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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 25.06.1892
Physical description: 10
mit Margarethe Gräfin HoyoS im Palais Palffy sich am 22. d. M. abwickelten. In Berlin fuhr der Fürst nicht durch, sondern um die Stadt herum auf der Ringbahn. Auf dem Bahnhöfe wurde der ab- getackelte Reichskanzler von einigen hundert Ver ehrern und Verehrerinen angeschrien und mit Blumen beladen. In Dresden, der Hauptstadt deS Königreichs Sachsen, war der reisende Fürst der Gegenstand großartiger Ovationen. 13 000 Fackelträger zogen an seinem Hotel vorüber; Ansprachen mußte der Gefeierte mehrere beant

. Die Studenten dienten der Wissenschaft und betrieben auch die GesangS- kunst, dies sei der Boden der Gemeinsamkeit zweier Völker. Am Dienstag, l l Uhr vormittag, fand in der evangelischen Kapelle helvetischer Konfession die Trauung deS Brautpaares Grafen Herbert Bismarck mit Gräfin Margarethe HoyoS statt, wozu der Fürst in glänzender Kürassier uniform erschien. Die Gesellschaft, die sich dazu zusammengefunden, trug ganz ungarisches Ge präge. Als die Hochzeitsgäste — zuletzt die Braut mit ihrer Mutter

— i» der Kirche ver sammelt waren, begab sich der HochzeitSzug zu dem mit Blumen und Lichtern umstellten Altar tisch, wo Superintendent Schack nach einer kurzen Ansprache an da» Brautpaar die Trauung vor nahm. Sodann erfolgten die gegenseitigen Bc- glückwünschungen. Fürst Bismarck umarmte seine Schwiegertochter wiederholt und kugle auch alle Mitglieder seiner und der Familie HoyoS und den russischen Botschafter in Berlin Grafen Schuwaloff. Der Kirchenchor stimmte dann Mendelssohn'S „Hochzeitsmarsch

wurden wegen dieses Bandalis- mus vom Küster festgenommen und mußten die entwendeten Blumen bezahlen. Nach einem glänzenden Mahle im Palais Palffy fuhr das neuvermählte Paar am Abend nach Linz und andern TagS nach Innsbruck, von wo es die Richtung nach der Schweiz hin nehmen soll. An der Soiröe nahmen — nach dem „Vater land' — außer den zahlreichen Verwandten der Familien Bismarck und HoyoS auch Se. Exzellenz der Herr Minister Graf Kalnocky. Se. Exzellenz der ungarische Minister v. Szögyeny-Marich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1889
Physical description: 8
und ließ die Theilnahme an dem kaiserlichen Fami liendiner, das für den Abend anberaumt war, ab sagen. Dienstag Abends arbeitete der Kron prinz im Schlafzimmer und schrieb mehrere Briefe. An dem Unglückstage war der Kron prinz vor 7 Uhr wach, läutete seinem laug jährigen Kammerdiener, Johann Loschek, das Frühstück befehlend. Kurz vor halb 8 Uhr fand der den Befehl ausführende Leibkammerdiener den Kronprinzen todt im Bette. Prinz Philipp Weraner Zeit ung. Coburg und Graf Josef Hoyos befanden sich eben

im Schloßhofe, als der Leibkammerdiener lei chenblaß mit der Schreckenskunde herausstürzte. Sie eilten in das Schlafgemach des Kronprinzen und sahen sofort, daß menschliche Hilfe vergebens sei. Prinz Coburg, niedergeschmettert von der Größe des Unglückes, verblieb am Sterbebette seines er lauchten Schwagers; Graf Hoyos fuhr über Baden nach Wien, um der kaiserlichen Familie die furchtbare Botschaft zu überbringen. Wien, 31. Januar, 10 Uhr Vorm. Die Ueberbriugung der Trauerbotschaft in die Hofburg schildert

die „Presse' folgender maßen: „Graf Hoyos, in Jägertracht um halb 12 Uhr in der Hofburg angelangt, begab sich sofort in das Cabinet des Kaisers, welches er nach einer Viertelstunde wieder verließ; unmittelbar darauf eilte der Kaiser zur Kaiserin, welche nach den ersteil Augenblicken tiefsten Herzeleids die übermensch liche Kraft fand, sich von der Seite des Kaisers znr Kronprinzessin zu verfügen. Nur mühsam ge lang es dem Kaiserpaare, die Kronprinzessin von dem Entschlüsse, sofort nach Mayerling zu fahren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.06.1892
Physical description: 4
hat aber wohl keine besonderen Vorurtheile gegen Nichldeutsche, man darf dies wohl annehmen, denn die Dame, die sein Sohn heimführt, ist alles, nur nicht — deutsch. Die Hoyos sind ein spa nisches Geschlecht, das im 16. Jahrhundert nach Oesterreich kam, der Zweig, dem die Braut ent stammt, ist magyarisirt. Die Mutter der junge» btn d.post. HU- il. 6-7 Ab. i. 6—7 Ab, -11 Uhr Lm, ! ,t. -9 U. Vm. 6-7 SW cschlosscn. IN erscheinen lassen. Bestellungen ans diese Bataillons geschichten sind an das Kommando

wurden durch die neuen Handelsverträge in einer I ^„ten Torpedofabrikanten Whitehead in Fiume. I ^?ruck unseres HerMsbedürsnisseS ist. Weise getroffen, daß m der nächsten Zukunft eme l^^^ wurde Gräfin Marguerite in Kroatien merkliche Abnahme und jedenfalls eine radikale Um- j die Familie Hoyos lebt in Finme ganz nach englischer Sitte. Der Haushalt wird so geführt, daß man glaubt, ein englisches Haus vor sich zu sehen, im Hause wird vorwiegend englisch, hin uud und wieder italienisch gesprochen

