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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.02.1934
Physical description: 12
4 Gamsrag, 17. Februar 1834 Nr- 39 J Z. Feuersicheres Bauholz ¥oe Oipl^ing. Adolf Freiherr v° Call, Innsbruck Das Holz hat eine Reihe wertvoller Eigenschaften, die seine Verwendung beim Bau von Wohnhäusern sehr vorteilhaft erscheinen lassen. Vor allem, wenn es sich darum handelt, einen Bau mit möglichst geringem Aufwand zu errichten, ist das Holz den mineralischen Baustoffen weit überlegen. In unserem waldreichen Lande steht das Rohmaterial billig zur Verfügung. Das niedrige spezifische Gewicht

haben sich die Holzwände und Decken als hinreichend schalldicht er wiesen, so daß die Bewohner sich gegenseitig nicht in dem Maße stören, wie dies in den leicht gebauten Zie gelhäusern der Nachkriegszeit so häufig vorkommt. Diesen Vorteilen steht aber ein schwerwiegender Nachteil gegenüber, die große Feuergefährlich keit des Holzes. Diese ist auch in erster Linie die Ursache, warum das Holz seine überragende Bedeu tung für den Wohnungsbau, die ihm in früheren Zeiten Zugekommen war, eingebüßt hat. Heute ist die Verwen

dung von Holz für den Bau von Wohnhäusern durch die Bauordnung genau geregelt. In vielen Fällen wer den Holzhäuser im geschlossenen Siedlungsgebiet über haupt nicht Zugelassen; dort, wo kein generelles Verbot besteht, ist bei der Errichtung von Holzbauten eine Reihe von Bestimmungen zu beobachten, die mitunter so streng gehandhabt werden, daß sie einem Verbot gleichkommen. Zahlreiche Mitte! und Verfahren sind schon vorge schlagen und versucht worden, um das Holz vor der Entflammung zu schützen

beginnen. Damit sie auf recht erhalten bleibe und weiter um sich greife, muß durch sie so viel Wärme entwickelt"werden, daß stets neue Teile des brennenden Stückes die für die Ent zündung nötige Temperatur erreichen. Die Entzündungstemperatur des Holzes liegt nun Ziemlich hoch und es ist auch ein beträchtlicher Wärme aufwand erforderlich, um ein hinreichend großes Stück der Oberfläche genügend zu erhitzen. Wie ist es daher zu erklären, daß das Holz trotzdem so leicht Feuer fängt? Dafür ist ein Umstand

maßgebend, der mit dem Verbrennungsvorgang selbst nichts zu tun hat, der aber bei der Einleitung der Verbrennung eine große Rolle spielt. Erwärmt man ein Stück Holz über einer offenen Flamme, dann entwickeln sich aus der Holzmasse, lange bevor die Zündtemperatur erreicht ist und das Holz daher zu brennen beginnen kann, leicht entzünd liche K o h l e n w a s s e r st o s f g a s e. Diese entzünden sich an der offenen Flamme, entwickeln bei ihrer Ver brennung eine sehr starke Hitze und setzen dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
Oel und Holz 'Welche Bedeutung das Erdöl im Laufe der letzten Jahr zehnte in der Weltwirtschaft gewonnen 'hat, weih «heute jeder politische Analipha«bet. War es Werst, das Petroleum, das nach der Erfindung der PetroleuMlanrpe, später des Petro- leumosens Iseinen «Siegeszug durch die Welk antrat, so ge langte später, als in den neunziger Jahren des vorige Jahrhunderts der .mit Benzin betriebene Motor erfunden worden war, dieser aus «dem Rohöl 'hergestellte Treibstoff zu Weltbedeutung

Zeit der Rohstoff Hblz an Bedeutung immer mehr verloren. Wohl hat die Verwendung von Hblz zur Erzeugung von Papier infolge der gewaltigen Ausdehnung, des Buch- und Z-eitnngswesens zugenommen, allein als Baustoff «wnr«de es immer mehr zurück,gedrängt; man Ibaut heute nicht mehr wie in alten Zeiten mit Holz, sondern mit Beton und Eisen, auch dort wo es gar nicht am Platze, ja vielleicht sogar schäd lich war. Ms Brennmaterial war Holz ganz in Vergessen heit geraten, selbst auf dem flachen Wände begann

, durch die Verhältnisse ge trieben, an der Spitze der Bestrebungen, den Treibstoff Oel durch den Treibstoff Holz zu ersetzen; es ^betreibt schon jetzt die Mehrzahl seiner Lastkraftwagen mit Holzgas und hat kürzlich ein Gesetz erfassen, wonach äb 1. Jänner 1938 alle für die «Beförderung von Personen bestimmten Kraftwagen auf den Betrieb Imit Holzgas oder anderen inländischen Er- satztreibistoffen eingerichtet werden «müssen; wer schon bis 1. Jänner 1937 solche Kraftwagen einstellt, erhält besondere Begünstigungen

. Aber auch das Deutsche Reich hat die Umstellung von Benzin vus Holz sehr kräftig vorwärts getrieben; Beweis dafür ist die Tatsache, daß schon in einer ganzen Reihe von Orten Hozltanfftellen eingerichtet sind. Oesterreich hat zur Lösung der Frage wertvolle theo retische Beiträge geliefert; es sei unter anderem an die im Herbst 1934 vom «Oesterreichischen Kuratorium Kr Wirt schaftlichkeit i,m Verein mit dem Oesterreichischen Holgwirt- schastsrat veranstaltete «Alpenleistungsfahrt erinnert, die sehr «besrieldigende

, zum Antrieb «landwirtschaftlicher Maschinen und einer Holzförderseilbahn, die fahrbaren Anlagen zum Be trieb von Meinlbruchwerken, Kreissägen, Pumpen, Dresch- nnd Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Hbsz als Motortretbstoff ist aber nicht das einzige und nicht das wichtigste Gebiet, aus dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Zunächst ist es der rührigen Ausklärungs- und Werbe arbeit der forst- und holzwirffchafklichen Organisationen ge lungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 05.07.1936
Physical description: 20
, Kreissägen, Pumpen, Dresch- und Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Holz als Motortreibstoff ist aber nicht das einzige Gebiet, auf dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Es ist gelungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil wieder die alte Wertschätzung zurückzuerobern. Die Möglich keit hiezu war durch verschiedene Erfindungen gege ben, so vor allem durch neuartige Verdübelungen, durch neue Holzbauweisen und die chemische Behand lung, durch die die Entflammbarkeit des Holzes herab

gesetzt wurde. Die Wiener Sängerbundessesthalle, die Linzer Grotzfleischmarkthalle, die Grotzflugzeughalle in Wiener-Neustadt, die Großspeicheranlage einer Mühle in Wien, die Grotztribüne für das Linzer Stadion, die Tennishalle in Wien, ein Großspeicher für Rohzucker, eine Großgarage der Gemeinde Wien usw. sind Bei spiele von Holzgrotzbauten, die bei uns bereits aus geführt worden sind. Ebenso hat Holz eine aussichts reiche Verwendung gesunden im Bau von Holzstraßen, Radfahrwegen und Karrengeleisen

