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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 14.11.1936
Physical description: 16
. Diese Tatsache ist, möchte man sagen, na Mein Her; vnterhSlt sich mit mir Von Karl Martin Manchmal, wenn der Vollmond scharf den Balkon bleicht und ich nicht schlafen kann, unterhalte ich mich mit meinem Herzen. Es ist ein ordentliches und tüchtiges Herz und ist bei aller Unruhe auch immer ein treues Herz gewesen. Früher war es mir sehr zugetan. Jetzt sind wir uns etwas gram. Ich habe ihm im Lause der Jahre viel zugemutet. Es hat wenig Zeit für mich, weil ihm die Liebe viel zu schaffen macht. In der Liebe

sind wir uns schon gar nicht einig. Das Herz liebt die Bücher und die Bilder, ich liebe den Mkohol und den Tabak. Nur in der Liebe zu den Kindern und zum Theater stimmen wir überein. Vor allem aber liebt das Herz die alten Städte und die jungen Frauen. „Hallo, Bursche", sagt das Herz, „weißt du noch?" Ja, ich weiß noch und fange gleich an:' Von Annchen, die die erste war, ein Kind von dreizehn Jahren und nicht älter als ich. und von den schlechten Versen, die der einzige Ausdruck meiner guten Liebe

waren. Aber das will das Her; nicht hören. Das Herz kennt sie natürlich noch alle, die Schulmädchen mit den Mappen und den Zöpfen, die Ilse, die Margit, die Greta, die Herta, die Elly, die Irm gard, die Eva, die Maxe, die Tille, und wie sie alle heißen wögen. Dann erzähle ich, und da weiß das Herz schon weni ger Bescheid, von den Stallmädchen, .die immer sehr nach! Dlilch rochen, von den Varmädchen, die immer etwas nach rochen. . Mein Herz war stets anspruchsvoll und distanziert, es iagte wieder: „Hallo, alter Bursche

" und „drück dich nicht, das gibt es nicht, du mußt auch heute wieder hindurch, wie du damals hindurch gemußt hast — dreimal!" Das „dreimal" gellt in meinen Ohren. Ich mag es nicht hören. Das Herz hat mir schon oft auseinandergesetzt, daß jedes Ding im Leben seinen Kurs hat, den man voll bezahlen muß. „Du kannst nichts runterhandeln, die Rechnung ver folgt dich 'bis au dein Lebensende, alter Bursche", sagt das Herz und ist gar kein gutes Herz mehr. „Liebes Herz, ich . . ." „Sag' nicht liebes Herz

", unterbricht es mich, „liebeS Herz hast du schon manches Mädchen angeschwindelt, ohne von der Lüge etwas zu wissen, aber beizeiten aus Flucht be dacht." Mein Herz ist eigenwillig, vom Thema Flucht läßt es sich nicht so leicht abbringen. „Wer flieht", sagt das Herz, „den holt das Gewissen ein, wer einen! Bogen um die Schwierigkeit macht, vor den tritt unversehens der Teufel hin und spricht: Ich bin auch da!" „Herz, Hab' ich mich nicht gegen Ruth korrekt benom men, haben Charlotte und Hilde

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Tiroler Grenzbote
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Page 15 of 16
Date: 20.01.1939
Physical description: 16
Tragik der Versetzerei! „Ausgerechnet im Februar an die Ostsee! Im Sommer, wenn's hier schön ist, bin ich sicher schon woanders!" Vati fährt vor — besorgt Wohnung! „Bei uns in Düwelsstadt sind die Zimmer aber größer!" „Tja, lieba Dokta, hier bei uns in Berlin sindse kleener, aba det joldene Herz is dafor größer!" Bei öfteren Versetzungen lohnt sich schon der eigene Möbelwagen! „Sei nicht böse, Herbert, ich habe ihn dies mal vom Tischler etwas modernisieren und verschönern lassen!" Ach

hat. Der Spieler hat Pik As und Karo 9 abgelegt und behält folgende Karte in der Land. Lerz Bube; Kreuz As, 7; Pik 10, 9, 8; Lerz As, 10; Karo As, 8. Die restlichen Karten sind derart verteilt, daß Vor hand den Grand nicht verlieren kann. Er bekommt zum mindesten 61 Augen. Wie war die Kartenverteilung? Auflösung der letzten Skat-Ausgabe Vorhand hatte: Kreuz Bube; Kreuz König, Dame; Pik König, Dame; Herz König, Dame; Karo König, Dame, 9. Mitteiband: Pik Bube; Kreuz 10. 9. 8; Pik 10, 9; Herz 10. 9; Karo

10, 8. Spielverlauf: a) Karo 9, b) .Karo 8, c) Karo 7; a) Karo Dame, b) Karo 10, c) Karo As; c) Herz As, a) Herz Dame, b) Herz 9; c) Herz 7, a) Herz König, bi Herz 10; b> Kreuz 8, c) Kreuz 7, a) Kreuz König; a) Kreuz Dame, b) Kreuz 9, c> Kreuz As; c) Herz Bube, a> Kreuz Bube, b) Pik Bube; a) Pik König, b) Pik 9. c) Pik 7; a) Pik Dame, b) Pik 10, c) Pik As; c) Karo Bube, a) Karo König, b) Kreuz 10. Die Gegner haben nur 28 Augen bekommen und sind somit Schnei der geblieben.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 14
Date: 07.07.1934
Physical description: 14
Dss Merz und die Sportarten Die Auswirkungen des Sportes auf das Herz sind am besten dann zu verstehen, wenn man berücksichtigt, daß die Riesenstatuen für Ankara. Diese beiden 6 m hohen Kolossalfiguren sind für ein Denkmal in der türkischen Hauptstadt Ankara bestimmt. Sie sind das letzte Werk des vor kurzem verstorbenen Wiener Bildhauers Professor Anton Hanak. Wirkung desselben von der Arbeitsform, vom Alter und von den Bedingungen abhängt, unter denen der Sport ausgeübt

wird. Bei der Arbeitsform unterscheidet man Uebungen, die mit einer Kraftleistung, solche, die im wesentlichen mit einer Schnelligkeilsleistung verbunden sind, und solche, die auf Dauerleistung hinzielen. Je nach der Art der gewähl ten Leistung ist eine verschiedene Reaktion des Herzens zu erwarten, denn bei Kbastleistungen wird fast nur das rechte Herz in erhöhtem Maße in Anspruch genommen, bei kurz dauernden Schnelligkeitsleistungen auch das linke, bei Tauerleistung aber vor allem das linke Herz und der ge samte

