13,333 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1898/03_12_1898/LZ_1898_12_03_5_object_3298934.png
Page 5 of 16
Date: 03.12.1898
Physical description: 16
, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzknechten von einer Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug der Verkaufspreis an Ort und Stelle kaum vier „Sechser', mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirte in den eigenmächtigen Besitz von Gruud und Boden, mit Bewilligung der Regierung wur de» viele Herrschaftsgründe zerstückelt uud den Bauern, Gemeinden, Kirchen uud Pfarr höfen übergeben. Da damals von einer Werthschätzulig des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz

an, es wußte nämlich «jemand, öaß das Holz einmal theurer werden wird. Daher kommt es, daß die großen Wälder bei geistlichen und weltlichen Herrschaften verblieben sind und noch heute deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt, wo es zu Ipät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf nnd man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören, er wurde ihr seinerzeit Zugewiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, »ahm >lch niemand

um ihn au und die Herr- Ichast zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden? Heutzutage wird kaum mehr Holz gebrannt als früher, denn früher brannte man keine Steinkohlen. Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz ver wendet als jetzt; es gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen usw. Wo wird also soviel'Holz gebraucht, daß sei» Preis seit 50 Jahren im steten Steigen begriffen ist? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theueren

. Auf deu ersteu Blick hätten wir darin den Grund der Vertheuerung gefunden, dem ist jedoch nicht so. Wohl wird durch das Verführe« der Holzpreis ortweise erhöht, hiefür wird er aber anderswo erniedrigt, den« das Trans portieren ist noch kein Absatz und keine Ver wendung. Der Grund des Holztheueruug liegt wohl bei den Eisenbahnen, aber mau muß ihn tiefer, nämlich in der Erde suchen. Das Holz wird verbrannt, vermerkt, oder es verfault. Bei den Eisenbahnen ver fault jährlich eine unsinnige Menge kernigen

, gesunden Holzes. Die Eisenbahnschienen liegen auf hölzernen, etwa 1.5 Meter langen uud etwas über 1 Meter von einander ab stehenden Schwellen. Diese faulen nach we nigen Jahren und müssen stets frisch ersetzt werden. Auf 1000 Meter Geleise verfault jährlich etwa um 100 fl. Holz. Unsere Monarchie besitzt etwa 25,000 Kilometer Bahngeleise, folglich verfaulen in unserem Reiche jährlich etwa um 2.5 Millionen Gul den. Diese hohe ! Ziffer sagt^ nus, warum die Holzpreise steigern' Man hat nachgerech net

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/22_03_1869/BZZ_1869_03_22_1_object_365187.png
Page 1 of 4
Date: 22.03.1869
Physical description: 4
des ganzen der iForstkultur angehörigen Terrains einnehmen, werden Iseit circa zehn Jahren förmlich ausgeplündert, ohne lalle Rücksicht aus die Zukunft werden die Wälder ab- Igeirieben und daS Holz zum Verschleiße gebracht und ^ausgeführt, als wenn in einem Zeitraume von einem Jahrzehnte an Stelle des Kahlhiebes wieder ein IschlagbareS Holz sichtbar werden könnte.' Dann sagen sie weiter: „ES scheint, daß eine solche Forst« admimstration nur daraus berechnet sei, ein glänzen des Resultat der Einnahme

aus den StaatSsorsten zu erzielen und eine imposante Ziffer über die Er tragsfähigkeit zu erzwecken, während der Stoff der Nachhaltigkeit zu Grunde geht, zumal sogar junges Holz abgetrieben wird und als bedeutende Abfälle in den Waldungen der Fäulniß überlassen werden.' Um diese ErlragSsähigkeit zu steigern, hat man öffent liche und Privalinteressen verletzt, man hat sogar ge fährliche Versuche in socialer Beziehung gemacht, und das ist ein sehr ansteckendes Beispiel, wenn solche Mißgriffe in socialer Beziehung

gerade von der Re gierung ausgehen. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich auch diese eine Behauptung zu beweisen mich anschicke. Wie einmal dieser Grundsatz, nämlich, wie man bei uns l im Lande sagt, die PluSmacherei, in der Statthal ter« zu Innsbruck, wie eS scheint, ein fest gegrün deter war, so geschah als Erstes: Die Forstpreise sür das Holz wurden auf einmal auf eine hohe Ziffer erhöht. Dadurch wollte man zwei Dinge erreichen. Erstens wollte man die sogenannten Aushilfen an Holz

ist ein Lawioenzug in das Bachbetr dieses Thales herabgegangen und hat viel Holz mitgerissen. Die Gemeinde hat gesehen, daß das Holz, wenn es in der Thalsohle bleibt und ein Hochgewitter eintritt, gefährliche Klausen bildet, auf einmal AlleS durchreißt und großen Schaden anrichtet. Nun hat die Ge meinde, die holzarm ist, durch den Förster einen An trag der Statthalter« machen lassen, sie wolle dieses Holz um einen billigen Preis kausen und es mit großer Mühe aus dieser Tiefe herausholen und so das Bachbett

räumen. Nein! hat man gesagt: wenn Du die Klafter um 3 fl. haben willst — auf die ge naue Ziffer kann ich mich nicht mehr erinnern — so kannst Du es haben. Die Gemeinde hat natürlich das Holz um diesen Preis nicht kaufen können, so ist der Wildbach damit gekommen, und so hat man eine ganze Gegend der Gefahr preisgegeben, aber ja dieser Gemeinde kein Holz um ehrlichen Preis. Ja, eS schreibt mir der Stadtmagistrat von Rattenberg, daß bis zur Stunde — daS Schreiben ist vom 12. Febr. 1869

