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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 05.06.1932
Physical description: 16
hineingereist. Nicht einmal einen rechten Turm hat das Kirchlein Ganz anspruchslos und einfach steht es unter den Häusern der Gasse, vis-a-vis von den großen Pilgerhotels. In dieser Kapelle schlägt das Herz Jesu. Freilich, überall, wo ein Tabernakel steht und ein rotes Licht lein brennt, ist das Herz Jesu, das wirkliche, leibliche Herz Jesu von Fleisch und Blut, so wie es der göttliche Heiland droben im Himmel hat, das Herz mit dem großen Schnitt von der Lanze des Soldaten. Aber hier in Paray-le-Monial

pocht es lauter und glaubt man fester daran, daß es hinter dem weißseidenen Vor hang und dem goldenen Türchen des Tabernakels lebt. Fast möchte man meinen, man hört es, wie es so heimlich und verborgen klopft, ohne Ruhe Tag und Nacht, wie das Herz in unserer eigenen Brust. . Und wenn man drinnen ist in dem traulichen Halbdunkel dieser Kapelle, unter der matten Farbenpracht der vielen Fahnen und im heimlichen Blinken von Gold und Silber und vorn die stillen roten Lampen gluten, so andächtig

und friedlich, als wären sie ganz allein mit dem schweigenden Gott am Altar, da nröchte man wirklich meinen, es muß jetzt auf einmal etwas ge schehen. so etwas Aehnliches, wie es vor 400 Jahren hier tatsächlich geschehen ist. Es muß der Heiland plötz lich dastehen über den Stufen des Altares, umflossen von mildem, himmlischem Licht. Und seine Wunden müßten leuchten wie fünf Sonnen und das Herz in seiner Brust müßte wieder wie ein Glutofen sein, wie eine nie versiegende, lebende Lichtquelle und Feuer

und Glanz ausstrahlen über die ganze Welt hin. Es müßten die Flammen wieder lodernd hervorbrechen und der Dornenkranz müßte immer noch das bren nende Herz umschlingen und das heilige Kreuz es überragen. Würde der Heiland auch heute noch wie einst im Jahre 1675 sprechen? „Siehe da das Herz, das die Menschen so sehr geliebt, daß es sich nicht schonte, son dern ganz sich verzehrte und erschöpfte, nur um ihnen seine Liebe zu zeigen. Und dafür bekomme ich von den meisten nur Undank, nur Unehrerbietigkeit

Kommunion halten manche und noch viel weniger sind sie dazu zu bewe gen, monatlich einmal den Leib des Herrn zu empfan gen. Und Jesus meint doch, daß wir bei jeder Sonn tagsmesse, ja alle Tage bei der heiligen Messe ihn empfangen sollen. Er will uns nur Gutes, nur Gnade und Segen, nur Frieden und Glück will er uns ins Herz legen, stärken und festigen will er in uns das göttliche Leben der heiligmachenden Gnade, das er uns mit seinem Blute erkauft hat, den Himmel will er uns sicher

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 03.06.1896
Physical description: 10
ßeits H. Mittwoch, 3. Juni 1896. N- IX. Gott, das ist noch schwerer. „Mein Gott warum hast du mich verlassen?' Und so hieng er stundenlang, bis er endlich sagen konnte: „Es ist vollbracht!' Da neigte er sein Haupt und starb. Und als er gestorben war, kam ein Knecht mit der Lanze und durchbohrte sein Herz. Er ließ es durchbohren, damit es uns offen stehe, und mit diesem durchbohrten Herzen, mit der Liebe dieses Herzens ruft er das Wort: „Sohn, Tochter, gib mir dein Herz!' Und so ist er gestorben

. Sein Herz ist durchbohrt, sein Herz hat ausgeschlagen. Es ist todt, es ist kalt. Aber nur drei Tage, dann lebt es wieder, dann schlägt es wieder, nicht bloß im Himmel, auch hier aus Erden. Er hat gesagt: „Meine Freude ist es, bei den Menschenkindern zusein.' Er konnte nicht Abschied nehmen von uns, er wollte bei uns bleiben. Sein Herz wollte uns nicht verlassen. Denn die Liebe des Herzens war zu groß und zu gewaltig. Und so hat er etwas ersonnen, was kein Mensch zu ergründen und auszudenken im stande

gewesen wäre: das heiligste Sacrament des Altars. Ja, hier schlägt sein Herz uns wieder ent gegen, das nämliche Herz, das im Stalle uns entgegengeschlagen hat, das nämliche Herz, das auf dem Oelberg so furchtbare Angst ertragen hat, das nämliche Herz, das am Kreuz für uns ist durchstochen worden, das nämliche Herz, das, wie wir hoffen, uns einmal einladen wird, mit ihm in den Triumph einzugehen, in das Reich des Himmels, in jenes Reich, von dem der heilige Augustin in heiliger Begeisterung ausruft

: „O Reich der ewigen Seligkeit, wo die Jugend nicht altert, wo die Schönheit nie verwelkt, wo die Liebe niemals erkaltet, wo die Gesundheit nie abnimmt, wo die Freude sich nie vermindert, wo das Leben kein Ende nimmt.' Dieses Herz schlägt uns hier entgegen, und wo. immer ein Priester und ein Kirchlein ist, da schlägt dieses Herz euch ent gegen. Auch das entlegenste Thal: es wird seine Heimat, weil dieses Herz gegenwärtig ist. Und seid ihr in der Fremde und habt niemand, der sich um euch annimmt

, und ihr werdet verfolgt, ein Herz vergisst euch nicht, das Herz Jesu. Und wenn eine Mutter ihres Kindes vergessen könnte, so ruft es uns entgegen, ich werde euch nicht vergessen, und die Einladung dieses Herzens, kann sie denn schöner sein? „Kommet zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken', alle, nicht bloß die Reichen, auch die Armen, nicht bloß die Gesunden, auch die Kranken, nicht bloß die Vornehmen, auch die Geringen, nicht bloß die Gelehrten, auch die Ungelehrten

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 19.06.1927
Physical description: 14
noch: „Was meinst du, Gilg, daß ich eine Bauernmaid zur Ehe nehmen will? Meinest du nicht, ich werde schön und froh mit ihr leben?" Und Gilg erwiderte: „Ja, Herr, das werdet ihr!" Und er wandte sich ab und ging hinaus. Achtes Kapitel. Wie Jost, der Steiner, seinem Kinde ins Herz schaute. Als Jost diesen Abend nach Hause kam, frohen Sinnes, denn er hatte auf dem Markte gute Ge schäfte gemacht, lies ihm sein Weib entgegen, weinend und lachend, so daß er meinte, sie sei närrisch geworden. Und es währte geraume

