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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 11.04.1908
Physical description: 12
Weikcrge zum „Girofer Grenzboten^. Verlag von Ed. Lippott, Kufstein. Ueber die Imprägnierung von Holz zur Minderung seiner Feuergefährlichkeit gibt Ing. Roeder in der „Zeitschrift für Dampfkessel- und Ma schinenbetriebe" nachstehende Ratschläge: Da es in letzter Zeit häufig vorgekommen ist, daß Eisen bahn- und Straßenbahnwagen sowie Aulomobilgefährte wäh rend der Fahrt in Brand gerieten (sei es durch Heißlaufen eines Achslagers, durch Kurzschluß oder durch Explosion unver brannter Gase

), ist die Frage aufgeworfen worden, ob das beim Bau dieser Fahrzeuge verwendete Holz nicht derartig im prägnier: werden kann, daß seine Entzündung ausgeschlossen ist. Hierauf läßt sich nun erwidern, daß zwar schon seil län gerer Zeit Methoden bekannt sind, welche bezwecken, die leichte Entzündlichkeit des Holzes heraüzusetzen, daß diese jedoch, ob wohl sie stellenweise mit Erfolg probiert wurden, nicht die wünschenswerte Verbreitung gesunden haben. Letzteres lag hauptsächlich wohl daran, daß die Behandlung

, der das Holz unterworfen werden mußte, um es auch gegen die Einwirkung des Feuers zu schützen, so umständlich und langwierig war, daß dadurch eine bedeutende Preissteigerung der so behandelten Holzteile bedingt wurde. Wir können mit der Imprägnierung durchaus nicht Un verbrennbarkeit erreichen, sondern müssen unsere Anforderun gen darauf beschränken, die Entzündbarkeit des Holzes derart herabzusetzen, daß es, einer Flainme ausgesetzt, nicht schnell verbrennt, sondern nur verkohlt. Die Verkohlung muß

aber aushören, sobald das Holz nicht mehr der Flamme ausgesetzt ist. Die Imprägnierung soll also dem Holz die Eigenschaft verleihen, den Einwirkungen des Feuers besser widerstehen zu können. Um diesen Zwecks zu erreichen, ist das Augenmerk darauf zu richten, nur solche Substanzen zum Imprägnieren zu wählen, welche das Holz nicht zum Wärmeleiter niachen, ferner nicht wafserhältig sind, weil sonst die Gefahr vorliege, daß sie wieder ausgeschwitzt werden; ferner dürfen diese weder die Nagel

- und Schraubenfestigkeit des Holzes beeinträchtigen, noch das zur Verarbeitung dienende Werkzeug angreifen. Dieien vielfachen Anforderungen genügen nur zwei Stoffe vollkommen, nämlich eine Lösung von Phosphorsäure und Am moniak — unzutreffenderweise phosvhorsaures Ammoniak ge nannt — und die Boraxsäure. Wird mit phosphorsaurem Ammoniak getränktes Holz dem Feuer ausgesetzt, so wird infolge der hierdurch bedingten Temperaturerhöhung das Ammoniak, ein unverbrennbares Gas. frei, welches, als Extinkteur dienend, die Flamme

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 02.08.1934
Physical description: 12
AllökulWeüe. Für Anfragen, die in der „Auskunftsecke^ beantwortet werden sollen, ist ein Regiebeitrag von 6V Groschen (in Brief marken) beizulegen. * . * Frage: Ich habe im Herbst vergangenen Jahres einem Holzhändler etwa 600 Festmeter Holz vertäust. Wir verein- barten, daß die Lieferung und Bezahlung bis zum 1. Jänner 1934 erfolgen sollte. In der Folge kümmerte stch der Holz- Händler nicht mehr um das Holz und dieses blieb bis zum 1. März liegen. Daraufhin dachte ich mir, daß ich das Holz

anderweitig verkaufen könnte und ich verkaufte das Holz an ein Sägewerk. Jetzt kommt auf einmal der Holzhändler und verlangt von mir das Holz. Wahrscheinlich deshalb, weil das Holz etwas teurer geworden ist. Hat er -das Recht, von mir nach so langer Zeit und nachdem er die Bedingung nicht ein- gehalten hat,. das Holz zu verlangen? Für den Fall der Nichtlieferung verlangt er Schadenersatz, und zwar pro Fest- meter 3.— 8. Ist er dies zu verlangen berechtigt? Antwort: Der Holzhändler ist berechtigt

, von Dir die Lieferung des Holzes oder für den Fall, daß Du nicht mehr liefern kannst, Schadenersatz zu verlangen. Ob er gerade 3.— 8 pro Festmeter verlangen kann, müßte durch den Nachweis des Schadens festgestellt werden. Der Umstand, daß der Holz- Händler das Holz nicht übernommen und bezahlt hat, berech- tigt Dich nicht, vom Vertrag zurückzutreten. Du hättest Er füllung, das heißt Uebernahme des Holzes und Bezahlung am 1. Jänner 1934 und für den Verzug Schadenersatz ver- langen können. Du hättest auch das Recht

gehabt, unter Fest- setzung einer entsprechenden Nachfrist, also ungefähr einer Woche vom Vertrag zurückzutteten und für die Nichteirchal- tung des Vertrages Schadenersatz zu verlangen. Aber Du hättest in diesem Falle den Holzhändler verständigen müssen, daß Du von ihm binnen einer Woche die Ueberncchme und die Bezahlung des Holzes verlangst, widrigenfalls Du vom Der- ttag zurückttittft und außerdem noch Schadenersatz verlangen wirst. Wenn dann der Holzhändler binnen der festgesetzten Zeit das Holz

nicht übernommen und bezahlt hätte, wäre es Dir freigestanden, von ihm Schadenersatz zu verlangen und das Holz anderweitig zu verkaufen. Du mußt Dir also für die Zukunft merken, einen eingegangenen Vertrag nmß man halten und nur dann, wenn ein Teil den Vertrag nicht er- füllt, kann der andere unter Setzung einer angemessenen Nach- frist, die zur Erfüllung notwendig ist, vom Vertrag zurück- tteten. Frage: Ich habe Petunien, die sehr !schön geblüht haben. Kann ich davon Samen gewinnen? Antwort: Petunien bleiben