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_01_1935/AZ_1935_01_31_1_object_1860363.png
Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/06_06_1884/BZZ_1884_06_06_3_object_369445.png
Page 3 of 4
Date: 06.06.1884
Physical description: 4
ab. Hirzu Ur. ll des ..Okkonom.' ßeu. Mir thut's nicht leid nm's Wort, aber — was glaubt der Herr — was dieser Kund jetzt thun will ? Mein Haus will er mir niederreißen!' „Oho!' schrie ich auf und muß gelacht haben, denn der Bauer sagt ganz verzagt: »Mir ist gar nicht zum Lachen. Und daß ich mich auslachen laue, desweg' bin ich nicht hergekommen. Wenn Einer da lachen kann, so kann's der Lump, der allein, der's auf dem Papier hat, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkanft. Die Eschenbäume sind von Holz

, jnst wie der Schachen, der Einer sagt: Ich gehe ins Holz, so hat man nicht zn denken, daß er etwa wie ein Bohrer oder ein Borken käfer sich in einen Holzblock hineinfrißt, sondern daß er ins Gehölz geht. Das ist ja sonnenklar. Aber der Buchstabe des Gesetzes ist bisweilen ein Ungeheuer und wenn der Schallreiter dem Händler all sein Holz ver kauft hat, so sind die Eschen nnd der Birnbaum hin, ist Haus und Stadel hm und der Breterzaun und das Heft des Taschenfeitels, den der Baner im Sack führt. Gut

, daß so «.in Mensch keinen Zahnstocher hat, er Birnbaum ist von Holz, das Haus ist auch von Holz, - wäre auch hin. Unsere Gesetze sind klar, wie sie sagen, das kaun Nn Mensch leugnen.' „Nur zum Gericht ! so ist'S, daran läßt? sich nichts deuteln. Jeder sehe sich selbst vor, daß er nicht drangeht. Das sagte mir ein alter Gerichtsadjnnct, mit dem ich die Sache besprach gehen,' gab ich hin, „das wird dem Holzwurm schon sagen, was ihm gehört.' „Der Schneider Lipp ist auch nicht dumm,' fuhr der Schallreiter fort

, „der sagt, das Gericht knnnt nichts machen, das Gesetz thäte nach dem Buchstaben gehen und der Buchstabe sagt, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkauft. Meine drei Kreuzeln sind druntergeschmiert aus ist's, wenn mir der Herr kei nen Rath weiß. Ich soll bis in acht Tagen das Haus Wmen. hat mir der Holzwurm sagen lassen.' «Auf das antwortete ich: „Noch weiß ich nicht, wel- chen guten Rath ich Euch in dieser schönen Geschichte geben kann; einstweilen den, daß -Ihr ruhig in Eurem sollt sitzen bleiben

. In etlichen Tagen kommt oer. da werde Zch's überlegt haben, wie wir den Hölzwurm zu Schanden machen wollen.' D Als ich jedoch allein war/ kam mir die Sache verteu- Mer vor, denn, zuerst. Es stand klar, verkauft war M das HoU oder das Gehölz, der Schachen; so hatte es'der Holzwurm angelegt, daß es der Bauer meinen, sollte. Es ist in hiesiger Gegend Sprachgebrauch, daß spricht nnd wenn I und sagte es mit so strenger Miene und in so schnar render Weise, daß ich alle» Muth verlor. Der Holz wurm hingegen

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/09_05_1903/BRC_1903_05_09_5_object_142422.png
Page 5 of 8
Date: 09.05.1903
Physical description: 8
14 klingende Register auf zwei Manualen mit je 54 Tasten und auf einem Pedal mit 22 Tasten. Das I. Manual enthält: 1. Prinzival 8', fünf große Pfeifen von Holz — „stark, Klangfarbe charakte ristisch'. 2. Gamba 3'. sechs große Pfeifen von Holz — „sehr charakteristische Klangfarbe, zu Mischungen mit anderen Stimmen sehr geeignet'. 3. Flauto amabile 8', von Holz — „zur Be gleitung des Gesanges vorzüglich geeignet'. 4. Oktav 4', ganz aus Zinn — „stark intoniert, dem Prinzipal entsprechend'. 5. Spitzflöte

4', ganz aus Zinn — „sehr schön'. 6. Bourdon 16', ganz aus Holz — „wäre ein weicherer Ton zu wünschen (die untersten sechs Töne fehlen (!), was für den Spieler nicht angenehm ist)'. 7. Mixtur 2', alte Zinnpfeifen, vierfach, dreimal repetiert — „ist ein Mittelding zwischen Mixtur und Kornett, zum vollen Werk sehr brauchbar. Ein Mangel ist, daß die Terz in mehreren Tonstufen nicht deutlich anspricht'. Das II. Manual enthält: 8. Getgenprinzipal 8', die zwölf großen Pfeifen von Holz — „sehr gut intoniert

; feiner, streichen der Prinzipalcharakter vorzüglich gewahrt'. 9. Lieblich-Gedeckt 8', von Holz — „in den oberen Oktaven etwas scharf intoniert; Klang farbe charakteristisch; zur Begleitung sehr ge eignet'. 10. Salizional 8', die zwölf großen Pfeifen von Holz — „sehr schön'. 11. Rohr flöte 4', ganz von Zinn — „sehr hübsch'. DaS Pedal enthält: 12. Subbaß 16', gedeckt, aus Holz — „als Subbaß sehr schön intoniert; aber als einziger Pedalbaß zu 16' fürs volle Werk viel zu schwach'. 13. Oktavbaß

