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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1915
Physical description: 8
^enoffen- schaft in Meran für den Zeitraum 1915 bis ein schließlich 1917 hat die Bestätigung des Statt halters gesunden. Beförderung im S. Kaiserjäger Regt mente: Zum Obersten der Obcrstleutnart Viktor Freiherrn von Schleinitz; zum Stabsarzte i. V. d. Evidenz der Regimentsarzt Dr. Viktor v. Malfer; zu Oberleutnanten die Leutnante Ad. Sinzinger und Robert Seidel; zu Leutnanten die Fähnriche i. d. R. Baggio Pisoni, Karl Staffier, Jgnaz Janku, Heinrich Karner, Walter Neumann, Fischer, Giulio DesranceSco

, Cologna Franz, Degle Heinrich, Egger Franz. Egger Karl, Endrizzi Josef, Engl Josef, Feig Friedrich, Felderer K-, Flederbacher Hermann, Gabloner Konrad, Galter Hermann, Vamper Fried rich, Gaffer Josef, Hetzl Max, Hocke Anton, Hofer Othmar, KaligosSky Franz, Karl Adolf, Kempf Art.. Knoll Heinrich, Lang Erich, Libera Joses, Molterer Heinrich, Müller Rudolf, Nardelli Lorenz, Oehler Franz, Pöder Josef, Pupp Paul, Putzer Josef. Ra- mofer Fried., Reuther Josef, Riegler Josef, Roither Leopold, Schullerv

. Guido, Strickner Sigmund, Thurner Karl. Valier Wilhelm, Weger Johann, Wenter Johann, Wieser Heinrich, Zelger Anton, Zingerle Alois, (rund 70'^); (Fremde): Agoftini Heinrich, Amplatz Joses. Amtmann Georg, AndreaLti Benedikt. Angermann Antor, Baumgartner Johann, Barchetti Johann, Brezansky OZkar, Chrise Anton, Crepaz Florian, Dax Rupert, Egger Josef, Eliskasa Richard, Forcher Franz, Franzelin Alois, Gayer Emil, Giamoena Georg, Glamschm'g Max. Glatz Franz, Gottardi Alois, Greitcr Josef, Guthmann August

, Planitsch^r Josef, Pola Heinrich, Pola Valentin, Radhuber Johann, Ramoser Josef, Riedl Ferdinand, Robora Johann, Rottensteiner Franz, Ruech Josef, Sanol Jos., Seppi Georg. Setniker Jos., Silbernagl Emil, Silgener, Sohm Karl, Schwarz Gustav, Schwaig- hofer Georg, Wendinger Johann, Spengler Johann, Steinklauber Franz, Streit Franz. Unterkofler Th., Tschudat Josef. Vigl Jos-s, WnZ Heinrich, Werner Raimund (69^o). Von den Jahrgängen 1878 bis 1890 hatten sich 7 zur Nachmusterung zu stellen, davon wurden sür

tauglich erklärt: Hell Johann und Oberhammer Dav.d. Am Dienstag war Musterung der 1896 Ge- borenen. Von 75 in Bozen zuständigen Vorgeführten wurden 54 für tau zlich erklärt: Amort Karl. Barth August, Bicke Mox, Berti Anton, Bramböck Herbert, ColovioRichard, ConstanLin Silvio, Dadam Marius, Egger Josef, Ecschbaumer Alois, Erschbaumer Franz, Erschbaumer Peter, Fink Karl, Flerker Josef, Fon tana Alois, Gasser Heinrich, Hafner Heinrich, Kob Otto, Köster Josef, Mair Anton, Maurer Anton, Moser Karl, Mumelter

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 21.03.1928
Physical description: 8
) Mit Matthias sprach er noch ein paar heim liche Worte, dann ging er nach dem Buchen- kreescham. Er traf Schräger und Lotte allein. Der Kraule schloß die Augen, als er einorar. er öffuete ein wenig den Mund, uud der schwere sieche Körper hob sich im Stuhl. Lotte lehnte bleich und bewegungslos an einem Schrank. Heinrich ging rasch durch die Stube und streckte dom Kraulen die Hand hin. „Guten Tag, Herr Schräger! Wie geht es Ihnen?' Der erregte Maun sah ihn furchtsam an. „Danke, ganz gutt — geht mir's

.' Der East setzte sich auf einen Stuhl neben den Kranken und sprach mit ihm von feiner Krankheit. Schräger antwortete und fing an, selbst zu erzählen. Minute auf Minute ver ging. Bon dem Bekenntnis kein Wort! Da blickte Heinrich auf die große Wanduhr und erhob sich. „Meine Zeit ist sehr knapp. Ich wünsche Ihnen, Herr Schräger —' «Sie wollen gch'n?' Angstvoll fragte es der Kranke. „Ich muß gehen, ich blieb sonst noch ein wenig bei Ihnen —' „Ich muß Ihnen — ich muß Ihnen ja was sagen —' i Ein furchtbarer

Schmerzcnsanfall kam, und Lobte mußte dem Vater zu Hilfe eilen. Mit bleichem Gesicht beobachtete Heinrich die Szene. „Lotte. — Lotte. — sag — -sag du's ihm, — du's ihm, — Ich — ich — ooooh —' „Was ist denn — rim Gottes willen, was ist denn?' Lotte wandte sich zu Heinrich. Mit tonloser, schneller Stimme sagte sie: „Mein Vater hat Ihnen «in Bekenntnis zu machen. Er hat von vornherein gewußt, daß mein Bruder die Scheuer angezündet hat, hat es vor der Gerichtsverhandlung gewußt, — er hat falsch geschworen

. — er wollte den Buchenhof, — daher alles, — jetzt wissen Sie's!' Sie hielt sich an dem Dbsch fest; iver Kranke starrte auf Heinrich, der wie eine Bildsäule dastand. „Ich hwb' — a Raschdorf reinbringen woll'n — mit den Aktien — und auch später, — und ich Hab' falsch gcschwor'n.' Heinrich setzte sich langsam auf den Stuhl zurück. „Nu — nu gehen Sie auf die Polizei, — ich — ich — es ist ja doch aus mit mir! Aus! Eh' sie mich — eh' sie mich reinbringen in die Stadt, bin ich tot.' „Schräger!' Eine lange Pause kam. Die drei

Personen starrten sich nur an. „Und das sagen Sie mir ins Gesicht?' „Der — der Tod, — Sie wissen nicht, — wenn man sterben soll, nachher wird alles mit einem Male anders — anders wie sonst —* „Und Sie haben wirklich mclinen Vater in den Tod gehetzt? Sie — Sie —' „Nein — daß — daß er sich erschießt, das wollt' ich nich, — das wollt' ich nich, — bloß — bloß a Hof — a schönen Hof!' Heinrich Raschdors erhob sich. Ein Fluch schwebte auf seinen Lippen, ein Fluch, der den Mann ins Grab und in alle Ewigkeit

