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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 09.05.1929
Physical description: 16
-mit -dem immergrünen Efeu der Dichtung. Wann die Grafen von Gschenloch ihren Einzug in Schloß und Gericht Hörtenberg hielten, läßt sich nicht mehr urkundlich genau feststellen. Spätestens muß dies am Beginn des 13. Jahrhunderts geschehen sein. Graf Heinrich I. von Eschenloch schenkte -bereits 1327 am Mitt woch nach Georgi in Flaurling für sich und feine Neffen Berchthold und Heinrich feine« geliebten Eggolf von Eben zum Danke dafür, daß er eine aus ihren Hörigen zur Frau nahm, -d-as Fischereirecht im Inn

und die Roß- weide, die zu« Schlosse Hörtenberg gehört. Als Zeugen unterfertigten: Hagen von Fr-agenstein, Dietrich von Eben, Berchthold von Pfaffenhofen, sowie der Pfarrer von Flaurling. Die beiden genannten Neffen dürften wohl auch nach dem baldigen Tode ihres Onkels Heinrich I. dessen Erbe i« Ob-erinntal angetreten haben. Hier im wett- entrückten Hörtenberg und dessen anmutiger Umgebung gefiel es den -j-ungen Grafen Berchthold und Heinrich sicher ebenso gut wie heute -den lernbegierigen Zöglingen

noch die d-em Stifte Neustlft bei Brixen gehörigen Be sitzungen zu Oberhofen. Da mochte es nun u-mfo eher zu Streitigkeiten zwischen den beiden Nachbarn kommen, weil di-e Grafen von Hörtenberg mit dem verstorbenen Lrirolana (gif. gesch.), Pelzrmtevwüsche für Rönrier, gra»»n u-nd Kinder, dauerhaft und «arm, trotzdem billi«. Ueberall er hältlich. Für Wiedevverkäusir: Heinrich Spitzer, Wien 1, Werder tovAass« 1v. (5^r. ittvü. 15387 A. G. evpanischen Grafen Ulrich von Ulten, von dem -d-as Stift Brixen St. Petersberg

Scheine d-er Okt-obersonne, der Hufschlag d-er prächtig gezäumten Pferde lockt manch für- witziges Münchner Kin!d ans Erkerfenster. Un'd was sah es dort? Graf Meinhard II. von Tirdl ritt an der Spitze seiner Getreuen in die Js-arstadt, um die verwitwete Kaiserin Elisabeth, Herzogin von Bayern, zum Traualtar zu führen. Die Grasen Berchthold und -Heinrich von Hörtenberg und deren Erstgeborenen, ebenfalls Berch thold und Heinrich geheißen, begleiteten ihr-en Herrn -auf di-öser frohen Reise

. Wieder ein -an'd-eres Bild! Im Jahre 1200 war Graf Berchthold I. erstgeborener Sohn gleichen Namens in die Gefangenschaft des Bischofs Konrad von Freising ge raten. Me das kam, wissen wir nicht. Es ist eben nicht alles -ausgezeichnet worden, was sich in jenen stürmischen Tagen ereign-et hat, und gar vieles -von d-em Geschrie» denen ging im Verlaufe d-er Jahrhunderte verloren. Gs ist wohl -auch gut fo, denn es geschah damals wie h-eute nicht lauter Rühmliches. -Kurz, die Grafen Berchthold und Heinrich

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 21.03.1914
Physical description: 12
wurde am 17. März vormittags unter dem Vorsitze des L-G-R. Ritter v. Attlmayr der 33jährige Knecht Peter Reifer aus Brixen wegen Verbrechens der Notzucht zu 18 Monaten Kerkers verurteilt. Ein Ehepaar unter -er Anklage des Mordes. Vor dem Bozener Schwurgerichte unter dem Vor sitze des Kreisgerichtspräsidenten Hofrats Tschurtschen- thaler nahm am l7. März nachmittags die Ver handlung gegen das Ehepaar Heinrich und Maria Prugg aus Glurns ihren Anfang. Der Andrang des Publikums zu dieser Verhandlung

war zeitweise so stark, daß die Zugänge in den Schwurgerichts saal gesperrt werden mußten. Die Anklage führt Staatsanwalt Dr. Linser, die Verteidigung für Heinrich Prugg Advokat Dr. Luchner, für Maria Prugg Advokat Dr. Marchesani. Die Anklage be schuldigt Heinrich Prugg, 28 Jahre alt. Maler gehilfen in Glurns, ec habe am 10. Dezember 1913 den 72jährigen Rädermacher Johann Tappeiner getötet und die Gattin Maria Prugg, geb. Nieder egger, 29 Jahre alt, habe auf entferntere Art zu dieser Tat beigetragen

zwischen Tappeiner und Heinrich Prugg vertiefte sich Ende des Jahres 1913 immer mehr und es kam zu wiederholten Auftritten. Tappeiner drohte dem Prugg oft, er werde ihn und seine Familie aus seinem Hause weisen. Einerseits die Furcht, daß Tappeiner die Drohung verwirklichen und damit die Sorge ums tägliche Brot heraufbeschwören werde, ander seits das Verlangen, möglichst bald in den Besitz des für ihn wertvollen Erbes zu gelangen, ließ allmählich in dem von Natur aus roh und gewalt tätig veranlagten Heinrich

war durchbrochen, je sieben Rippen beine auf beiden Seiten waren gebrochen. Der Tod war infolge innerer Verblutung eingetreten. Am gleichen Tage noch wurde Heinrich Prugg ver haftet. Heinrich Prugg ist der Tötung TappeinerS ohne besondere Beschönigung völlig geständig. Er gab auch zu, schon früher dem Tappeiner nach dem Leben getrachtet zu haben. Er hat einige Wochen vor dem Tode Toppeiners seiner Frau mehreremale kleine Mengen Bleiweiß mit dem Aufträge gegeben, es dem Tappeiner in die Suppe zu mischen. Maria

. War nun auch das eine wie das andere Wittel untauglich, den Tod des Tappeiner herbei zuführen, so zeigt doch das ganze Vorgehen der Eheleute Prugg deutlich, wie sich allmählich in Heinrich Prugg der Plan der Beseitigung TappeinerS festigte und zu betätigen begann und wie Maria Prugg ihrem Manne in seinem verbrecherischen Vor haben in einer Weise Vorschub leistete, die einer seits ihn in seinen Vorsätzen bestärken mußte, ander seits aber auch dartut, daß Maria Prugg, wenn auch unter dem Einflüsse ihres Gatten, dessen Plänen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 17.07.1924
Physical description: 12
, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

den Frieden zu sichern. Dabei blieb er aber auch fest entschlossen, gegen alle jene, die die sen Frieden stören wollten, mit unerbittlicher Waffengewalt vorzugehen, wenn friedliche Schlichtungsversuche sich als vergeblich erwie sen hatten. Daher kam es, daß Heinrich bei all seiner Friedensliebe während seiner Re- gierungszeit immer wieder zu den Waffen greifen mußte, um des Reiches Grenzen und Frieden zu schützen. \, Am meisten zu schaffen machte ihm der ji Polenkönig Bol« slaus, der ein großes