Kreislauf. Je größer die Inanspruchnahme und je länger sie dauert, um so weniger ist sie für das jugendliche Alter vor und in der Pubertät geeignet. Vor allem die Kraftübungen, zu denen in erster Linie die Schwerathletik gehört, erfordern für das rechte Herz eine besondere Anstrengung, weil diese Sportart mit einer starken Atempressung verbunden ist, durch die das rechte Herz infolge des Druckes in der Brusthöhle stark zu sammengepreßt wird. Auch die Dauerleistungen sind für den jugendlichen Körper

nicht zuträglich, weil der Herz muskel auf solche Leistungen Physiologisch nicht vorberei tet ist. Man glaubt, daß es ein leichtes sei, festzustellen, in welcher Weise das Herz auf eine sportliche Leistung ant wortet. Allgemein erwartet man, daß aus eine Anstren gung das Herz sich vergrößert. Dem ist aber nicht so, son dern im Gegenteil, unmittelbar nach der Anstrengung ist das Herz eines Gesunden verkleinert. Aber auch die gefun denen Maße des Herzens besagen nichts für die Feststellung, ob das Herz

durch die Anstrengung, wenn es längere Zeit nach der Leistung untersucht wird, sich vergrößert hat. Die Herzmahe besagen nur dann etwas, wenn man dabei die vorhandene Körpergröße, das Körpergewicht und die Brust weite berücksichtigt. Unter diesen Voraussetzungen hat sich nun gezeigt, daß die stärksten Anforderungen an das Herz durch Rudern, Radfahren und Skisahren gestellt werden. Denn die Herzen dieser Sportler zeigen bei maßstatistischen Untersuchungen die größten Maße. In weit geringerem Ausmaße findet

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 22.12.1934
Physical description: 12
zur wirklichen Dame. Da wer- den Riegel und Hemmungen eingebaut in das junge Herz, die jedem Ansturm standhalten im späteren Le ben. Das gibt eine Festigkeit und Sicherheit und damit und in Verbindung mit dem errungenen praktischen Wissen und Können vollkommenen Verlaß darauf, daß die jungen Damen ihr Lebensschiss mit sicherer Hand steuern und jeder Lage gewachsen sein werden zur Freude und unendlichen Beruhigung der Eltern und Erzieher. Man muß von Herzen wünschen, daß solche Betreu ung der Jugend

die Sonderstellung des Herzens. Während die Eingeweide entfernt und in vier heiligen Krügen (sogen. Kanopen) aufbewahrt wurden, findet man bei den meisten Mumien das Herz noch an Ort und Stelle. Wie jedoch Sethe nachweist, gibt dies nur von der letzten Etappe in der Praktik der Mumien bereitung Kunde. Die Behandlung des Herzens war im Laufe der ägyptischen Geschichte mannigfachen Wandlungen unterworfen. Die alten Aegypter haben das Herz des Menschen nicht allein als den Sitz von Geist und Seele geschätzt

, sondern darüber hinaus zu einem selbständigen We sen personifiziert. Das Herz war das zweite Ich („mein Herz war mein zweiter"); ein Kamerad der Einsam keit, mit dem man Zwiesprache halten konnte; ein Schutzgeist, der auch nach dem Tode nicht zu entbehren war. Daher ist möglicherweise die Einbalsamierung des Herzens älter als die des Körpers. Das Herz wäre dann in der frühen Stufe des Totenkults aus.dem Körper herausgenommen und konserviert worden, um es vor der Verwesung zu bewahren. Die Auserstehungs

vorstellung des Osiris-Totenkults verlangte allerdings den Zusammenhalt zumindest der Knochen des Kör pers. Die nichtkonservierte Leiche wurde in Leinen oder Leder eingehüllt. Bestimmte Inschriften sprechen dafür, daß man zu jener Zeit das Herz gesondert sorg sam aufbewahrt hatte. Bon der Himmelsgöttin Nut (in der Mythologie die Mutter der Osiris) heißt es in einem Königs-Totentext: „Sie bewahrt d'ch, sie ver hüte, daß du in Not kommst, sie gibt dir deinen Kopf, sie vereinigt dir deine Knochen

, sie vereinigt dir deine Glieder, sie bringt dir dein Herz wieder in deinen Leib." Im Alten Reich, zur Zeit der 6. Dynastie (Mitte des 3. Jahrtausends v. Ehr.), wurde bei der Mumienberei tung das Herz herausgenommen und durch ein anderes Herz aus Stein ersetzt. Diese Praxis hatte einen ganz sonderbaren Grund. Das Herz sollte vor dem Toten gericht als Zeuge erscheinen. Nun fürchtete man aber einerseits die Treulosigkeit des Herzens, andererseits gewiß auch feine Ehrlichkeit. Bei der Gewissenserfor-- schung

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 02.10.1932
Physical description: 16
des Altars. Der Ianse nismus entfremdete die Gläubigen diesem Sakramente, durch die Herz-Iesu-Verehrung sollten sie ihm wieder zugeführt werden. Und so geschah es auch. Wie fast im mer, so bediente sich Gott auch hier einer schlichten, ein fachen, vor der Welt gänzlich unbekannten Person zur Vermittlung seiner Hilfe, so wie er getan zur Ein- fichrung des Christentums und bei Gründung seiner Kirche. Nicht Weise und Mächtige vor der Welt, nicht Gelehrte und hohe Standespersonen wählte der Hei land

zu den Trägern seiner Gewalt, zu Aposteln, zu Ausspendern seiner Geheimnisse, sondern arme, ohne Ansehen dastehende Fischer und Zöllner. Und wenn er je einmal etwas Großes in die Wege leitete oder durchführte durch einen auch vor der Welt Großen, dann war dieser Große vor Gott wie ein Kind, das heißt innerlich aufrichtig demütig. Zur Einführung der Herz-Iefu-Verehrung in weiteste Kreise erwählte sich der Herr eine arme Klosterfrau aus dem Orden der Heimsuchung Maria, den der hl. Franz von Sales

der Fronleichnamsoktav. Als sie vor dem zur Anbetung ausgesetzten Allerheiligsten betend kniete, erschien ihr im hl. Sakramente der Heiland, klärte sie auf den Gegenstand, die Uebung und die Früchte der Herz- Jesu-Andacht, zeigte ihr sein von Feuer umgebenes, von einem Dornenkranz umranktes Herz, von einem Kreuze überragt. Der Heiland beklagte sich über den Undank der Menschen, über deren Verachtung, die Un- erbietigkeit, Kälte und Sakrilegien, die er im Sa kramente des Altars erfahre und verlangte die Ein führung

eines eigenen Festes zu Ehren seines gött lichen Herzens. Der Heiland gab auch verschiedene Versprechungen der Hilfe und der Gnadenerweise für alle jene, die sein göttliches Herz nach seinem Willen verehren werden. Die Heilige offenbarte ihre Visionen ihrem Beichtvater, dem Iesuitenpater C r o i s e t. Die ser und Pater de la Colombiere, ebenfalls Je suit, prüften die Sache sehr gewissenhaft und wurden dann selbst eifrige Förderer der Herz-Iesu-Verehrung. Nun erhoben sich aber große Schwierigkeiten

und noch größere Hindernisse zur Einführung und zur Verbreitung der Herz-Iesu- Äerehrung, Schwierigkeiten betreffs Einführung des Herz-Jefu-Festes von Seite des kirchlichen Lehramtes. Die Kirche ging wie immer langsam und strenge prü fend vor. Die Kirche verlangt Beweise, ehe sie Entschei dungen trifft. Sie übereilt nichts, kann auch abwar- ten; sie ist morgen auch noch da. Gegen die Andacht als solche hatte Rom nichts einzuwenden. Haben ja schon lange zuvor große Heilige das Herz Jesu ver ehrt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 03.06.1937
Physical description: 16
werden. Ich verspreche dir, daß mein Herz sich erweitern wird, um in reicher Fülle die Wir kungen seiner Liebe über diejenigen auszugießen, die ihm die Ehre erweisen und von anderen verschaffen werden." Josef: Wohl die meisten Menschen werden diese schöne Andacht, als sie einmal mehr bekannt wurde, gerne geübt haben. Pfarrer: Nein, das Gegenteil war der Fall. Das Gute wird ja immer verfolgt, weil der Teufel alles verfolgt, was ihm Seelen entreißt und für den Himmel rettet. Doch hat der Heiland die heilige Margareta

