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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 04.07.1822
Physical description: 12
2l2 An h a n g. Geschichte. Historische Notizen zur vaterländischen Rechtspflege hauptsächlich a u ö Unter- ^ in»thals nördliche» Gerichte». (Fortsetzung.) So wurde, wie wir lese», verfahren, alö Wilhelm der Miinichaner, des vornialS laudesfürstlichen Gerichtes von Kitzbühel Richter, ini Jahre an» N)?ontage nach Ersindnng des heil. KrenyeS zu Kirch dorf ***) an den Schrannen fast. Da kam nämlich vor ihm der ehrsame Herr, Hans Ranastà trer, Pfarr- vikariuS von dorr, mit angedingtem Redner, lind

klagte rnir vollmächtigen Gewalt seines KirchherrnS Hansen E hinger, nnd seiner selbst ivegen wider Hansen an per Hau statt: »es sitze dieser eigenmächtig aus einen Widenglitlein, und könne ihn ohne GerichtShilfe daraus nickt entsetzen; er müsse nun vom Richter begehre», dem Amtmanne zu gebieten, das: er anöruse, ob HanS oder Jemand anderer für ihn die Klag und daö Recht wolle verantivorteuMit lanrer Stimme machte diesen AnS- rnf auf des Richters Geboth der ^nitiuailn, und es kam hierüber in Antlvort

deo Hausen eheliche Hausfrau, die redete: «es sey ihrem Manne die Klage nicht knnd gethan worden, er wäre auch nicht anheim, und sie müße begeh re» , daö Recht bis zn den nächsten Rechten zu vertage», t>uf daß ihr Manu sich möge verantworten.« Also geschah such, nnd der Richter versagte über der Frauen Begeh ren daö Recht auf Ercl^ag vor unsers Herr» Frobnleick- tiam. Da erschien Herr HanS R a n a si a t t e r ader- mahl mit seinem Redner, nnd brachte die Klage in Maß, wie oben, mir dein Begehreu

vor, daß der Nichter de» Amtmann befrage, ob er Hansen zu den Reckten habe snrgebotlen? Aus deö Richters Zuspruch bejahte der Amt mann daö Fürborh, und nun begehrte Herr HanS, den geklagten Hansen von den Schraniie» aus bernseu zu lasien, ob er, oder ein anderer für ihn das Recht jetzt wollte bereden. Also berufte auch der Amtmann durch drey «Stunden mit lauter Stimine, aber nach der 'Beru fung kam Niemand. Nnu verlangte Herr HanS zu fra- Zen : »sintemalen ihm Ni'emaiid in .'lnrwort kànie, waS nach Rechte

» zn beschehen harieHierüber fragte der Richter an die Sckraiinen, nud Frag, Urtheil, Folg nnv Mca>t gaben: 'Herr HanS solle ei» Wärter seyn des Rechtens» so lange der Richter des Ta.^es hinvurch, mit dem ì^tabe in der Hand, saß an den Rechten, vieUeicht HanS noch käme, nud das Rechl ^veranrworre», oder ei» anderer für ihn ehebafte Noth bereden wollte, wo sodann zwis.oe» .«lag und Widerred, was Rechtens beschehen wurde.» lind nachdem endlich der Richter von de» Siech ten aufgestanden, trat Herr HanS

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 18.04.1825
Physical description: 16
Collin, der Freund Gregors und Hans Christophs, die Zeich nung geliefert habe. **) Daß diese beiden Männer als Glockengießer berühmt waren, beweiset die große Anzahl derselben, welche sich in Tirol mit ihren Namen finden, aber noch mehr die Knnde, die wir darüber auch vom Auslande haben, wo durch erhellt, wie weit sich ihr Rns verbreitet habe. Un ter den ersteren nennen wir nur die zwei von Hans Christoph im Jahre »S?? gegossenen Glocken der h. Drei- saltigkeitskirche zu Innsbruck. Diejenigen

noch statt; Grafi war Pvnsilrer, Ncinhart (Sieger. inunlli salva. nc>5. ,Zy2. Hans Christoph Loeffler und sein Sunn Christoph gössen mich/' Diese ungefähr >>o Centner schwere Glocke ist in einem ganz isolirten und aus gehauenen Steinen massiv gebauten Thurme in dem Got tesacker aufgehangen. Die kleinere mit bc> Centnern im unmittelbaren Kirchthurme trägt ebenfalls diese Namen, und ist ,Qcz3 gegossen. Der in dem Brüxer Magistrats - Archive über die größere Glocke noch vorfindige Kontrakt

, welcher von dem dortigen Magistrate mit dem „der Römischen Kais. Majestät Diener Hans Christophen Lössler zu Püchsen- hausen' zu Prag iSyi abgeschlossen wurde, beweiset die Richtigkeit obiger Angabe. Elias und Hans Christoph theilten ,6kZc> das väter liche Erbe; letzterer wurde Besitzer des Schlosses Wich senhausen, und nannte sich mit kaiserlicher Bewilligung Löffler von und zn Bichsenhausen. Ersterer aber kaufte in dem genannten Jahre von Simon Botsch, Erbtruch- ses in Tirol, Ritter, und ìsr. sürstl. Durchlaucht Erz

