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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 02.10.1932
Physical description: 16
des Altars. Der Ianse nismus entfremdete die Gläubigen diesem Sakramente, durch die Herz-Iesu-Verehrung sollten sie ihm wieder zugeführt werden. Und so geschah es auch. Wie fast im mer, so bediente sich Gott auch hier einer schlichten, ein fachen, vor der Welt gänzlich unbekannten Person zur Vermittlung seiner Hilfe, so wie er getan zur Ein- fichrung des Christentums und bei Gründung seiner Kirche. Nicht Weise und Mächtige vor der Welt, nicht Gelehrte und hohe Standespersonen wählte der Hei land

zu den Trägern seiner Gewalt, zu Aposteln, zu Ausspendern seiner Geheimnisse, sondern arme, ohne Ansehen dastehende Fischer und Zöllner. Und wenn er je einmal etwas Großes in die Wege leitete oder durchführte durch einen auch vor der Welt Großen, dann war dieser Große vor Gott wie ein Kind, das heißt innerlich aufrichtig demütig. Zur Einführung der Herz-Iefu-Verehrung in weiteste Kreise erwählte sich der Herr eine arme Klosterfrau aus dem Orden der Heimsuchung Maria, den der hl. Franz von Sales

der Fronleichnamsoktav. Als sie vor dem zur Anbetung ausgesetzten Allerheiligsten betend kniete, erschien ihr im hl. Sakramente der Heiland, klärte sie auf den Gegenstand, die Uebung und die Früchte der Herz- Jesu-Andacht, zeigte ihr sein von Feuer umgebenes, von einem Dornenkranz umranktes Herz, von einem Kreuze überragt. Der Heiland beklagte sich über den Undank der Menschen, über deren Verachtung, die Un- erbietigkeit, Kälte und Sakrilegien, die er im Sa kramente des Altars erfahre und verlangte die Ein führung

eines eigenen Festes zu Ehren seines gött lichen Herzens. Der Heiland gab auch verschiedene Versprechungen der Hilfe und der Gnadenerweise für alle jene, die sein göttliches Herz nach seinem Willen verehren werden. Die Heilige offenbarte ihre Visionen ihrem Beichtvater, dem Iesuitenpater C r o i s e t. Die ser und Pater de la Colombiere, ebenfalls Je suit, prüften die Sache sehr gewissenhaft und wurden dann selbst eifrige Förderer der Herz-Iesu-Verehrung. Nun erhoben sich aber große Schwierigkeiten

und noch größere Hindernisse zur Einführung und zur Verbreitung der Herz-Iesu- Äerehrung, Schwierigkeiten betreffs Einführung des Herz-Jefu-Festes von Seite des kirchlichen Lehramtes. Die Kirche ging wie immer langsam und strenge prü fend vor. Die Kirche verlangt Beweise, ehe sie Entschei dungen trifft. Sie übereilt nichts, kann auch abwar- ten; sie ist morgen auch noch da. Gegen die Andacht als solche hatte Rom nichts einzuwenden. Haben ja schon lange zuvor große Heilige das Herz Jesu ver ehrt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 03.06.1937
Physical description: 16
werden. Ich verspreche dir, daß mein Herz sich erweitern wird, um in reicher Fülle die Wir kungen seiner Liebe über diejenigen auszugießen, die ihm die Ehre erweisen und von anderen verschaffen werden." Josef: Wohl die meisten Menschen werden diese schöne Andacht, als sie einmal mehr bekannt wurde, gerne geübt haben. Pfarrer: Nein, das Gegenteil war der Fall. Das Gute wird ja immer verfolgt, weil der Teufel alles verfolgt, was ihm Seelen entreißt und für den Himmel rettet. Doch hat der Heiland die heilige Margareta

. Weil die Herz-Iesu-Andacht d'i>e Menschen zum Heiland führen sollte, so waren die Iansenisten er bitterte Feinde, die durch Lügen und Verleumdungen und auch mit Gewalt die Andacht zu verhindern suchten. Alois: Diese Mittel haben die Feinde der Reli gion also auch schon damals gebraucht. Pfarrer: Diese Mittel wurden immer gebraucht, auch gegen Jesus selbst, wie wir ja in der Bibel lesen. In Oesterreich wurde die Herz-Iesu-Andacht vom Staate ver boten- auf die Uebertretung des Verbotes wurden hohe Geldstrafen

gesetzt. Thomas: Wie konnte solches in Oesterreich ge schehen? Pfarrer: Die Erzieher der kaiserlichen Prinzen, der Söhne der Kaiserin Maria Theresia, waren janse- mstisch gesinnt. Daher stammen auch die Maßregeln, die Kaiser Josef II. gegen die Kirche erlassen hat. Ein Priester, der in Wien Herz-Iesu-Büchlein verbreitet hatte, wurde zu einer Strafe von 500 Gulden verurteilt. Kaiser Josef H. hob die Herz-Jesu-Bruderschaften auf und ließ Bilder des Herzens Jesu übermalen. Peter: Diese rein religiösen

Dinge gingen aber den Kaiser und seine Beamten doch gar nichts an. Pfarrer: Sicher nicht. Aber auch heute geht es oft noch so. Die Kirche soll sich nicht in politische Dinge einmischen, sagt man. Dafür mischt sich der Staat umso mehr in religiöse Dinge ein. Doch ich wollte euch erzählen, wie die Herz-Iesu-Andacht in Tirol eingeführt wurde und welche Schwierigkeiten es damit hatte. Die erste Herz- Iesu-Bruderschaft wurde im Jahre 1705 bei den Ursulinen in Innsbruck eingeführt. Im Lande wurde die Herz

die Standesbündnisse und die Herz-Iesu-Bruderschaft ein geführt. Josef: Gab es auch in Tirol viele Gegner der Herz-Iesu-Andacht? Pfarrer: Sehr viele. Die sich für aufgeklärt hal tenden Beamten und Professoren befolgten auch in Tirol die Maßregeln der kaiserlichen Negierung. Auch hier wurden die Bruderschaften aufgehoben. In der Iesuiten- Kirche, die damals nicht den Jesuiten unterstand, wurde das Herz auf dem Bild übermalt und vieles anderes ge schah, was das fromme Volk so erregte, daß ein Aufstand auszübrechen