. Immer mehr tritt auch die Verwendung des Holzes als Brennstoff ein. Die Erfindung des Holzdauer brandofens und die staatlichen Zuschüsse für die Auf stellung von Oefen brachten es mit sich, daß man heute den Wert des Holzes als Brennmaterial in weitesten Kreisen erkannt hat. Vor einigen Jahren ist es dann — nachdem die Ver arbeitung zu Kunstseide schon seit längerer Zeit ge lungen war — geglückt, aus Holz eine Textilfaser zu erzeugen, aus der, im Verhältnis 2:1 mit Woll- faser gemischt, brauchbare

Kleiderstoffe hergestellt wer den können. Bei der kürzlich in London stattgehabten internationalen Holzverwertungskonserenz trug eine Anzahl von Delegierten tatsächlich derartige Holz anzüge und Holzkrawatten. Auch für die Ernährung des Menschen kann Holz in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Es ist gelungen, aus Holz einen ausgezeichneten Futter zucker herzustellen, der einen Teil der aus dem Aus land eingeführten Futtermittel ersparen läßt. Aber auch die Umwandlung in einen für Menschen genieß baren

Zucker ist scheints bereits ein gelöstes Problem; man verwendet ihn in Deutschland zur Bereitung von Volksmarmelade. Oesterreich ist ein Holzland. Von seiner Bodenfläche sind 37,4 Prozent mit Wald bedeckt, es wird im Bewaldungsprozentverhältnis in Europa nur von Finnland und Schweden übertroffen. Alljährlich wächst eine Menge von etwa 9,5 Mill. Festmeter (zirka 400.000 Waggon) Holz in seinen Waldungen heran, davon etwa zwei Drittel Nutzholz (Schnitt-, Bau- und Werkholz) und etwa ein Drittel Brennholz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1897
Physical description: 4
wir vom Vertreter des Fürsterzbischofs Kohn folgende Berichtigung: „Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter bei gewiß schwerer und gefährlicher Arbeit einen Taglohn von 40 kr. haben; die Arbeiter erhalten den verdienten Lohn, der je nach der Art selbstverständlich verschieden ist und täglich auch bis 2 fl. erreicht. Es ist nicht wahr, daß der Förster Grohmann streng den Prole tariern verbiete, sich aus dem Walde Dünger und dürres Holz zu nehmen; wahr ist, daß arme und ar beitsunfähige Leute die ganzjährige

Beheizung umsonst bekommen. Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter für ihr gutes Geld und demüthige Worte nur verfaultes Holz erhallen; abgesehen davon, daß jedermann für sein Geld sich, wo es ihm beliebt, Holz kaufen kann, wird jedem nach Wunsch Holz verkauft, inwieweit es vor handen ist. Es ist nicht wahr, daß sich am 12. Juni einige Arbeiter erlaubt haben, Stücke dürren Holzes nach Hause zu nehmen; wahr ist, daß bereits ver kauftes, aber noch nicht übergebenes Nutzholz mittelst Wagen aus dem Walde

entwendet worden ist. Es ist nicht wahr, daß um gleichen Tage einige kleine Kinder ohne Wissen der Eltern dürres Holz, Abfälle und Reisig holten; wahr ist, daß diese Geschichte mit den Kindern vollends aus der Luft gegriffen ist. Es ist selbstver ständlich nicht wahr, daß der Förster Grohmann den Kindern die Körbchen confiscirte, sowie es auch nicht wahr ist, daß die erbitterten Väter, sich zur Bezahlung einer Geldbuße erbietend, den Förster flehend um Rück gabe der Körbchen baten. Es ist nicht wahr

, daß der erzbischöfliche Förster mit dem Gendarmeriepostenführer Nevoral ohne behördliche Genehmigung Hausdurch suchungen nach dürrem Holze vornahm und die rück ständigen Arbeitslöhne der Arbeiter, bei denen Holz vorgefunden wurde, für verfallen erklärte; wahr ist, daß in vollkommen gesetzlichem Wege das mittelst Wagen entwendete Holz gesucht, thatsächlich gefunden und am legalen Orte als ein solches deponirt worden ist. Es ist nicht wahr, daß das Vorgehen des Försters die Bevölkerung in eine tiefgehende Erbitterung

brachte; wahr ist, daß nach Entdeckung des entwendeten Nutz holzes aus den Steinbrüchen heimkehrende Arbeiter im Verein mit den unzufriedenen Elementen die Wohnung des Försters umzingelten, sie in Flammen zu stecken drohten und mit Steinen und Holz bewarfen und den Förster und seine wehrlose Frau am Leben bedrohten. Das Martyrium der obrigkeitlich Festgenommenen ist nicht wahr, und es wird Sache der behördlichen Or gane sein, die entstellten Thatsachen auf das richtige Maß zurückzuführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1952
Physical description: 6
heute eine kurze Uebersicht über die Kämpfe der letzten Woche. A-Klasse: ESV Innsbruck A siegte gegen KSV 1937 A mit 2151:2017 Holz mit 16:6 Punk-, ten. Tagesbester: Rosner Adolf, ESV, mit 408 Holz. — KK Wacker A schlug KK Tirol A mit 2046:1961 Holz mit 16 6 Punkten. Tagesbe ster: Maier Hans, KK Wacker, mit 391 Holz. 8 Klasse: ESV B — KSV 1937 B 2067:1878 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Mantl Alois, ESV, mit 382 Holz. ESV Innsbruck B gegen KK Jenbach B 1930:1843 Holz mit 16:6 Punkten

. Tagesbester: Thurner Alois, ESV, mit 343 Holz. KK Tirol B — KK Wacker B 1901:1863 Holz mit 14:8 Punkten. Tagesbester: Walcher Josef, KK Tirol mit 349 Holz. KK Jenbach B — KK Molk B 1818:1593 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Schweiger, Jen bach, mit 344 Holz. KK Jenbach B — Gehör losen B 1795:1432 Holz mit 22:0 Punkten. KK Molk B — KK Gehörlosen B 1720:1394 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Rieder, KK Molk, mit 307 Holz. C-Klasse : ESV Innsbruck C — KK Molk C 1968:1554 Holz mit 22:0 Punkten