8', aus Holz — „ist ganz entsprechend'. 14. Zellobaß 8', aus verzinntem Zink — „sehr charakteristisch und schön'. „Da für das Plenum der Baß zu schwach ist, wird ein Biolinbaß (16') sehr ver mißt. Das Gebläse, ein Magazinbalg mit einem Regulator, ist fürs volle Werk ausreichend.' Was die Mechanik anbelangt, sind die Neben züge: Piano-, Mezzoforte-, Forte- und Tutti- Züge, die Koppel fürs II. Manual zum I. Manual und die für beide Manuale zum Pedal sowie die Hoch- und Tiefoktavkoppel „als sehr bequem

' Donnerschlag. — Das Fuhrwerken mit Holz hat nun einstweilen auch ein Ende gesunden, da die Bauern mit den Arbeiten zu Hause vollauf beschäftigt sind. Ein Rückblick aus die letzten Jahre zeigt, daß die Holzpreise gegen früher stark gesunken sind, ja daß der Holzhandel überhaupt sehr zurückgeht, da man nicht selten schwer tut, irgendwelche Käufer zu finden, namentlich für das Bauholz. — In unserm langjährigen Prozeß mit dem Pächter unserer Gemeindejagd ist gegenwärtig ein «süllstand eingetreten, nachdem

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/02_12_1920/NEUEZ_1920_12_02_4_object_8149499.png
Page 4 of 4
Date: 02.12.1920
Physical description: 4
, Luftmacht und Seemacht müßten Hand in Hand gehen; ohne diese könne England nicht weit«, leben. Der nächste Krieg würde, wie Marschall Fach gesagt habe, ein Luftkrieg sein, weil diese Art der Kriegführung am geheimsten, schnellsten und tödlichsten wirke. Auf Jahrhunderte hinaus müsst England die Vorherrschaft zur See behalten durch eine Flotte von Schiffen und Unterseebooten; aber sie wäre nutzlos ohne Luftstrett- kräfte. In Zukunft müsse man Flugzeuge ganz aus Metall bauen, denn Holz fei

der schlechteste Baustoff. Dennoch seien alle englischen Flugzeuge aus Holz gefertigt. Fußball — obligatorisch für die Offiziere der französischen Arm«. Welch hohe Bedeutung den Leibesübungen im allgemeinen und fern Fußball im besonderen im französischen Heer beigemessen wird, be weist neuerdings ein Erlaß des französischen Kriegsministenwns, nach dem die Leutnante und Unterleutnante (unseren Oberleutnant« und Leutnanten entsprechend) obligatorisch praktisch Fußball spiel« müssen, wenn nicht Kriegsverletzung

, wie ungeschickt und boshaft sie war! Sechsmal habe ich Hampe heute schon vergeblich nach ihr geschickt, weil ich das infame Bein von beiden, in Decken wickeln lassen wollte. Wärme ist das einzige, was mir ein wenig Erleichterung schafft. Aber immer hieß eS, sie habe keine Zeit... rmtürlich, die müssen ja gerade heute Gäste haben! Und als sie endlich kam, packie sie mich an, wie mit Eisenzangen und als wäre mein Bein von Holz! Hanrpe hat anch kein Geschick zu solchen Dingen... na, und so kam's eben

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_10_1938/AZ_1938_10_21_3_object_1873779.png
Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/22_08_1919/TIR_1919_08_22_4_object_1967023.png
Page 4 of 8
Date: 22.08.1919
Physical description: 8
gewaltig, vielleicht, weil von allen Seilen Holz zu bekommen ist, vielleicht infolge ei?vs .händlertricks. Nur mehr das beste .holz sinder Absatz. Sind -Flocken etwa faul und krumm, wird dem betreffenden Händler das ganze Holz zur Verfügung gestellt. So geschah es z. B einem Händler im Burggrafenamte mit 100 Wag gon Holz, die er nun in Verona stehen hat und da mit beißt es nun „fort mit Schaden'. Bauern aus dem Meraner Mittelgebirge, welche Holz verhan» delten, erzählten uns, daß manche Käufer schon

bankrott gegangen sind und verschwanden und manche dos Holz nicht'mehr oder nur zum Teil sortliesern und die Zahlungsbedingungen nicht ein halten.und deswegen nehmen die Prozesse ihren Ansang. Wer nicht hören will, muß fühlen — auch die Verkäufer. Die Prozesse werden wenig helfen; denn wo nichts ist. hat der Kaiser das Recht verloren. Wenn das Holz fort ist, wirds der Bauer, der cs verkauft hat, in Italien drunten schwerlich mehr finden und verwerten können. wenn er auch versuche

« wollte. Und wenn d° Holz auch noch im Wall»e liegt, was soll er am HaWt MäiWn? - Groß, für manchen, da Lehrgeld w^rdey, daß' er sich nicht hätte - von K Habsucht nach — Papier verleiten lassen sollen, d Axt an seinen Wald zu legen. Bauern, schone erhaltet eure Wälder! Die Baume . iiN Walde s, sten euch ja Nichts: Die Bäume stiegen ja nii davon-' Die WWer behalten -immtt eiüen grch Geldwert; denn Holz braucht man immer. Todesfälle, In Schi a«H erS Pari am Sl. August Herr I»' Matscher, Kaufmann, vo Jahre alt

