaufen haben sie kein Geld, was bleibt ihnen übrig? Wozu zwingt sie die dringende Noth? Entweder

in den angrenzenden Gemeinde- und Privatwäldern Holz zu stehlen, oder in ihren Gemeindewäldern die jüngsten, schönsten Faschinen abzuschneiden, wofür sie wieder bestraft werden. Mancher Bauer, anstatt zu Hause seine häuslichen Verrichtungen und Geschäfte vornehmen zu können, wird durch die Noth gezwungen, in den Wald um eine Trage Holz zu gehen, wozu er bei der weiten Entfernung oft einen halben Tag braucht, durch die Holznoth entsteht bei vielen Familien Zank, Zwist und Unfrieden; die kleinsten Kinder

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.01.1864
Physical description: 8
stens hier erscheinen. (A. Z.) New-8)ork, 24. Dez. DaS Repräsentantenhaus be willigte 20 Millionen für Freiwlligenprämien. heißt: lorei Unionsmonitors und JronsideS hätten die Durch-- drechung der Sperrung deS EHarleStoner-HasenS versucht. Zwei Monitors leien dabei beschädigt worden unv man befürchte die JronsideS ausgeben zu müssen. — Alls Merico wird gcmelcc«: Fidaurri nnv der Gouverneur Don 3!ueva-Leon haben sich zu Gunsten der Franzosen «klärt. (A. Z.) Ueber Holz-Jmprägilirilllg. Wir leben

aufgetauchte Projekts in Inns bruck eine HolzimprägnirungS-Anstalt zu errichten, fallen gelassen wurde, während sich die BetriebS-Direklion der Nordtiroler Eisenbahn lieber der lärchenen alS der im prägnirten Bahnschwellen bedient, und daß in neuester Zeit auch die Bau-Direktion der k. k. priv. Südbahn- Gesellschaft den Bedarf an gewöhnlichen Bahnschwellen und Ertrahölzern für die Brennerbahn sich im Offert wege zu verschaffen sucht, während in Bdzen eine Holz- imprägnirungS-Fabrik besteht

sitzers besonders gerichtet gewesen schien, ist ebensowenig etwas zur allgemeinen Kenntniß gelangt, wie über daS ehemalige Schicksal dieser Fabrik. Wenn daher in dieser Beziehung alle Erfahrungen mangeln, so dürste eS nicht uninteressant sein, wenig stens die bisherigen Ergebnisse und Schicksale der Holz tränkung nach Dr. Boucherie im österreich. Kaiserstaate kennen zu lernen, wozu ein Artikel von Wessellv im 40. Hefte Der Vcrcinsschrist für Forst-, Jagd- nnd Naturkunde (.Prag 1861) schätzei'.Swcrthe

StaatSeisenbahngescllschaft gegen dem über, daß diese den Privilegiumsinhabern don jedem Kubik meter getränkten HolzeS 4 Franken zehlt. Die Priri- legiinnstaxe wurde für andere Celsioiüre von der Jm- prägnir-Gesellschast auf (5 Franken 5om Meter Holz festgesetzt. Da schon die Tare, welche die StaatSeisenbahngesell- schast vereinbarte, mit 5>/j kr. auf den Kubiksuß Holz entfällt, und den anderen CesfionSren sogar nahezu S Kreuzer auferlegt wurden, so zeigt sich, daß die franzö sische Jmprägnirgesellschaft gesonnen war, ihr Recht aufs Höchste auszubeuten.*) In der That

auf die Ausbrei tung der Tränkung betrifft, so war eS nur die StaatS- eisenbahngesellschast, welche diese Zubereitung in'S Große trieb. Sie imprägnirte bis Schluß 1360: 315.000 Kubiksuß Holz und verbaute unter anderem 63.900 da raus erzeugte Eisenbahnschwellen, und 69t sogenannte Ertrahölzer, welche alle auf der untersten Strecke der Südostbahn in Verwendung kamen. Die Herren Hubert und Cateaur, GutSpächter von Wsetin kontrahirtcn mit der k. k. pr. österr. StaatS- eisenbahngesellschaft für die beiden Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 20.04.1867
Physical description: 12
etwas Rechtes bauen will, kann daS .Holz der eigenen Waldungen, nicht verwenden, son dern muß daS Holz geschonter. Wälder haben, und ^doch ist man. unverschämt genug, zu verlangen, die Förster sollen auch noch die Staatswaldungen schin den lassen. AuS Unterpusterthal sah ich zahllose Föhren der prachtvollsten Stämme - über Ampezzo nach Italien auswandern, aber keine einzige aus Oberpusterthal von Wäldern, wo die Schneitelung .üblich ist. Ferner hörte ich erzählen, , der Wald trage durch seine Taxenstreu

