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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1850
Physical description: 6
oder etwas Außerordent liches? Heine hat die Frage beantwortet; er sagt: „ES ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Dem bricht daS Herz entzwei.-- Im Bereiche der Liebesempfindunq haben aber die Ausdrücke für alle nur möglichen Fälle schon eine so stereotype Ausprägung erlangt, daß eS gar nicht Wun der nimmt, wenn der Leser in jeder Liebeslyrik die selben Bilder, dieselben Vergleiche, dieselbe Versäbnlichkeit immer wieder findet. Die allgemeine Sprachfertigkeit der Zeit enthebt den Dichter der Mühe

und fühlt sich -.selig von ihr umschlungen.' Er singt: „Gleich der zarten Honigblnme Oeffncte sich uus'rc Brust; Und ans ihrem Heiligtknme Floß der Liebe sel'ge Lust' Aber schon folgt — die Trennung. Des Dichters Seele ist „nninachtet.' Im „Mondcnschcin' geht er »einsam nnd allein,' nnd singt: „Mit zweifelhaftem Schimmer Sieht der blasse Mond »ach mir; Blickt erstaunt, begreift es nimmer. Wie ich lebe fern von dir.» — „Beklommen' wird des Dichters Herz „von der Tren nung bangem Schmerz;' er weint

: „eine milde Thräne fließet, wie Balsam sanft auf meinen Schmerz.^ Doch: »Die Thräne, die der Schmerz Dem Aiigenlicd entringt. Erleichtert auch das Herz!' — Der Dichter findet die Geliebte wieder; er küßt sie — »meint vor Schmerz zn v'rgehen,' und'ruft: „mein armes Herz waro sonst so schwer, doch heute — fühlt eS — kein D rücken mehr!' Aber ach! irdisches Glück ist nicht von Dauer. DeS Dichters „Horizont umdüstert sich;' er fühlt sich „von tiefer Schwermut!, durchdrungen' und rnft: „Ich kann d!ch nimmer

und Ehren, Ein Herz voll Treue gibt. Dann schlinge deine Arme Um dieses theure Gut' u. s. w. Neben der Liebe besingt der Dichter in diesen Liedern noch vieles Andere; als: den Mond, die Sterne, den Sandwirlh, einen Seiltänzer u. s. w., kurz! „AlleS. waS ich fühle, trage Ich in diese Seiten ein; Jedem Ja»ch>eii, jeder Klage Mttß ei» Reim gefunden sein.' — Und: „Weiß selber nicht, wie mir geschieht! Ich singe d'rauf loS so sest; Mir zwitscherl's im Busen, und Lied folgt auf Lied, Als wär' ich im Vogelnest

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 16.05.1851
Physical description: 8
von Meran fübrt; fernerS die Wappen der sechs Städte, Hall, Innsbruck, Briren, Vozen, Trient und Roveredo, deren Schutze» auf dieser Straße kommeil werden. Einsprechend lautet daber auch die Inschrift: ' „Für deutsche und welsche Brüder erschließt sich das selbe Thor, Für beide tont dasselbe Willkomm d'raiis hervor: So. trage» wir im Busen ein einzig Herz allein; Drnm müssen mit Einer Wohnung die Brüder zu frieden sein.' Vor dem Gasthanse „zum Erzherzog Johann,' wo Se. kais. Höh. das Absteiggnartier

. Von Ihm geführt, ein freiid'gcr Knabe Schlägt ein in nns'rer Brüder Hand; — . Der Herr bringt ^cine liebste Habe Zum Schnlzentag am Passerstrand: Dich schaut das Volk an Seinem Arme, Ein Anblick, der uns Kunde gibt. Auf daß nns recht das Herz erwärme. Daß wie das Volk Er lebt nnd liebt. Da darf anch unsre Lust nicht säumen, Sie wagt zu Dir sich; Liebe muß Auch anS des Hauses stille» Räumen Dir bringe» ihre» schlichte» Gruß. Zum Fran.nherjen sprechen Frauen, Das Mädchen blickt hinan

zu Dir, ^n der wir hoclibeseligt schauen Umfaßt vom Sohne nnd vom Gatten Stellst D» vor »iis; — das Immergrün, Das in der edlen Eiche Schatte» Den jungen Schoß an'S Herz will zieh'». Gehört der Mäiiuer Herz den Zweie», Uns ziebt Dein schönes Wirken an, D u führe huldreich unsere Reihen, Du bist ja — Gräfin von Meran. Hier herrscht die größte Thätigkeit, N»> die erwar teten Schntzengäste recht ehrenvoll zu empfange» und ihnen den Aufenthalt so angenehm als möglich zu mache». Seine kaiserl. Hoheit hat heute bereits

