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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 26.04.1930
Physical description: 8
und findet am Sonntag, den 27. April, um 2 Uhr nachmittags und um 8 Uhr abends seine Wiederholung statt. b Zell a. Z. Erschossen. Am 22. ds. abends betrat der Bauer Ioh. Neuner in Stockach, Ge meinde Schwendau, den aus Praham in Oberöster reich stammenden Franz Roithmaier bei einem Eierdiebstahl. Da Roithmaier mit einer Hacke auf Neuner losging, erschoß ihn dieser. — Dazu wird uns noch berichtet: Roithmair kam am 22. April gegen 18 Uhr in das Gasthaus zum Neuwirt in Schwendau, das dem Gottfried Neuner

gehört. Dort stellte es sich heraus, daß er bei Alois Rauch in Schwendau Eier gestohlen habe. Gottfried Neuner stellte dieserwegen den Roithmair zur Rede. Dar über entspann sich nun ein Handgemenge, in dessen Verlaufe Roithmair den Gottfried Neuner mit einer Hacke bedrohte. Gottfried Neuner ergriff die Flucht. Auch 'Roithmair begab sich nun weg. Er wurde aber von den Brüdern Gottfried und Johann Neu ner sowie von Alois Rauch verfolgt und bei der Wegkreuzung Burgstall—Stockachsäge gestellt

. Im Verlaufe des sich nun entspinnenden Handgemenges stach Roithmair den Gottfried Neuner mit einem Stilettmesser in den linken Arm, so daß er seinem Bruder Johann zu Füßen fiel. Auch den Rauch schleuderte Roithmair zur Seite. Johann Neuner, der .mit einer Pistole abseits stand, glaubte nun, daß Roithmair seinen Bruder gefährlicher verletzt habe. Er schoß deshalb dreimal auf Roithmair und traf ihn beim linken Ohr in den Kopf. Roithmair war sofort tot. Er wurde in die Totenkapelle nach Zell a. Z. überführt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.02.1935
Physical description: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

; 5. Gleirscher Franz 43:3, Tulfes; 6. Kammerlander Gottfried 44 : 00, Grinzens: 7. Erlinger Johann 44 :1, Grin zens; 8. Konrader Josef 57:3, Tulfes; 9. Malle Egydius 58 :3, K. G. B. Innsbruck. Jungreichsbund: 1. Schlick Walter 37:2, Schavnitz; 2. Gaugg Fidel 37 :5, Scharnitz; 3. Klee 45:6, Studentenkon gregation Innsbruck; 4. Ksuschnigg Rudi 1:03 :8, P. M. B. Innsbruck. Ergebnisse im Abfahrtslauf Jungreichsbund: 1. Schlick Walter 2:13.8, Scharnitz; 2. Miller Bruno 2:50, Studentenkongregation Innsbruck

, Studentenkongregation Innsbruck; 14. Saget Michael 5 :32. Studentenkongregation Innsbruck; 15. Leitner Bruno 5:34, Studentenkongregation Innsbruck; 16. Hornfteiner Oskar 5:39, Iugendbund St. Jakob; 17. Friedrich Kiechl 5:57.8, Fulpmes. Jugend II: 1. H ö p p e r g e r Gottfried 3 : 33, Axams; 2. Plörer Josef 3 :33.4, Hötting; 3. Spiegl Johann ' 4 :15.8, Rinn; 4. Tänzer Wilhelm 5:02.6, Studentenkongregation Innsbruck; 5. Meguscher Hermann 5:02.9, IugendkongreM- tion Hall; 6. Zingerle Josef 6 :14.2, Axams. Jungmannen

: 1. Kreuzer Paul 8:47.2, Mühlau; 2. Staffler Josef 8 :59.7, Wattens; 3. Nairz Max 10 :08.4, Höt ting: 4. Alfred Eisner 10 :12.5, P. M. B. Innsbruck; 5. Rou- bin Hermann 10 :45.5, K. G. B. Innsbruck; 6. Romedis Leo 10:48, Rinn. Allgemeine Klaffe: 1. Zim -mermann Heinrich 9 :53.8, Axams; 2. Zangerle Iofef 10 :00, Imst; 3. Kammerlander Gottfried 10 :13.2, Grinzens; 4. Dinazzer Max 10 :24.9, K. G. B. Innsbruck; 5. Steiner Johann 10 :47, K. G. B. Inns- bruck; 6. Erlinger Johann 11 :27.4, Grinzens; 7. Malle