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
. Es war einmal... Es war einmal ein liebes, blondes Kind. So zart und fein wie ein Elflein, mit goldig rotem haar und groben strahlenden, blauen Augen. Und es war ein feiner junger 'Herr, ein Fremder in diesem Land, der gekommen^ war, dort Hei» iung zu suchen von schwerem Siechtum... Heinrich Landgraf, der^Dichter, weilte erst wenige Wochen in der alten Stadt Meran. Nach einer langen und beschwerlichen Reise war er vom Norden dorthin gekommen, mitten im Winter, hatte Eis und Schnee und rauhe Stürme hinter sich gelassen

und hatte hier den 'Frühling gefunden. Schon blühten vereinzelt an den Hügelländen, die Mandeln und die Pfirsichbäume, und grüner Naien bedeckte den größten Teil der Wiesen und Felder des sonnigen Landes. Man hätte es kaum glauben mögen, dah erst vor wenigen Tagen der März senen Einzug gehalten hatte. Wie ein Träumender durchwanderte Heinrich Landgraf die sonnbeschienenen, ungepflegten Theater, Konzerte und Vergnllguugen. Etadttheatcr Meran. Morgen Samstag, findet die Erstaufführung der Operettenno vität „FraSquita' statt

wieder mußte, Heinrich Landgraf auf seinen einsamen Wanderungen an feine nordische Heimat denken, wo es noch tiefer Winter war, während es hier mit mächtigen Schritten dem jungen Lenz entgegenging. Und was für ein Frühling war dasl Blüten- garten reihte sich an Blütenhain. Berückend schön in seinem reichen Farbenrausch. Jede Schattierung von Weih, Rosa, und duntelm Rot. Blütendolde an Blütendolde, so voll und üppig, als hätten Engel über Nacht mit feinen, segen spendenden Händerp diese Gegend in einen Gar

- ten Gottes verwandelt.. Ein Garten Gottes... so nannte es Heinrich Landgraf, der Dichter, in warmer Dankbarkeit, indes die kranke Brust tief atmend die laue Luft einsog... indes viel hunderte kleiner Bogel- kehlen den jubelnden Gesang von Liebe, Sehn sucht und Erfüllung anstimmten. Ein junger, müder, gebrochener Mann schlich da einsam, in tiefe Gedanken versunken, den Weg entlang. Heinrich Landgraf war doppelt krank, an Leib und Seele. Hart hatte dem noch nicht Dreißigjährigen das Leben

mitgefpielt, und kaum wagte er zu hoffen, daß ihm hier auch Heilung für die Seele werden könnte. Eine tiefe Furcht grub sich in die hohe bleiche Stirn des jungen Mannes, und fest preßte, er die Lippen zusammen, wie vor verhaltenem Weh. Ein kühler frischer Wind blies ihm ins Gesicht und rötete die blassen Wangen. Der scharfe Wind kam so plötzlich und war so unge wohnt, dah Heinrich Landgraf unwillkürlich und beinahe erschrocken auffuhr und überrascht stehen blieb. , Wo war er eigentlich hingeraten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.12.1891
Physical description: 4
. )n den Hauptstädten Deutschlands: Hooien» stetn 6e Vogler. N. Most» u. G. L. Daube äe <to. Inserate stnd vorhinein zu bezahlen. Mittwoch, den 2. Dezember Soweit in unserem yroßeu Vaterlande und weit über dessen Grenzen hinaus fühlende Herzen schlagen, wird der Tod des Herrn Erzherzogs Heinrich, den alle Blätter ohne Ausnahme al5 einen der populärstem und beliebtesten Prinzen des Kaiserhauses preisen. Und setuer Gemahlin aufs tiefte betrauert und beklagt. Ucberäll wird auf daS wahrhast tragische Ge- schick

Frauenver» ein seiner hochverdienten Präsidentin einen Kranz als letzten Liebesgruß widmen. Ueber die letzten Lebensstünden der beiden Ver blichenen enthalten die Wiendr Blätter genäne Mittheilungen, aus denen wir unten das Wefent liche zusammengestellt haben. Daraus entnehmen wir vor allem, daß in den Kreisen der kaiserlichen Familie während der Ktänkheit des Erzherzogs Heinrich und seiner Ge inahltn die lebhafteste Theilnahme für Beide herrschte und daß der ^Kaiser täglich mehr mgls um das Befinden

über- tragen. Die Leiche des Erzherzogs Heinrich wurde Montag 11 Uhr Nachts gleichfalls in das Palais Rainer gebracht. Heute dürfte die Einbalfamirung beider Leichen erfolgen. Dieselben werden in der erzherzoglichen Kapelle zuerst still eingesegnet und nach der Haupteinsegnung in der Hof- und Stadtpfarrkirche zu Sr- Augusti» nach Bozen gebracht, wo mit Genehmigung des Kaisers das Paar in der erzherzoglichen Familiengruft beigesetzt wird. Für die endgiltige Astsetzung des Zeremoniels wird das Eintreffen

der Testamente aus Bozen erwartet, welche Bestimmungen über das Begräbniß enthalten können. Nach dem Bekanntwerden des Ablebens des Erzherzogs Heinrich begaben sich die Erzherzoge Wilhelm und Ernst sofort zu Erzherzog Rai ner. Erzherzog Sigismirnd. der telegraphisch verständigt wurde, ist aus Gmünd in Wien eingetroffen. Die schwergebeugte junge Baronesse Waidek weilt bei der Frau Erzherzogin Marie und wird, wie verlautet, in Hinkunft im Hause ihres Oheims Erzherzog Rainer verbleiben. Auf Wunsch des Kaisers

wird die Lerche heS Erzherzogs Heinrich, nachdem Professor Kaidrat dieselbe einbalsamirt, heute Äbeads in die Hofbur g überführt niid in der Hofpfarrkirche aufgebahrt, worauf das Publicam Zutritt erhält. Den Sarg schlösse! erhält daS Obersthofmelsteramt- Der goldverzterte rothe Sammtsarg wurde bereits aas der Hofburg ur das Palais Rainer spracht. Erz Herzog Heinrich ruht vqrlänfiz ia .einen off-neu Sqrg in der Gentrals-C imp igns yniform, daS G-sicht mit einem weiß:n Tuch bevectt. Das im Tode so eng vereint

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1897
Physical description: 4
ist. nicht übernelunen bätte, Zchicklalr. Von G. Slrudcr. 7. Kapitel. Eine fürchterliche, endlose Nach: war es, dic Heinrich in dcm kalten nnd dumpsen Raume verbrachte. An Schla fen war nicht zu denken: das hätte er nichl gekannt, wenn cr auch cin besseres Lager als die elende dorl angebrachte Prilsche gehabt bätlc. Tic wild am ihn ein stürmenden Gedanken würden ihm kaum Ruhe gelassen haben. Sein eigenes Schicksal beschäfrigre ihn noch am we nigsten. Zwar sühlte cr eine maßlose Erbitterung

herum uud golden sandle dic Sonnc ihre Strahlen durch dic vergitterten Fenster in den öden Raum. Aber noch mehrere Stun den vergingen, ehe dic Thüre von außen ausgeschlossen wurde und der Polizcidiener erschien, welcher erklärte daß cr beauftragt sei. den Gefangenen in das anstoßende Ralhhans vor den soeben cingetroffenen Unlersuchungs- richler zu sühren. In der sroheu Erwartung, daß nunmehr die Stunde seiner Befreiung nicht mehr fern fei, folgte Heinrich dem Beamten nach dein ihm bekannten

Nathhanszimmer, in welchem cr vor nichl langer Zeit seine erste Auseinan dersetzung mit dem Herrn Bürgermeister gehabt hatte. Außer dein Bürgermeister befanden sich noch drei Personen in dem Zimmer, cin gesetzter Herr von etwa 40 Jahren, cin kleines mageres Männchen von demsel ben Alter und ein hübscher kräftiger Herr, der so ziem lich in demselben Alter wie Heinrich stehen mochte. Kaum hatte dieser letztgenannte Herr den Eintreten den erblickt, als er rief: „Mein Gott, Heinrich. Du bist wirklich derjenige