. Tagesbester: Hofer Hermann, ESV, mit 389 Holz. Tabellenstand der A Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 2 4319 35 KV 1937 2 4212 23 KK Wacker 2 4078 19 KSK Gehörlosen 1 1851 14 KK Tirol 2 4003 11 KK Molk 1 1814 8 Tabellenstand der B-Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 3 6045 60 KK Jenbach 3 5456 50 KK Tirol 2 3686 23 KK Molk 2 3313 22 KV 1937 2 3697 13 KK Wacker 2 3693 8 Wettkampf vor schau: 28. Oktober KK Ti- rol A — KK Gehörlosen A; 29. Oktober KK Molk B — ESV B: 30- Oktober KSV

1937 A gegen KK Wacker A; 31 Oktober KSV 1937 gegen KK Wacker B; 1. November KK Tirol A — KK Jenbach, 8.30 Uhr; 1. November EV Innsbruck A — KK Jenbach A, 13-30 Uhr; 1 November KK Gehörlosen A — KK Jen bach A. Eine Aufklärung über die Punkteteilung der Sportkegler: Bei jedem Kampf werden 22 Punkte vergeben. Je nach Kegeldifferenz wer den nach einem bestimmten Schlüssel die Punkte verteilt. Bei einer Kegeldifferenz über 180 Holz erhält der Verein zur Gänze die 22 Punkte. Mödling — Grazer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.03.1951
Physical description: 12
sind in den lezten Jahren bedeutend gestiegen, während in vielen entlegenen Waldungen das Holz wegen Unwegsamkeit ungenützt hätte bleiben müssen. Man war daher gezwungen, eine Erschließung bisher unzugänglicher Wälder durch Wege, Seil bahnen und motorisierte Bringung ins Auge zu fassen, was insbesondere durch Gewährung von Zuschüssen und Darlehen aus ERP-Hilfe ermög licht werden konnte. So wird es möglich sein, den gesteigerten Bedarf nach Holz zu befriedi gen, ohne, wie bisher, Raubbau an unseren For sten

. Die Ausfuhr verhältnisse bei Papier, Papierwaren und Holz waren ergaben 1937 insgesamt 1,826.796 t, 1947 nur 868.708 t, 1948 waren es schon wieder 1,518.810 t, 1949 2,454.574 t und in den ersten zehn Monaten des Jahres 1950 allein 2,817.969 t. Mengenmäßig am Gesamtexport gemessen, betrug der dieser drei Sparten für Holz, Papier und ■waren im Jahre 1937 nicht weniger als 48 Pro zent und war bis 1947 auf 17.6 Prozent gesun ken, 1948 waren es 24.6 Prozent, im Jahre 1949 schon Anteil Holz stieg der Anteil

Mengen und Werte. Holz und Holzwaren sind damit wieder zum wichtig sten Grundpfeiler unserer Exportwirtschaft ge worden. Es ist selbstverständlich, daß unser Land aus sozialpolitischen Rücksichten bestrebt sein muß, das Holz möglichst in einem verarbeiteten Zustand zur Ausfuhr zu bringen und damit un serer Bevölkerung einen höheren Beschäftigungs grad zu sichern. Angesichts der Notwendigkeit der Erhaltung der Vollbeschäftigung gewinnt die ser Gesichtspunkt immer größere Bedeutung. So kann die Forst

- und Holzwirtschaft auch das Ihre zur Erhaltung des inneren Friedens und Wohlstandes der österreichischen Bevölkerung beitragen. In diesem Sinne müssen Forstprodukten, das holzverarbeitende Gewerbe, Industrie und Holz handel Zusammenarbeiten zu ihrem eigenen Nut zen und zum Wohle der Gesamtheit. Eine aufgeblähte Säge- und Papierindustrie Eines aber darf nicht vergessen werden: Wir haben eine aufgeblähte Säge- und Papierindu strie, die mit spielender Leichtigkeit jährlich das Doppelte des in Österreichs Wäldern

schöne Heimat verkarstet, unsere fruchtbaren Täler ver- muren und viele unserer fleißigen Mitmenschen dem schaurigen Lawinentod zum Opfer fallen. Daß gerade in Kärnten die aus dem holz armen Italien kommenden Händler schon seit Generationen gerne Holz kaufen, ist aus der frachtgünstigen Lage erklärlich. Aus diesem Grund hat Kärnten schon immer eine gewisse Überschlägerung zu beklagen gehabt. Daß aber bis Ende September des vergangenen Jahres 1950 der Holzeinschlag im Lande an 950.000 fm betrug

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 30.01.1931
Physical description: 16
genommen; die Unzahl von Maschinen, Ma- schlneNbestandteilen, Instrumenten usw. usw., mit deren Hilfe die Industrialisierung Sowjet rußlands allein möglich ist, müssen vom Aus land bezogen und — — — mit Auslandsgeld (Devisen!) bezahlt werden. Wie schasst sich nun Sowjetrußland diesem Auslands-Devisen? Der Ruffe wirft lein Bolz weit unterm Preis auf den Markt, daher wird das billige russische Holz bevor zugt. So kauft z. B. das holzarme Italien fast nur mehr russisches Holz, welches, so uw glaublich

es scheinen mag, trotz des weiten Weges billiger ist als sogar tzas Holz der unmittelbaren Nachbarstaaten Oesterreich! und Fugoslavien. Auf diese Weise hat Sowjet rußland in den letzten IV 2 Fahren die Holzf und Sägeindustrien nicht nur Oesterreichs, son dern auch Fugoslaviens, Deutschlands, Finn lands usw. an den Rand gänzlichen Zusammen bruches gebracht. Wieso aber kann Rußland sein Holz so billig liefern? Der ganze rus- schische Wald ist Staatseigentum (KomuNis- mus). Daher kostet daS Holz

nichts. Zudem wird das Holz mit staatlichen Bahnen und staatlichen Schiffen transportiert. Und mit den Löhnen, die bei uns die Waren verteuern, tut sich der Russe erst recht leicht. Erstens bezahlt er seine Arbeiter mit dem vollkommen ent werteten Papiergeld, das im Ausland gar nicht angenommen wird. Diese Löhne bedeu ten in Schilling- oder Markwährung umge rechnet einen Pappenstil. Auch! sind die Bauern anläßlich der Enteignung in Rudeln und Hau sen zwangsweise nach Nordrußland und Sib- rien verschleppt

