angeführt („condam domina Alhaida comitissa de Griffen- stain“, AT IV, 30). Die Linie des Bischofs Nun sollen noch kurz Heinrich (II.) von Eppan und seine Nachfahren dar gestellt werden. In bezug auf letzere ist aber zu sagen, daß man auch hier nicht immer genaue Angaben besitzt und deshalb auch keine sicheren Aussagen ma chen kann. Heinrich war der jüngere Sohn Graf Heinrichs (1.) auf Hocheppan und erbte nach dessen Tod um 1200 das kleine Gericht Andrian-Nals sowie Festenstein und Güter im Sarntal
und noch anderswo. Von diesem Grafen Heinrich weiß man nur wenig, er wird in den Urkunden selten genannt. Wie schon angeführt, dürfte er zuerst wohl eine Zeitlang auf der kleinen Burg Festenstein gehaust haben, dann aber (vielleicht bald nach der Teilung des väterlichen Erbes um 1200?) mag er hinab nach Andrian gezogen sein und sich dort eine kleine Burg erbaut haben, urkundlich nachweisbar ist das aber nicht. Anfang 1231 lebte er noch (er war da wohl Anfang sechzig), wann er gestoi'ben ist, scheint
nicht auf. Auch der Name seiner Frau ist nicht bekannt. Nachweislich Kinder Graf Heinrichs sind Heinrich (IV.), Egno (II.), der späte re Bischof, und Gottschalk, Domherr in Trient. Sicher ein Sohn Graf Heinrichs war auch der jung verstorbene Ulrich (V.) Der vermutlich älteste Sohn Graf Heinrichs hieß wie der Vater. Er wird nur selten genannt, und so kann auch nur vermutet werden, daß er sich auf Festen- stein niederließ und dort oben hauste (die Burg in Andrian war ja noch vom Va ter bewohnt). 1227
wird dieser Heinrich (IV.) ausdrücklich als „iuvenis", das heißt als Junggeselle bezeichnet (er war da wohl schon 33 Jahre alt) (TUB 892). Vielleicht war er ein wenig eigenartig, vielleicht gar geistig nicht voll auf der Höhe, wer weiß (mehr als einmal wird er in der Reihe der Zeugen an unerwarteter Stelle angeführt, was man bei ihm, als einem geborenen Grafen, wohl nur so deu ten kann, daß er eben nicht ganz für „voll genommen" wurde) (etwa TUB 771 und 778). Er starb um 1230/35 (1227 wird er letztmals genannt
bestimmt gewesen zu sein und wurde darum auf die Schu le geschickt (1212 befand er sich in der Klosterschule Neustift, TUB 631). 1232 er scheint er erstmals als Domherr in Trient. Ende 1239 stirbt Bischof Heinrich von Brixen, daraufhin wird Egno einstimmig zum Bischof von Brixen gewählt (der genaue Zeitpunkt der Wahl ist nicht bekannt, die Wahl erfolgte entweder noch in den letzten Tagen des Jahres 1239 oder in den ersten Monaten des Jahres 1240). Am 8. April 1240 wird er erstmals als „electus