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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.07.1851
Physical description: 6
auch im Himmel ge tragen werden und die vhimmlischeu iYZodcq keine an dern sind, als die der Madaine Gqspard i>> Paris. Hr. Alphons Ca Hagnet, Magnetiseur zu Paris tR»e Sa>»t Denis 2tZ5Z, der dies berichtet, und ein Buch, darüber „zum. Txoste der Menschheit-- geschrie ben hat, weiß davon noch mehr erbauliche Dinge zu erzähle». Auch Buchdrucker und Buchbinder kön nen hoffen, ini Jenseits Beschäftigung zu finden. D>e Geister des Verstorbene» sitzen und lesen Bücher, die den unsern „ähnlich scheu, nur der Druck

ist anders.'' «ind wir neugierig zu wissen, wie der himmlische Druck beschaff?» sei — den irdischen ken nen wir— so benachrichtigt uns Hr. Cahagnet, „es gebe Buchstaben, wie ein O geformt, andere geformt wie ein Häkchen, wie Halbmonde, die er aber nicht beschreiben könne.» Ans dem Angeführten läßt sich schließen, daß im Himmel türkisch geschrieben werde. Hr. Cahagner hat es sich zur ausschließlichen Aus gabe gemacht, uns über dir wahre Beschaffenheit des Jenseits, seine Sitten, seine Sprache, seine Lebens

mußte er das Vorhaben aufgeben, denn die Somnambulen sind eigensinnig. Endlicti erfnbr er, was er wissen wollte. Wir können hier nicht alles mittheilen, nur Einiges des merkwürdigsteir wollen wir hervorhebe», wcil eö neu scheint. Hr. Cabagnet fragte den Ekstatiker, ob die Geister Flügel hätten? Derselhe perneinte eS. iAne hcll- seliendere ^?ame behauptete später daS Gegentheil. Ob sie äße», tränken? Der Ekstatiker bejabte e» mit der Bemerkung, man thue im Himmel genau das selbe, was man aus Erden

thue. Diese Nachricht dürste.eben nicht „znm Troste der Menschheit' dienen. Ein andirmal beschreibt Bruno, der Ekstatiker, den Himmel (S, IS): „ES ist ein Ort ohne Horizont, erleuchtet durch eiu kerrlicbes Licht, vor mir war ein Wesen, das ich sür Grtt hielt; er saß geht einem Throne, daö Haupt mit einem strahlenden Helme bedeckt, fein Bart war grau, glaube ich. er stützte die Hand anf den Arm eiiieö ThrynsesselS, und trug einen weiten carmestnrotbe», ganz mit goldenen Lilien besäcten Mantel

», dem Menschen vorbehalte»?» Größe habe geben wolle».-- Hr. Cahagnet war ent zückt über diese Belehrung. Iu der 14. Sitziuig theilte ihm Bruno-mit, daß eS „drei Himmel gebe', in der 15., daß die Seele nach dem Tode „wie eine Seifenblase oder wie eine Luftblase im Wasser' zum Himmel emporsteige, in der lg. gesteht Bruuo auf richtig, „daß die Welt den sür eine» Narre» halte» würde, der behauptet, „daß ein Geist in Gestalt eineS Windes eine Geschwulst, eine Kolik oder eine Entzündung zu Wege bringe

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 02.01.1845
Physical description: 22
einwiegend Eine Schaar Infekten lärmt. Doch zum Himmel starrt der Knabe Sinnverloren lange Zeit, Denn er hört nicht, wie der Rabe Usber seinem Haupte schreit. Als die lieben Sterne nahten. Blickten sie ihn fragend an. Aber keiner hat errathen. Was des Knaben Augen fah'n. Jahre, die die Träume reifen, Jahre, die mit Slundeu-Sand Rohe Diamanten schleifen Flogen über's Vaterland. Seht uun wieder nach Lcrenzen, Seht den Künstler und fein Bild, Seht ihn an, die Augen glänzen Als sie schweifen dnrchs Gesild

