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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 05.08.1824
Physical description: 10
Bajonet, ohne ei lten einzigen Polizeisoldaten, ohne eine Uniform; denn selbst der Dberstburggraf und der kommandirende Gene ral, so wie alle anwesende Generale und Offiziere, wa ren in Fracks. — Die beglückte Menge begleitete den Hof bis zu dem Punkte, wo derselbe nach Verlaus von einigen Stunden die Wägen traf, und einstieg. Es war eine große und schöne Erscheinung für den Beobachter. Ick) war entzückt, nnd hätte, selbst als fremder, gern Alles an mein für Frende klopfendes Herz drücken mögen

feierten mit ihren Harmonien den großen Moment. ES war ein herz liches Volksfest. — An dem diesen Anlagen zunächst gelegenen Gartcn eines Grafen Canale verließ der Hof die Wägen, um sich in dein Gartcn zu ergehen. Dort drängle sich nun Alles, was der Gartcn nur zu sancii vermochte, vom hohen Adel an bis zum Gering sten, an und um das gekrönte Paar, und bewegte sich mit dies?!!?. Viele aus ».ein Volke, welche der Zufall bis in die Nabe des Kaisers begünstigte, trachteten die Hand des Kaisers zu külieii

. Und das alles machte nnd ordnete sich so von selbst, ohne irgend ein Eingreifen polizeilicher Maaßre geln, denn der Schild des Kaisers ist sein Bewußtievil und sein Vertraueu; seine Wasse die Liebe seiner Völ ker; das Gemüth übt die Polizei, und das Herz hält die Schranken der Ehrerbietung und der Etikette. — Ich erinnere mich nur in England dergleichen große Volks- Wewcgilngen ohne Einmischung bewaisnercr Hand gese hen zn haben ; doch ohne Motiv und Zweck 'der Liebe. Dort befreit das Recht von jedem scheinbaren

Zwange, hier that eS das Hcrz. Auch das meinige, das Herz des fremden Beobachters, schlug in frei und freudig befrie digter Bewegung über die schone Erscheinung. Es that mir nur leid, daß bei beiden hier angeführten össentli chen Vereinigungen des Monarchen mit seinem Volke die zuströmende Menge mich hinderte, die Kaiserin, diese in uuserm Zeitalter so herrlich, groß und schön hervor getreten«: Frali, genau zu betrachten. Die meisten Morgen beschäftigte sich das hohe Ksi- serpaar, getrennt nnd

der -Oberstburggraf. Die Kaiserin fuhr in einein eleganten Landauer, mit Sechsen bespannt, und einem Vorreiter, und, nach Beschaffenheit des Zweckes, in Begleitung der Erzherzogin Theresia, oder der ^ berhos- mei'sterin, Gräfin Lazanski, und des Oberhosmeisters, Grafeil Wurmbrandt. — lleberall, wo das Kaiserpaar eintritt, kommt ihm daS Hcrz entgegen, uud wo es ge wesen ist, seiert das Herz in Begeisterung cin Fest der Erinneruuq. — In den Nachmittagsstunden fuhr Kai ser nnd Kaiserin, in Begleitung deS Hose

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 20
Date: 30.06.1828
Physical description: 20
sättiget von den Vergnügungen der Sinne, die ihm selbst in ihrer ausgesuchtesten attischen Verfeinerung nicht zu gewähren vermochten, was des Menschen Herz verlangt: inneren Frieden, und beständig von dein Gedanken an die Vergänglichkeit aller Dinge verfolgt, treibt ihn ein Traum, der ihm an den Gestaden des dunkeln Niles das ewige Leben verheißt, (und wer träumt nicht oft und gerne von dem, wornach das Herz sich wachend sehnt?) nach den Ufern Egyptens. Es traf sich, daß er in Memphis gerade

um die Zeit des Festes des Mondes anlangte. Er tritt in die Vorhalle des Jsistempels und erblickt unter dem Neigen der jungen Priesterinnen Eine, deren Liebreitz fein gan zes Herz gewinnt. Aber kaum waren die mächtigen Tho re des erleuchteten JfiStempels aufgeflogen, als sie mit dem übrigen Cbore verschwand. Von ungefähr entdeckt er, in der Nekropolis unter Altären und Pyramiden schwermüthig umherirrend, ihren unterirdischen Aufent halt, und geräth bei einem zweiten Gange dahin in die Maschinenwerkstätte

, wo nicht sie übertrifft, auch im Deutschen nachzubilden wußte. Den Becher nimm: — Oflris trinkt ^ Aus ihm in seinen Hallen, Derselbe ists, der Kühlung winkt Den Todten, die da heimwärts wallen' Den Becher nimm: — das Wasser v'rittN, In frisch ans Lothe s Strom; t5s nimmt dir des Vergangnen Sittn, All' scine Plage schwindet hin. Wie lang vergcöuer Traun,: ^ Die Freude, deren Zauberreiz Aetauchet ist in Schmer;, Das Wissen, das mit tiefem Gram (Erfüllt ees Menschen Herz; Die Hoffnung, die mit leichtem Scheit