weit mehr Nutzen als durch sein Holz, und eben deßwegen weil der Wald seines Nutzens wegen da sei, sei es nicht etwa ungereimt, den höheren Ertrag vor dem geringeren in Empfang zu nehmen. -! Ich gebe recht gerne zu, daß der Holz ertrag bei Schneitelwaldungen, wie sie eben thatsäch lich sind, drei, viermal geringer sei, als der Streu- nutzen ; denn auö Waldungen, wo kein Bau - und Merkantilholz mehr steht, „ sondern nur dünne kern- faule Stämme verstümmelt in die Höhe starren, läßt sich freilich

nur. wenig iund schlechtes Brennholz be ziehen. Dieser Grund mochte auch noch für frühere Zeiten seine Berechtigung haben, weil daS überflüßig vorhandene Holz keinen Werth im Lande und keinen ^ Abfluß in daS Linsland hatte; da allerdings rentirte eS sich, Windwürfe in der Nähe der Dörfer verfau len zu lassen und ganze Wälder der Streu wegen zu ruiniren. In neuerer Zeit haben sich jedoch die Verhältnisse namentlich durch die Eisenbahn ganz an ders gestaltet, und das Holz hat aus einmal sehr hohe Preise

erhalten. Die gegenwärtigen Holzpreise werden aber keineswegs, so bleiben, sondern jährlich mehr und mehr in die Höhe gehen Es wäre also vor der Hand nothwendig, die alten Nechnnngen über Holz und Streu ein Bischen zu revidiren, ehe man sich untersteht, inö Blinde einer Waldverwüstung daö Wort zu reven, die anch in früheren Zeiten nur durch das Unverständniß der Landes-, Wald- und Feldkultur sich entschuldigen läßt. ES unterliegt gewiß keinem Zweifel, daß die Pri vatwaldungen so gut ein wirkliches

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 03.02.1864
Physical description: 4
. die sich bereit finden ließen, den Gemeinden auS den StaalSwülvcrn wlit über die Zu- lässigkcitS-Gränz- hinaus Holz zu verabfolgen. Die um -daS Jahr 1323 organisirten Waldhüter traten dem «bei, sowenig hindernd iri den Weg, als die vor erwähnten Gemeinde-Ausschüsse. So nahm denn Die Holzvergeudung im Innern und der Holzhandel nach Außen Dimensionen an, welche ven sür unversiegbar gehaltenen Holzreichthum deS Landes allmählig^.er schöpfen mußten. Die Ausfuhrverbote, welche die Regierung von Zeit zu Zeit erließ

jährlich 40,000 fl. betrug.' ' Die Paläste Venedigs stehen meist auf Rosten, wozu Äirol daS Holz geliefert hat. Die Seeschiffe, von deren Masten die veneiianische Flagge wehte, waren Meist auö tirolischem Holze erbaut und viele derselben, namentlich tie nach dem Orient segelnden , auch mit solchem be- srachtet. Bis i'n'S 9te Jahrhundert reichen die Spuren diescS Handels nach Syrien und Kleinasien zurück ') und sowie heutzutage mehrere bekannte italienische Firmen, denkn sich unlängst eine englische

(Malkolm) ange schlossen . Hat, tirolischeS. Werth» lz nach der.Nord- küfte von Afrika, nach Malta, Eorsu, Trape- zunt und Smyrna verschiffen: so hatte bereits vor dem Eintritte der Kontinentalsperre dieser Handel sich zu hoher Bedeutung entwickelt. Im Jahre 18(11 wurde für 599.000, fl Holz in südlicher.Richtung auS Tirol ausgeführt, und zwar nicht bloß auf der Brenta nach Padua und Bassano, auf der Straße über Serien in'S Friaul'sche und aus der Etsch nach Verona,, sondern auch weiterhin

bis in die vorbenannten überseeischen Gebiete. Bald darauf verfiel freilich dieser Handels, zweig auS dem oben angegebenen Grunde. NenestenS aber hat er sich wieder so gehaben» daß im Jahre 1857. auS den Kreisen Briren, Bozen und Trient sür 1 Million 300,000 fl Holz nach Italien ging, um von hier »heilweise zur See nach besagten Absatzplätzen spedirt zu werden. Im Jahre 1353 erreichte die Ausfuhr in dieser Richtung dieselbe Höhe. AuS dem Fassa-, FlesinS- und Cembra^Thale allein wurden 13,630 Klafter Sag« und Bauholz

im Werthe von 233,365 fl., auS Judikarien. dem Rendena«, Sarka« und LedroThale 12,000 Klafter im Werthe von 2-15,900 fl., auö dem Pusterthale und auS Ampezzo 22,531 Klafter im Werthe von -170,000 fl. dahin ausgeführt. Ader auch in nördlicher Richtung verläßt jähr lich eine große Menge Holz daS tirolisch-vorailberguche Bernaltung?gebiet. So esitirten z. B. im Jahre 1853 aus dem Unterinnthale 3450 Klafter Holz (Sag- und Bauholz, Brennholz und Kodlen) im Werthe von I59,230fl.; aus dem Lechthale 1275