, welchen man des Mordes beschuldigt. Heinrich ist es denn möglich, daß die Anklage auf Wahrheit beruhen sollte!' Die Augen des letzteren hatten bei diesen unerwar teten Zusammentreffen einen Augenblick freudig aufge- blickr; dann aber sagte cr unter einem zornigen Blicke auf den im höchsten Grade verblüfften Bürgermeister: „Dieser Herr muß Dir seltsame Geschichten von mir erzählt haben, daß sogar Du. Paul mein alter Jugend freund, mich für einen feigen Raubmörder halten kannst. Badeni gegenwärtig paktirt

Verfahrens übri gens noch gerichtlich belangen werde sich zusammenrich- ten konnte. Paul, Du weißt doch, daß ich Dr. Heinrich Eberts heiße, und Du hast auch von der großen Erb schaft gehört, welche mir zugefallen ist, was sollte also mich, der ich nie einer Fliege etwas zu.Leid thun konnte, dazu getrieben haben, ein so scheußliches Verbrechen zu begehen?' „Verzeihe mir. Junge,' rief der Assessor Paul Frei berg aus, wobei er aas Heinrich zutrat und dessen Hände kräftig schüttelte. „Ich hatte geglaubt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.02.1902
Physical description: 8
der Zolltarif-Kommission des Reichs tages erklärte Schatziekretär v. Thielmann, es sei gar kein Zweisel darüber, wie die Erklärung des Grasen PosadowSky ausgefaßt werden müsse. Die Regierung werde unter keinen Umständen über die Zollsätze des Regierungsentwurses hinausgehen. Berlin, 25. Feb. Prinz Heinrich ist gestern vormittags um 10 Uhr in Washington angekommen. Vom Bahnhof begab er sich, wie der „Lok.-Anz.' über New-Dork aus Washington meldet, durch die Pennsylvania-Avenue, die gedrängt voll von Men

Nachmittag eine Bekanntmachung, in welcher er aus die interessanten Ereignisse während der be vorstehenden Taufe der Dacht „Meteor' hinweist und die Bevölkerung auffordert, ihre Häuser zu be flaggen. — Bei dem Frühstück, welches Prinz Hein rich in Nerv-Dort bei Admiral Barter einnahm, sagte Letzterer in seinem Toaste: „Königliche Hoheit wissen, wie willkommen Sie der Nation sind, aber Niemandem mehr als der Marine!' Prinz Heinrich erwiderte: „Ich weiß, daß herzliches Einvernehmen stets unter unserer

Flotte und Nation herrschen wird!' — Als Prinz Heinrich in New-Dork nach dem deutschen Verein fuhr, saß aus dem Bock seines Wagens »ein Geheimpolizist, wieder Prinz überhaupt beständig unter starkem Polizeischutze steht. — Die New-Dorker Zeitungen widmen dem Gaste spalten lange Artikel, in denen sie sagen, daß noch nie Menschenmassen in New-Dork in solcher Zahl und so geduldig aus den Anblick eines Menschen gewartet haben. Berlin, 25. Febr. Der „Lok.-Anz.' meldet aus New-Dork: Für den heutigen

Stapellauf der Kaiser-Dacht ist das Wetter ungünstig. Am Morgen begann es heslig zu regnen. New-Nork, 25. Febr. Prinz Heinrich ist aus Washington hier eingetroffen. Alle Vorbereitungen zum Stapellauf der kaiserlichen Dacht sind beendet. Miß Roosevelt wird die Tanse in deutscher Sprache vollziehen, dabei werden die Truppen präsentieren und die deutsche Rational-Hymne spielen. London, 25. Feb. Die Exchange Telegraph Company veröffentlicht ein Telegramm ans Was hington, welches Einzelheiten

über den Zusammen stoß des prinzlichen Wagens mit einer Privatequi- 'age enthält. Es wird darin mitgetheilt, daß wäh lend der Landauer des Prinzen Heinrich in der Pennsylvania-Avenue um eine Ecke bog, ein anderer Landauer von der entgegengesetzten Seite kommend ihn ansuhr. Die Deichsel des Wagens stieß in den ^nnzlichen Wagen und veranlaßte nicht unerhebliche Verletzungen. Der den Prinzen Heinrich begleitende Staatssekretär Hay wurde durch Glassplitter ver- j letzt, Prinz Heinrich kam mit dem bloßen Schrecken

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 08.02.1902
Physical description: 16
und als dessen Stellvertreter der k. k. Steueramtsofficial Heinrich Hugo Aigner. Ferner wird zur Kenntnis gebracht, dass die Erwerbsteuer-Commissionen III. und IV. Casse für die Veranlagungsperiode 1902/1903 aus den nach folgend verzeichneten Personen bestehen. Veranlagungsbezirk Bozen Stadt mit Gries und Zwölfmalgreien. Erwerbsteuercommission III.Classe. Mitglieder: Die Herren: Johann v. Hossingott, Spediteur in Zwölfmalgreien; Martin Trafojer, Hotelbesitzer in Gries; Paul Christanell, Kaufmann in Bozen; Heinrich

Flederbacher, Kaufmann in Bozen; Josef Rubatscher. Modewarenhändler in Bozen, und Heinrich Aigner, k. k. Steueramtsofficial in Bozen. Stellvertreter: Die Herren: Alois Told, Kaufmann in Bozen; Paul v. Aufschnaiter, Apo theker in Bozen; Dr. Paul Krautschneider, Advocat in Bozen; Hans Mark, k. k. Finanz-Concept-Prak tikant in Bozen; Dr. Adalbert Röggla, Sparcasse- Director in Bozen; Josef Hausbacher, k. k. Rech- nungs-Assistent in Bozen. Erwerbsteuercommission IV. Classe. Mitglieder: Die Herren: Heinrich

Vieider, Drechslermeister in Bozen; Anton Reitz, Kamin fegermeister in Bozen; Peter Hinterwaldner, Sattler in Gries; Josef Gruber, Weinhändler in Zwölfmal greien; Heinrich Aigner, k. k. Steueramtsofficial in Bozen und Remo Andreatta, k. k. Finanz- Conc.-Prakt. in Bozen. Stellvertreter: Die Herren: Peter Prem, Krämer in Gries; Andrä Kienlechner, Schmied meister in Bozen; Hans Mark, k. k. Finanz-Conc.° Pract. in Bozen; Anton Warasin, Papierhändler in Bozen, und Josef Hausbacher, k. k. Finanz-Rech- nungs

-Asfistent in Bozen. In beiden Erwerbsteuer-Commissionen fungiert als Vorsitzender der k. k. Steueroberinspector Josef Burgauner und als Stellvertreter der Steueramts official Heinrich Hugo Aigner. Der Männergesangverein hielt Mittwoch in den Stadtsälen seinen Faschingsabend ab. Signatur: Besuch massig, Animo unverwüstlich bis in die Morgenstunden. Die Aufführung der Opern-Parodie „Lohengrün', deren Motive und Stimmungen be reits die Ouvertüre ahnen ließ, gestaltete sich in ihrer ganzen gesanglichen

und die Herren Ernst Weg er, Bachmann und Hafner waren, brach am Schlüsse in schallende Lobrufe aus. Der Gesangverein darf diesen Abend mit vollen Federn den Blättern stiner Geschichte einverleiben unter Erneuerung des öffentlichen Ge heimnisses, dass die Veranstaltungen des Gesang vereines allstets ein Stelldichein sind der Freunde vom Lied und der es begleitenden Heiterkeit. Erzherzog Heinrich Militär-Ueteranen- verein. Am Samstag, den 8. Februar 1902, ver anstaltet der weiland Erzherzog Heinrich Militär