II: 1. Höppcrger Gottfried, Axams, Note 200; 2. Piörer Iofef, Hötting. 191.03; 3. Z'ngerle Iofef, Axams, 144.95; 4. Spiegl Johann, Rinn, 139.50. Jungmannen: 1. Kreuzer Paul, Mühlau; 2, Staffler Iofef, Wattens; 3. Nairz Max, Hötting. Jungtiroler-Meistec 1835: Kreuzer Paul. Mühlau Allgemeine Klasse: 1. Z a n g e r l e Josef, Imst, Note 182.90; 2. Mnazzer Max. K. G. V. Innsbruck, 174.42; 3. Zimmer mann Heinrich, Axams, 171.94; 4. Steiner Johann, K. G. V. Innsbrucks 165.52; 5. Erlinger Johann, Grinzens, 150.59

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 10
Date: 13.07.1912
Physical description: 10
, Bergmann Karl Unterlangkampfen, Werlberger Joses Häring, Riedl Michael, Wälder Joses Kufstein, Gruber Egidius Langkampsen, Bachler Johann, Zimmermann Johann Wörgl, Sojer Josef Söll, Ehren- straßer Peter Häring, Meßner Alois, Wartelsteiner Alex., Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Haun Matthias Ober- langkampsen. Schlecker: Told Egid Kirchbichl, Rieder Jos. Andrä Kufstein, Weiß Josef Söll, Wälder Joses Kufstein, Embacher Joses Kirchbichel, Thaler Egidius Häring, Berg mann Karl Langkainpsen, Bachler

Johann Wörgl, Gruber Egid Langkampsen, Kartnaller Nikolaus Häring, Zangerl Joses Wörgl, Fahrmeier Michael Langkampsen, Sojer Joses Söll, Fischer Ulrich, Wartelsteiner Johann Wörgl, Werlberger Joses Häring, Sappl Georg Kirchbichl, Wartel steiner Peter Wörgl, Senonner Vinzenz Söll, Kapfinger Martin sen. Thierberg, Schlemaier Johann Häring, Gstrein Gottfried Kufstein, Mösinger Johann Häring, Egger Josef Langkampsen, Winkler Joses sen. Kirchbichl, Riedl Michael Kusslein, Pitzinger Franz Wörgl, Hupfaus

Joses Thiersee, Bichler Joses Landl, Haun Matthias Oberlangkampfen. Schlecker-Serien: Fahrmeier Michael Langkampsen, Told Egidius Kirchbichl, Kapfinger Martin Thierberg, Gstrein Gottfried Kufstein, Bergmann Karl Unterlang, kampsen, Schlemeier Johann Häring, Sock Franz Thier berg, Wälder Josef Kufstein, Toman Anton Wörgl, Gruber Egidius Kirchbichl, Wartelsteiner Peter Wörgl, Egger Josef Langkampsen, Bachler Johann, Fischer Ulrich Wörgl, Hupfaus Joses Thiersee. Bundes-Armee: Horn« gacher Kaspar Häring

Kirchbichl, Gstrein Gottfried, Gasser Josef jun. Kufstein, Sojer Joses Söll, Embacher Josef Kirchbichl, Wartet- steiner Alexander Wörgl, Gratz Ferdinand Kufstein, To mann Anton Wörgl, Ehrenstraßer Peter Häring, Meßner Alois Wörgl. Prämien für die meisten Schüsse während des ganzen Schießens: Fischer Ulrich, Zangerl Joses Wörgl, Wälder Josef Kufstein, Gasser Se bastian Kirchbichl, Pitzinger Franz Wörgl, Gruber Egi- dius Langkampsen, Schlemeier Johann Häring, Wartet- steiner Johann Wörgl. Bestgewinner