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/13_08_1881/MEZ_1881_08_13_2_object_627676.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1881
Physical description: 8
. Nun kommt daS Letzte. Wenn ihr nun weniger Holz in Zukunft gebrauchet, so brauchet denn weniger. Machet auS dem Holz, waS ihr auf diese Weise ersparet, ein Geldkapi tal, und bezahlet damit die Gemeindsschulden ab. Höret mich an, uad helfet mir rechnen. .Wenn sich jede Haushaltung, die jetzt nebst ReiSwellen drei Klafter Holz empfängt, im Jahr mit zwei Klaftern durchbringt, so werden von den hundert Haushaltungen in einem Jahr einhundert Klafter erspart. DaS Klafter ist fünf Gulden werth, bringt im Jahr

fünfhundert Gulden. Binnen zehn Jahren habe« wir so fünftausend Gulden gespart und unsere Schuld bezahlt. > ,Höret mich weiter. Wir hoben etwaö über sechshundert Jucharten GemeindSwaldung. Seit die hohe Regierung in den Wälder» den Weid, gang verboten hat, wächst darin AlleS, wie ihr wisset, freudig und hanfdick auf. In bin mit dem Herrn Oberförster durch den Wald gegangen. Er sagte: alle Jahre wächst aus einer Juchart Land ein halbes Klaster Holz zu. Ferner sagt er: Wir müsseu daS vom Stock

ausgeschlagene Laubholz, wie Buchen, Erlen, Hagebuchen, Espe», Ahorn, dreißig Jahre alt werden lassen; große Eichen, Buchen, Tannen und waS zu grobem Bauholz dient, muß siebenzig, hundert und mehr Jahre alt werden. Folglich, wenn wir gehörig holzen, so müssen wir alle niedere Länbholzwald- ungen in dreißig Portionen eintheilen, und alle Bouhölzwaldungen in hundert und mehr Porti onen. Wenn wir nun alle Jahre von jeder Art nur eine Portion nehmen, so hätten wir natür lich alle Jahre gleich viel Holz

, und schlügen nicht zu viel und nicht zu wenig, und wir und unsere Nachkommen hätten allezeit altes, reife» Holz zu schlagen. Ferner sagt er: Wir hätten im Tannenwald so alteS Holz, daß. wenn wir nach der Ordnung holzten, vieles davon überält und faul werden wurde. Wenn wir dies in einigen Jahren wegschlügen, würde in hundert Jahren da wieder für unsere Nachkommen hun» dertjährigeS Holz stehen. — So ist denn mein Rath und der Rath der ehrsamen Beisitzer: Wenn wir unS im Gebrauch alle Jahre hundert Klafter

absparen, so find taufend Klafter ungefähr daS Ergebniß von zehn Jahren. Statt nun zehn Jahre zu warten, holzen wir daS Erfparniß in zwei Jahren ab, bezahlen unsere Schuld, behalten den ZinS im Geldsack für unS, und behelfen unS zehn Jahre lang in jeder Haushaltung mit zwei Klaftern nebst ReiSwellen.* AIS die Gemeinde diesen Vorschlag angehört hatte, erhob sich wieder Streit und tobendes Geschrei. Die meisten hätten gern zwar dea ZinS behalten, aber auch daS Holz. Man stritt bis eö Nacht ward, und kam

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/29_01_1887/MEZ_1887_01_29_4_object_671632.png
Page 4 of 16
Date: 29.01.1887
Physical description: 16
werth, wenn die Curvorstehung diesem Uebel kräftig auf den Leib rückt. DaS beste Gegen mittel bleibt aber immer und immer die mög- lichst billige Holzbeschaffung und dieser ist vielleicht der Weg durch den neuen Ausnahms- Tarif der Bozen-Meraner Bahn eröffnet Ein Meraner Geschäftsmann machte wenigstens einen Versuch und es stellte sich bei Waggonladung aus Sana die Klafter weiches Holz aus 14 fl. loco Bahnhof Meran. Doch nun zur Haupt sache. Was sollen wir heizen? Holz und Holz und immer

wieder Holz und zwar aus zwei wichtige» Gründen. Erstens, weil diese Heijung der Gesundheit zuträglicher und reinlicher ist und zweitens, weil sie weitaus billiger ist. Man soll keine Behauptung aufstellen, ohne dieselbe beweisen zu können. Gut, ich will es versuchen. Die erste Frage ist, was werden in Meran für Kohlen gebrannt. Bis nun sind es: Fohnsdorfer, Pilsner und Trifailer Kohle. Diese Kohle.i wollen wir nun aus ihren Brennwerth prüfen. In der Gebühren-Vorschrift für das k. k. Heer

: fl. 167 bei Fohnsdorfer, fl. 1.63 bei PilSner, fl. 2.10 bei Trifailer Kohle. Es er« übrigt uns nur noch zu ermitteln, was 100 Kg weiches Brennholz kosten. Das weiche Brenn holz kostet auf der städtischen Lände fl. 15, Zu fuhr 60 lr., Verkleinerung fl. 2.40, somit fl. 18 per sogenannten Meter-Klafter — 4 Raummeter, somit fl 4.50 per einen Raummeter. Ein Raum meter weiches Brennholz wiegt noch der oben erwähnten Gebühren-Vorschrist 282 Kg, somit kosten 100 Kg weiches Holz fl. 1.59. Das Brennen

des weichen Holzes ist daher billiger: um 5 o/o wie Fohnsdorfer und Pilsner und um 32 o/g wie Trifailer Kohle. Der leichteren Verständlichkeit halber wollen wir ein Beispiel aufstellen. Wer für seinen Haushalt sonst für fl. 100 weiches Holz ver braucht hat, muß, um dieselbe Wärme zu er zeugen, fl. 105 sür Pilsner oder Fohnsdorfer, fl. 132 für Trifailer Kohle ausgeben. Unter solchen Umständen ist es nicht nöthig, auf die Verunreinigung unser prächtigen Lust durch die Kohlenheizung hinzuweisen

werden, so kosten 73 Kg gleich fl. 1.53. Somit ist selbst Coaks nicht billiger als Holz. Zudem muß man in Betracht ziehen, daß wenige Oesen in Meran für Coaks- Heizung eingerichtet sind und daher dieses Heizungsmaterial selten oder nie ganz ausbrennt. Unseren Dienstboten ist Coaks ein spanisches Dorf, denn vielfältig sieht man dieselben den halb ausgebrannten Ofen ausräumen und die „Schlaken' mit der Asche beseitigen, ohne daß sie wissen, daß diese „Schlack n' noch kostbares Heizmaterial sind. Also fort