. AuS der Städte bunt Gewimmel Trug er her sein Ideal, Denn sein erster Blick in Himmel Dir gehört er, Heimatthal. Dir! Er drückt der Liebe Siegel Auf das Bild — ein heißer Kuß -— Dir! dann lenkt die schuellen Flügel Hin nach Rom sein Genius. 3. Und welch' ein Bild! EgvptenS grüne Küste Vom dunkelblauen Himmel sanft umspannt. Und fern der Nil — wer seine Ufer grüßte Und seine Palmen in dem gelben Sand! Doch was ist Himmel, Land und Strom? Zwei Augin Verdunkeln dich , du Himmel Afrikas, Sie trinken all

; Wenn jetzt ein Wort aus ihrem Mliude käme! Du blühendes Geheimniß, nur ein Wort! Sie aber lächelt still, und drückt das Eisen Am Marter - Rade fester an ihr Herz, Und blickt zum Himmel, drr zu solchen Preise» Errungen wurde und um solchen Schmerz. Wer fühlt uicht gleiche Sehnsucht lauter werden. Der vor die schöne Heilige sich stellt. Und lernt di- Kunst nicht lieben hier auf Erden, Als eine Ahnung einer bessern Welt ? Und wen'S gerührt, w?,n der Aegeist'rung Flügel Nicht ganz geschnitten und gebrochen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 14.10.1851
Physical description: 4
Gorgonzola, 3. Oct. (Aus dem Briefe eines kaiserlichen Dffiziers.) . Wir vertrösteten unS von einem Mondwechsel zum andern mit dem trostreichen Sprichworte: „Nach dem Regen kommt Sonnenschein', allein der Himmel hatte einmal seine Wasserflagge aufgezogen und wollte vom Capituliren nichts wissen, um so mehr, als bekanntlich wohl er uns, nicht aber wir ihn aushungern können. Noch nie hat eine Armee so sehnsüchtig nach Oben geschaut, ob der Himmel nicht gnädiglich die liebe Sonne, bald heraushängt

— doch vergebens; es war ihr nicht, um Nässe, Kälte und Ungemach los zu werden, sondern um nicht des Glückes beraubt zu werden, sich vor ihrem geliebten Kaiser und ritterlichen Feldherrn sehen und versuchen zu lassen. Nur am 21., während der Kaiser über die zwei ArmeecorpS Heerschau hielt, lachte der Himmel freundlich. An diesem Tage zierte sich. dafür Mailand mit dem modernen pas siven Widerstände; denn man sah zwar überall geschmückte Fenster und Balköne, aber keine Personen, man hörte keine Evviva, und -auö

mit Regen güssen; am 27. hatte das und 7. Armeecorps das hohe Glück, unter den unmittelbaren Befehlen Sr. Majestät ein taktisches Ma növer am Ticino, und zwar bei Casa Malpensa auszuführen. ES goß, als wenn der Himmel offen wäre, aber die Truppe ließ sich nicht beirren und blieb — wie ihr höchster Befehlshaber — blank, mit aufgerolltem Mantel.^ Bon 9 Uhr früh bis halb 4 Uhr Nach mittags dauerte das Manöver. Zwischen Feuerschlünden und unter Regengüssen sah man den kriegerischen Monarchen 6 volle Stunden

für dich! — Seit einem halben Monate Tag für Tag bis auf die Haut naß zu werden, und dann ganze Bataillone in kleinen Dörfern untergebracht, wo man außer Wein nichts be kommen konnte, denn wo hätte man 40,000 Mann und 12,000 Pferde in der Nähe von Gallerate unterbringen können? Zum Ueberflusse geht unsere Route bis Volta auf Nebenwegen, wo man bei den ausgetretenen Wildbächen sehr übel daran ist. In Jnzago ist mir ein Mann ertrunken; er wollte Abends etwas einkaufen und der Himmel schien sich > ergießen

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 21 of 24
Date: 28.04.1845
Physical description: 24
405 sich befinden, wo die Apostel und Jünger einst standen, und mit un verrücktem Blicke gen Himmel schauend vor seliger Wonne, vor hei ßestem Verlangen nach dem Wohnorte ihres göttlichen Meisters ver gaßen, daß sie noch unten stehen auf der Erde; bis die Engel auf Wolken herabschwebten, um sie aus ihrer Entzückung zu rufen mit den Worten: »Was steht ihr da, und schauet gen Himmel?« — als hatten sie ihnen sagen wolleü, daß es nicht genug sey, sich nach dem Himmel zu sehnen