, wenn ich dir alles sagen und be kennen kann; aber glaube mir, es ist nichts in meinem Herzen, defien ich mich zu schämen brauche. Rur wenn du sagst, daß ich anders fei als ftüher, da hast du wohl recht." Jost seufzte. „Mein Kind, ich sehe gar wohl, wie es mit dir steht. Du hast dein junges Herz ver schenkt und der es jetzt hat, ist der Ritter von Guntraun." Hadewig barg den blonden Kopf an des Vaters Brust und erwiderte, es sei schon so, wie er sage. Doch Unrechtes begehre der Ritter

nicht von ihr, sondern in ihrem Jungsernkranze wolle er sie zum Altäre führen. Und dann erzählte sie dem Vater genau, wie alles gekommen war, und wie sie den Ritter so lieb gewonnen hatte. Als sie ihn zum ersten Male auf der Bleiche vor dem Hause ge sehen hatte, habe sie ihm kaum in die Augen ge schaut und ihr Herz sei ruhig geblieben; dann aber, wie sie hörte, daß der Junker alles lasten wolle, um sie zu freien, sei ihr Herz weich gewor den ob so übergroßer Liebe und sie habe nicht an ders können als ihn auch lieb gewinnen. Doch fei

auch des edeln Bräutigams freuen, ich werde ihm nicht zum Altäre folgen, wenn du es anders be schließest. Wenn du ' mich also einem andern Manne zur Ehe geben willst, so werde ich gehor chen, aber glücklich werden, o mein Vater, kann ich nur mit meinem Trauten, der mir das Herz ge raubt hat und es mir nicht mehr zurückgibt. Und wohin er mich ftihrt, ob auf einen Berghof oder auf sein Schloß, das gilt mir gleich, wenn ich nur die Seine werde." Als sie so geredet hatte, zog sie der Steiner fest

an sich, als müsse er sie schirmen und halten. Dann sagte er: „Kind, ich bin hereingekommen ins Schnalstal, um dich an einem anderen Orte zu bergen, wo dich der Ritter nicht mehr finden würde und wo du bleiben könntest, bis er dich vergessen hätte. Nun aber, da du mir dein Herz geosfenbart hast, sag ich dir: Tu, wie dein Herz dich heißt! Und ich bitte den Vater im Himmel, daß er dich segne, und ich selber will dich segnen, wie nur je ein Vater sein Liebstes und Bestes ge segnet hat. Denn wahrlich, du hast

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 14
Date: 18.10.1924
Physical description: 14
, von welchen der Pfarrer 16 fl., der Pfleger 10 fl. nnld- 6 Vierling Weizen a 30 kr. — 3 fl. —, die Pfarrkirche 5 fl. 16 kr., Niklo 4 fl. beitragen sollen, während- der Rest —• 1 fl. 44 kr. — durch die gestifteten Jahrtage gedeckt ist. So hat man sich schlecht und recht auch ohne Orgel beholfen, weil man nichts Besseres gewohnt war. Nun hatte aber Daniel Herz*) zu Innsbruck, „d-er Hoforgelmachier Sr. fürst lichen Tiurchllaucht", ern Miann, „d-er zu der gleichen Werckhen sonö-erbar beri-embt" war, im Jahre 1662

Verhandlungen über diesen stets schwierigsten Punkt zo-gen sich! in die Länge, denn erst am 6. März ersuchte der Pflegsverwalt-er Sigmund Stampfer, der in allen d-as öffentliche Wohl seiner Heimat be rührenden Angelegenheiten sehr rührig tv-ar, d-en „ehrendesten und khunstreichen Herrn Josef Khamerlander Burger und Maler zu Lienz", er möchte den Orgelbauer Herz zu einer persön lichen Rücksprache in Matrer veranlassen und „der Festarbeith" halber dann auch selbst mit kommen. Des Walers Schreiben an den Orgel

bauer ging allsogleich mit d!em „Ordinari" — d. i. Postboten — ab und kam am 15. d. M. in Herzens Hände, der am 18. März aus „Jnsprugg" antwortet, daß er derartige Or gelwerke schon in Bereitschaft habe, aber selbst auf G-eorgi kommen lolerde, urn dett Platz zu besichtigen und den Pacht (Vertrag) aufzurich ten. Herz kam aber nicht z-ur bestimmten Zeit. Deshalb erkundigte sich Stampfer in Toblach über die Qu-alität und die Kosten der dortigen Orgel; letztere betrugen, soweit sie den Orgel bauer

-, Lehrer- und Mesnerdienst vereinigt würden. Daraufhin wurde unterm 25. Mai die erbetene Erlaubnis erteilt. Herz war inzwischen doch! nach Matrei gekommen (25.—27. Mai), wie aus des Wirtes Moritz Aichperg-ers Rechnung hervorgeht, hatte mit den beiden Obrigkeiten alles vereinbart, nur über den Preis eines Subbasses, den nach! des Orgelmachers Gutachten die Größe der Kirchie verlange, konnten sie nicht sofort einig werden, da d-er von Herz verlangte Betrag von 200 fl. zu hoch- schien. Ende August konnte

der Fuhrmann G-eorg Hinterauer die Reise nach Innsbruck antreten, um das Werk nach Matrer zu liefern. Ende Oktober stand die Orgel fer tig da (vom 13. September bis 7. November waren Herz und sein Geselle in Matrei). Dem Pfarrer Frey lag aber daran, vor Abreise des Oraelbau-ers das Werk durchs eine hiezu ver sierte Person probieren und feststellen zu las sen, ob -es wohl „just und perfect" gemacht sei. Darum ersuchte er den Organisten und Must- cum Abraham Anfinger zu Lienz, am ersten Sonntag im November

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 07.10.1928
Physical description: 20
und veranstalteten am Samstag, den 29. Sep- l tember eine öffentliche Versammlung. Gaimberg bei Lienz. (Der Tod.) Rasch tritt der Tod an den Menschen heran. Daß sich dies bewahr heitet, mußte die Familie Pichler, vulgo Luggele, in erschreckender Weise erfahren. Der Bauer, Josef mit Namen, ging am Montag, den 24. September, um 1 Uhr abends noch munter plaudernd von der Arbeit nach Hause, um eine Stunde später bereits als Ver schiedener aus dem Totenbette zu ruhen. Ein Herz schlag hatte dem braven 66jährigen

gegenwärtig zu einem großen Feste. Zur Einweihung der neuen Herz-Jesu-Kirche, eine Feier, welche wohl einen wür digen Abschluß der größeren Feierlichkeiten Osttirols bilden dürste. Dieser Feiertag soll ein Ehrentag für ganz Osttirol werden, da sämtliche Bewohner Osttirols teilweise auch Nord- und Südtirols ihr Scherflein zur Erbauung dieser schönen Gotteswohnung beigetragen haben. Bevor noch in Hopfgarten (Defreggen) eme Kirche stand, trug man sich mit dem Gedanken, in Huben, gerade an der Stelle