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 26.06.1823
Physical description: 16
und unbefangen aus, und glich steis einem reinen Spiegel Nieder, in welchen, fein Kaiser die Wahrheit erblickte. ?llS der Gliadcnspender eines der wohlthätigsten Fürsten theilte er allein während der ib Jahre seiner ehrenvollen Bestimmung Millionen unter Hulfsbedurftige aus; das an- Lenehmste Geschäft für sein edieS wohlwollendes Herz, daS allen Unglücklichen zu helfen wünschte. Wenn indeß trotz aller Sorgfall und Prüfung nichr immer der Würdigste die Gabe erhielt, so erinnere sich der Tadler, Vag gerade

der bessere Mensch leichter getäuscht werden kann; daß der Graf in gewissen Fällen lieber zu irren, als das Zartgefühl die Empfängers zu beleidigen wünschte, und dqß ihm — die All' rvissenheit fehlte, die allein da- menschliche Herz zu durch- > kicken vermag. Als Oberstkämmerer wurde er auch der Spre- «oer vieler Unglücklichen und Getränkten: er hörre jeden mit Ganftmuth an, entließ keinen ohne den Balsam des Troste», ünd öffnete ihnen, seinem würdevollen Amte gemäß, in drin genden Fällen

sich keine Eingriffe in «inen fremden Wirkungskreis, und erfüllte alle PfiiuUen sei nes hohen Berufes mit der Gewissenhaftigkeit und Beschei denheit eines Mannes, in dessen Brust der feste Glaube lebt: Die Vorsehung habe ihm dieses wichtige Amt anvertraut, «m nach Kräften Gutes zu wirken; fein heiteres Gesicht zeig te die Eintracht mit seinem Gewissen/ und die Gunst des LandeSfursten bewirkte keine andere Veränderung in ihm'» als daß sein Herz sich noch zu veredeln schien, >e näher eS dem Herzen seines Kaisers

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 15
Date: 03.01.1825
Physical description: 15
s. Gruß und Gegen grüß. Der Mensch: Nein ist die Luft, der Himmel klar, Der Dämmerung Schatten entweichen. Willkomm uns, heiter beginnendes Jahr, Der Hoffnung ein fröhliches Zeichen! Dich grüßen Alle mit frohem Blick, Und Jeder erwartet von dir sein Glück. Gieb Jedem, was nur sein Herz begehrt, Vor Allem — daS längeste Leben. Doch was erst erhöhet des Lebens Werth, Ist Wohlseyn, vom Wohlstand umgcbin. D'rum spende nicht karg diese Gaben cn.s, Lehr' freundlich ein in jeglichem Haus. Dem Armen bescheide

sein redlich Theil, Und mehre die Habe des Reichen. Der Freuden Fülle biet' Allen seil. Daß fröhlich die Stunden entweichen. Wer des Goldes, der Freuden die Fülle hat. Den speis' auch mit Ehren und Würden satt. Sey hold des Landmanns regsamer Kraft, Laß Früchte und Saaten gedeihen. Laß reifen des Weinstocks edlen Saft, Der Menschen Herz zu erfreuen. Dann schmücken wir, liebes, gesegnetes Jahr, Mit Kränzen und Früchten dir den Altar. Verscheuche der Sorgen finstern Schwärm, Dir fließ' keine bittere Thräne

. Nichts Theures nimm fort aus liebendem Arm Der Freunde, der Vätex und Söhne. Dir verstumme für immer der Klage Laut. Dann sey dir ein ewiges Denkmal gebaut. Das Jahr: Des Menschen Herz hat unermess'ne Räume, Und schrankenlos ist seiner Wünsche Spiel. Verlierend sich in selbstgeschaff'ne Träume, Erreicht es nimmer das ersehnte Ziel. Das höchste Glück treibt neuer Wünsche Keime, Die wuchern, wie des Unkrauts bunt Gewühl. Nichts Irdisches genügt, des Menschen Willen, Der immer hungert, dürstet, ganz zu stillen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 05.11.1829
Physical description: 22
. zu >2 fl. N. W. a»; der Bart nämlich koste (> st., und eben so v el daS Fleisch und die Decke! Im tn'nierstcn Pfirschtbale wird folgende glaubwür dige Geschichte „von dem Männermiiih'der Tiroler-Dir nen' erzählt: „>v«c) bei dem patrivuschei, Volkskriege deS Landes gegen die aufgedrungenen Soldkiiechle, zog al les, was ein starkes Herz batte, wider die verhaßten Fremdlinge zu Felde. Die schwächeren Dirnen (denn die erwachsenen und Weiber schlössen sich an die »lännlicben Reiben zum Kamrse), wurden zur Huth des Viehes

nach . Slerzing. WaS er hierüber sagt, ist so erhaben, und so richtig, daß wir es den Lesernzum Beste»geben müs sen : „Von Wiesen kommt man jin die kleine Ebene von Sterzing , aus welcher, daS MooS genannt, iUoc) Heldenthaten der tiroler spielten. Eö war bereits Abend. dunkle Schallen zogen vom jenseitigen Telserberge ins Thal, Srerzings Glocken riefen zum Gebeth, rinqrei: send sprach der Klang in die Thäler und in mein Herz. „„Es ist der Schöpfung Leichenzug, welcher den Tag zu Grabe bringt