— man sieht eine Braut, die nach Abstammung, Erziehung und Lebens gewohnheit kosmopolitischer wäre als Gräfin Mar guerite Hoyos hätte sich Graf Herbert Bismarck gar mit der finanziellen Transaktion verbundenen Sta- tuteu-Aenderungen wurden ohne Diskussion geueh-I migt und der Verwaltungsrath zur sofortigen Auf nahme der Prioritäts-Anleihe von 17 Millionen Gulden ermächtigt. Was die Betriebsergebnisse des! abgelaufenen Jahres anbelangt, so beträgt der verfügbare Ueberschuß fl. 121508. Hievou

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 02.02.1889
Physical description: 12
Bratfifch's und sagt: „Der Kron prinz habe um 7 Uhr Loschek durch den Auf trag, alles für die Abfahrt Nothwendige zu be sorgen, zu entfernen gewußt. Loschek sei um halb ?> Uhr zurückgekehrt und habe vergebens gepocht. Gegen 8 Uhr kamen Prinz Coburg und Graf Hoyos, denen er mittheilte, der Kron prinz scheine noch zu schlafen. Nach einigen Worten pochten alle Drei wiederholt, und entschlossen sich schließlich, das Mittelstück der Thür öffnung auszubrechen und den Schlüssel von innen aufzudrehen

. In das Zimmer tretend sahen sie den Kronprinzen Erzherzog Rudol nur mit einem Hemd bekleidet im Bette liegen, den Kopf nach unten und den linken Ar in herabhängend, aufden Lippen Bluts tropfen. „Jesus Maria!' rief Loschek, „kaifer liche Hoheit hat sich mitStrychnin vergiste t.' Loschek glaubte nämlich, daß eine solche Vergiftung Blutung des Mundes herbeiführe. Neben dem Bett stand ein Armleuchter mit brennenden Kerzen. Graf Hoyos verließ das Schloß sofort; Prinz Coburg blieb im anstoßenden Zimmer

, des erschütternden Ereignisses zu ge- auf den Boden. Nun erst beinerlkei'. sie, dast! denken, welches ganz Oesterreich in schmerzliche Trauer mitten iu der Stirne eine Schuft '^setzt. Der durchlauchtige.. K^upriu^ Erzherzog wunde den K vpf gespair e ü h a ! i e un d die rechte Hand eine n N evolve r hie! >. Hoyos war noch in der Ueberzeugung abgereist, daß eine Vergiftung vorliege. Bei der Kaiserin vor- ' ^ N ndoIf gelassen, theilte er ihr schrittweise die furchtbare Botschaft mit. Thalsächlich erfuhr der Kaiser

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Books
Category:
History
Year:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Page 442 of 677
Author: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: VIII, 204, 244, 220 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Location mark: II 59.745 ; II 3.422
Intern ID: 191582
und daß einer mehr oder weniger etwas Er hebliches sei, aber, sagte ich, gerade so müßig zuschauen, wem es für den guten Kaiser und die Ordnung gilt, kann ich halt a mal schon gar nit mehr. Während dieser Mittheilung kam Graf Major Hoyos. Hor vath gab ihm meine Zeugnisse und sagte, der Graf solle mich in Wien dem Fürsten Windischgrätz rekommandiren. Hoyos nahm mich freundlich an, ließ mich in den Wagen steigen, und so fuhren wir noch an diesem Tage (23. Oktober) mit einem Fiaker in das ■ Hauptlager nach Wim

. Ich wurde zum Major Rother geführt, der mich freundlich bei der Hand nahm und zu mir sprach: Du passest zu den Jagern, kannst brav plänkeln ; komme nur morgen, es wird alles recht werden. AlS ich zurück kam, sagte Hoyos, nun sei alles in Ordnung; ich möchte ihm ein wenig den Wagen beobachten. Wie ich zum Wagen kam, fragte mich der Fiaker, der nicht wußte, wie es komme, daß ein Tiroler Bauernbmsche so freundlich behandelt werde, und mit dem Grafen fahre, was ich denn eigentlich mache. Ich antwortete

, und Hoyos sagte zu ihm: „Dieser frische' Tiroler will gar nichts, als grad einen Stutzen und will grad glei die Wiener zwieftln helfen.' Der lebftische junge Fürst , dessen Munterkeit mich schnell ansprach, sagte: „Grüß dich Gott, Tiroler! du bist gewiß ein süchtiger Scheibenschütz. . Ich erwiederte: „Scheibenschütz bin ich just kein berühmter, aber Menschen treffen that i schon.' '... Windischgrätz. ■ Mir scheint, du triffst die Mmscher auch.?

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