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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 04.05.1890
Physical description: 8
der Nordwestbahn. 16. Wiener Me- tallwaaren-Fabrik von Hinterleitner. 17. Prager Bäcker-Gehilfen. 18. Brauknechte der Puntigamer Brauerei bei Graz. 19. Kohlenarbeiter auf dem Wiener Nordbahnhose. 20. Spinner in Pottendorf. 21. Bergarbeiter des Pilsen-Mieser Beckens. 22. Fabrikschneider in Proßnitz. 23. Tischler in Graz. 24. Bergarbeiter zu Schatzlar. 25. Ostrauer Kohlen- Arbeiter (wobei mehrere Personen " bei den daraus entstandenen Krawallen das Leben verloren.) 26. Bäcker-Gehilfen in Graz. 27. Arbeiter

in der Ju tespinnerei zu Floridsdorf. 28. Schmiede-Gehilfen in Graz. 29. Selcher-Gehilfen in Wien. 30. Ar beiter in der Waffenfabrik zu Steyr. 31. Arbeiter der Eisenwerke in Witkowitz. 32. Cellulosefabrik in Rattman. 33. Petroleumfabrik in Donaitfeld bei Wien. 34. Wiener Leder-Galanterie-Arbeiter. 35. Gasarbeiter in Wien. 36. Arbeiterstreik in Biala. (Bei daraus entstandenen Krawallen ivurden 14 Personen vom Militär erschossen und bei 30 ver wundet.) 37. Möbelfabrik von Kohn bei Teschen. 38. Wiener Glaser-Gehilfen

Dampfmühle in Marburg. 54. Wiener Glasarbeiter. 55. Arbeiter der Floridsdorser Locomotivfqbriken. 56. Selcher-Gebilsen in Wien. 57. Schneiderge hilfen in Innsbruck. 58. Strickerinnen der Strumpf- waarenfabrik Katz in Proßnitz. 59. Schlossergehilfen in Graz. 60. Arbeiter der Graz-Köflacher Eisen bahn- und Bergbaugesellschaft. 61. Kohlenarbeiter in Jaworzno. 62. Cementfabrik in Szakowa (Ga lizien.) 63. Fabriks-Streik in Frankstadt. 64. Zucker fabrik in Maria Rast (Steiermark). Wir zählen demnoch

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Neue Inn-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 05.10.1890
Physical description: 12
gerade von Seite vermöglicher Kreise eine so schwache ist. Hr. Direktor Blasel hat gewiß Alles aufgeboten, um allseitig bestens zu befriedigen, da wir in dieser Woche Leistungen zu verzeichnen haben, die uns ver gessen machen, daß wir nur eine Provinzbühne vor uns haben. F. Briefkasten Salzburg, Wien, Graz, Linz, Bruneck, Bozen: Hamburg, Berlin: Besten Dank für Ihre Glückwünsche zu unserem Unternehmen und Ihre Unterstützung. — Hrn. Sch. hier: Weitere Einsendungen über solche Mißstände sind erwünscht

nicht zurück. — G. M., Wiesbaden: Das lange Schweigen findet durch das Blatt Entschuldigüng. Verstorbene in Innsbruck. Am 1. Oktober Johann Edenhauser, Thierarzt, 37 I., Speiseröhrenentartnng. Stadtspital. Am 2 . Okt. Elisabeth Spielmann, Pflegling, 87 Jahre alt, an Altersschwäche, Jnnstraße 73. ^ Bei der k. k. Lottoziehung in Wieü am 27. Sep tember würden folgende 5 Nummern gezogen: 34 47 11 72 15 Die nächste Ziehung findet änt 11.' Oktober statt. Ziehung in Graz am 27. September

. . ! 6.90 7.10 Ausstich 44 7.50 7.80 In Innsbruck Weizen 9.50 10.75 Roggen 8.20 8.60 Mais, gelb ! 8.05 8.80 Cinquantin 8.50 8.80 Hafer 8.70 9.05 Gerste .... AtiNziig* aus dem Fahrplane. Gütig vom 1. Oktober 1890. Abfahrt von Innsbruck — Richtung nach Wien. 7.05 Früh (Schnellzug Nr. 7 w) nach Salzburg, Linz, Wien, Budweis, Prag. 8.54 Früh (Person.-Zug Nr. 11 wj nach Salzburg, Linz, Wien, über Selzthal nach Graz. 4.10 Nachm. (Pers.-Zug der Südbahn Nr. 251) bis Würgl, ab Wörgl nach Saalfelden. 6.36 Abends