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 19.04.1936
Physical description: 16
1934 mehrten sich die Fahr raddiebstähle in den Gerichtsbezirken Bruck und Leo-i ben in unheimlicher Weise. Aber nicht nur Fahrräder selbst wurden entwendet, sondern auch von Rädern wurden sehr häufig Bestandteile, wie Glocken, Satteln, Pumpen, Lenkstangen und Werkzeugtaschen gestohlen. Am 3. ds. gelang es dem Gendarmeriebeamten des hiesigen Postens Rothwangl als langgesuchten Dieb den 25 Jahre alten Hilfsarbeiter Gottfried Pacher aus Niklasdorf in Haft zu setzen und dem Bezirksgerichte

einzuliefern. Gottfried Pacher arbeitete gemeinsam mit seinem Bruder Johann Pacher, der ebenfalls in Niklas- dorf wohnt. Eine bei Johann Pacher von der Gendarm merie Bruck und Nicklasdorf durchgeführte Hausdurch suchung förderte eine komplett eingerichtete Mecha- nikerwerkstätte mit einer Unmenge von mechanischen Fahrradbestandteilen zu Tage. Die gestohlenen Fahr räder brachte Gottfried Pacher zu seinem Bruder Jo hann in die Werkstätte nach Niklasdorf, wo diese gründ lich ummontiert und frisch lackiert

wurden, so daß sie selbst die Eigentümer nicht mehr als ihre Fahrräder erkennen konnten. So betrieb das Brüderpaar einen schwunghaften Handel mit fast neuen Rädern mit schö nem Gewinn. Wohl gegen 30 Fahrraddiebstähle liegen dem großangelegten Fahrraddieb Gottfried Pacher zur Last, von denen er bereits acht eingestanden hat. Ge schädigte wollen sich sofort an die Gendarmerieposten Niklasdors, Bruck, Leoben und Seegraben wenden. Bezirk FuSenbueg Kmttelfeld. (Die Todestrommel.) Am 10. ds. wurde

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 27.08.1916
Physical description: 16
Leopold, Ried-Landeck; Unter reiner Michael, Rattenberg; Unterthiner Josef, Klau sen; Tbummelthaler Zeno, Lienz; Thurner Bonif., Imst; Wasiermann Ed., Imst; Werlberger Georg, Kitzbühel; Wilhelm Josef, Kitzbühel; Major Dr. Reit- mayer Vinzenz. Ellbögen; Hauptmann Granthaler Anton, Burgstall; Eorser Serasin, Schnals; Ampfe- rer Johann, Rattenberg: Fischnaller Josef, St. Andrä bei Brixen; Gasser Alois. Brixen; Eeisler Gottfried, Zell am Ziller; Haun Johann, Zillertal; Karg An ton, Kufstein; Kerschbaumer

; Gallmetzer Anton, Deutschnofen; Gstier Gottfried, Landeck; Jor dan Karl, Bozen; Klingler Thomas, Kramsach; Kübl Franz, Kössen; Lederle Friedrich. Ierzens; Mösinger Anton, Schwoich; Schellhorn Max, Schwaz; Schüler Josef, Pflach; Leutnant Heß Gottfried, Innsbruck; Fähnrich Sieber Rudolf, Imst; Hellriegl Ignaz, Tfchengls; Gluderer Johann, Märte!!; Kofler Joh., Sarnthein; Platter Josef, St. Martin; Theifsel Max, Innsbruck; Wsgleier Karl, Innsbruck. — Landes schützen: Hauser Johann, Schwaz; Linder Joh

, Brandenberg: Echöpfmann Franz, Weer- berg; Niederkofler Gottfried, St. Johann i. A.; Schöff- thaler Albert, Rietz; Volgger Joh., Psunders; Vieider Josef, Steinegg. In russischer Gefangenschaft gr-storben: Jakob Feß ler (Lehrer) aus Bregenz; Robert Pitt! aus Mie ders; Franz Rocker aus T r i n s; Landesschützen- Patrouilleführer Josef Tirler aus Seis am Schiern; Kaiserjäger-Zugsführer Kaspar Vrugger aus M o o s - Sexten. In russische Gefangenschaft geraten: Kadett Hans Hofer aus T' ls bei Brrxen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.06.1923
Physical description: 8
. Den Verhandlungsvorsitz führte Oberlandesgerichtsrat Baron Riccabona, die An klage vertrat Anwalt des Königs Dr. Reiter, die Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Kersch- baumer und Dr. Tessadri inne. D-r Mord aus der VillnöllerltrM. Wie Gottfried v. Fäckl ums Leben kam. Am 27. Juni 1923 begann vor dem Schwurge richte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Pro« zeß gegen Johann Hinteregger, geboren 1893 in Innsbruck, nach Villnöß zuständig, Taglöhner, Karl Mayr, geboren 1891 in Feldthurns, nach Rit ten zustäudig