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.01.1863
Physical description: 6
, das Ministerium heftig an, welchem der Plan zum Sturz des Präsidenten Juarez bekannt gewesen, er nennt den Vertrag von Soledat eine Kalamität. (Allg. Ztg.) Ueber die Bestreitung der Kosten der Wald aussicht zunächst für Gemeinden. (Schluß.) 2) Diejenigen Parteien, welche das in Erfahrung gebrachte Holz nicht verkohlen, sondern im rohen Zu stande als Brennholz verkaufet», gleichviel ob in der Gemeinde oder außer der Gemeinde, sollen gehalten sein/ für die 15;öllige Klafter ein Entgelt» von 6 kr. öster. Währ

. und für die 30zöllige Klafter ein solches von 30 kr. öst. W. an die Gemeindekaffe zu entrichten. Sollte das Holz aus Bau- oder Schnittholz be stehen, so werden diese Holzgattungen Fall für Fall mit einer Forsttare belegt werden. Zur Erhebung und Anzeige in dieser Richtung wird der Waldaufseher und der Gemeinde-Ausschuß N. N. bestellt, welche beide die weitere Mittheilung an N. N. zu machen haben. ' Diejenigen Parteien, welche aus den unvertheilten Gemein!»«walv»ing«, ein oder RÜ^ccktz dezkehe

. Zur Bestätigung des Voraufgeführten folgen dir allseitigen Unterschriften. Mieders, 5. März 1861. N. N. N. N. v. In der Gemeinde Telfes wurde im Beisein des hierzu erbotenen k. k. Försters N.N. am 1. April 1L61 Folgendes zum Beschluß erhoben: 1. Alle Parteien, welche das aus den Gemeinde- Waldungen bezogene und ersparte Holz verkaufen, oder auch zur Verkohlung verwenden, nnd welche zu gleich den Ersatz zur Deckung ihres Haus- und Guts- bedarfes auf anderweitigen Wegen z. B. durch Lärch holz aus den Privat

4 kr. und pr. Lärchstamm 6 kr. öst. W. an die Ge meindekasse abführen. Ebenso solle für das Röhren holz pr. Stamm 4 kr. öst. W. gezahlt werden. Für das Krätzen-(Spalt-)Holz ist 15 kr. öst. W. pr. Stamm zu zahlen. ü. Wegen Einführung von Forstgebühren in der Gemeinde Schönberg einigte sich der Gemeinde- Ausschuß im Beisein des hierzu beigezogenen k. k. För sters N. N. über nachstehenden Beschluß: Alle Gemeinde-Angehörige resp. Eingeforstete haben für den Holzbezug aus den unvertheilten Gemeinde- Waldungen folgende

und der Ersatz zur Deckung des Haus- und Gutsbe- darfes'wieder durch anderweitiges Holz aus dem Ge meindewalde z. B. Stock-, Astholz u. dgl. erholt wird, die Gebühr von 27 kr., und wenn dagegen der Ersatz durch Austausch aus dem Mahdholz und sonstigem Privatholz erfolgt, per Klafter eine Gebühr von 12 kr. Bei diesem Anlaß wurde auch beschlösse», um eine Holzersparung für die Gemeinde zu erzwecken, den hölzernen Zaun im sog. Sattler, Gaßl abgehen zu lassen, was binnen Jahr und Tag in Vollzug zu setzen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 11.05.1867
Physical description: 12
nicht viel oder nichts. Um dies zu erkennen, braucht man bloß die Versammlungen der kernsaulen Telegraphen stangen anzusehen an den Berglehnen des Zillerlhales gegenüber den geschonten Privat« und Staatswaldungen. Wer mit dem Handel von Merkantilholz im Unter innthal ein Geschäft machen will, kann das Schnei- tetholz nicht brauchen, wer etwas Rechtes bauen will, kann das Holz der eigenen Waldungen nicht verwenden, sondern muß das Holz geschonter jWäldcr haben, und doch ist man unvcrschämr genug, zu ver langen, die Förster sollen

auch noch die Staatswal dungen schinden lassen. Aus Unterpusterthal sah ich zahllose Föhren der prachtvollsten Stämme über Ampczzo nach Italien auswandern, aber keine ein zige aus Oberpusterthal von Wäldern, wo die Schneitelung üblich ist. Ferner hörte ich erzählen, der Wald trage durch seine Taxenstreu weit mehr Nutzen als dnrch sein Holz, und lben deßwegen weil der Wald seines 'Nutzens wegen da sei, sei es nicht etwa ungereimt, den höhern Ertrag vor dem geringeren in Empfang zu nehmen. Ich gebe recht gerne

