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Gardasee-Post
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Page 4 of 12
Date: 06.11.1909
Physical description: 12
wurden bei uns eine große Anzahl von Hotels, Gasthäusern, von Schutzhütten und andere dem Fremdenverkehr dienende Ob jekte errichtet. Das zum Baue nötige Holz mußte natürlich teuer gekauft werden, denn wie die Nachfrage nach einem Artikel steigt, geht der Preis desselben in die Höhe. Wenn auch etwa der eine oder der andere Erbauer eines solchen Etablissements Be sitzer eines schlagbares Waldes wat, so fällt dies kaum ins Gewicht, die meisten Erbauer traten doch als Käufer auf dem Holz markte auf. Wer

brächte Daten, daß im Engadin, wo sonst der m 3 Holz mit Fr. 2.50 bezahlt wird, in solchen Fällen 8-^10 Fr. für den m 3 Holz verlangt und auch bezahlt wurden. Unsere lieben Landsleute sind ganz dieselben; auch sie wissen, wenn es Zeit ist, ihr Schäfchen zu scheeren. Mit der Erbauung hört aber der Holz verbrauch nicht auf, er besteht noch weiter. Zu Reparaturen, zu Adaptierungen, zum Einheizen wird fortwährend Hoiz benötigt. Dieses Holz muß von der Umgebung be zogen werden. Wenn auch den Landwirten

, die in der unmittelbaren Nähe von Freirdenetablisse- ments ihren Ansitz haben, der erste und größte Nutzen zufällt, so haben doch auch jene ihren Vorteil, die weiter entfernt da von wohnen Denn die Preissteigerung, welche zunächst die Umgebung des Hotels betrifft, wird auch in weiterer Entfernung ihre Wirkungen äußern. Kommt der Holz händler in ein entlegenes Tal und will dem Bauer Holz um einen Pappenstiel abdrücken, dann sagt das Bäuerlein ruhig: „Um diesen Preis gebe ich das Hoiz nicht her. Dort oder da kostet

der m 3 so viel, da verkaufe ich es lieber na h cort.“ Und de, Holz händler muß ob er will oder nicht höhere Preise zahlen. Dabei ist es nicht durchwegs prima Hotz, welches die Fremdenindustrie benötigt. Zu Zäunen und Gattern, zu allen möglichen Zwecken ' als Wegvei Besserungen, Versiche rungen von Wegen, weiters als Brennholz brauchen die verschiedenen Etablissements Holz, welches sich zum Export absolut nicht eignen würde und auch sonst gering im Preise steht, der Hotelier, die Bahn, die Alpenvereinssektion muß

es aber wie prima Holz bezahlen. Leider ist es auch hier nicht möglich mit positiven Daten, also mit Zahlen zu dienen. Eine so genaue Statistik wird nicht geführt, daß man darauf fußend nachweisen könnte, die Hotels haben so und so viel Tausend m 3 an Bauholz — Brennholz und sonstigem Nutzholz verbraucht und hiefür diese und jene Summe gezahlt. Das ist unmöglich nachzuweisen. Aber die Erwägungen dürften genügen um zu be weisen, daß die Landwirtschaft durch den Fremdenverkehr auch aus dieser Art ihres Betriebes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.02.1930
Physical description: 8
:- - tätsversicherung. Für die verschiedensten'staatlichen Be dürfnisse findet man Deckung, denken wir z. B. an die Er höhung der Postgebühren, für die Invaliditätsverstcherustg nicht. Nebel, den Interesten der Post. Eisenbahn usw. gibt es alrer auch Interesien der Mensch! 'chen Gesundheit, wir fordern auch Anerkennung für das Gesmrdheits'budget der arbeitenden Bevölkerung. . - PlsSleme Äer SglMMeMm. Feuerfestes Holz. Im Zeitalter des Stahls, denkt vieNejcht so mancher, ist für das Holz kein Raum, und doch findet