. Händler, und Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zu ständig, Bauernsohn und Händler, die des Mordes an ihrem Kameraden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. Das Verschwinden des Gottfried v. Fäckl. ^ Der 1899 in Bozen geborene Gottfried von Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Fe bruar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Quiraiu bei Bozen auf, trat dann als Metzgergebilfe bei Franz Fischnaller in der Villnösscr Haltestelle in Dienst, blieb aber auf diesem Dienstplatze

nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäckl hauptsächlich mit den heutigen An-' geklagten Hinteregger, Mayr und Mayrl, die alle drei in der Nähe der Bahnhaltestelle Villnöß ihre Wohnorte hatten. Die vier Burschen trafen sich häufig im Gasthause „zum Rößl', auch „beim Put zer' genannt, in der Haltestelle Villnöß. Das letzte nmal waren die vier Freunde am Abende des 20. -^uni 1919 dort beisammen. Sie verließen

das Gasthaus gegen 11 Uhr nachts, seither blieb Gott- med v. Fäckl spurlos aus der Gegend Villnöß— -Klausen verschwunden. Diesem Verschwinden wurde, auch keine besondere Bedeutung beigelegt, zumal ^ackl des öfteren geäußert hatte, daß er sich nach -Oeutschösterreich begeben werde und man eben an nahm, daß er dorthin abgereift fei. Auch seine An- Morigen in Gries waren der Meinung, daß Fäckl Ausland verzogen sei und war ihnen das Aus bleiben jeglicher Nachricht auch deshalb nicht aufge ben, weil Gottfried

v. Fäckl höchst selten nach ^au^e schrieb. Mordgerüchte nach 2 Jahren. ^ Sommer 1921, also zwei Jahre nach Verschwinden Fäckls, wurde in der Villnösser ^gend herumgesprochen, daß Gottfried v. Fäckl fordet worden sein soll. Der vorgenannte Joh. ^3ger soll seinem Vormunde Zosef Pramsoh- dessen Frau Klementine, sowie dem Serafin ^ ^ Villnöß erzählt haben, daß Gottfried opw ?? ^ Anton Mayrl und Karl Mayr Leben gebracht worden sei. Die f^s ^ Vereine mit FäcK verschiedene Dieb-- .^^geführt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 5 of 10
Date: 05.05.1915
Physical description: 10
nicht bloß in seinem heimatlichen Tale, sondern auch bei den Soldaten im Felde gar -sehr beliebt. Darum kamen von seinen Kriegskameraden recht herzliche Beileidsschreiben, in denen sein Tod austichtig bedauert wird. Dem fürs Vaterland Gefallenen werden wir stets ein dankbares Andenken bewahren und seiner Hinter bliebenen Familie gilt unser herzliches Beileid. Die herzliche Teilnahme aller möge ihr Trost int herben Schmerze sein. Gottfried Oberthaler, Wörgl, st. Eine schwere Unglückskunde mag

es für die Arbeiterfamilie Gottstied Oberthaler gewesen sein, als am 27. März vom Regimentskommando die tieftraurige Botschaft kam, daß nun am 21. März auch der zweite und älteste Sohn Gottfried Oberthaler den Heldentod fürs Vaterland erlitt. Wenige Monate nach der aktiven Dienstzeit mußte auch er dem Ruse des bedrängten Kaisers Folge leisten. Als Zugsführer rückte er zum 3. Tiroler Kaisers äger-Regiment nach Trient ein. In der Armee Brudermann kämpfte er auf Ruß lands Boden. Bei Komarow und Zamocs gab es Gelegenheiten

er unter aufrichtiger ' Trauer von seinen Kameraden im Beisein eines Feldkuraten in Sekowa beerdigt. Gottfried Ober thaler war ein strebsamer, braver Bursche, wel cher durch Selbststudium einen gewissen Grad Intelligenz erreichte und daher eine aussichts reiche' Zukunft vor sich hatte. Seine Eltern v e r l i e re n an ihm die letzte Stütze ihres Alters, da auch der zweite . j üngere So h n anfangs S e pt e m Be r den Heldentod erlitt. Auch der katho lische Arbeiterverein verliert an ihm ein tüchtiges

