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Der Pfeil
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Page 4 of 4
Date: 01.03.1986
Physical description: 4
für die Tätigkeit des erwähnten Amtes zu erlassen und des sen Tätigkeit in Zukunft besser zu überwa chen. L.Abg. Gerold Meraner Dr. Hans Lunger - Obmann der PDU Josef Hillebrand Präsident der Hirzer Panorama Seilbahn AG Neue Telefonnummer! Die Landesleitung der PDU ist ab so fort unter der Rufnummer (0471) 97 66 30 zu erreichen. Nein zum Sessellift Bei der Jahresversammlung der Ortsgrup pe DER PARTEI DER UNABHÄNGIGEN in der Gemeinde Graun im Vinschgau haben sich die Versammelten auch mit dem geplan ten Bau

vor allem für die Gemeinde Graun würde. Die Anwesenden haben sich unter den er wähnten Umständen einstimmig gegen den Bau des geplanten Sesselliftes ausgespro chen und befürworten den Ausbau der beste henden Trasse und die Errichtung eines Zu bringerdienstes mit Autobus. Sprechstunden der PDU BRIXEN: Jeden 1. Dienstag im Monat von 9 bis 10 Uhr im Gasthof »Goldene Rose«, Große Lauben Nr. 7, Tel. (0472) 2 42 67 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger STERZING: Jeden 1. Dienstag im Monat von 11 bis 12 Uhr im Gasthof »Klammer

«. Brennerstraße Nr. 40. Tel. (0472) 6 51 86 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger BRUNECK: Jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr in der PDU-Bezirksleitung, Stadtgasse Nr. 72 1. Dienstag mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger, 2., 3. und 4. Dienstag im Monat mit Bezirksobmann Dr. Günther Lang MERAN: Jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Gasthaus »Goldene Rose«, Lauben Nr. 272 Tel. (0473) 3 77 00 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger NATURNS: Jeden 1. Samstag im Monat von 7.30 bis 9 Uhr im Gasthof »Naturnser Hof

«, Bahnhofstraße Nr. 27, Tel. (0473) 8 71 12 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger SCHLANDERS: Jeden 1. Samstag im Monat von 9.30 bis 10.30 Uhr im Gasthof »Schwarzer Adler«, Hauptstraße Nr. 38, Tel. (0473) 7 02 20 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger MALS: Jeden 1. Samstag im Monat von 11.30 bis 13 Uhr im Gasthof »Lamm«, Dr.-H.-Flora-Straße Nr. 4, Tel. (0473) 8 11 52 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger TRAMIN: Jeden 1. Samstag im Monat von 9.30 bis 10.30 Uhr im Gasthof »Traminer Weinstube« Oswald-von-Wolkenstein-Straße

Nr. 12 Tel. (0471)863 89 mit L.-Abg. Gerold Meraner SARNTHEIN: Jeden 1. Sonntag im Monat von 10.30 bis 12 Uhr im Gasthof »Andreas Hofer«, Europastraße Nr. 55, Tel. (0471)62 31 12 mit Parteiobmann Dr. Hans Lunger; jeden 3. Sonntag im Monat mit Gemeinderätin Amalie Hellweger EPPAN: Jeden 2. Freitag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Cafe »St. Anna«, Kälterer Straße Nr. 1, Tel. (0471)5 22 00 mit L.Abg. Gerold Meraner BOZEN: Jeden 3. Samstag im Monat von 9 bis 10 Uhr in der PDU-Landesleitung, Poststraße

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Dolomiten
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Page 4 of 32
Date: 01.03.1986
Physical description: 32
„Rausch gift“ von Andreas Baumgartner durch die Theatergruppe Ncumarkt. Sliifes: Um 20 Uhr im Vereinshaus Auffüh rung des ländlichen Lustspiels von Hans Gnant „Reise nach Indien" durch die Volksbühne Stilfes. Tisens: Um 20 Uhr Im Pfarrsaal Auffüh rung der Komödie von Alfonso Paso „Schö ne Geschichten mit Papa und Mama“ durch die Volksbühne Tisens. Brlxen: Um 15.30 Uhr in der Cusanus-Aka- demie literarischer Nachmittag. Unlv.-Do- zent Dr. Johannes Holzncr, Innsbruck, spricht über „Franz Kranebitter

—Die Ent wicklung der Zensur in Tirol von der Jahr hundertwende bis zur Gegenwart“ Bruneck: Um 20.30 Uhr im Ragenhaus Konzert geistlicher Chormusik mit dem Ti roler Kammerchor Wörgl. Terlan: Um 19.30 Uhr im Gasthof „Huber- Schwarz“ Informations- und Diskussions abend über „Das Paket: Sicherheit für un sere Zukunft". Es referieren: Pius Leitner (SVP), Dr. Günther Lang (PDU) und Dr. Luis Heiterer (SHB).. Sonntag: Barbian: Um 15 und ?0 Uhr im Vercinshaus Aufführung des Lustspiels von Hans Lcllis