. Weil die Herz-Iesu-Andacht d'i>e Menschen zum Heiland führen sollte, so waren die Iansenisten er bitterte Feinde, die durch Lügen und Verleumdungen und auch mit Gewalt die Andacht zu verhindern suchten. Alois: Diese Mittel haben die Feinde der Reli gion also auch schon damals gebraucht. Pfarrer: Diese Mittel wurden immer gebraucht, auch gegen Jesus selbst, wie wir ja in der Bibel lesen. In Oesterreich wurde die Herz-Iesu-Andacht vom Staate ver boten- auf die Uebertretung des Verbotes wurden hohe Geldstrafen

gesetzt. Thomas: Wie konnte solches in Oesterreich ge schehen? Pfarrer: Die Erzieher der kaiserlichen Prinzen, der Söhne der Kaiserin Maria Theresia, waren janse- mstisch gesinnt. Daher stammen auch die Maßregeln, die Kaiser Josef II. gegen die Kirche erlassen hat. Ein Priester, der in Wien Herz-Iesu-Büchlein verbreitet hatte, wurde zu einer Strafe von 500 Gulden verurteilt. Kaiser Josef H. hob die Herz-Jesu-Bruderschaften auf und ließ Bilder des Herzens Jesu übermalen. Peter: Diese rein religiösen

Dinge gingen aber den Kaiser und seine Beamten doch gar nichts an. Pfarrer: Sicher nicht. Aber auch heute geht es oft noch so. Die Kirche soll sich nicht in politische Dinge einmischen, sagt man. Dafür mischt sich der Staat umso mehr in religiöse Dinge ein. Doch ich wollte euch erzählen, wie die Herz-Iesu-Andacht in Tirol eingeführt wurde und welche Schwierigkeiten es damit hatte. Die erste Herz- Iesu-Bruderschaft wurde im Jahre 1705 bei den Ursulinen in Innsbruck eingeführt. Im Lande wurde die Herz

die Standesbündnisse und die Herz-Iesu-Bruderschaft ein geführt. Josef: Gab es auch in Tirol viele Gegner der Herz-Iesu-Andacht? Pfarrer: Sehr viele. Die sich für aufgeklärt hal tenden Beamten und Professoren befolgten auch in Tirol die Maßregeln der kaiserlichen Negierung. Auch hier wurden die Bruderschaften aufgehoben. In der Iesuiten- Kirche, die damals nicht den Jesuiten unterstand, wurde das Herz auf dem Bild übermalt und vieles anderes ge schah, was das fromme Volk so erregte, daß ein Aufstand auszübrechen

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 02.10.1932
Physical description: 16
Sekte 6. Nr. 39. ganz besonders aber beim hl. Meßopfer. Da lebt Jesu göttliches Herz, da glüht seine Liebe zu uns Menschen, besonders zu seinen echten Verehrern. Die Herz-Iesu- Verehrung ist etwa nicht bloß passend und empfeh lenswert für Frauen und Kinder, wie manche dafür- halten, sondern auch für die Männerwelt. Sie besteht nicht etwa bloß in frommen oder süß lichen Gebeten zum Herzen Jesu oder in Schmückung des Herz-Jesu-Bildes, sondern vorzüglich im eifrigen Streben, sich die Tugenden

des hl. Herzens des Gott menschen anzueignen: seine Gottes- und Nächstenliebe, feine Demut, seinen Seeleneifer, seine Geduld und Sanftmut, seine Gottergebenheit und Reinheit. Das find alles Tugenden, wonach der Mann, will er ein christlicher Mann sein oder werden, ebenso zu streben hat, wie die Frau. Echte Herz-Iesu-Verehrung fordert tiefe Ehrfurcht vor dem hl. Sakramente des Altars im Tabernakel, wo das gottmenschliche Herz Jesu le bendig vorhanden ist, fordert öfteren Empfang der hl. Kommunion. Viele

katholische Familien nehmen in Gegenwart eines Priesters die W e i h e a n das Herz Jesu vor. Ein schöner, empfehlenswerter und segensreicher Akt, sofern die Familienmitglieder echt christlicher Gesinnung sind, Herz-Iesu-Verehrer auch in der Tat, in einem Leben nach Jesu Vorbild durch Güte, Barmherzigkeit, Reinheit in den Sitten, echt christliches Familienleben. Bei der Herz-Jefu-Ver- ehrung, soll sie echt sein, ist es überhaupt nicht getan §mit Andachtsübungen und Schmückung des Herz-Jesu- Bildes allein

; es muß sich dazu das ernste Bestreben gesellen, die Tugenden des Herzens Jesu nachzuahmen» wie schon bemerkt wurde. Der echte Herz-Jesu-Vereh- rer wird, nachdem er am Sonntag vormittags dem hl. Opfer beigewohnt, nicht nachmittags sich gemeinschaft lich mit dem anderen Geschlecht im Bade tummeln — ein römisch-heidnischer Schriftsteller bemerkt von den Heiden seiner Zeit, daß so was nur unter Ehebre chern vorkomme —, oder am Abend an abscheulichen Schiebetänzen teilnehmen. Dem Heiland dienen

, sein reinstes göttliches Herz verehren und dann wieder seinem größten Widersacher Freude machen, das geht einmal nicht. Das läßt sich so wenig vereinen wie Mit tag und Mitternacht. Es reimt sich auch nicht, an das liebenswürdig st e Herz Jesu zu appellieren und dabei lieblos zu fein gegen die Mitmenschen; es reimt sich nicht, das demütige Herz Jesu zu preisen und dabei in Hochmut sich über andere zu erheben, wie es sich auch nicht reimt, Herz-Iesu-Verehrung zu pflegen und dabei Zeitungen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 30 of 48
Date: 01.01.1934
Physical description: 48
Wir wollen versuchen, die Frage zu beantworten, ob fich irgend welche Beziehungen zwischen dem Honig und dem Herzen ergeben. Diese Frage setzt voraus, daß wir wißen, was das Herz ist. Dabei gehen wir am besten so vor, daß wir uns einen Gummi ball vorstellen, an dem auf der einen Seite ein Rohr ist, durch das Flüsiigkeit ein fließen kann, auf der anderen Seite ein Rohr für den Abfluß. Preßt man diesen Gummiball mit der Faust zusammen, so weicht die darin befindliche Flüsiigkeit in beide Rohre

keit auffüllen kann. Das Herz stellt nun einen solchen elastischen Hohlkörper dar, der mit stromrichtenden Klappen versehen ist und desien Wände aus Muskeln bestehen. Wenn dieser Muskel in Tätigkeit tritt und sich verkürzt, wird der tzohlraum natürlich kleiner und das darin befind liche Blut wird in die Schlagadern getrieben. Die Kraft also, für die bei dem Gummiball die Faust notwendig ist, wird vom Herzmuskel selbst aufgebracht. Durch die Schlagadern wird das Blut allen Stellen des ganzen Körpers

zugeführt. Dann sammelt sich das verbrauchte Blut wieder in den Blutadern und fließt zum Herzen zurück. Wenn das Herz seine Tätigkeit aussetzt, ist der Körper rettungslos verloren, weil alle Ge webe mit Blut versorgt werden müsien. Daraus ergibt sich die zum Leben unbedingt notwendige Tätigkeit des Herzens. Unermüdlich muß es jede Sekunde schlagen, um den erforderlichen Blutstrom aufrecht zu erhalten, ohne während des ganzen Lebens auch nur vorübergehend einmal aussetzen zu dürfen. Die Leistung

