laufe der Versammlung wurde eine scharfe Protest kundgebung gegen das 2nkrafttreten des Handels vertrages mit 1. September beschlossen. Wird alles nichts helfen, weil die Abgeordneten einer Regierung, die ihnen auch während der Ferien die Diäten auszahlt, nicht Rückgrat zu zeigen sich getrauen. Die christlichsoziale Partei, in der wohl die Steirer gegen die Annahme des serbischen Handels vertrages, die regierungsfreundliche Fraktion für die Annahme ist, läßt in der offiziellen Parteikor
und forzierten Stände- verhetzung (!) mit aller Entschiedenheit begegnet werden müsse.' Daß die Parteileitung gegen die Ein führung des serbischen Handelsvertrages sich aus gesprochen, ist in diesem Berichte in keiner Weise zu ersehen. Man wird den Vertrag ruhig schlucken. Den Bauern, denen Herr Schraffl vor einem halben 2ahre noch vor der „serbischen Gefahr' die Graus- birnen aufsteigen machte, wird man ebenso leicht wieder beizubringen verstehen, der serbische Handels vertrag fei ein großer
. Für gewöhnlich aber war man nicht in der Lage, solche Kapitalszuschüsse zur Vermehrung des Wein» geschirres zu machen und man begnügte sich zu Zeiten der Krise, die Fässer zu mieten. Das ist ein fehlerhaftes System, weil der Preis der Faßmiele zuzeiten in beträchtlichem Maße steigt. Man muß, ehe man zu einer solchen Maßregel sich entschließt, sicher sein, daß man die Miete beliebig verlängern kann, welch immer die Dauer der Krise sei. Die Grundbesitzer, die während der letzten Handels stockung