das Holz in einem viel "höheren Maße Verwendung/ bes-Mtigt viel intensiver die Wissenschaftler und Forscher, als wir anzu nehmen pflegen. Von den verschiedensten GesichtSvu'rkten her werden mit dcm Holz eingehende Versuche augestellt. Aus der e:nen Seite versucht man, seine Eigenschaften in immer mannigfaltigerer Weise zu verwerft», aw der an dern bemüht man sich, ihm neue Eigen sehasten zu geben, die es noch wertvoller und bedeutsamer machen. Die Ar- chitekten. d-e trotz der Stahlgerüste heute

sich vor allen Dingen, das Holz zu versteinern, v. h.. es mit anorganischen Stoffen zu durä>t sehen, die ein unverbrennbares oder d-e Brennbarkeit deH Holzes mindestens stark verminderndes Material darstellen. In dieser Bez-ehung sind von den forstlichen Hochschulen und von der Möbelindustrie selber dre mannigfachsten Ver suche gemacht worden. Man hat das geschlagene Holz wo chenlang in chemischen Lösunaen lagern lassen. Man hat versucht, es mit Gas zu durchdringen, und zwar mit sob chen Gasen, die später feste

Bestandteile bei einer best'mm- ten Behandlung zurücklassen. Die neueste Methode ist je doch die. das Holz dadurch feuerfest zu machen, daß Man noch lebende Bäume mit solchen Substanzen tränkt, die geeignet sind, dem Holz eine gewisie ff^uerftstigkeft zu geben. Das Verfahren steht noch in den ersten Anfängen und es werden noch manche Jahre vergehen, bis es vollkommen ge lingen wird, in irgendeiner Weile auch das -Holz feuerfest zu machen und somit unsere Möbel in stärkerem Maße als bisher vor Feuersgefahr

ergibt. Die Abiallpcvd.ckte werden sorgfältig gemahlen, mit Chlormagnesi.r'n und Magnesit vermischt und dann zu Platten aepreßt. Bus d'ese Art entsteht das Stow Holz. das in jeder beliebige" VhrtNn- größe heraestellt werden kann, so daß der' Bodenbe'ag fugenlos ist. Dieses Steinholz ist feuersicher, wasser undurchlässig. gut isoliert. elastisch und dauerhaft. Es zeigt eine Fülle von Eiaenschaften. die sicher niemand bei Hobel spänen vermutet hat. . - Vorn Fichtenstamm zum Damenflorstrmnpf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.07.1948
Physical description: 4
Die VZ beobachtete i Die Entstehung eines Holzhauses Besuch bei der Firma Retter, Tirols führenden Holzbauwerk Der Holzhausbau ist in den Alpenländern seit jeher gebräuchlich; dies bedingt schon der Holz reichtum dieser Gebiete. Niast nur die Material beschaffung bewog unsere Vorfahren. Holzhäuser zu bauen, sondern die Bauweise vereinigt auch 'manche Vorteile. Vor allein läßt es sich in einem Holzhaus im Winter warm und im Sommer kühl wohnen; es ist weiter sehr schnell erbaut und be ziehbar

. Leider war die Holzbauweise bisher ge genüber dem Steinhausbau nicht wesentlich vil- liger. Erft modernes Baudenken und wohl auch die zunehmende Wohnungsnot haben hier Wandel geschaffen. Mit der Industrialisierung des Holz- vausbaues wurde ein Weg gefunden, der bei Wahrung aller baulichen Erfordernisse — Form. Dauerhaftigkeit. Naumverteiluug usw. — die Holzbauweise zu der weitaus billigsten und schnellsten macht. Unter Industrialisierung des Holzhausbaues versteht man, daß die Bauteile