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 20
Date: 21.03.1930
Physical description: 20
genannten Weges beschlossen worden ist. Atzling. Wenn wir heuer auch wenig Schnee hatten, so ging doch eine Unmenge Holz aus den Tälern heraus zu den Sägen. Der Wald ist eine gute Sparkasse des Bauers, dort steht noch immer Kapital, obwohl atte, erfah rene Bauern schon vor zwanzig Jahren sag ten, wenns so weiter geht, steht bald kein Baum mehr. Wenn man jetzt in den Wald geht, so sieht man eine ganze Unmenge Samen auf dem Boden liegen. Wächst davon nur ein ganz kleiner Teil, so sind das gleich, schon

viele tau send Pflanzen, welche gerade dort, wo das alte, überstandene Holz hsrausgenommen wur de, sehr schnell wieder einen schönen Waldbe stand bilden. Etwas gibt es noch, was dem Walde schadet; es haben im Herbst so viele Eichkatzeln ihr Unwesen getrieben, datz der Waldboden ausgeschaut hat wie eingestreut. Ich möcht e da wohl fragen haben die vielen Jäger von Atzling immer Schonzeit, man sieht den Hühnerdieb Meister Reineke ganz gemütlich vormittags über die Felder spazieren und die Rehe kommen

für Strassen und Umgebung die diesjährige Generalkommunion, wobei sich! die Mitglieder zahlreich beteiligten. — Der bisher zu Fron holz wohnende, pensionierte Eisenbahner Mä scher übersiedelte mit der ganzen Familie nach Thal. — Dem Karl Ortner brachte der Storch einen strammen Buben. — Von der Bautätig keit hört man Heuer nicht viel, aber solange der Schnee Wald und Flur bedeckt, wird's noch früh genug sein. Die Wege waren zum Hän genbleiben kotig. — Bei einem Bauernhaus dev Sonnseite blüht

und am Aschermittwoch., den 5. März, wohlriechende Veilchen auf meinem Tische. Schnee hat es gerade zurecht viel ge macht; das Heu konnte von den Bergwiesen, Holz und Streu recht leicht geliefert werden und keine Stunde brauchte unnotwendig zum Schneeschaufeln verwendet werden. — Der Gesundheitszustand ist infolge des milden Win ters ein recht guter zu nennen, besonders die Jugend erfreut sich der vollsten Gesundheit. Das liebe Platzermütterle, das am 8. Mal d. I. das 94. Lebensjahr vollenden wird, war krank

auch, noch! und auf den lärchenen Masten singen die Vögel im Wal de; doch Geduld und Zeit wird diesen Aufzug und dann auch zu guter letzt das elektrische Licht bringen. Panzendorf. (Beim Holzziehen ver unglückt.) Am Freitag, den 14. März, mutzte Alois Klammer, ein junger, lebensfrischer Bur sche, beim Holzziehen sein junges Leben las sen. Es riß den Armen unter den mit Holz be ladenen Schlitten. Der Schlitten kam auf seinen Brustkorb zu stehen und überdies war sein Gesicht ganz in Schnee eingehüllt und so mutzte er wohl

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Praktische Mitteilungen
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1904
Physical description: 4
^ 45 Die Frau soll der Segen des Hauses sein, Und sie kann eS — sie versuche es nur! Erscheint alle 14T»>e Erleiinungsztichen siir gutcs Holz. Jedem Fachmann ist zur Genüge bekannt, daß die Qua lität bei einer und derselbe^ Holzart häusig verschieden sein kann. Ist doch schon von ein und demselben Stamme Zops holz lnrd Astholz schlechter als Stammholz, Splintholz schlechter als Kernholz. Wachstum und Standort des Baumes sind für die Güte des Holzes ausschlaggebend. Hat man beim Aus suchen

von Holz die Wahl, so lasse man, selbstverständlich inner- l -'.lb der gleichen Baumart, folgendes nicht unbeachtet: 1. Holz, welches schmale Jahresringe besitzt, ist langsamer gewachsen als solches mit breiten Jahresringen, es besitzt des- Imlb bedeutend mehr festes, sog. Winterholz und hält infolge dessen länger als solches mit breiten Jahresringen. 2. Holz von älteren Bäumen ist dem von jüngeren vorzu ziehen, da es bedeutend härter und fester ist als das von jungen Bäumen, dabei auch dem Werfen

und Schwinden weniger unterliegt. Das beste Holz ist regelrecht das Stammholz. 3. Bei Eichenholz ist solches von 70—100 Zentimeter starken Bäumen das beste. Älteres verliert schon wieder an Festigkeit, jüngeres ist zwar etwas zäher, „steht' aber nicht so gut und gibt beim Beizen oft unregelmäßige Färbung. 4. Bei den Tannenarten gilt oft insbesondere Punkt 1, ausserdem aber gebe man dem Holze den Vorzug, in welchem die wenigsten Harzteile vorhanden sind. Ganz mit Harz durch zogenes Holz