, wo heute die Herz- Jesu-Kirche steht, eine Kirche zu bauen. Damals wurde der Plan Huben fallen gelassen und Hops garten gewählt. Da aber Huben von jeher Knoten punkt des Ifeltalverkehres war, konnte der Ge danke an einen Kirchenbau in Huben nie ganz in Vergessenheit geraten. Im Jahre 1911 wurde der Kir chenbau in Huben das allgemeine Gespräch. 1914 brach der Krieg aus, 1918 kam der Zusammenbruch des österreichischen Staates, ebensowenig ließ auch die Nachkriegszeit an einen Kirchenbau denken. 1921

die Kirche innen und außen verputzt und elfenbeingelb gefärbt; dann gings an den Zwiefelturm, der nun auch in seiner 40 Meter Höhe fertig dasteht. Schon bei der Grundsteinlegung 1925 verabschiedete sich der Herr Kaplan vom Hochw. Oberhirten mit den Worten: In 3 Jahren aus Wiedersehen zur Einweihung! Und wirklich kam es so. Durch Gottes auffallenden Segen und der Menschen Hilfe wurde alljährlich das plan mäßige Bau-Pensum erledigt und heute steht die neue Herz-Jesu-Kirche zum Großteil fertig da, harrend

der feierlichen Einweihung durch den Hochw. Bischof. Wenn auch die meisten Einrichtungsgegenstände noch fehlen (Altäre, Glocken, Orgel ufw.) so kann doch m Zukunft in dem 700 Seelen zählenden Huben der Gottesdienst in einer würdigen Gotteswohnung ge feiert werden. An dieser Stelle sei noch einmal allen edlen Wohltätern und Gönnern der Herz-Jesu- Kirche öffentlich der innigste Dank ausgesprochen für die Zahlreichen Spenden! Schon während der 3jäh- rigen Bauzeit liefen fortwährende Spenden ein für auffallende

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.06.1900
Physical description: 8
>s: IS. »»! 190V. II. üledmix: 7. ^ull 190V. HI. Aedaox: IV.XovemderlSVl) » I»vdeoxssss29. Dreimal kann jecleg l.08 gewinnen Ein Biickerlchrling wird per sofort ausgenommen bei Ziruheld, Bäcker meister in Meran, Berglauben. Für den Herz Jesumonat. Arnandt, Nachfolge des hl. Herzens Jesu in 4 Büchern 634 S. brosch. . . . . . . . k 2.60 Borgo, Novene zu Ehren des heiligsten Herzens Jesu 192 S. brosch. . . . . . . «— 6S Britz, Kleines Brevier zu Ehren des hlst. Herzens Jesu 192 S. gebd. . . . . ..—.72 Croiset

, Das göttliche Herz Jesu, die Liebe und Wonne der hl Kirche, 536 S. . . . . . . „ l.60 Effinger. Nachfolger des hlgst. Herzens Jesu, ^3Z S. gebd. „ 1.44 Franco, Vollständiges Gebet- und Betrachtungsbuch für Verehrer des hlst. Herzens Jesu, 503 S gebd. . „ 4.03 Gaudentius, Apostolat des Gebetes nebst einem Gebet buche zu Ehren des hlgst. Herzens Jesu, 504 S. geb. „ 1.— Gentelles, Kleiner Herz Jesu-Monat, 164 S. geb. . . „ 1.20 Happ, Herz Jesu-Gabe, Betrachtnngen über die Bitten der Herz Jesu-Litauei, 477

S. geb. . . . „ 4.S6 Hattler, Gnaden-Novene oder neuntägige Andacht zum göttlichen Herzen Jesu, 88 S. brosch. . . . „ —.20 Hattler, Anleitung die, sechs Sonntage oder Freitage vor dem hlst. Herzen Jesu nützlich zu begehen, 70 S. brosch. —.24 Hattler, Neuntägige Andacht zum göttl. Herzen Jesu „ —.04 Hausherr. Die Herrlichkeiten des göttl. Herzens Jesu 430 S. gebd ...» 2.40 Hausherr, Herz Jesu« Gebetbüchlein der seligen M. M. Alacoque 233 S. gek^>. . . . . . „ —.70 Herz Jesu-Büchlein, enthaltend

Andachtsübungen und Gebete zu Ehren des hochheiligsten Herzens Jesu, sowie Betrachtungen für jeden Tag des Monat Juni 155 S. geb. . .... . . . « —.60 Herz Hesu-Kind, 63 S. geb . . . . „ —.36 Kleiner Herz Je^u-Monat für alle Verehrer des gött lichen Herzens, insbesondere für die Mitglieder der Ehrenwache. 160 S. gebd. . . . . „ 1.80 Herz Jesu-Monat, Andacht in kurzen Betrachtungen, 263 S. gev. ..... . . . 1.50 In der Schule des hlst. Herzen Jesu, 103 S. brosch.. „ —.24 Kneip, Herz Jesu, Sitz der Liebe, 512

S. gebd.. . „ 1.80 Krebs, Herz Jesn-Büchlein, insbesondere Erwägungen für den Herz Jesu-Monat nebst Beispielen 303 S. geb. „ —.90 Liebich. Das göttliche Herz Jesu und die christliche Jungfrau, 519 S. geb. ... . . . „ 1.60 Mohr, Herz Jesu-Büchlein mit Betrachtungen von ?. Gautrecht und ? Borgs, 652 S. geb. . . „ 2.40 Mola. Stimme des Herzens Jesu, 231 S. geb. . . „ 1.— Neustifter, Das Kind in der Schule des göttl. Herzens Jesu, 416 S. geb. . . . . . . . „ —.90 Neustifter, Führer der Jugend zum hlgst

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Volksblatt
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Page 6 of 20
Date: 02.03.1895
Physical description: 20
vereint mit unseren katholischen Mitbürgern uns um die Fahne der Kirche zu schaaren, um das Kreuz Christi, dessen heiligster Name gelobt sei, und dessen Segen auf Euch herabkomme und verbleibe, jetzt und immerdar. Amen!' Sollten diese herrlichen Hirtenworte blos für Un garn Geltung haben? Nie Kerz Iesn.-KlMka m Wien. Die katholische Kirche unseres Jahrhunderts steht im Zeichen der — Herz Jesu-Verehrung! Kaum gibt es eine Kirche, eine Familie, in der nicht zum unsäglichen Heile Zahlloser

eine Statue oder ein Bild des Herzens des Weltheilandes verehrt wird! Ein eigener Verein umspannt die ganze katholische Welt, herrliche Dome und Kirchen erstehen als steinerne und doch so beredte Zeugen für die Andacht des gläubigen Volkes. Graz hat seinen prächtigen Herz Jesu-Dom, nunmehr soll auch Wien, das Reichscentrum, seine Herz Jesu- Basilika erhalten. Am Sonntag, den 17. Februar fand in Wien im großen Saale des kathol. Gesellenvereines die fünfzehnte ordentliche Generalversammlung des Herz