, daß man denselben auch verdienen müsse; daß Kampf und Leiden, Kreuz und Dornen, Liebe, lind abermals thätige Nächstenliebe die Stufen seyen, auf denen man zum Himmel empor steige; daß der Himmel das Vaterland der unschuldig Verfolgten, der Verachteten, der ungerecht Mißhandelten sey u. s. w. ; — aus einem solchen Platze sich wissen, und Mitwirken mit der Erinnerungsfeier dieses so lehrreichen, herzergreifenden Festes — o! wessen Seele würde da wohl nicht von den nämlichen Gefühlen und Gedanken durchdrun gen worden seyn

Sitte Gezelte unter freiem Himmel aufgeschlagen wur den, wandelte auch die religiöse Familie — den Kustos des heil. Lan des in ihrer Mitte — den Weg hinan, den vor mehr als achtzehn hundert Jahren der göttliche Lehrmeister im Kreise seiner Tranten gewandelt hatte. Nur vier Religiösen waren zurückgeblieben, um die nie zu unterbrechende Wache am heil. Grabe zu halten. Alle übrigen sah man um Ein Uhr nach Mittag in geregeltem Zuge durch das öst liche Stadtthor hinausziehen, dami hinab

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 16 of 16
Date: 04.11.1851
Physical description: 16
238D den Zweck des Büchleins aus. Die Vorrede ist eine herzliche Anspra che an die Kinder. »Euch Kinder,« heißt es darin, »den Weg in Himmel zu zeigen, gebe ich euch dieses Büchlein in die Hände. Neh met selbes so gutmüthig an, als ich euch selbes darreiche; ich bin ve. lohnt, wenn ihr aus demselben einen Nutzen für euer zeitliches und ewiges Glück schöpfet. D>eses Büchlein ist ein Katechismus und Ge- betbüchlein zugleich: der Katechismus lehrt euch, was ihr wisse», glau ben und thun sollet

, um zu Gott zu kommen; das Gebetbüchlein soll eure Herzen gen Himmel erheben, wo euer himmlischer Vater ist: kurz ihr sollet da in Kürze alles finden , was euch für eure Bestim mung zu wissen yothwendig ist. Ihr seid ja oft allein auf dem Felde, wo Viele aus euch das Vieh hüten: Viele kommen leider sehr selten in die Schule, ja nicht einmal am Sonntage in die Kirche. Da ist euch ein Büchlein nothwendig, aus dem ihr euch, so viel als möglich, selbst unterrichten und erbauen könnet, wenn ihr wenigst

das Lesen erlernt habet.« Der Katechismus behandelt in 503 Sätzen die Glaubens-, Sitten- und Heilmittellehre, und stellt das Ganze unter fünf Hauptfragen. Diese Fragen lauten: 1. VHozu sind wir von Gott erichaffen? 2. Warum sind wir vom Himmel ausgeschlossen worden, und haben die Reckte der Kinder Gottes verloren? 3. Was hat der gute Gott gethan, um uns für den Himmel zu erlösen? 4. Was müssen wir thun, um in den Himmel zu kommen? 5 Welche Mittel hat uns der gütige Gott gegeben, um in den Himmel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 35
Date: 03.02.1848
Physical description: 35
ist, weil fie nicht den Kultus der Wahrheit darstellt, -und nicht geneigt ist, sich für das Wohl Aller zu opfern; dieVöl- ker kämpfen, weil sie leiden, weil auch fie sich ihrerseits er freuen möchten, Niemand streitet für die Pflicht. Niemand deswegen, weil der Krieg gegen das Böse, gegen die Lüg« ein heiliger Krieg ist, ein Kreuzzug um Gotteswillen. Wir haben keinen Himmel mehr, deshalb haben wir aucl, nicht mehr eine Gesellschaft. Täuscht Euch nicht, heiligster Vater ! dieß ist der Zustand