wird, wenn an der Sonne oder in der Nähe eines Ofens (Fenster oder Türen) verwendet, Harz auskaufen lassen, wodurch die Farbe abblättert. Bei polierten Sachen ergibt es schlechte Politur und ungleiche Farben beim Beizen. Zu kieniges Holz leimt schlecht. In Kiefer kommt leicht der Wurm, deshalb ist Weiß- und Rottanne als Bauholz zu be vorzugen. Holz mit „Sonnenbrand' ist nicht haltbar. 3. Holz von Kernbohlen „steht' besser, da das Holz in der Richtung der Spieael bis 5 Prozent, in der Richtimg der Jahresringe

aber bis 10 Prozent schwindet. Holz von Kern bohren enthält mehr Kern- oder Reifholz als solches von Rand bohlen. 6. Ganz glatt gewachsenes Holz ist dem gewunden ge wachsenen vorzuziehen, ebenso auch dem krumm gewachsenen. In letzteren beiden Fällen werden die Platten entweder wind schief oder krumm. Die eigentliche Zeichnung des Holzes geht in vielen Fällen zum großen Teil verloren. 7. Holz, in dem die Jahresringe konzentrisch gewachsen Und, ist dem mit exzentrischen Ringen vorzuziehen, da die ganze Struktur

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1866
Physical description: 8
erhalten, Ew. Majestät auch zu ungewöhnlicher Zeit meine Ehrfurcht zu bezeigen.' Napoleon lächelte freundlich und Carion erzählte selbst überall sein Abenteuer, das man nun allerliebst fand. -Czar Peter der Große schickte einst eine ganze Stadt in den April. Er ließ nämlich ganz nahe- vor Petersburg eine große Menge Holz, Stroh, Reisig und dergleichen Brennstoffe zusammentragen und daraus einen, ungeheuren. Scheiterhaufen j bauen, der-sechzig Klafter im Umfange hatte. ' Niemand erfuhr

Depesche und' waren bis/ zum AbendNdke Zielscheibe zahlloser Witze. Dann aber änderte sich-das Blatt, 1 denn die, drei im Scherze Als Treffer'bezeichneten Zahlen wurden ' wirklich Zehoben? und .brachten den Aprilnarren 7200 fi. .Gewinn. (Fremdenbl.).., ^ ^ Gemeinnütziges. (Holz auf verschiedene Art zu ^ färben.) 1) Gelb. Man wählt irgend ein weißes Holzr das man mehrere Mal mit einem Pinsel überfährt, der in eine Curcumen-Tinktur getaucht wird. ^ Zu dieser Tinktur nimmt - man 2 Loth g^ülverte ' CürcÄm

^ auf welcher man 4 Pfund Weingeist einige Tage stehen läßt und . dann abklärt. Soll die Farbe ein wenig röthlich werden, 10 thut man etwas Drachenblüt, das man in jeder Apotheke erhält, hinzu.' Matt kann auch mit Scheidewasser das Holz gelb färben, wodurch man zuweilen eine sehr schöne/Farbe erhält, die aber leicht ins Braune na Auch muß das Scheidewasser nicht zu stark sein, sonst wird das Holz schwarz».- - >- - ° ^ ^ v ^ . . ' 2) R 0 th, Man erhält eine sM^ schöne rothe Farbe, wenn man auf Brasilienholz verfaulten

Urin oder Wasser, mit Potasche geschwängert, so gießt, daß auf.eine Unze Potasche 7 Psund 6 Unzen Wasser kommen. Auf ein Pfund Brasilien gießt man 7 ^ Pfund von jenen Flüssigkeiten und läßt die Mischung etwa 3'Tage bei häufigem Umrührin'^ stehen. Alsdann wird^ die Flüssigkeit abMossen,^..bjs,zum^SieM.'erhi^^'uöb sogleich das Holz nMelst eines Dinsels^HHichen, ^i gefärbt''ist^^'Därmif^irL'H^'so längeres noch feMt.M, mit einer Alaun-Auflösüng (4 Loth - Älaun in -2 Pfund Masser) ^ Gestrichen

. ! Um ein .minder lebhaftes Roth ^ erhalten, löset man >2 Loth Drachenblut in. 1 Pfund Weingeist ans und trägt die Flüssigkeit' mit einem Pinsel auf, bis das Holz die gehörige Farbe'hat.''^..7.^'' /Zu Rosenroth thut!matt in die BraMienholz-Auflösung 4' Loth Potasche und braucht sie, wie oben ängegeben-,'M,. '.Man, muß.' dann yber das Holz mit Alaunwasser überstreichen. Man kann die Farbe mehr oder weniger blaß machen, wenn man die Zuthat von Potasche vermehrt, aber dann muß auch das Alaunwasser.'staM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1921
Physical description: 12
Mittwoch, den 14. September ISA Seite, Volkswirtschaftlicher Zeil. Am Frage des HsZzzoAes. Seit Monaten verschäri' sich die Absatzkrise in Holz tmmer mehr und mehr. Die Gründe für die ur sprüngliche Höchstöeweg'.mg und den folgenden Preis» rültiZang sind schon so oft dargelegt worden, dijz es Wasser in den Eisak tragen U-b-'. sie neuerlich an zuführen. Seit einigen Wochen setzte nun eine leb hafte Bewegung ein. die von der Regierung Schutz maßnahmen für Holz forderte, insbesondere

aufzeigen wird, unsere end- 'gültige Stellungnahme vor. Die S-bristleitung. Zosy Men,-Marlins, ehem. Landtagsabgeordneter Italien, das ein holzarmes Land ist und seit je her viel Holz alljährlich einführen mußte, litt während des Krieges große Holznot. Als der Krieg beendet war, stürzte sich das Reich mit ge waltigem Holzhunger auf feine früheren Bezugs quellen in den österreichischen Landen und wir in nerhalb der Besetzungsgrenze waren natürlich die ersten, die diesen Hunger stillen sollten. Die ferti

