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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1937
Vita Beati Hartmanni : Episcopi Brixinensis (1140 - 1164) ; Einleitung und Ausgabe
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Page 35 of 71
Author: Sparber, Anselm [Hrsg.] / von Anselm Sparber
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: 65 S. : Ill.. - Als Ms. gedr.
Language: Deutsch; Lateinisch
Subject heading: p.Hartmann <von Brixen> ; f.Quelle
Location mark: 2.663
Intern ID: 189289
« Unrichtigkeit oder Fälschung nachweisen können. Trotz dem wagen auch wir nicht, Propst Hermann einfach als Ver- faisser der Vita hinzustellen, zunächst weil wir diese Notizen nicht nachprüfen können — Puell könnte sich in der Bestimmung des Alters der Handschrift und der Wertung der Nachricht doch getäuscht haben — sodann weil wir kein anderes Zeug nis dafür haben. In anderen Geschichtsquellen des Klosters Novacella wird dieser Hermann nirgends als Verfasser der Vita genannt, auch im Necrologium Neoceliense

nicht, wo er am 2. Dezember als praepositus eingetragen ist. 151 ) Joh. Librarius weiß davon in seinem Memoriale, worin sich auch ein Catalo gna praepositorum Neocellensium findet, gar nichts; er tut ihn überhaupt sehr, kurz ab, indem er von ihm nur meldet 15151 ) : Iste fuit Salzburgensis ecclesie canonicus et ecclesie nostre prela tes, sed resignavit prelaturam. Preventus infirmitate obiit Vili, idus deceinbris die sancti Nicolai episcopi. Näheres über die sen Hermann ist uns überhaupt nicht überliefert

an, daß er mit Hermannus identisch sei; möglich ist es immerhin, aber sicheren Beweis haben wir dafür keinen. Die Annahme, daß Hermann der Autor unserer Vita sei, be ruht also bloß auf der von Puell vorgefundenen und jetzt ver schollenen Notiz. Solange diese oder das Manuskript der latei nischen Biographie Puells über Hartmann nicht zum Vorschein kommt, können wir ihn nicht einfach als Verfasser hinstellen. Allerdings müssen wir zugeben, daß die Umstände dafür spre- 150) Sehr wahrscheinlich von Puell selbst läl

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1937
Vita Beati Hartmanni : Episcopi Brixinensis (1140 - 1164) ; Einleitung und Ausgabe
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Page 36 of 71
Author: Sparber, Anselm [Hrsg.] / von Anselm Sparber
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: 65 S. : Ill.. - Als Ms. gedr.
Language: Deutsch; Lateinisch
Subject heading: p.Hartmann <von Brixen> ; f.Quelle
Location mark: 2.663
Intern ID: 189289
cheti. Wenn Hermann wirklich der Autor sein sollte — möglich ist es ja — würde sich manches sonst in unserer Vita Auf fallende leicht erklären lassen. Man würde es verstehen, warum er die Salzburger Erzbischöfe so rühmend hervorhebt, insbe sondere. Eberhard I., den er Kap. 23 fast mit gleichen Lob sprüchen überhäuft wie Hartmann selbst. Man würde es ver stehen, warum er mit den Brixner und Neustifter Verhältnissen so vertraut sein konnte, warum er auch den Bischof Richer 155 ) (1174—1178

), den Stifter des hl. Kreuzspitales in Bressanone, so sehr lobt, obgleich er ins Schisma verwickelt war und schließ lich vor seinem Tode resignieren mußte. Dann wäre es auch leicht erklärlich, warum die Chorherrn von Novacella diesen Hermann um 1200 zu ihrem Propste erwählten, obgleich er ein Chorherr des Salzburger Domstiftes war. Wenn Hermann der Autor ist, hat er sehr wahrscheinlich die Vita zwischen 1190 und 1200 vermutlich mit Wissen und Willen des Bischofs Hein richs III. oder Eberhards

. Als sicher kann gelten, daß die Vita in Novacella oder Bressanone entstanden ist. Wenn Hermann, früher Chorherr im Salzburger Domstift, als Verfasser unserer Vita anzunehmen ist, so würde man er warten, daß er die Vita Chunradi 156 ) archiepiscopi, die Vita Eberhard! archiepiscopi, 157 ) die Vita Gebehardi et successorum eorurn, 158 ) sodann die Historia calamitatomi ecclesie Salzburgen- sis 159 ) — Salzburger Quellen, welche zwischen 1168 und 1190, also kurz vorher entstanden sind — gekannt und beoützt

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