. Jeder Baumstamm wird vor sei ner Verwendung auf seinen Feuchtigkeitsgrad ge prüft, nach dem sich seine Verwendbarkeit ergibt. Tie Feuchtigkeitsprüfung geschieht elektrisch. Je nach Feuchtigkeit leitet das Holz gut oder schlecht, der Leitungsgrad und damit der Feuchtigkeitsge halt werden durch Klopftöne registriert. Ist das Holz „tauglich", wird es auf Rollwa gen verladen. Bis zu seiner ferbigen Bearbeitung berührt cs den Boden nicht mehr; mit demselben Transportmittel wird es von einem Bearbei- tungsvorgang

zum anderen befördert, um die Kräfte der Arbeiter zu schonen. In einem Hochleistungsgatter, das in einer Minute vier Meter Holz zuschneidct und am Tage 20 FestmeBr verarbeitet, wird der Stamm je nach seiner weiteren Bestimmung in Bretter. Balken oder anderes geschnitten. Der letzte Rest von Feuchtigkeit wird dem zugeschnittenen Stück im Trockenofen entzogen; mit heißem Wasserdampf wird das Holz vorgewärmt und aufgelockert, da mit die später in den Trockenraum eingelassene Warmluft von zirka 80 bis 90 Grad

in jede Pore dringen kann. In der nächsten Halle empfängt uns ohren betäubendes Kreischen und Heulen: Zwei Hoch leistungshobelmaschinen, jede auf 6000 Umdrehun gen laufend, und in der Minute bis zu 30 Meter Holz bearbeitend, sind eben daran, dem Baustnck das gewünschte Profil zu geben. Es fällt auf. daß sehr wenig Säge- und Hobel- sväne herumliegen. Ing. Retter, der Betrieösin- haber, erklärt, daß diese Abfälle durch unterir dische Rohrleitungen von den einzelnen Maschinen abgesogen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.08.1944
Physical description: 4
Zellwolle aus Wie der Holz-Zellstoff gefunden wurde — Die Wollsammlung für die Ostfront in einem eisigen Winter brachte uns allen nachdrücklich zum Bewußtsein, daß der Soldat nicht allein seine Verpflegung, Waffen, Kriegsgerät, Muni tion und Maschinen braucht, sondern auch g e - kleidet sein will, wenn er seine harte Pflicht erfüllen soll. Mancher wird seither darüber wach- gedacht haben, wie denn die deutsche Industrie es fertigbringt, trotz der Abschließung Deutsch lands von den Woll

- und Baumwöllmärkten der Welt die dem ungeheuren Verschleiß ent sprechenden Mengen an Uniformen, Decken, Zeltplanen, Gurten und anderen aus Spinn fasern hergestellten Gegenstände aufzubringen. Nun, Zellwolle steckt natürlich dahinter, und hinter dieser wieder das H o l z. Ja, so ein fach ist die Sache nun doch nicht. Nicht das Holz selbst, sondern der auf chemischem Weg daraus gewonnene edelste Bestandteil ist der Vater der Zellwolle. Und nicht der Zellwolle allein, sondern auch der feineren Papiersorten

, der Kunstseide, der Viskoseschwämme und des Cellophans, vieler Lacke und Kunststoffe und des Schießpulvers. Versuchte da eines Tages in Hainichen in Sachsen der kleine Weber Friedrich Gottlob Keller Kirschkerne am Schleifstein anzuschlei- sen, um Spielzeug für seine Kinder daraus zu machen. Zur Vermeidung von Handverletzungen klemmte er die Kerne in einen Bretterspalt. Beim Schleifen ließ es sich aber nicht vermei den. daß auch Holz mitgeschliffen und fern zer fasert wurde. Die Fasern mischten

sehr- willkommen. ■ Vater Kellers unbeabsichtigte Erfindung hatte aber noch viel einschneidendere Folgen. Die deutsche Chemie begann sich für das Holz zu in teressieren und hatte eines Tages herausgefun den, daß es zu etwa 50 v. H. aus Z e l l ft o f f (Zellulose), zu rund 20 v. H. aus sogenannten emizellulosen und im übrigen aus ignin besteht, wobei der Zellstoff die Ge- rüstfubstanz, das Lignin die Füllmasse bildet. Durch Beimischung von Wasser zum Holzschliff wird das Holz in einen Faserbrei umgewandelt

