galt« drübcrhin — — die Natur ist ja so schön, und dieses Leid ist ihr fremd. Sie sendet ihren Lenz und >nit duftenden Rosen, die sic den Gräber» streut, mit duftenden Weilchen und Myrthen tvill sie Alles gut nmche». „lieber Leid nnd Untergehm Lächelst du, du lächelst nur, Ewige Natur! Deine großen Blicke sehen Immer die Verjüngung nur. Ob dein Lächeln uns versöhne, Oder ob da- Herz uns bricht, Danach fragst du nicht, Wandcllos in gleicher Schöne Strahlt dein lächelnd Angesicht
," (r>- Li»W>) Ja schön ist die Sonne, der Himmel, die Suft llloiiis, und auf diese!» eitisanien Hügel weben und walten sic voll Harniuuic in unbcgränzter Schöne, und erfrischen das Herz, erheben den Sinn und tnciscn ihn tvcit über die Trümmer und Schranken hin- lvcg auf die Ewigkeit des Welt- gcistes nnd seine allgewaltigen, unzerstörbaren Gedanken hin. So saß er und dachte er einst in göttlicher Stunde nnd sann und rang, gewaltigster hirnm- lischer Größe irdische Formen zu geben — und Roiun tvard der Ausdruck
des Ver ständnisses einmal das höher klopfende Herz erfüllt. Die Hand eines seligen Gottes rührt uns die Stirn, weiht uns, Thcil zu nehmen an der Ewig keit, und rückwärts zu leben Jahrtausende in seligen Stun- dci, tiefen Schaucns. — Und dieser Gott wohnt nur in Rom, o fühle ihn nur, erkenne ihn nur, öffne dein tvarmcs Herz voll Liebe Bern Schönen, so bleibt er dir gclviß kciil „unbekannter Gott", und gern und freudig niliwiildcst die Stirn du dir mit pricstcrlicher Binde, bauest den Altar