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1934
Physical description: 12
Kärntnertor, vom Rauchkofel und vom Schloßberg. Ein prächtiger Anblick war der feuerüberfäte (Kaimberg, mit den vielen Flam men und den beleuchteten Höfen und den Herzsymbolen, der pfarrturm mit dem elek trisch gezeichneten Herzen und dem Sturm- scharabzeichen und das große Herz das in emsiger Arbeit der Mädchenbund unter dem pfarrwege angebracht hatte, sowie ein Rie senkreuz in einer Geröllhalde des Spitz kofels. ES war ein zauberschönes, eindrucks volles Bild, dieses Lichterglühen von überall

herunter. Ein Symbol der neuen Zeit in Tirol. Aber sehr ungern vermißte man die Beleuchtung des Helenekirchleinö. Reval. Schlaiten. (Erstkommunion und Herz- Iesüfest.) Am Freitag vor dem Herz-Jesu- Sonntag fand hier die diesjährige Feier un serer Erstkommunikanten statt, die besonders von den Frauen recht zahlreich besucht und mitgefeiert wurde. Die Männerseite war ziemlich schwach besetzt, was vielleicht seinen Grund in der ausnahmsweise schönen Wit terung hatte, die diesen Tag seit langen

wieder einmal schmückte und daher die Leute zur begonnenen Heuarbeit geradezu heraus- forderte. Die Feier der Erstkommunion am Herz-Jefufreitag ist eine Neueinführung, die den erhabenen Zweck dienen soll, unsere Äu gend ganz besonders dem hohen Landeöherrn von Tirol, dem heiligsten Herzen Jesu zu weihen. SS ist dies wirklich ein schöner, reli giös-patriotischer Gedanke. In früheren Jah ren fand diese einzigartige Feier immer am Weißen Sonntag statt. Dieser Tag erhielt dadurch in den Augen der Bevölkerung erst

aber auch manches Auge feucht und manches Herz zu einer Andacht gestimmt, wie selten an den höchsten Fest tagen. Dies mag wohl auch der Grund sein, daß die überwiegende Mehrheit der Gemein de in die Neuerung, trotz allem, sich nicht einfinden kann und den alten „Weißsonn tag", wie ein verlorengegangenes Kleinod wieder herbei sehnt! — Das Herz-Jesufest wurde hier auch heuer, wie alljährlich mit aller Festlichkeit gefeiert, pöllerknall, feier liches Hochamt mit anschließender Prozession, wobei die Jungfrauen stattlich

in Mhrthen- kranz und weißen Kleidern prangten. Abge schlossen wurde die vormittägige Feier mit dem herrlichen Herz-Jesu-Bunöeslieöe. Nach mittags hielt die Gemeinde von Ahr bis 1/23 Ahr die feierliche Betstunde als Sühne and acht zum hl. H erzen Jesu. Abends erfolgte die wunderbare Bergbeleuchtung die diesem Feste' erst die äußere, einzigdastehende Bedeutung gibt. Anter fast ununterbrochenem pölleröröhnen flammte ein Höhenfeuer um das andere auf,- einzelne Häuser hatten alle Fenster beleuchtet

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 15.11.1895
Physical description: 10
mit dem Antritte ihres Amtes das Heimatsrecht in der Gemeinde erwerben, in welcher ihnen ihr ständiger Amtssitz angewiesen wird. Es ist nun zu untersuchen, ob die int obigen § 10 zur Erwerbung des Heimatsrechtes ausgestellten Erfordernisse hinsichtlich der Beschwerdeführer zutreffen. Dies muß bejaht werden. Wie aus der Beschwerde und deren Beilagen zu ent nehmen ist, wird der Unterricht am Gymnasium in Hall Die Alcoholfrage. Der Einfluß des Alkohols auf die Herzthätigkeit. Das Herz unterscheidet

sich von allen anderen Gliedern und Organen des Körpers dadurch, daß es nie ruhen kann. Wenn die Glieder bei der Handarbeit ermatten, so kehrt regelmäßig für sie die Zeit wieder, in welcher sie ausruhen und neue Kraft schöpfen können. Ganz das gleiche Bedürf nis nach Ruhe hat das Gehirn bei geistiger Arbeit. Auch das Auge, der Kehlkopf, der Magen ertragen keine ununter brochene Anstrengung, auch ihnen ist ein gewisses Maß von Ruhe unentbehrlich. Wer aber nie ruhen kann, weder bei Tag noch bei Nacht, das ist unser Herz

. Es darf fünfzig, siebzig, neunzig Jahre, d. h. solange der Mensch lebt, seine Arbeit keine Minute einstellen, täglich muß es mit neunzig- bis hunderttausend Stößen von ganz beträchtlicher Stärke das Blut in den: Körper Herumtreiben. Während Gehirn und Nerven und die übrigen Organe und Glieder im Schlafe ruhen und neue Kraft schöpfen, muß das Herz beständig bei der Arbeit sein. Aber das ist noch nicht Alles. Das Herz muß alle Aufregungen und Stürme des Seelenlebens mitmachen. Es ist Allen bekannt

, wie Schrecken, Freude, Zorn u. s. w. augenblicklich den Herzschlag beeinfluffen und wie schwere und andauernde Gemüthsleiden zu jenem Zustande führen, welchen man als „gebrochenes Herz" bezeichnet und in wel chem der Körper schneller oder langsamer tödtlicher Schwäche anheimfällt und erliegt. Auch bei jeder Krankheit des Kör pers wird das Herz in Mitleidenschaft gezogen. Kaum hat der Arzt das Krankenzimmer betreten und den Kranken ge grüßt, so fühlt er ihm gleich den Puls, denn der Herzschlag

ist der Barometer des körperlichen Wohl- oder Uebelbefindens. Viel weniger und viel zu wenig wird beachtet, was der Genuß geistiger Getränke auf das Herz für Wirkungen aus übt. Der englische Arzt Parkers hat auch über diese Frage ganz genaue Beobachtungen angestellt. Er suchte sich eine Anzahl junger Leute von guter Gesundheit aus und stellte mit ihnen folgenden Versuch an. Einige Zeit gab er ihnen nur Waffer zu trinken und merkte sich mittelst eines eigenen Instrumentes ganz genau die Schläge ihres Herzens wäh

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 26.06.1909
Physical description: 14
»'■«in: «»^77 Sonntag genommen. Beim vormittägigen Feft- gottesdienst rückte die Schützenkompagnie aus und die Kranzjungfrauen erschienen im Festkleid in der Kirche. Die Predigt nahm Bezug auf das Ge löbnis unserer Ahnen an das Herz Jesu und der Kriegsjahren 1797 und 1809. Die kernigen Worte des Seelsorgers begeisterten alle Anwesen den. Diese Begeisterung gab sich auch bei der Berg- und Häuserbeleuchtung kund. Fast alle Häuser der Fraktion erglänzten in Lichtschein. Auch ein Fackelzug

war in Bewegung auch einige Hauser waren in Taxgewinden geziert. Alle Hände waren an der Arbeit. Viele Burschen scheuten die Mühe nicht, Holz hoch in den Berg hmaufzutragen zur Beleuchtung. An vier Orten sah man Herzen und Kreuze in Feuer-Schrift. Besonders schön nahm sich dw Beleuchtung am Lehen aus. Ein Feuer, fast einem Stern gleich, war auf der kühn ins Tal schauenden Sturpe (?) bei Neurur in St. Leonhard. Hinaus und hinein des Tales war fast alles von Feuern übersät. Planggerofi, 22. Juni. Die Herz-Jesu

Jesu-Herz ge zeichnet und drüben am Walde und hoch oben in den Miemingern wurden ganze Salven von weithin rollenden Pöllerschüsfen abgelaffen. Im ganzen zählte man hier 33 Bergfeuer. In dieser Nacht hätte man mit dem Zeppelinluftschiff über Tirol hinfahren mögen, um all' die tausend Feuer zeichen übersehen zu können, die weit und breit die Gipfel zierten: eine goldene Sternenwelt unter sich — und eine über sich. Aber auch das Teil chen davon, das man sah, war schon von großer Schönheit und machte

tiefen Eindruck. Leruroos. Am Sonntag, den 20. ds., fand hier die hundertjährige Herz-Jesu-Feier statt. Schon um 4 Uhr in der Früh marschierte unsere Musikkapelle mit klingendem Spiel durch das Dorf und Pöller verkündeten den Anfang den Festes. Um 8 Uhr war das Hochamt, hernach Aussetzung des Aller heiligsten. Nachmittags 2 Uhr war feierliche Prozession, wobei die Schützengesellschaft und Musikkapelle zum erstenmale in ihrer sauberen Uniform auftrat, hernach Konzert im Gasthofgarten zur Post. Abends