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1897
Physical description: 4
, da es Schicksale. Von G. Stru d er. 46 Mit diesem Vorschlag war Heinrich gerne einver standen, und schritten sie dann einige Minuten nachher über Chaussee dahin. „Du hast Deinen Besuch bei dem Major sehr lang ausgedehnt,' bemerkte Eberts im Laufe ihres Gespräches mit einem Male. „Das läßt mich darauf schließen, daß die Unterhaltung mit Fräulein Bertha Dir zugesagt hat und daß Du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht daran denken wirst. Dich etwa rückwärts zu konzentiren, wie Du diesen Mittag Dich auszudrücken

Hier wiedersehen, Heinrich?' l „Das ist mehr als unwahrscheinlich. Ich gedenke viel mehr bereits morgen oder spätestens übermorgen nach Hause zu reifen, und ob und wann ich alsdann nochmals Niederdorf besuche, das ist ganz ungewiß; nur so viel steht fest, daß ich in nächster Woche schwerlich wieder hier sein werde.' „Aber was wird die Schloßherrin dazu sagen, wenn Du so mit einem Male, gewissermaßen ganz ex skrupw, ihre Nähe fliehst,' meinte Paul lächelnd. „Oder hat sie Dir bereits h eute einen längeren

in den gähnenden Abgrund nach — Bus- culum springt. Ein wildes Drängen umwogte den Prä sidentenstuhl und die Ministersitze und nach der Wieder- wahl des früheren Präsidenten Kathrein schöpfte dieOb- „Fräulein Mendolf ist unwohl, wie sich das mit Rücksicht aus die Aufregungen der letzten Tage leicht er klären läßt.' entgegnete Heinrich ernst. „Welcher Art unser Verhältniß bis dahin war, das habe ich Dir ja bei unserer ersten Zusammenkunft gewissenhaft auseinan der gesetzt; und seitdem

, so gelange ich zu den weiteren Schluß, daß Du oben Einlaß begehrtest, aber nicht vorgelassen wurdest. Habe ich richtig vermuthet alter Frcund?' „Nun ja, weßhalb sollte ich es leugnen, daß dem so ist?' versetzte Heinrich erröthend. „Aber einen Korb habe ich doch nicht erhalten, wie Du zu glauben scheinst, den werde ich mir möglicherweise erst morgen früh holen. Denn da Du mir Deine Absichten bekannt hast, so will ich Dir an Offenherzigkeit nicht überflügeln lassen und Dir daher gestehen, daß ich morgen

, Heinrich — etz- was zu weich und unstät ist. Zwei solche Charakter pflegen sich in der Regel in glücklicher Weise zu ergän- struktion neue Zuversicht. Will Man denn durchaus gegen das deutsche Volk regieren, dann sollen wenigstens Diejenigen, die sich das iy den Kopf setzen, erfahren, daß diese Arbeit' dennoch eine Sisyphusarbeit bleiben wird. ^ Ageordutknhaus. Die fieberhafte Spannung, nnt welcher der Eröffnungssitzung des Abgeordnetenhauses entgegengesehen wurde, machte sich schon in den ersten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.01.1897
Physical description: 4
Obermüller, HotelierSgattin 18. Mai, Joses Walcher, erzherzogl. Kutscher 3. Juni, Frl. Louise Horner, Kindergärtnerin 13. Juni, I. B. Pircher, Kaufmann 24. Juni, Johannes Zipperle, Musikdirektor 2S. Juni, Frau Iofefa Delug 7. Juli, Albert Hoeffeldt, Billen- besttzer 1K. Juli, Johann Mahlknecht, k. k. Rathssekretär 7. Au gust, Frau Pauline MathiS, ZolloffizialSgattin 16. August, Dr. Heinrich No'e, Schriftsteller 25. August, Ignsz Streck,. Fleisch- hguermeister 28. August, Frl. Anna Wolgemuth Edle

Setzekorn, k. k. Hofzuckerbäcker 2. November, Jakob Regele, Privatier 10. November, Heinrich Settari sen. Hausbesitzer mzd Kaufmann 28. November, Max Mößl, Haupt manu i. R. 28. November, Vigil Ranzi, Spänglermeistek' und Hau«besttzer 10. Dezember, Michael Hutter, Privatier 11 De zember, Johann Rainer 28. Dezember. (Schluß folgt.) Tages-Neuigkeiten. für Donnerstag de» 7. Jänner: Go»»e»- «ufgaug: 7 Uhr S1 Min. Soune»u»tergang: 4 Uhr 23 Mi». TazeSläuge: 8 Stunde» 32 Mi». MoudeSaufgaug: 10 Uhr 3b Mm. Vorm

. Stadtkämmerer, mit Familie. 903—904 . Heinrich Zipperle, städt. Kontrolor u. Frau. 905 Frau Marie W. Zipperle. 906—907 Herr Dr. Joses Neuner Advokat. 908—909 Weinhandlung Heinrich Luu. 910—911 Familie Heinrich Lnn. 912 Frau Rosa Lun, geb. Mumelter. 913—914 „ Maria v. Walther mit Familie. 915 — 816 Fräulein Marie v. Walther. 917—918 Fräulein Karolina v. Walther. ' 919—920 Herr Dr. Anton v. Walther, Advokat mit Frau. 921—922 „ Dr. Wilhelm v. Walther, Advokatur-Kenzipient. 923 Frau Major Heidmand. 924—92S Herr

Heinrich v. Oberleitner. 926—927 „ Josef Kerfchbaumer sen. mit Familie. 928—229 Firma Kassian Hofmann. 9S0—931 Herr Albin Tvnelli, !. k. Obergeomete? mit Fam. 932—933 „ Alfred Saiowitz mit Familie. 934—937 „ Johann Pitfcheider, GrieS mit Frau. 938—939 „ Jakob Kompalfcher mit Familie. 940—941 „ Peter Wrbazky mit Familie. 942 „ Hauptmann Rodeneder. 943 „ Dr. Eugen v. Ferrari, StadtphysikuS. 944 Hochw. P. Calefanz TribuS, Pfarrer in LengmooS. 945—946 Herr Heinrich Gschlieser, Tapezierer u. Frau. 947—948

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.08.1909
Physical description: 8
erscheint in nächster Nummer. Z« unserem Artikel 1897 bis 19O7 bemerken wir, daß es auf Seite 2, Spalte 1, statt „und 1902 das neue Weingesetz' selbstverständlich heißen 1907 soll. Geborue in Bozen und Zwotfmalgreien. Monat Juli. 1. Heinrich, S. d. Rudolf Agostini, Tischler, u. d. Juliana Lorenz. 2. Magdalena, T. d. Josef Viehweide?, Besitzer, u. d. Anna Schlechtleitner. Alois, S. d. Alois Caldera, Bahnbediensteter, u. d. Agnes Unterpertinger. Amalia, T. d. Oswald Schmied, Kondukteur, u. d. Rosa Possat

. 4. Johann, S. d. Jos. Ploner, Tischler, u.d. Veronika Belfi. Lorenz, S. d. Lorenz v. Tavonati, Gefällsaufseher, u. d. Karolina Dalpiaz. Oskar, S. d. Heinrich Steiner, Stationsleiter, u. d. Emma Fischer. Edith, T. d. Dr. Josef Kronberger, Advokat, u. d. Joh. Mauerhofer. Cölestin, S. d. Johann CaUoi, Bahnbediensteter, u. d. Maria Fadanelli. 5. Heinrich, S. d. Johann Forstinger, Portier, u. d. Maria Knielinger. Helene, T. d. Albert Battisti, Kaufmann, n. d. Elsa BÄmik. Johann, S. d. Johann Moraus