(Schnellzug Nr. 3w) nach Salzburg, Linz, über Selzthal nach Wien, Graz, Klagenfurt, Villach, Pontafel, Venedig. Richtung nach Feldkirch. 5.38 Früh (Pers.-Zug Nr. 313) nach . Bregenz, Lindau, Buchs, Zürich, Sl. Gallen. 8.45 Früh (Pers.-Zug Nr. 329) nach Landeck. 9.50 Vorm. (Schnellzug Nr. 101) nach Bregenz, Lindau, St. Gallen, Buchs, Zürich, Genf, Paris, London. 3.36 Nachm. (Pers.-Zug Nr. 317) nach Bregenz, Lindau, 8.40 Abends (Pers.-Zug Nr. 11) nach Bregenz, St. Gallen. Büchs, Zürich, Genf. Ankunft

in Innsbruck — Richtung von Wien. 9.37 Früh (Schnellzug Nr. 4 w) aus Wien, Venedig, Pon tafel, Villach, Klagenfurt, Graz, Prag, Budweis, Linz, Salzburg. 9.59 Früh (Pers.-Zug) Nr. 10 der Südbahn) aus Wörgl, in Wörgl Anschluss aus Saalfelden. 7.03 Abends (Pers.-Zug Nr. 12 w) aus Wien, Linz, Salz burg, Graz. 10.03 Abends (Schnellzug Nr. 8 vv) aus Wien, Budweis, Salzburg. Richtung von Feldkirch. 6.57 Früh (Pers.-Zug Nr. 12) aus Genf, Zürich, Buchs, St. Gallen, Lindau, Bregenz. 12.40 Mittags (Pers.-Zug Nr. 318

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.05.1889
Physical description: 6
aus derselben Stelle ohne Mühe und mit den geringst möglichen Kosten vertilgt und kann derselbe daher die Ausstellung von Bier als das wirksamste Vertilgungs mittel allgemein empfehlen. Vermischtes. — (Drittes österreichisches Bundes - schießen in Graz.) Der Festausschuß des dritten österreichischen Bundesschießens, welches in den Tagen vom 1. bis 10. August d. I. in Graz stattfin'den wird, versendet an die österreichischen Schützenvereine folgenden Aufruf: „Liebe Schützenbrüder! Oesterreich feiert in den Tagen

von: 1. bis 11. August d. I. ein patriotisches Fest in der stets als gastfreundlich geltenden Stadt Graz. Unser allerguädigster Herr und Kaiser Franz Joses I., der oberste und edelste Schütze unseres Reiches, hat als Protektor des Oester- reichischen Schützenbundes der Abhaltung dieses die Schützen aller Völker zu vereinenden Festes zugestimmt, ja mit Wärme betont, es möge keine Verschiebung erleiden. Die Unterstützung und Förderung von Seite des a. h. Hofes ist uns somit gewiß, der Adel, die Bevölkerung

wird ihm folgen, unsere Landes- und Gemeindevertretung wird, um bei einem so bedern tungsvollen Anlasse die Liebe zum Kaiser und Vater lande zu zeigen, mit voller Kraft eintreten, und die Bürgerschaft von Graz wird Alles aufbieten, um das dritte österreichische Bundesschießen zn einem ebenso würdigen als angenehmen zu machen. Sie bringen euch Sckützen ans allen Gauen Herz und Hand ent- gegen mit dem Rufe: „Kommt zu uns, verbindet und freuet euch mit uns bei dem edlen Wettkampfe in friedlicher Eintracht

und Brüderlichkeit, um sich zu stählen und zu üben für ernste Zeiten!" Graz im Mai 1889. Für den Festausschuß des dritten österreichischen Bundesschießeus Graz: Der Präsident: Dr. Ferdinand Portugall, Vice - Präsident: Heinrich Kielhauser sen. Vice-Präsident: Alexander Koller. — (Landwirthschaftliche Ausstellung in Wien.) Behufs Durchführung dieser großartigen Schaustellung der österreich-ungarischen Landwirth- schaft im Jahre 1890 haben sich außer dem General- komits nicht weniger als 32 Spezialkomitss konsti