, Breitenwang, Ehenbichl und Pflach, die Schützen, Veteranen, Gesellen- und Arbeitervereine marschierten unter Vorantritt der Bürgermusik mit der Schuljugend unter klingendem Spiele und Pöllerknall zum Gotresdienste. Nach einer feurigen Ansprache von der Kanzel durch den hochwürdigen Herrn Kooperator Meister über die große Wohltat des christkatholischen Glaubens und die Bekämpfung des Unglaubeus wurde die Bundeserneuerung an das göttliche Herz Jesu vorgenommen und das Bundeslied gesungen. Das Hochamt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 26.06.1909
Physical description: 14
nicht so sehr schädigte. Der Nebel im Nord- weften und an einigen anderen Orten ist sicher der Wahrmundsdusel mit seinen Trabanten, meinte ein gutmütiger Alter. Es ist zu unseren Landes- berhältnissen eine passende Markierung. Der Schand fleck irn Herz-Jesu Land Tirol. Prutz, 21. Juni. Die gestrige Bergbeleuchtung ist geradezu großartig ausgefallen. Manche Berge waren mit Feuern und Feuerlein geradezu besät, so der gegenüberliegende, langgestreckte Kaunserberg (gegen 20), die Serfauser Gegend

ein flammender Schwur der Treue; hin über das ganze Land glühte es in Flammensprache: „Fest und stark zu unierm Gott halten wir trotz Hohn und Spott". Alle haben dazu beigetragen, das Herz Jesu- Bundeslied in die Sprache der Feuerzungen zu übertragen, und das ist auch gelungen und wurde ein Schauspiel für Gott und die Menschen. Auch die höchsten Oberländer, die „Obergerichtler", ; haben dazu das ihrige beigetragen. . Wohl jede Gemeinde hat das ihrige getan. Hier sei nur der Anblick erwähnt

Furgler erglänzte ein Sternlein, von zwei Serfausern entzündet, dabei ein 62 jähriger Mann (Wolf). Inmitten all der Feuer glänzte auch das Dorf Serfaus in einem Lichtermeere, während die Musik ihren Um zug hielt. Auch hier war das Herz Jesufest ein Fest der flammenden Begeisterung. Pfunds, 21. Juni. Wer gestern die vielen schönen Feuer auf den Bergesspitzen des Ober inntales sah — Gipfel an Gipfel, Bergabhang an Bergabhang erstrahlten im Feuer — der mutzte freudigen Herzens denken: Tirol ist das Land

der Name des Bundesherrn. Kirch turm und die Häuser waren festlich geschmückt und beleuchtet, ein gelungenes Feuerwerk unter Pöllerknall bildete den freudigen Abschluß. Wir geloben auf? Neue, Jesu Herz, Dir ewige Treue. Jschgl, 21. Juni. Die kirchliche Jahrhundert feier fand hier in erhebender Weise statt. Beim feierlichen Triduum hielt der hochw. Redemptorist P. Feuchtner aus Innsbruck eine begeisternde Ein- leitungspredigt. Freitag und Sonntag war dann eifriger Sakcamentsempfang. Sonntag Feftgottes

Jubiläumsfeier wurde heuer das Herz Jesu-Feft in unserer Gemeinde besonders feierlich begangen. Um 8 Uhr Festgottesdienst mit Predigt und Hoch amt, hernach eine wahrhaft, sowohl für Einhei mische wie für Fremden, erbauliche Prozession j durch die beflaggten und schön geschmückten Gassen > unseres Dorfes. Am Festgottesdienst sowie auch ! an der Prozession, nahmeu außer der Schützen-Kom- j pagnie, der Musikkapelle und den Kranzjungfrauen, alle in schmucker Oetztaler Nationaltracht, auch der j Gemeindeausschuß

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 10.06.1923
Physical description: 14
Sette 6. Nr. ZZ. dig die Liebe. Die richtige Liebe jedoch, die Liebe in ihrem wahren und vollkommenen Wesen, in ihrem unerschöpflichen Maß finden wir einzig in Gott. „Gott ist die Liebe." heißt es in der Heiligen Schrift. (1. Ioh. 4, 16.) Und auf alle Menschen Qusgestrahlt wird diese Liebe durch das g ö t t- lich e Herz Ie s u. wie das Licht von der Sonne; denn „so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn dahin gab." (Ioh. 3, 16.) Vom Erlöserherzen selbst aber sagt

, durch den Heil. Geist erleuchtet, St. Paulus: „Er hat mich geliebt und sich selbst für mich dahrngegeben." (Gal. 2, 20.) — Vom heiligsten Herzen Jesu geht also die wahre, große, tiefe Liebe aus, und zu ihm muß sie wieder zurückkehren, wenn die Menschen in ihr Ruhe, Befriedigung und Glück finden sollen. Das hei lig sie Herz Jesu ist die Heimat der Herze n. Tausende voll Erdenpilgern haben es erfahren. Wenn sie von der Weltliebe jämmerlich betrogen, von den Menschen fortgestotzen und verlassen

, wenn sie innerlich zerrissen, kalt, leer und totun- glücklich waren, sie durften nur ihren flehenden Blick auf das liebevollste Herz des Erlösers rich ten, da ging ihnen eine neue, bisher ungekannte Liebe auf, und diese Liebe brachte einen Frieden, eine Süßigkeit, eine Wonne in ihr Herz, die sie nicht für rnöglich gehalten hätten. Glaubet mir, jene, die im Herzen des Heilandes die Liebe suchen, zählen schon auf Erden zu den glücklichsten Menschen. Ein frommer Dichter spricht dies so schön aus, wenn er singt

kann das Glück der in nigen Herz Iesu-Verehrer namhaft und dauernd gestört werden, weder durch Kreuz und Leiden, noch durch inneren Kampf und Streit, noch durch Schimpf und Verfolgung, noch durch Not und Tod. Ergreifend schön sagt der heilige Paulus: „Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal? Oder Angst? Oder Hun ger? Oder Blöße? Oder Gefahr? Oder Verfol gung? Oder Schwert?... In diesem allen über- winden wir um desjenigen willen, der uns geliebt hat. Denn ich bin versichert, daß weder Tod

wacht das Schwerste und Bitterste sogar süß. wenn man weiß, daß man durch Ge duld und Starkmut in den Augen des Geliebten noch wohlgefälliger wird. Und übrigens ist den treuen Herz Iefu-Verehrern noch eine starke Hilfe in allen Wechselfällen des Lebens, ein ganz beson derer Trost in allen Widerwärtigkeiten zuge- sichert. Unter anderen großen Verheißungen hat das göttliche Herz Jesu seinen Ankängern burö) den Mund der heil. Margaretha Alacoque fol gende bestimmte Zusage gemacht