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.01.1915
Physical description: 4
schutzk., tot. — Garderer Karl, 10. K. — Garzauer Josef, Zugsf., 8. K., tot. — Gashager Gotthard, MGA. 4. — Gasser Alfons, MGA. 3. — Gasser Anton, 13. K. — Gasser Kassian, 8. K. — Gasser Franz, 9. K. — Gasser Johann, Grenzschutzk. — Gasser Josef, Grenzschutzk. — Gaßner Johann, Grenzschutzk. — Gastager Johann, 13. K. — Gastei ger Gottfried, Grenzschutzk., tot. — Gasteiger Joh., Grenzschutzk. — Gasteiger Nikolaus, Unters., Grenz schutzk. — Gastl Alois, Patrf., Grenzschutzk. — Ga- tani Cornell

Johann. Patrf., 13. K. — Gösch! Christian, Zugsf., 10. K. Goß Anton, Unters., Grenzschutzk., tot. — Gostner Gottfried, Unters., Grenzschutzk. — Gotzenauer Alois. 13. K. — Gräber Johann. Grenzt-'"NU., tot. — Grabner Johann, 10. K., tot. — Graßinger Alois, Zugsf., 0. K., tot. — Greibich Leopold, i Zugsf., 4. K., tot. — Greines Elias, Grenzschutzk. ! — Griebler Paul, Unters., 4. K., tot. - Grießmaier ! Josef, Grenzschutzk. — Grießmann Lorenz, Grenz schutzk., tot. — Grillenberger Adalbert, 2. K. — Gröbl

Gottfried, Unters., 6. K. — Hartl Heinrich, Patrf., 9. K. — Haska Paul, Unters., 7. K. — Haslauer Johann, Unters., 4. K. — Haslinger Josef, 5. K., tot. — Haslinger Josef, Unters., 10. K. — Hatschenberger Moritz, MGA. 4. — Haubenwallner Karl, Unters., 8. K., tot. — Hauer Franz, 9. K. — Hauermann Heinrich, 10. K., tot. — Hauser Anton, Grenz schutzk. — Hauser Franz, 10. K. — Hausleitner Franz, 2. K., tot. — Hesel Albert, 8. K., tot. — Hehner Josef, 8. K. — Heidenreich Franz, Zugsf., 9. K. — Heider Franz

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1897
Physical description: 4
an Deiner Stelle grade so gegangen ' „Gottfried — gelt, daö sagst Du auch?' unterbrach ihw der Schulz schluchzend und wischte mit den Zackenärmeln die immer wieder quellenden Thränen weg! „Das Rackerzeug da, die Musikanten da — Gottfried, sag' selber, ist's nicht sünd. lich, so mit einem Mann umzugehen, der Schulz von WindS- berg ist und was bedeutet?' „Freilich, freilich!' sagte Gottfried, zog die noch immer nach den verblüfften Musikanten drohende Faust des Schul zen in seine Hand und öffnete sie sanft

. Die sozialdemokratische Fraktion des Abgeordnetenhauses -und die StojalowSki-Anhäug:r haben von dem Fall des Abge ordneten Szayer, welcher trotzdem er bereits gewählt ist, den noch Untersuchungshaft behalten wird, Stoff zu einem radi- kalt» Borstoße erhalten. Die ««gedrohte Spracheuversrdnuttg. Nun haben auch die Tschechen das Wort zu der angekün- vigjen neuen Sprachenverordnung ergriffen. „Narodni Lysti' puHlizirey eine von berufener Sei te stammende Replik gegen „Gottfried, Gottfried — Du bist wahrhaft g ein Mann

und bedeütst was I' sagte der Schulz leise und legte sein Ge sicht auf die Schulter des selbst tief bewegten Freundes. Plötz lich richtete er sich auf und rief: „Ihr Nachbarn und Freunde vergeht meine Wildheit - - ich war ein Narr, seh's selber ein ! Ich dank' Euch, Gevatter Schulz. Euch, Zimoierdick, be sonders aber Dir, Karline, und Dir, Gottfried — daß ihr Mit mannhaft widerstanden habt. Nun ist'S vorbei mit der Thorheit, vorbei für immer. — Potz Veiten und Bastei! Wh ist dcr Mühljohann