Slavenreich begründen wollte, zu dem außer j • Polen unter anderen auch noch Böhmen, j Mähren, Schlesien usw. gehören sollten, wel- - che Ländergebiete er auch tatsächlich zeitwei- - lig in seine Gewalt bekam. Heinrich gelang es aber, Boleslaus in wiederaolcen Waffen- i gangen dazu zu zwingen, Deutschlands Ober- \ Hoheit auch für Polen anzuerkennen und den j größten Teil der entrissenen Gebiete wieder j zurückzugeben. Auch in Ungarn wurde die j deutsche Oberhoheit wieder fest begründet. i Trotzdem

Heinrich anders als fein Vor- i gänger das Schwergewicht des Reiches nach jj innen — nach Deutschland selber — verlegt • wissen wollte und nicht nach Italien, zwan- l gen ihn doch wiederholt Aufstände, die dort /gegen die deutsche Oberherrschaft erregt ir wurden urch die Bedrängnisse des heiligen italienischer t \ Adolsfamilien, mit bewaffneter Macht über \ die Alpen nach Italien zu ziehen,, um dort ? Recht und Ordnung wieder hsrzustellen. i 1 || Kaiser Heinrich zieht durch unser Land. s Dreimal zog

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1935
Physical description: 8
geboren, nach Innsbruck zu ständig, Zuckerbäcker; seine Frau Anna Peter, 1896 in Brixen geboren, nach Innsbruck zuständig; deren Sohn Heinrich Peter, 1917 in Innsbruck geboren und zuständig, Schüler, und Grete Sachs, geborene Neoing, in Wien 1892 geboren und nach Bozen zuständig; wegen Verbrechens der Vorschubleistung zu d esem Menschenraub Marie Freina- dametz, 1969 in Mühlau geboren und nach Innsbruck zu ständig, Private, und deren Freund Walter Gill i ch, 1909 in Innsbruck geboren und dorthin

nun in Innsbruck an naLionalsoziackstische Gesin nungsgenossen heranmachte. Bald nach seiner Ankunft in Innsbruck machte Leiker- mo"'er bier die Bekanntschaft des Heinrich Peter, dessen El tern in der Leopoldstraße eine kleine Konditorei betr eben und im Haufe Mentlgasse 18 wohnten. Er nahm Leikermoser am Abend des 23. August mit in die Wohnung seiner El tern, die — ebenfalls stramme Nazis — dem notleidenden Gesinnungsgenossen Kost und Logis gaben. Am Abend dieses Tages kam nun die Beschuldigte Marie

, damit diese nicht in Unannehmlichkeiten gerate, welchen Auftrag die Freina dametz auch sofort ausführte. Anna Peter schickte sofort ihren Sohn Heinrich zu dem Nationalsozialisten Dr. Tischer mrt dem Aufträge, diesem mitzuteilen, daß Leikermoser sich in ihrer Wohnung befinde. Heinrich Peter gelang es, «dem Leikermoser dessen Papiere unbemerkt aus der Tasche zu ziehen und begab sich damit in die Wohnung Dr. Tischers, traf aber nur dessen Lebensgefährtin Margarete Sachs an. Diese versprach, den Tischer sofort zu verständigen

und über gab dem Heinrich ein Flugblatt mit der genauen Persons beschreibung des Leikermoser. Von dem Ergebnis dieser Dorsprache machte Peter der auf der Straße wartenden Freinadametz Mitteilung. Gegen Mittag kam Heinrich Pe ter in die Wohnung Tischers, der ihm nun mitteilte, daß alles weitere von ihm veranlaßt werde, nötig sei nur, daß Leikermoser nicht aus der Wohnung gelassen werde, damit er abends dort von Parteigenossen abgeholt werden könne. Heinrich Peter sollte während dieser Zeit in der Wohnung

, in der sich auch gegen 9 Uhr Heinrich Peter einfand. Die drei Personen unterhiel ten sich im Wohnzimmer mit Leikermoser, der von der ihm drohenden Gefahr natürlich keine Ahnung hatte. Gegen 10 Uhr abends kamen dann die Nationalsozialisten Hubert Baumann, ehemaliger Zapflerwirt in Mühlau, und Engel bert Tusch in die Wohnung Peters, fragten unter dem Vor wände, daß sie Polizeibeamte seien, nach Leikermoser und forderten diesen auf, in das Vorzimmer herauszukommen. Rasch wurde dem sich heftig Wehrenden ein chloroformiertes

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 17.11.1914
Physical description: 16
, wenn sie wenigstens für einige Zeit fortging, bis man sich bas alles in Ruhe überlegt hatte: „Nur nichts übereilen, nicht zu früh sich binden. Eine reichliche Prüf ungszeit. Wenn du aber danach bei deinem Entschluß be- harrst — in Gottes Namen denn. Heinrich von Toring, so ein tapferer Kriegsheld, wird auch feiner Liebe Herr werden." Als Maria nach dem Mittagessen hinaufgegangen war, um ihr Gepäck zur Reise zu rüsten, besprach er die Ange legenheit noch einmal mit Gattin und Tante. „Wundersam," sagte Frau Amtsrat

Heinrich," klagte Charlotte, „so haben sich seine trüben Ahnungen doch erfüllt — wenn auch anders, als er meinte. Wenn andern bei der Heimkehr das Glück ent gegeneilt, will es vor ihm entfliehen." „Maria war immer allzu rasch in ihren Entschlüssen, schon als Kind. Jeder Schmerz, jede Freude mußte sofort in eine Tat umgesetzt werden. So eine Verzweiflungs stunde, wie heute, kann an einem Wesen von Marias empfindsamer Art nicht spurlos -vorübergehen." „Denkst du nicht, Tante, daß die Zeit

. Ja, ja, die jungen Leute von heute wollen nicht mehr Lehren annehmen, sie wollen alle selbst ihre Erfahrungen sammeln." „Arme Maria, armer Heinrich! Ich wollt', wir könnten sie doch noch zusammen bringen, so ein schönes, glückliches Paar gäb's nicht zum zweitenmal." „Ei, ei," neckte Felix und zog seine Lotte am Ohr, „so arg mußt du nicht übertreiben. Wenn ich's auch nicht an Schönheit mit deinem Bruder ausnehmen kann — aber an Glück sicherlich. Und du, Lottchen — na, für mich wenigstens bist du noch viel schöner

. Sie hatte einst einen edlen Mann von sich ge wiesen um eines leichtfertigen Fremdlings willen — sie hatte das Glück verscherzt, dem heimkehrenden Sieger entgegen zu eilen! Und wird Heinrich von Toring sie verurteilen, hart und streng, wenn er alles erfahren hat? Wird er ein Wort der Milde für sie haben? Vernehmlich raunte ihr die innere Stimme zu: „Für immer vorbei." Nur seine Achtung will sie noch erringen, er soll sehen, daß sie nicht um einen Unwürdigen zusammenbricht. In schwerer Arbeit will sie sühnen