zu, daß der Holz- ertrag bei Schneiielwalduugen, wie sie eben thatsäch lich sind, drei, viermal geringer sei, als der Streu- nutzen ; denn ans Waldungen, wo kein Bau- und Merkantilholz mehr steht, sondern nur dünne kern- saulr Stämme velstümmclt in die Höhe star-ren, läßt sich freilich nur wenig nnd schlechtes Brennholz be ziehen. Dieser Grund mochte auch noch für frühere Zeiten seine Berichtigung haben, weit das überslüßig vorhandene Holz keinen Werth im Lande und keinen Abfluß in das Ausland

hatte; da alleroings renlirte es sich, Windwürse in der Nähe der Dörfer ver faulen zu lassen und ganze Wälder der Streu wegen zu ruiniren. In neuerer Zeit haben isich jedoch die Verhältnisse uaweullich durch die Eisenbahn ganz anders gestaltet, und das Holz hat aus einmal sehr hohe Preise erhalten. Die gegenwärtigen Holzpreise werden aber keineswegs so bleiben, soudcru jährlich mehr nnd mehr in die Höhe gehen. Es wäie also vor der Hand nothwendig, die alten Rechnungen über Holz und Streu ein Bischen zu revidireu

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 16.06.1869
Physical description: 4
und seiner Kräfte etwas Weiteres nicht erlaubt. (Bom Verbrauch der Reibziindhölzchen.) Man nimmt an, daß in Frankreich die Person täglich 7, in England 8 und in Belgien 9 Stück verbraucht. Legt man nun das französische Verhältniß zu Grunde und trägt es auf die übrigen europäischen Staaten nach Maßgabe ihrer gegenwärtigen Bevölkerung über, so dürste der tägliche Verbrauch von Neibzündhölzchen in ganz Europa auf die außerordentlicheHohevon2 Milliarden sicherheben. Wie viel Holz aber gehört dazu, um die Massen

von Zünd hölzchen zu beschaffen? Bekanntlich ist das Gericht dieser Hölz chen nicht gleich; es gibt z. B. in Frankreich Zündhölzchen, und diese sind allerdings die schwersten, von denen nahezu 3000 Stück ein Kilogramm (= 2 Zollpfund) wiegen; dafür kommen aber in anderen Staaten Europa's Sorten vor, von denen ca. 10.000 Stück auf das Kilogramm gehen. Wählt man nun als Durchschnittszahl 6000 Stück auf das Kilogramm so sind täg lich 300,000 Kilogramm Holz notwendig, um den täglichen Bedarf

an Neibzündhölzchen zu decken. Aber noch mehr: das Holz, aus welchem man die Neibzündhölzchen schneidet, liefert fast ausschließlich die gewöhnliche Pappel und Espe; berechnet man nun den Kubikmeter Holz von den ersteren zu 430 Kilo gramm Gewicht, und zwar von der Trockenheit, wie sie von der Fabrikation verlangt wird, bringt man ferner die hohlen Räume, welche beim Aufbau des Kubikmeters zwischen den einzelnen Scheiten bleiben, in Rechnung, wodurch das Gewicht des käufli chen Kubikmeters Holz in: Durchschnitt

bis auf 300 Kilogramm reduzirt, und taxirt man den Abfall an Rinde und untauglicher Holzsubstanz mit 10 — 12 Perzent, so werden um täglich jene 300.000 Kilogramme gutes Holz zu liefern, jährlich nahezu an 400.000 Kubikmeter käufliches Holz nothwendig sein. Bezüg lich der anderen zur Fabrikation nothwendigen Materialien, so sind diese zwar nicht zahlreich, gleichwolj' läßt sich ihr täglicher, resp. jährlicher Verbrauch auch nur annähernd kaum bestimmen; nur vom Phosphor weiß man, daß der jährliche Bedarf

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 20.07.1865
Physical description: 6
Stillstehen junger dichrgefchloffener Boschen und Stangenhölzer weist deutlich darauf hin, wie nothwendig ein künstliches ZuhilfekomMen ist. Der Einwand, daß jedes Holz von fich selbst fich reinige- so wahr er an fich sein mag, beweist doch nichts weiter, als daß die Wälder auch dann wachsen, wenn man fich auch gar nicht darum kümmert. Wer fich aber die Aufgabe stellt, iu kürzerer Zeit gleich viel, ja noch bedeutend mehr Nutzen aus seinem Walde zu erzielen, der muß durch bewährte Maßregeln die Kräfte