. Er zerschnitzelte das Holz und ließ unter mehreren Atmosphären Druck eine aus Kalk und Schwe felsäure hergestellte Lauge (Bilsulfitlauge) dar auf einwirken. Das Lignin löste sich in Form von Kalksalzen der Lignofulfosäure heraus, und der Zellstoff blieb zurück. Dieses Sulfitzellstoff verfahren zeitigte ganz außergewöhnliche Fol gen: Zunächst war man in Deutschland im stande, Papier erster Güte, das bisher aus ein geführter Baumwolle — fast reiner Zellulose — hergestellt werden mußte, aus landeseigenem Erich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 07.06.1902
Physical description: 24
gelockert werden. Ist der Boden recht schlecht, besteht er aus Schotter und Gerölle, so wird das ganze Loch ausgchoben und mit guter Erde, Kompost, Kalk und Stallmist ersetzt, ist der Boden naß, kalt und unfruchtbar, so mischt man ihn mit Bauschutt, Stall mist und lockerer Erde. Als Pflanzmaterial verwendet man meist Blind reben d. h Stecklinge von 1jährigen Holz. Diese sind 40—50 cm lang; man treibt sie vor dem Pflanzen etwas vor, indem man sie 14 Tage bis 3 Wochen in frisches Wasser stellt

populär auszudrücken, die Hauptäste, Leittriebe und das Trag holz sowie Ersatzholz, also Triebe, welche am Hauptast entspringen. Vom Tragholz erwarten wir Trauben, es ist dies das einjährige Holz, welches auf zwei jährigen steht, das Ersatzholz steht theils auf älteren, theils auf zweijährigem Holz. Das Tragholz wird bei den meisten hauptsächlich schwachwachsenden Sorten gewöhnlich auf zwei Augen geschnitten, einige Sorten sind erst am 3. oder 4. Auge fruchtbar und müssen etwas länger geschnitten

werden, da w.r sonst zu wenig Trauben bekommen könnten. Die Hauptsache ist. darauf zu sehen, daß wir immer die einjährigen Triebe (Reben) aus zweijäh rigen Holz stehen haben, denn nu: solche Triebe bringen Trauben, alle die, welche aus dem alten Holze kommen, sind gewöhnlich unfruchtbar. Im Sommer wäre dann die erste Arbeit das Auspflücken überflüssiger Triebe, doch ist bei uns der Trieb gewöhnlich nicht so stark, daß wir zu viel Holz bekommen und man kann davon absehen. Alle Seitentriebe

, welche keine Gescheine (Trauben) angesetzt haben, werden, wenn sie 40 cm lang gewachsen sind, abgespitzt; solche, welche Trauben bringen, entspitzt man über dem zweiten Blatt über der letzten Traube. Die Leittriebe werden erst im August entspitzt. So reift das Holz besser aus, es wird für den Winter widerstandsfähiger, die Augen bilden sich besser aus und wir bekommen nächstes Jahr kräfige Triebe. An den Trieben (Lotten) die im laufenden Jahr wachsen, entstehen nach dem Entspitzen aus dem Blatt winkel

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1938
Physical description: 6
teilnahmeberechtigten Tiroler bei der taatseinzelmeisterschaft am 3. April in Wien. Ludwig Haller vom K. S. K. Koki brachte es als erster auf 775 Holz (243 Brettabräumen und 532 in die Vollen). Man war allgemein der Ansicht, daß diese Vorlage bestenfalls von einem der drei Besten der Sportkeglervereinigung 1937 Fritz Mayr, Karl Mayr oder dem Senior D e l l a d r o überboten werden kann. Karl Mayr ist in äußerst guter Form. Zudem hat er auch Glück. Mit durch schnittlich drei Wurf räumt Mayr ein Brett ab. 279 Holz

