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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 27 of 32
Date: 25.11.2006
Physical description: 32
KULTUR Sa. So. 25./26.11.2006 Nr. 234 27 > Redaktion Kultur: Heinrich Schwazer - schwazen&tageszeitung.it Das Museion muss unverwechselbar sein Peter Pakesch Leiter des Landesmuseums Joanneum (Graz), und des Kunsthauses Graz, über das neue Museion, warum Kultur für Kleinstädteeine Überlebensfrage ist und warum die Manifesta in der Region ein Signal für Europa ist. Peter Pakesch, das Kunsthaus Graz: Ich sehe Südtirol nicht so sehr als ländlichen Raum, sondern als einen urbanen Raum neuen Typus

Tageszeitung: Herr Pakesch, Sie leiten das Kunstbaus Graz seit seiner Eröffnung im Jahr 2003. ln Bozen wird 2008 das neue Mu seion eröffnet. Welchen Rat wür den Sie dem Direktor mit auf den Weg geben ? Peter Pakesch: Es hängt sehr viel von den Leuten ab, die das Muse um leiten werden. Vom künstleri schen Leiter und vom Verwal tungsrat. Wenn die engagiert sind und wenn es gelingt, eine Balance zwischen einer lokalen Ortung und einer internationalen Ausrichtung zu finden, kann das viel bewirken. Das neue

Museum muss auf jeden Fall etwas Spezifisches haben, das es nur in Bozen gibt. Wenn man nur die internationale Konfektion macht, wird man austauschbar. Was heißt lokal verorten? Das heißt konkret, etwas für die Entwicklung der Kunst im lokalen Kontext zu tun. Ich habe lange Zeit in Basel gearbeitet, w r o es problem los gelungen ist, eine sehr selbstbe wusste Künstlerschaft internatio nal zu positionieren. In Wien war es ähnlich, in Graz ist das schwieri ger, weil Österreich sehr stark hauptstädtisch

geprägt ist und die meisten interessanten Künstler nach Wien gehen. Wie überzeugen Sie Ihre Lokalpo litiker davon, dass ein Kunsthaus eine lohnende Investition ist? Es gibt Politiker, die verständiger sind und andere weniger. Das trifft überall zu. Graz hat daraufgesetzt, sich über zeitgenössische Kunst ein Profil als moderner Industrie standort zu geben. Kultur kostet etwas, die gibt es nicht zum Nullta rif. Aber es ist eine Investition, die sich absolut lohnt. Man muss es nur als eine langfristige

Sache se hen. Das ist nicht anders als in der Industx-iepolitik. Im ersten Jahr hatte das Kunsthaus den erwarteten Be sucherboom zu verzeichnen. Wie läuft es jetzt? Die ersten beiden Jahre hatten wir im Durchschnitt 120.000 Besucher, jetzt haben wir 80.000. Das ist eine völlig logische Entwicklung Rh eine 250.000 Einwohnerstadt wie Graz und einem kleinen Einzugs gebiet. Wh- sind weiterhin die best besuchteste Ausstellungsinstituti on in der Region und das mit einem explizit zeitgenössischen Pro

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 23.01.2002
Physical description: 16
Mi 23.1.2002 Nr. 16 TaaeszeStunn Der österreichische Schriftsteller Franz Innerhofer ist tot: Ein Autor, der gegen „Landidylle“ und die Romantisierung von Bauern und der „guten alten Zeit“ geschrieben hat. (sh) Der Autor FVanz Innerhofer (5S) ist am Dienstag tot in seiner Wohnung in Graz-Gries aufgefun den worden. Nach Angaben der R>- lizei ist Fh-indverschulden auszu schließen. Innerhofer wurde von ei nem Handwerker in den Vormit tagsstunden in seiner Wohnung tot aufgefunden, der 58-Jährige

in Graz als Buchhändler. Seine spä teren Werke konnten an die Erfolge in den siebziger Jahren nicht an schließen. 1993 wurdet der seit 1979 in Graz lebende Autor für sein Ge samtwerk mit dem Steirischen Li teraturpreis ausgezeichnet Seine drei großen Romane erzählen anhand seines alter ego Holl die Stationen der Entwürdigung und allmählichen Befreiung aus der fremdbestimmten Entmündigung. „Schöne Tilge“ verbringt Holl auf dem Hof seines Vaters, nachdem die Mutter und der Stiefvater den Sechsjährigen