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 4
Date: 30.10.1850
Physical description: 4
Da fielen ihm denn in der Seelenangst allerlei gute Sprüche von der Bruderliebe und Vergebung ein, und die lagen ihm schwer auf dem Gewissen Aber wenn er eben weich werden wollte, so dachte er recht absichtlich an die verbaute Aussicht aus sei ner Oberstube und an die Frau Schwägerin, vor Allem aber an die Hochzeit der Liese, und dann wur de ihm sein Herz wieder so kalt wie seine Hände. Dem Kaspar seinerseits war's noch banger in seinem Gewissen, und er betete leise für sich ein Vaterunser

du auch einen Schluck?' Ueber das Antlitz des Schneiders floß eS wie glättendes Oel; die Noth war zu groß, sein Herz war gebrochen. Leise zitterte ein Ja zwischen den zusammengedruckten Zähnen durch. Da kroch Kaspar vorsichtig in die Mitte des Scheunenthores, und Sebulon eben so vorsichtig ihm entgegen, denn aufrecht gehen durften sie nicht, sonst wäre ihr Fahrzeug umgekippt; der Eine gab die Flasche, der Andere nahm sie und that einen tie- fen Zug. Aber mit der Wärme, die jetzt in ihren Adern floß, erwachte

zu. „Noch fünf Minuten,' sagte Kaspar und knie:e nie der wie ein Verdammter bor dem Henkerbeil — „noch vier — nun keine drei mehr.' Aber Sebulon sah nicht mehr auf das Loch im Damme, sondern auf den Kaspar, und sagte laut und fest: „Bruder, sollen wir denn als Feinde vor Gottes Richterstuhl treten?' ' Da brach dem Kaspar das Herz, und mit dem Ruf: „Bruder, vergib mir/' sank er in Sebulon's offene Arme. Der aber rief: „So wollen wir ster ben!' Zum Erstenmale seit vier vollen Iahren fühlte jeder sein Blut

wieder warm durch die Glieder rollen, zum Erstenmale wieder Thränen der Wonne aus den Augen rinnen. Dicht vor dem Tode waren sie glück licher, als je, weil jeder ein liebend Herz an dem seinigen spürte. Ein heftiges Schaukeln riß ihre Lippen ausein ander. Beide sahen nach dem Damme zu und er warteten den Tod — aber dawar kein Damm mehr. Staunend blickte Kaspar rückwärts — siehe da lag Druck der I. G. Maht'schen Buchdruckerei in Bruneck. Redigirt unter dessen Verantwortlichkeit.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1850
Physical description: 4
deS Hotel Zimmermann noch parlamentarisch über idre Be strebungen verhandelt. Ein Gartcntisch. war dic impro- vigrte Rednerbühiie, ein Stuhl auf reinseiden der Prä. sidentensiv- Unter den Reden, dic alle in englischer Sprache gehalten wurden, zeichnete sich die des Ziegers Dr. Peiiniugtoii qanz besonders anS. Die in dieselbe eingeflochttnc Erzählung, wie ein kleiner' Knabe in'Frank- furt sich in den Anlagen ihm zutraulich genähert, wie dessen edle Züge und das trene Ange ihm sein Herz ge stohlen

, so daß er „seine Hand von Ebenholz' auf «dic elfenbeinerne Stirne' desselben segnend gelegt, wie mit dem Knaben anch Deutschland sein Herz gewonnen habe, dieß Alles, vorgetragen mit tiefem Gefühle, rief bei den meisten Zuhörern tiefe Rührung hervor, „nd der Ton der Stimme fand selbst Eingang zu denen, welche das Englische nicht verstanden. G o t h a. Der Landtag wurde am 2g. August vom Staatsininisterium aus unbestimmte Zeit vertagt. Dic »Nieders. Zeitung' bringt ans Hannover, 27. Aug., folgende mysteriöse