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1914
Physical description: 8
und Erbarmung in sein göttliches Herz niedergelegt hat, so wollen wir jetzt auch zu diesem liebevollsten Herzen unsere Zuflucht nehmen, und zwar nicht bloß jeder für sich, sondern das ganze Land. Das ganze Land hat im Jahre 1796 einen Bund mit dem Herzen Jesu ge schlossen und dadurch nicht bloß Rettung ans der augenblicklichen Gefahr, sondern eine nie versiegende Quelle des reichsten Segens gefunden. Das ganze Land hat in den Kriegsjahren 1859 und 1866 diesen Bund unter Anregung der hochwürdigsten Landes

hier in Gegenwart der an wesenden Abgeordneten des Landes, geistlichen und weltlichen Standes, im Namen des Landes Tirol, um den Segen des Himmels in der gegenwärtigen großen Kriegsnot zu erflehen, in Demut und Ver trauen den von unseren Vorfahren geschlossenen Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu, damit es unser Land und unseren erhabenen Monarchen schütze; und gelobe namens des Landes, das Herz Jesu-Fest wie bisher jedes Jahr feierlich zu begehen, dem katho lischen Glauben stets treu zu bleiben

und der auf dem Felsen Petri gegründeten Kirche unverbrüchlich anzugchören; das göttliche Herz Jesu in allen Nöten und Anliegen als unseren Hort anzurufen; endlich dahin zu wirken, daß die Gebote des göttlichen Bundesherrn stets gewissenhaft beobachtet werden." Der Dank des hochwurdigsten Herrn Mftbifchoss. „Eure Exzellenz. Herr Landeshauptmann," ergriff nun der hochwürdigste Herr Fürstbischof abermals das Wort, „ich danke Ihnen für diese feierliche Er neuerung des Bundes mit dem Herzen Jesu und im Namen

Fürsterzbischof von Salzburg, dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischof von Trient und ich bin völlig überzeugt daß die Anwesenheit der drei Landesbrschöfe bei dieser Feier dem Volke das Bewußtsein einprägen wird von der Wichtigkeit und der religiösen Bedeutung der Herz Jesu-Bundeser- neuerung " Nun betet der hochwürdigste Oberhirte an den Stufen des Altares kniend das Tiroler Bundes- gebet vor, worauf mit der Absingung der vier Strophen des Bundesliedes die erhebende Feier ihr Ende fand. MheiMh. „Du Lied

." Bei diesem Bunde handelte es sich demnach nicht bloß um eine Weihe des Landes an das göttliche Herz, sondern um ein Gelübde, das Herz Jesu-Fest feierlich zu begehen. Nach dem ursprünglichen Plan sollte das Fest am Freitag nach der Fronleichnams- oktav gefeiert werden und an diesem Tage, am 3. Juni 1796, wurde das gemachte Gelübde vom Ausschuß der Landstände selber zum erstenmal erfüllt, wobei der um den Herz Jesu-Bund verdienteste Mann, Prälat Stöckl, in der Bozener Pfarrkirche das Pon tifikalamt hielt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 30.05.1935
Physical description: 10
und Antiquariat Tyrolia Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15. Herz Aesu-Bücher für tat Mona! Zun! unt Mt ictnltidwornftflae Herz Jesu, Quelle unseres Heiles. Oie neue Herz-Jesu- Messe, ausgewählt für Andacht und Lesung. Don Dok tor Donatus Haugg. 208 Seit. Kart. 5 5.56, Leinen 8 7.8? Dieses Buch ist eine unbestreitbar wertvolle Arbeit, etwas vom Besten, was über Herz-Jesu-Verehrung in Verbindung mit Messe und Kommunion, im Deutschen geschrieben wurde. Jesus, König der Liebe. Dom Herz-Jesu-Apostel P. Ma- teo

. Neuausg. 304 Seit. Kart. 5 3.67, Leinen ... 5 7.35 Ein herrliches Luch für alle Verehrer des heiligsten Herzens! Schlüssel zu den unerschöpflichen Reichtiimem Christi. Von Paul Kellerwessel S. I. 96 Seit., kartoniert . . 5 2.10 So liebt der Herr! Don Ferdinand Baumann G. I. Herz-Jesu-Verehrung als „Inbegriff der Religion und Richtschnur der Vollkommenheit!" 72 Seit., mit Bild, kart., statt L 2.- nur 8 1.10 Herz-Jesu-predigten im Anschluß an das Kirchenjahr. Don Jos. Hättenschwiller G. I. 280 Seit

. Kart. . . 8 5.25 Herz-Jesu-Blüten. Erzählungen von A. Silesia. 180 G. Gebunden 8 3.15 Wie gut der Heiland ist. Herz-Jesu-Erzählungen aus dem Sendboten des göttlichen Herzens Jesu. Heraus gegeben von I. Hättenschwiller G. I. Zwei Bände mit je 288 Seiten und einem Bild, kartoniert, je.... 5 6.30 Die Reichtümer des Herzens Jesu. Gedanken und Er wägungen zur Herz-Jesu-Litanei. Von Joseph Luoas, Pallottiner. 431 Seiten, Leinwand gebunden .... 8 935 Der Rasttag am Herzen Jesu. Von Johann Röttig

. An- leitung zur monatlichen Geistessammlung. 150 Seiten, kartoniert . . „ *, 8 -.52 Herz-Jesu-Düchlein, Andachtsübungen zur Verehrung des heiligsten Herzens Jesu, besonders für den Herz- Jesu-Monat, von P. Josef Alois Krebs, neu heraus gegeben von P. Norbert Brühl O. GG.R. 280 G., mit Bild, Leinw.-Rotschnitt » 8 2.64 Oie feierliche Zamilientveibe an das heiligste Herz Jesu, das ist die Thronerhebung des heiligsten Herzens. Von Or. W. Mut, 65 Seiten, kart., mit Bild, solange Vor rat reicht, nur 8 -.20 Herz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 07.06.1934
Physical description: 12
an dem in allen auf Tiroler Erde lebenden Menschen > Hofer-Geist Einkehr hält und der schöne Spruch Hofers zur Wirklichkeit wird: ,Keut', haltet's z'samm! Seid einig!" Einigkeit macht stark. Weg mit dem Parteifanatismus, heraus mit dem Fanatismus zur Tiroler Erde. Mit Freuden stimmen wir ein in das Gelöbnis der Väter: Auf zum Schwur, Tiroler Land — heb' zum Himmel Herz und Hand —, was die Väter einst gelobt — da der Kriegs sturm sie umtobt —, das geloben wir auf's neue — Jesu Herz, dir ewige

der Fahne mit Lebensgefahr verbunden war, vermutet man, daß der noch unbekannte Täter über Fach- I kenntnisse im Starkstromwesen verfügte. Sonntagslesung. »Heiligstes Herz Jesu, erbarme dich unser!" Wir nähern uns nun der Sommersonnenwende. Bald wird die Sonne ihren höchsten Stand erreichen und ihre volle Glut aus die Erde strahlen, um dann wieder, Monat für Monat, an Kraft zu verlieren. Auf unsere Vorfahren in uralter Zeit machte das alljährliche Ereignis der Sonnenwende einen ttefen Eindruck