, die das Herz dabei aufbringt, ist ganz erstaunlich groß. Während einer Minute fördert es durch schnittlich etwa 4 Liter Blut. Das macht in der Stunde etwa 250 Liter aus, in 24 Stunden etwa 6000 Liter und in einem Jahre sogar über zwei Millionen Liter. Daraus läßt sich ohne weiters errechnen, welch eine außerordentliche Leistung das Herz während des ganzen Lebens zu vollbringen hat. Im Vergleich mit einem technischen Motor, etwa den Verbrennungsmaschinen an den Kraftfahrzeugen, erscheint etwas Derartiges

geradezu unmöglich. Kein Wunder, daß man früher geglaubt hat, es müsie da irgend eine übernatürliche Lebenskraft mit im Spiele sein. Wir wißen aber heutzutage, daß das nicht der Fall ist, sondern daß wir versuchen müsien, die Verhältnisie auf natürlichem Wege zu erklären, wobei das Ganze allerdings immer noch gleich geheimnisvoll bleibt. Um zu verstehen, woher das Herz seine Energie, d. h. die Fähigkeit, Arbeit zu leisten, bekommt, müssen wir etwas weiter aus» holen. Wir werden dabei gleichzeitig

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 17.06.1936
Physical description: 10
: „Ja, aber nur aus den schwarzen Tasten, da sieht man es nicht so schnell, wenn sie schmutzig werden." ffcim&bjmd UnbclialtimgsMlapiüS^Msmf' Re. 21 ir.AUNi 1926 Metz Jesu (Zum Herz-Jesu-Fest) O starkes Herz, das liebgestählet im Sturm der Leiden einsam stand, o, sei mit uns; denn ungezählet tost über uns der Wogen Brand. 0 treues Herz, Du kennst kein Schwanken, selbst wenn der Mensch die Treue bricht; o, lass' uns Dein sein ohne Wanken, von Dir uns trennen lass' uns nicht! Nicht Seraphsglut, nicht Cherubsflug erkennt

und liebt Dich je genug; daß ich Dich lieb' Herz Jesu, gib ein Herz, das Deinem Herzen gleich im Leiden und an Liebe reich! Wilh. K r e i t e n, S. I. £itucqisdkec 'lüocfiettkalendec Sonntag. 21. Juni: Sonntag in der Herz-Jesu- Oktav (3. S. nach Pfingsten), Halbdoppelfest; A l o i - sius von Gonzaga, Bekenner. Messe (weiß): 2. Gebet vom hl. Aloisius. 3. von der Herz-Iesu-Oktav: Epistel: 1. Brief des hl. Apostels Petrus 5, 6—11 (demütiget euch unter die starke Hand Gottes!); Evangelium: Vom ver lorenen

Schafe. Lukas 15, 1—10; Herz-Iesu-Präfation. Montag. 22. Juni: Paulinus, Bischof und Bekenner; Doppelfest. Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu- Oktav. Dienstag, 23. Juni: Vigil der Geburt des hl. Johan nes des Täufers; 5. Tag der Herz-Iesu-Oktav. Messe (weiß): 2 . Gebet und letztes Evangelium von der Vigil; 3. Gebet von der Mutter Gottes; kein Credo; Herz-Iesu- Präfation. Mittwoch, 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers, Doppelfest 1. Klasse mit gewöhnlicher Oktav; Messe (weiß): 2. Gebet

von der Herz-Iesu-Oktav; Epistel: Jsaias 49, 1—3, 5—7 (der Herr hat mich berufen vom Mutterleibe an); Evangelium: Johannes soll er heißen. Lukas 1, 57—68; Credo; Herz-Iesu-Präfation. Donnerstag, 25. Juni: Wilhelm, Abt; Doppelfest; Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu-Oktav, 3. von der Iohannesoktav; Herz-Iesu-Präfation. Freitag, 26. Juni: Oktav tag vom Feste des Herzens Jesu und Gedächtnis der heiligen Märtyrer Johannes und Paulus; höheres Doppelfest: Messe (weiß) vom Feste. 2. Gebet vom hl. Johannes

gegen sie sein, gegen dieses arme, gequälte Menschenkind, das die Liebe und Ge duld nie gekannt. Mißtrauisch beobachtete die Alte die tiefernsten Züge der jungen Schwester. Diese wandte sich dann gütig zu der Kranken. „Wol len Sie nun das Schlafmittel nehmen?" Heftig schüttelte sie den Kops. Doch ruhig, fast ent schuldigend sagte sie: „Es würde ja doch nichts nützen: den dahin kann seine Wirkung nicht kommen." Und ihre knochige Hand deutete gegen das Herz. Tieferschüttert neigte sich Schwester Hannah nieder und drückte

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 10.06.1934
Physical description: 16
chenjahr. Jede SeelsorHsgemeinde hat ihren Kir chenpatron. ihr Patrozinium, ihr Kirchweihfest. Aber das Tirolervolk und das Tirolerland haben ein eigenes Hauptfest — das Herz-Jesu-Fest. Land und Volk wurden einst — 138 Jahre ist es nun schon — dem Herzen des göttlichen Erlösers ge weiht. Das war das heiligste und schönste Kirchweihfest, welches im Lande Tirol gefeiert wurde. Immer wieder wurde das erneuert; vor 125 Jahren — im Fahre 1809 —. nach der Befreiung Tirols, in besonders feierlicher Weife

. Und als ein Jahrhun dert vorüber war, wurde das Jubeljahr dieses Andes mit dem Herren des göttlichen Erlösers gehalten. Damals hieß es: „Tirols Herz-Jefu- Zund, des Landes Schutz und Segen." In der Hl. Schrift steht das Wort: ..Glücklich das Volk, dessen Herr fein Gott ist" und wiederum das Wort: „Glücklich das Volk, das Freude an seinem Herrn und Gott hat." Tirolervolk, laß die Liebe deines göttlichen Bundesherrn deine Ehre, deine Freude, deine Hoffnung fein. Es wird immer wiederum aufs Neue dein Segen fein