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1892/30_04_1892/OBEWO_1892_04_30_5_object_8019969.png
Page 5 of 16
Date: 30.04.1892
Physical description: 16
man sich wieder im Gasthause „zum Hirschen." Die gut geleitete Musikkapelle von Holz gau hielt die zahlreich anwesenden Schützenbrüder durch ihre fröhlichen Weisen in heiterer Stimmung. Auch Küche und Keller des Herrn Schützenwirthes thaten das ihrige. Gegen 9 Uhr verkündete der Herr Oberschützenmeister das Resultat des Schießens und nahm die Vertheilung der Beste vor. Nachdem noch zahlreiche Toaste ausgebracht wurden, trennte man sich erst nach Mitternacht mit dem befriedigenden Be wußtsein, ein fröhliches Schützenfest

. Köck, Oberschützenmeister in Elbigenalp, 2. Dr. Purgstaller, Gemeindearzt in Holzgau, 3. Thomas Lorenz, Hägerau, 4. Hochw. Herr Rudig, Bach, 5. Ferdinand Heel, Bach, 6. Franz Moll, Holzgau. — Auf der Ehrenscheibe: l.Heinr. Lumpert, Holzgau, 2. Josef Uelses, Oberschtzmstr. in Hägerau, 3. Johann Strobl, Oberschtzmstr. in Holzgau, 4. Frz. Schädler, Hägerau, 5. Hochw. Herr Blaas, Steeg, 6. Franz Moll, Holz gau, 7. Dr. Purgstaller, Holzgau, 8. Ferdinand Heel, Bach, 9. Ludwig Dengel, Holzgau, 10. Hochw

Strobl, Holzgau. 14. Josef Uelses, Hägerau, 15. Ferd. Lech- leitner, Elbigenalp. — Auf der Einzugsscheibe: 1. Franz Schädler, Hägerau, 2. Eugen Scherl, Holzgau, 3. Franz Moll, Holzgau, 4. Anton Lumpert. Holzgau, 5. Johaun Strobl, Holzgau. — Schleckerprämien für die meisten Nummern: 1. Joh. Strobl, Holzgau mit 34 Nr., 2. Franz Moll, Holz gau mit 24 Nr., 3. Josef Knittel, Holzgau mit 11 Nr., 5. Hochw. Herr Rudig, Bach mit 8 Nr. — Für die meisten Schlecker schwarz schlisse: 1. Johann Strobl, Holzgau

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/07_01_1938/AZ_1938_01_07_4_object_1870378.png
Page 4 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
. Wie dann die'Schlittenbahn wird, kannst du bei deinen zwei Jahren Arbeit im Holz ja noch nicht wissen.'' Veit Hauser wurde einen Strich blei cher. „Zwei Jahre oder zwanzig im Holz: das sagt nicht soviel. Ankommen wird es immer darauf, ob sich einer darantraut oder nicht!' Und dann schr'ut er ohne ein Wort noch bergan. So tonnte auch Hans Heiner nicht allein umkehren. Sie stapsten schweigend ihren beschwer lichen Weg hinauf. Die breiten, niedrigen Schlitten aus eichenem Holz hingen schwer an den Schultern, Die Nacht hob

hatte, als er zum letzten mal vor ihr stand. Ja, siehst du, Katharina, ein Haus haben wir bald! Zur Pacht einmal, wenn es zuerst nicht anders geht. Ich habe gut gewerkt die zwei Jahre, Vorarbeiter wird sobald nicht einer im Holz! wo dachle Veit Hauser an die Zukunst, indes er keuchend höher stieg, .Hans Heiner blieb ein paarmal noch stehen. Doch Veit mußte ja selber wissen, was er befahl. Da war nicht gut einzuwenden, daß eines sich nicht wohl fühlte zu dieser Stunde. Als die Holzzieher aus der Schlucht her

Sinnen, als er zu Veit Hauser zurückkam, „Veit, ich meine, ich fahre heut' »ich: mehr zu Tal. Unten ist der Föhn eingefallen. Schau »urr hinab auf die schwarzen Bäume! Die Schlittenbahn wird dabei vereisen,' So mar es wohl not für Veit Hauser, daß auch er in die Taltiefe hinabsucht?. Einen Augenblick stand er zögernd. Aber die Fuhre stehen lassen, zuschneien und dabei einsrieren? Und das Holz mußte ja zu Tal: wenn heut' nicht, so doch morgen! Er schlug das ernstere Überlegen in den Wind und trug