, aus jenen Zeiten stammt die schöne Sitte der Sonnwendfeuer. Auch wir begrüßen die Sonne als Lebensspenderin, ohne deren Licht und Wärme alles Leben auf Erden erlösche, und wir be singen sie in tausend Liedern, wir preisen aber, vom Lichte des Glaubens erleuchtet, noch tausendmal mehr jene über irdische Sonne, welche unsere unsterblichen Seelen be strahlt, die nie an Kraft und Wärme verliert und auch im Dunkel scheint, die uns noch leuchtet, wenn einst die Augen brechen — das heiligste Herz unseres

liebreichsten Erlösers. Die irdische Sonne ist kein Herz, Das HerzJesu ist eine Sonne! Die überwältigende Pracht und Majestät, die von der Sonne ausstrahlt, hat nicht unsere Vorfahren allein in ehrfürchtiges Staunen versetzt, manche Naturvölker gingen noch weiter und beteten sogar die Sonne als Gottheit an und brachten ihr Opfer dar. Das war törichte Abgötterei und eine ähnliche Verblendung ist auch der übertriebene Sonnenkult unserer Tage. So wohltätig die Sonne für unseren Erdball

ist und so sehr wir von ihr abhängen, sie selbst ist und bleibt ein lebloses Gestirn ohne Herz, ohne Seele. Ihre goldenen Strahlen vermögen wohl unsere Festesfreude zu vermehren und auch bisweilen unser Leid zu lindern, sie selbst bleibt aber ohne jede Teilnahme gegen über unserer Freude und Unserem Leide. Hast du dir, lieber Leser, liebe Leserin, nicht schon Aehnliches gedacht, wenn die Sonne ihre versengenden Strahlen erbarmungs los auf deine ausgedorrten Wiesen unb Aecker sandte? Und wie teilnahmslos beschien sie dein eigenes

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1950
Physical description: 8
Donnerstag. 15. Juni 1950 Tiroler Bauernzeitung Nr. 24 Seite 3 Das Herz-Jesu-Fest in der Tiroler Geschichte Von Hof rat Dr. Karl Böhm. Im Ehrenkranze der Tiroler Befreiungskriege i einem ständigen Feiertag erhoben und im Tiroler von 1796 bis 1813 nimmt das Jahr 1796 eine ! Kalender rot eingedruckt werden“. Am 9. Juni ganz besondere Stellung ein. Es ist- das Jahr, in welchem das Land Tirol gelobte, das Herz-Jesu- Fest alljährlich feierlich zu begehen. In diesem Jahre war zwischen Frankreich

, dasselbe dem ganzen Land kundmachen zu dürfen. Der darauf befragte Kai ser Franz II. willigte in die Verewigung des Fe stes ein, gab aber den Landständen zu über legen, ob dieses Fest nicht besser anstelle des 3. Juni (Freitag) auf den darauffolgenden Sonn tag zu verlegen wäre. „Auf diese Weise würde der Endzweck vollkommen erreicht und ein neuer Feiertag zur Zeit dringender Feldarbeiten ver mieden.“ Auch empfahl der Kaiser in derselben Note, es möge das Herz-Jesu-Fest außer einem Hochamt mit Predigt „.allenfalls

mit einem zehn stündigen Gebet unter Aussetzung des Höchsten Gutes gefeiert werden, um Gott für die abgewen deten Feindesgefahren zu danken und um fer nere Abwendung derselben zu bitten“. Die Vertreter des Landtages in Bozen und Innsbruck haben die Anregung des Kaisers, das Herz-Jesu-Fest anstelle des Freitags auf den dar auffolgenden Sonntag zu verlegen, „für sehr weise“ erachtet, und „mit unsäglichem Vergnü gen“ entgegengenommen. Sofort wurden die Bi schöfe von Brixen und Trient um ihre Begut achtung

ersucht. Sie fanden diese Anregung als „ganz angemessen“ und gaben ihre volle Bei stimmung, das gelobte Herz-Jesu-Fest am 2. Sonn tag nach Fronleichnam ab/"haben. Da man nicht zweifelte, der kaiserliche Hof werde diesen Be schluß der Landesbischöfe bestätigen, hatte der Fürstbischof von Brixen in Rom eigens um die Übertragung des Festes und des damit verbunde nen Ablasses auf den genannten Sonntag nach gesucht. Papst Pius VI. gewährte mit Dekret vom 23. November 1796 diese Bitte des Fürstbischofs

von Brixen, und zwar, wie es im Dekret wört lich heißt, „wegen der im Bittgesuch vorgelegten besonderen Umstände“. Seit 1797 ist das Fest in den priesterlichen Kalendern von Brixen und Trient als festlicher Herz-Jesu-Sonntag verzeich net. Nachdem die Erfüllung des Gelöbnisses wäh rend der bayrischen Herrschaft untersagt war, erneuerte Andreas Hofer dasselbe erstmals am Brenner am 24. Mai 1809. Auch ließ er nach dem Siege am 29. Mai in der „Innsbrucker Zeitung“ vom 6. Juni eine Kundmachung veröffentlichen

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 10
Date: 29.05.1896
Physical description: 10
. Frz. Carr. Montag, I. Juni. Nikodemus. Pamphil. Prokul. Freitag, 5. Juni, -j- Bonifazius. ValeriaJ Dienstag,' 2. Juni. Erasmus. Petrus u. Marz. Samstag, 6. Juni. Norbertus. Claudius. / Bertrd. göttlichen Herzen geschloffen worden, wird in einigen Tagen die Erneuerung des Gelöbnisses gefeiert. Vor dem allverehrten historischen Herz Jesubilde sammelt sich das ganze Land, um neuerdings Treue zu geloben! Möge niemand bei dieser Feier des 1. Juni 1896 in Bozen fehlen. Erneuern wir den Bund

mit dem göttlichen Herzen und halten wir treu zum Wahlspruche unse rer Väter: „Unter der Fahne des Herzens Jesu für Gott, Kaiser und Vaterland!" Anton Wrrcrnöis. Iofef Wiese?, Propst vou Bozen und Präses des Localcomitees für die Herz Jesufeier. Das Fest-Programm ist folgendes: Am 1. Juni: Morgens 7 Uhr Festpredigt und Pontificalamt in der Pfarrkirche; um 9 Uhr große Prozession mit dem Herz Jesubilde durch die Stadt. Nittags Festmahl. Nachmittags 3 Uhr Enthüllung drr Gedenktafel, am Hause des Grasen Toggenburg

den Übermuth der Franzosen, und in wilder Flucht verließen die Feinde das Land! Unter der Fahne des göttlichen Herzens hatten die Helden von Spinges gesochten, ihm dankten sie den Sieg! Und wie eine Jubelhymne stieg aus dem ganzen Lande die erste Feier des Herz Jesu-Festes zum Himmel. Tiroler! Das waren unsere Ahnen, die da einmüthig gebetet, gelitten und gestritten! Zeigen wir uns ihrer würdig. In Bozen, der Stadt, wo der Bund mit dem