— zum Wohl des Vater landes und zum Wohl der Menschheit. Schon bog der Zug um die Ecke, schon schritten die ersten durchs Tor — in wenigen Minuten wird Heinrich von Toring vor ihr stehen. — Was trugen die Soldaten in ihrer Mitte — so schwer, so schwer? Eine Tragbahre war's, mit einem Soldaten mantel verhüllt. Wie sie langsam näher kamen, die Träger gingen ge neigt, als drücke eine Last sie nieder. Und hinter der Bahre her schritt ein herrenloses Pferd. Die Träger zauderten, ehe sie in den Gutshof traten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.03.1932
Physical description: 6
Bettler, Spion und Millionär... Die Geschichte der Millionenerbschast des in Brixen verstorbenen Heinrich Basse. Wir berichteten wiederholt von dem seltsamen Testa ment, in dem ein in Brixen verstorbener Reichsdeutscher, den man allgemein für einen Bettler hielt, sein beträcht liches Vermögen der chinesischen Regierung unter der Be dingung vermacht hat, daß sie das Geld zur Bekämpfung der Europäer verwende. Run schildert I. Manderinr in der „B. Z." das Schicksal dieses Sonderlings, wobei

er schreibt: Ende Februar 1932 erschienen beim Bürgermeister von Brixen zwei chinesische Herren. Sie waren in Begleitung eines Italieners. Dieser Italiener legitimierte sich dem Bür germeister zuerst. Er gab sich als Herr I a n n u z z i zu erken nen, Generalkonsul der chinesischen Republik in Rom, die beiden andern Herren waren T s i a n g - L u - F o, der Ge sandte der chinesischen Republik in Rom, und sein Sekretär Tschon-Piu. Die Herren verlangten die Ausfolgung der Hinterlassenschaft von Heinrich

Basse. Der Bürgermeister ließ sofort den Notar L a ch m ü l l e r holen, der das Testament des Verstorbenen in Verwahrung hielt. Der bestätigte die Rich tigkeit der Sache. Im August 1931 war Heinrich Basse aus Bonn, 81 Jahre alt, in Brixen verstorben. In einem alten Koffer unter seinem Bett in einer Mansarde fand man sein Testament. Es lautete: „Ich, der Unterzeichnete, Heinrich Basse, geboren 1850 in Bonn am Rhein, bestimme, daß alles, was ich besitze und noch besitzen werde, in den absoluten

. Es war der alte Koffer. In diesem Koffer aber befanden sich: etwa 50.000 Mark in Goldmünzen aller europäischen Länder, 30.000 Mark in Banknoten, weiter Staatspapiere der verschiedenen Länder, Tresorschlüssel für Banken in Berlin, Basel und London und Auszüge über die Bankguthaben des Verstorbenen. Sie zeigten, daß Heinrich Baffe, der sein Leben als Bettler beschlossen hatte, immerhin fünfMillionenLire besaß. Weiter war in dem Koffer eine Photographie W i l h e l m II. Sie war von dem früheren Kaiser

am 27. Jänner 1931 in D o o r n eigenhändig unterschrieben worden. Endlich fand man in dem Koffer zwei alte Testamente Basses, in denen er sein gesamtes Vermögen seinen deutschen Ver wandten vermacht hatte. Durch das sogenannte „Chinesen testament" waren diese früheren Dokumente ungültig ge worden. Und zum Schluß holte man aus dem Koffer noch einen Brief der Sowjetregierung und einen Ausweis auf den Namen Heinrich Baffe heraus. Dieser Ausweis war vom französischen Geheimdienst ausgestellt und bewies

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 24
Date: 24.05.1913
Physical description: 24
wieder ein solches Schießen veran staltet werden. Bestgewinnerliste. Ehrenbeste: 1. Pattis Alois, Dölsach bei Lienz (5). 2. Ritzl Anton. Fügen. 3. Trost Al., \ Wind.-Matrei. 4. Winkler Heinrich, St. Leonhard. j 5. Aigner Hans, Abfaltersbach. 6. Kreidl Alois, , Brixen. 7. Prast Joh., St. Veil. 8. Maier Friedrich, Bruneck. 9. Heidenberger Andrä, Debant. 10. Lukasser Andrä, Aßling. 11. Straganz Josef, Nikolsdorf. 12. Pattis Eduard, Kardaun. 13. Moser Georg, Prags. 14. Trost Josef, Wind.-Matrei. 15. Ver- geiner Andrä

Heinrich, St. Leonhard. 8. Kreidl Alois, Brixen. 9. Aigner Hans, Abfaltersbach. 10. Prast Johann, St. Veit. 11. Maier Friedrich, Bruneck. 12. Kiniger Wilhelm, Sexten. 13. Heidenberger Andrä, Debant. 14. Lukasser Andrä, Aßling. 15. Straganz Josef, Nikolsdorf. 16. Pattis Eduard, Kardaun. 17. Moser Georg. Prags. 18. Trost Josef, Wind.-Matrei. 19. Jnwinkl Karl, Lienz 20. Rieger Simon, St. Veit. 21. Ladstätter Johann, Lienz. 22. Kofler Peter, Lienz. 23. Vergeiner Andrä, Sankt Johann. 24. Dr. Wurnig, Lienz

, Silliau. 42. Pallmann Anton, Lienz. 43. Mitterer Michl, St. Justina. 44. Theuerle Josef, Aßling. 45. Jnnerkofler Josef, Jnnichen (1021). Gedenkbeste: 1. Jnnerkofler Jos., Jnnichen. 2. Moser Georg, Prags. 3. Straganz Johann, Nikolsdorf. 4. Grimm Ferdinand, Lienz. 5. Ortner Josef, Niederdorf. 6. Pattis Eduard, Kardaun. 7. Trost Alois, Wind.-Matrei. 8. Winkler Heinrich, St. Leonhard. 9. Santer Johann, Abfaltersbach. 10. Ritzl Anton, Fügen. Kreisbeste (50er Serie): 1. Ritzl Anton, Fügen (408). 2. Winkler

Heinrich, St. Leonhard (404). 3. Pattis Eduard, Kardaun (403) 4. Kreidl Alois, Brixen (402). 5. Moser Georg, Prags (399). 6. Vergeiner Andrä, St. Johann (396). 7. Pfeif hofer Johann, Sexten (394). 8. Jnnerkofler Josef, Jnnichen (385). 9. Mitterer Michl, St. Justina (380). 10. Maier Friedrich, Bruneck (375). 11. Dur egger Jakob, Abfaltcrsbach (370). 12. Alton Felix, Niederrasen (366). 13. Achammer Adolf, Sillian (354). 14. Aigner Johann, Abfaltersbach (354). 15. Kiniger Wilhelm, Sexten (343

, 45 (9, 8, 9, 9, 10). 4. Ritzl Anton, Fügen, 44 (9, 8, 10, 9, 9). 5. Vergeiner Andrä, St. Johann, 45 (8). 6. Maier Friedrich, Bruneck, 44 (9). 7. Achammer Adolf, Sillian, 44 (10, 8). 8. Winkler Heinrich, St. Leonhard, 44 (v, 8). 9. Trost Al., Wind.-Matrei, 43 (9, 10). 10. Jnnerkofler Josef, Jnnichen, 43 (9, 8, 9, 9). 11. Pattis Eduard, Kar daun, 43 (8, 8, 9, 9). 12. Aigner Johann, Ab faltersbach, 43 (7). 13. Bauhofer Al., Aldrans, 42 (10). 14. Mitterer Michl, St. Justina, 42 (9). 15. Duregger Jakob, Abfaltersbach

