27 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/23_12_1905/TST_1905_12_23_1_object_6299925.png
Page 1 of 4
Date: 23.12.1905
Physical description: 4
' ist aufgetan. 2. Nun ist eS Zeit zu singen hell: Erschienen ist Emanuel, Fleisch geworden ist das Wort, Fried' auf Erden jedem Ort. 3. Jesus, Heiland, Gottes Sohn, O leite uns zu Gottes Thron, Laß' uns werden Kindern gleich, Führ' uns in das Himmelreich. (ea. 1860.) 1. Auf Gebirgen und im Tale, Auf der Weide rings umher Riefen nun oie Hirten alle: Heimgesucht hat uns der Herr! Alle Frommen in dem Lande Freuten sich und dankten Gott, Daß er «ns vom Himmel sandte Einen Retter in der Not. Christen, laßt

uns auch mitpreisen. Laßt uns ftoh und dankbar sein, Wer ein wahrer Christ will heißen, Stimm' in unser Danklied ein; Dank sei dir vom Himmel oben, Dank sei dir, o Lieber, dir, Jedes Wesen soll dich loben, Wie du würdig für und für. 2. Jene Zeit ist angebrochen, Angekommen jene Nacht, Wo das Heil uns war versprochen; Heute wird das Wort vollbracht. Laßt unS länger nicht verweilen, Rief die fromme Hirtenschar, Laßt uns, ihn zu sehen, eilen Und ihm bringen Opfer dar. Christen, laßt uns auch mitpreisen

. 4. Die Hirten hintreten. Das Kind anzubeten, Zu danken für dies große Glück; Dann kehrten sie alle Lobpreisend vom Stalle Zu ihren Gezelten zurück. 5. So lastet uns eilen, Nicht länger verweilen, Im Geiste nach Bethlehem hin, Nachahmen die Hirten, DaS Kino zu bewirten Mit reinem und heiligem Si»n. 6. Dankt ihm für die Güte Mit frohem Gemüte, Daß er uns als Mittler erscheint, Ihr wollet ihn flehen, Wenn wir von hier gehen, Daß er uns im Himmel vereint. (1845.) Hirten: 1. O Schrecken, was ist daS, Kommt

Im Himmel einst und hier In eu'ren Hirtenzelten. 8. Ehre sei Gott in der Höhe, Friede herrsche in der Welt, Alles gute nur geschehe, Was dem höchsten Gott gefällt. Er ist Herrscher aller Zeiten, Alles ist sein Eigentum Und durch alle Ewigkeiten Sei ihm Ehre, Preis und Ruhm. (1846.)

4
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/23_12_1905/LZ_1905_12_23_31_object_3314258.png
Page 31 of 40
Date: 23.12.1905
Physical description: 40
si« auf zum Himmel und schmücken den Hügel der beiden . . . und das ist dann auch, wie es in jenem Weihnachtsworte heim: zur Ehre dessen in der Höhe, und sie künden von dem Frieden, den die Erde nns zuletzt allen gibt, und mich eriuuerts' an das heilige Wohlgefallen, das in jener Christnacht zwei juuge, arme Menschen herzen umschloß. Weihnachtsabend im wendischen 5>preewald. ^till liegt das freundli che, langgestreckte Torf, ab und zu huscht eine flinke, jungeSpreewälderin über die Dorfstraße

, sogar ein himbeerfarbenes seidenes Halstuch hat sie, mit Goldtressen besetzt. Und allmählich dnnkelt der Abend herein. Matt schant das letzte Tageslicht dnrch die kleinen Scheiben; wie ein stummer Wächter ragt iumitteu der Häuser der schlanke Kirchturm empor und hebt sich gegen den granblanen Himmel ab, an dem Stern au Stern erscheint. Kein Treiben, kein Jagen wie in der Großstadt. Hin uud wieder ein Tritt aus der Straße, eiu kurzes Hundegebell. Tann tiefe Ruhe. Der Bauer kommt herein

der Gemeindegesang: „Vom Himmel hoch, da komm' ich her.' — Neben ihrer Mntter sitzt Marianka — sehr an dächtig — die rauschenden wortlosen Töne der Orgel umschweben das ahnungsvolle Kindergemüt. Die Altarkerzen leuchten — die Lampen des Kronleuchters sind prächtig auzuschauen. Aber das ist doch nicht das Christkind? ! Das ist der Herr Pastor — Marianka kennt ihn gnt, der dort vor den Altar tritt nnd mit deu Leuten spricht. Gewiß — er spricht mit ihnen — sie antworten ihm ja. Ob nun das Christkind kommt? Marianka

6
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/23_12_1905/LZ_1905_12_23_38_object_3314270.png
Page 38 of 40
Date: 23.12.1905
Physical description: 40
vom Himmel herab, alle, alle. Er schaut noch einmal inbrünstig, flehend znm Bilde empor und die blauen Lippen stammeln noch einmal: „Christ kir.dlein liebes ein Weilmachtsbäumlein Anne- ! Liese bitte bitte wir — können alle beten beten Tan» sinkt er in den Schnee nieder bewußtlos - aber selig lächelnd. Und die immer dichter fallenden Flocken büllen ihn ein wie in ein nviches, warmes Tnch. Sollten sie ein Leichentuch für.ihn werden?? L !—- „Hallo! Was ist's, Waldmann? Komm hier! Zurück!!' Aber Waldmann

kam nicht. Winielnd stand er am Bild ftöckl und fchnnpperte im Schnee. Verwundert sprang Amtmann Wintler vom Wagen uud warf die Leinen dem auf den, Rücksitz hockenden Stall- bnrfchen zu. „Halt die Pferde, Friedrich, muß seheu, was der >iöter hat. ^ Barmherziger Himmel, ein Mensch!' Der Amtmann bückte sich und scharrte den Schnee weg. „stränge den Fuchs ab, Friedrich, und komm her, wir ! wollen den armen Kerl zum Wagen trage» und mitnehmen. ! Hoffentlich lebt der Junge noch.' Eine Viertelstnude

, als sie die Geschichte des Franzel hörten. 5,Aber nnn mich ich heim zum Mutterl, Herr, die ängstigt sich sonst zu Tode,' schloß der Knabe feine Erzählung. „Ja, das sollst Tu. Bnbe, kreuzbraver, guter Bursck Tu, aber erst mnßt Dich tüchtig sattessen und was Warmes trin ken.' Die flinke Fran Luise eilte fchnell in die Küche und kehrte darauf mit dampfendem Kauee und frischer Semmel zurück. „So, uuu iß nnd trink, und nachber fahr ich Dich selbst zu Deiner Mntter. „Gott im Himmel! Franzel ist nicht da!' rief die ent

7