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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 12
Date: 11.06.1922
Physical description: 12
, Nachschau hielt, tot ausgesnnden. Au der Stirne und der rechten Gesichts» feite zeigten sich Brandwunden mrd die mehrmals durch-, lächerte Kopfbedeckung lag mehrere Schritte wett von der Leiche entfernt. — Wetters schlug der Blitz beim Harrte des Josef Ploier in Oedt in einen Nußbaum ein. der gänzlich zerttümmert wurde. — Aus Esternberg wird berichtet: Das sogenannte Zeilberger-Holz bildete, schon zum Zweitenmal.den Gegenstand einer Gerichtsver handlung. Dieses Holz, zirka 200 Festmeter, stammt

vom Besitzer Joh. Wilhelm «ms Zeilberg, Gemeinde Estern berg. Dieser Besitzer ist aus Kränkung gestorben, weil Händler schon 1921 mit seinem Holz zirka 150.000 K verdient haben. Die Händler wurden damals wegen Kettenhandel mit entsprechenden Geld- rmd Arreststrafen belegt und das Holz freigegeberu Seit dieser Aett ist dieses Holz durch nicht weniger als sieben Händler ge gangen und jeder Händler hat wieder ein angenehmes Sümmchen verdient, während das Holz immer am Platze liegen blieb. Die Gendarmerie

erhielt Kenntnis und be schlagnahmte das Holz zum zweitenmal nnd erstattete die Anzeige Über diesen Kettenhandel dem Gericht Das Holz kostete, als es vom Johann Wilhelm gekauft wurde, 30.000 K nnd als es der letzte Händler kaufte, fast zwei Millionen Kronen. — Fm Gemeindewald von F r an- kenmarkt wurde Ende Mai eine Tanne gefällt, die wegen ihrer Größe und ihres hohen Alters , Waldmut rer" genannt ivurde. Man hat sich entschlossen dazu, wett man befürchtete, sie würde einem starken Sturme infolge

ihres Alters nicht mehr ftaNdhalten können. Diese Ver mutung erwies sich als richttg, da der Baum innen vom Stock auf stark vermodert ist und aus zwei Seiten um mehr eine dünne Wand gesundes Holz aufwixs. Me „Waldmutter" war 42 Meter hoch und wies an Starke mit der Rinde 20 Festmeter aus. Drei Männer konnten sie gerade unrspaunen. Neben ihr stand ihre Tochter, eine ebenfalls bedeutende Tanne, welche vollkommen ge. sund war, aber aus waldtechnischen Gründen mtt der Mutter in den Tod gehen mußte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.02.1929
Physical description: 16
etwas Lärchenbretter für Bedachung vorhanden, welche dort nicht gebraucht werden. Frage mich bei Ihnen an, ob ich das übrige Holz zu Mir liefern darf, also von einer Fraktion in die andere. -Hier ists so üblich und Brauch: Kommen Nachbarn zweier Fraktionen mitsammen gut aus, so gesciiehen derartige Sachen ohne Widerspruch, liegen st« aber einander 'in den Haaren, fo -wehrt die eine Fraktion die Aus- fuhr. Ich bin der Ansicht, wenn ich ein« Sache kauft, und wäre dieselbe sogar in einer anderen Gemeinde

verwenden. Anderseits ist klar, daß Du aus 'dem Fvnktionswald das zum Bedarf des vorerwähnten Hofes nötige Hal-z nicht noch einmal ansprechen darfst, sondern das Holz, das Du in der nächsten Zeit dort brauchst, aus dem Eigenwald beistellen über kaufen mußt, und zwar solange, bis das -wegtvansportierte Fraktionsholz wie- ,BIOSÄXON‘ ilor unentbehrliche Lcckutoin Im Hlceli- ring für Rinder, Wurde. >clmfo, Zielen, alle NuUtiore und Rotwild. Individuelle und Instinktiv je nach Oe«t. Patent Nr. M8.1M Bedarf

ist aber «dabei noch immer, ob Du nicht wegen des wegtranspor- tierten Holzes von der Fraktion oder -der Forstbehörde sonst belangt werden kannst. Im allgemeinen wird die Derroen- düng von Holz, das zum Haus- und Gutsbedarft bezogen wurde, zu anderen Zwecken als Uebertretung des Forstge setzes bestraft, Du aber könntest nach unserer Ansicht nicht bestraft werden, da Du das Holz ja wie jedes andere Privat- gut durch Kauf erworben hast. Wir glauben, daß es das Richtige -wäre, wenn Du die Fraktion

