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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 88 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
87 Balthasar von Thun, Hauptmann von Stenico und Generalvikar von Judikarien Petrus Polanus (?), Hauptmann von Stenico Thomas von Waiden, Hauptmann von Stenico Stentzlein von Rokozow, aus Polen, Hauptmann und Pfleger zu Stenico (scheint identisch mit dem „Stenglerus“ des Bonelli) . Sigismund von Thun, Hauptmann von Stenico für den Herzog Friedrich Derselbe, für den König Friedrich (Herzog Siegmunds Vormund) Derselbe, für den Herzog Siegmund und den Bischof Roland von Spaur, Hauptmann

von Stenico Mathaeus „von Bavojo“, Assessor Hans Anich, Pfleger von Stenico (und Hauptmann auch in Oastel-. mani) Heinrich von Weineck, Hauptmann von Stenico Paris von Lodron, (interimistisch) Hauptmann von Stenico .... Antonius (de Lauro von Padua?), Unterhauptmann. ..... Nikolaus Bonadoman, Massar und mehrfach auch Hauptmann stellvertreter in Stenico Nikolaus von Firmian, Hauptmann von Stenico Ser Nikolaus .von Thun, Unterhauptmann („vicecapitaneus“) . Nikolaus de Oimesini(s) von Ougre, Assessor

und später auch Vikar und Hauptmannstellvertreter (in den verschiedensten Stellungen) Markus (Marchetto) Bertelli, Massar . - Johann von Weineck, Hauptmann von Stenico Augustin von Weineck, Hauptmann von Stenico Jakob von Cles, Hauptmann von Stenico Jakob de Maciis, Notar und Massar Augustin Oorradi, Hauptmannstellvertreter („locumtenens“) von Stenico Bartolo Luterini, weil, des Notars Franz, einst des Eleutherius von Stenico, Amtsnotar (Kanzler in Strafsachen); er bekleidet später auch verschiedene

andere Ämter Johann Paris!, weil, des Notars Franz von Villa-Banale, Massar . I Johann Anton Endrizzi von Oillä, Assessor // Johann Jakob Freiherr von Völs, Hauptmann von Stenico und ganz ? Judikarien für den Bischof Bernhard von Cles Bartolo, Notar von Oillä, Vikar des Gerichtes Stenico Niklas Freiherr von Mädruzzo, Herr der vier Vikariate und Haupt mann von Stenico und Tenno mit dem Sitze in Tenno .... Zacharias Cajani von Vigo Lomaso, Kanzler Lorenz Costantini von Madice, Assessor Aliprand (Endrizzi

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1915
Physical description: 8
Eine kleine Verwechslung. Wagenschmiere auf Kommißbrot. Anton Gitschthaler von der „Grazer Tagespost", der als Schriftsteller und Verfasser volkstümlicher Erzäh lungen besonders.unter seinen engeren Landsleuten in Kärnten bekannt und beliebt ist.und freiwillig auf den südlichen Kriegsschauplatz einrückte, erzählt folgende hei tere Episode von der Front: Hauptmann Hans B. . . . sitzt mißmutig in seinem Zimmer. Elendes Loch das — ein einziges Fenster — blo ßdrei Quadratmeter Raum. Der Krieg wäre

erscheint ein untersetzter Kerl mit einem breiten, freundlich grinsenden Gesichte. „Befehl, Herr Hauptmann!" „Wenzel, sag 'mir einmal, habt ihr gestern mein Automobil geschmiert?" ^ „A freilich, Herr Hauptmann! Hab' ich mit eigenen Händen geschmiert. " „So, .und der Kasten hat geqnitscht wie ein Spanfer kel vor der Exekution! Exzellenz sogar hat es bemerkt und gefragt, was es sei." „Herr Hauptmann, wird sein anderer Fehler. So ein Automobil. Es is wie a Fralu. Manchmal is gut aufge legt, manchmal

schlecht auch." „fei!" „Herr Ha.uptmann, bitt' gehorsamst, Hab' ich zu ma- chen andere Meldung, ganz andere Meldung!" „Was denn?" Der Wenzel zieht die Augenbrauen hoch und sagt mit gedämpfter Stimme: „Hab' ich gemacht außeror dentliche Bemerkung — gestern schon und heute wieder." „Na, was denn zum Temfel?" „Da schauen Sie, Herr Hauptmann, können sich mit eigenen Augen überzougen. Honved tut nehmen Wa genschmiere aus.unserem Schmierfaßh und streichen auf den Kommißbrot. Meiner Seel

', bin ich viel in der Welt herumgekommen, Hab' ich viel gesehen, aber so was noch nit! Wagenschmiere auf Kommißbrot frißt nit amol Böhm!" „Wenzel, du bist ein kapitaler Esel! Welcher Mensch auf Gottes Erdboden könnte Wagenschmiere essen?" „Honved frißt! Da schauen Sie, Herr Hquptmann, jetzt stehen wieder bei dem Faßt und streichen auf!" Der Hauptmann blickt durchs Fenster. Dort im Automobilstand war das Schmierfaß dicht.umstellt von braven Honvedfoldaten. „Meiner Treu, das ist stark!" sagte der Hauptmann. E,Wenzel, ßeh