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 18.09.1914
Physical description: 20
« tapelle soll am dritten Freitage, d. i. am 18. September, die Landesfeier am Sonntag dar auf, d. i. am 20. September, stattfinden. Nach einem, wie wir hoffen, glücklich abge schlossenen Frieden wird zum Danke eine Jubel- Lmdesfeier zu Ehren des göttlichen Herzens Je su versprochen. Soviel wir hören ist ferner geplant, in Bozen das alte Herz Jem-Bild, vor dem die aste Bundesschließung stattfand, in feierlicher Pro- Migste Fürstbischof wandte sich darum nach Innsbruck an die Landesvertretung

und Landesausschuß sowie einige Abgeordnete aus den übrigen drei SMcn einzuladen sind. 2. Dieser Feier in der Landhauskapelle, die a» einem Freitag, als dem dem Herzen Jesu Zession umzutragen. Anläßlich der am Freitag den 18. Septem« der durch die Landesvertretung in Anwesenheit der hochwürdigsten Landesbischöfe stattfindenden Bundeserneuerung mit dem Herzen Jesu und der Herz Jesu-Feier am folgenden Sonntag im ganzen Lande hat der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Franziskus Egger von Brixen an seine Diö- zesanen

in sein göttliches Herz niedergelegt hat, so wollen wir jetzt zu diesem liebevollsten Herzen unsere Zu- flucht nehmen, und zwar nicht bloß jeder für sich, sondern das ganze Land. Das ganze Land hat im Jahre 1796 einen Bund mit dem Herzen Jesu geschloffen und da durch nicht bloß Rettung aus der augenblick lichen Gefahr, sondern eine nie versiegende Quelle des reichsten Segens gesunden. Das ganze Land hat in den Kriegsjahren 1859 und 1566 diesen Bund unter Anregung der hoch würdigsten Landesbischöfe feierlich

euch großen Trost und Freude bringen wird und daß ihr bestrebt sein werdet, die .Herz Jesu- Bundeserneuerung am 3. Sonntag'nicht bloß äußerlich möglichst feierlich zu begeben, sondern auch durch andächtiges Anhören der hl. Messe und zahlreiche Beteiligung an den hl. Sakra menten zu einem Gnadentage für euch und die kämpfenden und sterbenden Soldaten zu machen. Laßt es aber nicht bewenden mit einem Tage, das ganze Kriegsjahr soll ein Bittjahr werden. Wie Jakob so lange mit Gott rang und mit heiliger

Zudringlichkeit beteuerte: „Ich lasse dich nicht, bis du mich gesegnet", so wollen auch wir nicht Nachlassen, das Herz Jesu zu bestürmen, bis es uns erhört und den Frieden geschenkt hat. Insbesondere sollen die ersten Mönatsfreitage dazu benützt werden. Diese Freitage sind ohne dies schon in vielen Gemeinden durch eifrigen Kirchenbesuch, Anhörung der hl. Messe und Empfang der Sakramente zu einer Art Feier tag geworden. Um so eifriger und allgemeiner sollen .heuer die ersten Freitage gefeiert

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Außferner Zeitung
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Page 9 of 36
Date: 20.09.1914
Physical description: 36
in der Landhaus kapelle soll am dritten Freitage, d. i. am 18. September, die Landesfeier am Sonntag dar auf, d. i. am 30. September, stattfinden. Nach einem, wie wir hoffen, glücklich abge schlossenen Frieden wird zum Danke eine Jubel- Landesfeier zu Ehren des göttlichen Herzens Je su versprochen. Soviel wir hören ist ferner geplant, in Bozen das alte Herz Jesu-Bild, vor dem die erste ÄundesschKeßung stattfand, in feierlicher Pro würdigste Fürstbischof wandte sich darum nach Innsbruck an die Landesvertretung

und Landesausschuß sowie einige Abgeordnete aus den übrigen drei Ständen einzuladen sind. 2. Dieser Feier in der Landhauskapelle, die an einem Freitag, als dem dem Herzen Jesu zession umzutragen. Anläßlich der am Freitag den 18. Septem ber durch die Landesvertretung in Anwesenheit der hochwürdigsten Landesbischöfe ftattfindenden Bundeserneuerung mit dem Herzen Jesu und der Herz Jesu-Feier am folgenden Sonntag im ganzen Lande hat der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Franziskus Egger von Brixen an seine Diö- zesanen

in die Hände seines Sohnes gegeben und alle Liebe und Erbarmung in sein göttliches Herz niedergelegt hat, so wollen wir jetzt zu diesem liebevollsten Herzen unsere Zu flucht nehmen, und zwar nicht bloß jeder für sich, sondern das ganze Land. Das ganze Land hat im Jahre 1796 einen Bund mit dem Herzen Jesu geschlossen und da durch nicht bloß Rettung aus.der augenblick lichen Gefahr, sondern eine nie versiegende Duelle des reichsten Segens gefunden. Das ganze' Land hat in den Kriegsjahren 1859 und 1866

Ausdruck finden. Geliebteste! Ich hoffe, daß dieser Beschluß euch großen Trost und Freude bringen wird und daß ihr bestrebt fein werdet, die Herz Jesu- Buüdeserneuerung am 8. Sonntag nicht bloß äußerlich möglichst feierlich zu begehen, sondern auch durch andächtiges Anhören der hl. Messe und zahlreiche Beteiligung an den hl. Sakra menten zu einem Gnadentage für euch und die kämpfenden und sterbenden Soldaten zu machen. Laßt es aber nicht bewenden mit einem Tage, das ganze Kriegsjahr soll ein Bittjahr

werden. Wie Jakob so lange mit Gott rang und mit heiliger Zudringlichkeit beteuerte-: „Ich lasse dich nicht, bis du mich gesegnet", so wollen auch wir nicht Nachlassen, das Herz Jesu zu bestürmen, bis es uns erhört und den Frieden geschenkt hat. Insbesondere sollen die ersten Monatsfreitage dazu benützt werden. Diese Freitage sind ohne dies schon in vielen Gemeinden durch eifrigen Kirchenbesuch, Anhörung der hl. Messe und Empfang der Sakramente zu einer Art Feier tag geworden. Um so eifriger und allgemeiner

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
, während unsere Musikkapelle die Straßen des Ortes durchzog und am Kalvarienberg ein reichhaltiges Feuerwerk abge brannt wurde. An der am Herz-Jesu-Sonntage nach dem Festgottesdienste stattgehabten Prozession betheiligten sich außer vielen anderen Andächtigen die Herren k. k. Beamten, die Gendarmerie und die Finanzwache, die Bürgerschützen, die Veteranen, der Gesellenverein usw. Nachmittags wurde in der Pfarr kirche ein Tedeum abgehalten. Die Predigt hielt hiebei der akademische Prediger Flunk, Priester

der Gesellschaft Jesu. Die ganze Einwohnerschaft be- thätigte durch die Schmückung der Häuser und Brunnen ihren edlen religiösen Sinn. — Das hiesige Landesschützenbataillon tritt am kommenden Mittwoch einen mehrtägigen Uebungsmarsch über Oetz, Kühtay, Sellrainer- thal, Kematen, Telfs und retour Imst, an. Wenns. Die Herz-Jesu-Feier wurde in unserer Gemeinde in der würdigsten Weise begangen. Der Festtag wurde nach alter Tiroler Sitte durch lustigen Pöllerknall und feierliches Tagläuten be grüßt. Um 8 Uhr fand