, wo ich wohne, gegen 20,W!Z Bäume, meist schöne Obstbäume, .entwurzelt und zerschmettert worden feiu. Es thut einem das Herz weh beim Anblick der vielen grünen Leichen, mit halb reisen Früchten behängen, welche unsere Hügel und Wiesen bedecken. In KrienS lind Meggen hat der Orkan ganze Dächer mitgenom men, und sogar einige Häuser und Scheunen umgestürzt. Leider sollen einige Menschenleben dabei zu Grunde ge gangen fein. Selbst daS von Flücle» koimncnde Dampf- bcot geriet!, IN einige Gefahr, als es, von dcr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 10.05.1847
Physical description: 14
die Eh renposten am Katafalk. Der Hof- lind Burgpfarrer nahm mit seiner Stilisten; die Einsegnung vor und es wurde hieraus von den Hofsangern auf dem Ehore das Miserere, ohne In strumental-Begleitung gesungen. Mit dem Schlüsse dieses Gesanges und der üblichen Gebethe irar die Feierlichkeit be endigt, Heule ist die hehe Leiche von 3 Uhr Früh bis 3 Uhr Nachmittags in der Hofburg-Pfarrkirche öffentlich ausgestellt. Lim halb Z Uhr Nachmittags wird das Herz in der Loretto- Kapelle bei den Augustinern

an allen Altären Messen gelesen, um 10 Uhr wurde das Miserere unter Be gleitung der Hosmusik-Kapelle gesungen, von 12 bis 1 Uhr wurden die Kirchthnrmglocken geläutet. Um halb 3 Uhr wur den die Gefäße mit dem Herzen und den Eingeweiden von dem Schanbette herabgehoben und eingesegnet. Hierauf wurde zuerst das Herz über die Bothschafterstiege hinauf, durch die ,nit einem Trabanten-Spalier besetzte Trabanlciistiibc, dann über den Augnstineigang in die Lcretto-.Kapelle bei den Au gustinern übertragen

. Auf der Bothschafterstiege und im Au- gustinergange waren Hosbnrgwachen und Grenadiere aufge> .stellt. An den, Gitter im Augustinergange geschah die AuS- segiiiiiig des Herzens durch den Hof- und Burgpfarrer und 5ie Uebernahme durch den Vorstand des Augttstiner-KvnvcntS, worauf der Zug (ohne die Hofgeistlichkcit, die nunmehr zu rückkehrte) in die Loretto-Kapelle ging, in welcher das Herz peigesetzl wurde, «-obald nach dieser Beisetzung die Hofbeglei« tung t>us dsr Angnstincr-Hefkipche indie Hofbiirg-Pfqrrkjpche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1848
Physical description: 4
gegen ihn aufgelehnt dabei,, wo er dem vielen Gu ten, daS er allen seinen Unterthanen erwiesen, die Krone aufgesetzt hatte, so griff ihnen das ins Herz; sie redeten zuerst hierüber unter sich und erzählten es dann auch zu Hause ihren Weidern. Da entstand große Unruhe, nicht nur in den Häu sern, sondern aus allen Wegen und Stegen. Das können wir nicht leiden, hieß es überall, lind sind wir anch nicht im Stande, die Welschen zu ihrer Pflicht zurückzuführen, so sol len sie doch ihre treulosen Gesinnungen

waren, wenn dem guren Kaiser und dem lieben Vaterland Gefahr drohte. Keine Wunde trifft das Herz eines wahren Patrioten so empfindlich, als die Schuiähnngen, die er gegen sein innigst geliebtes Vaterland ansstoßcn hört. In dieser Lage befinden sich mehr oder weniger alle gutgesinnten Einwohner des ita lienischen Tirol, und ganz insbesondere die Trientiner. Mit diesen ist man in letzterer Zeit wiederholt in Zeitungen und in einzelnen Flugblättern sehr hart verfahren, ohne die All gemeinheit der Vorwürfe