; verfinnbildet durch das Herz des Erlösers, dem wir und das ganze Vaterland uns weihen wollen zum Schutze vor Gefahr, zum Trutze gegen Feinde.' Aber noch harre die Kirche der würdigen inneren Ausschmückung und vor Allem — sodann der Errichtung einer ständigen Seelsorge. Man hoffe für Beides, sowie für die Abzahlung des Restes der nicht unbedeutenden Bauschuld auf das wohlwollende Entgegenkommen der Regierung. Habe doch auch Se. Majestät der Kaiser schon durch zwei Jahre dem Kirchenbau eine Subvention

von je 2000 fl. zuge wendet und sei eine solche allerhöchste Spende auch für die nächsten Jahre in Aussicht gestellt. ' Hierauf hielt der hochw. ?. Franz Widmann, Provinzial der Gesellschaft Jesu, eine warm und tief em pfundene, vom wahren, echt priesterlichen Eifer für die Herz Jesu-Andacht, dieses einzige Mittel für die Schäden und Wunden unserer Zeit, getragene Festrede. Vorerst gibt der hochw. HerrRedner der Art und Weise der ge planten inneren Ausstattung eine herrliche Erläuterung. Mit geradezu

meisterhafter, glänzender Beredtsamkeit führt der hochwürdige Redner unter Hinweis auf Ma gd a- lena und Thomas aus, daß des Heilands Herz für die großen Verirrungen des menschlichen Herzens das beste und einzige Heilmittel darbiete „Wenn man nur wieder anfangen würde zu glauben an die Liebe des göttlichen Herzens, es würde besser werden, und die Liebe des Menschenherzens würde sich nicht blos mühsam fortschleppen auf dem Vfade der Vergänglichkeit, das Herz, das Himmelskind, es vergißt darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1909
Physical description: 8
seine Sorgen und Mühselig keiten zu vergessen und sich nur des Vaterlandes zu freuen. Eppau, 21 Iu»> Tic kirchliche Jahrhundenfeier wurde in der großen Gemeinde möglichst feierlich begangen Uni 8 Uhr sriih war in der Pfarrkirche St Pauls. wo zugleich das Wstün dige Gebet gehalten wurde. Festgotlesdienst, an dein sich Die Korporationen, Gemciudevertrc'.er und viel Volk be teiligte. Nachmittag war Buiidcscrneucruiig und daraus die Jubiläums-Herz Jesu Prozession um die weiten Felder Das Tors war überaus reich

beslaggt und verziert mit Girlanden und Herz Jesubilderu. Großartig .war das Bild: die Menge Menschen, die Feuerwehren, die beiden Musiktapelleii. die Schützenlvloiine, dann das .Herz Jciii bild, darauf das Allerhciligstc, begleitet von den strammen Slandschützeu von St, Michael und nachher die Menge weiß gekleideter Binder, Kloster Marienganen. die Jung ?raue» nud dci Marien Verein und Beiendc ^ Prachtvoll tivar abends die Ton- und Bergbelenchiung, Besonders herrlich strahlte» das Tchloß Hocheppau

, die Ruine Koimond, die Gleifkiiäic um einem Heiz Jeiu, An den Wcrgabbängen ober Tl, Michael war ersichtlich die Inschrift Treue isi^Zirvler Brauch' nud gegen Freudenstein hin die Ie(>ie atrophe des Herz Jesu Liedes Äus den Höben And i» der Tiefe waren Frendenfener zu sehen, dazu wurde fleißig gcpöllen und die Musikkapellen hielten Ubeudtoiizene bis 10 Uhr — kurz. alles tlapvte und ^PPa» hat gezeigt, daß cs in der Tai ein schönes Tiück L>es Landes ?iivl ausinachi wurden mit flotten Märschen ausgefüllt

Stellen de» Jnnicher B-'r«eS ein aus Flammen gebildetes Herz, ferner eine riesige Monstranze, der Namen Je!u, aber das Schönste w'.r ein von einem herrlichen Strahlenkranze umgebenes H-rz Jesu , eine wahre Sehenswürdigkeit. Karncib-Kardaun. ??. Juni. Die Jahrhundertfeier verlief hier iehr fchön und er bebend. Mächtige Pöllerfchüffe verkündeten in aller F ühe den „Tag des Herrn'. An der Prozession mit Absingung der bl. Evangelien beteiligten sich die Kardauner Stand- schützengefellschast

, 2V. Juni. Zwöls Mann, acht deutsche und vier Italiener, die gegenwättig in U. L. Frau im Walde, Nonsberg, in Arbeit stehe», find heute mit Holz, Sägespänen, Petro leum, Pulver und der<?leich?n ausgerüstet von U. L Frau im Wilde aus die 242!> Meter hoheLaugensvitze gestiegen, um von dicjem hohe» Puukle aus ein Freudeufeuer auf lodern zu lassen. Es wurde ein großes Herz mit Kreuz gebildet, alle? war gut vorbereitet, aber undurchdringlicher Nebel vereitelte alle Müke. Erst um halb 10 Uhr abends tonnten

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 10
Date: 19.06.1896
Physical description: 10
wir sagen: Es ist bester, wenn die Juden den Wörglern nachlaufen, nicht schön aber wäre es, wenn die Wörgler den Juden nachlaufen würden. Niederndorf, 16. Juni. (Herz-Jesu-Bundes- f e i e r.) In wirklich erbaulicher Weise feierte unsere Pfarr- gemeinde die hundertjährige Erinnerung des Bundes Tirols mit dem heiligsten Herzen Jesu und was besonders hervvr- gehoben zu werden verdient, ist der Umstand, daß die Niedern- dorfer ganz von selbst ihr Möglichstes thaten zur Hebung dieser Festlichkeit. Nachdem

mit dem göttlichen Herzen. Nachmittags fand bei lebhafter Betheiligung ein Festschießen statt, wobei unsere Musikkapelle conzertirte. Bei Anbruch der Dunkelheit strahlten viele Häuser im Lichterglanze und auf dem Niederndorfer- berg flammten zahlreiche Freudenfeuer auf; besonders prächtig machte sich das von den Püdlhamern aus großen Feuer flammen gebildete Herz-Jesu, in dessen Nähe unsere Musik pastende Weisen spielte. Die „Wildschütz", ein reizender Vorsprung des Hechenbergs, erstrahlte im bengalischem Lichte

und zahlreiche Raketen mit herrlichen Leuchtkugeln stiegen von da in die Höhe. Selbstverständlich fehlte auch der Donner der Geschütze nicht. An mehreren Orten wurde ge- pöllert und im Garten des Pfarrhofes mit einer Kanone geschossen. Niederndorf hat zu dieser schönen Feier für seine bescheidenen Verhältniste wirklich Großartiges geleistet und- dadurch nicht blos das Herz-Jesu, sondern auch sich selbst geehrt. Brixlegg, 16. Juni. Um speziell dem auswärtigen Publikum den Besuch des heurigen Volksschauspieles

wurde zu Grabe getragen. Erst vor acht Tagen hatten sie Hochzeit gefeiert. So wurde der Mann innerhalb einer Woche Gatte, Vater und Witwer. — Die Herz Jesufeierlichkeit wurde hier am letzten Sonntag mit Prozesiion in der würdigsten Weise begangen. Alle Häuser waren beflaggt, viele auch sonst sinnreich verziert. Nur das Haus des liberalen Vicebürgermeisters Greil von Innsbruck prangte auch heuer wieder zum Aerger Aller in seiner Schmucklosigkeit. — Laut Statistik wurde Kufstein und seine schöne

