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Books
Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 271 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
Hofer in feinem Versteck auf der Pfandleralm weilte, besuchte ihn der treue Schwager täglich und brachte ihm Nahrungsmittel und neue Nachrichten. Nach dem Einmärsche der Franzosen am 23. November 1809 in St. Leon hard versteckte sich auch Gufler mit seiner Familie und verließ den Schild-- Hof, in dessen Mauern bis dahin noch Jakob Siberer und Josef Danej als unschuldig Gefangene Andreas Hofers weilten, um sich in den Almen zu verbergen. Gufler war durch die Kriegsdienste stark in Geldnöten

geraten. Die zahlreichen Ordonnanz- und Kundschafterdienste, die er für Hofer leistete und die ihn bis nach Pinzgau und Kärnten führten, die wiederholte Auf bietung des Paffeirer Landsturms hatten seine Finanzmittel erschöpft, er war ein „armer Sam er" geworden und wurde von seinen Gläubi gern hart bedrängt. lieber Anraten Andreas Hofers nahm sich Gufler aus einer Gand bei Heupold in Anwesenheit des Josef Oettl aus einer beim „Wegerbauer in der Oede" vergrabenen Geldkiste eine beträchtliche Summe

Goldes als Ersatz für erlittene Schäden. Nach dem unglücklichen Ende des Krieges flüchtete Gufler 1810 nach Wien, wo er nur kurz blieb, um dann wieder nach Tirol zurückzukehren. Zu feiner Flucht nach Wien erhielt Gufler von Josef T h a 1 e r, vulgo Hasler, 50 Dukaten. In Tirol versteckte sich Gufler im Keller des Josef Haller, Kalchgruber (in Passeier), doch war das Versteck bald bekannt geworden. Mit Hilfe feines edelmütigen Freundes Josef Peteffi (Meran) rettete er sich, da auf seinen Kopf

eine Prämie von 1000 Dukaten ausgesetzt war, auf mühe vollen Bergwegen in die Schweiz (1811), wo er solange blieb, bis sich wieder eine günstige Gelegenheit zur Reife in die Heimat ergab. Im Jänner 1813 agitierte Gufler im Paffeier gegen die Rekruten aushebungen, am 12. September 1313 nahm er den Landrichter Dr. Simon Thaddäus Hack in St. Leonhard gefangen, am 17. September 1813 begab er sich mit Sebastian Gufler in das Hauptquartier nach Lienz und weiter nach Paffeier, warb fleißig für den Aufstand

in Südtirol und drohte am 10. Oktober 1813 dem Paffeirer Landrichter mit der Deportation, so daß der bayerische Generalkommissär Lerchenfeld am 26. November 1813 vom General FZM. Johann Freiherrn von Hiller die Verhaftung Güsters forderte. Anfangs Dezember 1813 beteiligte sich Gufler als Hauptführer des Tiroler Dezember-Aufstandes an der Besetzung Sterzings, am 12. De zember revolutionierte er wieder das Etsch- und Paffeiertal; schließlich erwog der Landrichter von Passeier, Dr. Johann von Reinhard

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Books
Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 270 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
Freunde abzuhälten fei und dem Unterwirt die erste Mitteilung von seiner Hinrichtung gemacht werden sollte. Johann -Grinner, später Grüner geschrieben, hatte zwei Kinder, Anna, geb. 1810, gest. sechs Monate alt, und Johann, geb. 1807, geft. 1826. Er starb an der Auszehrung am 13. März 1812 in St. Martin in Passeier. 12. Josef Gufler, Hofers Schwager. Die Gufler sind ein altes Südtiroler Geschlecht, das schon 1651 '(Stefan Gufler) in Unterpasseier vorkommt, wiederholt Schildhöfe besaß

und sich nach Stuls (Hinterpaffeier), Ober-Gereut '(Anton Gufler), Platt (Andreas Gufler), Happerg-Hof (Josef Gufler 1790, Andreas Gufler 1862) und Walten (Jofef Gufler 1893) verzweigte. Ihren Namen leiten sie wohl von der Rotte „Gufl" in Passeier her. Andreas Hofers 'Schwester Gertrud (geb. 19. Februar 1764 in St. Leonhard i. P.), vermählte sich in St. Martin i. P. am 14. Februar 1792 mit Josef Gufler (geb. 23. November 1761). Dieser bewirt schaftete den Schildhos Steinhaus in der Gemeinde St. Martin

Paffeirer diente. Schon am 5. -April 1809 beteiligte sich Gufler an der Verbreitung der Aufrufe zur bevorstehenden Erhebung der Tiroler gegen das bayerische Joch. Am 11. April nahm er an den Kämpfen am Sterzinger Moos, am '29. Mai an der Berg Jsel-Schlacht teil, im Juli und August weilte er daheim, in sieter Fühlung mit der Kommandantschaft Meran, die er bei der Erlassung der Aufgebote für das Paffeirertal unter stützte; er bekannte sich Zur K r i e g s p a r te i, die jede Ergebung ver warf

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 24
Date: 20.08.2005
Physical description: 24
Sa/So 20721.8.2005 Nr. 169 6 Ta geszeitung S Ü D T I R Ach, Anneliese... Der Machtkampf innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Unterhaltungskultur spitzt sich jetzt zu. Der ehemals engste Mitarbeiter von Anneliese Breitenberger, Wilfried Gufler, fährt mit schwerem Geschütz gegen seine ehemalige Chefin auf Sind die Tage der Grand-Prix-Mutti als Chefin der Arbeitsgemeinschaft gezahlt? Von Artur Oherhokku W ilfried Gufler gibt sich kämpferisch: „Die gute Anneliese versucht

jetzt nur abzulenken, weil ich ein wich tiger Zeuge für die Psayrer bin.“ Nach den Enthüllungen der Ta geszeitung zu dem erbitterten Machtkampf, der innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zur Förde rung der Unterhaltungsmusik ausgefochten wird, fährt Wil fried Gufler, bis vor wenigen Monaten noch die rechte Hand von Anneliese Breitenbergei - , jetzt mit schwerem Geschütz auf. „Es ist nicht so, dass ich am Stuhl der Anneliese gesägt habe, aber es stimmt, dass Herr Beierlein (der Big Boss des Grand Prix der Volksmusik