worden, wo sie als Zwastgs- VII. Handelspolitische Bedeutung der Holz- wirtschast: 60 0/0 der.Menge Md 20«/o des Wertes (rund 450 Millio nen 8) der gesamten österreichischen Ausfuhr entfällt auf Holz Md Produkte der holzver arbeitenden Fndustrien. arbeiter dem Sowjetstaate kostenlos zur Ver fügung stehen. So kostet eben den Sowjetstaat das Holz aus seinen unermeßlichen Mldern fast nichts und er kann es zu Schleuderpreisen auf die Holzmärkte der europäischen Staaten wer fen. So verstehen

wir, wie infolge der russischen Schleuderkonkurrenz unsere Sägebetriebe lahm- iiegen, der Holzmarkt für unser Holz kaum Die Wald-in-Not-Tagung der Waldbesitzer Oesterreichs unter oem Vorsitz deS Grafen Eoloredo-Mansfeld, die von mehr als 1.000 Delegieren aus allen Bundesländern beschickt wurde, hat als Gegenaktion gegen das russische Der Tiroler Bauernbund von Ost tirol ersucht uns, folgende Veröffentlichung vorzunehmen: Wie wir von einer führenden Persönlichkeit des Tiroler und des Reichsbauernbundes

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 25.01.1919
Physical description: 12
wünschenswert wäre, wenn die kompetenten Faktoren, insbesondere aus den Kreisen der Bank, Handels- und Jnduurtewelt, auch in unserem Lande eine Ortsgruppe dieses Bereutes ins Leben rufen würden. Vor dem Ruin des Holzmarktes? Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, wurde jüngst in einer Sitzung von Holzmteressenten — welcher Art diese Holz- imeresiemen sind, in leicht zu erraten! — vom Herrn Landes- tulturratssekretar F e lch t i n g e r, der sein redlichstes tut, um aus allen Suppen zu oberst zu schwimmen

bereits in sehr ungünstigem Sinn beeinslutzt und so beengt, datz grötzere Abschlüsse nicht zustande kommen tonnten. Auch das an und für sich löbliche Beginnen des Nationalrates, in dem Tiroler Holz eine wert volle Kompensation für den L e b e n s m i t t e l i m- p o r t und zur Hebung unserer Zahlungsbilanz zu schäften, ist kläglich m i tz g l ü ck t. Die großen (reichs-) deutschen Firmen, welche durch reine Maßnahme seitens ihrer Negierungen beengt waren, haben den Auslandshandel voll ständig

an sich gerissen, so daß seitens der Schweiz und sei tens Frankreichs mit Tirol Holzabschlüsse schon nicht mehr erzielt werden können. Als Grund dieser Erscheinung wird angeführt, datz die Süddeutschen in der Lage sind, sowohl nach Frankreich wie nach der Schweiz viel billiger Holz zu lieferri, als es wir in Tirol könnten. Nun ist das mit dem „billigeren Holz" augenscheinlich nicht ein mal richtig, denn soweit wir informiert sind, erzielt Außerfern, das nach Deutschland Holz liefert, nicht nur mit Nücksicht

eigenartig berührt es, datz unsere Landesregierung nunmehr, wenigstens in der Umge bung von Innsbruck, die Italiener mit Holz ver sorgt. Gemeindevorsteher in der Umgebung von Inns bruck, welche über vom A e r a r geschlagenes Holz verfügen, erhielten dieser Tage ein Schreiben, wonach sie an bestimmter Stelle zu erscheinen und den Italienern das Holz zu verkaufen haben. Das sind natürlich ganz eigenar tige Erscheinungsformen des neuen Regiemes der „Freiheit", für die sich wahrscheinlich die Bauern

und Holzbesitzer auf das beste bedanken werden! Natürlich lachen sich die holzver arbeitenden Gewerbe ins Fäustchen, da nun der Ex port von Holz lahmgelegt worden ist, die Nachfrage von außen verstummt und so nunmehr nur die relativ geringe Nachfrage des inländischen Bedarfes besteht. Wir haben deswegen m i t einem Herab st eigen der Holzpreise zu rech- n e n. Ob nun dieses Herabsteigen der Preise in diesem Augen blick für die Bevölkerung von besonderem Vorteil ist, wagen wir füglich zu bestreiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1920
Physical description: 8
über die letzte Sitzung des Wirtschastsrates. aus dem h-rvorging, daß die Vertreter der Konsumenten $o!*f *3e!*tttg energisch versuchten, den Holzpreis herabzudrücken. Der Herr Bürgermeister Bauch sagte jedoch ganz einfach, es könne jeder das Holz kaufen, man müsse halt sparen! Wie Herr Rauch sich das vorstellt, ist den Konsumenten. Vertretern unerklärlich. Genosse Kofler wies dem Bürger- meister in dieser Wirtschaftsratssitzung nach, daß bei den heutigen Lohnverhältnissen kein Arbeiter etwas ersparen könne

, woöoi «r genügend Beispiels von Monatsgehalt tern von 1000 K und darunter flnführen konnte Gen Tissner erklärte, daß die Minder- und Mind.stbemittetten. für die ja das Holz gedacht ist. gezwungen fein werden, einfach das Holz im Wald ohne Bezahlung zu holen, was ja auch der Gemeinde nicht von Nutzen ist. Der Herr Bürgermeister Rauch gab zur Antwort, er könne «am Preis nickt ab. denn die Gemeinde könne das Holz nickt verschenken. Ein weiteres Verhandeln blieb ohne Erfolg. Die Vertreter

der Konsumenten mußten anneb- aren. daß ein Gemeinderatsbeschluß vorliege. Gen. Ober, mauer gab nun dem Gemeinderatsmitglied Gen. Lana das Wort» welcher erklärt, daß von dem Gemeinderat kein Breis für das Holz, jedoch 100 K Kaution für Auf forstung festgesetzt wurde, welche dann wieder zurück- gegeben werde, wenn man beim Aufforsten erscheint. Im Gemeinderate war man der Ansicht, daß als Entgelt für das Holz die Jtitbilfe beim Aufforsten zu gelten habe. Der Breis sen nur vom Bürgermeister Rauch willkürlick