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 17.01.1896
Physical description: 10
naturgemäß sein Nachfolger als Direktor und er ist es bis zu seinem Tode geblieben. Schon im Jahre 1883 erhielt er den Titel eines k. k. Schulrathes und 1888 verlieh ihm Se. Majestät das Ritterkrenz des Franz Josef Or dens. Das Ferdinandeum und der nordtirolische Stenographenverein ernannten ihn zu ihrem Ehrenmitgliede und die Stadt Hall 1893 zum Ehrenbürger. Auch war er Correspondent der k. k. Centralkommission für Kunst- und historische Denkmale. Das 100jährige Jubiläum der Herz-Jesu-Feier in Tirol

und der Welt enthoben und die Schuld allein auf jene, die an der Nichtvollstreckung dieses Gelübdes Ursache sind, gelegt haben wollen/ So geschehen am 1. Juni 1796 in der gräflich Wolkenstein'schen Behaus ung in Bozen, und am 3. Juni wurde in der Pfarrkirche dortselbst das Gelübde vom ganzen Ausschüsse das erste Mal erfüllt: Auf dem Hochaltar war ein Herz Jesu-Bild auf gestellt worden; in der Festpredigt wurde das Volk über die Bedeutung der Feier belehrt und das Pontificalamt zelebrirte der hochwst. Abt

Grenzen wieder aufnahmen, fanden sie unterdessen einen wohlvorbereiteten Widerstand und wurden blutig zurückgewiesen, während die Gefahr im Norden durch die Siege des Erzherzogs Karl abgewendet wurde. Am 25. September 1796 wurde das Herz-Jesu-Fest zum ersten Male in der Dreifaltigkeitskirche in Innsbruck gefeiert, weil man die Landhauskapelle für zu klein erachtete. Mit Recht konnte in der Festpredigt der berühmte Kanzelredner P. Benitius Mayr aus dem Serviten- orden die glücklichen Erfolge unserer

stand. „Wir vertrauen auf das Herz Jesu und auf die Fürbitte der seligsten Jungfrau Maria" war die Losung gewesen und blieb es auch in den

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 08.06.1901
Physical description: 16
bruck 6.01 f. 8.40 11.0<>m.' 2.4KN. 3.06*) 4.1SN. S.44a. 12.45 gegen Ala— Trient «is f. 8.32 12.2Sm. 1 .53». H 22*) 5.06 7.22a. 8.0S gegen Meran 6.M f. 8.50 „ 12.41m. 1.55». 3.40 5.30 ' 7.45 a. gegen Käl tern 6.50 f. 9M f. 2.10 n. 5.1V a. 8 05 Für den Herz Jesu-Monat. Arnandt. Nachfolge des heil. Herzens Jesu in 4 Büchern. 694 S.; brosch. . . . . . X 2.60 Borgo. Novene zu Ehren des heiligsten Herzens Jesu. 192 S.; broschiert „ —.60 Britz. Kleines Brevier zu Ehren des hlst. Herzens Jesu. 192 S.; geb

. . . . . . . „ -.72 — Betrachtungen über die Schmerzen und die Lehren des hlst. Herzen Jesu; geb. . . „ —.72 Croiset. Das göttliche Herz Jesu, die Liebe und Wonne der hl. Kirche. 536 S.; broschiert . „ 1.60 Effinger. Nachfolge des hlst. Herzens Jesu. 432 S.; gebunden „ 1.44 Francs. Vollständiges Gebet- u. Betrachtungsbuch für Verehrer des hlst. Herzens. 503 S.; geb. „ 4.08 Gaudentius. Apostolat des Gebetes nebst einem Gebetbuche zu Ehren des hlst. Herzens Jesu. 504 S.; geb. „ 1.- Gentelles. Kleiner Herz Jesu-Monat. 104 S.; geb

. „ 1.20 Happ. Herz Jesu-Gabe; Betrachtungen über die Bitten der Herz Jesu-Litanei. 477 S.; geb. . ,, 4.56 Hattler. Gnaden-Novene oder neuntägige Andacht zum göttlichen Herzen Jesu. 88 S.; broschiert „ —.20 Hattler. Anleitung, die sechs Sonntage oder Frei tage vor dem hlst. Herzen Jesu nützlich zu be gehen. 70 S.; brosch „ -^ 24 Hattler. Neuntägige Andacht zum göttl. Herzen Jesu.......... —.04 Hattler. Großes Herz-Jesubuch für die christliche Familie. VIII, 816 S.; brosch. . . . „ 11.52 gebunden

. . „ 13.92 Hausherr. Die Herrlichkeiten des göttl. Herzens Jesu. 480 S.; geb „ 2.40 Hausherr. Herz Jesu-Gebetbüchlein der seligen M. M. Alacoque. 288 S.; gebd „ —.70 Herz Jesu-Büchlein, enthaltend Andachtsübungen und Gebete zu Ehren des hochheiligsten Herzens Jesu, sowie Betrachtungen für jeden Tag des Monat Juni. 155 S.; geb „ —.60 Herz Jesu-Kind. 63 S.; geb. . . . . „ —.36 Kleiner Herz Jesu-Monat für alle Verehrer des göttlichen Herzens, insbesondere für die Mit glieder der Ehrenwache. 160 S.; geb

. . . „1.80 Herz Jesu-Monat - Andacht in kurzen Betrach tungen. 268 S.; gebd „ 1.50 In der Schule des hlst. Herzens Jesu. 108 S.; broschiert . . . . . . . . „ —.24 Kneip. Herz Jesu, Sitz der Liebe. 512 S.; gebd. „ 1.80 Krebs. Herz Jesu-Büchlein, insbesondere Er wägungen für den Herz Jesu-Monat nebst Bei spielen. 303 S.; geb. . . . . . „ — .90 Liebich. Das göttliche Herz Jesu und die christliche Jungfrau. 519 S.; geb „ 1.60 Mohr. Herz Jesu-Büchlein mit Betrachtungen von ?. Gautrecht und ?. Borgo; 652