, diese sind in den ^e-tretuug-n der einzelnen Länder geltend zu mache»; eS gibt nur Allgemeines, mir Deutsches. Die Wahl ist daher über all aus Mäiiiicr zu lenken, die ein warincs nnd grosics Herz >ur das Gesammtvaterlaiid uud seine Freiheit habe», die Muth und Kraft besitze», Hand anzulegen an deren (Grün dung. Wir fordern demnach alle wahrhaft deutsche» Männer auf, die Wahlen auf das angelegentlichste zu befördern.

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1848
Physical description: 8
und die Schande aufdem Ant litz. Thränen drängen flch ins Auge, und zitternd halte ich die Feder. Ich will aber wein klopfend Herz stiller gehen hei ßen, denn es ist möglich, ich irr»; urtheilen Sie und Ihre Leser, nach simpler Darstellung d»S Vorgefallenen. Der Kriegsminister Latour machte heute im Reichssaale die Depesche bekannt, daß der Feldmarschall Radetzky mit dem König von Sardinien einen Waffenstillstand auf die Dauer von 6 Wochen abgeschlossen hat, und die Friedens unterhandlung eingeleitet sey

cS auf der linken Seite un serer Neichsversammlung Mebrere. Den Polen wollen wir k»in Herz und Gefühl für Oesterreichs Ehr-, Ruhin und Ruf zumuthen; sie stehen uns nicht bloß durch Geschichte und Sprache fremd, sondern auch durch ihre jetzigen Bestre bungen. Was sagr man aber zu einem Umlauft, Goldmark, Violand, Füster u. s. w. ? Wem ist eine Nation bekannt, Ki» »in« solche Schändlichkeit an sich selbst begeht? Haben di« Franzosen «twa ihrer Arm«« das Ghr«nkr«uz v«rsagt, als fl« im afrlkanisen Krieg

unbesonnener, kenntnißloser, unreifer, und total unpatriotischer, undeutscher Zdeen sie vorher aus dem politischen Schnarchen aufrüttelt. Unserer ehrenvollen Armee, in nnd außer Italien, muß »S ab^. gesagt werden, daß nicht Viele so denken, wie die Linke im Reichsparlament; daß vielmehr das Volk Oester reichs ganz andere Gesinnungen hegt, als diese Repräsentan ten. Mit Achtung haben Eure Thaten jedes Herz erfüllt, und dankend schüttelt der Vaterlandsfreund Euere Rechte. Unsere Ehre habt Ihr gewahrt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 14.04.1849
Physical description: 12
, den deutschen BundeSstaat mit ein zugehen : durch Mitglieder aus ihrer Mitte der k. k. Regie rung dringend vorzustellen, wie nothwendig es erscheine, vor der zweiten Lesung der Verfassung mit bestimmten, die Neu gestaltung Deutschlands in's Einzelne verfolgenden Ansichten der k. k. Regierung hervorzutreten und ihr zugleich die unab- weisliche Nothwendigkeit der oben angegebenen Grundlagen der Verfassung an'S Herz zu legen. Die k. k. Regierung hat zunächst mittelbar durch die öster reichische

die österreichischen Abgeordneten in der Aussetzung, daß die k. k. Regierung die Bedürfnisse und das allgemeine laute Verlangen des deutschen Volkes zu wür- und sofort nicht das letzte Wort c>e- 'preqm, dann in d«r U»herz«ug«ng, daß sich im weiteren ! Verstandigungsweqe Formen finden lassen dürften, die di« beiderseitigtn Jnterefftn genügend berücksichtigten, noch i«- ! mer Grund, an ihrem Platze auszuharren, und in Verbln- j Vung mit den Freunden eines großen Deutschlands di« An- ! träge dit G»gn«r zu bekä