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.12.1889
Physical description: 4
, dass fast alle Einnahmsposten, trotzdem sie niederer als mit dem wirklichen Erfolge der Vorjahre eingesetzt sind, gegen den Voranschlag pro 1889 eine Steigerung erfahren haben. (Schluss folgt.) Ans dem Schwurgerichtssaale. Innsbruck, 12. Dezember. Als erste Verhandlung fand unter dem Vorsitze des Landesgerichtsraths Dr. v. S t e f e n e l l i die wider Joh. Graz statt. Als öffentlicher Ankläger fungiert der Staatsanwalt Dr. Pegger, als Ge- schworne die Herren: Riß Georg Gutsbesitzer Mie- ming

; Zelger Karl Hausbesitzer Innsbruck; Kapeller Johann Wirt Magerbach; Zimmermann Josef Haus besitzer Innsbruck; Nagiller Kaspar Gutsbesitzer Häring; Stöckl Johann Gutsbesitzer Häring; Hauser Michael Gastwirt Wörgl-Rattenberg; Kahr Simon Schloffermeister und Hausbesitzer Innsbruck; Obern- auer Andrä Gutsbesitzer Kitzbühel-Land; Wörndle Franz Gutsbesitzer Weer; Rieser Johann Handels mann Stumm; Moigg Josef Gastwirt Mayrhofen; Esterhammer Josef Gutsbesitzer Wörgl-Kufstein. Johann Graz, 54 Jahre alt

, Witwer, ehemals Schneider, seit 1877 Gemeindediener in St. Johann in Tirol, ist des Verbrechens der Amtsveruntreuung 3 im Sinne der §§ 181 und 182 Absatz II St. G. angeklagt. Diese begieng er dadurch, dass er in seiner Eigenschaft als beeideter Gemeindediener von (über Auftrag) einkassierten Steuergeldern (Grund steuernachtrag, Hundesteuer, Hausklassensteuer sammt Gemeindewustung) einen Betrag von 287 fl. 24 kr. sich zueignete. Der Thatbestand ist folgender: Am 28. Oktober ds. Js. erstattete Graz

bei der Gen darmerie in St. Johann die Anzeige, dass in der vergangenen Nacht in seine im Parterre gelegene Wohnung, während er eben in den Wirtshäusern Polizeistunde ansagte, eingebrochen und aus seiner eisernen Handkaffe, an der er aus Vergesslichkeit den Schlüssel hatte stecken lassen, ein Betrag von mehr als 900 fl. Steuergelder gestolen wurde. Am 30. Oktober erscheint Joh. Graz abermals bei der Gen darmerie, um hier einen Zettel zu deponieren, den sein Sohn — Graz, der Vater, war auch Brief träger

fingierte, da er von den ein- kassterten Geldern über 800 fl. unterschlagen habe. Sofort übergab er auch der Gendarmerie ein Paket mit 161 fl., die im Ofen versteckt und zum „Legen" für den „lieben Hans" bestimmt waren, aber erst über energisches Auftreten des Postenführers Sieger brachte Graz auch noch 500 fl. ans Tageslicht, die er in einem Strohsack versteckt gehabt hatte. Die nicht gedeckte Summe verblieb nach genauen Skon- trierungen endlich mit 287 fl. 24 kr. Aber auch dieser Betrag wurde von Graz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.12.1889
Physical description: 8
dem besonders um die Erbauung der neuen Kastelruther Straße hochverdienten k. k. Be zirksrichter Herrn Oswald von Schuldhaus in der letzten Sitzung das Ehrenbürgcrrecht verliehen. Aus dem GericHtssaale. Innsbruck, 12. December. Heute kam beim hiesigen k. k. Landesgerichte als «chnrgerichtshof unter dem Borsitze des k. k. Landes- gerichtsratheS Dr. v. Stefenelli der Straffall wider Johann Graz, 54 Jahr alt, Witwer, ehe mals Schneider und feit 1877 Gemcindediener in St. Johann i. T., angeklagt des Verbrechens