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 20.05.1899
Physical description: 10
. K. ttknnkderg'sZeiökn-fabrilcsn (k.u.k. Iloll.) limok. ISSESSSSSSSSSI Für den Kerz Jesk-Monai. Novene zu Ehren des hl. Herzens Jesu 16° 192 S. . . .... Brevier, kleines zu Ehren des hl. Herzens Jesu, geb. 132 S. 32° . . .... Christus, unser Heil, Andachten zu Ehren des allerh^ Herzens Jesu. geb. 18°. 512 S. . . Croiset, göttliches Herz Jesu. geb. 636 S. 18° . Freund, das göttliche Herz Jesu. 8°. 208 S. . . Gebetskränzlein zum göttlichen Herzen Jesu, heilige Weiheacte einzelner Stände . . . . Gentelles kleiner Herz

Jesu-Monat. 32°. gebunden 104 S. . . . . . . . Hagg, Herz Jesu Gabe. 8° geb. 477 S. . Hattler, neuntägige Andacht zum göttlichen Herzen Jesu ....... . „ Anleitung die sechs Sonntage und Freitage vor dem Feste des heiligsten Hebens Jesu nützlich zu begehen. 70 S. . . . . „ Gnadennovene zum göttlichen Herzen Jesu 32°. 88 S „ Haus des Herzens Jesu, gebunden, kl. 4° 258 S . „ Herz Jesu-Monat. 8°. geb. 3t4 S. . . „ neun Liebesdienste zur Verehrung der hlgst. Herzen Jesu und Maria. 32° . . . „ Stilleben

im Herzen Jesu, gebunden. 8° 239 S. ... . . . . Hausherr, die Herrlichkeiten des göttlichen Herzens Jesu in seiner. Verehrung. 16°. gebunden 480 S. . . . . . » Herz Jesu-Büchlein der seligen Maria , Margaritha Alacoque. 32°. gebunden 238 S. . .... . . Herz Jesu, der liebevollste Führer zur göttlichen Gnadenquelle des heil. Geistes. 18°. 335 S. Herz Jesu-Büchlein, Andachts Übungen und Gebete geb. 32° . . ... Herz Jesu-Monat von einem Marienkinde. Andacht in kurzen Betrachtungen, geb. 32°. 268

S. . Hl. Herz Jesu, Quell der Liebe geb. 32°. 568 S. . Herzensbund, inniger mit den hochheilgsten Herzen Jesu und Maria. 18°. geb in Leder m. Goldschn. 320 S. . ..... . detto in Halbleder mit Goldschn. ... Herz Jesu-Monat, von Joder. 32°. 32 S. Jungmann, die Andacht zum hochheiligsten Herzen Jesu und die Bedenken gegen dieselbe. 8°. 51 S. . Kneipp, Herz Jesu, Sitz der Liebe. 18'. gebunden 512 S. . . . . . . . Krebs, Herz Jesu-Büchlein, Gebete und Andachten zum heiligsten Herzen Jesu. 18°. geb. 296

S. Liebich, das göttliche Herz Jesu und die christliche Jungfrau. 18°. geb. o16 S. . . . Litanei zum hl Herzen Jesu . . . . .. Massaruti. das durchbohrte Herz Jesu an das Herz der Ordensperson. 1?,°. 328 S. .V . Mohr, Herz Jesu-Büchlein, Betrachtungen über das hh. Herz Jesu. 18°. geb. 652 S. . . Monat, der kleine, de5 hh. HerzenS Jesu. geb. 32° 167 S. ........ Nachfolge des hh. Herzen Jesu, von P. R. Effinger geb. gr. 18° 430 S. . . . . . . Neustifter, das Kind in der Schule des göttlichen Herzens Jesu

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1907
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 11. September 1907 Der erste schweizerische Herz Jesu- Kongreß in Maria Einsiedel«». Kaum ist ein Jahr verflossen, seitdem die welt berühmte Gnadenstätte Mariens hocherlauchte, un gezählte Ehrengäste sah. Am Marien-Kongreß! Und wieder hatte Einsiedeln sich heute geschmückt zu einem neuen Ehrenseste, zum ersten schweizerischen Herz Jesu-Kongreß. Tausende wallten vom 19. bis 21. August auss neue in unser Alpental. Aber tausende brachten Grüße von ihren Lieben daheim

an unser aller gemeinsame Mutter Maria vom finstern Wald. Und alle die Tausende grüßten vereint in freudigem Jubel ihren göttlichen Sohn, im Brote verhüllt. Ihm galt ja das Jubelsest, zu dem die unzähligen Waller, selbst aus den welt verlorenen Dörflein, hieher nach Einsiedeln eilten. Es ist 8 Uhr abends, der Vorabend des Kon gresses. Die geräumige Wallfahrtskirche ist bereits gedrängt voll, obwohl noch lange nicht alle Pilger eingetroffen sind. Vom blumengeschmückten Chor gitter grüßt eine Herz Jesu-Statue

und in großen goldenen Buchstaben der Spruch: Oor ^6su 8s., Miserere nobis! (Heiligstes Herz Jesu, erbarme dich unser!) Im Schiff der Kirche nehmen unter dem Volke die Bischöfe von Chur, Basel, St. Gal len und Salamis Platz, während die Galerien von Priestern und Studenten dicht besetzt sind. Der Riesenkronleuchter Napoleons IH. gießt sein magi sches elektrisches Licht aus über die andächtige Ver sammlung. Dr. ?. Romuald Banz aus dem Stist Einsiedeln eröffnet den Kongreß durch eine Predigt über „Maria

, die Herzensgabe des Heilandes und die Führerin zum Herzen Jesu'. Daß der erste schweizerische Herz Jesu-Kongreß gerade in einem Heiligtum der Mutter Gottes tagt, ist eben nicht nur veranlaßt durch äußere Gründe, sondern hat seinen tieferen Sinn in der Stellung Marias zum Herzen Jesu. Der Vorabend wird geschlossen durch die Laure- tanische Litanei, ein vierstimmiges deutsches Marienlied und den Segen mit dem hochwürdigsten Gute. Die Eröffnung geschah also im Zeichen der Ein siedlischen Gnadenmutter

— man schätzt deren Zahl aus 600 — zur Verfügung stehen, werden heute etwa 350 hl. Messen gefeiert. In der Morgenpredigt erklärt der Kapuzinerpater German den Zweck und die Uebung der Herz Jesu-Andacht. Nach Schluß der Predigt betet Psarrer Scherer von Ruswil (Luzern) ein Gebet vor, durch das die Versammlung sich dem Herzen Jesu weiht. Das Pontisikalamt zele briert in Gegenwart des schweizerischen Episkopats der hochwst. Bischof von Chur. Nach der kurzen herzlichen Begrüßung durch den Präsidenten