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 04.10.1912
Physical description: 20
und ein Wunsch, der ihn Mich machte, zog in diesem Augenblicke durch im Seele. Es war ein stiller Wunsch, der Ausgesprochen blieb nnd doch den jungen Rann mächtig ergriff. Er dachte an seinen Freund Hellinger, dessen Charakter ihm Bürgschaft war str eine glückliche Zukunft der geliebten Schwester. Er ahnte den Grund ihrer Weigerung bei der eben mit ihr besprochenen Angelegenheit und dies machte ihn glücklich. „So in Gedanken vertieft? Heinrich." Dieser blickte die Schwester an und lächelte. »Ich dachte

an Vergangenheit, Gegenwart ünd Zukunft." „Oho, welch eine Gedankenfülle! Doch ich muß in den Garten zur Mutter, Heinrich. Oben auf Vaters Stube liegen die Zeitungen." Betty uickte dem Bruder zu und eilte hinaus. „Die Schwester hat recht, Zeitung lesen. Die pEük ist zwar augenblicklich still, aber in dev. ll^ßen Welt gibt es manches, was Interesse hat," 1° dachte der junge Hosftetter und stieg die Treppe Maus nach seines Vaters Arbeitszimmer. . Dieses yötte er lange nicht mehr betreten. Die Zeitungen agen

welcher Verbindung mußte dieser Brief doch zu seinem Vaterhause stehen. Und war dies der einzige Brief, den der Freund geschrieben? Eine Antwort wußte er nicht. Mit den Zeitungen in der Hand verließ Heinrich das Zimmer seines Vaters und suchte sein kleines Arbeitszimmer auf, um hier seine Gedanken und Empfindungen zur Ruhe zu bringen. Wie hell und freundlich war es hier m dem kleinen und doch so trauten Raum! Schon als Knabe hatte er hier so gerne geweilt. Der Blick nach dem nahen Walde hatte seiner Phantasie

Nahrung geboten. Das Landleben mit all seiner Schönheit,'seiner Ruhe, seinem Frieden hatte die Seele des Heranwachsenden Knaben begeistert und ihn den Beruf des Landwirtes wählen lassen. Heinrich Hosftetter hatte die Zertungen durcheilt — heute fehlte ihm die Ruhe — er fand nichts, was ihn hätte fesseln können. Er war nun einmal zerstreut. Er nahm die Zei tungen und brachte sie zurück auf das Zimmer seines Vaters. Da lag der Brief seines Freundes. Er b'trachtete denselben, prüfte nochmals bie

Handschrift, legte ihn neben die Zeitungen und ging hinaus, die Treppe hinab in den Garten. K- Msfefets- nnd HH! Künstler ■ Postkarten in reichster Auswahl in der Bodtlumdluna „Tyrann“, Landeck. Mutter und Schwester waren nicht mehr hier. Er durchschritt den Garten und die milde Früh lingsluft wehte erquickend um seine heiße Stirne und im Westen leuchtete das Abendlicht des scheidenden Tages. Da hörte er einen bekannten Schritt. Das hintere Gartentor geht aus und vor ihm steht sein Vater. Heinrich blickt

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Gardasee-Post
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1906
Physical description: 8
V. Gottberg, Bartenstein Baumeister Fedor Scherrfig, Dresden Hans Eben, Journalist, München Rieh. Danberschmidt, Forstamtsassistent mit Frau, Augsburg Heinrich Roleder, Secretär, Weikersdori bei Baden Dr. Emil Raab, Weikersdorf b. Baden Heinrich Heite mit Frau, Friedenau Richard Figges mit Frau, Röhlinghausen Hugo Hersch, Kaufmann, Reichenberg Ludwig Böhm k. u. k. Hauptmann, Brixen Frau Postrat Vilimzig, Königsberg Umberto Zigliani, Reisender, Bergamo H. Jako Sändor, Staatsanwalt mit Frau

, Ungarn Theodor Stipeck, k. u. k. Obersleutnant, Brixen Richard Hess, k. u. k. Leutnant, Lavalese Karl Milins von Rarticevo, k. u. k. Leutnant, Wien Dr. Weber mit Frau, Kaiserlautern Marie Colombi mit Söhn, Bellinzona Heinrich Hahn, Director m. Frau u. Tochter Berlin Dr. Karl Singer, München Josef Dobler,-k. Intendants.-Secretär mit Frau Nürnberg Albert Tauber mit Frau, Wien Miss P. M. Powys und Schwester, London Dr. Leopold Feurreisen, Krackau Karl Uacker, Hotelier mit Frau, Karlsbad Ernst Adlinger

, und Frau, Heilbronn Otto Hofbauer, Wien Josef Schneider, Fabrikant und Frau, Wien Claudius Baron Fierlinger, Dr. jur., Wien Dr. Hermann Poth mit Frau, Bamberg Fng. Benz mit Frau, Biberach a. Rh. Eng. Hilt, Stuttgart O. Wygand, Brauereidirektor, und Frl. Schwester, Erfurt H. Selinek, Hamburg Karl Fellermann, Remscheid M. Grischey, k. und k. Hauptmann, Wien Franz Jaeger mit 3 Schwestern, Neheim Oberleutnant Popp, Wien Heinrich Peter und Frau, Frankfurt a. M. Wolf Ritter und Edler von Oetinger, Oberleut

, und Frau, Orlau Pr, Heinrich Bahner, Prokurist, Wien Willi Memkes, Kremsir Ernst Jansen, Köln a., Rh. Franz Gnitter, Köln a. Rh. Franz Wimmer, Reisender, Wien Rudolf Fischer, Reisender, Wien Ge za Brecher, Reisender, Wien Otto Schütz, Reisender, Wien Ingen. Frank, Ingolstadt Dr. Sigmund Haberfeld und Frau, Wien Josef Wolfahrtsberger und Frau, Steyer Ing. Ferd. Wedel und Frau, Offenbach Josef Link, Wien Frau Olga Jordan-Brendel u. Frl. Schw., München Frau Lehnhard. Hotelbesitzerin, und Sohn, Bad

, Salzburg Mizzi und Mia Trakl, Salzburg Gustav Creutz, Fabrikant mit Tochter, St .Petersburg Isolde Schulhof, Wien Eduard Herz mit Frau, Görlitz Therese Neisser mit Tochter, Berlin Heinrich Gontermann mit Frau, Siegen Georg Grün, Kaufmann, Wien Georg Strakosch, Wien Stefanie Wachtel mit Tochter, Wien H. T. Poster, New-York E. H. Loew, New-York Wilhelm Hüllstrung mit Frau, Düsseldorf Otto und Fanny Poyer, Wien Ludwig Haarburger, Reutlingen Frau Geller mit Söhnen, Oldenburg i. H. Professor Dr. von Düring

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 13.03.1936
Physical description: 12
Graf Heinrich II. v-on Görz und Tirol die ihm von seinem Bru der Graf Albrecht III für 8000 Mark ver pfändeten Sätze und Herrschaften des Gericht tes Stall bis zum Katschberg und des Land gerichts gegen Millstatt und Villach auf Jahr und Dag mit Urkunden Wieder zurückzustellen. 22. März 1813 stirbt in Hollbruck der erste dortige Lokalkaplan Franz Laver Spill mann. Er war geboren in Hall am 11. 1. 1743,' Vgl. 2. 3. 1786. 22. März 1874 stirbt in Aßling mit 54 Jahren an den Blattern Johann Evangelist

W ar s cher, seit 1846 Lehrer, Organist und psarrmesner, einer der tüchtigsten Musiker sei ner Zeit, dem viele Organisten ihre Kenntnisse verdanken. — Zugleich geschehe noch ein Gedenken seinem Enkel Alfons Morscher, Schulleiter in Sillian, 1902—1915, nach dem Kriege Musikprofessor am Gymnasium in Innsbruck und Organist in der Pfarrkirche Mariahilf, gestorben am 12. 2. 1932, mit 50 Jahren. 23. März 1333 verleiht König Heinrich! von Böhmen als Vormund 'des Görzer ^Grafen Johann Heinrich- dem Witter