Verdienste anlangt, führte ich dieselben bereits obenan; was die erstern betrifft, erlaube ich mir hier. Einiges nachzutragen. Es heißt darin, „daß nicht nur Gregor Kaiser Maximilians, Karls und Ferdinands treuer Diener und Büchsenmeister gewesen sey, sondern daß auch Elias, und besonders Hans Christoph und sein Sohn gleichen Namens, mit Gießüng ansehnlichen gro ßen Geschützes und angenehmer Kunststücke dem Kaiser- Hause Dienste geleistet habe und noch leiste.' Es scheint, Hans Christoph

habe sich mit seine» Söhnen eben dazumal am kaiserlichen Hofe aufgehalten: auch muß er wahrscheinlich zu Wien oder Prag gestorben seyn, indem man von seinem Tode in den Kirchenbü chern zu Hötting keine Spur findet. Hans Christoph hatte vier Söhne, von denen der älteste, Christoph, die Knnstgießerei fortsetzte, meistens aber sich als besoldeter Diener des Kaisers Rudolph II. zu Wien aufhielt, von wo.er erst ik>22 nach Hötting zu rückkehrte, und in demselben Fahre vom Kaiser Ferdi nand II. als Diener aufgenommen, zugleich

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 31.08.1829
Physical description: 12
> nach under dem Adel die.Tailung des gemeltcn Erbs ge macht, vnd die demselben Hans Dielriechen vonHocbcu- cckh seinem brueder alS dem Jinger Zuegeschickbr hatt, vnd aber derselb Hans Dietrich, die voglei Sulhschnaiot, im K. B. Landgerichte Oberdors vnd ander aigne girier gelegen , In ^-eegger vnnd Hopser Psarr K^ LZ. Land; gerichis Füssen laut des Registers, so Ime von Pellern seinem brueder überantwort, sir seinen thail angenoinen, vnd dem bemellcn Pelern, vilß sambt seiner Zuegehör, laut der Register

seinen thail, wie 2>ne der '.ndergemeller tailung Zuegetailt ist, nit verkaussen, oder verwenden soll in Kain weiß noci, weeg, wo aber Ir ainer Ihr des willens war, so soll cyr den, den andern thail in dem Ähauff, vnd in dem werdt, wie der In der tailung Tarirt vnd begriffen ist, Zueverkauffen geben, das Sie vns bei handgelobler Trewen, dem Zuegeleben Zuegcsagt haben, vnd Nach dem Bißher Hanß Dietrich am Zoll Zue vils eingeno- men, der dem Petern in sein tailung geen vilß Zuege- hert, soll derselb HanS

Dietrich alleS das, so er von solchem Zoll oder sonst Zue vilß empfangen hat, dem ge mellen' Pettern geben vnd überantworten, Dagegen soll der gemelt Petter von Hocheneckh demselben HanßDiel- rich alle tag, so er von desselben Hans Dietrichen Thail hat eingenommen, auch wiver hinauß geben vnd bezah len , sonst soll Jederthail bey seiner thailung, laut der übergebenen Register wie vorstat beleiben, vnd als etlich ander Kleinficg Arrickhl Jrungen vnd Beschwerden zwi schen Inen gewest, Die sie Zue vnser

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 08.01.1827
Physical description: 10
-Zjbeiter IWolken -71 Sj -I ? 27 ^ 2-/I 5Z S ü S k Wolken beiler heiler Wviken G e s ch i <h t è. Die Besitzer des Schlosses Katzen stein. (Fortsetzung.) Hans wurde Herr auf Katzenstein. Er verkaufte den »'lim bei der Theilung des väkerlicken Erbes >/,l>s mit Genehmigung oder auf Befehl des Erzherzogs Sigmund von Heinrich überlassenen Hof auf Sem Berge Labers, der noch jetzt beim Egger heißt , dem Friedrich Peter Amort, Bürger von Meran, und seiner Ehewirthin Ma ria , deren Familie, so viel bekannt

um Hooo st. zum Pfand hatte, zum sreien Eigenthum. In einer Zehentäuffchreibung vom Jähre it,v2 wur de das Schloß Katzcnstein sammt Lehen als eine Jnha- Vung des Abraham Katzbök aufgeführt. Nach der Landes- MjNrikel hatten die Katzcnbok daS Prädikat von Katzen stein. Siisanna Maria, wahrscheinlich die Letzte dieses 3!amcns Und Stammes > vcrehelictne sich mit dem Edeln HanS Pögl von Türnstein, landesfürstlichcn Keller- Herrn von Meran , und brachte ihm als Mitgift Katzen stein zu. In einem Eckzimmer

heißt: »BETR'ACHTS lk,3S.' Die Unterschrift: HanS Pögle zu Katzenstein Und Türnstein, für: Durchlaucht Erzherzogin Claudia zu Oesterreich Nath und Keller zu Tirol.' — »Susanna Maria Pöglin geborne Katzbockhin von Katzenstein zu Türnstein vnd Öberhaufen.' Im Vorsaale hängt noch dieses HanS Pögls Brust- dick: ein hübscher > aber ungemein großer, dickbeleibler Mann, im schwarzen Staàtsklei'de, mit einer goldenen Kette um den Hals, und dem an einer goldenen Schär pe, die von der rechten Schutler