«pf»n, trotz der maßlosen Ansein-^ düngen der Gegner, trotz der in das Volk gebrachten Aufrei zung, trotz der vielen Stimmen aus dem nördlichen und tvtstlich«n D»mschlanv g«g»n ihr Derbleiden in der Pauls- kirche. Möge eS nun der k. k. Regierung geliiigdn, im Unteryand» lungswege die augenblicklichen großen Schwierigkeiten der Einigung zu uiindern; — die unterzeichneten Abgeordneten aber halten es für ihre Pflicht, in diesen wichtigen Momenten der k. k. Regierung nochmals dringendst an das Herz zu legen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 28.12.1849
Physical description: 6
geacltetc» und beliebten Mitarbeiter alle wieder mit ihr verbunden: vr. Cnstelli, I >r. Falkner. Hr. i'co Herz, v>. Meinert, Lenibert, Leopold I?a„d»M ». s. w. Die belichten Rnblikcn werdcn alle neuerdings aufgenommen, und abermals alle geschätzten Schriftsteller eingeladen, gegen eine» wabrbaft »ambastc» Ebrcnsold sich an diesem Blatte zn bcthriligcn, das keinen andern Wunsch keimt, als sicli zur srübcrn Beliebtheit aufzuschwingen und einen vorzügliche» Rang nebe» den ersten literarischen Journalen

anzugeben. Adolf BKuerle, Hcransgeber und Redacteur dcr Theaterzeitung in Wien. Eine im besten Gange sich befindende reelle WirthschaftS-Gerechtsame wird bisLichtmesscn 1850 unter annehmbaren Bedingungen verpachtet. Das Nähere beliebe man bei der Redaktion dieser Blätter in Erfahrung zu bringen. In der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck ist so eben ringetrcne»! M. G. Saphir's herz-, scherz- und schmerzhaftes Sylvester - Büchlein für die Neujahrsnacht 1849-50. oder: „Der Humorist' und der „deutsche

und überaus wisscueirerlhe Gegenstände, die zur Sprache gebracht weiden müssen, daß ci» Journal den lanlesten Dank verdient, welches stch »in«r so schönen Zlufgabe unlcrzichl. In rc> J^iein, Ti catcrziitliiig finten wir Alle?, was den Geist er hebt, vaS Herz vcicdclt und die Wißbegierde bcfricdigt; dann Neui.>kcitci>, welche werth uns, nach zählt zu werde», nill't flache Tagcslügen und abgeschmackte Gerüchte. Der Bolhe für Zirol vermag deshalb mit Recht dieses Journal seinen Lesern dringend zu empfehle

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 6
Date: 07.04.1851
Physical description: 6
zwanzig Jahren; aber daS nimmt d/r^Sacbe nich:S. Mit Recht bemerken die Herausgeber, „wie psychologisch interessack es fein mag, daö Gefühlsleben der ersten Lebensperidde einer In dividualität kenen zu lernen, die.später sowohl durch Geist, Herz und Character, a!S auch durch die treueste Gesinnung und. kräfiigste That, zu einer, der gefeiertsten Persönlichkeiten unserer Zeit und unsers GesammtvaterlandeS wurde Und nicht bloß interessant fetzen wir bei, sondern auch lohnend. ..'DaS Bild

,' das Jellachich in diesem Jugendspiegel zurückließ,' ist ein so freundliches, daß wir -nicht gleichgült'g davon Abschied nehmen.: Es ist ein reich be saitetes Herz, für den Schmerz wie für' die Lust des Lebens empfänglich; offen für die Freuden der Natur und die zarteren der Menschenseele/ aber mit Ernst dem Bleibend.n, dem. Ewigen, dem Göttlichen zugewandt; erglühend vom Hasse des Schlechten und nach großen' Thaten dürstend'. Ein Zug geht durch, alle durch — eine gewisse fast weiche Wehmuth

nach Freiheit, ihre Idee. und ihr Afterbild auffächten, knüpfte, sich daran;' endlich rührte der. eigentliche Revolutionskampf, dem die schlechten Elemente' beider dienten/ und' verbrecherische Sckürer von Außen. . Futter und Richtung gäben, alles unter/ einander. Ueber Italien und Ungarn' schlügen die Flügel deö Drachen, in Wien.pulste sein '.. Herz, sein'Kopf wär/ äußer Oesterreich./ Die/Scene bedeckte sich' mit Pulverda'mps, GraüenNnd Zerstörung/ und gespannt harrten, die'Völker des Ausgangs.' .'Da kamen