„Die vermurkste Brautschau" durch die Volksbühne Barbian. Lau: Um 20 Uhr im Theatersaal Auffüh rung des Volksstückcs von Hans Gnant „Der B'sufT durch die Volksbühne Lass. Stilfes: Um 15 und 20 Uhr gelangt im Ver einshaus das ländliche Lustspiel von Hans Gnant „Reise nach Indien" durch die Volksbühne Stilfes zur Aufführung. St. Felix: Um 20 Uhr führt die Volksbühne St. Felix im Kultursaal das Volksschauspiel von Franz Hayn „Rosen, Dornen, Liebe und Haß“ auf. Terlan: Um 19.30 Uhr im Gasthof ,;Huber- . Schwarz

im Kindergartensaal das lustige Volksstück von Hans Lellis „Ein Mann fällt vom Himmel“ zur Aufführung. St. Leonhard in Passeier: Um 15 und 20 Uhr im Vereinshaus Aufführung des Lust spiels von Ulla Kling „Zwoa harte Nüss“ durch die Heimatbühne St Leonhard. Lstzfons: Um 20 Uhr in der Volksschule Vortrag von Dr. Erich Daum über „Familie im Umbruch“. Bozen: Um 11 Uhr im Konzertsaal des Kon servatoriums Konzert mit Martin Skampa, Cello, und Alfred Holccck, Klavier. — Um 16 und 20 Uhr führt diu Talferbühne Bozen

. Dr. Elisabeth Kotier, Moos In Passcicr, Tel. 85600. In Provels, Laurein, Unsere Lie be FraU I. WJSL Felix: Dr. Hans Kncrtnjtcr. St. Felix, TcL 86236. In Meran: Dr. Werner Fundnel* der, Meran, Sybiltastraßc 2, Tel 35286. , In Atgund, Partschlns, Dorf Ti rol, RifTlan, Kuens, Marllng, Teche ms: Dr. Josef Emst Cam per, Meran, Grabmayrstraße 20, Tel. 30830. In Schenna, Halling, Gargaion, Burgatall, VAran: Dr. Rudolf Raffi. Schenna, Tel. 95686. In Natums, Platts, Kastelbell, SchnaUtal: Dr. Erich Donò, Ka- stclbcl

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Schlern
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Page 7 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
es sich mit den Bürgen für die Einhaltung der Ordenspflichten durch Hans Trapp. Sie mußten — für sich und ihre Erben — erklären, den Aufzunehmenden, für den Fall, daß er sich „unordentlich und ungehorsam“ ver halte, oder gar aus dem Orden austreten wolle, „in Strafe zu nehmen“ und zu ihren Lebzeiten für die Einhaltung der Ordensregeln durch den künftigen Ritter zu sorgen. Für die Übernahme solcher Pflichten war es naturgemäß Voraussetzung, daß die Bürgen der Generation des Aufzunehmenden angehörten

. Dies war der Fall sowohl bei Hans Trapps Vetter Michael Colonna, Freiherr von Völs(U B ) 13 ), wie auch bei seinem Vetter und Schwager Carl Fuchs von Fuchsberg (U 7 ). 14 ) Beide beurkun deten ihre Bürgschaften am 26. November 1597. Oswald Trapp gab seinem Sohn Hans für das erste umfassende Gespräch mit dem Landkomtur, das er „zu Johanni“, d. h. am 23. Juni 1597, führen sollte, eine eingehende schriftliche Instruktion mit (U 9 ). Ferdinand von Khuepach, Spaurs „lieber Gvatter“, zugleich ein Onkel des Hans Trapp

1 ’), der als ein in solchen Dingen erfahrener Berater — wie Spaur an Trapp am 1. Juni 1597 schrieb — zur Verfügung stehe, sollte von Hans in Bozen gleichfalls konsultiert werden. Das Ansinnen Oswalds allerdings, schriftliche Unterlagen zu den wichtigsten Punkten wie Statuten des Ordens etc. nach Pisein zu senden, wies Spaur kategorisch als „unüblich“ zurück und mahnte, da ja nun die Aufnahme vom Hochmeister befohlen sei, offenbar leicht verärgert die Vorsprache von Hans in Bozen an (U"’). Der erste Besuch beim Landkomtur

und bei Khuepach verschob sich allerdings um einige Wochen, da, wie der Vater entschuldigend an Spaur am 6. Juni 1597 schrieb, Hans zunächst auf ärztlichen Rat das „Paduanische Wasser“ besuchen müsse, was ca. vier Wochen daure(ü"). Spaur erwiderte, es eile ja zwar nicht so sehr, aber nun stehe er für einige weitere Wochen nicht zur Verfügung, da er „bis Bartholomäe“, d.h. bis zum 26. August, „in der Sommerfrische“ sei(U 12 ). Bartholo- mäe allerdings war ein Termin, zu dem Spaur wieder im Amt sein mußte

, denn bis dahin mußten ihm die Kommenden zur Vorlage nach Mergentheim die Jahresab rechnungen unterbreiten. Die rechtzeitige Erstellung dieses „Jahresabschlusses“ war in früheren Zeiten sogar Voraussetzung für die jährliche Erneuerung des Amtes als Landkomtur gewesen. Schließlich war es dann soweit. Hans reiste mit dem Begleitbrief des Vaters (U 13 ), der wegen Krankheit nicht mitkommen konnte 16 ), von Pisein nach Bozen und wurde dort sehr freundlich aufgenommen. Daß er bei dieser Gelegenheit Khuepach

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Schlern
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Page 8 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
verkaufen wollte, schilderte der Orden diese in leuchtenden Farben, betonte „die gesunde Luft der Lage", unterstrich, daß die Gebäude zwar „alt, aber gerade wegen des Alters wert und innen lieblich" seien, was die Jesuiten allerdings nicht überzeugen konnte. Auch der neue Komtur Hans — seit 1605 „Freiherr" — Trapp klagt wiederholt, so 1611 in einem Bittschreiben an Erzherzog Maximilian als Hochmeister des Ordens, in seiner Eigenschaft als Komtur von Trient, derer mit Bestallungsurkunde vom 17. März 1608