, Anm. d. R.) mich im Juni dieses Jahres kontaktiert und wörtlich gesagt hat: .Entweder gibt es in Zukunft einen Grand Prix ohne Breitenberger, oder es gibt überhaupt keine Südtiroler Vor ausscheidung mehr.’“ Ein Angebot Beierleins, er solle die Südtiroler Arbeitsgemein schaft führen, hat Wilfried Gufler eigenen Angaben zufolge ausge schlagen. Er seinerseits schlägt vor, dass - wie in den anderen Ländern auch - „die Fernsehsta tionen mehr Mitspracherecht in der Arbeitsgemeinschaft erhal ten sollten

“. Derzeit sei es in Süd tirol so, dass in jeder Sitzung zwi schen den Verantwortlichen beim Sender-Bozen-Koordinator Rudi Gamper und Programmchef Robert Asam und der Arbeitsge meinschaft die Fetzen geflogen seien. „Die sind wie Hund und Katz“, so beschreibt Wilfried Gufler das Klima zwischen den Chefs beim Sender Bozen und Anneliese Breitenberger. Wilfried Gufler hat die Zusam- Grand-Prix-Mutti Anneliese Breitenbergen Ultimatum von Hans E. Beierlein Ex-Grand-Prix-Macher Wilfried Guflen

Schicksal der Grande dass drei Titel, „die gleich heißen“, eingereicht worden sei en, aber die Kompositionen seien laut Gufler „grundverschieden“. Es handle sich allenfalls um eine Form- oder Flüchtigkeitsfehler, so glaubt Gufler. Außerdem gibt Wilfried Gufler zu „Entweder gibt es in Zukunft einen Grand Prix ohne Anneliese Breitenberger oder es gibt überhaupt keine Südtiroler Vorausscheidung mehr “ Hans E. Beierlin es keinen Rattenschwanz an Problemen und Prozessen“ gebe. „Aber solange die Arbeitsge

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.08.2005
Physical description: 16
Der Machtkampf Hinter dem Rechtsstreit zwischen den Psayrem und Anneliese Breitenberger steckt ein handfester Krach. 7.nh&ohpm. rtcv (Jrand-Prix-Mütti und ihrem ehemals engsten Mitarbeiter Wilfried Gufler. Es geht in Wirklichkeit um die Vorherrschaft innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Unerhaltungsmusik. Die Chronik eines gescheiterten Putschversuches. Von Artur Oberhofer A nneliese Breitenberger hat sich ein Redeverbot aufer legt: „Ich werde mich zu der Angelegenheit

Gurschier und Anne liese Breitenberger steckt viel mehr: Denn innerhalb der Ar beitsgemeinschaft zur Förde rung der Unterhaltungskultur, die als Ausrichter der Südtiroler Vorausscheidung fungiert, flie gen seit Wochen die Fetzen. An neliese Breitenberger und ihr Reuiger Konrad Goller mit Annelieser Breitenbergen Die Hosen runter gelassen ehemals engster Mitarbeiter, Wilfried Gufler, sind total ver- stritten. Gufler, der gestern für keine Stellungnahme zu errei chen war, ist auch nicht mehr Mit glied

der Arbeitsgemeinschaft. In Wahrheit geht es um die Vor herrschaft in der Arbeitsgemein schaft zur Förderung der Unter haltungsmusik. Wilfried Gufler hatte an Anneliese Breitenber gers Stuhl gesägt - und sich offenbar selbst in die Finger geschnitten. Bislang hatte niemand verstan den, warum sich ausgerechnet die Psayrer, die bislang zu Anne liese Breitenbergers protegier ten Gruppen gehörten und als einzige Formation bei allen Südti roler Vorausscheidungen mit von der Partie waren, urplötzlich ge gen die Grand Prix

-Mutti stellen. Das Rätsel hat einen Namen: Wilfried Gufler. Der Meraner Geschäftsmann, der jahrelang ein Tonstudio be trieb, war bislang die rechte Hand der Anneliese Breitenber ger. Und Gufler stand und steht auch mit den Psayrem auf du - ist faktisch deren Manager. In den vergangenen Monaten ist es zu einem Streit zwischen Wil fried Gufler und Anneliese Brei tenbergergekommen. Insider wis sen, dass Wilfried Gufler in den vergangenen Monaten und Wo chen am Stuhl Anneliese Breiten bergers gesägt

habe. „Es war ein regelrechter Putschversuch im Gang“, so bestätigt denn auch ein Tageszeitung-Informant Gufler habe hinter Anneliese Breitenber gers Rücken bei den anderen Ar beitsgemeinschaften in Deutsch land, Österreich und in der Schweiz gegen die Grand-Prix- Mutti intrigiert Sogar bei Hans E. Beierlein, dem Big Boss und Er finder des Grand Prix, soll Gufler versucht haben, gegen Breiten berger Stimmung zu machen. Ein Informant: „Alles lief darauf hin aus, die Breitenberger aus der Südtiroler Arbeitsgemeinschaft