' hinüber und jag' sie weg, wir brauchen die Wagenschmiere zu etwas anderem!" „Zu Befehl, Herr Hauptmann!" Der Wenzel Zlatokal geht.und der Hauptmann läßt sich wieder am Schreibtisch nieder. „Wagenschmiere auf Kommißbrot" — der Hauptmann spuckt aus — „das könnte mir den ganzen Respekt vor der großen ungarischen Nation nehmen!" Es vergeht eine längere Zeit. Ein schleifender Schritt reißt den Hauptmann aus seinen Betrachtungen. Vor ihm steht der Wenzel. Er macht ein Gesicht wie ein leibhaftiger Schafbock

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 89 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
Dr. Karl Grotta von Riva, Generalkommissär in Stenieo .... 1551 Johann Baptist von Cilla, Kanzler in Stenieo 1556 Fortunat Madruzzo, Hauptmann von Stenieo 1562—1585 Alois Parisi, Kanzler, Notar 1582—1584 Johann Bapt. Oontrini von Tavodo (Banale), Notar, Vikar und Assessor 1562 Bartlmae Alberti von Poja, Notar, Vikar und Assessor beim Ge richte in Stenieo 1569 Luigi Prati, Amtsnotar (in Strafsachen) im Schlosse Stenieo. . . 1578 Dr. Ludwig (Endrizzi) von Cilla, Statthalter von Stenieo

für Fortunat Madruzzo, Hauptmann von Biva, Avio, Brentonico etc. 1583—1594 Gaudenz (Johann G.) Freiherr von Madruzzo etc., Statt halter von Stenieo 1597 Johann Gaudenz Freiherr von Madruzzo, Graf von Avio und Bren tonico, Hauptmann von Tenno, Biva etc. und Stenieo 1602—1617 Dr. Johann Bapt. Busetti von Ballo, zuerst Gerichtskommissär, später auch Statthalter („locumtenens“) 1600—1664 Hieronymus Serafini von Villa Banale, Gerichtsvikar in Stenieo . 1601 Julius Battitori von Saone, Gerichtsnotar (Kanzler

) in Stenieo . . 1605 Dr. Nikolaus (Endrizzi) von Cilla, Statthalter 1607—1617 Dominikus Ottolini, Unterhauptmann 1609—1631 Franz Bigotti, Notar von Banale, Kanzler 1611 Viktor (Gaudenz) Freiherr von Madruzzo, Graf von Avio, Brento- nieo etc. etc., Hauptmann von Stenieo (der letzte Revers ist von 1630) 1617—1632 Ludwig Voltolini, Statthalter in Stenieo 1631—1635 Ludwig Particella, Kommissär bis 1630 und dann Hauptmann von Stenieo 1632—1640 (Christof) Liegmund von Arz, Hauptmann von Stenieo 1640—1641

Ferdinand Siegmund von Cles, Hauptmann von Stenieo 1641 — 1642 Philipp Jakob Graf von Lodron, Hauptmann von Stenieo 1642—1663 Dr. Johann Bapt. Busetti von Ballo, Statthalter s. oben Der „edle Herr“ Virgil Armani von Ballino, „delegierter Vikar“ . 1647 Johann Sicher von Madice, Notar und Kanzler 1647 Peter Paul Salvador!, Statthalter in Stenieo 1661 Stephan Chiappani, Kanzler (tritt 1663 zurück) 1663 Franz Graf von Lodron, Hauptmann von Stenieo 1663—1679 Dr. Karl Bugnadello von Trient, Statthalter

(?) 1663 Franz Steffanini, Notar von Tione, Kanzler in Stenieo 1664 Dr. Gaudenz Partieeila, Statthalter („locumtenens“ und auch „Hauptmann-Verwalter“ genannt';—, er bekleidet dies Amt, seit sein Vorgänger,?der Dr. Job. Bapt. Busetti, gestorben) .... 1665—1675 Prospéré Zeni, Aktuar beim Gerichte in Stenieo . 1665 Dr. Franz Anton Alberti, bisher Richter in Fleims, nach der Abberufung des Particella Statthalter in Stenieo . ...... 1675? —

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 86 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
Hauptleute, Hauptmann-Stellvertreter (locumtenentes, luogotenenti), Kanzler, Vikare, Kommissäre und andere Beamte des Schlosses Stenico. 1 ) Toccoli(s), de, Joh. Maria und Anton von Ledro, Vikare in Judi- karien für F. B. Philipp Buonaccolsi und Hauptleute in Stenico 1302 Foscari (Foscarinus) Johannes aus Venedig, Hauptmann von Stenico 1307 Heinrich von Boymont und Friedrich vom Schlosse Campo, Hauptleute von Stenico 1313 Jeremias von Spaur, Vikar in Judikarien fiir Hotschalk von Bozen, Richter

zu En, Hauptmann (?) von Stenico 1317—1333 Gardelli(s) de, Mathäus und (1328) Bonaventura, Vikar und Richter in Judikarien, Hauptmann von Stenico (?) 1327—1342 Friedrich, Sohn des Magister Pax von Riva, Notar, Vikar und Richter 1339 Frigerius von Comighello, Assessor 1342 Nikolaus, weil. Ribaudi von Riva, Richter . 1343, 1344 Tomaeus (wahrscheinlich von Benno), Vikar und Richter in Ste nico 1343 Nikolaus Alreim von Brünn, Hauptmann von Judikarien und von Ste nico (?) 1342 Nikolaus und Johann von Arco