, daß die Kommende von Abgaben befreit war. Auch die Visitation von 1610 durch Marqward von Egg, auf die Hans Trapp in seinem Gesuch Bezug nahm, gab diesem Veranlassung, auf die elenden Verhält nisse hinzuweisen. Aber dies war für niemanden neu. Auch der inzwischen verstor bene Landkomtur Spaur hatte 1561—1567 in Trient unter den armseligen Umstän den gelitten, auch seine Klagen waren damals in Bozen wie in Innsbruck vergeblich gewesen. Sogar der dem Orden sehr geneigte Kardinal Ludwig von Madrutz stand

der Geldnot des Komturs verständnislos gegenüber. Der Ärger und die Klagen über das „sittenlose Leben“ des Komturs Christoph Ernst von Spaur (in Trient 1584—1596). der nach seiner Abberufung 1597 vergeblich auf Befehl des Hochmei sters nach Mergentheim zur Rechtfertigung gerufen worden war, mag in Innsbruck nicht dazu beigetragen haben, die Geneigtheit zur Hilfe für Trient zu fördern. Es kann auch den Unwillen des Deutschmeisters erregt haben, daß Hans, der von Trient wie später von Schlanders offenbar

häufig nach Pisein kam. gemeinsam mit seinem älteren Bruder Ferdinand auf dem Schloß, dessen Besatzung wegen erneu ter Konflikte mit den Venezianern auf Weisung von Erzherzog Maximilian verstärkt worden war, den kaiserlichen Kommissären Eitelhans von Stachelburg und Hans- Georg von Helmsdorf mit ihren Knechten den Einlaß zu verwehren versuchte. Schließlich war Maximilian, unter der chronischen Finanznot der Habsburger leidend, wohl auch eher bedacht, Einnahmen aus der Ballei zu erzielen als Subven

tionen zu geben. Hans Trapp dürfte es daher mit Erleichterung begrüßt haben, als er im Frühjahr 1613 Trient seinem Nachfolger Hans Gaudenz Graf von Wolkenstein-Rodenegg übergeben konnte, der — nachdem er vier Jahre auf den Nutzen der Kommende hatte verzichten müssen — wie auch sein Nachfolger die gleichen Sorgen mit Trient haben sollte, bis zur endgültigen Auflassung und Veräußerung 1671 an den Jesui tenorden, der ja seit 1624 wegen des Ankaufs verhandelt hatte. Wenn die Klagen Trapps aus Trient

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Schlern
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Page 29 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
Ulrich, geb. 1553), war Regierungspräsident in Innsbruck. Er starb 1618 und war mit Johanna Freiin Fugger (1558—1597), einer Tochter von Marx Fugger (1519—1597), Herr zu Nör- dendorf, Oberndorf, Wörth etc., Stadtpfle gers zu Augsburg, Kurbayerischem Rat und Pfleger zu Landshut (1529—1597), und der Sibilla Gräfin zu Eberstein (verh. 1557, geb. 1531, gest. 1589) verheiratet. Carl Freiherr von Wolkenstein war somit ein angeheirateter Neffe von Hans VI. Fugger. ) Ursula Gräfin Lichtenstein zu Carneid

auch das Gericht Deutschnofen, in der Folge verkaufen mußte. Er war mit seiner Dienstmagd verheiratet, der man die Schuld an seinem Unheil zuschrieb, das sich in seinem Sohn Wil helm von Lichtenstein fortsetzte, der durch einen — angeblich von seiner Frau Barbara von Roemer zu Maretsch — ange stifteten Anschlag unterhalb seines Schlosses Carneid ermordet wurde. Mit Wilhelms Sohn Hans Paul. Haupt mann, gest. 1616 zu Mailand, erlosch diese Linie des Hauses. I3 ) Michael Colonna Frhr. von Völs, Herr

zu Schenkenberg, zu Völseck und Tiers, gest. 1641, Erbkämmerer des Fürstlichen Stif tes Brixen, Hauptmann zu Klausen, Rat und Kämmerer des Kardinals Andreas von Österreich, verh. mit Ursula Gräfin von Lodron 1595. M. war ein Sohn des Christoph Moriz Co lonna, Freiherr zu Völs und Schenken berg (gest. vor 1615) und dessen zweiter Frau Catharina Trapp von Pisein, verh. 1568, die in zweiter Ehe mit Ferdinand von Khuepach verehelicht war. Diese Kathari na Trapp war eine Schwester von Hans Trapps Vater Oswald

II. Der Bürge Michael Colonna war also ein Vetter des Hans Trapp. H ) Der zweite Bürge, Carl Fuchs von Fuchs berg, Jaufenburg, Lebenberg, Freuden stein und St. Valentin (gest. 1609), war Hans Trapps Schwager, da er in zweiter Ehe mit dessen Schwester Veronika Trapp (gest. 1612) verheiratet war. Auch der Großvater des Hans Trapp, Os wald I., hatte eine Fuchs (Margarete) zur Frau. Ferner war die Schwester von Oswald I. mit Sigmund Ritter Fuchs verheiratet. Der Bürge Karl Fuchs konnte sich daher in der Urkunde

mit Recht als „Vetter und Schwager“ von Hans Trapp bezeichnen. lä ) Ferdinand von Khuepach, Kaiserlicher und Erzherzoglicher Rat und Landhaupt mannschaftsverwalter in Tirol (gest. 1613) war in zweiter Ehe mit Katharina Trapp von Churburg und Pisein, einer Schwe ster des Oswald II. Trapp, verheiratet. 16 ) Oswald Trapp entschuldigte sich mit Schreiben vom 22. November 1597 bei Spaur, daß er Hans nicht zur Einkleidung begleiten und ihm seinen „väterlichen Beistand“ leisten könne, er dürfe