Heinrich! v-on La- vant ein G-ut zu Kirchhaim. 23. März 1868 stirbt in Wien im 29. Lj. -als Opfer seines Berufes (an Flecktyphus) der Arzt Dr. Hermann Gottfried Napoleon Hölzl, geboren am 25. 9. 1839 in Lienz in der Angerburg, 4. Sohn des Bezirksarztes Sonderpreise: 1 paar Langlauf-Ski, ein paar Tvurenski, ein Gilberarmbanö als Damen preis) übergeben wurden, dankte der Obmann allen, die bei der Durchführung des Nennens behilflich waren: An erster Stelle Herrn Major Ehall für Beistellung der Streckenauf

der neuen Knaben- volksschule,' die Eröffnung siehe 11. 9. 1911. 25. März 1312 verkauft Graf Albrecht III. von Görz und Tirol seinem Diener, dem Magister Lorenz, ein Gut zu Schlittenhaus und einen Schwaighvf zu Morental um 40 Mark Agleher. 25. März 1316 verleiht Graf Heinrich! II. v-on Görz und Tirol Fritz dem Nemlacher und lewer Frau Wendelburg ein Gut ober Nuß dorf, genannt „an dem Kraitz". 25. März 1895 wird in St. Johann im Dad (kfiMMM vmUadum.: Schicht RAD ION ENTHÄLT SCHICHT-SEIFE gäbe wenigstens

wird die Ortsgruppe Lienz des Deutschen SchulvereiNS Süd m ark ge nehmigt. Deren Obmann S-epp Gröbner,- vgl. aber 28. 1. 1898. 26. März 1861 wird in Bruneck geboren Msgr. Gottfried Stemberger, Dekan und Gtadtpfarrer von Lienz seit 2. 12. 1909,' 75. Geburtstag! 28. März 1915 stirbt in Brixen der Ge neralmajor Heinrich- Himmel von Agisburg, Kämpfer 1866, 1878 und 1832, Weltreisenöer und Schriftsteller, geboren am- 3. 5. 1843 in Schönberg (Mähren), Veranstalter und Füh rer v-on Volksfah-rten ins Hl. Land 1898, 1901

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 28.07.1900
Physical description: 10
, erhält von Brunno, Graf von Kirchberg, Bischof von Brixen, zu Veldes die Verleihung der Pfarre Imst. 1282. Meinhard II., Graf von Tirol, verlieh dem Markte Imst neben verschiedenen Vorzügen sogar Stadtrecht, welche Begünstigungen König Heinrich von Luxemburg unter der Bedingung bestäligte, daß der Ort von den Einwohnern mit Umfangmauern befestigt werde binnen 10 Jahren. Da dies nicht zu Stande kam, so Mkb Imst ein Markt. 6. November 1305. Ottcbonus, Patriarch von Aqui- leja, verleiht

allen, welche die Liebfrauenkirche zu Imst an 4 Hauptfesten besuchen, einen Ablaß von 40 Tagen. 15. Juni 1304. Die Ritter Gebhard und Heinrich von Starkenberg beurkunden die Schenkung eines Hofes zu Tarrenz nebst zwei Gärten und zwei Aeckern, die Berchtold von Pirkekke und Irmgard, seine Hausfrau, als starkenberg- ische Eheleute besessen. Diese Urkunde bestätigt u. a. der Pfarrer Friedrich von Imst. 1336. Matthäus, ein geborner Tiroler aus dem Etschthale, Domherr von Brixen und Kaplan des Landesfürsten von Tirol. Herzog Johanns

von Luxemburg, Pfarrer in Imst. 1337. Rudolf, Pfarrer von Imst, Zeuge einer Wochenmessestiftung für die St. Leonhards kirche zu Noppen durch Heinrich von Starken berg. Zu diesem Zwecke schenkte der genannte Ritter der Pfarre und dem Widdum zu Imst sein Gut „an dem Eschgarten" zu Imst, das sein Leibeigener Dietrich bebaute. Heinrich v. Chungelswiesen, Domherr von Brixen, Pfarrer in Imst, erweitert und ver größert die Pfarrkirche daselbst. Einweihung derselben durch den Bischof Matthäus von Brixen. 18. Okt

1350. 6. August 1352. Einweihung des rechten Seiten altares zu Ehren St. Anna in der Liebfrauen kirche zu Imst. 7. August 1352. Einweihung des linken Seiten- altares zu Ehren der Hl. Elisabeth und Magdalena in dem Lorenzkirchlein auf dem Bergt. 1355. Erwähnung der Schule zu Imst in einer Ver kaufsurkunde des Heinrich v. Hirschberg, worin unter den Zeugen Friedrich der Schulmeister von Jnist erscheint. 4. August 1359. Ritter Georg v. Starkenberg schenkt der Liebfrauenkirche zu Imst Geld und Getreide

aus seinem Gute zu Horlach im Pitzthal zu einer beständigen Jahrtagsstiftung für ihn und seines Vaters Vorfahren. 1. Februar 1361. Georg v. Starkenberg genehmigt die Stiftung eines seiner Leibeigenen Heinrich Friedherr, welcher einen Hof im untern Dorfe zu Imst dem dortigen Widdum vermacht hatte. 1352—1371. Hans v. Freundsberg, Pfarrer in Imst. 31. Juli 1371. Uebergabe des Patronatsrechtes der Pfarre Imst an das Domkapitel in Brixen von Seite des Johann v. Lenzburg, Bischofs von Brixen. 1374. Jacob v. Aibling

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Tiroler Post
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Page 19 of 20
Date: 28.06.1912
Physical description: 20
den, wenn ihn nicht der mutige Herzog von Bayern, Heinrich der Löwe, befreit hätte. Seinem kräftigen, to desmutigen Streiten ivar es hauptsächlich zu danken, daß der Aufstand besiegt wer den konnte. Unter den Bertvundeten war auch der tapfere Herzog von Bayern; Friedrich selbst verband sorg fältig seine Wunde dir!" mt den Worten: „Ich gedenke Die treue Gefolgschaft, welche Heinrich der Löwe dem Kaiser steiftet, schlug später in das Gegenteil um. Er war ein Fürst, de: in stokzem Uedermut göttliches und menschliches Recht miß

- chtete und in seinen Ländern mit gewalttätiger Willkür herrschte, üe Fürsten mußten schließlich die Reichsacht über ihn aus stechen, der Erzbischof von Magdeburg schlug ihn mit dem Anne, und der Kaiser nahm ihm die Herzogtümer Sachsen und Ätzern. In einer glänzenden Versammlung der Fürsten des Reiches in Erfurt, kniete Heinrich vor dem Kaiser nieder und ergab sich auf Gnade und Ungnade. Der Kaiser umarmte ihn unter Tränen. Das Urteil Der im Mai 1910 verstorbene deutsche Forscher Robert Koch

Heinrich II., dem Wer seiner Gattin Ma- Ade. Im Jahre 1186 dchte er wieder nach üutschland zurückkommen, tourbe im Jahre 1188 noch mals auf drei Jahre ver kannt, kehrte aber schon im lohenden Jahre zurück und Wnn wiederum einen unglücklichen Krieg itm die Wiederherstellung seiner Rächt. Als Heinrich VI., st Sohn und Nachfolger riedrichs, die Ilnzusrie- stdeit der Fürsten erregt stte, unterwarf er sich stder und starb am 6. Au- st't 1195 zu Braunschweig, ’f auf dem Burgplatz der 'stne Löwe steht