um die Erlaubnis, das Holz wegzu-führen, fragen würdest, wobei Du ihr zufagen müßtest, -daß Du im Bedarfsfälle die gleiche Menge Holz aus eigenem beistellen und nicht von der Fraktion beanspruchen wirst. Frage: Vor etwas mehr als 80 Jahren wurde im Testamente einer alten adeligen Frau eine Schule mit einer Stiftung bedacht, nämlich mit zwei Mähdern. Im Testament heißt es ausdrücklich: „Die Mähder vermache ich zugunsten der Schule N. Als Gegenleistung haben die Kin-der dieser Schule vor und nach dem Unterricht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 27.02.1937
Physical description: 12
veziok Reith bei Kitzbühel. Unfall beim Holz zie hen. Am Mittwoch verunglückte ein 33jähriger Arbeiter, der mit einem Schlitten Holz zu Tal schaffte. In einer Kurve ging ihm der schwerbeladene Schlitten durch und die Holzklötze stießen ihm gegen den Rücken. Der Verunglückte wurde nach Kitzbühel gebracht und nach dem Verbinden in das Krankenhaus Wörgl ge schafft. Von dort wurde er in die Klinik Innsbruck überstellt. Kirchberg. Beerdigung. Ein Begräbnis, wie es Kirchberg wohl selten gesehen

und nicht erlahmender Wut gegen sein Herzens mädel schon bei Lebzeiten alle Tücken ihres unguten Wesens hatte spielen lassen. Jetzt ist die Tom oben. Scharfer Frosthauch weht hier in der Höhe, der tiefhängende Schneehtmmel spannt sich grau über dem welligen, weißen Samt des winterlichen Hochgebirges. Die Tont legt die rotgefrorene Hand an das be schneite Holz des Marterls und murmelt, den Atem vom steilen Steigen lwch keuchend, vor sich hin: „Schau, so elend gehts nur jetzt dahrer in der Welt! Bitt btt den liabn

Gott für utt! Mir is schwer ums Herz. A jeds im Dorf drunt schaut ml bös an. O Franzele, Fraitzele mein!" Sie lehnt die Stirn ans Holz, lehnt den ganzen Körper daran, reibt die Wange an den rauhen Holz fasern. „Warst mir so liab — is ka Lebn mehr ohne di! Is a Sommer vergangn und a Herbst. Weißt ivo, wiar wir uns gfitndn habn, Franzele? War a Junitag. Mir is der Strickknäul ausm Garten fort grollt bis auf d' Straßn außl. Da kummst du daher und lachst und hebst eahm auf und gibst eahm

, steigns aufi zum Nordstein. Wiarö Mittag laut im Dorf, bringn sie di — Franzele mein! Und seither iS alles aus " Leiser und leiser murmelt die Stimme. Es flockt, zartweiß, sanft, vvie gefrorene Engelstränen, die aus mitleidig über den Jammer der Welt geneigten Engels gesichtern kommen. Ganz weiß ist das schwarze Woll tuch, das die Toni über dem Kopf hat, weiß auch ihr Mantel. Sie wird müde. Sie setzt ftch in den Schnee zw Füßen des Marterls, lehnt den Kopf ans Holz. Den

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 12.07.1902
Physical description: 12
onz'socha. y) Und kimmt holt o zur S^lz-Pfonn hi'n, Und affa Holz-Plotz außa, Do geit'n dar Tuifl dön in Si'n, Dear Hondl half dar hausa. Söts o denn glei zun Nochbarsch Mo, Dear mit n' ocha gfohra, Dear söt foch nuit mit d' Heara n' o Ehrust, z) dö hoba dag für Nora. Woos wiarst von Holz-Hondl varstian. Und gor a Liefari z' mocha, Döß löß du d'sall * *) Leüt öppa thien, Dö guat varstien dö Socha. Dön guata Roth geit Chrust kuan ocht, Potscht incha gor zu d'Hearra. Söt wia ar d' Stuba-Thür aumocht, Bon