Europa'S. Aber die Menschheit kann nicht ohne Himmel leben. Die Idee der Gesellschaft ist eine Folgerung aus der Idee der Religion. Wir werden also mehr oder weniger schnell eine Religion und einen Himmel ha ben. Wir werden sie haben, nicht die Könige und die privile- girten Klassen — ihre Lage schließt an sich die Liebe aus, die Seele aller Religionen — sondern das Volk. Der Geist Gottes steigt auf Viele herab, die in seinem Namen versam melt sind. Das Volk hat Jahrhunderte hindurch auf dem Kreuze

. aber mir Schneewolken niuzogenem Himmel erhellte sich plötz- lich die einsame Gegend zwischen Gorjusche und Kopriunik im Radmannsdorf-Veldeser Bezirke. Todte Stille herrschte ringS umher, da die einzelnen Alpengehöftc den Winter hin durch verlassen dasteh/n. Durch den eigenen Schatten au, Boden aufmerksam gemacht, wendet sich Referent um, und erblickt in der Richtung von SS. West nach NN. Ost eine glänzende Perlenschnur (von ein Paar Klafter Länge) dem vor ihm liegenden Bergrücken Rob (bei 4l)vcj Schuh

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Der Sammler
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Page 4 of 4
Date: 30.10.1851
Physical description: 4
von dem Schlafkämmerlein auf; und wie daS Kind sehen will, wer da hereinkäme, ach! da steht die vorstorbene Mutter als Geist vor ihm, in einem Kleid schneeweiß und glänzend, nur an einem Aer- mel war ein kleiner schwarzer Tupfen. Freundlich sagte sie dem Kind: Gelt Hännschen, du kennst mich noch? — Ja freilich, sagt das Bübchen. — So geh, sagt die Mutter, und weine nimmer, und bet fromm für mich einen Rosenkranz, daß mir das schwarze Flecklein da am Aermcl vergeht, dann bin ich makellos und rein und komm in den Himmel

. Jetzt hat mein Geist noch keine Ruhe, weil ich einmal ein Mäßchen Gerste geliehen und es nicht zurück gegeben habe. So sprach die Mutter und verschwand. Das Hänns chen betet darauf andächtig den Rosenkranz, und wie es fertig ist, erscheint ihm die Mutter zum zweitenmal , aber ohne das schwarze Flecklein; über und über weiß wie Schnee und lieblich wie ein Engel. Mit einer wunkerfreundlichen Miene deutet sie lächelnd zum Himmel und spricht: Hännschen, jetzt kann ich hinauf! und verschwunden

war sie, und auch dem Hännschen wird es da wohl um's Herz; sein Schmerz ist gestillt und es fällt in einen süßen Schlaf.' So viel Spektakel um ein geliehenes Mäßchen Gerste! wird freilich der Geheimrath Schwernöther denken. Denn daß nichts Unreines in den Himmel eingehen kann, und daß die Schulden bis auf den letzten Heller bezahlt sein müssen, daran mag der auf geklärte Weltmann nicht denken, der nicht sicher ist, ob nach dieser bigotten Berechnungsmanier an seinem Geiste, sollte er einst um gehen, auch nur ein Tupfen weiß

wäre, wie an der armen Frau umgekehrt nur der Aermel das schwarze Flecklein zeigte. Allein der Himmel wird sich gewiß eine Ehre daraus machen, einen hof fähigen Geheimrath ohne Weiters einzulassen. Mein Borarlberger indessen fährt fort: „Spullers heißt eine Alpe, Herr Geheimrath' dort war eine Sennerin, die hatte nur Acht auf der reichen Leute Vieh, und ließ das der armen Leute Hunger leiden, daß es gar zu sehr zu Schaden kam. Und so trieb sie ihr ungerechtes Wesen viele Som mer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 18.10.1850
Physical description: 4
gezierte Zelte, cineS für den Hrn. Erzberzog und das andere sür den bochw. Hrn. Weihbischof, der zu diesem Ende eigens von Feldkirch bcrdcigekominen war, errichtet. An einem hoben mit Tannenreisig bekränzten .Fahnenbanme flatterten die Flaggen sämmtlicher den See begränzenden Länder — oben an die österreichische — lustig von einem leichten Lüftchen getrieben in den tiefblauen Himmel hinaus. — Am Hafenplatze selbst, wo die hochw. Geistlichkeit und der ganze Bürgerausschuß versammelt und die Bregenzer

die segenverhtißeiide Weihe, die dem Hasen durch die kaiserliche Huld zu Theil wurde, auch für Bregenz ihre Früchte bringen. Bregenz, IS. Okt. Gestern AbendS fand endlich die schon lang angekündigte, wegen des schlechten Wet ters aber immer verschobene Bergbelenchtiing bei dem heitersten Himmel ;n Ehren der Anwesenheit des Kai sers statt. Da Se. Maj. durch Unpäßlichkeit verhindert waren, fuhren um 7 Ukr Abend« der Herr Erzb. Rainer mit einem großen Gefolge und vielen geladenen Gästen auf einem mit großen farbigen