und Fblitiker dazu, ver schanzen sich hinter „großen Wör tern“, die nichts mehr bedeuten. In nerhofers Selbstmord hat in ganz Österreich Betroffenheit ausgelöst ,WOMENT/“ Graz, europäische Kulturhauptstadt 2003 und Vorbild für die Bewerbung Bozens, hat das Thema Frauen als Schwerpunkt gewählt. Erstmals wird sich im Jahr 2003 im Rahmen einer „Kulturhauptstadt Europas“ (ln Großprojekt den Lei stungen und der Geschichte von Flauen widmen, ln dem femini stisch ausgeiichteten Projekt unter dem Arbeitstitel

„WOMENT!“ wurde ein ganzjährige« Programm entwickelt in dem speziell die Ge schichte und Gegemvart der Be wohnelinnen von Graz und ihrer herausragendsten Vertreterinnen sichtbar gemacht werden soll. „Ge schichte von FVauen wird sichtbar und soll sichtbar bleiben“, so die Organisatoren des Festivals. Die eiste und einzige feministische Kunstzeitschrifl Europas - „Eva & Go“ (1982 -1992)-wurde in der stei rischen Landeshauptstadt gegrün- det auch war Graz bundesweit fe derführend bei der Installierung

man sich, was diese Tiere für den Ruhm der Stadt mehr geleistet haben als die FVauen“. Ziel des 2003-F’rojektes ist es, die Geschichte und Leistungen von Vertretern des weiblichen Ge schlechtes in Graz dauerhaft fiir die Öffentlichkeit sichtbar zu machen: So sollen 23 Gedenktafeln ange bracht werden, die an bedeutende FVauen an der Stelle ihres Wirkens erinnern sowie an engagierte FVau- engruppen und wichtige -themen in der Geschichte der Stadt aufmerk sam machen. Zu diesem ursprüng lichen Hauptprojekt hat Koordina

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 10.11.2005
Physical description: 16
von Eduard Demetz. Die Stiftung Walther von der Vogelweide vergibt den dies jährigen Hauptpreis an den Schriftsteller Joseph Zoderer. Damit soll das hervorragende Schaffen eines Autors gewür digt werden, dessen vielfältiges Werk sich mit den Problemen des modernen Menschen und Soundcheck-Tv - Live aus Graz Morrison Doghaui live in Graz: Bandaustausch zwischen zwei Ländern In den letzten Jahren gelingt es immer mehr Südtiroler Bands Auftrittsmöglichkei ten im Ausland wahrzuneh men, seien dies mm Auftrit

len „Gaulschlucht Openairs“ spielen zu lassen. Ein Jahr später fand die „Rückrunde“ statt, wobei zwei Bands - „Dechaze“ aus Lana und und „Morrison’s Doghouse“ aus Vilpian - gemeinsam mit Grazer Bands bei einem Benefizkonzert im Jugend- und Kulturzentrum „Explosiv“ spielen werden. In dieser Folge von „Sound- check-TV“ werden die zwei Süd- tiroler Bands auf der ge meinsamen Hinreise nach Graz in einem Kleinbus begleitet, interviewt und während des Konzertes in Graz gefilmt. Das Konzert fand

zu Gunsten des „Cari tas Schlupfhaus“ in Graz statt, einer Notschlafstelle für Jugendliche. Charly Polt: erzählt von der Notwendig keit und dem Konzept dieser Einrichtung und ergänzt damit die Reportage um einen wichtigen sozialen Aspekt. Dadurch entsteht ein abwech- lungsreiches Bild eines nachah menswerten Projektes, das Bands unseres Landes fördert und Ju gendliche über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus zusammen bringt und Einblick in soziale Einrichtungen gewährt Termin: Soundcheck-TV RAI- Sender