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Dolomiten
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Page 26 of 32
Date: 01.03.1986
Physical description: 32
mit Herbert Renoth und Hans Stuffer, während von der Mannschaft um Sepp Meitner nur Robert Eriacher vorne mitzumischen vermochte; Richard Pra- motton belegte den guten 9. Rang, Ivan Marzoia hat gerade noch einen Weitpokai- punkt ergattert. Enttäuscht hat erneut Oswald Tatsch, der sogar noch langsamer war als der ebenso enttäuschte Michael Mair. Morgen wird in Getto der letzte Weitpbkaltorlauf in Europa in diesem Jahr ausgerichtet. , Pirmin Zurbriggen ist wieder zum Siegläufer geworden

,' die mit Was meier (2.1, Herbert Renoth (4./nur vier Hundertstel hinter Stock) und Hans Stuffer (6.) gleich drei Läufer unter die ersten sechs, mit Michael Eder (13.) ei nen vierten unter die ersten 15 brachten. Der beständigste Läufer in dieser Diszi plin heißt Markus Wasmeier, wie die Ränge 3.2.1.2 in den vier Rennen nach drücklich und eindrucksvoll beweisen. Mit seinem fünften Platz baute Marc Girardelli seine Führung im Weltcup weiter aus, der Luxemburger aus Vorarl berg profitierte dabei auch vom Fehlen

des Schweizers Peter Müller, der wegen seines Handbruchs nicht am Start war, die Überseerennen aber bestreiten möchte. Neuer Zweiter ist nun Zurbrig gen, Rückstand auf den Wéltcupvertei- diger 73 Punkte. Mit Pirmin Zurbriggen gab es nach Müller (Crans-Montana 1), Girardelli (Crans-Montana 2) Und Wasmeier (Mor zine) den vierten Saisonsieger im Super- G. Kurssetzer waren - der ÖSV-Trainer Hans Pum und sein Landsmann in Schweizer Diensten, Karl Frehsner. Die Streckenlänge betrug 2160 Meter, die Höhendifferenz

Hundertstelsekunden Vorsprung. Zöglinge: 1. Hans Daniel Fahrner (SC Prad) 62.37 Sekunden Gesamtlaufzeit; 2. Manfred Gasser (TZ Priel) 62.88; 3. Herbert Eriacher (SC St. Vigil i. E.) 63.28; 4. Andreas Keda (SC Bruneck) 64.13: 5. Maurizio Gia- nera (WSV innichen) 64.21; 6. Alexander Ploner(SC Bruneck) 64.26:7. Günther Küß- ler (Eppaner SV) 64.55: 8. Heinz Woger (SC Sarntall 04.851; 9. Alois Veith (SC Prad) 64.89: 10. Ivo Pezzedi (SC Ladinia) 65.03. Mädchen. Zöglinge: 1. Sabine Panzanini (AS Meran) 62.99; 2. Tiziana

Stenmark (Schweden) 162; 5. Rok Petrovic (Jugosla wien) 100: 7. Leonhard Stock (Österreich) 158; 8. Peter Wlmsbcrger (Österreich) 143; 9. Hubert Strolz (Österreich) 142; 10. Micha el Mair (Bruncck) 119. Super-G-Spezlalwertung: 1. Markus Was meier (Deutschland) 80; 2. Pirmin Zurbrig gen (Schweiz) 80; 3. Marc Girardelli (Lu xemburg) 58; 4. Leonhard Stock (Öster reich) 43; 5. Peter Müller (Schweiz) 40; 6. Hubert Strolz (Österreich) 29; 7. Franz Hein- zer (Schweiz) 24; 8. Karl Alplger (Schweiz) 20: 9. Hans

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Schlern
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Page 668 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
Verzeichnis der Autoren und Künstler Äußerer, Elmar 439 Baum, Wilhelm 379 Carmignola, Giorgio 742 Comploj, Johann 620 Deila Clara, Franz Abis 392 Döhrmann, Wilhelm 437 Durnwalder, Luis 268 Duschek. Wolfgang 207,257 Eisenstecken, Otto 760 Erhärt, Günther 25 Feichtinger, Josef 344 Fink, Hans. . , 258,436,504,626,627,762,763 Garavelli, Iris 571 Gargitter, Joseph 507 Glaser, Hans 69,122 Gleirscher, Paul 124,178,552,691 Grass, Nikolaus 293 Grießmair, Hans 5,563 Gruber, Karl 259 Gufler, Christoph 626

, Anna 253 Malfer, Viktor 437,598,760 Mast, Heinrich 162,237 Mayr, Christoph 6 Mayr, Paul 22 Moser, Helmut 623 Moser, Oskar 443 Mück, Hans-Dieter 330 Mutschlechner, Georg 210, 258 259. 503. 623. 755, 756, 758, 759, 760 Niederwanger, Günther 29,415 Nössing, Josef 88,285 Noflatscher, Heinrich 126 Nothdurfter, Hans 124 Obermair, Hannes 687 Oberrauch, Luis 61,635 Obex, Alfred 623 Pattis, Erich 119 Plangger-Popp, Lieselotte 206, 214, 275, 284, 292. 353. 354. 391. 414. 425 Pölt, Edwin 753 Prieth, Elias 749