! Bedenke, daß du im Herzen deines göttlichen Erlösers daheim bist, aber dich auch darin hei mischfühlen sollst, wie anderseits in deinem Lande das Herz des göttlichen Erlösers daheim ist. Tirolerland! Heimatland! In dir schlägt dieses Herz besonders warm, dein Bundesherr teilt i Freude und Leid mit dir, fein Herz schlägt dir | Mm entgegen, und dein Herz soll ihm warm ent- i Umschlagen. ! Siel Leid und viel Freud' ist in den 138 Jahren Mr unser Land und über unser Volk gekommen; das wechselt auch immer

Bundesherrn und Bundesvolk immer geschloffen wird. J? Ml nun auch das heurige Herz-Jesu-Fest chtanden werden. Einst im Jahre 1809 hieß es: ..Tirol auf! Der Feind ist da!" solches nicht auch jetzt wiederum laut gerufen roen? V^r deinen Glauben an die göttliche wiestat deines Bundesherrn mindern und dein fi QUen Qlt f ihn zerstören will, der mutz als Leiten. Was dich von der Treue an deinen Lt rev 1 abbringen will, mutz von dir ii^^Miedenheit abqelehnt werden. Was christ- |S ( { Sl ^ verdirbt, die heilige

wieder dem göttlichen Bundesherrn in Treue gehuldigt? Unser Herr und Gott allein ist siegreich, er allein mächtig, er allein voll von Güte und Liebe, er allein Rettung derer, die auf ihn hoffen. Tirols Herz-Jesu-Bund, des Landes Schutz und Segen, das soll die Hoffnung der jetzigen Zeit sein. Das soll das Gebet des großen Festes sein, das sollt ihr erflehen im feierlichen Gottesdienst und wenn ihr euch gemeinsam und in großer Zahl, Erwachsene und Kinder, am Tische des Herrn einfindet. Das soll in Gesang und Liedern

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1934
Physical description: 12
Kärntnertor, vom Rauchkofel und vom Schloßberg. Ein prächtiger Anblick war der feuerüberfäte (Kaimberg, mit den vielen Flam men und den beleuchteten Höfen und den Herzsymbolen, der pfarrturm mit dem elek trisch gezeichneten Herzen und dem Sturm- scharabzeichen und das große Herz das in emsiger Arbeit der Mädchenbund unter dem pfarrwege angebracht hatte, sowie ein Rie senkreuz in einer Geröllhalde des Spitz kofels. ES war ein zauberschönes, eindrucks volles Bild, dieses Lichterglühen von überall

herunter. Ein Symbol der neuen Zeit in Tirol. Aber sehr ungern vermißte man die Beleuchtung des Helenekirchleinö. Reval. Schlaiten. (Erstkommunion und Herz- Iesüfest.) Am Freitag vor dem Herz-Jesu- Sonntag fand hier die diesjährige Feier un serer Erstkommunikanten statt, die besonders von den Frauen recht zahlreich besucht und mitgefeiert wurde. Die Männerseite war ziemlich schwach besetzt, was vielleicht seinen Grund in der ausnahmsweise schönen Wit terung hatte, die diesen Tag seit langen

wieder einmal schmückte und daher die Leute zur begonnenen Heuarbeit geradezu heraus- forderte. Die Feier der Erstkommunion am Herz-Jefufreitag ist eine Neueinführung, die den erhabenen Zweck dienen soll, unsere Äu gend ganz besonders dem hohen Landeöherrn von Tirol, dem heiligsten Herzen Jesu zu weihen. SS ist dies wirklich ein schöner, reli giös-patriotischer Gedanke. In früheren Jah ren fand diese einzigartige Feier immer am Weißen Sonntag statt. Dieser Tag erhielt dadurch in den Augen der Bevölkerung erst

aber auch manches Auge feucht und manches Herz zu einer Andacht gestimmt, wie selten an den höchsten Fest tagen. Dies mag wohl auch der Grund sein, daß die überwiegende Mehrheit der Gemein de in die Neuerung, trotz allem, sich nicht einfinden kann und den alten „Weißsonn tag", wie ein verlorengegangenes Kleinod wieder herbei sehnt! — Das Herz-Jesufest wurde hier auch heuer, wie alljährlich mit aller Festlichkeit gefeiert, pöllerknall, feier liches Hochamt mit anschließender Prozession, wobei die Jungfrauen stattlich

in Mhrthen- kranz und weißen Kleidern prangten. Abge schlossen wurde die vormittägige Feier mit dem herrlichen Herz-Jesu-Bunöeslieöe. Nach mittags hielt die Gemeinde von Ahr bis 1/23 Ahr die feierliche Betstunde als Sühne and acht zum hl. H erzen Jesu. Abends erfolgte die wunderbare Bergbeleuchtung die diesem Feste' erst die äußere, einzigdastehende Bedeutung gibt. Anter fast ununterbrochenem pölleröröhnen flammte ein Höhenfeuer um das andere auf,- einzelne Häuser hatten alle Fenster beleuchtet

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 10.06.1932
Physical description: 12
das „Höchste Gut" verhüllt er hält — die große Glocke tönend läutet Und Pöllerknall vom Berge gellt. — Dr. Ludwig Peter ordiniert wieder ab 16. Juni 1932. Huben. Am 3. Funi, Herz-Fesu-Freitag, wurde bei leidlichem Wetter, jedoch! unter zahl reicher Beteiligung der Bevölkerung von nah -und fern das Kirchweihpatroziniumfest abge halten, welches sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Frühmorgens würde den Bewohnern schon durch Pöllerknall und durch den von der Ortsmusik veranstalteten musikalischen Weck ruf

schneidige Märsche und die Schützeinkompagnie gab exakte Salven ab. Alles in Allem bot einen herrlichen Anblick, zumal auch! im Freien sehr schöne Altäre zur Abhaltung der Evangelien aufgestellt und der ganze Ort beflaggt war. Herrlich war auch der innere Anblick der Kirche. Altes war spiegel blank und die Altäre, besonders der Hochaltar mit dem großen Herz-Fesu-Bild war wun derbar geziert. Weit über hundert Lichter brannten zur Verehrung des heiligsten Herzen Fefu. Am Schlüsse der vormittägigen Andacht

wurde dann noch das' Herz-Fesu-Bundeslied gesungen. Um 2 Uhr nachmittags war Vesper >und hernach! gab die Ortsmustk vor dem Gast hof „Zur Post" ein Konzert und trug somit nochmals zur Verschönerung des Tages bei. — Nun möchte ich eben die Frage aufrollen: Wem haben wir Hubener und die ganze Um gebung eigentlich! zu verdanken, daß wir über haupt eine Kirche haben und daß wir ein PatroziniumSfest feiern können? Einzig und allein unserem hochverehrten hochw. Herrn Kaplan Schröckhuber