Wind, Wärme und Schneedruck leichter aus halten. Wenn noch sehr junge Dickichte ei« baldiges Drän gen befürchten kaffen, so muß man durch Aushebung der überflüßigen Pflanzen eine Lichtung schaffen; auf diese Weise gewinnt mau zugleich Pflänzlinge für Kulturell. 2. Man haue vorzüglich jene» Holz aus, welches schon abgestorben oder dem Absterben nahe ist. Von den im Gedränge stehen den Boschen nehme man von denjenigen, welche an Unter drückung leiden, nur so viele hinweg, daß sich die Zweige

des Stan genholzes in die Klaffe des Mittelholzes. DsS Verfahren ist ganz das früher angegebene, nur muß man fich noch mehr hüten, den Schluß des BestaudeS zu uuterbrecheu, d. h. ihn zu licht zu machen, weil, je mehr das Holz her angewachsen ist, auch durch die Wegnahme eines Stammes die Lücke um so größer wird. Die meiste Vorsicht ist da zu gebrauche«, wo bisher das Holz sehr geschloffen stand und deßhalb sehr schlanke, dünne Stangen erwuchsen, denen Wind uvd Schneedruck bei zu großer Lichtstelluug

die größten Gefahren bringen. UebrigenS ist die Durchforstung nur mäßig vorzunehmen, wenn man hochstämmiges, schlanke« Nutz- und Bauholz erzielen will; mäßig soll auch dann ausgeforstet werden, wenn die Durchforstung in kurzen Zeiträumen geschehen kann, was wohl jedem Privatwaldbe- fitzsr anzuempfehlen ist, denn er wird in solcher Weise den Fehler einer zu großen plötzlichen Lichtstellung seines Holz- bestände- leichter vermeiden uad somit damit die verbundenen Nachtheile hintanhalten

haubar wird und dann doch so viel Holz ab wirft, als er bei Unterlaffung der Durchforstung erst um eben so viele Jahre später geliefert haben würde. UeberdieS wird man vom durchforsteten Walde ein gesundere« Holz erhalten, als von eiuem im Gedränge aufgewachsenen Be- stand, wo die Stämme so gerne kernschälig find. Scheint

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.07.1868
Physical description: 6
) ebenfalls in raschem Mjblühen begriffen ist und immer mehr besucht wird. Von biÄ M es nach Antholz,' Oberthal und über die Ställer-Alpe nach ^esferegzen. Aus diesem Wege wird viel Vieh und auch Holz herausgebracht, und werden ^ viele Lebensartikel nach Deffereggen Mportirt. ^iach Olang folgt die'Station Welsber'K ämAüsäange M Thales Geiß mit Holz- und Viehhändeü - Auch sührt^ von die- lir Station ans der Weg zum nahen Waldbrunn-Bade, und wei- ^ östlich in das Thal Prags mit vorzüglichem Mästvieh

. (T. B.) . * — Die Bäder im Pusterthal sind i Heuer bisher noch we niger besucht als in früheren Jahren. > - / ^ * (Zum Brand in Fischt). Am heftigsten war der Brand in der Bäckerei. Dort waren große Mehlvorräthe und das Mehl brennl bekanntlich sehr lebhaft, fast wie Spiritus; auch be fanden sich dort in einem anstoßenden Gewölbe mehr als 3 Zenwer Schmalz. Die Bäckerstube war aus Holz und war vor dem Back ofen' einiges' aufgeschichtetes Holz; im Ofen selbst 'war das Holz zum auffeuern schon eingelegt. In der Mauer

neben dem Ofen war eine kleine Höhlung, in der sich ein Packet Zündhölzchen befand. Von allen brennbaren Stoffen fand man keine Spur mehr, nur war das Holz im . Ofen und die Zündhölzchen ohne sich zu entzün den unverletzt geblieben. ^ ^ ^ ' (T. St.) , ) * — Im -Spitale des Irrenhauses zu München verschied vor einigen Tagen der vaterländische HistorienmalerJosefAnton Mahl- ' k-n echt aus Gröden, der^vor einigen Monaten in Folge physischer Leiden und moralischer «schicksalsschlsige zur größten

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1869
Physical description: 8
einzuliefern sich verpflichtet; 2. Als Vadium 19^/g von der Anbotsfumma, ent weder in barem Gelde oder in öffentlichen Kredits- papieren nach dein letzten Börsenkurse berechnet. 3. Die volle Unterschrift des Offerenten mir Tauf und Zuname und mit Beisetzung des Charakters und Wohnortes. 4. Die Erklärung des Offerenten, daß er die vsrge'-- schriebenen BersteigerungSbedingniffe wohl verstanden habe und sich denselben ohne Vorbehalt unterwerfen wolle. Versteigern ugö-Vedingnisse: ». Das zn liefernde Holz muß

werden. Eine Abweichung von diesen Lieferungsterminen darf nur im Einverständnisse mir der LandeS-Jrrenan- staltS-Direktion stattfinden. o. Das Holz ist kostenfrei in die Landes-Jrrenanstall in die zur Ausnahme desselben bestimmt werdenden Re- inisen oder freien Plätze einzuliefern. Die Kosten für Auf- und Abladen unv -Abmessen hat der Lieferant allein zu bestreike«. Die Uebergabe des Holzes an die Anstalt hat ent weder durch den Lieferanten selbst, oder durch einen Be vollmächtigten desselben zu erfolge