, Hauptleute von Judikarien und Stenico 1348 Johann (Dionys), weil. Bonaventura de Gardellis, Hauptmann von Stenico 1348, 1349 Niklas Reifer von Compil, Hauptmann von Judikarien für den Herzog Konrad von Teck, des Markgrafen von Brandenburg Marschall und Generalkapitän von ganz Tirol 1349 Dainesius Von Dies, Vikar und Richter von Stenico . 1351 *) Die beigefügten Jahreszahlen bezeichnen nur die Zeit, aus welcher Amtshandlungen der betreffenden Beamten (Reverse, Akten, Urkunden u. dgl.) bekannt sind.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Page 87 of 97
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Verl. Tyrolia
Physical description: 96 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stenico / Castel
Location mark: III 103.960
Intern ID: 143093
der Curia von Stenico .... Heinrich von Lichtenstein, Hauptmann von Stenico und bischöflicher Vikar von Judikarien Ser Bartholomaeus (Tomaeus) von Tuenno, genannt „Bor- zaga“, Vikar und Richter für den Markgrafen von Brandenburg, seit 1374 zuerst Assessor, dann Vikar und Biehter für den Hauptmann von Stenico, den Heinrich von Lichtenstein . . . Ser Paulus, weil. Markus, Notar von Trient, Vikar von Stenico für den Lichtenstein' Franz von Greifenstein, Hauptmann von Stenico und Vikar von ganz Judikarien

, zusammen mit Johann Chel, weil, des edlen Bitters Heinrich Bagobellus von Bozen Johann Chel (allein), Generalvikar (in tempor.) für ganz Judikarien, Hauptmann von Stenico Peter von Spaur, Vikar und Biehter für Stenico Tomaeus von Tuenno, genannt „Borzaga“, Assessor für den edlen Bitter Peter von Spaur, Vikar des Bischofs Georg Franz, weil, des Arztes Josius von Trient, Assessor Erasmus von Thun, Vikar von Judikarien, Hauptmann von Stenico für den Bischof Georg Niger de Nigris von St. Peter, Hauptmann

von Stenico für die StadtTrient Paris von Lodron, Hauptmann von Judikarien und des Schlosses Stenico für den Herzog Friedrich Derselbe, für den Bischof Georg Derselbe, eigenmächtig und nominell „für die Kirche von Trient“, „sede vaeante“ . Johann, weil, des Notars Mantovanus (Montenarius) von Comano, Assessor (von 1410—1424 für den Paris von Lodron, dann bis 1426 für den neuen Hauptmann' Balthasar von Thun) .... Johann Botturoli, weil. Anton von Bondo, Hauptmannstell vertreter und Assessor für Paris

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850
Georg Herwegh's viertägige Irr- und Wanderfahrt mit der Pariser deutsch-demokratischen Legion in Deutschland und deren Ende durch die Württemberger bei Dossenbach : zur Erinnerung an die Zustände im Frühjahr 1848
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Page 41 of 57
Author: Lipp, Fr. / von Fr. Lipp
Place: Stuttgart
Publisher: Metzler
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848
Location mark: I 87.726
Intern ID: 257213
-°-§> 76 €~°- Gefahr des Eides eingedenk, der die Treue und Hin gebung für König und Vaterland heiligt, so hat auch der Schwächere eine Begeisterung, die ihm eine nicht geahnte körperliche Kraft und Gegenwart des Geistes verleiht, und oft, wenn menschliche Kraft am Gelingen verzweifelt, wunderbare Hilfe und Rettung von Oben findet. Also schienen auch die Württemberger verloren und sie haben gesiegt. Die hohe athletische Gestalt Schimmelpennmgs und der Hauptmann — mit heftiger Stimme

den Seinen ein „Vorwärts" zurufend—stürzten mit erhobenen Klingen gegen einander, und maßen sich Streich um Streich; die Schaar der Legionärs gericth ins Zau dern, ihre Schützen feuerten die Gewehre ab, und noch hatten die Soldaten ihren Hauptmann nicht erreicht. Es war ein gar kleiner aber verhängnißvoller, folge schwerer Moment, der im Zweikampf der beidersei tigen Anführer ein ganz mittelalterliches Gepräge trug. Der Fall des Einen oder des Andern warf so Vieles in die Wagfchale moralischer Entmuthigung

oder Erhebung. — Schimmelpenning wurde bald vom Hauptmann durch die Hutkrempe und über den Kopf in die Schläfe herab so getroffen, daß er zu Boden 3 77 sank; aber seine Klmgenspitze, aus der verhängten Parade den Hieb abwehrend, drang im Moment des Streiches dem Hauptmann in den Säbelkorb durch den kleinen Finger, und schnitt am goldenen Ringe* abgleitend, in feie Weichtheile der drei andern Finger ein. Sensenmänner kamen herbeigesprungm, von denen der nächste seine Sense aufhob, um ste dem Hauptmann

auf den Kopf zu schlagen. In der Kam pfeshitze hatte dieser die Folgen der Verwundung an der rechten Hand nicht gefühlt, daher sich der Säbel beim Pariren der Senfe den kraftlos gewordnen Fin gern entwand und zu Voden fiel, so daß der Haupt- mann die Sense mit der blutenden Hand auf die Seite schlug, und eine zweite Schnittwunde an der inneren Handfläche erhielt. Doch sollte dieser Sensenmann nicht zum zweitenmale mit seiner Waffe ausholen, er sank von dem ersten Soldaten (Mäusle), der den Hauptmann

erreicht, mit dem Bajonnet durch die Brust gestochen, zusammen/ Der Hauptmann bückte sich schnell zu Boden, den Säbel mit der linken Hand er- * Dieser Ring rettete den Finger; es war 9 Jahre vorher am selbigen Tage die eheliche Verlobung des Haupt-