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 16 of 24
Date: 14.06.1847
Physical description: 24
im osmanischen Reiche einen kräftigen Schutz und unver- kümmerte Freiheit in der Ausübung unserer hl. Religion zukommen zu lassen. Viele seiner ausgezeichneten Regentenhandlungen und wohl wollenden Verordnungen lassen uns einen tiefen Blick in sein edles, menschenfreundliches und wohlwollendes Herz werfen. An dieses sein kaiserliches Herz appelliren wir, und bitten ihn, die Katholiken, wel che Gott seinem erhabenen Szepter unterworfen, kräftig zu schützen, und durch seinen souveränen Willen zu bewirken

freudiges Gefühl, weil unsere Hoffnung dadurch vermehrt und befe stiget wird. Seine Exzellenz werden diese Manifestazion zur Kenntniß seines erhabenen Monarchen bringen, und die hohe Wichtigkeit be sonders hervorheben, welche in dieser Appellazion der Katholiken an der Donau an sein kaiserliches Herz liegt, und ihre dringende Bitte um Schutz und gleiche Gerechtigkeit gegen seine katholischen Unter- thanen. Ja wir wiederholen es: Zwischen den Katholiken in der ganzen Welt besteht ein gemeinsames Baud

des Glaubens und der Liebe, und der Schmerz, das Leiden, die Verfolgung, welche ein katholisches Herz in der Türkei treffen, theilen sich wie durch einen elektrischen Telegraphen allen katholischen Herzen nicht nur in Oesterreich, sondern in ganz Europa, ja in allen Theilen der Welt mit. Seine kaiserliche Hoheit der Sultan wird sich also die Liebe, den Dank, die Sympathie aller Katholiken erwerben, wenn er seinen katholischen Unterthanen seinen erhabenen, kräftigen und wirksamen landesväterlichen Schutz

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 06.02.1851
Physical description: 4
nicht achten und ehren- - -weil es hse und. da Einen gegeben HF, der diesem Stande nicht zu beson- deter Ehre.gerechte?'//?/ ?? ; •??. < / (§3 'ist. schon manches Professorlein in/Deutschland auf hohem Katheder gesessen und hat allerlei Unsinn /und manchmal gottlosen Unsinn herabgeschwatzt und sodann .jungen Leuten Kopf und Herz vom rechten Fleck verrückt. Wem fallt, es aber deshalb ein die ganze Intelligenz von Deutschland in ein Tollhaus zu schicken ? Wem fällt eS ein, deshalb vor der. wahren

.' Wir wollten damit nur zeigen, daß man gegen die Vergehen der Einzelnen eines jeden Standes nicht so ^ zu Werke geht, wie man's gewöhnlich macht, wenn ein.'.Priester.Anest'.düM'men.'chder-'bö'sen'Streich stch zu Schul den kommest läßt. Wunderselten wird der Singular gebraucht; fast' ünmer '.wlrd?''imMsträl/MajestaüS/Übw''bist wahres oder fcheinbares Vergehest^es^Prststers gesprochen.. ^ . ?' ' . Erfüllt? der. Priester eine Pflicht,, die .ihm die^ Kirche, streng an's Herz gelegt Hat,?, so. heißt ^es/./ „Pze

.“ . j : ' Aber was für Lehrstücklein liegen denn in diesem Briefe ? ; :.y y^sYAn^-Wn. i>. ;-V‘- ^ 1 - ; ' Daß wir nicht des hohen und - süßen Glückes- uns erfteuett - die ? Herzkafeichen der Welt d. -h.- derjenigen zu sein, die daS Volk und : die Sonnenflamme der Vernunft und weiß Gott was -alles oben- - drein rcprasentiren, das darf uns das Herz im Leibe vor Gram ^ nicht ganz^ abdrücken.. Hat ja einmal Einer gesagt: -„Wenn 'euch die Welt hasset, so wißt, daß'sie mich vor euch gehaßt habe. Wäret ! ihr von der Welt

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