Prünster.Hans 4, 11. 21.28. 38. 68. 95. 123. 128. 161. 177. 190 Pustet, Marcellina 509 Rampold, J osef 12 Rasmo, Nicolö 503 Regele, Ludwig W 64 Reinalter, Helmut 440 Richebuono, Josef 315 Rizzolli, Helmut 52 Rosenfeld, Hellmut 725 Rudolph-Greiffenberg. Martin 355 Sailer, Oswald 596 Sartori, Franco 628 Schaffer, Christa 587 Seyr, Kuno 251 Srbik, Hans Heinrich Ritter von 131 Staindl, Alois 766 Stampfer. Helmut 96,323 Stürz, Peter 719 Sulzen bacher, Josef 627 Tengler, Georg 122 Thöni.Hans 673 Tolpeit, Wilhelm

389 Tomedi, Gerhard 701 Troyer, Meinhard von 715 Tschöll, Elmar 601 Unterer. Josef 595. 605.686. 700, 7 24 Waibl, Günther 262 Walde, Elisabeth 196 Zani, Franz Karl . 213,426.433,435,594,761 Zimmermann, Hans Dieter 203 Zink, Fritz 230,733 Lieber Bezieher und Leser des „Schiern“! Es ist leider zu einer alljährlichen Notwendigkeit geworden, die Bezugspreise unserer Verlagszeitungen und -Zeitschriften den Kostensteigerungen anzupassen. Für den „Schiern“ haben Vorstand und Aufsichtsrat ab 1. Jänner

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Schlern
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Page 16 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
und — im Alter von 14 Jahren — Padua besuchte, dann in Rom einen schon recht feudalen Haushalt führte und dort seine „Kavalierstour" ab schloß, um in Antwerpen seine berufliche Ausbildung zu vollenden und nach Augs burg zurückzukehren. Dort durfte er seit 1574 — also mit 28 Jahren — sein eigenes Vermögen verwalten. Hans VI. Fugger, Freiherr zu Kirchberg und Weissenhorn. (4. September 1531 bis 19. April 1598), Herr zu Kirchheim, Glött. Stettenfels. Mickhausen und Schmie- chen, Erbauer des Schlosses Kirchheim

, der zweite Gewährsmann für Hans Trapps Ahnennachweis, war ein Sohn von Anton I. (1492—1560) und der Anna Rehlingen von Horgau, der nach dem Tod Jakobs des Reichen 1525 die kaufmännische Führung der Firma übernommen und erfolgreich gestaltet hatte. Hans selbst war (1560) mit Elisabeth Nott- hafft von Weissenstein verheiratet und hatte seinen, der Generation von Philipp Eduard angehörigen Sohn Hans VII., der Tendenz der Familie folgend, mit dem Hochadel durch die Ehe mit Maria Eleo- nora Gräfin

von Hohenzollern verbunden. Trotz der Trennung der beiden Fugger- schen Linien hat offenbar zwischen dem so viel älteren Hans und Philipp Eduard eine engere Beziehung bestanden, denn ersterer war der Vormund dieses Neffen. Auch Hans besuchte die oberitalienischen Universitäten, die — ebenso wie das Ger- manicum in Rom — ein Treffpunkt zwi schen der Jugend des Patriziats (auch der deutschen Hansestädte) und dem Adel waren und zu lebenslangen Freundschaf ten wie zu Eheschließungen mit den weib lichen Angehörigen

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Schlern
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Page 523 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
S. mit zahlr. Abb. (Arunda. 20.) 127. Festi, Roberto: Bernardo Cles. Iconografia. — (Trento): Qm-Edizioni (1985). 180 S. mit 135 Abb. 128. Festschrift zur Weihe der erneuerten Hans- Schwarzenbach-Orgel zu St. Peter in Auer (1599-1986). Hrsg.: Pfarrgemeinde Auer. - (Bozen 1986: Athesia). 73 S., 8 Tafn., 6 Bl. mit Abb. 129. Floimair, Roland, Retter Wolfgang: Na tiolnalpark Hohe Tauern. Der Salzburger An teil. Der Kärntner Anteil. Der Tiroler Anteil. — (Salzburg): Druckhaus-Nonntal-Bücher- dienst (1984-1986

). 130. Frei, Mathias: Krypta und Kirche von Ma rienberg bei Burgeis. 2., erw. Aufl. — Bozen- Südtirol Bildverl. 1986. 15 S., 6 Tafn. (SB- Farbkunstführer Südtirol 7.). 131. Garbari, Maria: L'irredentismo nel Trenti no. 1983. S. 307—346. Annali dell’Istituto sto- rico italo-germanico. Quaderno 12. 132. Griessmair, Hans: Das Südtiroler Volks kundemuseum in Dietenheim. — Bozen: Athesia (1986). 120 S. 133. Gschnitzer, Hans: Alte Tiroler Landmöbel. Mit Abb. 1986. S. 21—30. Tirol... immer einen Urlaub

wert. 1986, H. 28. 134. Gstader, W(alter): Die Vogelwelt eines Tei ches bei Inzing/Tirol. W. Gstader u. Hellmut Mvrbach. 1986. S. 101—212. Monticola. Bd. 5. 1986, Nr. 58. 135. Gundolf, Hubert: Ein Tiroler im wilden We sten. Zum 275. Todestag von Pater Eu. Kino SJ, einem Welschtiroler Missionar, Forscher und Pionier in Amerika. Mit Abb. 1986. S. 89—96. Tirol...immer einen Urlaub wert. 1986, H. 28. 136. Heiss, Hans: Vom Heilig-Geist-Spital zum Hartmannsheim. Ein historischer Überblick von 1348—1985

. Mit zahlr. Abb. 1986. S. 243—272. Haller Münzblätter. Bd. 4. 1986, Nr. 12/13. 140. Kämmerer. Hans: Wanderführer von Bri xen und Umgebung. Meran: Tappeiner (um 1980). 108 S. mit zahlr. Abb., 1 Faltkt. 141. Kaser, Norbert C.: Verrückt will ich werden, sein u. bleiben. Gedichte, Geschichten u. Briefe. Mit einer editor. Notiz v. Hans Haider. — Berlin: Friedenauer Presse (1986). 23 S.