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.08.1918
Physical description: 4
, daß die Gebiete, die iff die Bildung solcher geschlossener Wirtschaftsgebiete in betracht kämen, in nationaler und besonders in wirt- Aaftlicher Bestehung.innerlich zu große Gegensätze auf- roeisen Kam Hanpiansschtttz deS deutsche« Reichsrates. S. Berli«, 21. August. Der Hauptausschuß des deutschen Reichsrates wird Mitte der nächsten Woche zusammen- treten. errchtszeitung. j)ct Iss». rmstale er?choff«ne Korporal Tufar. Graz, 18. August. Hebet die Verhandlung gegen den Hauptmann Maximilian Wolf

- g vor dem Heeresdivifronsgerichte in Graz, über die wir bereits knrz berichtet haben, liegt folgender ausführlicher Verhandlung- bericht vor: Das Ariogsnokrecht im Felde. Lm SS. Juli 1917 erhielt der Zugsführer Erhärt«, Kommandant des Sturmzuges Nr. 4 des Jnfanteril>Re>grments Nr. 87, das damals im Colbvicongebiet in Stellung war, um 19 Uhr vormittags vom Hauptmann Maximilian Wolfgang den Befehl, bei Einbruch der Dunkelheit mit einer Patrouille in das Ceremonagebret zur Aus- Hebung eines feindlichen Postens vor^ugehen. Der Zweck

vorübergehende Leutnant Meister in abfälliger Weise über den Korporal Tusak, indem er sagte: .Pfui, so eine Scheißpatrouille!" Tusak erwiderte: „Scheißpatrouille kam jeder sagen, aber mitgehen!" Die Weigerung und diese Entgeg nung veranlaßten den Leutnant Turek, den Korporal Tusak dem Batäillonskommandanten Hauptmann Wolfgang vorzuführen. Tusak gestand dem Hauptmann sofort alles. Hauptmann Wolfgang ent- chloß sich nun, den Korporal sofort erschießen zu lassen. Er traf selbst t nötigen Vorbereitungen

und intervenierte bei der Exekution. Als m den Korporal mit verbundenen Augen vor die Mannschaft führte h Leutnant Turek, vom Bataillonsadjutanten Leutnant Meister unterstützt, den Hauptmann Wolfgang vor der zur Exekution aufge- ilellten Mannschaft, mit dem Korporal Tusak doch wenigstens ein Protokoll aufzunehmen. Diese Bitte schlug Hauptmann Wolfgang mit den Worten ab: „Das Dienstreglement kennt kein Protokoll, sondern nur das Erschießen!" Das einzige, was der Hauptmann noch tat, war, daß er den früheren

Kommandanten des Tuscck, Oberleutnant Schlei- chenüauer, telephonisch, aber ohne ihn im geringsten über fein Vor haben zu informieren oder dem Oberleutnant zu sagen, worum es sich eigentlich handle, fragte, was er über die Konduite des Tusak wisse. Oberleutnant Schleichenbauer bekundet, er habe erwidert, daß Tusak nach Angaben des Unteroffiziers ,/etwas sozialistell". Damit hat Oberleutnant Schleichenbauer unbewußt das Todesurteil über Tusak gesprochen, denn der Hauptmann Wolfgang hatte auf diese Aus kunft

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1835
Tyrol, vom Glockner zum Orteles, und vom Garda- zum Bodensee : 1833 - 34
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Page 412 of 513
Author: Lewald, August / von August Lewald
Place: München
Publisher: Literarisch-artistische Anst.
Physical description: Getr. Zählung : Notenbeisp.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 + 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: I A-3.878
Intern ID: 159870
198 war selbst ei» Herr aus Meran, den wir uns gc vva haben, weil er Geld batte. Nun er uns unsere erS * C ' Löhnung zahlen soll, kneift er aus, und ist uns Sarnthal durchgewischt. Wir wissen’s recht gut? aber hiebt Zeit ihn zu suchen. Mae er bleiben? . ö , . «jcM, er ist! Doch ohne 'Hauptmann höhnen wir 1 seyn; und da wir wissen, wer du bist, um i.d daß & lt gut schreiben und lesen bannst, so machen wir dazu, und du sollst unser Hauptmann seyn, und anfuhren, wenn wir in die Stadt hinabgehen

, um Herren ein wenig zu zwicken.“ O s.Q So sehr mich auch diese Anrede überraschte? . - . ^oP' batte ich doch Geistesgegenwart genug, meine v kommenste Abneigung, diese Hauptmannstelle aIlZ: ^ nehirea, in bündigen Worten zu erklären. .. machte sie zwar auf einen Augenblick stutzig, ^° C in dem nächsten schon schrien sie einstimmig? mein Vetter ihr Hauptmann seyn solle, wurde ganz bleich und noch erschrockener ils iW gf schon war, über diese ihm so plötzlich zugeda c re. ich merkte das nicht sobald