, Holz an die Bevölkerung ab zugeben. reue, ira die Villenbesitzer dagegen protestierten und er deshalb den Preis einfach io hoch stellte, damit das Holz niemand kaufen könne; dadurch ist dem Wunsch der Dillenbesitzer auch Rechnung getragen. Gen. Orszag' schilderte das Elend der Arbeiterschaft, geißelte das bru tale Vorgehen des Herrn Bürgermeisters und erklärte, daß- eine gewisse Klasse von Leuten noch immer nicht ver- stehen könne oder wolle, daß es moralische Pflicht der Gemeinde

ist, nicht nur für die Minder- und Mindest- _ bemittelten, sondern für alle Bewohner der Gemeinde überhaupt zu sorgen, daß sie über den Winter das nötige Brennholz haben. Die Arbeiterbäckerei habe auch Brenn holz gekauft, den Kubikmeter um 80 X ab Stamm. Auch die Gemeinde könne um diesen Preis, wenn nicht billiger, Holz abgeben. Nach sehr prakrischen Anregungen zur Beschaffung von Brennmaterialien schlägt.Gen. Orszag vor, eine Abordnung zum Bürgermeister zu senden, um die Herabsetzung des Holzpreises zu verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1920
Physical description: 8
: 61 Kilo Kartoffeln, 13.5 'Kilo Fisolen, 98 Kilo Mais, 11.5 Kilo Roggen, 8.5 Kilo ! Gerste, 50 Stück Eier, 6 Meter Holz; Birgitz: 221 !Kklo Kartoffeln, 19 Kilo Fisolen, 19 Kilo Erbsen, 26 Mlo Gerste, 60 Stück Eier, 8 Meter Holz; Völs: 83 Kilo Kartoffeln, 33 Kilo Fisolen, 69 Kilo Türken, 19 Kilo Roggenmehl, 40 Stück Eier, 6 Meter Holz; tzkaurling: 490 Kilo Kartoffeln, 29 Kilo Fisolen, ',29 Kilo Türkengrieß, 11 Stück Eier, 12 Meter Holz; ! P e t t n a u: 290 Kilo Kartoffeln, 68 Kilo Fisolen, 1 Kilo

,Erbsen, 42 Kilo Türken, 17 Kilo Roggen, 8 Kilo 'Wer- lzen, 21 Kilo Gerste, 9 Kilo Weizenmehl, 1 Kilo Dörr- sobst, 1.46 Kilo Butter, 14 Laib Brot, 78 Stück Eier, (8 Stück Aepfel; Ra ngg e n: 121 Kilo Kartoffeln, 1 Kilo ! Erbsen, 4 Kilo Roggenmehl, 1.48 Kilo Butter 7 Laib ;Drot, 13 Kilo Weizenmehl, 10 Kilo Türkengrietz, 2.05 Kilo Wäsche, 70 Stück Eier, 4 Meter Holz; Ampaß: 125 Kilo Atttoffeln, 125 Kilo Mais, 102 Kilo Sauer- j fraut, 21 Kilo Haferreis, 2 Kilo Stoff, 4 Laib Brot, i 49 Stück Eier

, 22 Meter Holz; Amras: 2 Kilo Erbsen, jlß Kilo Roggen, 304 Kilo Mais, 2 Kilo Stoff, 50 Stück 'Eier, 1 Uhr, 30 Meter Holz; Hl. Kreuz: 16 Kilo Kar- Stoffeln, 4 Kilo Bohnen, 20 Kilo Roggen, 4 Kilo Roggen mehl. 4 Kilo Türkengrieß, 3.5 Kilo Polenta, 50 Kilo '.Salz, 1 Kilo Wäsche, 24 Stück Eier; Thaur: 218 Kilo ! Kartoffeln, 116 Kilo Bohnen, 123 Kilo Mais, 44 Kilo ^Gerste, 30.6 Kilo Kraut, 163 Stück Eier, 16 Meter Holz; ^Axams: 840 Kilo Kartoffeln, 21 Kilo Fisolen, 30 Kilo Erbsen, 81 Kilo Türken, 58 Kilo

Roggen, 34 Kilo Gerste, 42 Stück Eier, 18 Meter Holz; I n z i n g: 28 Kilo Fiso len, 300 Kilo Kartoffeln, 39 Kilo Türken, 39 Kilo Rog gen, 8.6 Kilo Weizen, 6 Kilo Roggenmehl, 11 Kilo Brot, jo.82 Kilo Schmalz, 2.8 Kilo Butter, 4L Kilo Maisgrieß, '3.9 Kilo Wäsche, 94 Stück Eier, 8 Meter Hokz; Patsch: 420 Kilo Kartoffeln, 5 Kilo Fisolen, 23 Kilo Roggen, <20 Kilo Gerste, 25 Kilo Weizenmehl, 2 Kilo Butter, (23 Kilo Mais, 2 Kilo Maisgrieß, 2.3 Kilo Kleider, 107 (Stück Eier, 8 Meter Holz: Schmirn: 128 Kilo

Kar toffeln, 5 Kilo Rauchfleisch, 23 Kilo Butter, 2 Kilo Schmalz; Grinzens: 4 Kilo Fisolen, 2 Kilo Erbsen, 15 Kilo Weizenmehl, 1.6 Kilo Dörrobst, 0.3 Kilo Rauch fleisch, 1 Kilo Butter, 12 Laib Brot; Ellbogen: 182 Kilo Kartoffeln, 15 Kilo Weizenmehl, 1.2 Kilo Rauch fleisch, 0.90 Kilo Wäsche, 208 Stück Eier, 19 Meter Holz: Bill: 46 Kilo Kartoffeln, 16 Kilo Gerste, 4 Me ter Holz; H a i m i n g: 465 Kilo Kartoffeln, 28 Kilo Fisolen, 61 Kilo Türken; Mieming: 598 Kilo Kar toffeln, 60 Kilo Fisolen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.10.1934
Physical description: 8
Hirnholz schwimmt gegen Frmsbruü! Kohlen oder Holz? — das ist jetzt die Frage! Die Oesterreichischm Bundesforste sind seit einiger Zeit dazu übergegangen, den Brennholzvertrieb teilweise in eigener Regie durchzuführen, und haben zu diesem Zwecke auch in Innsbruck einen Brennholzvertrieb ins Lehen gerufen und außerdem eue rege Propaganda dafür entfaltet, daß der brave Staatsbürger an Stelle der ausländischen Kohle in ländisches Holz in seinen Oefen und Herden verbrenne. Es würden dadurch