. Dieser war eS, der mit einer spartanischen Willensstärke, unterstützt von -einigen wenigen, das Werk schuf. Welch heroische Tat er damit vollbracht, ist gar nicht zu ermessen. Er war es, der kein Opfer für das der Allgemeinheit dienende Werk, welches unübertrefflich dasteht, schuf, scheute. Welch Hohn und Spott er bei seinen Sammelgängen, die -er in ganz Tirol und auch in den Nachbar ländern durchigeführt und bei denen er bewußt oder unbewußt auch bei den größten Kirchen feinden um ein Scherflein für den Bau der Herz-Fesiu-Kirche

der Kinderbewahranstalt gibt bekannt, daß an den kommenden Sonntagen, 12. und 19. Funi, jedesmal um halb 4 Uhr nachm., das vieraktige Schauspiel „St. Filomena" zur Aufführung konrmt. Fm Theatersaal der gro ßen Kaserne. Alle Eltern, Freunde der Kinder und Gönner der Anstalt von nah und fern sind herzlichst eingeladen. Die AnstaltSleitung. S i l l i a n. (Höhenfeuer.) Am Sonntag fei erten wir in althergebrachter Weise das -eigent liche Hauptsest der Tiroler, das Herz-Fesu- Fest. Nach der herrlichen Prozession wurde

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1940
Physical description: 8
Dom Blutdruck. Wohl die wenigsten Menschen machen sich eine Vorstellung von der ungeheuren Arbeitsleistung des Organs, das ganz be sonders für den normalen Ablauf des Lebens in Frage kommt, nämlich des Herzens. Ohne Rast und Ruhe treibt es bei Tag und bei Nacht den roten Lebenssaft durch die Adern, um alle Körperteile mit Nahrung und Lebenslust zu versorgen. Die Hauptarbeit hat die linke Herzkammer dabei zu leisten (be kanntlich hat das Säugetierherz, also auch das Herz des Men schen, zwei

schleudert, dem Druck einer Quecksilbersäule von etwa 20 Zentimeter Höhe. Wer das etwa für gering hält, der mag es in den Druck einer Wassersäule umrechnen; ich will indessen meinen Lesern die Rechenarbeit ersparen und ihnen verraten, daß die Wasser säule etwa zweidreiviertel Meter hoch sein müßte! Das ist ein Maß für das Druckmaximum in der linken Herzkammer; die rechte Herzkammer leistet etwa den dritten Teil davon. Das Herz würde mit jedem Schlag das Blut etwa zweieindrittel Meter hoch in die Aorta

besteht aus dem antreibenden Motor, dem Herz, und den Kanälen, den verschiedenen Adern. Das Herz ist ein großer Hohlmuskel und hat beim gesunden Menschen die Größe seiner geballten Faust. Es arbeitet un willkürlich, d. h. unabhängig von unserem Willen; wir können nicht nach unseren Wünschen das Herz schneller oder langsamer schlagen oder gar aussetzen lassen. Seine Tätigkeit wird von Gehirnnerven und Eingeweidenerven, aber auch von eigenen, lim Herzen selbst liegenden Nervenzentren reguliert

. Diese, Nerven bewirken, daß das Herz m einem bestimmten Rhythmus sich zusammenzieht, um auf diese Weise das in seinem Hohl raum befindliche Blut auszustoßen und durch den Körper zu pressen, und sich wieder zu erweitern, wodurch in den ent stehenden Hohlraum so viel Blut nachfließt, daß er wieder ge füllt ist. Dieses Spiel wiederholt sich unaufhörlich. Hört es auf, so muß der Tod eintreten. Das Herz ist durch eine Scheide wand in ein linkes und ein rechtes Herz geteilt. Auch diese beiden Teile

aus dem Herzen gepreßt werden kann, sind die Oeffnungen aus den Vorkammern in die Kammern mit Ventilen versehen, die bewirken, daß das Blut nur nach einer Richtung fließen kann. Die Oeffnung wird nämlich von kleinen Muskelchen gebildet, die man Herzklappen nennt. Sind diese entzündet, so spricht man von einer Herzklappenentzündung, die einen Herz klappenfehler hervorruft. Während der Herzmuskel sich zu- sammenzieht, lassen die Klappen das Blut aus der Vorkammer in die Kammer hineinfließen; erweitert

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 20
Date: 21.06.1936
Physical description: 20
, um in ehernen Pflichtschlägen die neunte Stunde zu melden. Bis dahin mutzte Bini im Vorraum warten. Ihr pochendes Herz beruhigte sich allmählich und das erste Unbehagen verkroch sich in den düsteren Winkeln der Stube. „Einvernahme" hat es auf der Vorladung geheißen. Ist auch klar. Der Mord war doch in ihrer Hütte ge schehen. Mit reinen Augen blickte sie auf die staubigen Ak- tenschränke an der Wand. Mit vergilbten Farben standen wunderliche Zeichen an den Kästen gemalt. Dort eine Landschaft

Fab er über Adolf Pichlers Hym nen, die zugleich tiefgehende und interessante Aufschlüsse geben. * ' —hw— MurglNer Wvckrukalrsörr Sonntag. 21. Juni: Sonntag in der Herz-Iesu- Oktav (3. S. nach Pfingsten), Halbdoppelfest; Aloi- sius von Gonzaga. Bekenner. Messe (weiß): 2. Gebet vom hl. Aloisius, 3. von der Herz-Iesu-Oktav; Epistel: 1. Brief des hl. Apostels Petrus 5, 6—11 (demütiget euch unter die starke Hand Gottes!); Evangelium: Vom ver lorenen Schafe. Lukas 15, 1—10: Herz-Iesu-Präfation. Montag

, 22. Juni: Paulinus, Bischof und Bekenner: Doppelfest. Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu- Oktav. Dienstag, 23. Juni: Vigil der Geburt des hl. Johan nes des Täufers: 5. Tag der Herz-Iesu-Oktav. Messe (weiß): 2. Gebet und letztes Evangelium von der Vigil; 3. Gebet von der Mutter Gottes; kein Credo; Herz-Iesu- Präfation. Mittwoch, 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers, Doppelfest 1. Klasse mit gewöhnlicher Oktav: Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu-Oktav: Epistel: Isaias

49, 1—3, 5—7 (der Herr hat mich berufen vom Mutterleibe an); Evangelium: Johannes soll er heißen. Lukas 1. 57—68; Credo; Herz-Iesu-Präfation. Donnerstag. 25. Juni: Wilhelm, Abt; Doppelfest; Messe (weiß): 2. Gebet von der Herz-Iesu-Oktav, 3. von der Iohannesoktav; Herz-Iesu-Präfation. Freitag, 26. Juni: Oktavtag vom Feste des Herzens Jesu und Gedächtnis der heiligen Märtyrer Johannes und Paulus; höheres Doppelfest; Messe (weiß) vom Feste. 2. Gebet vom hl. Johannes und Paulus, 3. von der Io hannesoktav. bestellt

man vorteilhaft io der Buchdruckerei Tyrolia, Innsbruck, Andreas-Hofer-Str. 4 kommen. Etwan hat er von der Mordtat erfahren und will deswegen nicht in die Hütte kommen, bis alles klar ist? Doch daß er, der Bartl, der vor nichts eine Angst hat und schon gar keine Menschenfurcht kennt, sich nicht zu ihr getraut hätte? Die Hände im Schoß gefaltet, den Kops nachdenklich gesenkt, sitzt die Magd und zergrübelt ihr Gehirn. Mit leiser Bitterkeit fragt und klagt ihr Herz: „Hält si schon ghört, daß er mir als erste

