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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1893]
Älteste Medailleure in Österreich
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Page 8 of 34
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 26 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 14
Location mark: IV 65.288
Intern ID: 326031
Hans Beham. Derselbe wird als tüchtiger und verständiger Mann geschildert, »etwas eingezogner und langsamer red« (Reg. 1503). Im Jahre 1527 schon einmal als krank bezeichnet (Reg. 1726), starb er am 1. Juli I 5^5 (Reg- 1984V Mehrere Male (Regg. 1586,1745,18Z4,1040) hat er Rechenpfennige zu liefern: 500 und 1000 Stück in Kupfer und in Silber. Da ein Jeton auf ihn selbst vorhanden ist: Beham H., ohne Jahr, * 1 2 Silber, geprägt, 23 Mm. (abgebildet Taf. 1 , n. 5). Familienwappen mit der Umschrift

: • HANS BEHEM-.- Rs. Wappen des Erzherzogs Ferdinand mit der Umschrift: f FERDI-PRINC • HISP • ARCH • AVST,' so dürfen wir wohl glauben, dass er von seiner eigenen Hand gearbeitet ist, ebenso wie der des Hof zahlschreibers Hans Angerer (Bergmann I, S. 128) und andere. Vielleicht ist ihm auch jener hübsche undatirte Jeton des Hans Fueger von Mclans zuzuschreiben: Fueger H., Silber, geprägt, 26 Mm. (abgebildet Taf. I, n. 6). Vs. Umschrift (unten beginnend): *HÄNS • FVEG ■ VO -MELANS ZV • TAVFERS • VND

seines kaiserlichen Herrn (Reg. 6029). Er starb 1551, nachdem im Jahre 1545 Andreas Hartmann sein Amt als Münzmeister übernommen hatte. 3 Nur einmal, im Jahre 1512 (Reg. 1067), ist von einem goldenen Pfennig die Rede, welchen Thomas von dem Kaiser zurückerhält, weil er »zu schmal und nil breit genug auch die geschrift nit klar noch sichtbarlich« sei. Er solle ihn »breiter und sichtbarlichcr« schlagen. Welches Stück damit gemeint sei, ist zweifelhaft. Bernhard, Thomas und Hans (a. a. O., S. 14g). War Peter damals

schon gestorben: — Wer jener Bernhard, »Bruder der Beheim« ist, der (Reg. 1986) im Jahre 1535 für das Amt eines Münzmeisters »zu jung und noch nit genugsam vcrmelt« sei, weiss ich nicht; doch -wohl ein Sohn des verstorbenen Hans Beham, welcher (Reg. 2080) Hans Bernhard hiessr Bern hard II. und Thomas lebten damals ausser Landes. 1 Im Jahre ij3o (Reg. i8z3) erhält der Münzmeister in Hall den Auftrag, den Schmelzern und Gewerken zu Schwaz, welche der römischen Majestät einen silbernen Pfennig

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[1893]
Älteste Medailleure in Österreich
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Page 20 of 34
Author: Domanig, Karl / Karl Domanig
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky [u.a.]
Physical description: 26 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses ; 14
Location mark: IV 65.288
Intern ID: 326031
auch ein Nürnberger Meister nach Ungarn gezogen war: Hans Krug, der Sohn des gleichnamigen berühmten Goldschmiedes und »Schaumeisters« der veichsstädtischen Münze. Derselbe wurde im Jahre 1518 in Nürnberg zum Eisengraber bestellt und 151g zum Münz wardein ernannt; er hat jedoch das letztere Amt nicht angetreten, weil die Bedingungen, die man daran knüpfte, ihm zu hart schienen. Vielleicht aus Missmutti hierüber verliess er ungefähr um jene Zeit seine Vaterstadt und zog nach Ungarn, wo er Münzmeister zu Kremnitz

schnitte.befassen konnte, ist wohl als sicher anzunehmen; dagegen habe ich Anhaltspunkte, zu glauben, dass sich Hans Krug einen Stempelschneider aus Nürnberg, aus der Werkstätte seines Vaters ver schrieben habe — keinen geringeren als Peter Flötner. Ich hoffe, darauf in einem folgenden Bande dieses Jahrbuches zurückzukommen. Ein Menschenalter nach Hans Krug ist ein anderer Nürnberger Meister nach Oesterreich ge kommen, welcher bisher kaum dem Namen nach recht bekannt war, der hochbedeutende Joachim Deschler

. Bd. X (Neudörfer), zu Hans Krug. S. 121 f. ’ 2 Die Rcdactlon der »Mittheilungen der Bairischen numismatischen Gesellschaft«, Jahrgang VIII, S. 109 (Zusätze zu den »Nachrichten über Nürnberger Münz- und Medaillenprägungen im Aufträge Friedrichs des Weisen von Sachsen« von Dr. R. Ehrenberg) vermuthet, dass Hans Krug die Münzen und Medaillen: Tcnzel L. E., Taf. 1, n. 1—4; Taf. 2, n. 1, 2, 5; Taf. 3, n. 1—3 gearbeitet habe. Irrig ist dort 1519 als das Todesjahr des Meisters angegeben; vgl. darüber Lochner

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