». Für ein bereits geliefertes aber nicht gehörig überge- benes und übernommenes Holzquantnm haftet die An- staltS-Direktiou nicht. «1. Nicht bedingungsmäßig geliefertes Holz wird aus gestoßen und ohne weitere Haftung von Seite der An- sialtS-Direktion dem Lieferanten zur Verfügung gestellt, welcher dasselbe sodann auch in kürzester Frist aus der Anstalt zu entfernen hat. o. Im Falke der Osserenr die LieferungStermine nicht einhalten oder nicht bcdingungsmäßiges Holz einliefern sollte, ist die Landes

-JrrenanstaltS-Direktion berechtiget, das abgängige Quantum Holz bei wem immer und um jeden Preis auf Gefahr unv Kosten des Lieferanten, welcher hiefür mit dein erlegten Vadium einzustehen hat, bcizuschasfen. Der Lieferant hastet gleichfalls mit diesem Vadiuiu für jeden Schaden, welcher aus Anlaß dieser Holz- lieferung durch seine over seiner Leute Schulv a« Ob jekten der 'Anstalt verursacht werden sollte. s. Ueber die eingelangten Offerte würd die Ratisika- tion des hohen Landes-AuöschilsseS vorbehalten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1861
Physical description: 8
, ja in den Grenzgemeinden hat dieser Antrag eine bedeu tende Aufregung hervorgerufen. Bei der Wichtigkeit der Sache werden Sie auch einer Stimme gegen die sen gewiß wohlgemeinten Antrag Jl>re Spalten nicht verschließen. Durch ein Holzausfuhrverbot wurde dem Lande wenig geholfen, den Grenzgemeinden aber ein großer Schaden zugefügt, und somit der Zweck dieses Verbotes nicht erreicht werden. 'Dieser Zweck kann kein anderer sein, als der Vertheurnng des Holzes und der Entwaldung vorzubeugen. Das Holz wird aber durch eiu

kann. Was die Entwaldung betrifft, kann derselben am besten dadurch vorgebengt werden, daß die be stellten Aufsichtsorgane über die Waldungen ihre Schuldigkeit thun; ob dann das geschlagene Holz an In- oder Ausländer verkanst, oder selbst ver braucht wird, ist ganz gleichgiltig; ja, es ließen sich genug Beispiele anführen, daß auch au solchen Örten, wo wegen Beschwerlichkeit des Transportes eine Holzausfuhr höchst selten ist, die Wälder durch Sorg losigkeit zu Grunde gerichtet werden können. Dann entsteht

Holz wurde bis setzt wohl nach Wien gelie fert. Dann ließe sich ein solches Ausfuhrverbot wohl schwerlich einführen, ohne daß es nmgangen werden könnte. Wird z. B. Holz nach Wien ausgeführt, so muß mau sich entweder der Eisenbahn bedienen oder der Schiffahrt. Nnn fülirt aber der Weg von Tirol nach Wien sowohl per Eisenbahn, als auch zu Wasser durch das Königreich Baiern. Wird man es nnn hindern .können, daß eine Schiffsladung von Holz, die von Kufstein weg, den Jnn entlang, angeb lich nach Wien

». Können sie nun ihr Holz au Ausländer gegen Silber verkaufen, so ist das für sie eiu Aequivalent, das ihnen die Valutaverhältnisse weniger drückend macht, während sie sonst iu eine traurige Lage versetzt sind. Endlich könnten auch die andern Provinzen und das Ausland Revanche üben. Wie, wenn dieselben auf die Tiroler Holzsperre mit einer Mundsperre antworten, wenn sie die Ausfuhr von Getreide und andern Lebensmitteln nach Tirol verbieten würden? Was dann? Es scheint also ver nünftiger, wenn die einzelnen Länder

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 16.04.1863
Physical description: 6
in Achenkirch an den Mindestfordernden überlassen werden, und zwar sollen in den Reichs, forsten Brandan, Wiesingberg, Sattelegg, Roknberg, Hasenthal und Leichwalb circa 900 Stück Maßein heiten um denAuSrufSpreis von 60 kr. für jede Maoß- einheit auf Rechnung der Staatsforstverwalmng ge wonnen und aus den Erzeugnissen nach Maßgabe ihrer Verwendbarkeit theils Saghölzer theils Brenn- holz zugutgemacht, solche auf den zu ihrer Ablage bestimmten Plätzen zusammengebracht und daselbst ausgekostet