Solzmoar war ag geara. Dö dönka, öh du grobar Gsöll! Thean *) an dön *) döchtarst froga, Woos ar vun Solzmoar hoba wöll: Söt, hatt'n lei 9 öppas z' soga. Die Hearra weis'n an 5 ) hr darzua, Chrust thuat'n s' Holz ontraga, Söt no, ar wöll'us lifara gnua, °) Nu sölls 7 ) holt öppas troga. a) So schnell, b) hörst Anton, c) ohnehin, d) das n Hort man nur ganz wenig, e) nach Hause, f) geheim g) Ge- hkimniß, h) ihr glaubt ja nichts, i) A so! k) Gespenst, 1) ein toenig, m) einzelner Hof an der Landstraße

, n) hernach, o) ich begteite dich, p) anfangen, q) Vater, r) der Geistliche (Seel- sorger), s) Wohnsitz, t) wohlhabend, u) in der Welt, v) Heustadel, *) giebt ihm immer, x) so von ungefähr, y) anzufangen, z) Christian, ) diejenigen. 2 ) thnn ihn, 3 ) hernach, 4 ) bloß, 5 ) weisen ihn, *) genug. 7 ) soll es. Iatz wia ar gor Hot akkardiart, Geath ar gien d' Rooß varkoofa, Dear Hondl hot'n numnta giart, a) Dönkt grod as huamwarts loofa. Darhuam hearsch mia krtan ondars Woart, Als grod Holz-Lifari mocha

, Ma muant in Chrust fahlts im an Oart, b) Ma höbt on drübar z' locha. Ear spekaliart grad aff döu Wold, Wod' d' Wönnar d' Ochsa trmba, Bon Ny 6) wars döt am nachsta holt, Ge Holl s' Holz ocha z' schnba. d) Wia ar zun Wold dön köhma'n ischt, e) Aß arn dorft bat schloga, Döß hat mei Nati v nnit gwischt, f) Drumm komt ogs o it soca. Ear inocht sag o is Weark glei dro'n Thuat Knöcht und Moastar bstölla. Weart g) gor it long, do geats schua'n o'n, Toll Böhm, und Schluachta z' fölla. b) A Moastar söt amol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1938
Physical description: 8
du sie annehmen?" „Ja." Nun senkte sie doch die Stirn, als sie flüsternd sagte: „Ich brauche nämlich zum Herbst eine Wiege. Und sie soll aus Holz sein." Die festen Arbeitshände, die sich wie zum Kampf ge spannt hatten, sanken langsam herab, als hätte man ihnen die Kraft genommen. Holz-Johann spürte es wohl: sie war ihm verloren, seine Annemarie! Ihm und dem anderen Mann. Sie schritt bereits mit ihrem sicheren Lächeln in einem anderen Lande, zu dem sie beide keinen Zutritt hatten. Nur ihr großer Schatten fiel

ihnen noch über den Weg. Langsam neigte er wie in Zustimmung den Kopf. Es sah sehr ehrerbietig aus. Annemarie, die ihm so gern die Hände an die Schläfen gelegt hätte, konnte doch noch eines tun, das mehr war als ein Streicheln. Sie fügte leise hinzu: „Er weiß es noch nicht." Und somit war denn der einfache Holz-Johann zum König in einem ihin un begreiflichen Reiche ernannt. Diese Erkenntnis leuchtete plötzlich in seinem langsamen Gesicht auf und fiel als ein Dank in Annemaries angstvoll wartenden Blick. Holz-Jobann legte

sein kaum benütztes Handwerks zeug sorgsam wieder zurück in den Kasten. „Ich weiß ein gutes Holz dafür, Annemarie", sagte er. „Sie haben die Eiche im vergangenen Winter gefällt — unsere Eiche." Und ohne ihre Zustimmung abzuwarten, kehrte er sich um und verließ das Haus. Das an kulturgeschichtlichen Geschehen so überaus reiche Witten liegt auf einem Schwemmichuttkegel der Sill, der so mächtig ist. daß ihn der Inn im breiten Bogen um. fließen muß. Vom Peterbrünnl bis zur Kettenbrücke wird der Jnnfluß