der Amtsvernntreuung im Sinne des ZK 131 und 182 Absatz II St.-G. zur Verhandlung. Graz hat als beeideter Gemeindediener von den eincassierten Steu ergeldern 287 fl. 24 kr. sich zugeeignet. Am 28. October d. Js. erstattete, wie wir bereits den Lesern unseres Blattes mittheilten, Graz bei der Gendar-- darnierie die Anzeige, dass zwischen 12 und 1 Uhr der vergangenen Nacht, während er in den Gasthäu sern die Polizeistunde ansagte, in sein ebenerdig ge legenes Schlafzimmer durch Ausheben eines Fensters und Verbiegen

einer Fensterspange mittels eines Knittels eingebrochen und aus seiner im Zimmer be findlichen eisernen Handcafse, von welcher er den Schlüssel abzuziehen vergessen habe, Stenergelrer im Betrage von mehr als 900 fl. durch unbekannte Thäter entwendet worden seien. Schon damals ließen die Umstände vermuthen, dass der Thäter wohl in der Nähe zu suchen fein dürfte. Am 30. October vormittags erschien Graz wieder bei der Gendarmerie und wies derselben einen Zettel vor, den sein Sohn Johann aus dem Bahnhof-Briefkasten

auSgchoben hatte und der die Worte enthielt: „Lieber Hans, „Du erbarmst mir und werde Dir glei Geld legen.' Dieser Zettel erregte den Verdacht, dass er von Graz selbst herrühren dürfte; ein Vergleich mit anderen Schriften deS Graz ließ daran nicht niehr zweifeln. Es gelang der Gendarmerie, auch alsbald festzustellen, dass der Einbruchsdiebstahl nur fingiert sei und Graz damit eine von ihm verübte Geldunterschlagung be mänteln wolle. Graz behauptete anfänglich, nach und nach von eincassierten Geldern 942

fl. unterschlagen zu haben, und übergab der Gendanierie ein Packet mit 161 fl., welches er zum Leben für den „lieben HanS' destimmt und im Ofen versteckt hatte. Erst über energisches Einschreiten des Postenführers Steger gelang es, noch weitere 500^ fl. ans Tageslicht zu befördern, welche im Strohsacke versteckt waren. Es fehlte daher nur mehr der Rest von 287 fl. 24 kr., welcher jedoch von Graz mit Hülfe feines Schwagers Josef Mair ersetzt wurde. Graz ist heute vollkommen geständig. Er wird danach

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1886
Physical description: 4
die betreffenden Personen wirklich zu bezeichnen und die Drohung beizufügen: er werde bei fernerem Unterlassen der Ab lieferung der Beichtzettel von Seite dieser Personen Bericht an das Ordinariat erstatten, damit deren Ausschluß aus der Kirche erfolge." 3ust. Graz, 14. Okt. (Ein „Edelmann" von Gottes Gnaden.) Wir leben in der Zeit der Feste, der Jubiläen und Monumente. Auch hier in Graz — der Stadt der Feste xar exoellenes — wurde am Sonntag ein würdiges Fest gefeiert und im Garten des Knabenasyls

„Vinzentinum" ein Monument errichtet. Dieses Monument galt nicht einem großen Schlachten- meister oder Staatsmanne, auch nicht einem berühmten Künstler oder sonstigen „Geistesheros", sondern einem ganz schlichten Bürger von Graz, der allerdings ein Fürst ist christlicher Nächstenliebe. Dieser Mann heißt Leopold v. Lilien thal und hat seit 20 Jahren über eine halbe Million Gulden für Woh lthäti gkeitsz wecke gespendet. Wir wollen davon die bedeutenderen anführen. Frhr. v. Lilienthal hat ge spendet 100.000