, eine un erhörte Leistung, ist das Ergebnis. Nun ist es klar, daß er mit Leichtigkeit die Vorlage Hallers überscheiben wird, da bekanntlich seine Durchschnittsleistung mit 100 Wurf ins volle Brett bei 530 bis 640 Holz liegt. Angeeifert vom Erfolg der ersten 100 Schub überwirft er den bisherigen Rekord (gehalten von Delladio 661) und erreicht 272 Holz. Äetne Gesamtleistung ist sonach 851 Kegel. Der Sieger in dieser Kampsart (W a s n e r-Pirna) während des Weltkeglertu'rniers 1936 in Berlin (Olympiade

) hat lediglich 838 Holz erzielt. Dann starteten die zwei kampferprobten Sportkegler und beide Meister in der Kugelführung Delladio und Fritz Mayr. Letzterer versagtgewaltig im Brettabräumen, während Delladio in durchschnittlich 4 Wurf alle Neune niederlegt und im Brettabräumen mit 242 Holz die Leistung Hallers einholt. Delladios Stärke ist jedoch vorwiegend das Scheiben in das volle Brett. Es gelingt ihm tatsächlich, die Leistung Mayrs (572) um 5 Kegel zu Überwegen. Mit 877 Holz formt er mithin

die ausgezeichnete Gesamtleistung von „819" Holz. Fritz Mayr bringt es nur auf 724 Kegel. Ein sonst noch sehr gutes Ergebnis erzielle Norbert Bergmann vom K. S. K. Koki mit 756 Holz. Acht Sportkegler sind über die 700 Holzgrenze gelangt und die übrigen sechs nahe an die 700 gekommen. Es muß festgehalten werden, daß die erzielten Spitzenleistungen Ergebnisse darstellen, die kaum von der besten deutschen Klasse aus Asphaltbahnen überboten werden können. Da Delladio in Wien in der Seniorenklasse antreten wird, wer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 22.04.1921
Physical description: 16
MsMnfte alle? A?L LanSrvirtschaftliche Auskünfte. Fr«ge Ist eine Gemeinde berechtigt, für Zaun holz Stockprels zu verlangen? Antwort: Machein jedem Falle eine Beschwerde an den Tiroler Landesrat und verlange, daß die Ge meinde angewiesen werde, die ganze Angelegenheit nochmals im Gemeindeausschuß vorzutragen und im Gegenstände einen Beschluß zu fassen. Rekuriere dann, mann Du nicht zufrieden bist, an den Landesrat. Der Rekurs muß innerhalb 14 Tagen bei der Gemeinde eingebracht werden. Wehre

«der wieder auszuvauen. Wenn über gemeinsames Eigentum die Eigentümer sich nicht Einigen können, bleibr nur Klage aus Aufhebung des gemeinschaftlichen Eigentums übrig, dre dann mit Ver steigerung der Sache endet. Den Miteigentümern wird der entsprechend auf sie entfallende Betrag ausbc- zahlt. Rechtssache. Frage: Ich habe von einem Händler rm Gememde- walde Holz zur Schlägerung übernommen, das dieser von der Gemeinde getauft hat. Unterhalb dieses Wal des liegt der eines Bauers getrennt durch einen Weg. Im Herbste

trieb ich nun durch des Bauers Wald mein Holz, ohne anzufragen, aber auch ohne auf einen Widerspruch von Seite dieses stoßend. Jetzt nach einem halben Jahr verlangt er Schadenersatz. Bemerkt sei, daß an dieser Stelle wiederholt Holz abgetrieben wor den ist. Nun frage ich: Ist der Bauer mit seinem Schadenersatzansprüche int Rechte? Wenn ja, muß ich für den Schaden aufkommen, oder der Händler, da weiter nichts ausgemacht war und es als selbstver ständlich erschien. oaS Holz geradenwegs abzutreiben