, als «ich da?.wis c lieh .^rang und ausrief: „Auch er soll und wird Hauptmann nicht seyn,. Wir sind ehrliche Leute wollen nicht Tlieil haben an euern Plünderuflg 1 "" QH4-Mordthaten. Erscbicfsen''könnt ihr uns, stehen wir wehrlosUnser Wille aber ist zum Sa*< wiPth geführt 2Ü werden.“ - Diese Sprache th. ■■ir iing. Di« Kerle steckten die Köpfe zusamw®»» ■und besprachen sich; dann machten sie einen ' den Ihren zum Hauptmann, da sie ohne solche»®'» seyn onnten, nach ihrer Meinung: hierauf wandt® 11 **V 1C i 1 uni

? und der neue Hauptmann sagt® 1,1 ^ .rnlmm Tone: „komm,, jetzt wollen wir euch mm Andere fuhren !** ■ ^ ^ Nach einem. Manche von wenigen Stunden war» 0 wir am Sand angelangt. Hofer safs wie ein Patri» r ^‘ * Ä »« neni langen Barte, vor der Thür, «eine yO»

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Books
Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 345 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
340 — unseres allen Kriegshelden und Malers Paul D ax keine näheren Nachrichten. Zu einem Zusammenstoss mit dem Feinde ist es nicht gekommen. Nur eine einzige, aber eine gemüthliche No tiz, welche auf den Hauptmann Paul Dax sich bezieht, hat sich aus der Zeit des Feldlagers bei Zirl im Rathsprotokolle der Stadt erhalten. Nachdem Paul Dax als Hauptmann an die Spitze des Fähnleins der vereinigten Innsbrucker und Schwazer Kriegsleute gestellt war, verlangte er von dem Stadtrath, er möge

ihm ein Ross hinaufschicken, da es ihm als einem Hauptmann doch zu reiten gezieme. «Das hat sich ein ehrsamer Rath wohl gefal len lassen und darauf mit dem Peter Lebersorger gehandelt, dass er ein Ross herleihe, wofür ihm ein Rath gut sein wolle. Also ist dem Hauptmann Paul Dax solches Ross zugeschickt uni daneben ihm geschrieben worden, dass er*s in gutem Be fehl habe, damit ihm — kein Nachtheil widerfahre!“ Neben den Gefahren, die dem geliehenen Pferde des Haupt mannes in einem Feldzuge

gegen den etwas bedenklichen Feind erwachsen könnten , hat jedoch der weise Stadtrath von Inns bruck auch der Beschwerlichkeiten der Mannschaft nicht ver gessen. Er sendete alsogleich 40 Gulden an den Hauptmann Dax mit dem Aufträge, einem Jeden der Innsbrucker Knechte «der nicht viel Geld habe, ein Darleihen zu thun.“ ■ Wie lange und wo überall das Innsbrucker Fähnlein im Felde gelegen, ist nicht zu ermitteln, ebenso auch nicht die Zeit der Rückkehr. Die letzten Auszahlungen an Paul Dax sind „ein halber Monatssold

, angefangen vom 4. August zur Bezahlung der 72 Personen von Scliwaz, so sich zu dienen frei augeboten haben und unter sein Fähodl gestossen worden sind“, ferner „zwanzig Hebersold auf Paul Dax, verordnten Hauptmann über die 50 Personen von Innsbruck und die 71 Freiknecht von Schwaz, angefangen am 25. Juli und am 8. Tag dieses Monats August beendet. “ Jedenfalls war am i 1. August die Dienstzeit des Hauptmanns Paul Dax bereits ab gelaufen, da er an diesem Tage dem ehrsamen Rathe „einen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.12.1935
Physical description: 16
schließen sich diese Ausgestoßenen der Menschheit eng aneinander; alle Klassenunterschiede verwischen sich vor dem drohenden Schicksal. „Rimrn's nicht tragisch!" Als Bruno Richard Hauptmann inr Februar nach sei ner Verurteilung in das Gefängnis von Trenton gebracht wurde, empfingen ihn seine Leidensgenossen mit einer Mi schung von Sympathie und Neugier: „Nimm's nicht tra gisch" . . . „Uns geht es genau so" . . . Diese Wohlwollen- den Aeußerungen beantwortete Hauptmann mit Still- schweigen, das sofort

einen Abgrund zwischen ihm und sei nen Kameraden schuf. Er gab sofort seiner Verachtung für seine Mitgefangenen Ausdruck. Der von der ganzen Welt Verachtete dünkt sich zu vornehm für diese Umgebung. Hauptmanns Anwälte und seine Frau versuchten, so weit es m ihren Kräften stand, ihm sein Leben so angenehm wie möglich zu machen. Eine Summe von 500 Dollars wurde zu seiner Verfügung gestellt, damit er sich Bücher. Zigaretten und andere Dinge, die das Leben verschönern, verschaffen könne. Doch hat Hauptmann

bis zum heutigen Tage seinen weniger begüterten Kameraden davon nicht das Gerrnste angeboten. eine Tatsache, die mit den Ge pflogenheiten unter den Gefangenen in krassem Widerspruch steht, und die auch die Gefangenenwärter in Erstaunen ver setzte. Er will nur Menschen der „guten Gesellschaft" empfangen Seinen Leidensgenossen gegenüber hat Hauptmann eine gleichgültige, Distanz schaffende Haltung angenommen. Dafür ist er den Wächtern gegenüber.sehr zuvorkommend, denn diese sind die Aristokraten des Gefängnisses