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 16
Date: 26.07.1931
Physical description: 16
Kirchliche Nachrichten. Vom Klerus. Pfarrer Heinrich Weidler von Golling hat seine Bewerbung um die Pfarre Aigen wieder rückgängig gemacht. Von der theologischen Fakultät in Salzburg. Am 15. d. schloß mit den letzten Prüfungen offiziell das Studienjahr 1930/31. Dekan war Professor Dr. Georg Baumgartner. Im Laufe des Studienjahres fan den fünf Promotionen statt (22. Oktober Friedrich Kas- berger; 15. November Jakob Rieser; 15. Jänner Josef Müller; 21. Februar P. Veremund ZoltaN

Anton Fischer, der 27jährige Reisende Robert Heinrich, beide aus Innsbruck, und der 26jährige Hilfs arbeiter Anton Karner aus Ko flach in Steiermark muß ten sich wegen zahlloser Fahrraddiebstähle verantworten. Die Straftaten lagen zum Großteil eineinhalb Jahre zu- riick, manche reichten auch bis in das Jahr 1925 zurück. Die Fahrradmarder trieben hauptsächlich in Salzburg, Linz und Graz ihr Wesen. Wenn sie in Linz ein Fahrrad entwende ten, dann verkauften sie es in Salzburg oder Graz und umgekehrt

, damit sie nicht leicht durch die nachforschenden Behörden aufgedeckt werden könnten. Heinrich mußte sich auch wegen verschiedener Rock- und Manteldiebstähle ver antworten. die er in den Gast- und Kaffeehäusern began gen hatte. Auch verschiedene Zechprellereien und Betrüge reien standen unter Anklage. Besondere Frechheit zeigte ein Einbruch bei dem Modewarenhaus Wellisch in Graz, wo die drei Diebe am Sonntag nachmittags die Auslagen erbra chen und ausräumten. Sie taten dabei, als müßten sie die Auslage neu Herrichten

und so wurden die Vorübergehen den auf ihr verbrecl)erisches Treiben gar nicht aufmerksam. Besonders bemerkenswert war bei diesem Prozeß, daß Heinrich nur 8 Diebstähle von den 70 augeklagten Verbre chen zugab, während Fischer ein umfassendes Geständnis ccklegte, dürch das natürlich auch Heinrich stark belastet wurde. Es handelte sich deshalb für das Gericht darum, wem mehr zu glauben ist. dem Fischer oder dem Heinrich. Auf Grund der Vorakten kam aber der Gerichtshof zum Schluß, daß Fischer vollen Glauben

verdiene. Er hatte in allen seinen früheren Gerichtsprozessen ein Geständnis ab gelegt und nie einem Komplizen falf<ch beschuldigt Heinrich hingegen suchte zumeist Ausflüchte. Am Montag wurde schließlich das Urteil gefällt, durch das Erich Fischer zu 4 Jahren, Robert Heinrich zu 5 Jahren und Karner, der am wenigsten auf dem Kerbholz hatte, zu 10 Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Die Abgabe in eine Zwangsar beitsanstalt. die Heinrich und Fischer sicher gut getan hätte, wurde vom Gerichte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 10.08.1923
Physical description: 12
m. 3Z .tiroler 'Ä ««e rn ncttunfl' Freitag, den 107 August '1923. ien. In: kleinen Friedrrch regten sich jedoch die Keime Vs Ritterblutes und wilden Sitmes. Er sprach zu Hein- rich, laß uns zum Burgsee hinuntergehen und dort fischen. War doch der alte griesgrämige Wolfgang und der geschäftige Fischerbursche Seppl, der sie immer b> meistern wollte, auch nicht zu Hause. Die Sonne glänzte so schön auf die schwarzen Wolken herab, und unter Wal desrauschen schlug der See schäumende Wellern Heinrich

dachte aber an das Verbot des Vaters und wollte nicht mitgehen, da der Gewittersturrn immer mehr losbrach. Nun fing Friedrich an, beit Heinrich zu necken. Er sagte jii ihm; „Hast du keinen Mut mehr? So wirst du nie eirr Ritter werden, sondern ein demütiger Bcttelmönch, wie der alte Kunz oben ein frommer Klausner war." Heinrich sagte zu ihm: „Laß ab, Friedrich, wir kränken sonst die kranke Mutter und den guten Vater." „Nun so gehe ich allein," rief Friedrich, „auf den See in dem Kahn und finde

ich so früher unten mein Grab." Als er mit diesen Worten fortsprang, lief ihm Heinrich mit den Worten nach: „Allein lasse ich dich nicht, begegnet dir ein Leid, so sterbe ich mit dir!" Der: Grasen Ulrich hatte inzwischen ein Angstgefühl befallen. Ein innerliches Grauen mit Fieber und Todes- schweiß erfüllte ihn. Er ließ ins Horn zum Rückzug blasen, wendete rasch um und ritt geradewegs seiner Burg zu. Die Seinen rasten ihm nach. Donner rollten und Blitze durchzuckten die schwarzen Wolken. Endlich konnte

der Graf seine Burg erblicken. Als er aus den Burgsee hinabschaute, sah er zu seiuenr Entsetzen seine beiden Söhne im kleinen Kahn, den die Wellen gewaltig auf und nieder schleuderten. Friedrich ließ die Ruder aus deu Händen fallen und hob die gefalteten Hände zum Himmel empor, wobei er flehentlich rief: „Mein Unge horsam verdient Strafe, nur den lieben Heinrich rette!" Er wollte wieder die Ruder ergreifen und mit Mannes mut helfen, was in seinen Kräften lag, als plötzlich eine mächtige Welle

- häuslitt zu Siegmundsburg im See", scheinbar ein einst weiliges Obdach für den Fürsten, mit einer .Herzogsstube und einer HerzogSkammer. Im übrigen beweisen die Jn- ventare, daß ringsum ein reger Bauplatz tvar. In dem gleichen Jahre 1462 erhielt ein Heinrich Truchfäß das „Schloß SiegmmLspurg", wobei Rüstzeug, Massen und Geschütze aller Art den vorwiegenden Teil deS Inven tars bildeten, von Kämmen:, Stuben, Saal oder Gaden aber troch keine Rede ist, dafür aber von allerhand Bau- Werkzeugen. Es gab