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 28.01.1912
Physical description: 12
Sie neuerlich auf, für den Borwurf irgend welcher. politischen Gesinnungslumperei auch die Beweise zu erbringen. Bisher sind Sie und die Ehrabschnei der im Haller Bötl vor Beweisen stets aus gekniffen. Josef Gufler hat somit nach der mit bestimmten Beweisen belegten und darum auch durchaus glaub würdigen Behauptung Dr. Mayrs selbst einmal und zwar in den von ihm selbst redigierten from men „Tiroler Stimmen" erklären müsse n, daß ein dem Dr. Mayr gemachter Vorwurf ganz ungerecht fertigt

war, weil er nicht zutraf, und gleichwohl und trotz besseren Wissens hat er den gleichen Vor wurf dann abermals fortgesetzt wiederholt und ist der Aufforderung, dafür Beweise zu erbringen, nach Dr. Mayrs eigenen Worten mit den Ehrabschnei dern des gleichfalls frommen „Haller Bötl" stets ausgekniffen". Dergleichen öfters wiederholte Ghrab- fchneiderei hat sich Josef Gufler als Redakteur des einzigen katholischen Tagblattes in Oesterreich, als welches sich die „Stimmen" nunmehr, nach dem Hinscheiden des „Vaterland

ein kleines Kind war, als einzige Ueberlebende der Familie völlig mittellos und bettelarm dastand. Trotz dieser öffentlichen Darlegung * wiederholte Gufler die gleiche Verleumdung noch einmal ,und zwar wieder im Schwurgerichts saale, was zur Folge hatte, daß ich auf mein ver wandtschaftliches Verhältnis zur bekannten Landes verteidiger Familie Panzl, mit der auch der Mitange klagte Prozeßgenosse Güsters, der Redakteur des „Tiroler Anzeiger" Karl Ongania verwandt ist, auf merksam gemacht wurde. Dies kam

mir natürlich sehr gelegen, und ich machte, um dem Meistcrver- leumder Gufler endgiltig das Lästermaul zu stopfen, dies Verwandtschaftsverhältnis öffentlich bekannt, und es ist beim Umstand, als Ongania unzweifelhaft der bessere Eharakter ist als Gufler, wohl mit Si cherheit anzunehmen, daß Ongania seinem Prozeß genossen die Wahrheit meiner Darlegung bestätigte. Josef (Gufler der römische Meisterverleumder pro ecclesia et pontifice scherte sich aber den Teufel um diese ihm bereits zwei Mal öffentlich

Hoffnung zu wiederholen, daß dabei schließlich doch etwas hängen bleiben werde. Zu diesem Zwecke veröffent lichte Gufler in der besagten Nummer der frommen „Tiroler Stimmen" wider besseres Wissen folge nde Briefkastennotiz: Freiheitlicher Mann. Sie haben ganz recht. Allein mit dem Individuum polemi siert man nicht. Schad' um die Tinte. Von diesem zigeunerischen Saumagen angegriffen zu werden, tut der Ehre keinen Eintrag — im Gegenteil, man ist in guter Gesellschaft. "3PC; Wenn Gufler

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 16
Date: 10.01.1998
Physical description: 16
S Ü I) T I R 0 5 Wir wollen da nicht mehr leben Ein Ehepaar spart e in Leben lang a uf e ine Eigentumswohnung. Doch der Traum wird zum Alptra um. Die Neubauwoh nung des Ehepaars Gufler in der Trögerstraße in Naturns erweist sich kurz nach dem Einzug als stark gesimdheitsgefahrdent, weist Risse im Mauerwerk auf und die Garage steht bei Regen regelmäßig unter Wasser Gesundheitsgefährdend Die Gesundheitsbehörden haben .sich mit dem Fall Gufler mehr mals befallt. Das Ergebnis lautet immer gleich

: „Die Wohung muß vom ge sundheitlichen Standpunkt als gesundheitsgelährdend und so mit als nicht bewohnbar angese hen werden.“ Am 15. 1. 1997 attestiert der praktische Arzt Hubert Hil|K>ld aus Naturns den Familienmit gliedern von Konrad Gufler, daß in den „letzten Monaten zuneh mende gesundheitliche Be schwerden auftraten, die ohne Zweifel in Zusammenhang mit den schlechten und untragbaren hygienesanitären Zuständen (sehr hoher Feuchtigkeitspegel, Schimmelbildung) in der Woh nung stehen. Vom gesundheitli

“ von außen ausschaut, die Wahrheit kommt erst auf den zwei ten Blick ans Tageslicht. Der Neu bau wies zumindest in einem Be reich bereits wenige Monate nach dem Einzug der Käufer Ende Sep tember 1994 gravierende Mängel auf, die sich im Laufe der Jahre ste- Wasserspuren in der Garage tig verschlimmerten. Eine der Pärterrewohungen gehört der Familie Gufler Konrad Gufler ist mit seiner FVau und sei nen zwei Kindern aus Sterzing nach Naturns umgezogen. Die Ei gentumswohnung ist die Fbucht jahrzehntelangen

Sparens, der Traum von den eigenen vier Wän- £ den, der leider zum Al)>- traum wurde. Die Familie Gufler wohnt schon nicht mehr in der Wohnung. Aus gesundheit lichen Gründen. Mehrere Ärzte bestätigten ihnen, daß plötzlich auftretende gesundheitliche Beschwer den mit Mängeln beim Bau des Hauses zu tun haben könnten. Die Tochter, eine Obersehülerin, klagte sehr bald über ständige Kopf- schmei'zen und Konzentra tionsprobleme und mußte wieder ausziehen. Gufler Konrad selbst, ein pensio nierter

, weil es ein wunderschönes Fleckchen ist.“ Das wunderschöne Fleckchen hat in der Tat gravierende Baumängel. Die Mauern weisen sowohl an den tragenden Mauern als auch an den Trennwänden Risse auf. Im Bad sind sogar die Fließen gerissen. Noch schlimmer als die RLsse ist aber die Feuchtigkeit. Das Mauer werk ist so feucht, daß sich prak tisch überall in der Wohnung Schimmelpilz gebildet hat Im à Schimmelpilzfleck im Wohnzimmer Mauerriß im Flur Schlafzimmer der Familie Gufler löst sich das Fürnier von den Mö beln, die Wände