!' Ein fröhliches, befreiendes Gelächter erfüllte die Luft. Dit endlich eintretende Stille benutzte der Schulz, gab feiner Tochter die Hand und sagte weich: „Karline, verzeih' mir! — Ja, mein Gottfried hat Recht, Du bist cin wackeres, bra ves Mädle — Gott segne Dich! - Heiner, halte sie gut! — Darnach, schüttelte er dem Zipfelschneider die Hand. .Gott sei«tausend, tausend Dank! — Wie ist mir jetzt so wohl, so leicht! Und das dank ich Dir, Gottsried — potz Velten nnd Baste! ^ trotze einem Schulzen

bist / Du ein Mann- und' bedeu test was I' Gottfried-drückte dem versöhnten Freunde herzlich die Hand, schüttelte leise das ehrwürdige Haupt und lächelte: '„Früher habe- ich das wohl selber geglaubt — damit ist's lang, lang vorbei! — Aber Du — Du bist in Wahrheit ein Mann, der in die Weit paW' Als des Schulzen Gesicht vor Vergnügen leuchtete, er sich unwillkürlich,höher aufrichtete, schmunzelte dcr Bergkas- W : „Na — so ist's jechr! — endlich wird dcr Kjam au- Hentisch!' daS von der „Bohemia' mit .'inem

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 17.10.1929
Physical description: 12
ratlos umher. Die Bäuerin stammelte unverständliche Worte und suchte sich durch Gebärden verständlich zu machen, ohne daß es ihr gelang. Nur Gottfried war fröhlich weil er seinen Bändiger los war. Aber gerade darin lag für Aaga die schwerste Sorge: wer würde nun Gottfried bändigen, wenn ihn wieder seine Tollwut befiel? Sie sprach mit Rott darüber, und dieser drang darauf, daß Eottftied unverzüglich in eine Anstalt gebracht werde. Das sei im Interesse der Angehörigen und der all gemeinen Sicherheit

unbedingt nötig. Bei diesem Vorschlag geriet Frau Jffinger in eine solche Erregung, daß sie am ganzen Leib zitterte. Alle ihre Muskeln spannten sich, um die Fesseln ihrer gelähmten Zunge zu sprengen. — Und mit einem Male streckte sie ihre Hand nach Gottfried aus, der mit blödem Lächeln beim Fenster stand, und ihr Lallen ward zum schrillen, markdurch- dringenden Schrei: „Gottfried — bleiben! Gottes — Hammer!... Gottes — Hammer!' Alle waren aufs tieffte erschüttert. „Es ist wie ein Wunder,' sagte Aaga

. „Seit Jahren war meiner Mutter Sprache nur ein Stammeln — und nun mit einem Male hat Gott ihre Zunge gelöst und ihren ver schlossenen Mund entsiegelt.' Sie küßte ihre Mutter und gelobte: „Ja, Gottfried soll bei uns bleiben. Was aber soll dein Wort vom Hammer Gottes be deuten?' Die Kranke machte aufs neue An strengungen, um sich verständlich zu machen, aber es war vergeblich. Schweißgebadet brach sie in ihrem Sessel zusammen, und erst nach dem sie sich etwas erholt hatte, vermochte sie ihre Erklärung

niederzuschrsiben. Sie lautete: „Gottes Strafgericht ist über Jffinger ge kommen. Er hat Gottfried im Streit die Treppe hinabgeworfen: seitdem ist sein Geist verwirrt. Run hat Gottes Hammer den Schuldigen getroffen. Beata.' „Cs ist furchtbar', sagte Aaga zu Rott, „aber wir wollen darüber schweigen, mein Vater ist so schon genug belastet. Und was Gottfried betrifft —' Als der Irre seinen Namen hörte, stürzte er vor seiner Mutter in die Knie, küßte ihre Hände und stammelte: „O du... du meine Heilige! Sei

Sorg«, da er aber ungefährlich war, ließ man ihn gewähren. Sie hatte auch nicht Zeit, sich um Gottfried zu kümmern, da sie die Arbeit, mehr denn je in Anspruch nahm. Die Feld- und Baumfrüchte mußten geerntet werden; schwerbeladen rollten die Wagen mit Obst und Kartoffeln zum Hof. Aaga war überall und legte selber Hand! an, wenn es nötig war. Wie köstlich war die Arbeit, wie süß der Feierabend! Wenn! sie dann abends heimwärts ging, schmückte sie die Brust mit rotem Mohn, dem Sinnbilds

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.10.1879
Physical description: 4
, während Gottfried Lamare lang sam, in tiefe Gedanken versunken, die schattige Allee ent lang ritt. Und doch war er nicht so sehr in Sinnen ver- tieft, um die Schönheit des Bildes unbeachtet zu lassen. So weit fein Auge reichte, gehörte die ganze Gegend im Umkreise ihm; nicht etwa durch Erbrecht, sondern durch daS großmüthige Versprechen des gegenwärtigen Besitzers von Abbott. Das Bewußtsein des Eigenthumes erhöhte um Vieles die.Freude an der schönen Landschaft. Frank Livingston unähnlich