, die die Macht in den Händen halten. Es sieht so aus. als hätte Hauptmann hinter seinen Gittern kein anderes Ziel, als auf sie einen guten Eindruck zu machen. Er erklärt ihnen, daß er eine militärische Disziplin für erforderlich hält und daß die Gefängnisvorschriften nicht zu streng find. Ein lutherischer Pfarrere. um dessen Besuch Hauptmann gebeten hatte, war über die Art der Sorgen, die Hauptmann sich macht, erstaunt; denn der Verurteilte wollte unbedingt die Frage klären, ob der in Deutschland

hergestellte Pfeifen tabak dem amerikanischen wirklich überlegen sei. Im übri gen will Hauptmann nur Menschen der guten Gesellschaft um sich sehen. Anläßlich ks Flemington-Prozefses hatte er zwei Nächte schlecht geschlafen und fiel nach der Urteilsverlesung in Ohnmacht. Seit dieser Zeit hat er sich aber wieder erholt; er schläft und ißt gut, trinkt viel Tee, um die Zeit zu ver treiben. und hört Radio. An die Wand seiner Zelle hat er fünfzehn Photogra phien seiner Angehörigen gehängt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1848)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1848
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Page 183 of 476
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 188 S.
Language: Deutsch
Notations: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 303/1848
Intern ID: 483007
K. K. Militärbehörden. -178 s î I K. K. Kommando der Franzens-Veste. Herr Kosmus Bohn, k. k. Major. K. K. Fortifikations-Distriktsdirektion zu Innsbruck. Herr Franz Magdich v. Magdenau, k. k. Ingenieur-Oberstlieutenant unv Fortifikan'ons-DistriktSdirektor, obere Sillgaffe Nr. 264. — Karl Kvhut Edier v. Cichenkron, k. k. Ingenieur-Hauptmann, Mitglied des Ferdinandeums zu Innsbruck. — Friedrich Fischer v. Weyler, k. k. Ingenieur-Oberlieutenant. — Mathias Tilzer, k. k. Fortifikations

-Rechnungsführer. — Joseph Tilgner, detto detto Adjunkt. K. K. Fortifikativns-Lokaldirektion zu Kufstein. Herr Ladislau- MareS, k. k. Ingenieur-Hauptmann und Fortifika- tions-Lokaldirektor. — Franz Reiffer, k. k. Fortifikations-Rechnungsführer. K. K. F o rtistkati on s- L okal direktion der Franzens-Veste. Herr Georg Brasseur v. Kehldorf, k. k. Ingenieur-Hauptmann und Fortifikationß-Lokaldirektor. — Friedrich - Spenkuch, k. k. FortifikationS-Rechnungsführersadjunkt. K. K. Garmsons - Artillerie

- Distriktskommando zu Innsbruck. Herr Anton Edler v. Detter, k. k. Major und Distriktskommandant, besitzt die silberne TapferkeitS-Medaille. — Christian Rohr, k. k. Hauptmann, besitzt die silberne Tapferkeits- Medaille. — Lorenz Obst, k. k. Oberlieutenant. — Georg Weinhart, k. k. Unterlieutenant. — Johann Giuliani, detto. — Franz Linken, k. k. Oberzeugwart. — Joseph della Torre, k. k. Unterzeugwart. K. K. ArMew-Posto p Kufstein. Herr Johann Reinisch, k. k. Hauptmann, Mitglied der nàrhi'stori, schm Gesellschaft

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Books
Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 234 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
soll dasselbe dem Herzoge und seinen Erben und Nachkommen offen halten. Den Hauptmann ernennt und bestellt der Herzog; derselbe soll jedoch immer eine dem Bischöfe angenehme Person sein. Mit Sold und Kost hat der Bischof den Hauptmann und dessen Diener und Pferde zu versorgen, dafür mag er ihn in weltlichen Sachen zu seinem Nutzen gebrauchen. Der Hauptmann hat mit seinen Knechten dem Bischöfe zu schwören, ihm das Beste und Treueste zu rathen und gewärtig zu sein, wie es einem treuen Hauptmanne und frommen Knechten

geziemt, jedoch ohne Nachtheil der zwischen dem Herzoge und dem Bischöfe vereinbarten Verschreibung. Die Knechte, welche der Hauptmann zur Besehützung des Schlosses aufnimmt, sollen ihm als dem Stellvertreter des Bisehofes schwören. Die Schlüssel zn allen Thoren, sowie die Stadt Trient mit dem Wangenerthurme und die andern Thürme und Thore soll der Hauptmann in seiner Gewalt haben, damit weder dem Bischöfe und dessen Gotteshause noch auch der Landesherrsehaft Schaden und Unrath entstehen könne