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
voran, und jedes Schiff dampfte mit ' maligen Geschichtsschreibers durch öde Gegenden, j rauhe Gebirge, weite Waldungen und aus sumpf- ! igen Wegen nach Trient". Er ist also jedenfalls längs des Wipp- und Etschtales hingewandert. 1080: Kaiser Heinrich IV. hält zu Brixen einen großen Hostag, dem neben vielen weltlichen Herren auch bei dreißig Bischöfe beiwohnten. 1091: Derselbe Heinrich IV. schenkte dem Bischof Altwin von Brixen die Grafschaft Pustertal. 1100: Die Ritter Dietrich, Heinrich und ' Ger

wein von Schlitters im Zillertal stiften j auf dem Abhange eines Felsens über einem tosen- : den Wildbach die Benediktiner-Abtei St. Georgen- ! berg bei Schwaz. 1136: Kaiser Lothar II. zieht zur Bezähmung des Aufruhrs in Italien über die tirolischen Alpen und „mußte sich den Weg von Trient bis Rovereto ! mit dem Schwerte bahnen." 1136: Belagerung des Schlosses A m r a s. j Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern und Sachsen, wird in der Fehde gegen den Grafen von : Wolfratshausen bei der Berennung

des Schlosses nur durch die heldenmütige Aufopferung eines jungen edlen Ritters, der mit dem! Herzog Hut ; und Mantel wechselte, gerettet. 1137: Die Römerzüge der Kaiser von Heinrich V. ■ bis Konrad VI. scheinen selten durch Tirol gegangen I zu sein. Daß indessen manche dieser Kaiser ihren Rückweg über unsere Alpen genommen, beweist das tragische Ende Lothar II., der aus dem Heim wege von Rom zu Trient von einer Krankheit befallen wurde, seine Reise aber fortsetzte, jedoch nicht mehr in die Heimat

zurückgelangte. In Bredowan (Breitenwang bei Reutte) starb er am 3. Dezember 1137 in einer Bauernhütte in den Armen seines Schwiegersohnes Heinrich des Stolzen. (Fortsetzung folgt.) der größtmöglichen Geschwindigkeit. Die Flotte bot einen äußerst eindrucksvollen, ja majestätischen An blick dar. Unterdessen lauerten die Japaner in der Nachbarschaft. Die Russen fuhren durch die scharfe Strömung, die an der,Jkinsel herrscht, und steuerten dann genau nach Norden. Die Japaner waren für den Kampf bereit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1908
Physical description: 8
wie unter haltendes Stündchen in Aussicht steht. Zutritt haben, wie stets, auch NichtMitglieder, die von Mitgliedern our gestellt werden. Aerew für Saty. KaudtksaogtstelNt „Werliurla'. Dienstag den 20. Oktober Vereinsabend im Postgasthof „Erzherzog Heinrich', l. Stock. SchieWandsnachrichten. Das KaiferjuSiläumsschieken in Terkan, owie das ganze Fest ist in der befriedigende!! Weise verlaufen und lohnte die Bemühungen und Op'.'r der B^rsiehung und de- rastlosen Herrn Obkr'chüy.unneisters Dc. kölsch, lluier

! Anschließend bringen wir die Liste der Bestgeioniner diese- Zchießens^ Jubiläums scheide Jejsacher Peier, Zilliau, 32«. Huber Karl, Terlan, >'ib1. Ranigle: Alois, Eppan, 3!^7. Sanon Josef Anton, It. Ulrich. 432. Hildedrand Johann, Nals, 701. Kaoll Jakob, Nalz, 7ü2. Neuhauser Alois, jun., Terlan, 778. Profaiuer Daniel, Audrian. !N6. Pattis Eduard, Kardaun, v«'!». Tschöll Hau-, Schwaz, 1l)73. Zischg Heinrich, Bozen, t l^>7. Ealoonazi Gregorio, Eivezzano, t>22. Ziuflesser Jo es. ^t. Ulrich, IlRI. Waschgier

, Burgstall. !!<! !. Wallnörer I. I., Pra!>. 2U<>!. einiger Wilhelui, Zeiten. 2'I.'>. Aanch Heinrich. Nals. 20>1. Faller Ludwig, Fügen, Kelverir Lermann, ^ier- zing, 21U2. Meraner Jakod, Bo^eu, 21^ ^ Hausverger Kaspar, Fügen 2134. Außerbrunnsr Alois, M:raii, 21 i7. Kobald Joses, Nal4, 2l<>^>. o. Dellemann Joief, iun.. Audriau, 221^. Ni»l Fran>„ Fügen. 224.«. Ztimvf! viilion, Kurratsch, 2M». Zieiu'sller Zuliu?. Bozen, 2>!4l. Riyl Jngennin, Zell am Ziller. 2A->1. Dörfer Joiei, Nals, 23-i6, Zvarrer Joses

. ' Ladurner Joses. '.'!!gm-d Abler August, Marlin«- Slein- ieller Julius. Ä^>zen Ob.-rdoiser Urban, Lauch. Freue- Josef. Taufer.-, ^nsteri.il Plainier Amon, Lennmoos. Zt?':ikeller Theodor. Zozen. Runer Heinrich, Terlan. Wagg^c >^eo!/-!, Burgstall. >tlis!!.uiger Josef, Alguud. völler Alois. Karo^un. Gritt'. r Matthias. Lana. Bauer Mailhuis, Tors Tirol, I2« '2>. Nachleier, ^igh^n-chr Heinrich, Boz«: >225 . I ch l e ck ' 7 > ch e i b - „ Zir 0 l'. ^lernhüld Franz. ^ter.in >76'! . Zchlschtleiine: Alois

, Täufers. Platiner Anton. Leng moos Kinigaduer Johann, Frauzensfeste Mairhofer Johann, Meran. Rainer Sebastian. Tchnals Ziustesser Joses, 2i. Ulrich Nägele itarl, Hieran. Oberlechner Anton. Müblwals, Täufers, Pusterial. Außerbrunner Alois, Meran. Baldauf Kassian. St. Balemin a. d. Haid. Furtner Franz, Zt. Margarethen, Jenbach. Gdlsch Anton. Ätsran. Eder Ludwig, Jenbach. Zischg Heinrich, Bozen. Zchwienbacher Josef, St- Pankraz, Ulten- Prein Johann, Innsbruck- Easagrande Benjamin, Cognola- Eomploi Tobias

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 31.10.1896
Physical description: 10
Aachen ihnen unter- than war. Seitdem ist seine Ruhestätte nicht bezeichnet. Der letzte Kaiser aus sächsischem Stamme, Heinrich der Zweite, ist in seiner Stiftung, der Kirche zu Bam berg, bestattet worden. Wohl ist sein und seiner ftommen Gemahlin Kunigunde Grab ftüh schon zerstört worden, aber über ihren Gebeinen erhob sich das herrlichste Denkmal, der Dom, der heute noch die Bewunderung der Wanderer ist. Ueberdies hat Fürstbischof Georg III. den beiden Gatten, die die Kirche als Heilige

, umhüllt und verschlossen nach Köln gebracht und durch alle Klöster jener Stadt und die von Mainz und von Worms und die da zwischen liegenden gettagen; indem das ganze Volk betend folgte, und nachdem unglaublich viel Gebet und Almosen für das Heil seiner Seele geschehen waren, dreißig Tage nachdem er enffchlafen, in der Stadt Speyer, die der Kaiser selbst, wie später sein Sohn sehr gehoben hatte, ehrenvoll bestattet. . . . Und wie wir vom Bischof Heinrich von Lausanne und von den übrigen Burgundern

vernommen haben, die ihn vom Todtenbette bis zum Grabe geleitet haben, nahm der Sohn des Kaisers, der König Heinrich, an allen Ein gängen der Kirchen und zuletzt auch beim Begräbnisse in über die Maßen demuthvoller Ehrfurcht des Vaters Leiche auf seine Schultern, und nicht allein was ein Sohn dem Vater in vollster Liebe, sondern was ein Knecht seinem Herrn in heiligster Scheu schuldet, das erwies in vollem Maße der König mit größtem Eifer seinem verstorbenen Vater". Schon neunzehn Jahre später öffneten

sich die Pforten der Speyrer Gruft diesem Sohne, der noch in kräftigstem Mannesalter auf der Pfalz Bodfels im Harz verschied. Mit seinem Tode hatte das deutsche Kaiser thum des Mittelalters seinen Höhepunkt überschritten. Heinrich IV., Kaiser Konrads unglücklicher Enkel, starb, vom eigenen Sohne verfolgt, zu Lüttich, wo Bischof und Volk ihm treu ergeben waren. Sie be statteten ihn auch in ihrer Stadt. Aber König nannt den Rechnungs-Unteroffizier erster Klasse )es dritten Tiroler Kaiserjäger-Regiments Johann