, hatte er nicht das Auge eines Künst lers, er träumte nicht von Licht und Farben, von Tinten und Colorit gleich diesem, doch cr liebte jeden Baum und jede Blume. Mr. Abbott befand sich in den Stallungen, er zankte mit den Reitknechten, als Gottfried abstieg und dem Groom die Zügel zuwarf. Freundlich nickte Mr. Abbott seinem Stiefsohne zu. ^Der junge Mann war momentan in wei cher, dankbarer Stimmung — mehr noch, er kam als Bittender und erwiderte daher den Gruß seines Stief- Vaters mit Herzlichkeit. «Ich habe mich eben

gewaltig geärgert, Gottfried,' sprach Mr. Abbott, mit ihm den Stall verlassend. .Ich war bei Cooper heute Nachmittag und die Art und Weife, wie dort Alles in Verfall geräth, könnte einem wirklich graue Haare machen. Ich sagte dem Alten aber auch un umwunden meine Meinung und nächstes Vierteljahr müssen strebten, Verfassungsgegner zu nennen. Der. Eintritt der Czechm in Mnz ReichsraM W Me- FochexungeU auf legalem ÄoVew zu verfehln, entspreA^Kkannt? lich den Wünschen der Verfassungspartei seit Jahr

' einiges Aufsehen. Das bekannte Organ des VaticanS behauptet nämlich, Baron Hay- merle werde vorläufig keinen Nachfolger erhalten, so daß der Posten eines österreichischen Botschafters in Rom einige Zeit unbesetzt bliebe. Wir halten diese sie ausziehen. Merke Dir es. Gottfried, wenn Du einmal hier Herr bist, so dulde keinen Farmer, wie diesen!' „Cooper ist allerdings kein Musterfarmer,' entgegnete Gottfried mit Ruhe, „doch im Vergleich zu einem anderen Deiner Pächter ist sein Haus noch ein Paradies

Abbott thut das nicht Z Er ist nun einmal im rothen Farmhause und dort soll er bleiben ! Bei Cooper ist es nicht der gleiche Fall ^ doch, Gottfried, ich sage Dir, gehe nicht zu Sleaford. Ich seht eS nicht gern., Wie selten habe ich Dich um einen Gefallen gebeten — erweise mir Meldung für eine absolut unwahre und glauben, daß die Ernennung des neuen Botschafters in Kurzem er folgen wird. Frankreich. Die bisherigen Verhandlungen des Marfeiller SocialistencongresseS, über die man in der «Rep. FranZ

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.05.1935
Physical description: 6
(Weer), Marchsteiner Andrä, Rathgeber Anna, Straffer Lorenz, Schwaninger Josef, Stöcker Anton, Bücher Johann (Hall), Anegg Richard. Gollner Leonhard (Terfens). Schaar Engelbert (Thaur), Corazza Karl, Mayr Michael, Rödlach Roland, Schwanninger Erna, Angerer Ludwig (Fritzens), Riedmüller Gottfried (Fritzens), Posch Josef, Moser Andre. Wirtenberger Anton, Bliem Ernst (Hall), Brecher Franz (Hall), Rutzelnig Albert, Oberauer David (Terfens), Einer Franz (Thaur). Steixner Dominikus (Hall). Lechner Friedl

, Rathgeber Josef, Riedmüller Gottfried, Oberauer David, Stöcker Anton, Hu ber Anton. Sanier Rudolf, Mayr Michael, Felder Josef. Rödlach Konrad. Bacher Franz, Wirtenberger Franz, Schall hart Pirmin. Angerer Ludwig, 1. Prämie Mayr Michael. 2. Prämie Sanier Rudolf. Kronprinzessin-Malscheibe: Serie A: Sanier Rudolf, Schallhart Pirmin, Kutzelnig Albert, Rathgeber Jo sef, Auer Rudolf, Schwanninger Josef, Wirtenberger Albert, Pallhuber Anton, Rathgeber Josef, Schallhart Pirmin, Goll ner Bernhard, Stöcker Anton