, der Schnee stäubte auf. In der nächsten Kehre hatte der Fahrer sein Sinnen schon wieder fest bei sich Eingespannt zwischen Leben, und Tod, bogen sich die Fäuste um das Holz, suchten die Augen geradeaus die Bahn voll sahr ali nach Geleise und Fahrt. Veit stand wie verwachsen mit Kufen und Holz. Ein Wesen wurden er und sein Schlitten Das Tal flog entgegen wenn der Blick frei war. Glitt er in einen Holzweg, stob der Wald zurück in wachsender Eile. Der Mann hörte nicht mehr das dunkle Branden des Föhns

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/07_01_1938/AZ_1938_01_07_6_object_1870382.png
Page 6 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
sein. Wie dann die'Schlittenbahn wird, kannst du bei deinen zwei Jahren Arbeit im Holz ja noch nicht wissen.'' Veit Hauser wurde einen Strich blei cher. „Zwei Jahre oder zwanzig im Holz: das sagt nicht soviel. Ankommen wird es immer darauf, ob sich einer darantraut oder nicht!' Und dann schritt er ohne ein Wort noch bergan. So konnte auch Hans Heiner nicht allein umkehren. Sie stapften schweigend ihren beschwer lichen Weg hinauf. Die breiten. Niedrigen Schlitten aus eichenem Holz hingen schwer an den Schultern, Die Nacht hob

hatte, als er zum letzten mal vor ihr stand. Ja, siehst du, Katharina, ein Haus haben wir bald! Zur Pacht einmal, wenn es zuerst nicht anders geht. Ich habe gut gewerkt die zwei Jahre. Vorarbeiter wird sobald nicht einer im Holz! So dachte Veit Hauser an die Zukunft, indes er keuchend höher stieg. Hans Heiner blieb ein paarmal noch stehen. Doch Veit mußte ja selber wissen, was er befahl. Da war nicht gut eiiizuwenden, daß eines sich nicht wohl fühlte zu dieser Stunde. Als die Holzzieher aus der Schlucht her

, als er zu Veit Hauser zurückkam. „Veit, ich meine, ich fahre heut' nichi mehr zu Tal. Unten ist der Föhn eingefallen. Schau nur hinab auf die schwarzen Bäume! Die Schlittenbahn wird dabei vereisen.' So war es wohl not für Veit Hauser, daß auch er in die Taltiefe hinabsuchte. Einen Augenblick stand er zögernd. Aber die Fuhre stehen lassen, zuschneien und dabei einfrieren? Und das Holz mußte ja zu Tal: wenn heut' nicht, so doch morgen! Er schlug das ernstere Überlegen in den Wind und trug zu dieser Stunde

auf. In der nächsten Kehre hatte der Fahrer sein Sinnen schon wieder fest bei sich Eingespannt zwischen Leben, und Tod, bogen sich die Fäuste um das Holz, suchten die Augen geradeaus die Bahn voll Ge fahr ab nach Geleise und Fahrt. Veit stand wie verwachsen mit Kufen und Holz. Ein Wesen wurden er und sein Schlitten, Das Tal flog entgegen wenn der Blick frei war. Glitt er in einen Holzweg, stob der Wald zurück in wachsender Eile. Der Mann hörte nicht mehr das dunkle Branden des Föhns, Nur tiefer und tiefer fiel

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/02_09_1921/BRG_1921_09_02_2_object_776650.png
Page 2 of 4
Date: 02.09.1921
Physical description: 4
nicht das Mindeste mehr wissen uwllen, und datz daher in manchen Tälern ein Hölzhändlcr wohl Aussicht hat, Prügel, aber kein Holz zu bekommen. Die Unsumme oon .Prozessen, welche es ersichtlich machen, datz fast jed;s Ge schäft mit einem Rechksstreiw abschlietzt, ist der beste Be weis hiefür. Es handett sich aber in Wirklichkeit nicht darum, dem Bauern Absatzmöglichketten für sein Holz wetter zu st- chem, sondern darum, Spekulanten, die Holz in einem s wilden Konkurrenzkämpfe zu sinn- und matz- losen Preisen

- die Holzeinfuhr 47.000 Arbettslose bringen werde, Herr. Bonapace von der. Han delskammer in Rovereto sagte?-datz''wenigstens -»er Ein fuhr von ganz oder halb verarbettetE Holz verboten .sein sollte, damtt wenigstens der Verdienst) der Verarbeitung inz - Lande 'bleibt,-, und schlug vor/man ' wolle von'däc'Me- ' gierung erreichen, datz '1.^ die Einfuhr von Holz.' unbe- arbeitet oder geschnitten : in. Bretter, oder Kanthölzerz(mora- ' lame) z e i t w e i.l i.g gehindert ode/ erschwert

, werde..durch Einfuhrerlaubnisschäne und Belastung mtt einem entspre chenden Zoll, 2.^datz -kn der Kotmmssion (zur -Erteilung der Einfuhrbewilligung auch, ein Mitglied.der ».Handels kammer der Venezia Tridenttna ernannt werde, U. datz wenn die.freie. Einfuhr -von^unverarbettetem Hol^ (Rund holz) aüftecht^nhalten:bleib^^dann^sö!ll^siL durch Eisen- bahnftachtbegünsttgungen «leichtert w«den, um Arbeits- gelegenhett zu schaffen bei den .Sägewerken'im.'Lande. — Diesen Vorschlag erklärte der Minister als erwägens wert. . J ... Wie man sieht

-! datz unser kostbarer Waldbesitz -nicht als Rohstoff, d. h. men stünde, wenn es ihnen nicht ermöglicht werde, ihr ! unverarbettet oder nur halb verarbeitet aus dem Lande rühmliches Handwerk fortzufetzen und zu einem glorrei-; gehen soll, sondern datz man darnach' streben müsse, datz chen Ende zu führen. Jnsbesonders packen sie die Re-; man das Holz zum 'Erotzteil im Lande verarbeiten und gierung und verlangen in der Tonart des Jobsten «steu- i dann erst ausführen soll. Wenn die Wirtschaft »üit