Laternen erhellt, Raketen «irbelten in die Höbe, viele kleine Schiffe mit Bclenchtnnq belebten die Hafengegend, eines mit einer kolossalen Lichtflamme; über alle diese un zähligen Fener leuchtete am tiefblauen Himmel unaus« sprechlich lieblich der Mond bin und sein Silberlicht, das sich in den Wogen abspiegelte, verbreitete über den herrlichen Anblick einen magischen Reiz. Gewiß können große Städte großartigere Schauspiele bereit,«, allein die Eigenthümlichkeit einer solchen Bergi belenchtnng

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 18
Date: 01.01.1846
Physical description: 18
» Triest, den 2L. Dez. Gestern gegen 9 Uhr 40 Minuten Abends ließ sich hier ein ziemlich starkes, wellenförmiges Erd beben in der Richtung von Süden nach Norden und von der, Dauer von etwa 3 Sekunden verspüren. Manche behaupten, daß eine zweite leichte Erschütterung darauf gefolgt sey. Das Barometer stand während jenes ganzen Tages auf 27^ 6' 47'' Pariser Maß; das Thermometer auf-4-7^, 2'ti.; das Haarhygrometer auf-H» der Wind wehte leicht von Süd-Sudost. Seit fünf Tagen war der Himmel

von einem dichten Nebel umhüllt, der zwei Stunden vor dem Erdbeben einem wolkenlosen Himmel wich. Bald nach dem Phänomene nahm die Atmosphäre ihren Neblichten und wolkigen Anschein wieder an. (.Osserv. 1'riest.) . Jllyrien» Laiba ch> den 23. Dez. Am 21. d. M. Abends, unge fähr 4V Minuten nach 9 Uhr, wurde die hiesige Bevölkerung durch eine so heftige Erderschütterung, wie man seit Men- schengedenken nicht erleht, in nicht geringe Bestürzung ver setzt. Die Erschütterung erfolgte ohne besondere Vorbothen

»vollen viele Ein wohner Laibachs gegen 2 Uhr nach Mitternacht wahrgenom men haben. Ausfallende Lusterscheinungen wurden weder, vor, noch während der Erschütterung beobachtet; die Witte rung war von Früh Morgens bis gegen Abend regnerisch, und der Himmel, obwohl zur Zeit des Stoßes kein Regen fiel, mit dichten Wolken überzogen; der sehr schwache Luftzug kam von Suden. Der Barometer war seit dem Itt. allmälig von 27' bis auf 27' 6,0'' (nicht reduzirt) herab ge gangen, welche letzteren Stand

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 23.10.1843
Physical description: 10
vor den Erdstößen auf; der Himmel klärte sich auf und Viele gewahrten in der Gegend der Milch straße gewisse dunkelblaue Streifen. Den 25. gegen 3 Uhr Morgens erzitterte der Boden leicht, 3 Sekunden hindurch. Die unaufhörliche Wiederkehr dieser Geißel hatte Alles zur Verzweiflung gebracht. Der größte Theil ?der Familien hat die, keine Sicherheit mehr darbiethende, Stadt verlassen, nnd in Gravosa und im Marktflecken Pille ein Obdach gesucht. Einige Wenige flüchteten sich nach dem Flecken Plocce, wo die Stöße

geringer verspürt wurden. Bei diesem Sachverhal- ten mußten alle Geschäfte eingestellt werden, und die Stadt Ragusa biethet den düstersten Anblick dar, wiewohl jedes Mit tel zur Ermuthigung der Gemüther angewendet wird. Den 26. um 3 Uhr 27 Minnten Morgens naknn man ein noch heftigeres Erdbeben wahr , als jenes vom 2-1. Kein Lüftchen störte die Nuhe der Atmosphäre, und der Himmel, von Ster nen schimmernd, both das herrlichste Mau, so wie die spie gelglatte See einen der reitzendsten Herbsttage