fl. für das Haus der Barmherzigkeit in Kain bach zur Aufnahme unheilbarer Kranken, 66.000 fl. zum Baue der Herz-Jesu-Kirche in Graz, 30.000 fl. für ein Knabenseminar, also eine ungemein humane Anstalt, in Bosnien, 28.000 fl. für das Priester-Spital in Graz, 25.000 fl. für die Lehranstalt Leopoldinum in Algersdorf, 21.000 fl. für die Renovirung der Nuntiatur in Wien, 15.000 fl. für die Renovirung des Mauso leums in Graz. 18.000 fl. für den Bau der Herz-Jesu-Kapelle im Paulinum, 10.000 fl. zum Baue

eines Mädchenpenstonates der Ursulinerinnen in Graz, 25.000 fl. zum Baue des Karmeliter- klosters in Graz, bei 30.000 fl. für das Vinzentinum und die Knaben-Asyle Karlau, Münzgraben und St. Leonhard, 15.000 fl. dem Spitale der Barmherzigen Brüder in Graz, 4000 fl. dem k. k. Jnfanterie-Rcgimente König von Belgien, bei Gelegenheit des zweihundertjährigen Jubiläums dieses Regiments, 8000 fl. für die Renovirung der Manähilferkirche in Graz, 7000 fl. für das Rettungshaus der Frauen vom Guten Hirten, 5000 fl. dem Bonifazius

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1888
Physical description: 8
erbeten, viannfcripte nicht zurüagestellt.— InsertionS-Gebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- nud S kr. für dreimalige «inrüSrmg. Sei größer« Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beannoortnng event Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M K0. Bozen, Ueber den Lehrertag in Graz bringen die liberalen Zeitungen ellenlange Referate. Aber wie viele Lehrer in Graz versammelt, wer die Herren und Damen waren, die sich herausnahmen im Namen von 10.000

und ^HgleichAdamit^dO jüdische Geschwätz gegen den LiechteMein'schetp Mwkg und man wird finden, daß sie Satz^ürÄÄ^Äachgesprochen sind, ja man brauchte gar nicht weit zu gehen, um auch den Verfasser der famosen Resolution zu erforschen. Es sind immer dieselben Hebel, welche die judenliberale Ma schine in Bewegung setzen, ob diese nun in Wien oder Prag, in Innsbruck oder Graz ihren Sitz aufschlägt. Zu bedauern sind nur Jene unter den 400 Lehrern, die in Graz versammelt waren, die, ohne zu wissen, was sie thun

die Richtung, in wel cher die Strömung geht. In dieser Hinsicht sind klein liche Aenßerlichkeiten, die im Verlause des Lehrertages in Graz zu Tage getreten sind, bemerkenswerth. Zu nächst ist hervorzuheben, daß die Theilnehmer sich nicht durch schwarz-gelbe, sondern durch schwarz-roth-goldene Schleifen kennzeichneten, weiter, daß die Verhandlungen nicht durch Gottesdienst, sondern in protestantischer Weise durch Absingung eines Choral eingeleitet wurden. Eine weitere Erscheinung ist die, daß die meisten

- und lehrerfreundliche Stadt Graz und auf die fortschrittliche schwarz -roth-goldene Presse. Mit „fana tischem Jubel' wurde schließlich das deutsche Lied ge sungen. Soweit überhaupt die Verhandlungen auf dem Lehrertage jetzt vorliegen, haben nur zwei Redner über Erziehung und Schule nicht vom Parteistandpunkt ans gesprochen. Der eine war der Vertreter des Landesaus schusses, der betonte, daß die Schule nicht blos allge meine Bildung, sondern Bildung des Herzens bringen müsse, da Charakterbildung die schönste Aufgabe

sei, und der andere, der Vertreter der Negierung, der be tonte, daß es Erziehungssragen so mancherlei Art gebe, daß es gewiß wichtig sei, wenn die Lehrer aus allen Gegenden sich treffen, ihre Erfahrungen austauschen und so zur Verbesserung des Unterrichtes beitragen. Statt diesen Mahnungen zur Besserung der Erziehung und Bildung in der Schule beizustimmen, hat man in Graz seitens der Lehrer nur Kampfrufe gegen die con- servative Partei und gegen die/katholische Kirche gehört. Die Bevölkerung möge

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