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 19 of 20
Date: 30.08.2005
Physical description: 20
werden von Rechts wegen im Ehrenbuch der Gewinner der 55. Ausgabe des Wettbewerbes eingetragen, aber nur drei von ihnen werden die Finalisten sein, welche sich während der zweiten Endprüfung mit Orchester am 2. September im Haydn-Konzert haus (um 20.30 Uhr) den Busoni- Preis abstreiten werden. Anarcho-Literat Wolfgang Bauer gestorben Der österreichische Schriftsteller Wolfgang Bauer ist am 26. August im Alter von 6U Jahren in Graz gestorben. 1968 war er mit „Magic Afternoon “ berühmt geworden. Graz bereitet

, den er in seinen Stücken unge- schönt und in einer rohen bis vul gären Sprache zum Lebensinhalt seiner Generation erklärte, machte „Magic Wölfi“ zum Pop star unter den Literaten. Für Peter Handke war Wolfgang Bauer „in jun gen Jahren das einzige Genie in Österreich“. Mit Bauers Tod geht „wieder ein Stück großes junges Graz zu Grunde“, so der in Frankreich lebende Handke. Für den Germanisten Wendelin Schmidt-Dengler war Wolfgang Bauer „einer der bedeutendsten, wenn nicht der bedeu tendste Dramatiker Österreichs

nach 1945“. Der österreichische Schriftsteller Gerhard -Roth würdigte Bauer als „Mensch, der die Ideolo- Wolfgang Bauen Surrealer Esoteriker gien abgelehnt hat, weil sie ihm die Sicht auf die Existenz verstellt ha ben“. Er sei „seinen ganz eigenen, persönlichen Weg in der Literatur ge gangen, ohne sich von Erfolg oder Misserfolg beeinflussen zu lassen“. Der 1941 in Graz gebore ne Autor begann seine Karriere in den 60er Jah ren als Mitglied der Gra zer Gruppe „Forum Stadt park“, einem Zusammen schluss

von Avantgarde- Künstlern. Sein Werk wurde in 24 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern aufgeführt. Es umfasst neben Dramen und Gedichten auch den Roman „Fieberkopf“, der ihm die Be zeichnung „surrealer Esoteri ker“ einbrachte. Seine Heimatstadt Graz bereitet „ A Tribute to Wolfgang Bauer“ vor. Die Ausstellung, die zum 65. Ge burtstag des Dramatikers Wolf gang Bauer geplant war, wird nun „in memoriam“ stattfinden. Zahlreiche Sonderveranstaltun gen in Kooperation mit weiteren Grazer Kulturinstitutionen sollen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 04.03.2004
Physical description: 16
Tag eszeitung I M - L A X D Do 4.3.2004 Nr. 45 11 REDAKTION MERAN MERAN - UMGEBUNG IST,.' Ì Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net 18 Eisstockschützen zur Weltmeisterschaft nach Graz In Natums hat sich vor einigen Tagen Südtirols Eisstock - Elite verabschiedet: 18 Athleten ans Südtirol worden bei der Weltmeisterschaft im Stocksport in Graz vom 8. bis 13. März 2004- präsent sein. Von Christine Losso D as Eisstockschießen hat im Vinschgau Tradition, speziell in Natums

gibt es eine ganze Heerschar, die sich die ser Sportart widmet Unter dem Aspekt, dass es dort seit heuer eine Kunsteisbahn gibt, die besse re Trainingsmöglichkeiten bietet, Tageszeitung, dass man zur der in diesem Jahr in Graz stattfinden den Weltmeisterschaft fünf Da men, vier Weitschützen und neun Herren schicken werde. Die wohl bekannteste Teilnehmerin ist Anni Waibl aus Algund, die bereits bei der ersten Weltmeisterschaft im Jahre 1983 in Frankfurt mit von der Partie war. Des Weiteren Klaus

Tradition hat und wir 1983 mit Er win Lamprecht sogar einen Welt meister hervorbringen konnten.“ Auch sei der Stabener Robert Parth ein Urgestein des Eisstock sports und sein Sohn trete jetzt in seine Füßstapfen. Der Betreuer der Nationalmann schaft, Johann Mulser aus Kur tatsch, erklärt gegenüber der Südtirols Dämon in Aktion: Die Stöcke so weit wie möglich über das Eis 2U werfen werden Sonja Mulser, Maria Mair am Tinkhof, Anneliese Huber und Karin Prast nach Graz reisen. Bei den Herren sind es Manfred

en der Nationalparkverwaltung bereits dafür ausgesprochen. Die stets wechselnden Regierungen in Rom haben bis dato aber nur Versprechungen getätigt, ge schehen ist nichts. Landeshaupt mann heute erneut wegen Natio nalpark Stilfserjoch in Rom. zelwettbewerb muss der Spieler sein Gerät auf fünf Zielringe spie len, die in das Eis eingezeichnet sind und Zielstöcke aus den Krei sen herausschießen bzw. den Stock des Gegners ablenken. „Sieben Medaillen könnten in Graz Für uns drin sein“, sinniert Mulser. Der Damenfachwart, Benjamin