. Philomena, T. d. Peter Mair, Fuhrmann, u. d. Philom. Micheler. Antonia, T. d. Karl Leitgeb, Kupferschmied, u. d. Theresia Gasser. S. Franz, S. d. Matthias Oberrauch, Bauer, u. d. Magdal. Lintner. Amalia, T. d. Hermes Sartori, Taglöhner, u. d. Anna Andreis. Maria, T. d. Franz Vanzetta, Vorarbeiter, u. d. Maria Ventura. Josef, S. d. Maria Vasselai, Private. 10. Anna, T. d. Franz Flajnik, k. u. k. Regimentstrompeter, u. d. Regina Winterte. 11. Heinrich, S. d. Florenz Nones, Maurer, u. d. Emma Fürst

. Heinrich, S. d. Heinrich Hopfinger, Schlosser, u. d. Maria Scheiflinger. 12. Immakulata, T. d. Dr. Eduard Ritter v. Meittinger^ prakt. Arzt, u. d. Antonia Kasseroler. 13. Franz, S. d. Johann Gojer, Huckbauer, u. d. Cacilia Romaner. Thomas, S. d. Thomas Peer, Wagnermeister, u. d. Anna Köster. Elisabeth, T. d. Josef Zucchelli, Magazinsarbeiter, u. d>. Johanna Grazioli. 14. Peter, S. d. Georg Gruber, Taglöhner, u. d. Maria Pichler. Gertrud, T. d. Friedrich Sanstl, Kaufmann, u. d. Karo lina Egger

, m. Marie Vadagnini, Ladnerin. August Leitner, Zuckerbäcker, m. Rosa Viehweider, Kellnerin. Armin v. Hoffingott, Spediteur, m. Stephanie Himmelstoß, Private. 19. Gregor Dobernik, Stationsleiter, m. Lidwina Graziadei, Private. Joh. Morandell, Besitzer, m. Emma Steinegger, Dienst«, 26. Johann Cimadom, Malergehilfe, m. Al. Leone, Näherin. Heinrich Ramofer, Obsthändlerssohn, m. Anna Springer, Köchin. Benjamin Scala, Maurer, m. Juliava Glacomuzzi, Tag- lohnerin. Verstorbene in Bozen und Zwölfmalgreies. Monat

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.12.1908
Physical description: 12
die Herren Dr. Kinisele, Kerschbauaner, Pattis, For- «cher-Mayr, Dr. Wilhelm von Walther und Jnge- sruin Hofer Wie bisher wiedergewählt. Die Wahl in die ständigen Ausschüsse des Gemeinderates er gab folgendes Resultat: ins Baukomitee: die Herren Dr. Julius Pe rathoner, Alois Oberrauch, Jngemuin Hofer, An ton Reinstaller, Josef Rößler, Otto Wachtler, Franz Staffier jun. und Heinrich Vieider; lins Sanvtätskomitee: Dr. Robert Kinisele, Mag. Paul von Ausschnaiter, Dr. Franz Petz, Dr. Josef von Braitenberg

, Karl Delug, Sritz Marchesani, Max Liebl, Dr. Ehrenreich Bartl, Dr. Walther Merz, Dr. Sebastian Weber-itsch, Dr. Anton Desaler, Dr. Guido Wachtler und Dr. BA?m: Ms WirtschaftsiMnitee: Siegfried Schober, Heinrich Lnn, Otto Oettl, Franz Schwarz ,Dr. W^albert von Röggla, Alois Kamaun, Anton Mut ter, Peter Schlechtleitner, Johann Jnnerebner, Hotelier Anton Gasser, sürstl. Camposrancosche Güterverwaltung und Dr. Robert Waldnrüller; ins FinangkoMitee: EnM Amonn, Anton Frick, Josef Burgauner, Dr. Wilhelm

von Walther, Dr. Anton Kinsele, Karl v. Tschurtschenthaler, Hans Pircher, Paul Kasper und Rudolf Hoser; ins Spitalkomitee: Dr. Josef von Brakenberg, Max Liebl, Heinrich Flederbacher, Anton Pattis Karl Erberl; und Dr. Anton von Walther: und vis Ersatzmänner: Alois Oberranch, Franz v. Ba- naston und Anton Mutter; in den spitalökonomischen Beirat: Anton Mut ter, Joses Rößler und Dr. Adalbert von Röggla; ins Rechtskamitee: Dr. Anton Kinsele, Dr. An ton von Walther und Josef Burgauner; ins Stistungskomitee

: Fritz Marchesam, Karl Delug. Anton Mutter und Dr. Anton von Wal ther: in die Stellungskommission: Rudolf Hofer und Heinrich Vieider; in die Löschkommission: Heinrich Flederbacher und Alois Oberrauch; in den Parkausschuß: Siegfried Schober, Ru dolf Obermüller, Franz Staffier jnn., Anton Frick, Friedrich Marchesani und Heinrich Lun; als Kassarevisoren: Karl von Tschurtschentha ler und Josef Kerschbaumer; als Armenfondsreferent: Dr. Anton van Wal ther: in den Verwaltungsausschuß der Etschwerke anstatt

des Herrn Oberingenieur Rottenstemer Jngenuin Hofer. und in den Spezidlausschuß für Polizeiange- logenheiten: Anton Mutter, Heinrich Flederbacher «und Franz von Banaston. Dieser letztgenannte Ausschuß wurde über besonderen Wunsch des Herrn Polizeireferenten des Magistrates neu kreiert. Zu einer außerordentlich lebhaften Dobatte führte der nun folgende Antrag des ständigon Fi nanzausschusses, vertreten durch Herrn MR. Dr. Wilhelm von Walther, betreffen^ die Errichtung einer Bürgerschule in Bozen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1897
Physical description: 4
eine „Nothwendigkeit fei und durchgeführt sein müsse'. Die Deutschen begaben sich dabei für immer der Schicksale. Bon G. Strudcr. 17 Heinrich, der bei dieser sehr offenherzigen Erklärung den Major mit verlegenem Erstaunen von der Seite aus betrachtet hatte, mußte mit einem Male lächeln. „Sie besitzen einen wahrhaft seltenen Scharfblick in der Beurtheilung der geheimsten Gedanken eines Andern', meinte er mit verstohlener Ironie. „Nach dieser Ver sicherung von Ihnen wäre es übrigens mehr als unhöflich

vollständig auskämen. Er war noch am Sprechen über ihre zahlreichen Tugenden, als sie bereits dicht vor dem kleinen Hanse angelangt waren, nnd erst als er die Thüre in dem Lattenzaune öffnete und seinen Gast ersuchte, einzutreten, hatte seine Redseligkeit ein vorläu figes Ende. Der Major führte Heinrich in ein behaglich einge richtetes Zimmerchen nach der Straße zu und entfernte sich hieraus, um, wie er lächelnd sagte, heute den Haus herrn und Bedienten in einer Person zu spielen und eine Flasche Wein