mit thränendem Blick: Ergraut ist dieß Haar unter irdischen Qualen, Gebeugt dieser Nacken vom treulosen Glück; So trüb die Erinnrung, verlernet das Hojsen, Und in dem Getümmel so sremd und allein, Steht ein Asyl nur dem Verlaßnen noch offen — Eu'r heiliger Frieden! — O lasset mich ein! Doch schlummernd den süßen , unsterblichen Sch'ummer, Sind taub eure girine für irdischen Schmerz; So will icb denn leben, der zehrende Knmmer Bricht selbst vielleicht bald das geängstigre Herz. —- .Horch! Das ist das Rauschen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 07.02.1822
Physical description: 10
' ein deutsches Lied gelungen. Bei Gott verdient bitt's jener Iiann, Das: Liedes Dank jum Lo!?n er habe. Doch wer ein gleiches hone»: kann. Das »st'5 sag an! ein wacterer Knabe. Dem Gnaden solch ein Lied zu trinken Wer ist's, der nnr den ^)!i,th verschafft? Das, u»n der Dichtung 'Valm zu ringen 5Zch s wag mir meiner schwachen Kraft.^ Ha wem, der Welt den Edelmut') Zu künden, boch das Herz geschlafen, Wem solchen Zwecìs eraluht das -Vlttt, Der »nag zu n«gen innner »vagen. Von deiner That fübl hohe Pflickt

, de^n' Vrüdcrn ::ak,t. 'N, UferS Ztranv ?! .' '^ ?- ^ ^ ^ cs (Vewi n, u, er, «^-r »ak d:e Binder -».'and in ^a„d. ^)te ->)ru^er hielten stch »i^ch'jmmer-. Q Knake! Knabe tatt'st du Kraft»^ Dem Zchlunde beide »u entrane:» Der furchrerlich de?: 5ì,ndern^tlafft, Dn würdest i'icher Hülfe schanen. Doch sieh» der Knabe voi» ;ei?n Jahren, ^ragt in der Vrust ein ntännlkch Herz, Denn kühn verachten!? die (Hefakren, Nejßt fere ihn schon des '25!itle»ds ^chmeri. L?e» Gott! den Knaben m»:6 »nan loben, So »nuthig

, O dann, dann Kän' ict? es errungen, i^Las Herz n»»d Brust ge.vünschet hat. Gr. V. E. Eine kurze Notiz' vom Tiroler Zimmermann Han » S Ga st elger. Gleich außerhalb Weichselboden, einem kleinen Dorfs in der obern Steyermark/ befindet sich ein großer àlz- rechen mit der Klause. Er ist eine Arbeit des Tirol-r Zimiiieriiiaiiiis HaimS Gasteiger, und ein scböiies mißliches Werk. Gasteiger erbaute auch den Sieche» zir Hifelan und Ncichliiic, , er zeichnete sich überhaupt durch mehrere hydraulische Werke aus, und wies

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1824
Physical description: 8
gekleidet, Und mild're Lüfte wehen durch das Land. Welch Talisman, Du Zaub'rer, ist Dir eigen? Du brauchst Dich einem Volke nur zu zeigen, So fachest Du der Liebe Gluthen an. S o hast Du alle Herzeu aufgereget. Daß dieser Aufruhr lange sich nicht leget. Daß nur die Macht der Zeit ihn stillen kann. Wie ist hier Geist und Herz so eng verbunden! Den Vater haben wir im Sohn gefunden: Er ist des Vaters treues Ebenbild. In Blick und Ton, in allen Seinen Mienen, Ist leibhaft unser Kaiser uns erschienen; Daher

, „Wenn so die Völker ihre Fürsten lieben, „Wie Dich Dein Völkchen im Gebirge liebt. „Ich muß gesteh'n, daß mich die Fahrt nicht reue „Dahin, wo ich die alte deutsche Treue, „Die alte Lieb' zn unserm Hanse fand. „Unmöglich ist's, daß dieses Band je reißet; „Für Gott und Franz und Oesterreich, so heißet „Der Wahlspruch durch das ganze Alpenland.' So wird der Sohn zu Seinem Vater sagen, D'rum wollen schweigend wir den Dorn ertragen, Der uns anitzt das wnnde Herz durchsticht. O Vaterland! Er wird zum Kaiser kommen

! Gedenk', Sein liebend Herz ist auch beklommen, Erschwere jammernd Ihm den Abschied nicht. Du darfst indeß die stille Hoffnung nähre», Dein Vielgeliebter werde wiederkehren; Ja, tröste dich an diesem Labeschein. — Tirol! —- vielleicht noch früher, als wir meinen, Wird Er noch wonnevoller dir erscheinen; O Gott! was wird das für ein Jubel seyn! Ku!lstlta ch r t cl) t. Bei der Rückkunft Sr. kaiserl. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Carl nach Inns bruck am lt. d. M. hatte der hiesige

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