hin durch die ungestörte Ausübung des Rechtes Nachweisen können, brauchen Sie sich dieses Verbot nicht gefallen zu lassen. Frage: Ich kaufte um den Betrag von 2650 Lire Holz. Bis auf 1000 Lire habe ich alles abgezahlt. Laut Vertrages wäre diese letztgenannte Summe am 1. Jänner fällig gewesen. Im Jänner, einem Frei tag, bekam ich eine Nachfrist eingeräumt, die am dar ausfolgenden Montag früh geendet hätte. Nun war es mir nicht möglich, bis Samstag mittags nach Meran zu kommen und das Geld bei der Bank zu beheben. Erst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 28
Date: 10.11.1911
Physical description: 28
barung nicht vorliegt, vom Hauptschuldner zu bezahlen. Frage 4406: Jemand kaufte vom Forstärar eine größere Partie Nutz holz und ließ mich gegen Zahlung eines Betrages an diesem Geschäfte teil nehmen. Wir arbeiteten zusammen das Holz auf und verkaufte mein Partner das Holz an einen Dritten, gegen Barzahlung an einem bestimmten Tage. Der Käufer zahlte den Kaufpreis nicht an dem vereinbarten Tage, sondern nach und nach und schuldet heute noch 97 X, welche nicht mehr zu bekommen

sind. Ich wollte ihn klagen, aber mein Partner will nicht und als ich per sönlich vom Käufer den Rest forderte, sagte er, er habe von mir nicht gekauft und sei mir nichts schuldig. Was ist da zu tun? Antwort: Es ist allerdings richtig, daß du den Käufer des Holzes auf Zahlung der Restschuld nicht klagen kannst, da er von dir das Holz nicht gekauft hat und Zahlung zu fordern nur der Verkäufer berech tigt ist; es wäre denn, daß der Verkäufer dir die ganze Forderung zediert hat und du den Käufer von der erfolgten

Uebertragung verständiget hättest. Dn bist aber für den Fall, als der Verkäufer des Holzes zu einer Klage führung gegen den Schuldner auf Restzahlung nicht zu bewegen ist, berechtigt, den auf dich entfallenden Anteil an der Restforderung, vom Verkäufer zu verlangen. Ob ihr heute vom Käufer deswegen, weil er den vereinbarten Zahlungstermin nicht eiugehalten hat, einen höheren Preis für das Holz verlangen könnt, hängt ganz davon ab, welche Vereinbarung zwischen Ver käufer und Käufer getroffen worden

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 18
Date: 22.12.1912
Physical description: 18
und dürfte seinen Tod in der Salzach ge sucht haben. Er verließ nach einem Streite das Haus und kam nicht wieder zurück. In Bischofshofen stürzte der Lampist Ferdinand Hupta infolge Schlüpfrigkeit zu Bo den und zog sich außer einer Gehirnerschütte rung noch Verletzungen am Hinterhaupte zu. Er wurde in das St. Johannsspital gebracht. Pinzgau. In Leogang wurde der Holz arbeiter Josef Rohrmoser bei der Holzarbeit von einem Holzstamme getroffen, wodurch ihm der Fuß oberhalb des Knies abgebrochen wurde

um und warf Hochw. Herrn Dechant sowie den Kutscher auf das streifende Holz. Zum Glück kam Herr Dechant mit einigen Verletzun gen am Gesichte davon. Innerhalb drei Wochen brach in Ober- weißburg in ein und demselben Haus, näm lich beim Bäckenbauerngut, viermal Feuer aus, und zwar immer bei Nacht. Während die ersten dreimal das Feuer rechtzeitig bemerkt wurde und gelöscht werden konnte, ehe es weiter um sich griff, war dies in der Nacht vom 29. auf den 30. November nicht mehr der Fall. Wenngleich