Hochmuth zu bemerken, den sie neulich an den Tag ge legt hatte. Mit einem liebenswürdigen Lächeln schritt sie auf den etwas bleich gewordenen Heinrich zu und streckte ihm freundlich, wie eineiu alten Bekannten, die Hand entgegen. „Es freut mich ungemein, daß ich meinen Spazier gang etwas früher als sonst abgebrochen habe,' sprach sie mit einer Stimme, aus welcher die neuliche Schärfe fast ganz verschwunden war. „Denn auf diese Weise wurde es mir doch vergönnt, Sie nochmals in unserer Wohnung

wiederzusehen und Sie als den wirklichen Freund meines guten, alteu Papa's begrüßen zu können.' Heinrich war über die Veränderung in dem Be nehmen des schönen Mädchens so erstaunt, daß er sich im ersten Augenblick kaum zu fassen vermochte und nur mit Mühe einige unbeholfene Worte hervorbrachte. Aber er war nicht der Mann, um sich lange aus der Fassung bringen zu lassen. Seine gewöhnliche zwanglose und lebenslustige Laune stellte sich sehr rasch wieder ein, und als erst die drei Personen rings um den kleinen

Tisch Platz genommen und mit den Gläsern angestoßen hatten, entwickelte Heinrich ein so unbefangen heiteres Wesen, daß wiederholt ein reizendes Lächeln Berthas ihn für seine launigen Einfälle belohnte. Diese, die Geist und Witz besaß, wußte ihm vor trefflich zu antworten und ihren Gast in eine so lebhaste Unterhaltung zu verwickeln, daß, als der Major mit einem Male das Gespräch durch die Aufforderung, den Wein doch nicht stehen zu lassen, unterbrach, Heinrich erklärte, noch selten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.09.1897
Physical description: 6
RMernngsichoufeineParteistützenkann, Schicksale. Von G. Struder. 3K „Mit raschen Schritten verließ sie das Zimmer und als sie nach einigen Minuten mit einem kleinen Revol- der i! der Hand zurückkehrte, bemerkte Heinrich, daß ihre Augen geröthet waren. Sie mußte inzwischen geweint haben. „Hier ist das Verlangte,' sprach sie mit einer Stimme der sie vergebens ihre gewohnte Festigkeit zu geben ver suchte. „Es ist derselbe Revolver, welchen ich stets mit mir zu nehmen pflege und den ich anch gestern getragen habe. Und nun bitte ich, ,chr Verhör

als den vermuthlichem Urheber einer Frevelthat hin, so muß er diese Spur ver folgen, wie sehr auch sein Gefühl sich hiergegen sträuben mag. Besonders in dem gegenwärtigen Falle aber war mein Gefühl um so mehr geneigt, für Sie Partei zu er greifen, als mein Jugendfreund Eberts mit der größten Entschiedenheit für Ihre Unschuld eingetreten war.' „Herr Doktor Eberts ist ein edeldenkender und gut herziger Mensch,' entgegnete sie bewegt, wobei sie dein erröthenden Heinrich einen aus tiefster Seele kommen den Blick

tschechischen Mittel schulen kommt, dem tschechischen Pfaffenthnme und dem herrfchsüchtigen Feuda'adel zu Gute kommt. Es ist Zu kunftsmusik. was da von „Völkerfriede' u. dergl. von den Sozialisten in Prag verkündn wurde — Mufik einer Zukunft, in welcher eine österreichische Regierung die Diese Worte beschämten Heinrich in hohem Maße. Verlegen meinte er, daß wohl ein Jeder, der das Glück gehabt hätte, das Fränlein vorher kennen zu lernen, ebenso wie er gedacht haben würde von jetzt an Alles aufbieten

um den Freund in feinen Nachforschungen nach dem ei gentlichen Thäter zu unterstützen. Bald nachher befanden sich die drei Herren wieder um draußen vor dem Thore und auf dem Waldwege, der nach Niederdorf führte. Hier ersuchte der Assessor den Gerichtsschreiber, zu den Gendarmen zu gehen und mit diesen voraus den Heimweg anzutreten und sobald er mit Heinrich allein war, sprach er mit einem pfiffigen Lächeln zu demselben: „Das ist eine fatale Geschichte, mein lieber Junge. Denn ivenn

ich meine Menschenkenntniß heute nicht voll ständig im Stiche gelassen hat, so herrscht zwischen Euch Beiden im Geheimen das vollkommenste Einversiändniß, welches sich denken läßt.' „Wie kannst Du nur etwas Derartiges sogen!' brauste Heinrich, der glühend roth geworden war, auf. „Alles was zwischen dem Fräulein und mir vorgefallen ist, habe ich Dir, ohne etwas zu verschweigen, wahrheits getreu mitgetheilt und daher muß ich bitten, nicht etwa trotz meiner ausdrücklichen Erklärung ein Verhältniß zwischen uns anzunehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 22.04.1902
Physical description: 6
nebst dem Wissen auch die Achwng vor den Vorgesetzten durch Wort und That beizubringen. ^ ^ Versetzen wir uns auch auf kul^e Zeit in die Schule, welche Heinrich Berg besuchte. Der dortige Lehrer war in seinem Aeußeren das gerade Gegen theil von dem soeben Beschriebenen. Er war ein semgeschniegeltes Männchen mit süßlichen Manieren und übersloss von salbungsvollen Worten. Gegen katholische Knaben war er noch zuvorkommender, als gegen die anderen. Als eines Morgens Heinrich Berg in das Schulzimmer trat

, bemerkte der Lehrer, dass seine Stirne durch ein daraufgeklebtes Pflaster verunziert war. Er stellte sich anfangs, als sehe er es nicht; nachdem aber alle Knaben ihre Plätze ein genommen hatten, sprach er: „Heinrich Berg/ ich habe mit Dir zu reden. Komm hieher, zu mir!' Heinrich gehorchte. . . - „Dürste ich erfahren, Heinrich, wie Du zu dem Pflaster kommst, welches Deine Stirne verunziert?' — Er wusste eS wohl, hielt es aber für angemessen, sich zu stellen, als wisse er die Veranlassung

nicht. . , „Daran ist Daniel Herrick schuld. Er hieb mich mit einem Stock über den Kopf.' , - „Daniel Herrick, komm hieher!' Er kam. „Me kommst Du dazu, Heinrich Berg mit einem Stock zu schlagen? Was für ein Betragen ist das?' „ES war nur seine eigene Schuld. - Er be hauptete, ich hätte ihn beleidigt, weil ich sagte St. Petrus sei nur ein alter Fischer gewesen, trotzdem die Katholiken so viel Wesens mit ihm machen. Und eS ist doch so!' . „Du hast aber auch dazu gesagt, der Papst sei der Antichrist

!' vertheidigte sich Heinrich. . „Du kannst es nicht leugnen.' „Geduld, mein lieber Junge! Lass Herrick aus reden. Fahre weiter, Daniel!' „Dann fiel er über mich her und drängte mich gegen die Mauer.' „Ja; aber hast Du nicht gesagt, die Deutschen find ein unwissendes, rohes Volk?' (Fortsetzung folgt.) Herichtssaal. . , Bozen. am lg. April 1902. . h 7 Junge Werkommeuheit. Ein Kleeblatts unreifer Burschenstand am 17. April d. I. vor einem Erkenntnissenate des hiesigen Kreisgerichtes, den Herr OberlandesgerichtS