befindlichen Kohl, und Holzvorräthe und der Abstockungsrechte in den Stadler-, Witschdorser- und Latzendorser Wal dungen, im Gefammtschälzungswerihe pr. 22902 fl. 32 kr. mit Bescheid vom 23. Februar 1363 Nr. 19199 bewilliget und es werden zur Vornahme dieser Ver steigerung vom gefertigten k. k. Bezirksamte als Ge- richte zwei Termine und zwar der erste a. für die Holz- und Kohlvorräthe in dem Stad- lerwaide bei Göstnitz und für die Abstockungsrechte in diesem Walde aus dem Abstockungsvertrage vom 15. Mai

und in den übrigen Gräbern der Gemeinde Rangersdorf und Leinach befindlichen Holz- und Kohlvorräthe, im Gesammtschätzungswerthe pr. 200S7 fl. 32 kr. . auf den 6. Mai d. I. und die daranffolgenden Tage jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr an der Gewerkschaft zu Leinach und rückstchtlich der Holz- und Kohlvorräthe erforderlichen Falls an den betreffenden Holz- und Kohlplätzen, der zweite Ter min für die bei der ersten Feilbiethung nicht ver kauften Pfandstücke und zwar rücksichtlich

der Holz- und Kohlvorräthe und dem Holzabstockungsrechte im Stadler-Walde auf den 19. Mai d. I. Vormittags von 9 bis 12 Uhr und rückstchtlich der übrigen Gegenstände und Holzabstockungsrechte auf den 20. Mai d. I. und die daranffolgenden Tage jedesmal Vormittags von 9 bis l Z Uhr und Nachmittags vj)n 2 bis 5 Uhr u.it dem Anhange anberaumt, daß die verstei gerten Pfandobjekte nur gegen fogleiche bare Bezah- lung und bei dem zweiten Termine . auch unter dem Schätzwerthe veräußert

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.01.1863
Physical description: 6
an die Gebühren für die Behandlung der Kranken (soslrum mvtlioum) ge- nneien ist: so ist auch der Waldaufseher zu seinem Unterhalte an den Genuß der Forstgebühren ange wiesen, und man schone daher den Geldsäckel thun lichst „vor Steuerumlagen.' Durch die Einführung der Forstgebühren lassen sich aber auch höhere Zwecke erreichen. Für's Erste sind die Gebühren eine gerechte Ge bühr, da sie nur jene Parteien und in dem Maße trifft, als diese Holz aus den Waldungen beziehen. Wer den Nutzen einer Sache genießt

, soll auch die Lasten mittragen helfen. Sodann werden die Holz-Empfänger für das forst liche Interesse gewonnen, in der Art nämlich, daß sie ein aufmerksames Auge auf den Wald uud dessen Schonung richten, und geneigter gestimmt werden, jene Parteien, welche sich z. B. auf unerlaubte Weise Holz aus dem.Walde zueignen, und somit sich der Entrichtung der Forstgebühren entziehen würden, sorg fältig zu überwachen. Hiedurch werden die Holz-Empfänger gewissermaßen zu Gehilfen des Waldaufsehers gemacht. - S7 Ferners

. Auslaßholz) zu verkaufen, und er wird um so williger die etlichen Kreuzer Forstgebühr an die Gemeindekasse abführen. Die Einführung der Forstgebühren muß daher mit aller Wärme anempfohlen werden. Die Rückwirkungen auf die Gemeindewaldungen werden auch nicht lange ausbleiben, und eine bessere Bestandes-Beschaffenheit, vorrätbiges Bau- und Nutz holz, welches als überschüßiges Holz der Gemeinde kasse zu Gute kommt, werden dem Auge des Beob achters sich bemerklich machen. Nach Bedeckung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.04.1862
Physical description: 6
, Holz n. s. w. in ihren Betten weiter, füllen diese im flachen Lande damit ans, und das Ende vom Liede sind Flußkorrektionen! Man werfe aber Millionen in'S Wasser, es wird fruchtlos bleiben; wenn der eigentliche Quell des Uebels nicht verstopft wird, so wird man nach Jahren wieder von vorne anfangen müssen.' Nachtrag zur Waldlultur im Gcliirgc. Weit entfernt mir zu schmeicheln, so tiefe Einsicht, so viele routinirte Kenntnisse und praktische Erfahrung über diesen Punkt zu besitzen, wie sie der Herr

hier mitzuihcilen. Der Hauptzweck der Waldkultur im Gebirge muß stets der sein, eine feste Schutzwehr gegen Schnee« Lawinen, Erdablagerungen, Mnhrbrüche, Ausbrüchr verheerender Wildbäche u. f. w., und überhaupt für die Sicherheit und Eristenz der Thalbewohner zu bil den ; daher sollen und dürfen Gebirgskämme und Ab hänge nie ganz entholzt werden, und selbst das schlag bare Holz daselbst nur mit Umsicht und kluger Scho nung nach und nach, wenn die noch junge Nach« anpflanzung für die Znkunft so weit gediehen