, welcher in einer Ausdehnung von ca. 800 ^Klafter die Bodenstreue und auch kleinere Föhren vernichtete. Der verursachte Schaden soll unbedeutend, die Ent stehungsursache ein am 14. ds. Mts. aus Anlaß des Herz-Jesu-Festes angemachtes und zu wenig gelöschtes Freudenfeuer sein. Der Brand wurde nach kurzer Zeit durch Haiminger Bauern gelöscht. Ehrung. Bei der Generalversammlung des Veteraneu-Veretnes Nassereith am 25. v. M. ist Josef Donnemiller, Vorstand des Erzherzog- Friedrich-Veteranen-Vereins von Imst, einstimmig

zum Ehrenmitglied ernannt worden. Khrwatd. Der Herz-Jesu-Sonntag war für uns ein Fest- und Jubeltag, wie ein solcher noch nie in Ehrwald in so feierlicher Stimmung und Opferfreudigkeit gefeiert worden ist. Schon unter der Woche waren die Leute allenthalben mit Vorbe reitungen zu diesem Feste beschäftigt, dessen Anbruch am frühesten Morgen donnernde Pöllersalven, liebliche Musil und feierliches Avegeläute verkündeten, worauf dann in der Kirche das höchste Gut zur lOstündigen Anbetung ausgesetzt wurde. Den Schluß

Freudenseuern und auf einer überall ersichtlichen Anhöhe erglänzte ein von der Schießstandsvorstebung hergestelltes riesiges Herz. Im Widumgarten wurde ein Feuerwerk abgebrannt. In einer unter freiem Himmel mit großem Beifall aufgenommenen Festrede wurde die katholische und patriotische Bedeutung des Festtages klar gelegt und schloß dieselbe mit einem voll Begeisterung erwiderten 3maligen Hoch auf Se. Majestät und sein Land Tirol. Bei allen drei heuer abgehaltenen Prozessionen be theiligten

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Reuttener Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 24.01.1930
Physical description: 6
zu haben, denn diese Läuterung ist bereits vor Jahren ge schehen, als Leute, deren Verhalten den katholischen Grundsätzen direkt ins Ge sicht schlugen, einstimmig aus der Orts gruppe Reutte des Tiroler Volksvereines ausgeschieden wurden. Dies dem Artikelschreiber ins Stammbuch. Gottesdienstordnung in der Pfarrkirche zu Breitenwang vom 26. Jänner bis 2. Februar 1930. Sonntag: 3. nach Christi Erscheinung und Mo natsonntag der Herz-Jesu-Bruderschaft m. v. Abl. 7 Uhr hl. Frühmesse, 7*9 Uhr Pfarrgottesdienst mit Predigt

und dem hl. Amte. Am Nachmittage ist Herz-Jesu- Bruderschastsandacht. Montag: 2 hl. Messen nach Meinung. Dienstag: „ „ Mittwoch: „ „ Donnerstag:,, „ Freitag: „ „ Samstag: 1. Ableibungsjahrtag mit Beimessen für Alois Berwanger. Sonntag: 4. nach Christi Erscheinung und das Fest Maria Lichtmeß. 2. Hauptfest für das Bündnis der Ehefrauen, um 7 Uhr hl. Frühmesse, 7*9 Uhr Pfarr gottesdienst mit Kerzenweihe und dem hl. Amte für die Pfarre. Am Nachmittage ist feierlicher Rosenkranz und Standesunterweisung

nach dem kleinen Gärtchen, welches der Herbst bereits fast gänzlich seines bescheidenen Schmuckes entkleidet hatte. In einer Ecke blühten noch einige Astern fahlfarbig, und am großen Rosenstrauche hing noch eine verspätete, halbaufgebrochene Knospe. — Diese pflückte der Isidor im Vorübergehen, und als er die Blume in seiner Hand hielt und ihr fragend in den leichtgeschlossenen Kelch blickte, da kam es wie ein geheimnisvolles Grüßen und Flüstern in sein Herz, und drinnen ward es frühlingshell

und hoffnungsfreudig. „Da, Vater, setze dich neben mich auf die Bank; es ist jene Bank, die ich für die Nachtigall gezimmert hatte, als sie nach ihrem Schmerzenlager zum ersten mal in den Garten ging und jetzt höre mich an; vielleicht verstehst du nicht alles, was ich sage, vielleicht auch schüttelst du zu dem und jenem den Kopf. Das macht nichts. Ich rede, wie mir um das Herz ist. Die Nachtigall und ich sind nebeneinander aufgewachsen wie Geschwister, oder richtiger wie zwei Blümerl im Waldmoose; denn die schauen

einander wohl an, aber sie reden nichts miteinander. Und so ist es mir mit der Nachtigall gegangen. Ich hab’ sie oft und lang und alle Tage und Stunden angeschaut, als Kind und dann als Jungfrau, aber geredet habe ich schier nichts mit ihr. Und wenn je, so ist es das nicht gewesen, was mein Herz so gern zu ihr gesagt hätte. — Ist auch nicht schade darum, Vater, daß die Trine und ich so still nebeneinander her- und vorbeigegangen sind ; damit ist meine Liebe rein geblieben und keusch und schüchtern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 22
Date: 16.12.1926
Physical description: 22
Und die das Land beflaggt mit Totenfarben, Sie ist vorbei. Nun, Heimat, will es tagen; Sieh', um die Hügel derer, die da starben Aufrauschet schon die Flut der gold'nen Garben. Die Saat ging auf — und schwer die Früchte ragen. Mit Heldenblut ward deine Flur gedüngt; Nun junge Frühlingsdüfte dich umweh'n, Indes ein neues Lied von alter Kraft erklingt. Wie leuchten deine sonnumglänzten Höh'n So osterfreudig auf, und neuverjüngt Wirst du, o Volk, o Heimat, aufersteh'n. F. P. K. Fürs Haus. Das Herz. (Nachdruck

verboten.) Nimm eine kleine Blase her, füll sie mit Wasser und binde das offene Ende zu. Mache mit einer Stecknadel ein ganz kleines Loch und drücke fest zu: Das Wasser wird her ausspritzen. Befestige an dem offenen Ende einen Schlauch und drücke wieder zu: Das Wasser steigt aus der Blase in den Schlauch. Das ist im groben ein Bild der Herztätig keit. Das Herz ist so eine Art Blase, der Muskel, der zu drückt, der ist die Wand des Herzens. Der Muskel zieht sich regelmäßig zusammen und drückt den Inhalt

da sind, und diese lassen ihren Inhalt ins Herz zurückfließen: Der Kreislauf des Blutes ist wieder geschlossen. Für unseren Zweck hat es keinen Wert, die Sache genauer zu kennen, sie ist viel ver- wickelter als hier dargestellt ist und eine genauere Schil derung würde das grobe Verständnis nur erschweren oder unmöglich machen. Auf dem Wege durch den Körper durchläuft das Blut die Lungen, nimmt sich dort frische Nährstoffe aus der guten eingeatmeten Luft, läuft durch Magen und Darm und Leber, holt sich die verdauten