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 21 of 32
Date: 08.12.2006
Physical description: 32
MERAN - UMGEBUNG Tageszeitung Fr/Sa/So 8./9./10.12.2006 Nr. 243 21 > Redaktion Meran - Umgebung: Christine Losso - Tel. 3482218868 - lossochristmetärolmail.net Sieht so Denkmalschutz aus? Hart ins Gericht geht die Unionsfraktion im Lananer Gemeinderat mit der Gemeindeverwaltung. Anita Hämmerle und Roland Stauder beklagen den nicht vorhandenen Denkmalschutz im Ort. Bürgermeister Christoph Gufler kontert, „dass Stauder und Hämmerle nichts davon verstehen. von Christine Losso Das Pangarthaus

in Lana: Denkmalschutz a' la Lana D ie beiden Unions-Gemein deräte Roland Stauder und Anita Hämmerle prangern ein weiteres Beispiel eines Frevels beim Denkmalschutz in Lana an. Das Pangarthaus sei bezeichnend dafür, dass die Gemeindeverwal tung; allen voran Bürgermeister Christoph Gufler in der Praxis weni ger vom Denkmalschutz halten als in der Theorie“. Sie berichten von der fast vollständigen Zerstörung des denkmalgeschützten Pangarthauses in Lana. „Die auf der Gemeindeho mepage versprochene

im Naturdenkmal Gaulschlucht aussehen werde. „Auch dort werden wohl die Verantwortlichen im Zuge der Bauarbeiten bedauern, dass lei der einige Bäume geopfert, mehrere Felsen aus Sicherheitsgründen ent fernt und generell mit viel Beton und Kunstrasen verschönert werden musste“, so die beiden Unionier Stauder und Hämmerle ironisch. Bürgermeister Christoph Gufler in des platzt der Kragen. „Am liebsten würde ich Ihnen gm- keine Antwort geben“, sagt er wenig amüsiert auf die Rückfrage der Tageszeitung. Gufler

ist mehr als verärgert, denn schließlich sei er es, der sich in Lana seit mehr als 30 Jahren in Sachen Denkmalpflege einsetze und die nötige Erfahrung habe. „Ich kann nicht begreifen, wie Leute, die von diesen Dingen keine Ahnung haben. sich da einmischen können, die sol len sich lieber einmal besser infor mieren, bevor sie mit solchen Infor mationen in die Welt hinausgehen“, so Gufler. Er selbst habe sich für das Pangarthaus eingesetzt, genau so wie für weitere 40 Projekte in Lana. „Ich tue

das klarerweise in Absprache mit dem Denkmalamt und es w-erden Teile, die geschützt sind, auch genauso belassen bzw. wieder so hergerichtet, dass am Ende nichts zu beklagen sein wird“, fügt Gufler hinzu. Für diesen Teil des Gebäudes habe das Denkmal amt sogar 100.000 Euro zur Verfü gung gestellt, für den Rest müsse die Gemeinde Lana selbst aufkom- men. „Ich kann nur noch einmal be tonen, Roland Stauder und Anita Hämmerle sollen sich nicht mit Dingen befassen, von denen sie nichts verstehen“, hakt Gufler

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 20
Date: 24.04.2002
Physical description: 20
Tageszeitung Mi 24.4,2002 Nr. 8t „Betrüger haben mein Leben runiert“ Agnes G'iifler aus Natums ivollte sich ihren langgehegten Lebenstraum erföillen und eine Zukunft für sich und ihren 13-jährigen Sohn aufbauen. Doch sie ivurde von skrupellosen Betrügern von der Finanzierungsfirma „Top Star Groups Investment LTD “ um ihr ganzes Hab und Gut gebracht und sitzt auf einem Schuldenberg über 250.000 Euro. Jetzt muss sie auch noch „Lügen im ganzen Dorf “ etiragen. Agnes Gufler und nicht gedeckter

Scheck: Mein Lebenstraum wurde zerstört und jetzt wird auch noch über mich hergezogen Von Chkistine Lusso D .ie 34-jährige aus Meran stammende Kellnerin hat te sich bereits ein passen des Lokal mit allem Drum und Dran in Tschirland, einem Ortsteil von Natums ausgesucht und war init dem Besitzer handelseinig ge worden. Dann wollte Agnes Gufler „arbeiten bis zum Umfal len“, um die Schulden zu bezahlen, aber das hätte ihr nichts ausge macht, denn Arbeiten war die al leinerziehende Mutter ihr Leben lang

gewohnt. Nun „arbeitet“ Agnes zwar immer noch bis zum „Umfallen“, doch nicht für ihren Lebenstraum, den eigenen Be trieb, sondern um die Bankschul den abzustottern, die „250.0000 Euro“ ausmachen, wie sie gegenü ber der Tageszeitung aufzählt. Dieselben haben sich angehäuft, weil sie skrupellosen Betrügern auf den Leim gegangen war. Denn: Agnes Gufler ist eines der Opfer jener internationalen Be trügerbande, die der Finanzpoli zei Anfang April diesen Jahres ins Netz gegangen ist. Ganze acht Verhaftungen

standen damals an und aller Voraussicht nach ist die junge Frau aus Naturns die einzi ge Privatperson in Südtirol, die nebst sieben Südtiroler Firmen von der Finanzierungsfirma „Top Star Groups Investment LTD“, die in Lugano, in den USA und in Asien operiert hat, um ein Vermö gen gebracht worden ist. Frau Gufler hat seit Beginn der Tragö die eine schwere Krankheit Über stunden, nun aber muss sie im Dorf neben dem riesi gen finanziellen Schaden auch noch mit Klatsch und Tratsch der übelsten Sorte

fertig werden. Agnes Gufler erzählt: „Im Juli letzten Jahres hatte ich etwas Geld gespart und dann in den ein heimischen Tageszeitungen diese Inserate gelesen. Da stand, dass es möglich sei, günstige Finanzie rungen für nur drei Prozent Zin sen und ohne Hypothekenbela stung zu bekommen“. Obwohl ihr das Angebot zu verlockend er schien, erkundigte sie sich telefo nisch nach den Bedingungen. Ir gendwie glaubte sie plötzlich ganz felsenfest daran, ihrem Traum, die Bar „Grüner“ und damit ein Stück