ganzer Häuser von außen, was schon that sächlich gegen alle Feuerpolizei spricht; sowie eine Beschränkung beim Nenbane von Häusern und Oeko- nvmiegebändcn ganz von Holz, und ebenso eine be stimmte Normirung für eine ergiebige Holzersparniß bei industriellen und technischen Gewerben und Brod- Bäckereien. Auch bei Telegraplienstangen könnte eine bedeutende Holzersparnng eintreten, wenn selbe statt von Holz von einem andern Material hergestellt wür den; und endlich die Einfriedung der Güter nnd Gürten

statt mit Holz, mit lebendigen Gehegen ein gefaßt würden, die dem todten Holz gegenüber man nigfaltige Vortheile darbieten, besonders jene ans Wild lingen von Kernobst herangezogenen. Es ist und bleibt nun Sache der hohen Landes- Regiernng, dem leider schon tief eingerissenen, unbe rechenbaren Uebel uiibefngter Entholzung unserer Ge birge Einlialt zu gebieten. Sie höre also nicht auf das egoistische, blos von gewinnsüchtiger Natur moti- virte Geschrei derWaldbesitzer „Verletzung der Eigen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.05.1866
Physical description: 8
der gesammten Gesellschaft und aller Interessen zu besorgen.' — Da scheinen die französischen Juden weit richtigere Ansichten zu haben, als so manche Nameus-Katholiken. , Gemeinnütziges. (Holz so hart wie Stein und Eisen zu machen.)^ Hierzu nimmt man 1 Theil feinen Kieselsand und 2 Theile mildes ' Kali, schmelzt dieses in einem Schmelztiegel zusammen und löst 5vas Ganze heiß in Wasser auf. Mit dieser Composition wird das verW-, nernte Holz so oft angestrichen, bis nichts mehr eindringt

, oder sind es keine größern Quantitäten, so können sie auch gleich in obige Auf lösung hineingelegt werden., Nimmt das Holz keine Flüssigkeit mehr an, so wird es noch mit einer Auflösung von Eisenvitriol getränkt , und nachdem es gehörig getrocknet ins Wasser gelegt und darauf gut getrocknet. Es bekommt dies so zubereitete Holz nach und nach eine Härte, wie Eisen und Stein nnd läßt sich selbst poliren. Am geeignetsten ist jedoch Eichenholz, obgleich auch andere Holzarten eine verhältniß mäßig gleiche Härte erhalten

. (Holz unverbrennbar zu machen und es vordem verderblichen Einflüsse des Wassers zu schützeu) Die landwirtschaftliche Zeitung für Sachsen von 1848 bringt folgendes Mittel und will es namentlich auf Schindeldächer angewandt wissen: Man reibe eine Maß feinen Sand, zwei Maß gesiebte Holzasche und drei Maß gelöschten Kalk mit Leinöl zu einem Teige und bestreiche damit das Dach oder andere Holzgegenstände zwei bis drei Mal, das erste Mal nur dünn, das zweite und dritte Mal aber stark, wodurch das Holz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.10.1861
Physical description: 4
Iahren fortgesetzte Studie» über die Verkohlung des Holzes dem Ingenieur Philipp Le Bon die Thatsachen wie derholt vor Augen geführt, daß Holz in der Hitze ein mit leuchtender Flamme brennendes Gas nebst verdichtbaren theerartigen Produkten und Kohlen gibt, die znr Erzeugung von Wärme nnd somit von Kraft dienen können. Ans die- sen Thatsachen schöpfte er die Idee, einen Apparat zn kon- struiren, welker für ökonomische Zwecke zugleich Wärme. Kraft und Licht, statt letzteres allein ans dem Holz ent

der Gasbeleuchtung abgab, so haben die Versuche neben Kohle und Holz noch anvere Materialien anzuwenden, schon früher begonnen. AuS Oel hat schon 1813 ein gewisser Taylor Gas bereitet. Von ganz vorübergehenvem Interesse bl!eb die versuchte Anwen dung von Seifenwasser, Exkremente:c. bis neuerdings Pe ttenkofer eine folgenreiche Anwendung im Gaswesen durch die scharfsinnige Entdeckung herbeiführte, daß die schwache Leuchtkraft des Gases aus Holz nicht in dem Material, sondern in der Manipulation

über vie Einfüh rung deS Kohlengäses m die Beleuchtung, als dieses schon Jahre lang in England in lebensfähiger Form bestand. Erst durch die Jmperiat-Continental - Gas - Association in London ist das Gas in die größer» deutschen Städte ein- geführt worden, so 1823 in Berlin; in die mittleren Stävtt drang es erst vor durch Vermittlung deS Pettenko f e r'schen Leu tgases aus Holz» Torf zc. in der neuesten Zeit. Jetzt werden auch in kleinen Städten und selbst in Dörfern Gäsbeleuihtungen eingerichtet

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