, rings von Heu um geben. In der Truhe drinnen war ein Holz block, der ausgehölt und mit Petroleum gefüllt war; von oben war dann ein Loch gebohrt, in dieses Loch eine Kerze hineingesteckt, die ange brannt war; aber weil eben in der Truhe die ser Block war, dürfte das Feuer wegen Luftman gel sofort erstickt sein. Der Besitzer ist zwar ver sichert, aber die Versicherung dürfte den Scha den nicht decken. Herr Lehrer Pfitzer wohnte samt Familie in dem Hause; dem verbrannten sämtliche

Einrichtungsgegenstände sowie wert volle Bücher und Schriften. In S t. M i ch a e I brach sich das Schulkind Sebastian Aigner vom Gellnwirt beim Schlit tenfahren einen Fuß. Dasselbe Schicksal ereilte drei Tage später den Stephan Steiner bei der Holzarbeit. Er war mit sieben Kameraden be schäftigt, Holz zu bürsten und zusammenzulegen, wobei ihm ein Stück Holz einen Fuß gerade un ter dem Knie buchstäblich abschlug. In Weispriach ist eine der besten Al pen in die Hände des Grafen Pallfy zu Jagö- zwecken übergegangen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 12.03.1924
Physical description: 10
Dienstzeit vorsehen, sowie dafür Vorsorge treffen, daß etwaige Deputatbezüge, wie Holz, Kohls. Milch, Werkswohnungen, auch den Provisio nisten, deren Witwen und Waisen erhalten bleiben. Wir gestatten uns, darauf aufmerksam zu machen, daß h ö ch st e Eile in dieser Sache nottut und stellen deshalb folgende Anfrage: Ist der Herr Minister bereit, dem Nationalrat einen Gesetz entwurf über die Reform der Bruderladenversicherung vor zulegen. der obigen Gesichtspunkten Rechnung trägt und ist der Herr Minister

. Durch günstige Ossertstellungen leistungsfähiger Fabriken und Groß firmen konnten den Vereinen usw. vom Verbände aus gute Bezugsquellen vermittelt werden. Der gemeinsame Brennmaterialbezug (Holz, Kohlen und Torf) hat sich ebenfalls als recht vorteilhaft erwiesen. Das Sekretariat, bezw. die „Wirtschaftsabteilung", hat im Berichtsjahre zirka 20 Waggon (639 Meter) Holz und 15.600 Kilogramm Kohlen zu günstigen Preisen zur Ab gabe gebracht. Dem Arbeitervereine von Schwaz konnten wieder mehrere Waggon Brenntorf

vom Sekretariate 29 erteilt. Eine Reihe von Mitgliedern erhielt weiters unentgeltliche Auskunft usw. beim Rechtssreunde des Verbandes. Die dem Verbände erwachsenen K o st e n für Rechtshilfe belaufen sich auf 2,089.570 Kronen. F ü r s o r g e t ü t i g k e i t d e r V e r e i n e. 11 Ver eine betätigten sich durch gemeinsamen Warenbezug, von Brennmaterial (Holz, Torf usw-). Die Vereine Hopf- garten, Nattenborg und Westendorf veranstalteten wieder große Weihnachtsbescherungen, bezw. Sammlungen zu gunsten

Ortsarmer. 13 Vereine brachten 2,215.000 Kro nen an verschiedenen Unterstützungen zur Auszahlung. VerschiedeneAktionendesSekretaria- t e s. Außer der Abgabe von Waren und Vermittlung von günstigen Offerten an die Vereine und der Abgabe von 20 Waggon Holz und 2 Waggon Kohlen, hat das Sekreta riat auch anderweitige kleinere wirtschaftliche Aktionen unternommen. Ä Gegen die Milchpreiserhöhungen und die Auswuchs des Fremdenverkehres hat das Sekretariat, bezw. der Verband durch eine Deputation