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 2 of 16
Date: 21.09.2005
Physical description: 16
@tageszeitung.it Offiziell sollte ein Trentiner Feuerwerker füi\ die Gemeinde Lana in der Falschauer Sprengungen durchführen. In Wirklichkeit wurde das Schwarzpulver aber bei der Prozession zu Maria Geburt fürs verbotene Böllerschießen verwendet. Weil der Lananer Bürgermeister Christoph Gufler damit seit Jahren falsche Bescheinigungen ausgestellt haben soll, ermittelt die Bozner Staatsanwaltschaft jetzt wegen Amtsmissbrauches und Urkundenfälschung. Von Christoph Franceschini D ie Gemeinde Lana scheint

. Jetzt aber scheint eine Bombe mit- ten in der Kommunalpolitik Lanas explodiert zu sein. Es ist ein Sprengsatz, der den Lananer Bür germeister Christoph Gufler größere Schwierigkeiten bereiten dürfte. Die Bozner Staatsanwalt schaft ermittelt seit Wochen gegen den ersten Bürger der Marktge meinde wegen Amtsmissbrauch es und Urkundenfälschung. „Die Er mittlungen stehen noch in der ( An- fangsphase“, hält sich Chefstaats anwalt Cuno Tarfusser bedeckt Dei- Betroffene selbst Bürger-*’ meister Christoph Gufler sieht

in der Falschauer an. Nach offiziel len Protokollen ging es dabei um Säube rung und Sicherungen der Felsen oder um Si cherungsarbeiten im Biotop. Mit dem offiziellen Be schluss unterschrie ben von Bürgermeis ter Christoph Gufler bekam der Trentiner Feuerwerker R. S. dann von der Quästur die Ermächtigung 100 Kilo Schwarzpulver und die dazugehörigen Zündschnüre zu erwerben. Was von Anfang an merkwürdig schi en: In all diesen Jahren wurde die Sprengungen angeblich immer am ersten Wochenende im September

nicht in der Falschauer an die Arbeit gemacht hat. Dafür war R.S. an die sen zwei Tagen an ei nem anderen Ort in Lana im Einsatz. Denn die hundert Kilo Schwarz pulver wurden in Wirklichkeit fürs Böllerschießen verwendet Unter Aufsicht des Trentiner Feuerwer kers zündete man insgesamt vier Mal an diesem Septemberwochen ende im Rahmen der Feierlichkei ten für Maria Geburt Böller. Für Lananer Bürgermeister Christoph Gufler: „Wir werden sehen was heraus kommt" „350 Jahre Tradition“ Bürgermeister Christoph Gufler

argumentiert mit der historischen Bedeutung der Prozession und der Böllerschüsse . Christoph Gufler lässt sich offizi ell nicht aus der Ruhe bringen. „Eine ähnliche Geschichte gab es bereits vor 15 oder 20 Jahren“, sagt der Lananer Bürgermeister. Und fügt fast schon keck hinzu: „Wir werden sehen was heraus kommt“. Christoph Gufler, gegen den immerhin wegen Amtsmiss brauches und Urkundenfäl schung ermittelt wird, versucht das ganze mit einem Ausflug in die Dorfgeschichte zu enddrama tisieren: „Die Lananer

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 18.09.1910
Physical description: 12
nicht gegen die Person des Privatklägers, son dern gegen die Zeitung „Tiroler Wastl" gerichtet gewesen' seien. Diese Verantwortung muß als unstichhältige Ausflucht bezeichnet werden". 6er heilere Ceil (tiefes Gerichtstages begann damit, daß mir der Angeklagte Gufler, der sich zuerst zur Verantwortung erhob, wozu er aber erst vom Vorsitzenden besonders aufgesordert werden mußte, zunächst einen verurteilenden Blick zuwarf, der mir durch Mark und Bein !ging, und mich trotz des auf der Seiseralm

der frommen „Tiroler Stimmen", dem Hauptblatte des Klerus von Tirol, die Pfaffen und die Religion für ein und dasselbe hält. Gufler hat auch gleich einen Beweis dafür erbracht, indem er fein und seiner Hintermänner Christentum spielen ließ und mir!aus meiner traurigen Jugend einen christlichen Strick zu drehen versuchte, indem er, mir meine tirolische Herkunft absprechend, sagte: „Jenny ist kein ,Tiroler Wastl . Da müssen wir nach Kastel" ruth zurückgreifen. Jenny stammt aus Ungarn, Jenny

schwieg und Gufler reden ließ, ließ auch ich ihn reden und so auch der Präsident des Gerichtshofes. Als Gufler aber vom Reden zum Lesen übergehen wollte, wollte der Präsident dies in Anbe tracht dessen, daß die Ratskammer den Angeklagten das Vorlesen zahlreicher, mit dem Klagebegehren in keinem Zusammenhang stehenden Artikel nicht zu gab, nicht erlauben, allein ich rief dem Gerichtshof zu: „Bitte ihn doch lesen zu lassen!" Gufler machte aber von dieser meiner gnädigen Erlaubnis einen schlechten

Ge brauch, indem er nur einzelne Sätze aus dem „Wastl" vorlas und sie durch allerlei Unterstellungen ergänzte. Dies veranlaßte mich dagegen Stellung zu nehmen, worauf mir Gufler zur Antwort gab: „Ich muß es mir auch gefallen lassen, daß ich heute auf der Anklage bank sitze, und Sie müssen es sich einmal gefallen lassen, wenn man Ihnen einmal die Larve vom Gericht reiht Da gegenwärtig gerade nicht Fasching ist, fand ich dies Begehren für durchaus gerechtfertigt und mochte es Gusler um so weniger wehren