gen Holzvorräte waren sehr knapp, dafür gings umso begieriger an die Waldbestände. Die Preise stiegen von Woche zu Woche, die Holzhändler und die Vermittler schössen wie die Pilze aus dem Bo den, darunter leider auch Leute, die vielfach keine Ahnung von dem Geschäfte hatten. Die Waldbe sitzer suchte man mit allen möglichen Mitteln zu bewegen, ihr Holz abzugeben. Bald lichteten sich die Wälder besorgniserregend. Angst- und War nungsrufe verhallten meist ungehört. Gewaltige Holzmengen wurden

der neuen „Holzindustriellen' feilschte auf Plätzen und in Kaffeehäusern um Hof und Wald und Holz und anderen Sachen, die weit ablagen und die sie oft gar nicht kannten. Nun gut, das war einmal) die einen freuten sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere Zeiten. Italien hat seinen Holzhunger gesättigt; der Holzverbrauch ist durch die Wirtschaftskrisen geringer geworden;, dle Holzanbote aus den altosterreichischen Landern wurden reichlicher und wegen der Milderung

auseinander. Die Vorschläge lauten se nach dem Vorteil für das eigene Geschäft verschieden. Zeit weises Einfuhrverbot für alles Holz oder gewisse Arten, Holzzoll oder Mindestpreis u. dgl. mehr wird gefordert. Man wurde aber fehl gehen mit der Annahme, daß sich in diesen Verlangen alle Holzhändler finden. Die Holzimoorteure und besonders jene, die kein größeres La ger haben, tunnichtmit. Sie wollen möglichst freie Hand haben u. wittern in solchenMagnahmen Nachteile für ihr Geschäft. Sie stellen aber kluger

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
noch die mannigfaltigsten Belustigun gen. wie sie besonders der Südländer zu ver- ,nnftalten und zu genießen versteht. Die Fest lichkeiten werden dann mit dem Abbrennen -eines großen Feuerwerkes beschlosien. das aber 'jetzt weiter weg verlegt worden mußte, da.die volkswirtschaftlicher Teil Die 8elt braucht mehr Holz als Kohle DaS Holz sozusagen eine „Reuentdecknng' der Technik Kohle, Eisen und Holz bilden die wichtigsten Grundlagen jeder technisch entwickelten Wirt schaft. Während über die Zukunfisaussichtcn der ersten

beiden Rohstoffe stets Klarheit bestand, wurde bis vor wenigen Jahren die künftige Beden tnng des Holzes für die Welt wirtschaft sehr verschieden beurteilt: man nahm an, daß das Holz auf vielen Gebieten durch Metalle. Kauf oder andere Rohstoffe ersetzt werden würde, nnd daß daher auf die Dauer mit einer Abnahme des Holzvcrbranchs gerech net werden müsie. Das Gegenteil aber ist Tat sache geworden: kein anderer Rohstoff zeigt auf Grund der neuen Erkcnntniffe und technischen Forffchrtft« eine derartig

vieffeitige nnd un geahnt große Entwicklungsmöglichkert nnd eine bereits jetzt bemerkbare Verbrauchssteigerung wie der organische Rohstoff Holz. 1500 MM. Kubikmeter jährlich Zum Vergleich mit anderen Rohstoffen seien folgende Zählen vorangestestt: Die jährliche Robsiahlgeminnnng der Welt kann für 1936 mit rund ino'aJTiir. Tonnen angegeben werden. Dem gegenüber beträgt der Kohlcvcrbrauch mehr als das Zehnfache, nämlich etwa rund 1300 Mil lionen Tonnen. Der Holzverbranch der Welt kann nach den vorliegenden

statistischen Unter lagen für die letzten Jahre mit rund 940 Mil lionen Tonnen (1.5 Milliarden Fcstmeter) an genommen werden, so daß mengenmäßig kein großer Unterschied zwischen dem Welt-Koble- und -Holzverbranch besteht, wenn man berück- sichfigt, daß der Holzvcrbrauch der weniger ent wickelten Länder statistisch schwer erfaßtbär ist. Der angegebene Weltverbrauch an Holz glie dert sich in zwei große Pasten: Nn tzholz (das beißt Bau-, Werk- und Papierholz) und Brennholz. Während in forstlich und tech nisch

kommt das viele Holz? Bon den Zwei großen Waldgürteln, die die Erdkugel umgeben: Der erste Gürtel zieht stch — vorwiegend in der gemäßigten Zone — über Nord- und Mitteleuropa. Nordasien und Nordamerika um die nördliche Halbkugel, wäh rend der zweite den mittleren Teil Südamerikas, den westlichen Teil Mittclafrikas und die Ge biete um den Indischen Ozean umfaßt. Imnörd- l i ch e n Waldgürtel wiegen die Nadel hölzer vor, während im südlichen Gürtel der L a u b w a l d vorherrscht. Die Tatsache

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Der Oberländer
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Page 6 of 10
Date: 09.05.1930
Physical description: 10
. Erholungsurlaub. Anfer zweiter Koopera tor, H. H. Anton Schlichter, hat uns am Diens tag verlaßen, um in Meran Erholung von einem ziemlich hartnäckigen Leiden zu juchen. Hoffentlich tut die milde Sonne Eüdtirols das ihrige, um unseren tüchtigen Kongregationspräjes und Kate cheten bald wieder arbeitsfähig zu machen. Färb- und Lackspritztechnik auf Holz und Metall. Alm 12. Mai um 7 Ahr abends be ginnt im Gewerbeförderungsinstitut, Innsbruck, MeinhardstrajZe 12, Stöckl ein zweiwöchiger Abend kurs über Färb