. Die von dem Hauptmanne bei den Stadt thoren angestellten Hauptleute sollen dem Bischöfe angenehme Per sonen sein, und den bischöflichen Zöllnern bei der Einhebung der Maut- und Zollgefälle hilfreiche Hand bieten. Sollte der Bischof gegen seine Verschreibung jemals handeln, ohne sich dessen rechtfertigen zn können, so sollen der Hauptmann mit seinen Knechten, die Stadt Trient, alle andern Städte, Schlösser, Klausen und Aemter, sowie alle Gottes hausleute und Unterthanen dem Bischöfe keine Hilfe leisten

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Newspapers & Magazines
Alpenrosen
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Page 4 of 4
Date: 08.07.1916
Physical description: 4
112 Ta kam der Krieg. Tie Kompagnie rückte schon am dritten Mobilmachungstage zur Front. Am fünf ten Tage stand sie auf feindlichem Moden. ' Ter Hauptmann freute sich über die ehr liche Begeisterung unter seinen Leuten; sie brannten vor Ungeduld, an den Feind zu kommen. Er vergast auch nicht, unauffällig den roten Philipp zu beobachten, sah aber nichts, das ihm irgendwie hätte mißfallen können. Er beschloß trotzdem, den Mann im Auge zu behalten. Tie Kompagnie näherte sich langsam

den feindlichen Borhut-Stellungen. Für eine un gewöhnlich gewagte Erkundung sollten sich Freiwillige zur Patrouille melden. Als einer der ersten trat der rote Philipp vor. Ter Hauptmann tat, als sähe er ihn nicht. Und wählte vier Mann aus. Philipp ging zu seinem Zug zurück. Wenige Tage später galt es, auf völlig ungedecktem Gelände einige hundert Meter vorwärts einen dort vermuteten Graben fest- zustellen. Nur ein einzelner Mann konnte das machen. Ter rote Philipp meldete sich. Nun wurde der Hauptmann

aufmerksam. „Sie wollen das machen?" „Jawohl, Herr Hauptmann." „Warum?" Ter rote Philipp wußte erst keine Ant wort; dann sagte er: „Ich meine, es wäre die Pflicht jedes ein zelnen von uns." , Ter Hauptmann sah sein Gegenüber auf- -tznerksam an. Tiefe Antwort hatte er nicht verwartet. Tann befiel ihn wieder das alte ^Mißtrauen. Ob der Kerl nicht doch, .etwas gegen ihn im Schilde führte? „Sie schießen mir zu schlecht." Ein an derer erhielt den Auftrag. * Es kamen anstrengende Tage für die Kom pagnie

. Gewaltmärsche, schlechtes Quartier und mangelhafte Verpflegung. Die Kolon nen kamen ,auf den durchweichten Straßen nicht so rasch vorwärts. Eines Abends rief der Leutnant von Phi lipps Zuge feinen Hauptmann zu folgen der Szene: fn einem Holzschuppen saß der rote Philipp, umgeben von seinen Kame raden, und spielte auf einer Mundharmonika: „Am Brunnen vor dem Tore. .." Nachdenklich ging der Hauptmann weiter. Bald darauf sollte die Kompagnie die Feuertaufe erhalten. Ein kleines, vom Feind besetztes Dorf

sollte genommen und so lange gehalten werden, bis Verstärkung kam. Es gelang, trotz mörderischen Feuers der Franzosen, das Nest in kurzer Zeit zu stür men. Die Deutschen machten sich sofort da ran, die Stellung, so gut es ging, zu be festigen. Man rollte einige Wagen quer über die Straße und stellte Matratzen und Haustüren dazwischen. Kurze Zeit danach erschienen die Franzosen von neuem, dies mal aber mit bedeutenden Verstärkungen. Ter Hauptmann gab seine Befehle. Ta knallten auch schon die ersten Schüsse

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Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
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Page 12 of 12
Date: 10.09.1905
Physical description: 12
, denn so was ist kein Spaß. Noi, Herr Hauptmann. Also wann haben Sie den Abgang der Stiefel wahrgenommen? Wia i im Zügle d'rin g'sessa bin. Warum sind Sie dann nicht ausgestiegen, um sie zu holen? Weil — weil — 's Zügle g'rad pfiffe hat und wegg'fahra ist. Haben Sie bei der nächsten Haltestelle dem Herrn Hauptmann davon Meldung gemacht? Noi, Herr Hauptmann. Glauben Sie, daß er, wenn Sie dies getan Hütten, an die Ausgaugsstatiou telegraphiert Hütte, um Sie wieder in den Besitz der Stiefel zu setzen? Ja, das glaub i schon

. Haben Sie die Meldung vielleicht aus Furcht unterlassen, daß der Herr Hauptmann Ihnen eine strenge Rüge erteilen oder Sie gar bestrafen werde? Noi, Herr Hauptmann. Der Herr Haupt mann Pallang ist a seelengueter Herr und hat mir nia koa unebenes Wörtl net geba. Können Sie mir also net sagen, warum Sie diese Melde-Pflicht unterlassen haben? Noi, Herr Hauptmann? 962 Aber ich kann es Ihnen sagen. Sie haben dies darum unterlassen, weil Sie die Stiefel auf dem Bahnhof gar nicht mehr gehabt sondern schon vorher veräußert