. Nach dem gemeinsamen Mittagmahl fand nachmittags halb 4 eine gut durchgefübrte Vorstellung des eigens für diese Feier und das heurige Herz-Jesu-Jahr von P. Vigilius Angerer verfaßten patriotischen Volksstückes „Aus Hofers letzen Tagen" statt. Einzelne Spieler, Heinrich V. verlangte die Ueberführung der Vaterleiche nach Speyer. Da nahmen die Lütticher die Erde von dem Grabe und streuten sie über ihre Aecker: „Die Quelle der Fruchtbarkeit und des bäuerlichen Wohl standes schien ihnen an den Gebeinen des alten

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1912
Physical description: 8
: Das Postautomobil E 242 des Postkurses 34, das um zirka 6 Uhr früh von Cortina wegfährt, ist am Sonntag um zirka 8 Uhr früh in der Nähe des Südbahnhotels, also unmittelbar vor seinem Ziele und an der gleichen Stelle, an der auch am 18. Juni 1912 das Postauto verunglückte, dadurch verunglückt, daß es über die 3 Meter hohe Böschung hinumersuhr und dann seitlich umfiel. Die 62jährige Frau Emilie Heinrich aus Leipzig kam so unglück lich unter das Automobil zu liegen, daß ihr der Kops zerdrückt wurde

und sie auf der Stelle tot war. Die übrigen 11 oder 13 Insassen kamen mit verschiedenen, größtenteils leichteren Verletzungen davon. Der Chauffeur und die beiden Kinder der Getöteten, der Sohn Bruno und die Tochter Agnes Heinrich, erlitten einen Nervenchok. Einer. der Passagiere, Dr. A. Bamberger, erlitt eine Verletzung am Knie. Nachmittags erschien eine Gerichts- kommission aus Welsberg an Ort und Stelle, um den Tatbestand aufzunehmen. Heute begab sich der Leiter dieser Abteilung der k. k. Post- und Telegraphen

des Post autos hat Frau Emilie Heinrich aus Leipzig, 62 Jahre alt, einen Schädelbruch erlitten und blieb tot. Ihr Sohn Bruno Heinrich erlitt eine leichte Verletzung am Arm, Frau Faber aus Wien erlitt eine Riß wunde beim Mund, Dr. Bamberger aus Berlin eine Quetschwunde am Fuß, der Chauffeur Kiß, der weit hinausgeschleudert worden war, erlitt eine Hand verletzung und einen Nervenchok. Wie allgemein versichert wird, ist der Chauffeur schuldlos. Der Wagen war ganz verwahrlost. Die Lenkachsen

waren verschmutzt und ungeölt, die Reifen waren defekt, das Steuerrad ungeeignet und für das große Auto zu klein, wie auch überhaupt der Wagen für die Befahrung von Bergstraßen zu schwerfällig war. Aus der aufgeweichten, glitschigen Straße versagte trotz vorsichtigen Fahrens die Steuerung, weshalb das Auto über die 3 bis 4 Meter hohe Straßen böschung hinabkollerte und sich überschlug. Der Chauffeur wurde weit hinausgeschleudert, der Frau Heinrich, die unter das Auto zu liegen kam, wurde durch die Dachkante

der Kopf eingedrückt. Die Leiche wird nach Leipzig übergeführt. Den Hinterbliebenen wird allgemeine Teilnahme entgegengebracht, was auch die vielen Blumenspenden beweisen. Am Un glückstag wurden in Toblach alle üblichen Konzerte abgesagt. Die beiden Kinder der Frau Heinrich sind bereits in ihre Heimat abgereist; sie waren vor Schmerz fast von Sinnen. Sonntag nachmittags war hier eine Gerichtskommission erschienen, worauf das demolierte Automobil weggeschafft wurde. Der Postautomobilverkehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.07.1951
Physical description: 6
nicht gesichert erscheint. Vorhersage (gültig bis Mittwoch abend Vorerst heiter, zeitweise wolkenlos, Mittwoch nachmittags gebietsweise etwas zu nehmende Quellbewölkung, voraussichtlich nof h keine wesentliche Gewitterneigung, warm. Frühtemperaturen im Tal zwischen 9 bis 14 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwi schen 2 r> und 30 Grad. Vas Geld liegt aut der Straße Heinrich Eichel hat so seine besonderen Gedanken, die ihm wie ein Mühlrad im Kopf herumgehen. Man sieht es ihm an, daß es keine heiteren Ueberlegungen

sind. „Da hat man nun“, denkt Heinrich Eichel, „die Gren zen des Vaterlandes verteidigt und während dessen haut eine Bombe in die eigene Woh nung, und alles, was man besessen hat, ist hin. Nicht nur die Sachen und die Wohnung und das Haus, auch die Heimatstadt verliert man dadurch und wird in einen kleineren Ort verschlagen.“ „Ist ja nicht so schlimm, hat man damals trotz all dem Kummer gedacht, ist ja nicht schlimm, bist heil nach Hause gekommen, kannst auch wieder was aufbauen.“ Und Heinrich Eichel, Kraftfahrer

müßte man haben, viel Geld, denkt I Heinrich .Eichel. Er hat die Hände tief in die Hosentaschen versenkt und den Blick nach unten gerichtet. So wie man es gestern abend indem Roman gelesen hatte, von dem arbeits- üsn jungen Mann, der eine Menge Geld auf tcStraße findet. Und man hatte sich noch ss der Frau zusammen ausgemalt, wie das ianni sein würde. Aber sowas kommt eben nur im Roman vor. Heinrich Eichel stolpert beinah ein biß- then, als sein Fuß an etwas Weiches stößt. Leder ist es, feines Leder

— eine Brieftasche! Sichel bückt sich, hebt sie auf und schabt hinein: eine Menge Scheine — er kann sie gar nicht zählen. Heinrich Eichel fängt an zu zittern, steckt die Brieftasche ein und schaut sich geduckt um: Kein Mensch ist da, der ihn fcsshen oder beobachtet haben könnte. Die Strr-ße ist wie leergefegt. Da fängt er an zu laufen, er rennt bis nach Hause. Dort legt er ganz still die Brieftasche auf den Küchentisch und sieht die Frau gespannt an. Die greift danach, sieht das viele Geld, die Rechnungen

Sie sich vor, Sie sind arbeitslos. Ihre Brieftasche ist restlos leer und Eie haben Schulden, die immer drückender Werden. Und dann finden Sie plötzlich soviel Geld!“ in dem Roman, den Eichel am Vorabend Riesen hatte, bekam der Finder für seine Ehrlichkeit eine gute Anstellung. Vielleicht a ndet die wahre Geschichte von Heinrich Eichel ebenso? Die Antwort steht noch aus. neue Nummer der „Wiener Bilder- WDclle ‘‘ enthält neben anderen interessanten hotoreportagen zwei Bildseiten über „Die stolzeste Mutter Wiens — Die Geschichte

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