- und Lackfpritztechnik auf Holz und Metall. Die Deranftaltung besteht aus drei Tei len: Einem gemeinsamen Teil, worin das Wesen der Spritztechnik, die Einrichtung von entsprechen den Werkstätten und die Behandlung der Anlagen besprochen wird und je einem Sonderteil für das Spritzen auf Holz und Metall, worin die vollstän digen Arbeitsgänge beim Spritzen von Gegen ständen aus diesen Materialien erklärt und vorge- führt werden. Der gemeinsame Teil wird ungefähr $ und jeder der Sonderteile 20 Anterrichtsstunden

umfassen. In diesen Kurs, der für Angehörige aller Holz- und metallverarbeitenden Gewerbe be stimmt ist, Können noch einige Teilnehmer ausge nommen werden. Anmeldungen mögen bis späte stens 10. Mai an das Gewerbeförderungsinstitut Innsbruck, MeinhardstrajZe 14 1 (Tel. 1491) ge richtet werden. Zuschneidekurs für Herrenkleidermacher in Innsbruck. Das Gewerbeförderungsinstitut hat den bekannten Fachmann, Inspektor V. schien, räumte beim zweiten Erscheinen alles an standslos das Feld und auch im Untermarkt

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Volksbote
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Page 13 of 14
Date: 13.05.1920
Physical description: 14
Domurata«, fett 13. M-l IMOi „SolM&otr ' - - - - - ' ' ' k üm auern-Z j it.m W« ui wie füll Uz ueclauit Midi? Wer vor etwas mehr als einem Jahr Holz oerkauft hat, wird es heute bitter bereuen, da der Erlös lange, nicht mehr jenen Wert hat, wie damals und weil auch infolge der Umwechslung der Kronen in Lire ein Teil der Summe verloren ging. So mancher Dauer denkt sich heute, hätte ich doch das Holz stehen lassen und eine zeitlang gewartet, ich hätte bedeutend bes sere Geschäft

machen können. Aber leider ist es zu spät. Die Reue kann den angerichteten Schaden nicht wieder gutmachen, wohl aber der. feste Vorsatz, bei weiteren Holzschlägerungen sich stets zu fragen, ist es rentabel meinen Wald jetzt zu fällen oder soll ich auf spätere besser« Zeiten warten. Da es nicht gleichgültig ist» wann und wie man oas Holz verkauft, möchten wir einmal einen Fach mann im Forstwesen das Wort zur Aufklärung ln dieser für jeden Waldbesitzer wichtigen Frage ge- den. damit die Dauern nicht von eigennnützigen

, also keinen weiteren Ertrag von Bedeutung mehr verspre chen» ja eher verderben würden. Di« Fichte ist ge wöhnlich zwischen dem 80. bi» 100. Jahre schlag- reif; auf guten Standorten früher, auf schlechten ftäter; Kiefern, Lärchen brauchen länger zu ihrer Reife, Laubhötzer noch länger. Nach Bollendung ihres größten Massenzuwachses liefern die Stäm me das wertvollste und gesuchteste Holz sind so den größten Ertrag. In der zweiten Hälfte feines natürlichen Lebensalters, wächst der Daum am meisten in die Masse

und von Jahr zu Jahr wird fein Holz wertvoller und gesuchter. Cs ist also unkluge Verschwendung, di« Bäume zu fällen, ehe sie den größten Massenzuwachs erreicht haben. Beim Verarbeiten solch schwachen Holzes auf der Säge ist der Verlust durch Abfälle lSchwarten usw.) verhältnismäßig viel größer als bei starkem Holze, was der Käufer natürlich berechnet und dann den Preis entsprechend drückt. Nur bet Durchforstungen schlägt man unreifes, unter- oder zwifchenständige» Holz nach und nach au» dem Be- tande

kaufe seines Waldes entschließen, so erwäge er nacy der Prüfung der Reife des Holzes schon vor der Schlägerung sehr genau, ob er da» für das Holz gelöste Geld auch gut anlegen kann. Grund kann man heute schwer und nur verhältnismäßig teuer erwerben, Vieh nur eine begrenzte Zahl, da man meist nur eine beschränkte Anzahl Bieh ernähren kann, Ware ist ja so leicht verderblich und riesigen Preisschwankungen unterworfen, und Geld in der Tasche oder Sparkasse kann heute stark an Wert verlieren

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 19.08.1939
Physical description: 12
Folge 33 Bauholz sparen, aber wie? Die einfachsten Sparmöglichkeiten fiir Bauholz. Jedermann weiß heute, daß mit Holz gespart werden maß. Der Hdlzverbrauch ist so stark angestiegen, daß der deutsche Wald ihn trotz erhöhten Einschlages nicht mehr decken Kami, Die Holzeinfnhr kann gegenwärtig auch nicht gesteigert werden. Sie stellt mit einem Wert von über 200 Millionen Reichsmark bereits ebnen erheb lichen Posten unserer Gesamteinsichr dar. Ist es da nicht naheliegend, die Verwen dungszwecke

des Holzes zu beschränken und Holz zu meiden, wo immer das möglich ist? Gewiß werden in absehbarer Zeit zum Bei spiel Holzbalken teilweise durch Träger aus anderen Stoffen, etwa Stahlsaitenbeton, ersetzt werden können. Jedes unbedachte Vermeiden von Holz muß aber zu schwer wiegenden Nachteilen führen. Holz ist nun einmal ein Baustoff, der so wertvolle Eigen schaften besitzt, daß er Kr viele Zwecke kaum zu entbehren ist. Es muß daher im mer wieder gesagt werden-, daß die Aufgabe heute lautet: Holz sparen