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 16
Date: 09.01.2003
Physical description: 16
. Kunstraum Café Mitterhofer Pe- ter-Paul-Rainerstraße 4, I - 39038 Innichen, Italien . Ausstel- lungsdauer bis 7. Februar 2003 . Öffnungszeiten: Mo - Sa 7.00 - 20.00 Uhr. Ein Katalog zur Aus stellung liegt auf. KINO ■ FILM CLUB BOZEN I Capitol 1 HARRY POTTER UND DIE KAMMER DES SCHRECKENS 15.00*18.00 . Capitol 2 BOWUNG COLUMBINE (I.T) 18.30 j Club 3 S0GNAND0 BECKHAM 19.30 I.T • BOWLING A COLUMBINE 21.30 Europäische Kulturhauptstadt Graz lockt mit Uraufführungen Vier Tage lang feiert Graz

des schwedischen Autors Henning Mankell im deutsch sprachigen Raum. An die offizi elle Eröffnung am Samstagvor mittag im Opernhaus unter dem Motto „Graz fliegt“ schließt sich ein Straßenfest in der Innen stadt an, mit japanischem Feu erwerk und Musik aus aller Welt. Mit der künstlichen Insel in der Mur, dem gläsernen Fahrstuhl zur Mariensäule und dem stählernen Schatten des Uhrturms, dem Grazer Wahr zeichen am Schlossberg, wer den künstlerische Projekte im öffentlichen Raum enthüllt. Insgesamt stehen

bis Jahresende 103 Projekte aus den Bereichen Musik, Theater und Kunst sowie kulturgeschichtliche Ausstellun gen auf dem Programm. Weitere Höhepunkte sind die Urauf führung des Theaterstücks „Chorfantasie“ von Gert Jonke (17. Mai), die Eröffnung des Mu sikfestes „Styriarte“ (19. Juni bis 27. Juli), die Weltpremiere des Tanzstückes „Insideout“ von Sasha Waltz (19. September) und die Eröffnung des Kunsthauses Graz (27. September). BOZEN Eden VACANZE SÜLL NILO MERAN Apollo FILM 1-BIBI BLOCKSBERG -17.00 SUPER

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 18 of 20
Date: 20.10.2001
Physical description: 20
vi ucciderete, maest ro?" (Marsilio 1996), .Acqua, sudore, ghiac cio" (Marsilio, 1998), Partecipazione all'an tologia di scrittori meridionali „I disertori" (Einaudi Stile Libero, 2000), „L’abusivo“ (Marsilio 2001). Pratica, da anni, diversi arti marziali. Estratto da „Quando vi ucciderete, maestro?” (1996): • Mo 22.10. - 20.30 h J. ERPENBECK (D) Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Ostberlin ge boren und lebt heute als freie Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin und Graz. Abitur, Buchbinderlehre, Studium

der Theaterwissen schaft und Musiktheaterregie. 1995-98 Re gieassistenz und Abendspielleitung an der Oper Graz, ab 1997 eigene Inszenierungen in Berlin, Graz, St. Pölten und Linz, u.a. „Katzen haben sieben Leben". Textauszug aus „Sibirien” (In: Tand. Erzählun gen 2001): „Mein Vater sagt, an den Haaren habe seine Mutter damals ihre Widersacherin aus dem Haus geschleift. Habe sie an den schwarzen Haaren ge packt, im Flur ein oder zweimal herumgeschleudert und schließlich aus dem Haus geworfen. Keine Chance hätte

wurden übersetzt, bisher in zwölf verschiedene Sprachen. Textauszug aus „Bloße Hän de" (1998): • Di 23.10. • 20.30 h LILIAN FASCHINGER (A) Lilian Faschinger wurde 1950 in Kärnten, Österreich, geboren, wuchs in die sem Bundesland auf und studierte anschließend in Graz Anglistik und Ge schichte. Sie promovierte 1979 mit einer Arbeit über mittelenglische Mystik und machte sich einen Namen als literarische Übersetzerin aus dem Englischen, insbesondere mit der Übersetzung von Gertrude Steins monumentalem