, d man die österreichischen Oefen mit Holz füttere, vielen Existenzen wieder Lebensmöglichkeiten und den Waldbesitzern Absatzmöglichkeiten geschaffen. Ern- einhalb Millionen Kubikmeter Holz müßten in den öster reichischen Wäldern verfaulen und vermodern, weil eben niemand da und bereit fei, dieses Holz zu kaufen. Der Staat, der ja selbst an einem flotten Absatz des Holzes in teressiert ist — ist er doch der größte österreichische Wald besitzer —, hat ein übriges getan und subventioniert die Ofenbesitzer, sofern

und im Spät herbst bei Innsbruck das Brennholz aufzufangen hatten, das auf dem Inn aus dem schweizerischen Kanton Grau- bünden und aus dem Oberinntal nach Innsbruck ver- schwemmt worden ist. Diele arme Teufel aus dem Ober inntal — Männer, Frauen und Jugendliche — kamen da mals immer regelmäßig nach Innsbruck, um bei der Holz trift Arbeit zu suchen und meistens auch zu finden. Man nannte diesen Zug nach Innsbruck „in den Hirn" gehen. Und das Holz, das nach Innsbruck verschwemmt wurde, hieß das Hirnholz

zusammenbrach. Der kühne Bärentöter hieß seit dieser Zeit „der Hirn". Ein Nach komme des angeblich aus der Leutsch stammenden Hirn habe später die Holzlieferungen der Regierung 'besorgt, und tat sächlich ist es eine Familie Hirn gewesen, die von 1644 bis ,1820 die Holzlieferungen der Regierung im Jnntale durch führte. So kam es, daß das auf dem Inn nach Innsbruck geschwemmte Holz eben Hirnholz hieß, und daß man „in den Hirn" ging, wenn man sich bei der Triftarbeit in Inns bruck anwerben ließ! Hirnarbeiter

zu sein — das hieß, sein bißchen Lohn schwer verdienen müssen. Um vier bis fünf Kreuzer Pro Kopf mietete man sich — vier bis fünf Mann zusammen — in eine finstere, schmutzige Kammer ein. kochte sich für eine ganze Woche seinen „Wirler" und machte ihn durch eine Brennsuppe verdaulicher. Sehr früh morgens hieß es schon aufstehen, und hinaus zur Trift, die sich außerhalb der Stadt, wenn man den Jnnrain hinausging, befand. Dort war der Holztriftkanal, wo das treibende Holz von den „Triftern" mit Widerhakenstangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
vorwärts zu kommen, zuerst nicht mehr Bäume, sondern Sträucher pflanzen. Versuche dieser Art haben in Imst ein sehr gutes Ergebnis gehabt. Der Holzwert unserer einheimischen Obflarten. Holz besitzt bekanntlich ganz verschiedenen Wert. Einen als bloßes Heizmaterial, das Brennholz. Dann aber einen wesentlich höheren als „Werk- oder Nutzholz". Wie bei jedem Handelsartikel steigt oder fällt der Nutzholzwert nur nach Nachfrage und Vorrat. Wir wollen heute jedoch nur auf den allgemeinen Holzwert unserer

oder sonst als dominierende (herrschende) Holzart. Das Holz des Kirschbaumes ist hart und wird von Tisch lern und Jnstrumenten-Erzeugern usw. gern verwendet; ebenso zur Herstellung von Wein- und Essigfässern. Das Holz nimmt auch eine schöne Politur an. Minderes Kirsch Ö== mm Vereins- Buchhandlung nnd Buchdruckerei Reichliche Auswahl in nützlichen Büchern landwirtschaftlichen In haltes über dicker- unb Garten, bau, Vieh- und Bienenzucht rc Für die Lugend hat die Buch handlung stets unterhaltende u. belehrende Bücher

Weichselrohre. Der Apfel gehört zu unseren beliebtesten und ge sündesten Obstarten. Er kommt bekanntlich in vielen Sorten vor. Das Holz ist aber verhältnismäßig weich und hat keinen besonderen Marktwert. Bessere Verwendung findet das Holz des Birn baumes. Es ist hart und verträgt sehr gut die Politur. Der Baum selbst liebt, ebenso wie die vielen Edelsorten, bekanntlich tiefgründigen, lockeren, warmen Boden. DaS Holz dient auch vielfach zur Nachahmung von Ebenholz. Schon im Altertume kannte und schätzte

man es. Aber noch in heutiger Zeit liefert der Birnbaum manch gutes Stuck Holz für den Bildhauer und Holzschneider; für Holz schnitte scheint es besonders gut geeignet. Die Pflaume soll aus Turkestan (Asien) stammen und besitzt natürlich ebenfalls eine große Sippschaft. Wir wollen nur die Mirabelle, die Reineklaude, die Eier- oder die Goldvflaume nennen. Das Holz ist meistens schön braun geädert, ziemlich hart und wird gerne und häufig zu Tischlerarbeiten verwendet. Die Türkische Pflaume „My- robolane" besitzt fast

weißliches Holz, namentlich die Wur zeln und die Wurzelverdickungen (wenn sie gefasert sind) werden zu Drechslerarbeiten verwendet. Die Aprikose (Marille) soll aus Syrien stammen und verlangt auch bei uns warmes Klima und humus reichen Boden. Die Aprikose ist weniger empfindlich als der Pfirsich und läßt sich bekanntlich auch gut zu Spalier formen yeranziehen. Das Holz ist ziemlich hart und wird gerne zu Drechslerarbeiten verwendet. Aus den Kernen wird ein gesuchtes Oel gewonnen, aus der Kohle

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 11.02.1920
Physical description: 4
ten in der letzten Tagung des Landtages zwei Anträge ein, die eine grundlegende Aenderung des bisherigen Holzverkaufes fordern und wohl bei den Waldbesitzern, nicht aber bei den Holz. Händlern Beifall finden werden. Dieselben lauten: „Mit der Verordnung der Tiroler Lan desregierung am 4. März 1919 L.-G-Bl. Nr. 16 ist der Verkehr mit bereits aufgearbeitetem Holze geregelt. Die Bestimmung dieser Ver ordnung, daß die vor dem Inkrafttreten der selben abgeschlossenen Kauf- und Lieferungs verträge

ungültig sind, bezieht sich daher nach der Auffassung der maßgebenden Behörden nur auf Verträge für bereits aufgearbeitet lagerndes Holz und umfaßt daher nicht die Holzabstok- kungsverträge. Hinsichtlich dieser letzteren gilt die Vollzugsanweisung der Staatsämter für Land- und Forstwirtschaft und für Justiz vom 14. April 1919 St.-G.-Bl. Nr. 233, nach wel cher alle Absteckungsverträge der Genehmigung der politischen Bezirksbehörden bedürfen. Im 8 10 dieser Verordnung werden alle nach dem 1. Jänner 1918

abgeschlossenen Abstockungs verträge, wenn am 18. April 1918 mit der Schlägerung noch nicht begonnen worden war, aufgehoben. Aus diesen beiden Verordnungen ergibt sich die sachlich ganz unbegründete Dif ferenz, daß vor dem 1. Jänner 1918 abge schlossene Verträge, wenn sie sich auf noch ste hendes Holz beziehen, eingehalten werden müs sen. Es können sich also jene Holzhändler, welche im Besitze solcher alter Holzabstockungsverträge sind, zum Schaden der Waldbesitzer ganz un verhältnismäßig bereichern