, aber nicht Holzmeiden! Der natWnal wirtschaftlich dringliche Holzbedarf ist heute um etwa 20 v. H. größer als der jährliche Zuwachs in unseren Wäldern und die Einfuhr zu sammen. Diese Spanne läßt sich schließen, wenn jeder, der mit Holz zu tun hat, an seinem Platze dafür sorgt, daß die Forde rung sparsamster Holzwirtschast erstillt wird. Es ist durchaus möglich, beim Bauholz, welches den größten Anteil an der gesamten Holzmenge ausmacht, den jeweiligen Bau zweck, im ganzen gesehen, mit etwa 15v. H. weniger Holz ziu

von Kanthölzern und Bal ken ist nach wissenschaftlichen Untersuchun gen nur unwesentlich geringer, wenn dazu Rundhölzer verarbeitet werden, bei denen durch den Sägeschnitt nur eins ausreichende Auflagerfläche geschaffen wurde. An solchen Hölzern, die den Fachkreisen als Schnitt- Klasse E bekannt sind, ist noch ziemlich viel von der ursprünglichen Form des Rund holzes enthalten. Man spricht daher von waldkantigen Hölzern. In bestimmten Gegenden Deutschlands heißt solches Holz auch „baumkantig' oder „feWantig

'. Es ist einleuchtend, daß durch Verwen dung von Hölzern der Schnittklasse E er heblich an Holzmasse gespart werden kann. Man kann errechnen, daß, wenn die Um stellung auf diese Schnittklasse bei 3 Mill. Kubikmeter vorgenommen wird, mindestens 90.000 Kubikmeter Hotzmasse gespart wird. Diese Holzmenge könnte den Holzbedarf von Wohnhäusern für 9000 bis 10.000 Fa milien decken. Besonders in der Landwirtschaft ist es aber vielfach zweckmäßig, auf gesägtes Holz überhaupt zu verzichten und dafür Rund holz zu verwenden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.11.1919
Physical description: 12
27. November ISIS chWgIMtt den^olzhävdlern/ angesetzt, Es er« schievew.etwa^Zl)- Holzhändler und - Produzen ten^ heute.scheiat -auchi jedermann. bald ein Höl^ändlemM.sein^ was- gewiß einen bezeich- nen^zRückschlütz?Äufi den- einträglichen Ge- schähtszvteiKTulüßt: ^ und' erklärten/daß es unmöAiH^sei,' besagtes QuaNwm aus dem MelM^v'-B^irk^äuszUbringen. Ueber An- regung^auch^den Bezirk- Schlanders zur Holz- beschck^ng^'heranzuziehen, wurden mit dem Ziöstköminissäriat- Schlaliders durch Kommissi

seien wohl? 1CW. MuinrneteQ Sp ließ man sich dench neuerlich'in WterhMdtungen mit den Holz-- haydterft ei^.. Dieses machten aber von oorne- hMin Mr BMKguW> daß das Holz nicht mehr nach ^ Raummeterls, sondern nur nach — KHl o g^wi ch't ^ abgegeben werde^ Dagegen nahm ich nüri ganz energisch Stellung, da diese ui^eMhnte Hrt des Holzverkaufes nur zu gryHey^ Differenzen und-Streitigkeiten Anlaß gehen müsse. Der sGewichtunterschied zwischen nässen^ feuHtSm Mnd. trockenem Holz sei doch ein/zu ^ grotzer

,eine,Uebervorteilpngsmöglichkeit sei zü^leicht..gegeben. Jeder wünsche die Bei bringung eines trockenen Holzes und die Mög lichkeit ^ beimLieseranten, einer solchen tun- liM-auszuweichen, sei zu naheliegend. Es lieg^ga?. kein Gmnd vor, von unserer alther- gebrachten Art. Holz nach Klaftern und Raum- mete^xnj zu liefern/ abzugehen, dafür italieni sche Gepflogenheiten,- die gewiß diesbezüglich keinedBessemng. bedeuten, anzunehmen. Die Jtsaliener mögen ihren Handel von uns aus beim Holz.,naM Gewicht. betreibe^. Es war Wr^nichtz

moMch, die Herren Holzhändler zur NeberzeMlH/^ -Mi^en, daß oöch für unsere aM'e MoölkenW - Holz -zu - erschwinglichem Preise' besHM wWey müsse. Sie sägten, uißnn^niM.MaMmeAm geschätzt werden mUe,^'MnnteÄ,F^Mexhiimxt:nW liefern. So sM dennräM die Kolpmlssion ein/ daß alle Be- mWMM.fruchtlHS-. seien- und^ sie- mußte, zu? geben) daß^das^Holz i n a ch Ki l ö zur Anschaf- ftlyg^kayie:! Auch.-der.veranschlagte Höchstperis vom,? Lire für 100 )Kilo?trockenes. Holz wurde als.;! zuk Wenig c ausgeschlagenerst

- bei einer zweiten. Vereinbarung^ gestanden wir notge- dryNMi' fürvollständiK.trockenesHolz 8 Lire (10ys ZU^ämm).^.franco Bahnhof Meran zu. Wenn, das Holz noch nach unserem Lagerplatz geMrt werden muß, so käme ein Zuschlag von WLTenWmiper100Kilä dazu. Bei Lieferung von trockenem undMssetn'Holz gemischt gelte alsäDmchschnittshochstpreis Lire ^30-und^bei volltommemnaffemcHolz^dev^Hächst^reis^iwon 7 Lire^, - Mit?diesen.'enormenPreislagen^waren die? Händler ^endlich einverstanden. Mittler» weile? wuÄ