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 22.03.1884
Physical description: 8
, während im vorigen Jahre dieselbe Nummer um 519 Parteien und 844 Personen weniger zählte. Nachrichten aus dem Zimthale. Innsbruck, 2V. März. „Tiroler Stimmen contra „Deutsche Zeitung.' Lagerhäuser. Kunst. Aufgehobenes Marktverbot. Eine Adresse. Dr. Steub als Landespatron. Die Voruntersuchung in dem Prozesse, den die „Tiroler Stimmen' gegen den Reichsraths-Abgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung', Heinrich Reschauer, angestrengt Habens ist bereits beendet und wird die Ver handlung im nächsten Monat

stattfinden. Die Anklage vertritt Dr. Porzer, die Vertheidigung des Heinrich Reschauer hat der in Tirol seinerzeit viel genannte Reichsraths-AbgeordneteDr.Jns. Kopp übernommen. Der Fall, um.den es sich handelt, ist folgender: Die „Tiroler Stimmen' haben die „Deutsche Zeitung', respective Heinrich Reschauer, beschuldigt, in der bekannten Kaminski- Affaire eine sehr bedeutende Summe empfangen zu haben. Diese Beschuldigung wies Heinrich Reschauer in der „Deutschen Zeitung' zurück und veröffentlichte

eine Reihe von Jnvektiven gegen die „Tiroler Stimmen.' Der Redakteur Recheis hat nun die Klage gegen diese Zeitung und Heinrich Reschauer angestrengt und erklärt sich zum Wahrheitsbeweis bereit, daß die „Deutsche Zeitung', respektive Heinrich Reschauer, zuerst eine bedeutende Summe aus den bekannten Fonds der Transversalbahn erhalten, und daß später Heinrich Reschauer persönlich eine andere Summe aus denselben Fonds erhalten habe. Auf den Ausgang dieses Prozesses kann man mit Recht gespannt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 07.12.1900
Physical description: 10
Hirrenhausetz. auf Lebensdauer, in Wien. 218^ THUN - Hohenstein . Guidd Graf. k. u. k. Lieutenant im Dragöner-Regimmte Nr. 5 in Vrändeis. 219. Ttiun-Hohenftein die Grafen Guido, k. u. k. Lieutenant im, .Dragüiler-Regkmente Nr, 5 in Brandeis...Heinrich,. !, n. k, Lieutenant ^ im Dra- gäntt-Reaimeute Nr. 7 in Äreka und Enterich k. u. k. Seecädii iü Polä. 220. Thuru-Valsaifina und TqxiS Ferdinand Gras, k. u. k. Kämnierer und Statthättereiräih i. P. in Innsbruck. SSI. Tod.eSchi von Efchfrld Friedrich, Freiherr

beim k. k. 1)!inist,!riüm des Innern in Wien, Heinrich k. u. k. Kämmerer und k. k. Statthalterei-Concipist in Innsbruck, Antonia verch. Gräfin LedochowSka, in Wels, Adelheid und Jtha in Bozen. 226. Trapp Graf von Matsch, Freiherr zu Pisein und Caldonatsch, Gotthard, k. u. k. Kämmerer, und Erblandhofmeister der gefürsteten Grafschaft Tirol in Innsbruck. 2L7. Trapp Graf von Matsch, Freiherr zu Pisein und Caldonatfch, Gotthard, k. u. k. Käm merer u. Erblandhofmeister der gefürsteten Graf- schk^t Tirol

' und die Gräfin Els^eth in Innsbruck. 228. Trentini von WolgerSfeld Victor, Freiherr in Trient. 229. Tschurtschenthaler von Helmheim Karl und Anton, in Bozen. 230. Unterrichter von Recht enthäl Karl, Freiherr, in SaruS. Z31. Unterrichter von Recht e nt hal Otto, Frei - Herr, in Söll bei Tramin. 232. Valentin! von Weinfeld Cäsar, in Cal» liano. 233. Valentini von Weinfeld Heinrich, in Cal» liäno. 234. V.cscovi von,. Angela, Joseph, Julius und Marie in Deutschmetz. 235. Bigili von Kreutzenberg JanuariuS

in Eichhol;. 236. Vintler zu Platsch und Runglstein Eleonore in Merän' 237.V.ogl Ritter von Fernheim Augnst Dr., k. k. Hofrath und Univ.-Piosissor in Wien. 238. AV.allpach von Schwanenfeld Adelheid in Land. 239. W e l s p e r g von Rait e n a u und Primär Heinrich, Graf, in Niederrasen. 240. Wid.mann von und zu «staffelfeld und Ulm bürg AlfonS, Ritter, I. Präsident des ti»!öl. Lattdeßcultürräthes in Bozen. 241. Wolkenftein-Ticostöurg Anton Graf, k. u. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Bot

. 9. Lamberg Karl Graf, iu Ädmont in - teiermark. 1V. Lodron«Laterano Karl Graf Dr., k. k. Be zirkShanptmann in Böcklabruck. 11. Lodron-Laterano Karl Graf, in Gmünd in Kärnten. 12. Meran Johann Graf, Freiherr zu Brandhof in Graz. 13. Saracini- Belfort Gräfin Clementine in Prag. 14. Sizzo von NoriS Christoph Graf, k. «. k. Kämmerer und Oberlieutenant i. d. R. in Buda pest, und Heinrich, k. n. k. Kämmerer und Major in d. R. in Wien. 15. Sizzo von NoriS Heinrich Graf, k. n. k. Käm merer und Major

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.04.1887
Physical description: 8
. Balkanstaaten. Das ist's, was wir immer meinten, nämlich, daß die Balkanstaaten sich selbst Schutz sein und sich vereinigen sollen, diese Einsicht hat sich, Gott sei Dank, bei ihnen Bahn gebrochen, denn, wie der 1314 zu König Heinrich, dem Grasen von Tirol, der damals in Gries sich aufhielt und machte ihm das An gebot : „einen neuen Weg bis Trostburg (bei Waidbruck) auf eigene Kosten gegen einen billigen Zoll zu er richten.' Der Graf nahm das Anerbieten bereitwillig an und ertheilte mit Urkunde vom „Sonntag

vor Michaeli 1314' die Erlaubniß dazu ; und nun arbeitete man aus Leibeskräften an diesem Unternehmen so rasch und so kräftig, daß man innerhalb zweier Jähre damit fertig wurde und der Weg dem öffentlichen Verkehre bald preisgegeben werden konnte. Bereits 1317 gab Kunter dem Stifte Neustift bei Brixen auf der ganzen Strecke Zollfreiheit, was Graf Heinrich mit Urkunde vom 20. Juli 1317 bestätigte. Den Weg aber nannte man dem Erbauer zur Ehre „Kunters- Weg', wie er heute noch heißt. Die Zollgebühren

, Lübecker, Hamburger, Magdeburger, Vertreter des großen Handelsbundes von Deutschland der „deutschen Hansa', in Bozen von den sonnenverbranten Bewohnem Süditaliens und Siciliens um theueres Geld Getreide kauften, um ihre Kinder und Frauen zu erhalten und zu ernähren! Besonders zahlreich erschienen die Kauf leute auS: Augsburg, Füßen und Kempten, die auf den Bozner Märkten auch viele Privilegien hatten. Unter Heinrich wurden die Kaufleute auch verhalten, ihren Zoll in gemünztem Silber zu entrichten

, während man früher denselben in Waaren oder mit Geldwerth ab zahlte; weßhalb Heinrich für eine gute Münze, sorgte. Auch erließ Heinrich eine eigene Verordnung, welche das „Leih- und Wechselhaus' in Bozen betraf, woraus hervorgeht, daß ein solches damals schon bestand, wie wir ein ähnliches auch in Sterzing finden, das eben- salls viele Freiheiten und Privilegien erhielt. Von größter Wichtigkeit sür Bozens Handelsgröße war aber die Errichtung des „K untersweges.' Wie ich srüher sagte, war der allgemeine