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 10.06.1934
Physical description: 16
(Japan) wurde am 18. April die erste japanische Ordenssrau, Schwester Elisabeth von der Dreifaltigkeit, eingekleidet. Sie ist die Tochter eines japanischen Grafen aus einer der äl testen Adelsfamilien am kaiserlichen Hose. Krankenbrief. Als die Frau W. von ihrer schweren Krankheit ich. der aufgestanden war, mußte ich gleich hingehen m das Herz-Iesu-Bild weihen. Es war eine ganz eich»- Postkarte, die eingerahmt auf einem Tischchen M aber dieses schlichte Bild hatte der Frau während der harten Stunden

ihres Krankseins so viel geholfen,^ sie es lieb gewonnen hatte wie kein zweites Bild ijj ganzen Zimmer. Es ist wirklich wahr, nirgends sieht man es so b^j. lich. wie aus dem Herz-Iesu-Bild, daß unser HenW auch ein Herz hat, em warmes, brennendes Herz ^ seiner Brust. Er ist nicht herzlos, wie wir Menfchy manchmal glauben, wenn es uns schlecht geht. Nein.dli liebe Herrgott h a t ein Herz, sogar ein richtiges tim liches Herz wie du, das drinnen pocht und lebt in Brust wie das deine. Und was zu einem guten Herzen

noch gehört, das tzi der Herrgott auch, und zwar viel mehr als wir % schen. Wir haben alle ein Herz und doch gibt es herz lose Menschen, die eben das Beste und Schönste. n» 5 zum Herzen gehört, nicht haben. Der Herrgott aderig das. Er hat ein Herz voll Liebe und Güte, voll M Erbarmen und Mitleid, voll von Geduld und BerM nis. Dieses Herz mit all seiner Güte möchte er dir zeige», wenn er auf dem Herz-Iesu-Bild seine Kleider m seine Brust öffnet und du hineinschauen kannst in sch Inneres. Gerade in bitteren

, schweren Stunden, wenn du dich arg meisten nach einem liebenden und verstehen den Herzen sehnst, gerade dann soll das Herz-Iefu-M vor deinen Äugen stehen. Nimm so ein Bild, wenn k auch nur eine Karte ist oder ein Andachts'bildchen, und schau daraus hin, wenn dir am schwersten in der Seele ist. Darkn wird es dir leichter. Er grüßt und schickt dir seinen Segen, dein Freund. Stksßenbaurrn in Tirol unö Nsr«lkq> Bundesminister für Handel und Verkehr, Fritz Lich kinger, hat in -den letzten Tagen abermals

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Innsbrucker Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 30.05.1935
Physical description: 10
und Antiquariat Tyrolia Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15. Herz Aesu-Bücher für tat Mona! Zun! unt Mt ictnltidwornftflae Herz Jesu, Quelle unseres Heiles. Oie neue Herz-Jesu- Messe, ausgewählt für Andacht und Lesung. Don Dok tor Donatus Haugg. 208 Seit. Kart. 5 5.56, Leinen 8 7.8? Dieses Buch ist eine unbestreitbar wertvolle Arbeit, etwas vom Besten, was über Herz-Jesu-Verehrung in Verbindung mit Messe und Kommunion, im Deutschen geschrieben wurde. Jesus, König der Liebe. Dom Herz-Jesu-Apostel P. Ma- teo

. Neuausg. 304 Seit. Kart. 5 3.67, Leinen ... 5 7.35 Ein herrliches Luch für alle Verehrer des heiligsten Herzens! Schlüssel zu den unerschöpflichen Reichtiimem Christi. Von Paul Kellerwessel S. I. 96 Seit., kartoniert . . 5 2.10 So liebt der Herr! Don Ferdinand Baumann G. I. Herz-Jesu-Verehrung als „Inbegriff der Religion und Richtschnur der Vollkommenheit!" 72 Seit., mit Bild, kart., statt L 2.- nur 8 1.10 Herz-Jesu-predigten im Anschluß an das Kirchenjahr. Don Jos. Hättenschwiller G. I. 280 Seit

. Kart. . . 8 5.25 Herz-Jesu-Blüten. Erzählungen von A. Silesia. 180 G. Gebunden 8 3.15 Wie gut der Heiland ist. Herz-Jesu-Erzählungen aus dem Sendboten des göttlichen Herzens Jesu. Heraus gegeben von I. Hättenschwiller G. I. Zwei Bände mit je 288 Seiten und einem Bild, kartoniert, je.... 5 6.30 Die Reichtümer des Herzens Jesu. Gedanken und Er wägungen zur Herz-Jesu-Litanei. Von Joseph Luoas, Pallottiner. 431 Seiten, Leinwand gebunden .... 8 935 Der Rasttag am Herzen Jesu. Von Johann Röttig

. An- leitung zur monatlichen Geistessammlung. 150 Seiten, kartoniert . . „ *, 8 -.52 Herz-Jesu-Düchlein, Andachtsübungen zur Verehrung des heiligsten Herzens Jesu, besonders für den Herz- Jesu-Monat, von P. Josef Alois Krebs, neu heraus gegeben von P. Norbert Brühl O. GG.R. 280 G., mit Bild, Leinw.-Rotschnitt » 8 2.64 Oie feierliche Zamilientveibe an das heiligste Herz Jesu, das ist die Thronerhebung des heiligsten Herzens. Von Or. W. Mut, 65 Seiten, kart., mit Bild, solange Vor rat reicht, nur 8 -.20 Herz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 07.06.1934
Physical description: 12
an dem in allen auf Tiroler Erde lebenden Menschen > Hofer-Geist Einkehr hält und der schöne Spruch Hofers zur Wirklichkeit wird: ,Keut', haltet's z'samm! Seid einig!" Einigkeit macht stark. Weg mit dem Parteifanatismus, heraus mit dem Fanatismus zur Tiroler Erde. Mit Freuden stimmen wir ein in das Gelöbnis der Väter: Auf zum Schwur, Tiroler Land — heb' zum Himmel Herz und Hand —, was die Väter einst gelobt — da der Kriegs sturm sie umtobt —, das geloben wir auf's neue — Jesu Herz, dir ewige

der Fahne mit Lebensgefahr verbunden war, vermutet man, daß der noch unbekannte Täter über Fach- I kenntnisse im Starkstromwesen verfügte. Sonntagslesung. »Heiligstes Herz Jesu, erbarme dich unser!" Wir nähern uns nun der Sommersonnenwende. Bald wird die Sonne ihren höchsten Stand erreichen und ihre volle Glut aus die Erde strahlen, um dann wieder, Monat für Monat, an Kraft zu verlieren. Auf unsere Vorfahren in uralter Zeit machte das alljährliche Ereignis der Sonnenwende einen ttefen Eindruck