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 23.01.1925
Physical description: 20
keine Schußwaffe! — Das Be gräbnis am Mittwoch zeigte große Teilnahme nicht bloß von seiten der ganzen Schuljugend, sondern mich von sehr vielen Erwachsenen. Gar manche Träne floß da bei; der plötzlich gerötete Knabe erregte Erbarme::. Matrer n. Umg. (Das Neueste), was es zum berichten gibt, ist ein Winter ohne Schnee und fast ohne Frost. Mit der Lieferung von Holz und Heu ist :s wohl für viele ein Gfret und das Warten auf Schnee scheint immer umsonst zu sein. — Der Gesundheitszustand ist so weit gut

von Lärchenstämmen über das Gel erst; während aber das Fuhrwerk auf dem apern Geleise nicht sogleich weiter zu bringen war, gingen die Schranken zu. Seiner Entschlossenheit war es zu danken, daiß ilmr gleich einfiel, die Pferde auszuspannen mrd sie auf die Seite zu stellen; in dem selben Augenblick, als dies geschehen war. kam der Schnellzug vorbeigesaust. Man kann.da von Glück reden, daß nichts geschehen ist. Wäre aber das genannte Holz fuhrwerk auf dem Geleise gestanden, auf dem der Schnell zug vorbeigefahren

, auf die zu beschießenden Scheiben mit Oelfarbe gemalen. Die gewünschte Ansicht wird von einer einzusendenden Photographie abgenommen und auf eine Holzscheibe (ca. 45 cm «Durchmesser) über tragen. Jene Schützenfreunde und Gönner, die sich für diese Angelegenheit interessieren, wollen sich postwen dend cm die genannte Gildevorstehung (Absam Nr. 259) behufs näherer Information wenden. Braudenbertz. (Unglück beim Holz ziehen.) Am 15. ds. ereignete sich beim Holzziehen auf einen: steilen, vom Voldöpper Berg

nach Brandenberg führenden Weg ein Unglück. Der Sohn des Mooserbauern von Oberberg, Al. Neuhauser, verlor plötzlich die Herrschaft über seinen schwer mit Holz beladenen Schlitten und geriet mit einem Fuß so unglücklich unter die Kufen, daß er einen Bruch des Unterschenkels erlitt. Bei der Steilheit des Weges und der scharfen Kurse ist es ein Wunder, daß sich'hei der gefährlichen Arbeit nicht mch- rere derartige Unfälle ereignen. Einkauf und Eintausch gegen Schafwollftoffe und Bammvolll

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1874
Physical description: 6
«lntwort auf die Frage: Holz- oder Gtei« kohlengas von Prof. Pfaundler. ' (Schluß.) 3. Mein Gegner hat eine Thatsache nicht erwähnt, welche in dem angezogenen Artikel von Prof. Vogel piilgctheilt und mir auch von anderer Seite bekannt geivorden ist^ t>aß nämlich die Pflanzen in den Ge- lvächshäusern die Beleuchtung mit SteinkohlengaS duVch^uS nicht vertragen, selbst dann nicht, wenn Gasverluste sorgfältig vermieden werten, während sie kütistliche Beleuchtung mit Oellampen ganz gut ver tragen

geben, weßhalb denn auch häufige, sehr mühsame Analysen von einem eigens dazu angestellten Chemiker, der unabhängig von der Gasanstalt gestellt ist, nöthig sind, um das Publi kum zu schützen. In einer großen Stadt mögen die Auslagen hiefür nicht in Äetracht kommen, in einer kleinen, wie Innsbruck, fallen sie sehr in'S Gewicht. 5. Fassen wir dies Alles zusammen, so folgt daraus doch sicher, dsch der Konfumment dem Holz gase, den Borzug geben muß, und daß nur ein be deutend geringerer Preis

meine Mit bürger darauf aufmerksam machen, daß sie eine bedeutende PreiLreduktion zu verlangen berechtigt sind. 6. Damit ^sind wir an dem Hauptpunkte ange langt und ich stimme ganz meinem Gegner bei, daß die, Frage,,ob Holz oder Steinkohle vor Allem eine ökonomische sei. Daraus folgt aber gar nicht, daß das SteinkohlengaS besser sei; nur weil,eS billiger ist,, dringt eS durch. Trinkt man ,ja auch fuselhal- tigen Schnaps und cichorienhalligen Kaffee, kauft man mit Wolle vermischte Seide und raucht, Cigar ren

aus unechten Blättern, weil diese Sachen eben billiger sind, als die bessere Waare. Die Verbrei tung wegen Billigkeit ist kein Beweis für die bes sere, viel eher für die geringere Qualität! der Waare. 7. Lassen wir nun die „armen Familienväter' aufmarschiren, die, nachdem sie 15.Jahre, lang zu geschaut, wie aus Holz GaS gemacht wird, plötzlich, natürlich nur aus eigenem Antriebe, die - Behörden anflehen, der Holzverschwendung im Gasofen ein Ziel zu setzen, denen aber gar nicht einfällt, im eigenen Ofen