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 16
Date: 18.06.1827
Physical description: 16
beiderseitig gehalten werden, und der treubrüchige Theil um zehn March verpönt seyn. Dieses Einverständ nis! wurde geschlossen mit Slath, HanS des jüngern, Jä germeisters und PflegerS zu Kufstein, N. Fraueuberger, Cborherrn zu Freising und Pfarrers zu St. Johann im Leukentliale, ferner Asprian Pfarrers zu Kirchbichel, und Hanü Sachsen, Pfarrers zu EbS. Der dermalige Pfar rer zn Soll hieß Dietrich. Stach zwei Urkunden, wovon die eine am Maria- GebnrtStag 12S2, und die andere am Freytag vor ^t. Lucientag

in einer ttrtnncc, ausgcucllr in» Jahre an! '' '2.'!nrtulstage vorkonnnt. «»)SoU die Dcrekrnnc; deü h. ValentillS in dieser OZe.^cnd vielleici't Niit der Aeisc dieses Heiligen ven pau^u nari) Tricnt in VerbinVunz stehe»» ^ -Im Jahre i446am Samsttag vor Snnwendtverka»,. ElSbeth, Hans KastnerS (wahrscheinlich Prvbstes des » sters c---evn auf dem Keller) in der Wildschönau Tocki-/ gesessen zu MundSberg mit ihren Sünen Leonbard,.?>< Wolf. . . daS Gut am Gattern in der Elmau'der MichaelSkirche daselbst. Damahls

Christian Thuruer war zu gleich Chorherr und Generalvikar (vom I. an auch Probst)^», Kreuzgangzu Brireu.' Er starb am 1. Sept. 1S04 (S. Franz Anton SinnacherS Beiträge zur Ge schichte u. s. w. IV. Band. Seite 9t).) Dessen Vikar von L^öll hieß HanS Kuutzner. Im Jahre'1490 am Freytag vor St. Valentin im Hornung wurde an den eben genannten Pfarrer Christian Thnrner folgendes Ansinnen gemacht, z. ^lm Kirchweih tage in der Niederau soll der Hülfüpriester vou Soll der sonntäglichen Messe von Elmau

zugesichert, wofür s kr. (Präsenz-Geld) gereicht werden sollen. Dabei waren gegenwärtig Ulrich Waldner von Elmau —Haus Krenz- ner, Vikar (von >5?öll) Hieronymus Perzel, Gesell, Christian Harder, Hans Lupi, Kaplan. Im Jahre 1312 am Freytag nach dem Pfingsitag verkaust Johannes »von Gottes Verhängnis?« Abt von Fürstenseld die Gilt auf dem Torergut zu Elmau au das St. Michaels Gotteshaus daselbst. Im Jahre i55s am 29. Mai wurde vor Christoph Zeller, t^tadt- uud Landrichter in Kufsteiu, getädingt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 05.09.1825
Physical description: 12
284 Anhang. Witterun g e o b a ch t n n g.> I n n s b ru ck. T r i e n t. Nachmittag um 5 Udr. T Darom. ZelljLin. T Tkrrin (Hrad Wiltcrunz 27 27 :7 L 2?> « 2 l >5^ >g heiter Wolken Wolken heiter Geschichte. In dein Badhause des bekannten pusterthalischen Bades zn Maistatt zeigt man den Gästen ein großes Buch, das am Nucken den Titel führt: „Maystätter Bad-Hans-Buch, ' aus welchem einige ?lnszügc nicht ohne Interesse für nNsere Leser seyn werden. Man kennt die alte Sitte des Hansens

. Wie das alte deutsche Wort Hansa oder Hanse eine Gesellschaft, und Hans einen Gesellen bezeichnete, so nannte man es bei uns Hansen, in andern deutschen Ländern Hänsen, auch hänseln, wenn jemand in die Gesellschaft aufgenom men wurde. Diese Aufnahme war, wieAdelung sagt, init gewissen lächerlichen und oft grausamen Gebräuchen begleitet, und die Sitte wurde so weit ausgedehnt, daß man auch noch heule, wenn man zum ersten Male an gewisse werter kommt, sich diesen Gebräuchen unterwer fen

Badgäste machten Beiträge zur Ausstattung und Verzierung dieser Kapelle, und der eben genannte Pro vinzial schickte hernach ein Gemählde, den h. Franz von Assis vorstellend, als Altarblatt, wodurch dieser Heilige der erste Patron der Kapelle geworden ist. Zugleich wur de beschlossen, es sollten künftig die Badgäste um kleine Beiträge ersucht, und vorzüglich die sogenannten Hans- gelder dazu verwendet werden, um nach lind nach eine gemauerte Kapelle mit drei Altären zu erbauen. Der erste im Buche

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