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Schlern
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Page 30 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
l; ) Bei der Aufnahme Hans Trapps 1597 in den Orden werden — in den Urkunden der Bürgen — neben dem Landkomtur Spaur als Ritter genannt: Caspar Matthias von Wolkenstein-Trostburg, Georg Morl von Mühlen zu Pfalzen und Ulrich von Wol- kenstein-Rodenegg, 1618 werden ferner genannt die Freiherren Georg Reinprecht und Franz von Hendl sowie Georg Niklas Vintler und Ludwig von Mollart. Wolkenstein-Trostburg Caspar Matthias Erbstallmeister und Fürschneider in Ti rol, geb. 1555 als Sohn des Caspar Frhr

bis zu seinem Tode am 6. März 1626. Wolkenstein-Rodenegg, Hans Gaudens geb. 1590 als Sohn des Christoph Frhr. von W-R (geb. 1560), Erzherzoglichen Kämme rers und Geheimen Rats (gest. 1616) und der Ursula Gräfin von Madrutz (gest. 1626). Eheschließung der beiden 1586. Die Aufnahme des Hans Gaudens W. er folgte über besondere Fürbitte des Vaters Christoph von W. beim Erzherzog. H. Gau- dens war Landkomtur zu Bozen von 1627 bis 1638. Seine Schwester Margarete Hele na, geb. 1589, ehelichte 1605 Jakob IV. Trapp

, den älteren Bruder des Maximilian (vergl. Portrait). Hans Gaudens genoß so hohes Ansehen, daß ihn die Landstände auf dem Landtag zu Innsbruck 1622 als Feldobersten in Tirol — anstelle des Niko laus Lodron — vorschlugen. Freiherren von Hendl Georg Reinprecht, Sohn des Hanns Frhr. von Hendl zu Goldrain, Reichenberg und Juval, Hauptmann im Vinschgau, und der Katharina von Montani. Reinprecht war Deutschordens-Komtur zu Laubach 1618, stirbt 1638. Franz war 1619 Ritter des Deutschen Or dens, Sohn

we gen ihrer Lage in der Bischofstadt, die durch das allgemeine Konzil noch höhe res Ansehen gewonnen hatte, nicht unbe deutend. 22 ) Die Kommende Schlanders mit Vezzan, Allitz und Göflan ab 1560 als Kammerbe sitz vom Landkomtur direkt geleitet, war eine der ältesten in der Ballei. galt als sehr begütert, insbesondere aufgrund der Ein nahmen aus dem damals im Vinschgau noch weit verbreiteten Getreidebau. 23 ) Am 28. Mai 1629 wurde Christoph Trapp eingekleidet, zusammen mit Hans Gau dens Freiherr

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Page 15 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
auf Horgau“ be zeichnet, eine Linie der Familie, die 1692 ausstirbt. Hans d. Ä. R., geb. 1483, gest. 5. Juni 1553, begraben zu St. Sebastian in Füssen, Herr zu Horgau und Radau, Kais, und Augsburgischer Rat, heiratet am 12. Oktober 1504 in Augsburg Anna Dieten- heimer, geb. um 1487, gest. 8. Februar 1536, Tochter des Quirinus D. und der Magdalena Ridler. Unter Hans Rehlingers Kindern war das sechste die Tochter Anna, geb. 3. Novem ber 1511, gest. 25. März 1548, die am 5. Fe bruar 1527 Reichsgraf Anton

haben ihren ursprüngli chen Sitz vielleicht nicht in Ulm bzw. dem bei Ulm gelegenen Dorf gleichen Namens. Der älteste Chronist der Stadt Ulm. Felix Fabri, vermerkt um 1488. sie stammten aus der Gegend um Donau wörth, wo sie in der Tat schon 1441 als Lehensträger auf scheinen. In Ulm stellten sie — wie Stei- chele vermerkt — einzelne Bürgermeister, so Heinrich Dietenheim im Jahre 1452. und sind 1538 in das Patriziat aufgenom men worden. Die unter den Vorfahren von Hans Trapp zu findende Anna Dietenheimer, die 1504

Hans Rehlinger (1483—1553) ehelichte, war vielleicht die letzte ihres Geschlech tes, wodurch das Wappen (Kopf und Bein einer Spinne) der Dietenheimer an die Rehlinger kam. Anna starb am 8. Februar 1536. Eine Verwandtschaft dieser Dietenhei mer mit einer schon früh in Memmingen ansässigen Familie gleichen Namens ist nicht nachweisbar, jedoch führt laut Mit teilung des Stadtarchivs zu Ulm nach ei nem dort liegenden Manuskript von Wil helm Lederer über die Ulmer Patrizier eine nicht vollständige

Filiation von Hans Tyttenheimer. Bürger zu Memmingen. 1423 über Wilhelm und dessen Sohn Ru dolph, der 1546 die Barbara Stromerin zu Augsburg ehelicht, die ihm Schloß und Dorf Pfersee einbringt, zu Anna Dieten- heimers Vater Quirinus. Dieser hat — nach dem Verzeichnis der Augsburger Bürgerstube — dort am 31. Dezember 1485 die gleichfalls unter Oswald Trapps Vorfahren genannte Mag dalena Ridler geheiratet. Er ist (N. Lieb) als Reiterhauptmann genannt anläßlich der Stiftung des von Daniel Mauch verfer