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 20
Date: 20.09.2003
Physical description: 20
eines hochrangi gen Beamten der Krimi nalpolizei in Graz erreichte Ulrike Maly am Donnerstagabend: „Frau Maly“, so sagte der Beamte wörtlich, „stellen Sie sich darauf ein, dass dieser Flank Thäder auch für den Mord an Ihrer Tbchter Ul rike verantwortlich ist“ Und ge genüber der Tageszeitung legte der Grazer Mordfahnder gestern noch einen Scheit nach: „Es wäre ein Wunder, wenn er es nicht wäre.“ Nur wenige lüge nach der sen sationellen Wende im Mordfall Carmen Wieser zeichnet sich ein weiterer Paukenschlag

ab. Denn nach mehr als fünf Jahren könnte jetzt auch der Mordfall Ulrike Reistenhofer geklärt werden. Das damals 18-jährige Mädchen aus Graz war am 9. August 1998 am Ufer der Rienz bei Ehrenburg in Kiens tot auf gefunden worden. Die Studen tin war mit einem Stein erschla gen worden. Trotz hartnäckiger Ermittlungen gegen insgesamt Der Wende am Wochenende? fünf Tütverdächtige musste der stellvertretende Staatsanwalt am Landesgericht in Bozen, Markus Mayr, den Fall im Archiv ablegen — bis zum 1. Juli diesen Jahres

hatte. Was zunächst nur ein Erstver dacht war, hat sich in den ver gangenen lügen zu einer kon kreten Rrmittlungshypothese entwickelt- Während die öster reichischen Behörden bei dem österreidüschen Speditionsun ternehmen „KokU“ in Mittosäll recherchierten, analysierten Beamte der Staatspolizei in Bozen die Viacard- und Tde- sdripA-nwi Antnhahnen. Trotz totaler Nachrichtensper re in Rosenheim, Graz und Bo zen ist durchgesickert, dass es in den vergangenen lügen in den Ermittlungen zum Mordfall Ulrike Reis tenhofer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.02.2005
Physical description: 16
Das verdächtige Schweigen Jetzt sind neue Details zur Person des neuen Tatverdächtigen im Mordfall Ulrike Reistenhofer durchgesickevp In der kommenden Woche will die Staatsanwaltschaft in Graz den 33-Jährigen das erste Mal formell zum Fall Reistenhofer anhören. Warum die österreichischen Ermittler von der Güte der neuen Spur überzeugt sind. Von Artur Oberhofer D ie Nachricht über die neue Spur im Mordfall Ulrike Reistenhofer war bereits vor einigen Wochen über den so genannten direkten Amts

weg nach Südtirol durchgedrun gen. Ein Beamter der Kriminal polizei in Graz informierte eine Sicherheitseinheit in Südtirol te lefonisch über die neuen Ver dachtsmomente gegen einen 33- Jährigen Mann aus der oberen Steiermark. Die Tageszeitung hatte gestern im vorab über die neuen Ent wicklungen im Mordfall' Reis tenhofer berichtet (was zu eini gen Irritationen geführt hat, weil die Staatsanwaltschaft in Bozen in dieser Phase der Vor untersuchungen noch nicht über die neue Spur informiert war). Die 18-jährige

begegnet wären - vom Bahnhof in Franzensfeste nach Kiens ge langt wären. Per Anhalter? Gestern sind weitere Details zur Person des Verdächtigen durch gesickert. Demnach handelt es sich bei dem 33-Jährigen um ei nen Mann, der in Kapfenberg geboren wurde und eine Zeit lang in Graz - der Heimatstadt des Mordopfers Ulrike Reisten hofer - gewohnt hat. Der Mann soll im Rotlicht-Milieu verkehrt sein und Kontakte zur Drogen szene gehabt haben. So ist, bei spielsweise, amtsbekannt, dass der Mann

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