des zur Weihestätte ausgestalteten Kriegslazaretts. Geburtstag Adolf Hitlers Das befreite Wien feiert den Die Parade der Wehrmacht vor dem Parlament Vorbeimarsch einer Marineabteilung gegenüber dem Heldendenkmal (Nachdruck verboten.) 27 Der echte Waldemar. Roman von Maria Renee Daumas. (Copyright by Verlag Oskar Meister. Werdau in Sachsen.) Danach war ein deutscher Fürst, Heinrich mit Namen, heftig m dem Wunsche beseelt gewesen, an/die heiligen Stätten zu leisen, wo der Herr über die Erde gewandelt war, teils
, sondern als einfacher Pilger, wie unser Herr dort gewandelt, wollte er, nur von einem Knappen be- Sleitet, im Heiligen Lande umhergehen. Alles lauschte gespannt den Worten des erzählenden Ge izes, den Heinrich Frauenlob, die Saiten dazu schlagend, Würdig, mit edlem Anstand und von schönen, gefälligen Gesten begleitet, vottrug. Allein noch ehe der Fürst nach dem Orte seiner Sehnsucht gelangte, wurde das Schiff, das er von Marseille aus benutzt Ete, von den Sarazenen angegriffen und genommen. Irgend lemand mußte wohl
Jahren, als der edle Sultan Ladgin zur Regierung kam — der letzte Stützpunkt der Chri sten in Asien, Akkon, war inzwischen für diese verlorenge gangen und das Christenreich hatte dort ein Ende gefunden —, entließ er den fürstlichen Dulder und schenkte ihm ohne alles Entgelt die Freiheit. Heinrich kehrte nach Deutschland zurück, wo seine treue Ge mahlin noch immer seiner harrte. Die Kinder waren heran gewachsen, zum Teil schon verheiratet — sie aber wartete noch immer auf den Geliebten ihres Herzens
, der andere verbrannt worden. Immer aber harrte die Frau noch des Mannes, und endlich sollte ihre Treue belohnt werden, er kehrte zu ihr zurück. Schon von der Grenze seines Landes lief Herrn Heinrich die Nachricht von seiner Ankunft voraus. Ueberraschend schnell hatte diese seltsame Rückkehr sich herumgesprochen. Frau Anastasia schickte ihm Boten entgegen, alles Leute, die ihren Gemahl von früher her gekannt hatten, und alle bekun deten diesmal einstimmig, daß der Heimgekehrte der wirkliche und echte Fürst Heinrich
, daß alle im Saale, auch der Sänger, gespannt auf ihn blickten und auf ein Zeichen von ihm warteten, um Beifall spenden zu dürfen, raffte er sich aus und schüttelte leicht den Kopf, als müsse er die ihn bedrängenden Vorstellungen von sich werfen. Dann dankte er ernst, aber freundlich dem wer ten Gast für seinen Gesang, machte ihm ein Geschenk in lötigem Silber und lud ihn ein, für etliche Tage auf der Burg zu bleiben, was Heinrich von Meißen um so lieber annahm, als der brandenburgische Hof