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Page 3 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
Hans Heinrich von Srbik Leben, Vorfahren und Bildnisse der Ritter Hans und Maximilian Trapp Die nachstehende Studie ist als — leider verspäteter — Gruß zum 85. Geburtstag meines lieben und verehrten Freundes Graf Oswald Trapp gedacht. Sie sollte daher in erster Linie einen Beitrag zur Trappschen Familiengeschichte zum Inhalt haben, ausgehend von zwei bisher unbekannten Miniaturporträts des Hans und seines Vetters Maximilian Trapp aus der Zeit um 1600. Damals hatte der Besitzstand der beiden

Hauptlinien der Familie insgesamt wohl den größten Umfang erreicht mit dem Stammsitz Churburg und der Pfandschaft Glums, den Herrschaften Pisein <Beseno) und Caldonatz, der Pfandschaft im Ulten und dem bald wieder verlorenen Besitz von Schloß Schwanburg im Etschtal. Wenn dennoch Oswald Trapp Sorgen hatte, wie er seinem jüngeren Sohn Hans eine geeignete Lebensstellung beschaffen könne, so zeigt dies die Problematik einer Zeit, in der die seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts in Gang befindliche Wandlung

gewesen war. jüngere Söhne aus Adelsfamilien zu versorgen. Auch brachte es die waffentechnische Entwicklung mit sich, daß die Zeit ruhmrei cher Taten der Ritterheere vorbei war und in den Auseinandersetzungen mit Türken und Venezianern militärische Führungspositionen für jüngere Adelige schwerer erreichbar waren. All dies macht verständlich, daß Hans Trapp froh sein mußte, in dem seit geraumer Zeit im Niedergang befindlichen Deutschen Orden eine Lebensstellung zu finden. Bei der Analyse der tiefgreifenden Ursachen

des Wandels, den das 16. Jahrhun dert auch in wirtschaftlicher und soziologischer Hinsicht bewirkte, mußten die Entwicklungslinien bis in den Beginn des Säkulums zurückverfolgt werden, wofür sich die aus den oberschwäbischen Reichsstädten, den neuen Machtzentren, stam mende Aszendenz des Hans Trapp anbot. Das Thema der Studie weitete sich hierdurch freilich aus. Um trotzdem nicht die ,,Kernerzählung" zur Trappschen Familiengeschichte durch die Fülle des Stoffes der Rahmenbedingungen allzu sehr zu belasten

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Page 5 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
aus eigenem Vermögen. Dies mag erklären, warum der Landkomtur Spaur zunächst wenig an der Aufnahme Hans Trapps interessiert scheint!!/ 3 ), obwohl gerade er dafür bekannt war, daß er dem Nepotismus huldigte und mit Vorliebe Verwandte — zu diesen würde auch Hans Trapp gezählt haben — in den Orden holte. 6 ) Aber selbst unter den gegebenen, wirtschaftlich wenig attraktiven Verhältnissen bildete die Ordenszuge hörigkeit doch eine gewisse materielle Basis für Hans Trapp, die sich ja im Laufe der Karriere

solcher Probleme die Aufnahme Hans Trapps seinem Vater Oswald doch von so großem Wert, daß beide, Vater und Sohn, mit Erleichterung die Zustimmung Erzherzog Maximilians zur Kenntnis genom men haben dürften (U 1 ), als sie diese am 21. Mai 1597 Spaur mitteilen konnten. Der Vorgang der Aufnahme 8 ), d.h. der Einkleidung, der Eidesleistung, des Nachweises der adeligen Vorfahren als Ahnenprobe und der Beibringung von Bürgschaftserklärungen, wurde in einer ausführlichen Korrespondenz zwischen Oswald Trapp und Spaur

behandelt.“) Der Nachweis, daß Hans Trapp „von altem Adel und deutschem Geblüt" sei, wurde für seine väterliche Aszendenz durch das Zeugnis des Christof Freiherrn von Wolkenstein-Rodenegg 9 “) sowie durch Fortunat Freiherr von Madrutz“ 1 ') mit Nach weisurkunde vom 25. August 1597 geführt!!/ 5 ). Da die übrigen Vorfahren von Vaters Seite, wie die Trapps, selbst alle von Tiroler Adel waren — die Fuchs von Fuchsberg, die Khuen-Belasi, die Wolkenstein u.a. —, war dieser Nachweis nicht schwierig. Schwerer

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Page 9 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
ausgerichteten Gemeinschaft, die schließlich fast nur mehr Priesterbrüder umfaßt, bis sie durch das napoleonische Auflösungsdekret ein vorläufiges Ende findet. Wir besitzen — und dies ist das Reizvolle an dem Lebensbild des Hans Trapp — von ihm eine bisher unbekannte Bildnisminiatur, die durchaus portraitähnliche Züge aufweist und ihn im Alter von etwa 26 Jahren, d. h. 7 Jahre nach seinem Eintritt in den Orden, darstellt. Das gleiche gilt von einem Bildnis seines Vetters Maximilian Trapp

des Todes Erzherzog Ferdinands an den spanischen König zurückzustellen war. Er wird in dem Begleitschreiben als „ehemaliger Kämmerer des (1595) verstorbenen Erzher zogs Ferdinand von Tirol“ bezeichnet. Matthias nahm damals im Auftrag des kaiserlichen Bruders Rudolph II. interimistisch die Regierungsgeschäfte in Tirol wahr. Die beiden Vettern Hans und Maximilian Trapp waren offenbar befreundet mit Anna-Maria von Khuepach, deren Stammbuch vor einigen Jahren vom Verfasser dieser Zeilen