mit Kohle zu heizen. Ich habe eine ungefähre Berechnung angestellt, um wieviel die kleine Klafter weiches Holz in Innsbruck theurer würde, wenn das von der Gasfabrik verbrauchte Holz ganz «) In deutschen Städten gleicher Größe kostet daS GaS circa 1 Thaler 1 fl. üv kr. ö- W. Zn Berlin wirft es bei diesein Preise der Stadt noch immer einen ansehn lichen Profit ab. In Würzbrng kostete im -Jahre 1L63 noch daö Holzgas nur V» Thaterl Wir zahlen daö Vierfache l auf Kosten der übrigen Holzlonsumenten geliefert

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 20
Date: 15.01.1928
Physical description: 20
als siebzig Kranke beteilt. Den Mitgliedern Frau Ma rie Schlattl, Frl. Kreszentia Schlattl, Frau Theresia Huemer und Frl. Theresia Moser wurden in Anbetracht ihrer hervorragenden Verdienste um die Ortsgruppe zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die erhabene Feier endete mit einem von der Iungmädchengruppe aufge führten Einakter. Brände in Oberösterreich In dem zum Großteile aus Holz erbauten Hause in Spital a. P. Nr. 58 der Zäzilia Zick entstand am 2. ds. um etwa 12.15 Uhr ein Brand, der infolge des herrschenden

werden konnte. Der Brand entstand durch Schadhaftig keit des Kamins, bezw. durch einen in den Kamin ein gebauten Holztram. Immer wieder der Holzbalken im Kamin. — Am 5. ds. um etwa 4.15 Uhr brach in der Scheune des Alois und der Franziska Jobst in Ach- leiten Nr. 13. Gemeinde Peuerbach, Feuer aus, welches « dieses Anwesen als auch Infolge des herrschen- indes das aus Holz erbaute Nachbaranwesen der Eheleute Anton und Franziska Pühringer in Achleiten Nr, 12 einäscherte. Bei Jobst konnte das Vieh und ein Teil

schieden höher. — Am 8. ds., etwa 7 Uhr früh, brannte das Pointleranwesen des landwirtschaftlichen Geräte- erzeugers Johann Steiringer in Stötten, Gemeinde Gampern, bis auf die Grundmauern nieder. Das Haus war größtenteils aus Holz gebaut. Das Vieh konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Das Mobilar ist bis auf weniges verbrannt. Weiters wur den vernichtet ein Elektromotor, allerlei Geräte und sehr viel Holz, welches zur Erzeugung landwirtschaft licher Gerätschaften bestimmt war. Der Schaden

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 18
Date: 05.12.1926
Physical description: 18
den Besitzer Martin Penker, vulgo Walker am Hühnersberg. Die Trauung fand für beide Paare in der katholischen Kirche in St Peter im Holz statt. Bezirk Villach. Während der Mittagspause ist am 23. November in V i l l a tf) von einem unbekannten Mann im Bankhaus Henk u. Stage eingebrochen worden. Entwendet wurden Staatspapiere, verschie dene Valuten, darunter 250.000 Mark und ein Paß, lautend auf den Namen eines Bankbeamten aus Spit tal a. d. Drau. — Wie aus R o s e nb a ch gemeldet wird, drangen unbekannte

und dessen fleißiger Familie wen det sich die allgemeine Teilnahme zu, da einer Scha denssumme von mindestens 10.000 8 eine Versicherung von nur 1000 8 gegenübersteht und zum Wiederauf bau es sogar an Holz mangelt. Bezirk Wolfsberg. In der Nacht auf Sonntag, den 21. November, brannte das Wirtschaftsgebäude des insgemein Six in Siebending bis auf den Grund nieder. Sämtliches Getreide mit Ausnahme von Wei zen, alle Fahrzeuge und zwölf Schweine wurden ein Raub der Flammen. Hiedurch erwächst dem braven, ehrwürdigen