zu verkünden schien. Allein diese Zeichen waren nnr trügerischer Art, denn auf eil» «literirdisches Getöse, auf welches zuerst ein 3 Se kunden langes, heftiges Erdbeben rüttelnder Art, dann zwei leichtere, schnell nach einander kommende Stöße folgten, än derte sicb bald die Scene. Ein starker Südostwind verhüllte gleichzeitig den Himmel mit Wolken, das Barometer siel auf 28' 2' , das Thermometer auf lO' li. Dieser Augenblick steigerte die Bestürumg der Zurückgebliebenen aufs Höchste : Die Wchilgebände

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 01.05.1845
Physical description: 22
« feierlich begangen. In allen Kirchen fand unter Absingung des Amdrvsianischen LobgesangeS festlicher Gottesdienst statte Allenthalben stiegen in den Gefühlen un verbrüchlicher Treue und Anhänglichkeit herzinnige Gebethe für das Wohl Sr. Majestät unv des allerdurchlauchtigsten Kai serhauses zum Himmel empor. Nicht minder festlich, als andere Male, feierte die Kreisstadt Bruneck auch dieses Mal dieses erfreuliche Geburlsfest. Der kirchlichenFeier wohnten sämmt liche Behörden, der Stavtmagistrat

, den 22. April. Nach vielen naßkalten Regen tagen heiterte sich der Himmel gerade am l9. d.M., dem hohen GedurlSfeste Sr. Majestät unsers allergnädigsten Kai sers auf, zur großen Freude der österreichischen Unterthanen «n den Ufern des Bodensees, welche so dieses Fest recht nach Herzenslust begehen konnten. Am frühen Morgen ertönten Pöllerschüsse, welche weithin den Festtag ankündeten. Um halb 10 Uhr versammelten sich sämmtliche Civil- und Militär- Behörden zum feierlichen Gottesdienste in der Pfarrkirche

. Eine zählreiche Volksmenge lag dort auf den Knien, uit» dem Himmel für die bisherige Erhaltung des allgeliebten Ländes- VaterS ihre Dankgebethe darzubringen und fernerS Glück unv Segen für ihn zu erflehen. Nach dem Gottesdienste, während dessen von einer Division Kaiserjäger die üblichen Dechargen abgefeuert wurden, war großeParade unsrer neuen zahlreichen Garnison der zur Brigade des Hrn. Generals Grafen von Lichnowski gehörenden Truppen. Es paradirten ein Bataillon Großherzog Baren Infanterie, eine Division

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 24
Date: 15.09.1842
Physical description: 24
Holzbestande auf der böhmisch-sächsischen öjpönze. PAs Feitsr, uuserhalb deS.PrebischthorcS auf böhmischer Seite auSaebro- chen, wurde innerhalb,weniger Stunden im n ahrhaften Sinne des Worts zum lrc^eildeN Feuctmeer. Noch ^'Stünden von dem Schauplatz deöTchreckcnS entfernt, sahen wir die Tonn» als duntelroth glühendenFeuerballen, von wirbelnden Rauch säulen eingehüllt, am Himmel schwelen. Je mehr wir der Stätte des Verderbens uns näherten, desto schauerlicher wurde däS furchtbar« Schauspiel

ElenieNt in bestimmte Gränzen einzuen gen suchten. Mehr als 2W Ackcr Waid sind auf sächsischer Seite bereits vernichtet, für Böhmen ist der Verlust unermeß lich. —. Aber was säge ich von dem Anblick, den das Feuer von dem neu erbauten Hause auf dem großen Winterberge aus gewährte! In friedlichem Schweigen lag nach Dresden hin die majestätische Landschaft, während in entgegen gesetzter Richtung die hochauflodernden, gewaltigen Feuenungen gen 'Himmel zuckten, und den fernen Horizont begränzten