« ' wettergegangen wäre, wäre für diese wirkliche und dem', . . langt worden war—jetzt frischweg den vollständigen Aus«' Lande angepatzte Jndusttie einfach kein Holz mehr da! dem Baukomttee zugewiesen. — Da häufige Beschwerden 'schlutz desselbei». wobei sie gnädigst die Aufftellung von ^ gewesen. . ' - ! über die Verrohung der Schuljugend vottgebracht werden, ^Höchstpreisen unter Beizug von ^Sachverständigen kMze- - Hinsichtlich der Verhandlungen der'sogenannten ..Hr«z-' biercn, welchen Schwindel wir alle schon

14
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_08_1919/BZN_1919_08_22_3_object_2462562.png
Page 3 of 8
Date: 22.08.1919
Physical description: 8
Nr. 192 „Bozner Nachrichten' 22. August 1919. Seite 3 Lastenauto tätlich verunglückt. Er versuchte zählen uns, baß manche Käufer schon bankrott zuerst von rückwärts ins Auto zu klettern, ''gegangen sind und verschwanden und manche das was ihm aber nicht gelang, sprang sodann Holz -nicht mehr oder nur zum Teil fockliefern vor, um sich aufs Trittbrett hinaufzuschwin« ! unsd 'd ^e Zahlungsbedingungen nicht einhalten gen. Der Chaufeur suhr im festen Glauben, und deswegen nehmen die Prozesse

.' wird geschrieben: Schon vor einem Monate sank der Holzpreis auf dem Markte in Zürich gewaltig, vielleicht weil von allen Sei ten Holz zu bekommen ist. Vielleicht infolge Händ lertricks. Mqr mehr das beste Holz findist Absatz. Sind Flöcken etwa faul oder krumm, wind dem betreffenden Händler das ganze Holz zur Ver fügung gjestelllt. So geschah es z. B. einem Händ ler im Burggvafonamte mit 10 Waggon Holz, die er nun in Verona stehen hat und damit heißt es nun „fort mit Schaden'. Bauern aus dem Mera ner

Mittelgebirge, welche Holz verhandelten, er- lorenu Wenn das Holz fort ist, wird's der Bauer, dsr's verkauft hat, in Italien hrunten schwerlich mehr finden und verwerten können, wenn er auch versuchen wollte. Und wenn das Holz auch noch im Walde liegt/was soll qr auch damit anfangen? Groß wird für manchen d as Lerngeld werden, daß er sich nicht hätte von «der Habsucht nach— Papier verleiten Lassen sollen, die Axt an seinen Wald zu legen. Bauern, «schonet, yrhalhet eure Wälder! Die Bäume fliegen

15
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_165_object_3883069.png
Page 165 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
und machen, und -weliche oder wellicher in den dreien gerichten, ainer oder mer, wären, so von den anschlag oder ver- 10 ainigung'aines tags zu mäen anstuenden, der oder die selben sollen umb fünf und zwainzig pfunt perner, unablässig zu bezallen, gestrafft werden. Es sollen auch alle, die in den drou gerichten gesessen seint, denen die gemainsrecht verliehen werden und mit die hausen miessen, sich der gemain im hei, strei, holz, wunn und waid, auch andern, nicht außge- 15 nomen, sovil sich das zu ietweders haus

notturft gebirn wil, gebrauchen; aber andere, so -gemainsrecht haben und kain ] ) vich halten, denen ist vergont, ainmal im jar dreu fueder hei und vier fueder holz in der be- sonderhait, wan si mäen oder holz machen wellen, das si von ehe 2 ) zu dem gwalthaber der gemain geen und ime anzaigen sollen, wie er willens 20 sei, zu mäen oder holz ze schlagen, und aigentlichen anzaige, wem er solliches ze kaufen geben wolle, und wo ainer oder mer solliches yberfiere und vor anzaigung mäen oder holz schlagen

, der soll fünf mark perner straff verfallen, und wellicher yber vorgeschribne .... mäen oder holz schlagen wurde, solle auch umb fünf mark perner straff sein. 25 Wo sich auch erfunde, das iemants .... anzal vermag kaufen, der selb kaufer solle auch umb fünf mark gebiest werden. Dieweil auch unzt her in denen gerichten frembd vich auf der ge main zu [waiden] augenomen und villeicht miiet oder gab davon genomen und empfangen haben, ist firgenomen, wer oder weniger Bich desselben 30 füran weiter gebrauchen

hinlassen thäten, und denselben frembden geselln darzvie, das si sich der gemain in hei, strei, holz, wunn oder waid gebrauchen, hilflich wären 40 und si als für ire knecht und diener anzaigten, und aber nit dermassen erfunden wurde, der selb oder die selben gemainsleit, auch die selben frembden gesellen sollen, ieder insondert, bei vorgeschribner peen fünf und zwainzig pfunt perner gestrafft werden. Wer oder welliohje auf denen dreuen gerichten wäre, die sollich hei, 45 strei oder holz ausserhalben