. Dies ist auch für die Allgemeinheit insoferne von Nachteil, als die Waldbesitzer zu ihrem Vorteile die Schlä gerung so weit als möglich zu verhindern trachten, während sonst, wenn die Eigentümer die heutigen Höchstpreise bekämen, das Holz dem Verkehre zugeführt würde. Es wird dem nach der Antrag gestellt: die Landesregierung wird beauftragt, bei den Staatsämtern in Wien dahin vorstellig zu werden, daß durch eine Nachtragsverordnung zur Vollzugsanweisung von 14. April 1919 auch die vor dem 1. Jänner 1918 abgeschlossenen

Abstockungsverträge für aufgehoben erklärt werden." Ein zweiter Antrag des Abg. Häßler u. Genossen beschäftigte sich mit der Festsetzung der Höchstpreise des Rundholzes am Stock und hat folgenden Wortlaut: Der hohe Landtag wolle beschließen, die in der Verordnung vom 10. Jänner 1920 L.-G.-Bl. IV. Stück festge setzten Höchstpreise für einen Festmeter Holz nicht ab fahrbarem Waldweg, sondern am Stocke zu bezahlen sind. — Es wäre aber auch folgerichtig am Platze gewesen, im In teresse des Holzhandels

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 15.07.1926
Physical description: 18
, die aber streng nach gewiesen werden müßten. Lediglich eine alte Uebung bildet keinen solchen Rechtstitel zum Bezug von Holz über den Haus- und Gutsbedarf. Ueberhaupt ist jede Uebung, mag sie noch so alt sein, die den Vorschriften des j § 63 der Gemeindeordnung widerspricht, ungesetzlich und daher abzustellen. Bei sinngemäßer Anwendung des § 63 der Ge- ! meindeordnung ist es nicht nur unzulässig, daß die Be- ! zugsberechtigten das aus dem Gemeindewald bezogene Holz verkaufen oder gar zu diesem Zweck Holz zuge

wiesen erhalten, sondern es widerspricht auch dieser Ge setzesbestimmung, wenn Parteien aus dem Gemeindewald Holz beziehen lediglich in der Absicht, um den eigenen Wald zu schonen und Holz zu Verkaufszwecken zu sparen. Solange Waldbesitzer überhaupt in der Lage sind, aus den eigenen Mldbsftänden ihren jeweiligen Holzbedarf zu decken, ruht ihr Anspruch auf dis Anteilnahme an den Nutzungen des Gemeindewaldes. Der Vorschrift des § 63 der Gemeindeordnung und auch des Waldnutzungsgesetzes, LGBl

- tagfatzungskommission vom rein waldwirtschaftlichen Standpunkt geprüften Gesamtausweises die Holzzuweisun gen erfolgen. Dieser Vorgang ist jedenfalls für das Bau holz zu beobachten. Dagegen ist im Prinzip nichts einzu wenden, wenn die Feststellung des Brennholzbedarfes der Bezugsberechtigten, der keinem so großen Wechsel unter liegt, auch für längere Zeitperioden geschieht, nur müssen auch bei den Brennholzzuweisungen eingetretene Besitz veränderungen oder sonstige Ereignisse, welche auf den Umfang des Bedarfes Einfluß

haben, fallweise berücksich tigt werden. Nun besteht aber in vielen Gemeinden eine ganz andere Praxis, nämlich die, daß bei den periodischen Holz verteilungen einfach allen Hofbesitzern sogenannte Losteile gleicher Größe zugewiesen werden. Diese Praxis ist nicht nur gesetzwidrig, sondern gereicht auch der Gemeindekasse zu großem Schaden. Denn es ist selbstverständlich, daß bei diesem Vorgang die Holzverteilung nicht auf den tat sächlichen Bedarf des Einzelnen und auch nicht auf den Holzertrag der Privatwalder

Rücksicht nimmt und daß auf diese Weise viele Hofbesitzer mehr Holz beziehen als ihnen gebührt. Die weitere Folge ist, daß sie mit dem ungebührlichen Holz aus dem Gemeindewald oder mit dem dadurch ersparten Holz aus dem Eigenwald Handel treiben. Bei dieser Praxis werden der Gemeinde nicht Fianeildedten Schilling 6-40, 8 50, 13.40 Wolldecken alle Preislagen, Pferdedecken, waller- dldile Placken, Steppdecken S 15—, 17*-, Wachs- tuck, Linoleum, luöhelstokke, Matrahengradl. Teppichhaus Foftringer INNSBRUCK

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1935
Physical description: 8
Geltung verblassen. Im Stadtinnern, für kasernen- und turmähnliche Wohnbauten in schier end los geschlossener Reihe, da ist für das Holz als Haupt bestandteil des Hauses wenig Platz. Und wohnt die Mensch heit solcherart in Städten zusammengepfercht, sind Bau industrie und Baugewerbe auf solche Bauten eingerichtet, dann ist es klar, daß keinerlei Vorzüge hinreichen, eine gründliche Umstellung dann eintreten zu lassen, wenn hier und da ein Einfamilienhaus zu bauen ist. Viele Jahrzehnte dauert

-Wohnhausbaues. in Oesterreichs Ländern entstan den sind. Die Machthaber, die sie formten, sie hatten aus Unkenntnis und zum Teile auch aus Eigennutz, für den Holzhausbau schon gar nichts übrig. So wie unter den Heiden Aussätzige, so wurde das Holz, dieses edelste aller Baumaterialien, dieses Juwel heimischer Produktion als Baumaterial behandelt. Wie böser Hohn aus Vernunft, wie rücksichtslose Vergewaltigung des Tatsächlichen muß es dünken, wenn just in den Bauordnungen der holzreichsten Länder das Bauen

mit Holz ftrckte verboten war. So finden wir in der heute noch in Steiermark in Geltung stehenden Bauordnung Über die Verwendung des Holzes zum Bauen im Paragraph 13 folgenden Wortlaut: „Hölzerne, sowohl Wohn- als auch Wirtschaftß- und Werkgebäude werden künftig in der Regel nicht mehr zngelassen. Alles, was neu- gebaut oder wesentlich hergestellt werden muß, muß ganz gemauert und mit Ziegel, Schiefer oder Metall eingedeckr sein." Das in einem Lande, wo das allerbeste Bauholz den Bewohnern geradezu