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 21.05.1916
Physical description: 16
Heldentaten des Krieges und die noch größeren Heldentaten des Leidens — der Himmelskönigin zu Lieb und Ehren vollbringen wollen. Meine lieben, wackeren Krieger, ihr Ritter der Neuzeit, Maria ist es wert, daß ihr ihr dient, sie ist die höchste und herrlichste Frau. Ein Kirchenlied fingt: „Wunderschön Prächtige, Hohe und Mächtige, Liebreich Holdselige, himmlische Frau, Der ich mich, der ich mich Weche herzinniglich! Gut, Blut und Leben will ich dir geben, Herz und Gedanken und Sinn Geb' ich mit Freuden

anderes dachte, als an sein Waffenhandwerk. Er kugelte von einem Schlachtfeld auf das andere, diente bald diesem, bald jenem Herrn; wo es galt zu fechten und dreinzuschlogen, stellte er seinen Mann, er wälzte sich förmlich in Kriegslärm und Erden lust, für etwas Höheres hatte er keine Zeit und teilt Verständnis. Aus Neugier trat er einstens in eine Kirche und kam just bei einer Predigt zurecht, die von den letzten Dinget: handelte. Die Worte des Predigers fielen wie Hammerschläqe auf sein Herz

würde. Sein Geist war so vernagelt und verrostet, daß er nichts, rein gar nichts erlernen und ermerken konnte — kein Gebot Gottes und kein Sakrament, keine Grundwahr heit, kein Vaterunser und'keinen Glaubengott. Einzig zwei Wörtlein blieben in seinem Hirn- kästlein hängen, die zwei kurzen Wörtlein: „Ave Maria." — Allein so täppig und fin ster der Kopf des neuen Klosterbruders war, so golden war sein Herz. Der starke, unbe holfene Mann wurde beim Kirchenbau des Klosters und mit anderen schweren Arbeiten

, erfreuet sich Herzlich, übernatürlich. Ich liebe dich von Herzensgrund, Du schöttste aller Frauen, Und seufz zu dir mit Herz und Mund, Verlang dich anzuschauen. Nächst Gott bist du mein höchste Freud, Bei dir bleib ich in Lieb und Leid, Du bist mein höchst Vertrauen. Ei, du Herzallerliebste mein. Du Mutter aller Gnaden, Schließ mich tief in dein Herz hinein, Bewahre mich für Schaden. Deine milde Augen zu mir wend ^ Und steh mir bei an meinem End, Hilft daß mirs mög geraten.

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 28.08.1927
Physical description: 16
er oft auf. ließ sich sein schnellstes Pferd satteln und sauste zu Tal. Und wenn sein Auge in me Finsternis tauchte und der kalte Nachtwind chm um die Stirne pfiff, dann war ihm minder schwer ums Herz. Kaum aber war es Tag, kaum saß er wieder auf seinem Schlöffe und blickte hin ab aufs wette, schöne Land, das nun ganz sein ^gen war, so war ihm zu Mute, als hätten sich ^stlge Schlangen in sein Herz hineingebisten, daß et oft laut aufschrie vor Pein. So waren seit Schön Hadewigs Tode wohl Jahre

verflogen. Da kam einst Ritter Kuno U ° en Schloßhof hinab, wo die Knechte der Pferde matteten, und sprach zu Märtel: „Sattle zwei N'^und laß uns reiten!" Darob verwunderte irry Märtel, weil sein Herr fett so vielen Jahren nie mehr bei hellem Tage ausgeritten war; er freute sich und meinte, es sei ihm leichter ums Herz geworden. Sie ritten nun selbander zum Schloßhof hinaus und den Berg hinunter. Und Märtel fragte, wo hin der Herr wolle, ob gen Schlanders oder gen Meran. Der Ritter aber erwiderte

kein Wort hervor. Erft nach ge raumer Zeit nahm er sich ein Herz, teilte den an dern Knechten mit, was geschehen war und bat, es möchten einige von ihnen mit chm kommen, um des Herrn Leiche zu bergen. Die Knechte aber sagten, es nehme sie nicht Wunder, daß der Böse den Herrn bei lebndigem Leibe geholt habe, und sie wollten nichts mehr mit chm zu schaffen haben. Da sann Märtel hin und her, was er tun solle und endlich, als zwei Tage um waren, machte er sich auf, allein und zu Fuß nach der grausigen

oder Reisige seinem Ritter und Herrn in allen Dingen zu ge horchen habe und wenn chm Sündhaftes befohlen werde, dann liege die Sünde einzig auf dem Herrn, der sie befiehlt, nicht auf dem Knechte, der sie ausführte. Gilg stand noch immer finster da und hielt sei nen Arm um Konradin geschlungen, als meine er, ihn gegen Märtel schützen zu müssen. Da sagte Märtel, Ritter Kuno von Hochnaturns sei eines jähen und unseligen Todes gestorben und nun sei seine Zunge gelöst und sein Herz treibe chn

an. alles zu bekennen und zu berichten, was er auf t- r-! "*ir _ r 1 ,..i. jaaama«ag==aMi— des verstorbenen Ritters Geheiß vollbracht und getan habe. Und so möchten Gilg und der Knabe ihm nur kurze Zeit Gehör schenken. Da seufzte Gilg und sprach zum Knaben: „Ich hab's ja gewußt, lieber Konradin, es würde ein mal die Stunde kommen, da du alles erfahren müßtest. Also laß dein Herz nicht schwach werden, sondern höre, was uns dieser Mann zu berichten hat. Und vor allem sollst du wisten, daß du nicht mein leiblicher

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 30.05.1900
Physical description: 10
, welche die Theilnahme an längeren Andachtsübungen nicht ermöglichen können. Für jeden Tag werden in demselben den Verehrern des heiligsten Herzens besondere Eigenschaften und Tugenden desselben zur Nachahmung vorgestellt, und den EntschlusS dazu bringt man in kurzem Gebet vor einem Crucifix oder Herz Jesubild dem lieben Heiland als willkommene tägliche Gabe für den Herz Jesumonat dar. Wir können das schön ausgestattete und äußerst handliche Büchlein, welches soeben in zweiter Auflage erschienen ist, unr bestens

, Bäcker meister in Meran, Berglauben. ! mit ZutvQ ZekuIseuMissen, keiäer I^aväesspraekeu - mäodtiZ, üuäst sokort oäsr vaek ^blauk äs« Lekul- Hadrss Lv einem kiesixsi» Logros-KesodAkt OKsrts mit 'eigener Lanäsedrikt an äis LxpeäitLon cliesss Blatte» vrdetsa unter Praktikant. Für den Herz Jesumomt. mndt, Nachfolge des hl. Herzens Jesu in 4 Büchern Arnandt, 694 S. brosch. ...... Borgs, Novene zu Ehren des heiligsten Herzens Jesu 192 S. brosch. ... . . . . Britz, Kleines Brevier zu Ehren des hlst. Herzens