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/04_06_1851/BTV_1851_06_04_1_object_2978061.png
Page 1 of 6
Date: 04.06.1851
Physical description: 6
ausführen, das Waldkapital scho nen. Weiin nun, waS so häufig der Fall ist, dem mißliche» Zustande der Gcmcinbcforstc gegen über , die Besitzer von Lerchenwiefeii uud Bergmäh. dern niit theilweisen Forstgewächsen (welche strenge genommen keine Forstgründe sind) nnd die Besitzer von ci.qciitlichcnEigcnthumswäldcrn hicbereifcs,Durreii- oder vom Wind gerissenes Holz ans ihre» Gründen vorräthig haben, nnd das forstökonoinische Interesse sie dazu bestimmt, gegen vorläufige Aitzeige bei cer Forstbehörde

und mit Beobachtung ter forstpolizei- lichen Vorschriften Holz zn schlagen nnd es an Aus wärtige um lohnende Preise zn verkaufen: so regt sich der Widerspruchsgeist »ud die Mißgunst in der Genni'nde. Man bat früher durch weit hergeholte Gründe das Entstellen von Muhrgcfahr behauptet; nnn will man ein förmliches Beschlagsrecht ans die ses Holz durch das lautgewordeue Ansinnen aus-' übe», „das Holz solle nicht außerhalb der Gemeinde verkauft werden.' Vielen Geineliiden ist es um die se» vorgebliche» Ankauf

in der GNncindc oft gar uichr Ernst; sie sähen es lieber, wenn der Privat fein Holz im Walde gar nicht aufarbeitete und zu Nutzen brächte. Solche Gemeinden zählen mit ängstlicher Geberde die Schritte ihrer Gcineindcglicder ab nnd sprechen vou diese» Rechte und Pflichten an, die sie in ihren Forstangelegenieiten am allerwenigsten zn thun geneigt sind. Ich frage, läßt sich ein Vorgehen vertheidigen, wornach der Private z. B. einen Hiebe- reifen i.'crclistamin in der Gciiicindc

um kr., -l» kr. bis I sl. verkaufen solle, während er im freien Ver kaufe an Auswärtige l sl., I fl. Zg kr. oder 2 fl. ') spreche von den Cifahruiigctt ans Olermnihal. ; erhalten würde? Ist dies nicht ein i?ingrlff in das Eigcnlhnmsrecht, daS heilig und unverletzbar sein soll? Man hat der Gemeinde ztir Gelinge gethan, wenn man ihr in ihrer Holzansli5genk«it vaS Vor kaufsrecht anf das Holz der GemeinVeangehorigcii einräumt. Wie soll der Unternehmungsgeist erhalten und fortgenälirt werden, wenn der Private allen Vr- dciiklichcii

Einsprüchen «ud Hindernissen zU begegnen hat? Oder ist man etVva beglanbt, »,'edrig'e>Hdlzpreise dadnrcl» zn erzielen, daß man einzelnePrivate nöthigt, ihr Holz billig hintaiigebc» zn müssen? Dieser Vor gang ist ein fühlbarer Verlust i'u der wohlvers^and'c» ilcn Volkswirthschast eines Landes; denn sie hätten einen höhen» Verkaufspreis i'm freien Verkehre er langt; und da durch mehrere solche Verbotsfälle bev Aubot des Holzes geringer und das Begehren dar nach größer wird, so wird hiednrch gerade i?as.Ge

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/15_01_1898/SVB_1898_01_15_2_object_2512697.png
Page 2 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
folgende Thatsachen con- tatieren: Nach den amtlichen Ausweisen der k k. priv. Südbahn - Gesellschaft werden in den Stationen, Auer und Neumarkt höchstens jährlich 2000 Waggon Holz verfrachtet. Dieses ist aber das ganze Holz vonFleims- thal, Altrei, S.. Lugano, Truden, Radein, Aldein, oberstes Cembrathal, Montan. Nun hat man in der Rentabilitätsberechnung, um eine hohe Ertragsziffer zu erhalten, 2000 Waggon Holz als in der Endstation verladen angenommen, als ob alle oben genannten Gemeinden

und alle jene Fleims- thal-Gemeinden vor Moena das Holz retour nach Moena führen würden. Die oben angeführten Gemeinden sind sehr waldreich und verfrachten jährlich wenigstens 300 bis 400 Waggon Holz, somit kommen auf die Ver frachtung auf 44 Kilometer höchstens 1600—1700 Waggon, somit anstatt 61.000 nur 48.000 bis 50.000 fl. Die Holzsrachten (220 Waggon) von den oben ange führten 6—7 Gemeinden sind mit 5000 fl. zu wenig veranschlagt, weil diese Gemeinden circa 300—400 Waggon Holz verfrachten, somit dürfte

dieser Satzposten auf 8000 fl erhöht werden müssen. In der Rentabilitätsberechnung hat man hiefür 66.000 fl. angenommen, während man thatsächlich höch stens 56.000—58.000 fl. einnehmen wird, somit dabei ein Ausfall von wenigstens 10 Procent sein wird. Sehr optimistisch hat man die Verfrachtung „fonstig-r Waren' : Getreide zc. mit 93s> Waggon angenommen. Obwohl nun circa 100 Waggon Holz, welche in der Station Neumarkt verfrachtet werden, von Gschnon und ein Theil von Montan und Truden wegen der ganz kurzen

Strecke nie aus der Fleimsthalbahn verladen werden würden und auch gegenwärtig die Fleimsthal- straßt. nicht benützen, braucht man dies gar nicht zu berücksichtigen und nimmt man an, diese in Neu markt und Auer jährlich versandten 2000 Waggon Holz werden auf der Fleimsthalstraße gegenwärtig verführt. Hiefür werden circa 6000 zweispännige Holzfuhrwerke erforöert. Beiweitem nicht alle diese Holzfuhrwerke haben immer Gegenfracht nach FleimS- thal oder nach den obgenannten Gemeinden und fahren die meisten

18