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
rane etfung ’S {•; Die Frage derzVrennholzbeschaffung für den Kurork. Seit der Kriegszeit sind auch wir hier leider daran ge wohnt worden, mitten im Holzreichtum unseres Landes, den furchtbarsten Mangel an Brennholz zu leiden. Wir erinnern uns mit Trauer und Angst an die vergangenen Winter, in dem es dem Großteile der Bevölkerung nicht möglich war, sich Holz zur Heizung ihrer Herde, geschweige zur Heizung der Öefen in den Wohnungen zu beschossen. Es ist gar kein Zweifel, daß die Zentralisierung

der Holzbeschaffung, wie jo viele andere Zentralisierungen, Echisfbruch gelitten hat. Tc- bei müssen wir voll anerkennen, daß sich die Männer, welche das schwierige Amt übernommen haben, unsere Kucgemein- den mit Holz zu versorgen, die denkbar größte Mühe gegeben haben, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Wir haben aber gesehen, daß der beste Wille und der größte Geldaufwand nicht den Mangel an Fachkenntnissen ersehen kann, und daß ein umständlicher Verwaltungsapparat niemals imstande ist, das zu leisten

. Auf Grund der Aufforderung des Berpflegsamtes, hat die Holzverwertungsgesellschufi folgenden Aufruf erlassen. Bevölkerung gegenüber übernommen hat, und daß ihr e i g e- nes Blühen und Gedeihen davon abhängt, daß die Bevölkerung nicht neuerlich troß der schönen Dersiche- rungen eine Enttäuschung erlebt. „Die Kohle mangelt, Holz muß sie ersetzen! Das war schon im Borjahre so. Das Gaswerk verlangt Holz für die mangelnde Kohle, das städtische Berpflegsaiat richtete auf einmal an die größeren Holzhändler

das Ver langen, genügend Holz für die Bevölkerung beizustellen und stellte Zwangsmaßregeln in Aussicht, das war aber schon im Herbst und guter Rat teuer. — Trotzdem gelang es den Be mühungen einiger Firmen, das Nötige aufzubringen. — Heller wandten sich nun die Holzhändler, um nicht wieder in Sa,wte- rigkeiten zu hommcn, schon im April an das Vsrpflrgvamt. daß sich dasselbe selbst rechtzeitig um Holz umsehe und even- tuell in eigener Regie eine Schlägerung vornehme, dies um so mehr, da heuer

hu. um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, unterzieht sie sich doch der schwierigen Aufgabe und wendet sich mit Aus rufen sowohl an ihre Mitglieder, als auch an alle anderen Holzhändler, das Aeußerste zu tun, um das geforderte Holz für die- ärmere Bevölkerung dem Berpflegsamte im Wege der Genossenschaft liefern zu können. Die Genossenschaft will dabei keinerlei Gewinn erzielen und stellt das Holz zu 11 Lire pro 100 Kilogramm, so wie sie es den Lieferanten zahlt, dem Berpflegsamte zur Verfügung

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Praktische Mitteilungen
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Page 1 of 4
Date: 21.11.1902
Physical description: 4
47. Schutz des Holzes vor Fäulnis. Für alle Holzinteressenten beachtenswerte Ausführungen tngt die „Südd. Zimmermeisterztg.' in einem obigen Titel führenden Artikel; sie schreibt: Fehlerhaft gewachsenes Holz wird.an einzelnen Stellen knotig, ästig und krumm; infolgedessen wird es an verschiedenen Stellen verschieden dicht und hat eine ungleichmäßige Verteilung der Säfte. Ein solches Holz kann daher auch nicht gleichmäßig ausgetrocknet werden und trägt dann den Keim des Vermoderns in sich. Nadel

- wie Laubhölzer, welche in nassem Erdreich und an nördlichen Abhängen wachsen, sind den Frösten des-o mehr aus gesetzt, je saftreicher sie sind; die Fröste bewirken, daß sich nach der Länge des Baumes in demselben von außen gegen den 5iern Risse bilden, welche, wenn sie auch mit der Zeit über wachsen — was durch eine an der Oberfläche befindliche er habene Längsader ersichtlich wird — doch nie heilen. Das Holz von solchen Bäumen heißt eisklüftig oder frostrissig und ist, gleich dem kernrissigen, dem Faulen

sehr unterworfen. Letzteres hat Risse, die von innen heraus entstanden sind, und ist nur bei Bäumen, deren Kern durch Alter abzusterben begann, anzutreffen. Heftige Stürme heben den Zusammenhang der Jahresringe untereinander teilweise oder auch ganz auf; das Holz beginnt dann vom Kerne aus Zu faulen und heißt kernspaltig oder kern- schälig. Durch Verletzungen oder auch durch hohes Alter sterben Bäume infolge einer Stockung der Säfte von innen nach außen ab, während sie einige Jahre hindurch noch Holzringe

ansetzen; das Holz solcher Bäume nennt man anbrüchig; es ist, wie das früher genannte, geneigt, leicht in Fäulnis zu geraten. Bäume, welche tiefgehende Wurzeln habeil und auf einem nicht genügend tiefgründigen Boden stehen, werden durch Absterben der Psahl- wlrrzeln stockfaulig; als Folge der Stockfäule (bei jungen Bäumen, aber auch wegen hohen Alters) wird das Holz um den Kern herum faulig; diesen Schaden des Holze.? nennt man Kernfäule. Wenn einzelne gefaulte oder abgebrochene Aeste überwachsen

, so setzt sich die Fäulnis trotzdem leicht ins Kernholz fort; Merk- male hierfür sind die an der Bruchfläche entstandenen Beulen, die man mit dem Namen Rosen bezeichnet. Ost findet man im Kernholz einzelne unreife Jahresringe, welche leicht verderben und dadurch Veranlassung zum allmäh lichen Uebergang in Fäulnis geben; ein mit einem derartigen Schaden behaftetes Holz nennt man doppelsplintig. Es haben die Bäume außer den angeführten Schäden noch mancherlei Krankheiten, welche sämtlich Ursache später