Jesu 192 S. gebd. . . . . . . Croiset, Das göttliche Herz Jesu, die Liebe und Wonne der hl. Kirche, 536 S. . Effinger, Nachfolger des hlgst. Herzens Jesu, 432 S. gebd. Franco, Vollständiges Gebet- und Betrachtungsbuch für Verehrer des hlst. Herzens Jesu, 503 S. gebd. Gaudentius, Apostolat des Gebetes nebst einem Gebet buche zu Ehren des hlgst. Herzens Jesu, 504 S.geb. Gentelles, Kleiner Herz Jesu-Monat, 104 S. geb. . . Happ, Herz Jesn-Gabe, Betrachtungen über die Bitten der Her» Jesu-Litanei, 477

S. geb. Hattler, Gnaden-Novene oder neuntägige Andacht zum göttlichen Herzen Jesu, 88 S. brosch. . Hattler, Anleitung die, sechs Sonntage oder Freitage vor dem hlst. Herzen Jesu nützlich zu begehen, 70 S. brosch. Hattler, Neuntägige Andacht zum göttl. Herzen Jesu Hausherr. Die Herrlichkeiten des göttl. Herzens Jesu 430 S. gebd. Hausherr, Herz Jesu-Gebetbüchlein der seligen M. M. Alacoaue 238 S. gebd. . . . . Herz Jesu-Büchlein, enthaltend Andachtsübungen und Gebete zu Ehren des hochheiligsten Herzens

Jesu, sowie Betrachtungen für jeden Tag des Monat Juni 155 S. geb. . . ^ . . . . . .„->.60 X 2.60 —.es -.72 , l.60 1.44 4.08 1.— 1.20 , 4.56 —.20 —.24 —.04 2.40 .-.70 He^ Hesu-Kind, 63 S. geb Kleiner Herz Jesu-Monat für alle Verehrer deS gött lichen He^enS, insbesondere für die Mitglieder der Ehrenwache, 160 S. gebd. Herz Jesu-Monat, Andacht in kurzen Betrachtungen, 268 S. gev. In der Schule des hlst. Herzen Jesu, 108 S. brosch. Kneip, Herz Jesu, Sitz der Liebe, 512 S. gebd.. . ' Krebs, Herz Jesn

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1909
Physical description: 8
23. Juni 1909 Tiroler Voltsblatt Seite 3 Ein so schönes Herz-Jefufest bei prachtigem Wetter fand wohl noch nie am Ritten statt. Dem Feste wohnte auch der hochw. Landkowptur des deutschen Ritter-OrdenS, Baron v. Warsberg, der in Ritten allgemeiner Hochachtung und Verehrung sich erfreut, bei. Abends rief der Donner der Böller von allen Seiten zum Beginn der herrlichen Bergbeleuchtung, deren Anblick von verschiedenen Punkten des Ritten aus das Herz erfreun mußte. Die Berggegenden deS EisacktaleS

trugen Sträußchen im Knopfloch, über hundert weißgekleidete Mädchen, ein endloser Zug betendes Männervolk, Gesellen verein, Feuerwehr, Standschützen, Musikkapelle, Reser visten, Veteranen mit dem Herz-Jesubilde und den Stutzen auf der Schulter, Franzikanerkonvent, Klerus, hochw. Herr Dekan mit dem Allerheiligsten, Fürst Campofranco, Honorationen, Gemeindevertretung, die ^marianische Kongregation der Jungfrauen und Frauen. Von ersteren 4 ältere Jungsrauen in alter Tracht. All dies, sowie

die Defilierung nach der kirchlichen Feier, das Festgeläute, Pöllern, Beflaggen, Dekorieren, abends Illumination, Platzmusik, Berg- seuer, bengalische Beleuchtung des Pfarrturmes, Aufsteigen von Raketen, die wunderbare Beleuchtung des Herz-Jesu-Hochaltar in der Pfarrkirche waren erhebend und machten den gestrigen Tag zu einem echten alttirolisch-katholischen Festtage. Ganz Kaltern war voll Begeisterung und gelobte wiederum aufs Neue, Jesu Herz ewige Treue. Andrian, 29. Juni. Die Herz-Jesufeier nahm

sie noch von 8 bis 10 Uhr vor der Genossenschastskellrrei, da sür die Beleuchtung (neben den Riesenfeuern im Berge, die Waldbränden ähnlich sahen, und einem flammenden Herz) das Dach der Kellerei erwählt war. Punkt 9 Uhr flammten aus dem Dache die Zahlen 1808 und 1809 auf und in der Mitte zeigte sich sehr schön ein Herz. Dabei stiegen Raketen und brannte Feuerwerk eine volle Stunde. Andrian hat gezeigt, daß hier noch der Tiroler Geist herrscht; der Tag mit den vielen Opfern an Mühe und Geld ist ein ehrendes Zeugnis

für die religiöse und patriotische Gesinnung der Gemeinde. Alb ein, 21. Juni. ^ Es gibt in Aldein noch mehrere alte Leute, Achtziger, welche dort schon öfters eine Festlichkeit mitmachten, z. B. Primizen, Firmung :c., aber jeder sagt, so ein Fest hat er in Aldein noch^nie gesehen, wie das heurige Herz-Jefufest. Das war aber auch eine Emsigkeit vergangene Woche, jeder wollte dem andern zuvorkommen mit der Verzierung seines Hauses und keine Mühe wurde gescheut, sein Haus möglichst schon zu dekorieren; kaum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1950
Physical description: 6
3 Grad. Das kalte Ken Es gibt ein altes Märchen, das heißt „Das kalte Herz". Es ist die Geschichte eines jun gen Köhlers, der sein warmes, pochendes Herz bei einem bösen Waldgeist gegen ein paar tausend Taler eintauschte und fortan einen kalten Stein an seiner Statt in der Brust trug. Er wurde reich und mächtig, weil er kein Mitleid mit den Armen fühlte, die er beraubte; aber er wurde nicht glück lich und mordete schließlich seine eigene Frau, die ihm wegen seiner Grausamkeit Vorwürfe machte. Am Ende

erkannte er seinen Irrtum, bekam sein echtes Herz wie der und starb in Reue. Waldgeister, die Menschenherzen für Geld in Tausch nehmen, gibt es nicht; aber das kalte Herz ist dennoch nicht nur ein Märchen. Die Verhärtung der Menschen ist heute so weit fortgeschritten, daß viele sie als ganz natürlich empfinden. Wäre dem nicht so, dann hätten jedenfalls die paar hundert Leute, die vor einigen Tagen einer Versteigerung im Dorotheum beiwohnten, in Tränen der Scham über die eigene Her zensroheit ausbrechen

für ein solch abscheuliches Verhalten suchen. Man mag der Meinung sein, die Verrohung der Men schen in dieser Zeit sei Notwehr gegen die Schrecknisse, die sie erdulden mußten und die sie immer noch bedrohen. Doch diese Meinung ist falsch. Das kalte Herz ist keine Hilfe gegen die Bestialität. Das kalte Herz ist die Ursache aller Bestialität in der Welt. Wir Menschen müssen uns endlich unseres Menschentums besinnen, müssen ein heißes Herz für die Not und die Qual des Mitmen schen entdecken

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