, als die Entlarvung in nichts anderem bestand, als daß Gufler das vorlas, was ich durch all die Jahre her geschrieben und aller Welt öffentlich kundgetan hatte. Er glaubte aber den noch der Welt funkelnagelneue Neuigkeiten zu unter breiten und sah mich nach jedem Satze, den er aus den diversen „Wastel"-Nummern vorlas, mit einer Sie germiene an, als ob er mir mit filzpatschenbewehrten Füßen siegreichauf den Bauch getreten wäre. Es ist daher kein Wunnder, daß sich, wie die „Tiroler Stimmen" schreiben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.06.1932
Physical description: 12
, 18. Ephräm d. S. Sonntag, 19. Iuliana. Montag, 20. Silverius. Dienstag, 21. Aloisius. Mittwoch, 22. Achatius. Donnerstag, 23. Edeltrud. Der Prozeß um den Totschlag a« Redakteur Gufler. In der Nacht zum 29. -September 1930 ist im Hohl- weg hinauf zum Schloß Ambras der Redakteur Josef Gufler erschlagen und b -e r a u b 1 worden. Die Tat mochte gegen 1 Uhr nachts geschehen sein. Erst in der Frühe wurde der Schwerverletzte non einem Eisenbahner, der in den Dienst ging, aufgefunben. Am 2. Oktober ist Gufler

mit dem eingesperrten in Verbindung zu treten, was ihnen anscheinend zum Teile auch gelang. Verschiedene Straftaten Saurweins und seiner Spießgesellen fielen in die Zeit der Innsbrucker Herbst messe des Jahres 1930. Als Saurwein von Amras er zählte, stieg dem Untersuchungsrichter sogleich der Ver- dacht auf, der Bursche könnte auch am Raubüberfall auf Redakteur Gufler beteiligt gewesen sein, zum mindestens könne er etwas davon wissen. Gemeinsam mit Oberwacht meister S a i l e r von der städtischen Kriminalabteilung

wurde nun an die Aufhellung dieser Sache geschritten. Man sah deutlich, daß Saurwein Fragen über Amras und die kritische Nacht höchst unangenehm waren, ja schließlich legte er ein mehr oder minder offenes Geständnis ab. Zuerst -gab er nur zu, am Raubmord mitschuldig zu sein. Er hätte gemeinsam mit einem gewissen „Luis", der aber nur in der Phantasie Sauerweins -existierte, Redakteur Gufler überfallen. Später ließ -er sich aber zu einem Geständnis herbei, daß er allein die Untat voll bracht

mit Geld vermutete, allein den Hohlweg heraus. Saurwein stand hinter einer Telegraphenstange und sprang den ahnungslosen Mann von vorne an und versetzte ihm, ohne ein Wort zu sagen, mit dem Prügel einen Hieb über den Kopf, der aber nicht so stark war, um Gufler völlig kampfunfähig zu machen. Gufler setzte sich zur Wehr und versuchte den Räuber abzuschütteln. Es entspann sich ein Kampf, in dessen Verlauf der Räuber Kratzwunden im Gesicht davongetragen hat. Saurwein holte nochmals zum Schlage

gegen Gufler aus und streckte ihn mit einem fürchterlichen Hieb zu Boden. Der Kampf zwischen dem Ermordeten und dem Mörder war ein sehr heftiger. Gufler hat während des Handgemenges dem Räuber einige Knöpfe vom Rocke weggerissen, die dann am Tatorte auch gefunden worden sind. Saurwein hat den bewußtlosen, schwerverletzten Gufler vom Wege seitwärts an d-en Wegrand gezogen und dort den Raub vollführt. Dabei fiel ihm eine Brieftasche mit mehreren hundert Schilling und etwa >600 Lire, eine Nickeltaschen uhr

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 15.03.2003
Physical description: 16
MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net » Südtiroler sind ein eingeschüchtertes Volk“ Die Verbraucherzentrale Südtirol hat den Verbraucherinnenpreis „Goldenes Ok“ heuer gleich doppelt vergeben: An Konrad Gufler aus Natums und an das Ehepaar Traudl und Erhard Schwienbacher aus Ulten. Von Christine Losso D er 15. März ist offizieller Weltverbrauchertag. Zu diesem Anlass erinnern Verbraucherorganisationen und ihre Verbündeten weltweit

an die Schutzinteressen von Verbrau chern und Verbraucherinnen. Die Verbraucherzentrale Südtirol hat bereits zum dritten Mal den Ver braucherinnenpreis „Goldenes Ok“ vergeben und dabei gab es eine Überraschung: Die Auszeich nung fiel gleich doppelt aus. Ein mutiger Konsument konnte das „Goldene Ok“ in Empfang neh men und ein Ehepaar für vorbild liche Direktvermarktung. Ers- terer heißt Konrad Gufler und kommt aus Natums, während das Ehepaar Traudl und Erhard Schwienbacher aus dem Ultental nach der Enteignung

Südtiroler Landwirt schaft setzen will“. Konrad Gufler aus Naturns indes hat mit seinem mutigen Kampf um seine Rechte gegenüber der Baufirma Vent Meinrad & Co ge zeigt, dass sich Engagement und Zivilcourage doch lohnen können. Er hat 1993 eine Wohnung in Na tums gekauft und alsbald fest stellen müssen, dass das neue Heim seine Familie krank macht, was der Hausarzt auch bestätigte. Gufler fand in der neuen Woh nung schwerwiegende Mängel: Übermäßige Feuchtigkeit, Schimmelpilzbefall und Mauer risse

. Er forderte ein Sachver ständigengutachten und strebte eine gerichtliche Vertragsauf lösung wegen Nichterfüllung sei tens der Baufirma an. Nach ei nem sechs Jahre währenden Kampf bekam Gufler beim Lan desgericht in Bozen Recht, die Firma Vent musste sämtliche An zahlungen samt Zinsen zurücker- „Jeder Unfall ist einer zuviel“ Algund (cl) Der Präsident des Landesverbandes der Handwer ker (LVH), Herbert Fritz und dessen Direktor Hanspeter Mun ter äußern sich „tief bestürzt“ über den tödlichen Arbeitsunfall

, seine FYeundin Renate und fünf Ge schwister. Traudl Schwianbachar aus Ultan: Aus der Not eine Tugend gemacht statten und die Prozesskosten tragen. Die Tageszeitung hat sich damals als einziges Medium nicht gescheut, mehrmals über den Fäll Gufler zu berichten. „Und darü ber bin ich froh, denn auch dies gab mir Mut, weiterzumuehen“, so Konrad Gufler gestern. Der Preis mache ihn überglücklich, es sei wichtig, den Leuten zu zeigen, dass sie nicht alleingelassen wer den. „Leider sind die Südtiroler