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 28
Date: 30.10.1930
Physical description: 28
behaupten, diesbezügliche Erfahrungen gemacht zu haben. So hört man im Frühjahr beim Pflügen, beim Kartoffellegen, beim Düngerausbreiten, beim Holz- fchlagen und bei hundert anderen Arbeiten immer von des Mondes Schein und feiner Wirkung. Sogar das Nageln der Schuhe und das Kastrieren von Schaf- und Ziegenböcken soll nur bei einem bestimmten Monde ge macht werden, sollte die Arbeit guten Effekt haben. Das Backen des Hausbrotes, um nur einige der vielen Bei spiele anzuführen, soll auch besser

sein bei zunehmendem Monde, weil die einzelnen Brote viel größer werden. Holz schlagen, eine besonders kühne Behauptung, sollte man auch nur bei einem bestimmten Scheine des Mondes. Holz an einem bestimmten Stichtage und den für Bau holz günstigen Monde geschlagen, soll die kostbare Eigen schaft besitzen, nur schwer oder gar nicht mehr zu brennen. Also ein Haus aus lauter solchem Holze erbaut, würde völlig feuersicher sein. Das Weben des selbstgesponnenen Garnes soll bei abnehmendem Monde erfolgen, es ergäbe

, daß Haarschneiden bei ab nehmendem Monde spärlichen Haarwuchs und Glatzen bildung zur Folge hätte. Warum die Brote größer, das Gewebe fester wird, warum die Schuhnägel nichts halten und warum das Holz schwer brennt, um diese und viele Fälle zu erklären und das Rätsel zu lösen, müssen wir nicht den Erdball verlassen und zum Monde emporsteigen, sondern das „Naheliegendere" zuerst erwägen. Das näm liche gilt auch von den Bodenarbeiten. Vieles bei diesen Mondgeschichten ist aufgelegter Unsinn. Auf alle Fälle kommt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1917
Physical description: 8
Wüte». Wie fl« angaben, hätten ft« deshalb tnrs Holz genom men, weil dies andere auch getan hätten! Ebenso be förderten beide mitsammen im Oktober auch aus dem Walds des Fabrikanten Franz Huber in Ienbach zwei Fuhren Holz mit 45 Kronen Wert. Dabei rvar tzchmsdl, der bei Huber in Diensten stand, so zu Werke gegangen, daß er unter dem Vortvande, es sei ihm das Holz bewilligt worden, beim Werksührer der Fabrik ecsch'-en und so noch das Fuhrwerk beiaestellt erhielt. Nachher stellte sich heraus

, daß Schmadl nie um eine Bewilligung angesucht hatte. In einem dritten Falle hatten sie ebensalls zum Schaden der Besitzer O b h o l- zer und Prantl. eine Fuhre Holz von 14 Kronen Wert sich zurecht gerichtet, um sie bei gegebener Gele- Mheit wegzuführen. Doch die Besitzer hatten davon noch rechtzeitig Kenntnis erhalten und fo blieb es dies mal be'm bloßen Versuche. Vor Gericht waren beide Angeklagte ziemlich geständig, nur suchte Kellerer in einzelnen Fällen seine Bübereien zu beschönigen. Mit Rücksicht

das ttstercmal noch auch diesmal konnte man den Tä ter ausfindig machen, doch „die Sonne bringt es an den Tag". Schulschliehung. Aus Niederbichl bei Küs sen, 17. April, schreibt man uns: Wegen Holz« manqcl und weil die Kinder größtenteils weit in die Schule haben und deshalb Krantheitsgefahr ki der gegenwärtigen nassen Witterung für sie dyrhanden ist. wurde die Schule hier heute ge flossen. Das Schullokal konnte ftit Wochen nicht mhr geheizt werden. Kramsach. Von dem in Krasnaia - Rietfchka bei Cha barowsk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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