, bis er mit trünenerstickter Stimme die Worte hervorbrachte. Bi Gott und alle Hilige und Ehr und Seligkeit das hau i ganz gewiß net tan. Lassen Sie doch das nutzlose Leugnen und legen Sie ein reumütiges Geständnis ab. Auf Ehr und Seligkeit, Herr Hauptmann, i hau nix einzug'steh'n. Dann schreiten wir zum Schluß des Ver höres. Bevor ich jedoch das Ergebnis der selben dem Schriftführer in die Feder diktiere, werde ich ich Ihnen noch einmal zusammenfassend wiederholen was Sie ausgesagt haben: Buchdruckerei R. Zech, Innsbruck

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1829)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1829
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Page 148 of 246
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXII, 242 S.
Language: Deutsch
Notations: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 303/1829
Intern ID: 483044
Attillerie-Posts zu Kufstein. Hauptmann. Herr Anton Korschner. Oberlieutenant. Herr Franz RienoHl. Un ter lieu ten ant. Herr Joseph Heffele. linker zeugwart. Herr Michael Ganser. Artillerie - Posts zu Botzen. Oberlieutenant. Herr Paul Gitschinsky, helm Pulver-Ver- schleisi. Artillerie-Posts zu Bregeuz. Lieutenant. Herr Joseph Baumann. Kaiftrl. Kouigl. Play - Kommaudeu. Zu Innsbruck. Herr Paul Huber, Freiherr von Pennig , Ritter des militarischen Maria Theresien-Ordens, Besiher der silbernen

Tapferkeits- Medaille, k. k. Platz-Major. — Bernhard v. Schutte, k. k. Plah-Hauptmann. Zu Tkient. Herr Wilhelm Hahn v. Hahnenbeck, k. k. Oberst-Lieutenant und Platz-Kommandant. — Franz Koth, Platz-Lieutenant, besitzt die silberne TapferkeitZL Medaille. Zu Bregenz. Herr Franz Ritter v. Kollmanshuber, k. k. Platzmajor. — Heinrich Rodting, Platz-Lieutenant besitzt die silberne Tapferkeits- Medaille. K. K. zehnte illyrische, iunerosterreichische Granz-Kordons- Kompagnie zu Hall. Hauptmann. Herr Ferdinand

v. Gostl, in Hall. O b e r l i e u t e n a n r s. Herr Karl Mandlick, in Kufste'm. — Franz Rutter, in Reutte. U n k e r l i e u t e n a n t. Herr Joseph Neupert, in Hall. Dritte Division des zweiten GarnisonS-Bataillons zu Kufftein. Hauptmann, u n d O ivi s i o n s- Ko m m an,d a nt. Herr Peter Groboa. Hauptmann. Herr Franz Braschinger. Oderlieu tena nf s. Herr Anton Halamitscheck. — Karl v. Eberan. Unterlieutenants., Herr Karl Bartsch. — Friedrich Rohrs. — Johann Nagy. — Johann Zambory de Rethe.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1830)
Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg ; 1830
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Page 147 of 261
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVIII, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Schematismus von Tyrol und Vorarlberg // Instanzen-Schematismus für Tyrol und Vorarlberg. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Behörde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 303/1830
Intern ID: 483041
Herr Joseph Strohbach,, k.,k- Unterlieutenant. '— Georg Meißner, k. k. Unterzeugwart. Joseph Oppitz, k. k. Pulver - und Salniter-Inspektor. Artillerie-Posto zu Kuffteiu. HerrZAnton Kürschner, k. k. Hauptmann. — Franz Rieiwßl, Oberlicutenank. — Joseph Heffele, Unterlieutenant. — Michael Ganser, Unterzeugwart. Artillerie - Posto zu Botzen. Herr Paul Gitschmsky, k. k. Oberlleutenant. Kaiftrl. Königl. Platz-Kommanden. Zu Innsbruck. Herr Paul Huber, Freiherr v. Pennig, Ritter des militärischen Maria

- Theresien - Ordens , Besitzer der silbernen Tapferkeits- Medaille, k. k. Platz - Major, wohnt in der Neustadt Nr. 252. — Bernhard v. Schütte, k. k. Platz-Hauptmann, wohnt in der Neustadt Nr. 213. Zu Trient, Herr Wilhelm Hahn v. Hahnenbeck, k. k. Oberstlieutenant und Platz- Kommandant. — Franz Köth, k. k. Platz-Lieutenant. Zu Bregenz. Herr Franz Ritter v. Aollmanshuber, k. k. Platz-Major. — Heinrich Rödting, Platz-Lieutenant, besitzt die silberne Tapfer keits-Medaille. K. K. zehnte illyrisch

- mnerösterrcichische Gränz-Kordons- Kompagnie. Herr Albert Freiherr de Baut, k. k. Hauptmann, in Hall. — Karl Mandlick, k. k. Oberlieutenant, in Kufstein. — Franz Rutter, k. k. Oberlieutenant, in Reutte. — Joseph Ncupert, k. k. Unterlieutenant, in Hall. K. K. dritte Division des zweiten Garnisons - Bataillons zu Kufstein. Herr Peter Groboa, Hauptmann und Divisions-Kommandant. — Franz Braschinger, Hauptmann. ^— Anton Halamitscheck, Oberlieutenant. — Karl v. Eberan, Oberlieutenant. — Karl Bartsch , Unterlien tenant

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