Weg von Bozen nach Säben und Klausen über den Ritten. Dieser Weg ist gewiß sehr lieb und interessant, besonders im Sommer sür Touristen; aber anders gestaltet sich dieser Weg sür schwer beladene Saumthiere oder mit großen Lasten bepackte Botengänger. Diesen ist der Weg sehr unbequem! Nun kam ein sehr braver und von Allen geliebter Bozner Bürger Heinrich Kunter auf den Gedanken, von Bozen auS durch das Eifackthal bis Koll mann einen Weg zu bauen,» damit man nicht den be schwerlichen Rittnerweg einschlagen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1902
Physical description: 8
versammlung gehalten, in welcher Abgeordneter Stein aufgefordert wurde, sein Landtagsmandat zurückzulegen. Wolf spielte den Versöhnlichen und stimmte gegen diesen Beschluss, da er wusste^ dass es auf seine Stimme nicht ankomme. — Die Schönererianer Salzburgs haben sich für Schönerer und gegen die „Ostdeutsche Rundschau' erklärt. Prinz Heinrich in Amerika. Die Taufe der Kaiser-Jacht fand am 25. Februar vormittags statt. In der Früh waren Prinz Heinrich und Präsident Roosevelt mit Gefolge in zwei

Sonderzügen von Washing ton nach Jersey City gefahren und schifften sich nach Shooters-Jsland ein, wo sie unter Salut schüssen und den jubelnden Zurufen der Bevölkerung eintrafen. Nach der Ankunft geleitete Prinz Heinrich Fräulein Alice Roosevelt zur Plattform, auf welcher dann auch Präsident Roosevelt und die Gemahlin des Bürgermeisters von New-Uork, femer der deutsche Botschafter Platz nahmen. Der Prinz unterhielt sich mit Fräulein Alice Roose velt, bis diese die Champagnerflasche mit den Worten

: „Im Namen des deutschen Kaisers tause ich dich Meteor', zerschlug. Nachdem der Prinz dem Fräulein Alice Roosevelt einen Blumenstrauß überreicht hatte, zertrennte diese mit einem silbernen Beile die Seile, welche die Dicht hielten. Unter Kanonendonner. Musik klängen und lautem Jubel glitt die Jacht, welche die amerikanische Flagge führte, vorwärts und erreichte die Mitte des Stromes. Prinz Heinrich überreichte sodann dem Fräulein Roosevelt ein Hutband mit dem Namen „Meteor' und knüpfte

ihr dasselbe um den Arm. An Bord der „Hohenzollern' fand am 25. Februar nachmittags ein Festmahl statt. Bor Beginn desselben überreichte Prinz Heinrich der Tochter des Präsidenten Roosevelt als Geschenk Kaiser Wilhelms ein goldenes Armband mit dem von Brillanten umgebenen Bildnis des Kaisers. Bei dem Festmahle an Bord der kaiser lichen Jacht „Hohenzollern' sagte Prinz Heinrich in seinem Trinkspruch n. a. Folgendes: „Es ist mein aufrichtiger und bestimmter Eindruck, dass ein starkes Gefühl persönlicher Freundschaft

. Seit Lafayette, dem im Jahre 1824 das Ehrengastrecht verliehen wurde, ist Prinz Heinrich der erste, dem diese Auszeichnung zutheil wird. Vom Burenkrieg. Lord Kitchener muss wieder von Erfolgen der Buren berichten: 600 Buren, die eine Herde Vieh vor sich hertrieben, versuchten am 23. Fe bruar, nachts, rechts von den Vorposten des Obersten Byng, genau in der Richtung auf Bochasberg, wo Byng mit der linken Flanke Remingtons F'ihlung hat, durchzubrechen, was auch einer Anzahl von ihnen gelang

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.09.1901
Physical description: 6
Rliomberg, Josef Bettinazzi, Äarl Boni, D.'. der Rechte Anton Dannesbergcr; die n. a. Kadetten (Offiziers-Stellv.): Karl Briani, Ernst Bolner, Heinrich Graziader, Konstantin Telch; dcr n. a. Assistenzarzt: Dr. Robert Caprera; im Verhältnisse „der Evidenz': der Hauptmann 1. Kl. Peter Gerszowann; die Oberlieutcnante: Anton Koder, Oskar Haemmerle, Dr. dcr Rechte Heinrich Rainer, Oskar Salzmann, Wilhelm Glaser, Johann Jülg, Dr. der Philosophie Josef Egqer, Leo Petz, Dr. dcr Rechte Geinrich Gironcoli Edler

v. Sle.n- brnnn, Alois Delug, Paul Ruigler, Dr. der Rechte Heinrich Gatterer. Silvio Dejaco; die Lieutenante: Albert Graf Corelh, Karl Stummer, Johann Edler v. Baldini, Gottfried Napp, Maximilian v. Gel- mini, Dr. der Rechte Ludwig Doser, Hugo Rudan, Viktor Berti, Tr. der Rechte Josef Spörr, Hugo Frhr. Riccabona v. Reichenfels, Thomas Dotzier, Dr. Älois Segalla; die Obcrlieulenante: Johann Ki^comujzi, Heinrich Nixhl, Karl Wiedner, Josef Kistler, Maximilian Paulovich, Alphons Paoli, Johann Krater, Karl

, Johann Bon- tadi zum L. Innsbruck, Benjamin Tomasi, Alexander Rossi und Anton Schrott, alle 3 zum L. Bozen, Anton Chudaczek, Dr. der Rechte, zum LJR. Jung- bunzlau; die n. a. Kadetten (Offiziers-Stellv.): Hugo Dabon. zum LJR. Linz, Heinrich Tovazzi zum L. Bozen^ Ludwig Liebt zum L. Innsbruck, Ferdinand Schgcke und Josef Frena, beide zum LJR. Marburg, Josef Bing zum LJR. Teschen, Josef Postet zum LW. Trieft; der n. a. RegimentSarzt 2. Kl.: Dr. Anton Schwenk zum LJR. Neu-San- dec

; der n. K Assistenzarzt: Dr. Ernst R. von Karajan zum LJR. Wien ; der Lieutenant in der Standes-Evidenz: Adolf v. Bertolini, Dr. der Rechte, zum L. Bozen; die Ldw.-Med.-Accessiften in der StandeS-Evidcnz: Ugo Rclla und Guido de Salvador!, beide zum L. Bozen; der Ldw-Med.- Pralt. in der Sr.-E.: Marco Cooi zum L Bozen; der Lvw.-Kaplan 2. Kl. in dcr St.-E.: Heinrich Rizzoli zum L. Bozen; der Hauptmann. 1. Kl. im Verh. „der Evidenz' mit der Bestimmung zu Lokal- diensten: Adolf Leurs v. Treuemingon zum LJR

. Wie»; die Oberlicutenante im Verh. „der Evidenz' mit dex. Bestimmung ^ zu Lokaldiensten: Julius de VeZcovi und Johany Cassan, beide zum L- Bozen; Evidenz' mir der Bestimmung. A LokalÄÄW^ 'Jülnls Tecint zum L. Bszen, Anton Aöster, Dr. , der Rechte, Heinrich Jenewein und Siegmund Kripp v. Brunnberg und Krippach, alle drei zum L. Innsbruck, Antow v. Walther, Dr. der Rechte, und Alois Schafferer, beide zum L. Bozen, Karl Ritter v. Koepf, Dr. der Rechte, zum L. Innsbruck, Rudolf Sieger zum LJR. Wien, Franz Nestor

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