Besitzer ein großer Schaden. Der Stadel ist mit rund 9000 3 versichert'. Der Brand ist allen An zeichen nach gelegt worden. — In der Nacht zum 19. November brach im Wohn- und Wirtschafts gebäude des Besitzers Johann Reinhard, vulgo Gö- nitzer in M a r i a - R o j a ch, ein Brand aus, dem die aus Holz erbauten Gebäude, die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte, die Einrichtungsgegenstände sowie die ganze Ernte zum Opfer fielen. Die Bewoh ner der abgebrannten Gebäude konnten nur ihr nacktes Leben

und Rauscher bewohnt wurde, bis auf eine kleine gemauerte Stallung nieder. Das Feu?r war im ersten Stock ausgebrochen. Den Inwohnern verbrannte die gesamte Hube. Unter dem schweren Verdachte der Brandlegung wurde der Leinenweber und Inwohner Josef Lautner von der Gendarmerie verhaftet und dem Bezirksgerichte Engelhartszell ein geliefert. Der Gesamtschaden dürste sich auf ungefähr 8000 8 stellen. — In der Nacht zum 24. November brach in dem der Lanüwirtin Laasch gehörigen, aus Holz erbauten Nebenhäuschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 01.01.1936
Physical description: 12
Bauern und ihre Nachkommen, darunter auch ich, lhr Holz auf einem freien Platz im Walde gelagert. Das Holz blieb dvrt liegen, bis es verkauft wurde. Voriges «Jahr hat ein Fremder! diesen Waldplatz erworben. Dieser dulhet nun die Ablagerung Nicht mehr. Können wir uns Dagegen wehren? Antwort: Da ihr schon mehr als dreißig Jahre lang hie Waldblöße zur Ablagerung eures Holzes ungestört und ohne Widerspruch des damaligen Besitzers benützt habt, so steht euch an diesem Platze ein Servitutsrecht

zu. Der neue Eigentümer ist daher nicht befugt, euch die Ablagerung zu verbieten. Sollte er euch «klagen, dann milfit ihr eben Nach weisen, daß eure Desttzvorgänger und ihr schon seit 60 bis 70 Jahren auf der Waldblößu Holz abgelagert habt. Gelingt euch dieser Beweis, bann muß der neue Eigentümer die Ablage rung auch weiterhin dulden. Frag«: Unsere Gemeinvejagd ist an ebnen Hemm ans Innsbruck vorpachtet. Im heurigen Gommer richteche mir das Wkkd cm den Getrejdeäckem bedeutenden Schaden

verfallen lassen. Da auch ich den Zaun nicht mehr brauche, frage ich an, ob ich mir die Hälfte der Zaunlatten' nehmen darf. Antwort: Wenn Dein Nachbar den »Zaun nicht mehr erhalten «will, so bist Du berechtigt zu verlangen, daß «das Holz unter Euch »ausgeteilt -werde. Die Teilung aber «darfst Du nicht eigenmächtig vornehmen. Wenn Ihr Euch nicht güt lich dnigen könnt, dann mußt Du eine gerichtliche Teilung erwirken. Ob sich das «wegen ein paar Latten auszahlt, ist sehr fraglich. von dem Schwiegervater

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 11.06.1896
Physical description: 6
«. . 3 Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 22s Im Schulbezirke Kusfteiu sind folgende Lehrstellen III. Gehaltsclasse zu besetzen: k) Lehrstellen mit Kirchendiensten. In Brück, einclassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für Besorgung beider Kirchen dienste 83 fl. In Landl, einclassig, Ortsschulrath Thiersee, Woh nung und Holz. Entlohnung für beide Kirchendienste 19S fl. In Radfeld, einclassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 38 fl. In Schwoich

, zweiclassiz, Ortsschulrath Schwoich, Wohuuug und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 29K fl. d) Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Alpach (Inner-), einclassig, Ortsschulrath Alpach, Wohnung und Holz. In Harland, einclassig, Ortsschulrath Rettenschöß. Wohnung und Holz. Ju Hygna, einclassig, Ortsschulrath Reith, Woh nung und Holz. 0) Lehreriunen-Stellen: In Kirchbichl, dreiclassig. Ortsschulrath Kirchbichl, Wohnung und Holz. In Söll, zweiclassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Häring

, zweiclassig, Ortsschulrath Häring, Woh nung und Holz. In Wörgl, dreiclassig, Ortsschulrath Wörgl. Woh nung und Holz. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stellen haben ihre gehörig instruierten Gesuche im vorge- chriebenen Wege bis 2. Juli l. Js. an die be treffenden Ortsschulräthe zu richten. K. k. Bezirksschulrath Kufstein, am 31 Mai 1896. Der Vorsitzende i. V.: Rofsi. Convocationen. 3 Ausschreibung. Nr. 20s 1 Im Archivsdieilste bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck gelaugt eine Archivs Concipisten

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