, welches aus dem verdorrten Boden sprößt. Neuen Zündstoff findet, wüthet, sichern Nachrichten zu folge auch heute noch in schrankenlosem Maße fort. Der Wind> der jetzt nach Böhmen zu weht, treibt die Feuerflamme das Gebirge hinab. Die einzelnen Hause» und Walddörfchen, welche in Diesem Bereiche liegen, sind in höchster Gefahr. Nur von dem, welclier die Wolken lenkt und den Winden ihre Bahn zeigt, ist Rettung zu erwarten. Vielleicht erscheint sie! Seit diesem Morgen ist der Himmel gedeckt, und der lang er sehnte

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Der Sammler
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Page 4 of 4
Date: 02.10.1851
Physical description: 4
. Ihr Zug wird von Jubelnden begrüßt. Hier ist in der That das ganze Universum in sinnlicher Anschauung abgeschlossen; Wahrheit und Dichtung, Ncuur und Kunst, Erde und Himmel haben den Bund geschlossen, dessen schöne Harmonie nichts Unmenschliches stört, dessen Täuschungen aber auch nichts UebermenschlicheS durchbrechen darf. Darum schweigt auch Alles in heiterster Zufriedenheit; nur Eine Gestalt ist sinnend und unbe friedigt, die ernste Sibylle. Sieht sie auf den dunkeln Hintergrund

dieses großen Ereig nisses mit seiner ideellen Bedeutung darzustellen. Im obersten Felde des Bildes sehen wir denn die übernatürliche Causalität der Bege benheit — es ist ein Gottesgericht. Zu höchst schweben die vier großen Propheten in matter Feuerglorie, die theils der Wiederschein des flammenden Tempels, theils Licht vom Himmel ist. Sie sind es, die diesen Untergang längst voraus gedreht, nun erscheinen sie als Zeugen der göttlichen Gerechtigkeit; unter ihnen Jcremias von besonders hohem Ernste

, jammernd die Hände vor sich gestreckt oder die Fäuste zum Himmel geballt. Dort stehen auch die entmenschten Führer der Juden, die sich das Blut der Erschlagenen zugetrunken hatten, Joannes von Gischola und Simon Gioras Sohn — thatlos stieren sie dahin und haben nicht einmal das Schwer! gezogen; den einen von ihnen fällt ein Weib mit wüthenden Krallen an. Den Raum zwischen Titus und dem Altar füllen Römer aus, die Gefangene schleppen; zwischen Altar und Heiligthum sieht man fliehende Krieger

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Der Sammler
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Page 3 of 4
Date: 25.09.1851
Physical description: 4
, die sich nur im übernatürlichen Lichte gestalten und gestal ten lassen, ärmlich genug aus. Schillers Lied verklingt auf diesen- Höhen gestaltlos in die blaue Luft, oft sogar in blauen Dunst. Göthe wagte es allerdings, die höchsten Fragen des Lebens poetisch zu gestalten in seinem Faust. Aber gerade dieses unbestritten größte Werk der neudeutschen Dichtung trägt auch ihre Mängel am auf fallendsten zur Schau. Welch unsicheres Flackern des Prinzipes, welch ein Sinken vom Anfang bis zum Ende. Derselbe Faust, der Anfangs Himmel

und Erde, Natur und Uebernatur mit mäch tiger Seele umgreifen will, findet später sein Höchstes in der Kunst; und das Höchste der Kunst in der Vermälung des romantischen Elements mit dem klassischen. Ja sein Streben stimmt sich noch mehr herab, und endet in der Lust einer großartigen, fabrikmäßi gen Thätigkeit. Hätten sie sein „Unsterbliches' nicht eilig genug in den Himmel entrückt, vielleicht hätte er als höchsten Triumph menschlichen Strebens den Glaspalast gebaut und die Londoner

der christlichen Vergangenheit zu verstehen, und die gewohnte gemüth- und gedankenlose Larve, die der Rationalism vom Mittelalter geschnittn hatte, erlogen und lächerlich zu finden. Anstatt der Herbstwinde der Kritik, die alle Blasebälge der Wissen schaft füllten und natürlich nur mit den gefallenen Blättern hand- thieren konnten, fühlte man einen Frühlingswind, der organisches Leben und produktive Kraft in der Wissenschaft weckte. Besonders begann der Himmel der Theologen sich zu röchen und einen neuen Tag

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