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
über reichte ne ihrem Mann die einzelnen Ge schenke. Auch eine Flasche Haarwasser war darunter und über ihre gespitzten Voa Soa saropSkekoll Bolzm&rkten In hem Bewußtsein, daß Holz heute zu den wertvollsten Rohstoffen Europas gehört, be zeigen alle Länder diesem Nationaireichiiim «ine erhöhte Aufmerksamkeit und bemühen sich vor allem um die Erhaltung und Steige rung der Erzeugung. Die Tatsache, daß bei der ständig steigenden Vielfalt der Holzver wendung auch der Verbrauch von Holz und Holzprodukten stetig

, daß nicht überall die Voraussetzungen ür eine Aufrechterhaltung des binnenwirt» chaftlichen Preisniveaus in allen Ländern legeben sind, wie es in beispielhafter Weise m Reich der Fall ist. Ter europäische Holz» preis muß immer mehr ein technischer Vcr- rechnunassaktor werden. Roch niemals ist ein europäischer Krieg, von so einschneidenden Folgen für die Holzwirtschast gewesen wie dieser zweite Weltkrieg. Deutschland hat bis lang alle diese Schwierigkeiten dank seiner guten Organisation und ' dem guten Willen

aller am Holzgeschäst beteiligten Kreise über wunden resp. sucht sie noch zu meistern. Der deutsche Holzbedarf ist andauernd recht grüß: er muß durch eine gut «leitete zusätzliche Einfuhr ergänzt werden. Wie immer gegen Ende des Jahres beherrscht das Rundholz das Geschäft, das-bei Beginn des neuen Jahres seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Das Schnittholz tritt dagegen etwas zurück, wenn auch der Bedarf recht groß ist. Der Rord-Ostsee-Raum gibt das an Holz her, was die aus dem Kriege entstandenen Schwierigkeiten

gestalten. Die Zeit der Holz- verladungen nähert sich gemäß der Jahres zeit ihrem Ende, dafür setzt der Einschlag um o intensiver ein. Jn erster Linie gebrauchen liefe Länder Brennhob wegen mangelnder Kohleeinfuhr. Dann sucht man den Inlands bedarf an Nutzholz zu decken, bevor an die Ausfuhr gedacht werden kann. Deutschland ist zur Zeit der beste und sicherste Holzabneh mer dieser nordischen Länder, das auch den Berkehr nach den besetzten Gebieten vermit telt. Für Schweden war in diesem Jahre

die Holzausfuhr kleiner als 1942, wohl die ge ringste seit langen Jghren. Größere Holz» kontingenta stehen den Käufern im Augen blick nicht mehr zu. Die unverkauft in Schwe den lagernden Holzvorräte haben sich gegen über dem Vorjahre wesentlich erhöht: man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. cbm. Auch am Inlandsmarkt hat der Absatz nachgelas sen. Für die schwedische Holzhausindüstrie gab . in diesem Jahre keine Aufträge. Gruben holz durfte nur für den eigenen Bedarf her gestellt werden, nicht für die Ausfuhr

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 03.12.1898
Physical description: 16
, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzknechten von einer Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug der Verkaufspreis an Ort und Stelle kaum vier „Sechser', mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirte in den eigenmächtigen Besitz von Gruud und Boden, mit Bewilligung der Regierung wur de» viele Herrschaftsgründe zerstückelt uud den Bauern, Gemeinden, Kirchen uud Pfarr höfen übergeben. Da damals von einer Werthschätzulig des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz

an, es wußte nämlich «jemand, öaß das Holz einmal theurer werden wird. Daher kommt es, daß die großen Wälder bei geistlichen und weltlichen Herrschaften verblieben sind und noch heute deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt, wo es zu Ipät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf nnd man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören, er wurde ihr seinerzeit Zugewiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, »ahm >lch niemand

um ihn au und die Herr- Ichast zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden? Heutzutage wird kaum mehr Holz gebrannt als früher, denn früher brannte man keine Steinkohlen. Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz ver wendet als jetzt; es gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen usw. Wo wird also soviel'Holz gebraucht, daß sei» Preis seit 50 Jahren im steten Steigen begriffen ist? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theueren

. Auf deu ersteu Blick hätten wir darin den Grund der Vertheuerung gefunden, dem ist jedoch nicht so. Wohl wird durch das Verführe« der Holzpreis ortweise erhöht, hiefür wird er aber anderswo erniedrigt, den« das Trans portieren ist noch kein Absatz und keine Ver wendung. Der Grund des Holztheueruug liegt wohl bei den Eisenbahnen, aber mau muß ihn tiefer, nämlich in der Erde suchen. Das Holz wird verbrannt, vermerkt, oder es verfault. Bei den Eisenbahnen ver fault jährlich eine unsinnige Menge kernigen

, gesunden Holzes. Die Eisenbahnschienen liegen auf hölzernen, etwa 1.5 Meter langen uud etwas über 1 Meter von einander ab stehenden Schwellen. Diese faulen nach we nigen Jahren und müssen stets frisch ersetzt werden. Auf 1000 Meter Geleise verfault jährlich etwa um 100 fl. Holz. Unsere Monarchie besitzt etwa 25,000 Kilometer Bahngeleise, folglich verfaulen in unserem Reiche jährlich etwa um 2.5 Millionen Gul den. Diese hohe ! Ziffer sagt^ nus, warum die Holzpreise steigern' Man hat nachgerech net

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