, die auf eine gewisse Portrait-Wahrhaftigkeit schließen läßt. Auf der Churburg befinden sich nämlich Portraits dieses Maximilian (12 Jahre alt, datiert 1594) und seiner beiden Brüder Georg (1593, 8 Jahre) und Jakob (12 Jahre alt, 1594). Zwar weisen diese drei Portraits einen untereinander kaum nuancierten, gleichen Gesichtstypus auf, andererseits zeigt die Abbildung des mit loderndem Herzen auf seine Liebe zu Anna-Maria, hinter der ein Amor steht, hinweisenden Ordensritters Hans Trapp eine völlig

andere, von dem Portrait seines Vetters Maximilian durchaus individualisiert-abweichende Darstellung. So scheint es nicht ungerechtfertigt, anzunehmen, Hans Trapp habe tatsächlich etwa so, wie im Stammbuch abgebildet, ausgesehen, wenige Jahre, nachdem Ferdinand von Khue pach, der Onkel der Stammbuch-Freundin Anna-Maria 28 ), die selbst eine Tochter des Ottmarx von Khuepach war und Wilhelm Schrenck von Notzing (gest. 1628), den Sohn des großen Hofhistoriographen, heiratete, die Aufnahme des Hans Trapp in den Deutschen

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Page 667 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
13 Sterzinger Stadtplan von 1608 13 St. Margarethen und Wildenburg ... 15 Hans von Wild 16 Wappen des Hans von Wild 17 Wildenburger Madonna 18 Portal der Wildenburg 19 Grabstein des P. T. Essimnus 23 Fastenkrippe, Meraner Museum .... 26 Mittelsteinzeitliche Fundplätze, Sarn- tal (8) 30 ff. Tiroler Jahrmarkt (K.v.Lutterotti) . . 48 Andreas Hofer (K.v. Lutterotti) .... 49 Fachbogen der Hut- und Tuchmacher, Heiligenattribut (8) 53 ff. Rätsel (H. Prünster) 28 Enneberg, Pfarre (H. Prünster) 38 Heil

-und zauberkräftige Hufeisen (4) 61 ff. Sarner Schlucht (H. Prünster) 68 Bronzezeitliche Schmelzöfen (12) . . . 75 ff. Kollmann, Stich von M. Merian .... 89 Passeier (H. Prünster) 95 Zollhaus in Kollmann (21) 97 ff. Christus in der Mandorla (2) 120 f. In Terlan(H. Prünster) 123 Der Klausner Riese 123 Hof im Eisacktal (H. Prünster) 128 Anschwörschild des Hans Trapp . . . . 144 Schloß Seyfriedsberg 144 Weggenstein, Bozen 144 Kommende Lengmoos am Ritten . . . 144 Epitaph des Quirinus Dietenheimer . . 144 Epitaph

des Hans Rehlinger 144 Epitaph der Ursula Villinger 145 Pratzen in Langtaufers (H. Prünster) . 161 Kapron(H. Prünster) 177 Frauenfigürchen(8) 179 ff. Remp(L. Plangger-Popp) 206 Ehrentrinkbecher des Erzherzogs Jo hann 207 Malmarer(L. Plangger-Popp) 214 Sänger aus Stuls 216 Auswanderermöbel (2) 217 f. Kaiserschützenregiment Nr. 2(10) . . . 220 ff. Leopold VI 225 Kriegerdenkmal am Ennser Friedhof (2) 226 f. Unterjäger Alois Sturm 228 Meraner Landschaften von Friedrich Wasmann(7) 231 ff. Burgstall

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Page 664 of 668
Date: 01.03.1986
Physical description: 668
Biographisches Georg Mutschlechner: Gedenken an Raimund von Kiebelsberg zu Thum burg. Mit 1 Abb 761 Christoph Mayr: Aus der Werkstatt des „Schlernvaters“ Karl Maria Mayr. Zu seinem 100. Geburtstag. Mit 1 Abb. . . 6 Vor- und Frühgeschichte, Archäologie Hans Glaser: Von der Baukunst alter Völker. Mit 3 Abb 69 Paul Gleirscher: Stilisierte Frauenfi- gürchen aus Südtirol und dem Trenti- no. Mit 8 Abb 178 — Säben — von der Spätantike ins frühe Mittelalter. Stand der archäologischen Forschung

29 — Kritische Betrachtungen über Beiträ ge zur Deutung des Geheimnisses um die Schalensteine. Mit 6 Abb 415 Hans Thöni: Der Räterkrieg in Tirol . . 673 Gerhard Tomedi: Bemerkungen zum „gelochten Stein“ von Algund. Mit 6 Abb 701 Geschichte Wilhelm Baum: Nikolaus von Kues wird Bischof von Brixen 379 Franz Abis Deila Clara: Das Tiroler Bauerngeschlecht der Clara in Cam- pill 392 Nikolaus Grass: Aus der Rechtsge- schichtederSeiserAlm.Mit 10Abb. . 293 Herbert Kneifl: Das Bozner

Mutschlechner: Der Bergbau Schneeberg anno 1776 210 Josef Nössing: Der Zoll am Kunters- weg. Mit 1 Abb 88 Hannes Obermair: Zur Fassaner Ur kunde von 1227 687 Marcellina Pustet: „Anfang, Erbau ung, Continuation“, 300 Jahre Kloster Säben. Mit 9 Abb 509 Ludwig W. Regele: Mussolinis Zyklen. Geistige Wanderung von Nietzsche bis Spengler 64 Hans Heinrich von Srbik: Leben, Vor fahren und Bildnisse der Ritter Hans und Maximilian Trapp. Mit 13 Abb. . . 131 Wilhelm Tolpeit: Geschichtliches über den Gasthof

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