, aus jenen Zeiten stammt die schöne Sitte der Sonnwendfeuer. Auch wir begrüßen die Sonne als Lebensspenderin, ohne deren Licht und Wärme alles Leben auf Erden erlösche, und wir be singen sie in tausend Liedern, wir preisen aber, vom Lichte des Glaubens erleuchtet, noch tausendmal mehr jene über irdische Sonne, welche unsere unsterblichen Seelen be strahlt, die nie an Kraft und Wärme verliert und auch im Dunkel scheint, die uns noch leuchtet, wenn einst die Augen brechen — das heiligste Herz unseres

liebreichsten Erlösers. Die irdische Sonne ist kein Herz, Das HerzJesu ist eine Sonne! Die überwältigende Pracht und Majestät, die von der Sonne ausstrahlt, hat nicht unsere Vorfahren allein in ehrfürchtiges Staunen versetzt, manche Naturvölker gingen noch weiter und beteten sogar die Sonne als Gottheit an und brachten ihr Opfer dar. Das war törichte Abgötterei und eine ähnliche Verblendung ist auch der übertriebene Sonnenkult unserer Tage. So wohltätig die Sonne für unseren Erdball

ist und so sehr wir von ihr abhängen, sie selbst ist und bleibt ein lebloses Gestirn ohne Herz, ohne Seele. Ihre goldenen Strahlen vermögen wohl unsere Festesfreude zu vermehren und auch bisweilen unser Leid zu lindern, sie selbst bleibt aber ohne jede Teilnahme gegen über unserer Freude und Unserem Leide. Hast du dir, lieber Leser, liebe Leserin, nicht schon Aehnliches gedacht, wenn die Sonne ihre versengenden Strahlen erbarmungs los auf deine ausgedorrten Wiesen unb Aecker sandte? Und wie teilnahmslos beschien sie dein eigenes

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.10.1935
Physical description: 8
, die Vertreter der Arbeiterschaft, des Tiroler Jungbauernbundes, der katholischen Frauenschaft, der Jugend, ja des gesamten katholischen Unterlandes nach Mariastein gewallsahrt. Ich begrüße Sie alle herz lich und überbringe Ihnen auch den Gruß des Fürst- erzbischoss, der es bedauert, nicht selbst am Unter länder Katholikentag teilnehmen zu können. In einer sehr ernsten und schweren Zeit sind wir heute zur Gnadenmutter nach Mariastein gekommen. Wieder donnern in der Welt die Kanonen und explodieren die Bomben

. 7. Was dis Hellina meint Wenige Tage nach diesem kleinen Schwindelanfall gab Theo seiner Sekretärin das Manuskript zurück: „Sie haben recht, das ist ein sehr sympathisches Werk, keine Dichtung, aber ein Lustspiel, wie es un sere Theater brauchen. Fertigen Sie einen normalen Vertrag aus und geben Sie das Werk zum Verviel fältigen. Zunächst dreihundert Abzüge." Thea malte irgend was Fahriges auf ihren Steno grammblock. In Wirklichkeit aber dachte sie: Gloria Viktoria! Sei ruhig, mein Herze! Denn das Herz

es wenigstens Thea — und er sagte dabeir Gliiclc miaf* wmmm haben Jungmä^dienroinaii von Hwlierf Hausse Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München. (Nachdruck verboten) (11. Fortsetzung.) „Bleiben also fünf neue Stücke. Von einem hat mir mein Vater schon gesprochen." „Hier!" Sie reichte ihm ihr Manuskript. Sie stand dabei neben, fast hinter ihm und sie empfand das als ein großes Glück. Ihr Herz klopfte rasend, ihr Atem lief plötzlich in erregten Zügen. Zu einer Schauspielerin wäre ich vollkommen

unge eignet, vollkommen ungeeignet. Sie sagte das lang sam vor sich hin und suchte Herz und Atem wieder zur Ruhe zu zwingen." „Korn hat es gelesen und empfiehlt es?" «Sein Urteil ist vorne angeheftet." Theo durchslog es bis zum Schluß: Zur Annahme empfohlen. Dann schlug er die Titelseite auf: Glück muß man haben! «Sehen Sie, Fräulein Haller, das gefällt mir. Der Titel geht ins Ohr. Mehr noch: er lockt den Verstand und labt das Herz. Der Titel ist gut." Er liest weiter. — „H. Topas? Wahrscheinlich

eine Dame. Das ist doch eine Handschrift — fast, als ob ^ die Ihre wäre?" Sein Blick sucht sie. Ihr Herz stockt! Nun ist alles verloren! Da hört sie fern die Stimme des Chefs: ..«Aber die Mädels von heute schreiben ja alle so ähnlich!" Schon ist die Gefahr wieder vorbei. Aber ihr Schwindel — sie hebt die Hände zum Kopf. «Was ist denn nur?" Theo ist aufgesprungen, umfaßt die Schwankende llnd führt sie zum nächsten Stuhl. «Nichts, danke, ein plötzliches Schwindelgefühl." Er ist ernsthaft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.06.1937
Physical description: 16
wieder die Liebe zur Heimat in der Liebe zur Tracht sich zeigen. Vauernjugend, erhalte auch darin Dein Erbe! Pfarrer: Im Jahre 1796 drohten die Feinde in Tirol einzubrechen. Die tiroUche Negierung traf Vorkeh rungen zur Verteidigung des Landes. Die frommen Leute jedoch wußten, daß der Mensch allein nichts vermag. Des wegen wandten sie sich in der großen Not an das Herz Jesu und schlossen mit ihm einen Bund. Sie gelobten, das Herz-Iesu-Fest fortan feierlich zu begehen. Seitdem wurde — mit kurzer Unterbrechung

während der bayerischen Herrschaft — dieses Fest bis auf den heutigen Tag feier lich begangen. Johann: Wurde das Herz-Iesu-Fest in anderen Ländern damals noch nicht gefeiert? Pfarrer: Ich will euch die Geschichte des Herz- Iesu-Festes kurz erzählen. Durch die Herz-Iesu-Verehrung wird vor allem die Liebe des Herzens Jesu zu uns gefeiert, wie dies auch in der Herz-Iesu-Messe zum Ausdruck kommt. Diese unendliche Liebe haben schon die Apostel in ihren Schritten hervorgehoben. Wir finden viele Männer und Frauen, die schon

vor den wunderbaren Erscheinungen, die der heiligen Margareta Alacoque zuteil wurden, vom heiligsten Herzen Jesu geredet und geschrieben haben. Doch die Gesichte dieser Heiligen waren Anlaß, daß die Herz- Iesu-Verehrung großen Aufschwung nahm und mit der Zeit sich überall ausbreitete, so daß ein eigenes Fest ein geführt wurde. Anna: Wie ist es bei diesen Erscheinungen zuge gangen? Französische Flottenparade. Der französische Marineminister Gasnier-Duparc nahm in diesen Tagen die Parade der französischen

. Er zeigte ihr sein Herz, glänzend, mit einer Dornenkrone umgeben, von einem Kreuze überragt, mit einer Feuerflamme und mit der Seitenwunde und sprach zu ihr: „Siehe da dieses Herz, das die Menschen so sehr geliebt, daß es nichts gespart, sondern sich ganz erschöpft und verzehrt hat, um ihnen seine Liebe zu bezeigen. Zum Lohne dafür erhalte ich von den meisten nur Undank durch Unehrerbietigkeit und Sakrilegien (Gottesraub), durch Kälte und Verachtung, womit sie mir in diesem Sakramente der Liebe begegnen

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