Nahrungssäfte, geht durch die Nieren und läßt in diesen Körperteilen die verbrauchten und weiterhin unbrauchbaren Stoffe durch- sickern, hilft in der Leber die Galle bilden, kehrt zum Herzen zurück, um seinen Weg wieder zu beginnen. Die Kraft, das Blut durch den ganzen Körper zu bringen, muß das Herz hergeben und es wird da viel ver langt. Das Blut braucht für den Weg vom Herzen durch den Körper bis zum Herzen zurück beim Menschen unge fähr 22 Sekunden. Die Blutmenge beträgt beim Men schen 5.5

% seines Körpergewichtes, also beim Erwach senen im Durchschnitt 4.5 Liter. Das Herz zieht sich beim Gesunden ungefähr 70mal in der Minute zusammen, um das Blut in den Körper zu pumpen und das geht so fort, Tag und Nacht, Nacht und Tag, solange Leben im Körper ist. Die Arbeit des Herzens ist also eine ganz un geheure, man hat errechnet, daß die Leistung eines Herzens in 24 Stunden etwa 18.000 Meterkilogramm Arbeit ausmacht. Um eine Vorstellung davon zu be kommen, so kann man versuchen, diese Arbeit anderswie

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1914
Physical description: 8
Hilfe den korsischen Eroberer aus ihrem Lande trieben. An der Wende unseres Jahrhunderts hat Papst Leo XIII. diese Weihe an das heiligste Herz Jesu begründet. Damals tnurde diese Weihe in der Monarchie, insbesondere in Wien, aufs feierlichste begangen. Der Hirtenbrief betont, daß die Wende des Jahres, an der wir heute stehen, für unser Vaterland ulid für uns alle von der höchsten Be deutung sei, weil die nächste Zeit für eine lange Zukunft über unser Geschick entscheiden wird. „Noch lodert

die Kriegsfackel mit allen ihren Schrek- ken an den Grenzen unseres Reiches, das Vaterland blutet in seinen Söhnen an tausend Wunden, der Würgengel verwandelt manches Haus in einziges großes Grab: Trauer, Not und Gefahr überall! Und des fürchterlichen Ringens scheint noch, immer kein Ende. Darum soll heute, was wir vor 14 Jahren in der Weihe an das heiligste Herz Jesu be gonnen. in unserem Reiche fortgesetzt und vertieft werden! Unser allergnädigster Kaiser hat uns abermals das glänzendste Beispiel hierin

gegeben, da er sich selbst, sein Haus und seine Völker am 8. Dezember dem heiligsten Herzen Jesu weihte. Die Liebe und Treue zum heiligsten Herzen Jesu soll nicht mehr Privatandacht einiger begnadeter Seelen bleiben, sondern darin soll sich der Glaube und die Liebe unserer katbolischen Völker ergießen — die Herz-Jesu-Andacht soll die Lieblingsandacht des katholischen Volkes werden!" In dem Hirtenbrief beißt es weiter: „Es ist Krieg. Der Todesengel hält grausige Ernte, die Blüte der Männer fällt

unter seinen blutigen Streichen. Die Tränen der Witwen und Waisen fließen. Dabei geht der alte Erdenjammer neben her:.Armut, Not, Krankheit, Siechtum. Da richten wir unseren Blick auf das Herz Jesu, unseres Hei landes, mit seinem Kreuze und Dornenkranze. Er, der in die Tiefen des Leidens nicht bloß hinabge- schaut, sondern hinabgestiegen ist, er hat alles Leid und alles Weh dieser Erde zusammengenommen und hat es wie eine Zentnerlast am Oelberge auf sein göttliches Herz gelegt und es als Dornenkrone sich ums Haupt

gewunden und dann als: schwere Kreuzeslast sich auf die Schultern genommen, bis er an eben diesem Kreuze in schrecklicher Todesnot verblutete. Daß er, der einzige, der ohne Schuld gewesen, als Leid uns vorangetragen, das gibt Mut und Kraft. Und wenn unser Herz im Schmerz auch manchmal zusammenzuckt — an des Heilandes gro ßer Opferliebe erstarken wir und werden opferbe reit. Wir können sein göttliches Wort nicht entbeh ren, aber mehr noch brauchte die Menschheit das göttliche Beispiel! Jesu Herz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 26.05.1935
Physical description: 8
und fach gemäß Gottardi Hainbl. 1699-17 seiten Mg afetote Bu *.«. pHaWruckereienl« Herz Fesu Bacher tut ten Monat Nmi und die ZronIewnamMta» Herz Iesu, Quelle unseres Heiles. Oie neue Herz-Iesu- Meffe, ausgewählt für Andacht und Lesung. Don Dok- tor Donatus Haugg. 208 Seit. Kart. 5 5.56, Leinen 5 7.87 Dieses Buch ist eine unbestreitbar wertvolle Arbeit, etwas vom Besten, was über Herz-Iesu-Derehrung in Verbindung mit Messe und Kommunion, im Deutschen geschrieben wurde. Iesus, Köm'g der Liebe. Vom Herz

-Iesu-Apostel P. Ma- teo. Neuausg. 304 Seit. Kart. 8 3.67, Leinen ... 5 7.35 Ein herrliches Buch für alle Verehrer des heiligsten Herzens! Schlüssel zu den unerschöpflichen Reichtümern Christi. Don Paul Kellerweffel G. I- 96 Seit., kartoniert . . 5 2.10 So liebt der Herr! Don Ferdinand Baumann S. I. Herz-Iesu-Derehrung als „Inbegriff der Religion und Richtschnur der Vollkommenheit!" 72 Seit., mit Bild, kart., statt 5 2.- nur S 1.10 Herz-Iesu-predigten im Anschluß an bas Kirchenjahr. Don Ios

. Hättenschwiller S. I- 280 Seit. Kart. . . 8 5.25 Herz-Iesu -Blüten. Erzählungen von A. Silesia. 180 G. Gebunden S 3.15 Wie gut der Heiland ist. Herz-Iesu-Erzählungen aus dem Sendboten des göttlichen Herzens Iesu. Heraus gegeben von I- Hättenschwiller S. I- Zwei Bände mit je 288 Seiten und einem Bild, kartoniert, je .... 8 6.30 Die Reichtümer des Herzens Iesu. Gedanken und Er wägungen zur Herz-Iesu-Litanei. Don Ioseph Lucas, Pallottiner. 431 Seiten, Leinwand gebunden .... 5 9.35 Der Rasttag am Herzen Iesu. Don

Ivhann Röttig. An leitung zur monatlichen Geistessammlung. 150 Seiten, kartoniert 8-32 Herz-Iefu-Büchlein, Andachtsübungen zur Verehrung des heiligsten Herzens Iesu, besonders für den Herz- Iesu-Monat, von P. Iosef Alois Krebs, neu heraus gegeben von P. Norbert Brühl O. SS.R. 280 S., mit Bild, Leinw.-Rotschnitt 8 2.64 Die feierliche Familienweihe an das heiligste Herz Iesu, das ist die Thronerhebung des heiligsten Herzens. Don Or. W. Mut, 65 Seiten, kart., mit Bild, solange Vor rat reicht

, nur S -.20 Herz-Iesu-Bilder für Gebetbuch Md zum Einrahmen Zu beziehen durch die Buchhandlung Tyrolia / Innsbruck Maria-Theresien-Straße 15, und deren Filialen

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