in Gries, Stärd Haser, StiftSpriester vom Kloster'Wilren an dàs hiesige Iddi. k. t. prov. Landgericht verstattete Berichte geben von dei, Statt gehabten fürchterlichen Verheerungen eine seht! Deiailierte Beschreibung, und schildern sie als ein Ereig nis von der fürchterlichsten Art. ... . . Nachdem im erwähnten Blatte schon ein kurzer Um riß von dieser NaturbeHèbenheit gegeben worden ist. st tvürde eS zu ermüdend seyn> eine bis in das D«tail'ge-. hende Beschreibung /vom ganzen Umfange des Unglückes
hàb'en^ ^ . . . . ^- ... .. - Wie.ein Wetterstürm in heißen Sonimertagen oft daherbraußt i,nd die lachenden Felder des arbeitsamen. LandmànnS in wenigen Minuten durch Regengüsse und Schlossen zerstört, so stürzten sich vom 9. bis 14. d. M. im Thale Selrain zu Gleirsch, GrieS und St. Sigmund. mehrere Lavincn mit Brausen und Getöse nächtlicher ÄtZeile auf die Wohnungen der armen Thalbewohner, Und raubte ihnei, im Zeitraum eines Wienschcngedànkens Ihre Nuhe> vielen ihre Wohnungen und Habselig keilen
, und mehrern das Leben. ^ !. .. ^ ^ . . Eine Lavine stürzte 'sich ani 9. März in der Nacht UM 2 Uhr in Gleirsch, wie schon in Nro. 21 gesagtwor-, den ist, auf drei Häuser; zerstörte zwei ganz im Grunde und eines großen Theils, dann in drr Nacht darauf stürzt« «ine andere Lavine schauerlich verheeren0, Baumstämme und Erbmassen mit sich fortreißende bis zur.Kirche und dem Widum der Äuratie Gries zu innerst im Thàle Sel rain herab, doch aufgehalten durch dit Stärke beider Ge bäude ohne weiterm Schade
für die erwiesene Wohlthat. , Als ein Beweis voi, Geistesgegenwart und Menschen liebe verdienet die Rettung des Siegmünd Käpserer durch Joseph Falkner hier einen eigenen Platz. Joseph Falk ner, sagt der vom Herrn Äassian Gröber, Kooperator ià GrieS , unterm >Z. März an dàs k. k. /Landgericht erstat tete Bericht, bewohnte mit seinem Weibe, 4 Llinderii 'und'einem Kncchre das innerste HauS des Thales > HSriè