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 13.12.2006
Physical description: 24
14 OIE NEUE SÜDT1ROLER • MERAN - UMGEBUNG Mittwoch, 13.12.2006 Nr. 246 > Redaktion Meran - Umgebung: Christine Losso - Tel. 3482218868 - lossochristine@rolmail.net „Das tut weh“ Lanas Bürgermeister Christoph Gufler sieht sich aufgrund der „äußerst polemischen und unsachlichen Darstellung der Union in Sachen Pangarthaus“ ziemlich auf den Schlips getreten. Es sei der Eindruck entstanden, als ob die Gemeinde Lana nicht im Sinne des Denkmalschutzes vorgehe, weshalb Gufler die Lage

nun noch einmal sachlich darstellen will. Bürgermeister Christoph Gufler: Gerade der Denkmalschutz liegt mir sehr am Herzen von Christine Losso G erade der Denkmalschutz liegt mir persönlich sehr am Herzen und ich glaube sagen zu dürfen, dass die Gemein de Lana sich sehr dafür einsetzt Dafür in Umkehrung aller Tatsa chen von der Union als Denkmal schänder hingestellt zu werden, ist einfach nicht richtig und tut weh. Man fragt sich dann schon, wofür man viele Jahre lang den Kopf hin gehalten hat“, so Gufler

worden, wodurch die Anzahl der profanen denkmalgeschützten Gebäude in Lana nahezu verdop pelt worden sei. „Wir haben auch den jährlicher Tag des offenen Denkmals eingeführt, um positive Beispiele von Renovieren alter Bausubstanz im Ort aufzuzeigen.“ Eine monatliche kostenlose Bera tung für Altbausanierung durch ei nen von der Gemeinde beauftrag ten Architekten sei fast schon selbstverständlich. Gufler zählt dann noch eine Fülle von weiteren Maßnahmen auf, die Denkmalpfle ge in Lana leicht

machen würden. Was das angeprangerte Pantart- haus angehe, so sei dort im Sep tember mit dem Bau des zwi schengemeindlichen Schulzen trums in italienischer Sprache be gonnen worden. „Bereits zu Be ginn der Abbruchsarbeiten wan den leider asbesthaltige Bauteile gefunden, die nach der Genehmi gung durch das zuständige Lan desamt fachgerecht entsorgt wor den sind“, so Gufler. Um den historischen Wert des Ge bäudes zu schützen, sei bereits in der Planungsphase eine enge Zu sammenarbeit zwischen der Ge meinde Lana und dem Amt

für Denkmalschutz gepflegt worden, auch w'enn das Gebäude nicht un ter Denkmalschutz stehe. Gufler: Meran - Carabinieri Kontrollen bringen Erfolge (el) Aufgrund der sehr starken Frequenz von Personen, die wegen des Weihnachtsmarktes in die Stadt kommen, haben auch die Ca rabinieri von Meran ihre Kontrol len zum Schutz der Bürger ver stärkt. So haben sie letztes Wo chenende 20 „auffällige“ Personen in den Bars, Diskotheken, Pubs und Nights in und um Meran unter die Lupe genommen und drei Indi viduen auf freiem

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 23.09.1910
Physical description: 12
. Einzelne Nummer 16 Leller. Nummer 38. Landeck, Freitag, 23. September 1910. 9. Jayrgaug. Vor dem Femgericht. Wie wir bereits kurz berichteten, hat der Herausgeber des „Tiroler Wastl", R. Ch. Jenny, die beiden katholischen Redakteure Ongania vom „A. T. A." und Gufler von den „N. T. St." vor das Gericht zitiert, weil sie anläßlich der Patscher Kreuzschändung auf die Geistesverwandtschaft des ruchlosen Täters mit dem religionsfeind lichen Schundblatt „Tiroler Wastl" aufmerksam gemacht hatten. Prahlend

der Verhandlungsbericht. Präsident: Ich bitte, Herr Gufler, be kennen Sie sich schuldig? Gufler: Nein! Vor sitz ende r: Was haben Sie den Tatsachen, die soeben, verlesen wurden, entgegenzusetzen? Gufler: Die Anklage ist meines Erachtens ein Taschenspielerkunststücklein. Jenny und sein Vertreter schreien wütend dazwischen: An stand bewahren! Vors.: Ich bitte, Aeußerun- gen, die beleidigend sein könnten, zu vermeiden. Gufler: Ein Schauspielerstücklein, da die An klage das Blatt „Tiroler Wastl" mit der Person

. Vors.: Sie wol len verlesen? Dr. v. Wackernell: Wenn man den Wahrheitsbeweis erbringen will, ist es doch besser, daß man vorltest! Gufler liest eine Stelle aus Nr. 628 des „Tiroler Wastl", worin sein Programmsatz des Kampfes gegen die Re ligion ausgestellt wird. In einer weiteren Num mer nennt Jenny die katholische Kirche „Schwarze Psassenpest". Jenny, der seinen Mund nicht gut halten kann und öfters Zwischen rufe macht, ruft barsch: Wo steht das?! Gufler: In Nr. 627 auf Seite 3. Ich glaube

, daß derlei Aeußerungen geeignet sind, Haß gegen die Reli gion zu erwecken. Jenny: Rom ist nicht Christus. Gufler bringt nun eine Reihe von Zitaten aus dem „Tiroler Wastl", worin er nachweist, wie dieses Blatt den Herrgott in seinen verschiede nen Eigenschaften angreist, wie nahe es oft der Gotteslästerung komme, wie er die Geistlichen verhöhne, den Heiligen Vater verspotte, die Ver ehrung Mariens und der Heiligen lächerlich mache, Revolution und Anarchie verherrliche und das Christentum in den Kot ziehe