fernzuhalten, der versteht es eben nicht, im Holz fachgemäß und zeitgerecht zu bauen. In Hunderten von Beispielen ist der Beweis erbracht, daß nach vieljahrzehnte langem Bestände, wenn anläßlich von Umbauten oder Zu- bauten Holzwände aufgeschlossen wurden, die Hölzer völlig unverkehrt geblieben sind. Für den Schutz gegen Feuer kennt die Technik eine große Reihe von wirksamsten Mit teln. Abgesehen davon, daß nach Statistiken der Versiche rungsanstalten Brände bei Holzhäusern im Verhältnisse keinesfalls

durch Neues ersetzt werden wird, weil er schlecht und nicht haltbar geworden ist, sondern weil er die Zeit, für die er geschaffen wurde, überdauert hat und darum Neues an seine Stelle treten muß. So wären die wesentlichen Mängel, die dem Holz an- hakten, beseitigt und bleiben nur die unübertrefflichen Vorteile, die das Holz als Werkstoff auszeichnen und die von keinem anderen Baumaterial auch nur annähernd er reicht werden. Rasches, trockenes Bauen, das Bauen zu je der Jahreszeit, die sofortige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 05.11.1931
Physical description: 16
. Dazu gehört vor allem, daß die heimische Körner frucht wieder zu Ehren kommt, das gute Kornlbrot auch wieder in das Bauernhaus zurückkehrt, von wo es viel fach verdrängt wurde. Es wäre schr zu Dänischen, wenn den Bemühungen -dieser Gesellschaft in allen Kreisen ein voller Erfolg beschieden wäre. Neue Möglichkeiten für die Holzverwertung. Die starke Zurückdrängung der Verwendung -von Holz für Bau- und Brennzwecke durch den technischen Fortschritt zwingt dazu, nach neuen Verwendungsmög lichkeiten zu suchen

, um einen Absatz des Holzes, der gerade für Tirol eine sehr wichtige Rolle spielt, zu 'sichern. Es ist vielleicht noch in Erinnerung, daß vor einigen Jahren die Nachricht durch alle Zeitungen ging, daß es einem Professor Bergius gelungen ist, aus Buchena-bfall- holz im Wege der Verzuckerung Futtermittel zu er zeugen. Es ist inzwischen nicht viel -davon zu hören ge wesen, doch wird versichert, «daß an der technischen Durch- führung eines brauchbaren Herftellungsversahrens ge arbeitet wird. Run ist in letzter

Zeit eine neue Möglichkeit der Holzverwertung gefunden worden, indem Holz durch Vergasung bei Verbrennungsmotoren an Stelle von Benzin und anderen jetzt gebräuchlichen Antriebsstoffen treten soll. Es soll hiebei jedes beliebige Holz, Abfall- holz, Sägvspäne, Holz mit Rinde verwendet werden können, das in einem Generator durch Verbrennung des Holzes in Gas zum Antriebe -der Motoren umgewandelt wird, wobei drei Kilo Holz ein Liter Benzin ersetzen. Die dadurch erzeugte Brennstoffersparnis

wird mit 90% errechnet, wobei noch der große Vorteil wäre, daß man von der heute schon sehr großen Einfuhr der jetzt ge- brä-uchlichen Antriebsstoffe unabhängig Wird. Di« über diese Erfindung vorliegenden Mitteilungen besagen weiters, daß jeder gewöhnliche Benzinmotor durch Einbau eines Holzvergasers auf Antrieb mit Holz- gas umge'stellt werden kann. In Frankreich sollen bereits 15.000 solcher Holzgasgeneratoren für Lastkraftwagen, Schlepper und stehende Anlagen in Verwendung stehen. Es könnte darin

eine außerordentlich bedeutsame Hilfe für unseren Waldbesitz gesehen werden, -wenn sich die großen Erwartungen, die an diese Neuerung geknüpft werden, erfüllen würden. Es soll weiters nun auch gelungen sein, unbrenn bares Holz herzustellen, indem dasselbe gleichmäßig mit einer Lösung feuerschützender Salze durchdrungen wird, ohne daß -dabei eine Oberflächenbehandlung des Holzes irgendwie ungünstig beeinflußt wird. Bei so behandeltem Holz soll «in Entflammen ausgeschlossen sein, denn durch eine Hitzeentwicklung

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 4 of 8
Date: 22.07.1888
Physical description: 8
. Mendel-Führer, Ein Handliiichicin für Ncisciidc auf der neuen Mendcljlroßk von ßojen über Lppau nach Honsberg. Von 3. C. platter. Zn haben beim Verfasser, sowie in allen Buchhandlungen. Preis: 40 kr. Gottfried Perathoner, Polsterer uiul Tapezierer, 4 Johauusplatz BOZEN Johauusplatz 4 empfiehlt dem geehrten Publikum sein Lager iu HOLZ- u. POLSTER - MÖBELN als: vollständige Schlafzimmer-Einrichtungen (matt und polirt), eiu- u. zweithürige Cliiffonnieres, Wasch-Kommoden u. Nachtkästchcn

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56, und habe ich dort ausser meinen Erzeugnissen in Holz- und Elfenbein-Schnitzereien alle in das Fach einschlägigen Artikel als: Album für Poesie und Fotografien, Schrcibinappen etc. ans Holz, Leder und Papier, Briefpapier in Mappen und Cassetten Brochcn Weichselzi Ne in reichster Auswahl ausgestellt. Das Neueste: Amerikanische Patent-Nähnadel! Der Besuch meiner Ausstellung ist Jedermann ohne Verpflichtung zu kaufet freundlichst gestattet, die Preise sind äusserst billig festgesetzt und jeder Gegenstand mit dem Preise

versehen. Josef Maier, Holz- «fr Elfenbein-Schnitzerei und Galanteriewaarenhandlung. lbum für Poesie und Fotografien, Schrcibmappen etc. aus Holz, Leder und Papier, Briefpapier in Mappen und Gassetten, rochen, Kreuze, Armreife, Ringe, Uhrketten aus Gold, Double, Silber, Elfenbein und Metall, Meerschaum-, Bernstein- und r cichselzigarrenspitzen, Tabakpfeifen, Portemonnaies, Geld-, Visit-, Zigarren- und Zigaretten-Taschen, Näh- und Toilette- ceessaire, Kämme, Zahnbürsten, Taschenmesser, Stöcke

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