. Während Angeklagter Gufler triftige Zitate über die religionsseindliche Schreibweise des „Tiroler Wastl" vorliest, schreit Jenny plötzlich dazwischen hinein: „Ich lasse mir das ewige Un terstellen nicht gefallen, sonst gehe ich fort!" Guf ler: „Ich muß es mir auch gefallen lassen, daß ich heute aus der Anklagebank sitze und Sie müssen es sich gefallen lassen, wenn man Ihnen einmal die Larve vom Gesichte reißt." Gufler verliest dann weitere Stellen aus den Jahrgän gen des „Tiroler Wastl", wo Christus ein Götze

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 16 of 26
Date: 24.10.2006
Physical description: 26
mit Projektanten treffen und nach Lösungen suchen, um für die Gemeinde Geld einzuspa ren - und zwar nicht nur theore tisch, sondern sehr konkret“, sagt Albert Gufler; Vorsitzender des SVP- Wirtschaftsausschusses in Partschins, der den Sportplatz stein vor Monaten ins Rollen ge bracht hatte. Er war es gewesen, der nicht damit einverstanden war, dass die Gemeinde 4,5 Millio nen Euro für einen Sportplatz verschleudern will. Damit hatte er sich die Wut der Jungen Gene ration der SVP zugezogen, des Ausschusses

des Sportplatzes und vieler anderer auch, doch auch Sympathien erheischt. Die neue Sportanlage wird gebaut, und da mit basta. Andere Sportanlagen im Land würden noch teurer sein, ja selbst einfache Turnhallen wür den andernorts mehr kosten. Je- ' : 1 Das Alternativprojekt des Wirtschaftsausschusses denfalls wolle Gufler nun ein „en gagiertes Beispiel“ dafür geben, wie die Vertreter des SVP- Wirt schaftsausschusses von Partsch ins und ihr Vorsitzender mit ihrem Kosten sparenden Alternativprojekt zum heiß disku

tierten Bau des neuen Sportzen- Meran/Vinschgau - Bahnhof Information mangelhaft trums nun präsent seien. Gufler betont dabei zum wieder holten Male: „Die frappierende Realität ist, dass weder die Frak tion noch der Gemeinderat zu ei nem Gespräch zu diesem kosten günstigeren Vorschlag bereit wa ren und eine Präsentation schlichtweg abgelehnt haben.“ So bleibe dem Wirtschaftsausschuss nur mehr der Weg in die Öffent lichkeit, sprich die Presse. Gufler süffisant: „Es mag in der Natur

von Wirtschaftstreibenden liegen, dass sie sich über die Kos ten eines Projektes mehr Gedan ken machen als andere Gemein deräte und sich deshalb, wie in ei nem Unternehmen üblich, um günstigere und vielleicht sogar gleich gute oder bessere Alternativprojekte bemühen.“ Und dies sehe gegenüber dem ak tuellen Bauvorhaben Einsparun gen in Millionenhöhe vor. Doch nicht nur das: Auch eine Erweite rung des Angebotes sei darin ent halten. Gufler ist deshalb entsetzt, dass die verantwortlichen Gemein deräte in Fraktion und Gemeinde

- rat rein gar nichts von einem Alter- Albert Gufler: Wäre eigentlich Sache der Gemeindeverwaltung nativprojekt wissen wollten. Stattdessen w r olle die Gemeinde „trotz Interventionen des WA, trotz allgemeiner Kritik in der Bevölke rung wiegen der überzogenen Kos ten und trotz eines bestehenden Al ternativprojektes am alten, kosten- aufivändigen Sanierungsprojekt diskussionslos festhalten.“ Diese Haltung sei für den Wirtschaftsaus schuss nicht nachvollziehbar. Eine Kostensenkung von 25 Pro zent

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 12
Date: 11.02.1912
Physical description: 12
Gufler. Dieser, nämlich der Meisterverleumder Josef Gu- fler, hat zwar seinen schwarzen Bruder in Rom christo Ongania schon des öfteren, das letztemal erst diese Woche wieder, dadurch als einen Verleumder und Ehrabschneider wider besseres Wissen hingestellt, daß er diesen schweren Vorwurf gegen den vom Ongania redigierten „Anzeiger" erhob, und Onga- nia hatte vordem gegen Gufler ein Gleiches getan, indem er das meinen Lesern bekannte offene Schrei ben des klerikalen

UniversitätsprofessorS Dr. Mi chael Mayr abdruckte, mit welchem Gufler unter voller Namensnennung als ein Verleumder und Ehrabschneider wider besseres Wissen gebrandmarkt wurde, allein derartige, gegenseitige Ehrenmorde ge niert dies saubere Prozeßgenossenpaar in Romchristo nicht im allergeringsten; sie setzen sich, nachdem ßi< solchermaßen einander mit dem ekelhaftesten Dreck eigener Erzeugung beworfen, nicht nur sonder jedes Ilebelbefinden und sonder Scheu und Schmachemp finden ganz gemächlich an einen und denselben Bier tisch

", das nur in seiner bittersten Not sich widerwillig dazu bequemt, auf Befehl seines harten Brotgebers nach rechts oder nach links zu schreiben, das aber keine heißere Sehnsucht kennt, als von der Literatur los zu kommen, um sein Brot auf ehrliche Weise verdienen zu können. Wie an ders Gufler und Ongania! Ihnen kann die Feder nicht weit genug von ihrem Denken, so weit man bei ihnen überhaupt von einem solchen reden kann, abirren; sie sehnen sich nicht heraus ans den Dreck gruben, in denen sie arbeiten, sondern schielen höch

stens nach einer von größerer Tiefe und größerer Ergiebigkeit. Der klerikale Ilniversitätsprofessor Dr. Michael Mayr hat dies in seinem denkwürdigen offenen Schreiben, mit den er Gufler ^kis >einen Verleumder und Ehrabschneider wider besseres'Wis sen brandmarkte, in höchst dankenswerter.Weise ver raten, indem er kundgab, daß Gufler, der die Christ lichsozialen Tag für Tag beschimpft, bei der christ-

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