, Riedmüller Gott fried. — Serie D: Mayr Max, Huber Anton, Bair Josef, Schwanninger Josef, Pflanzner Hermann, Holzhammer Max Perle Hermann, Wirtenberger Franz, Mayr Michael, Wir tenberger Josef, Straffer Lorenz, Steixner Dominikus. Schaar Engelbert, Mayr Michael. — Serie E: Riedmüller Gottfried, Huber Anton, Felder Josef, Oberauer Dayid, Wirtenberger Anton. KLEINE ANZEIGEN Tlrolerhosen Knaben 2.50, Wolljan- ker 4.90, polohemdl alle Farben nur 1.10, Wille, Innrain. 199K..6 ln dieser Rubrik kosten Anzeigen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.09.1911
Physical description: 8
Johann Reiter selbst am Abende von Lienz nach Hause aufgebrochen waren. Nach de. Märende wurde Äas Vieh versorgt, die Magd Filoinena Kröll -tat dies unter Beihilfe des Knechtes Gottfried Lackner im oberen Futter- Hause. Die Bäurin beschäftigte sich unterdessen in der Küche in Anlvesenheit des alten Bartlmä Rei ter mit der Zubereitung des Abendessens; der Knecht Peter Nindl war währenddem allein in der Stube. 9!ach der Besorgung des Viehes verabschie dete sich der Knecht Gottfried Lackner in der Küche

dingt und im Laufe der Zeit mehrfach Gelegen-! habe, wie er auf andere Weise von dein ihm unan- heit g<uwmmen. Mitbediensteten, so z.B. der Sofie' genehmen Dienstposten, auf den er sich für ein Kainzian uird dem Gottfried Lackner gegenüber,, ganzes Jahr verdungeu habe, frei werden könne, seiner Unzufriedenheit mit der vielen Arbeit und ^ Kurz ver 7 Uhr sei nun in ihn«, während er ider angeblich schichten, ungenügenden Kost im! allein in der Wohnstube gesessen. der Plan ent Hause Reiter Ausdruck

zu geben. Er hatte sich auch! standen, das Anwesen in Brand zu stecken, um auf auffälligerweise an den Rettungsarbeiten, insbe-! diese Werse fortzukommen. Er sei zunächst dein sondere bei der zunächst notwendigen Bergung des^Abo»-t zugegangen, von' dort aber, als er sichunbe- Viehes nicht beteiligt, vielmehr — wie die Bau- ^ merkt sah, ins FutterhauS hinübergesprungen, rin Konstantia Reiter und Gottfried Lackner ang> ^ habe, dort das einzige Ziindho^, -das er bei sich ben — geradezu dagegen gewirkt

habe; Ztindl erklär- des zu Gottfried Lackner sich geäußert: „Jetzt sind te daraus: „Es stiiniirt.' Er wurde uun um 2 Uhr wir erlöst, jetzt kann ich gehen.' Endlich hatte die Gendarmerie noch in Erfahrung bringen köirnen, daß der Beschuldigte schon früher wiederholt dir Bemerkung zu Lackner gemacht hatte, er werde nicht das ganze Jahr beim Reiter bleiben, er wer- Papiere donselbst und veranlaßte die sofortige' de schon schauen, daß er wegkomme, er werde es Beign?>.i de>5'-KieiM-, indem sie d.i-Z.iiin

an den Baulichkeiten betrug 18.23l1 ü, «» den Mobilien 4t W 1^, der Gesamtschade somit etwa 19.390 X. an Versicl>er- mig gelangten im gm>zen rund 13.WV 15 ziir Auszahlung, so daß ein schließlicher Schaden von etwa WM) k für Bartlmä Reiter sich ergab. Außerdem verbrannten den Dienstboten Filo mena Kröll, Alois Voppichler, Maria Waler, So fie Kanzian, Anton Gstramrthaler uird Gottfried Lackner Kleidung. Beschuhung und Wäsche in ei nem durch Versicherung natürlich nicht geeckten Werte von zirka 3VV T. Die Lienzner

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1945
Physical description: 4
, und es kostete nicht wenig Uebcrredimfts.hm/st. ihn ins Belt zu brin gen. Dann sejdi.i: er in den kommenden Tag hinein bis gegen Mittag. Unsicher mul etwas beschämt kommt er endlich zum Essen hinab in die Stube. Aber Mechthilde sagt kein Wort und tut. als sei nichts gewesen. Doch ein Unglück kommt nie allein. Bei dem Treffen am Samstagabend kann Gottfried gar nicht mehr !os von seinen Bekannten. Als er gegen Mitternacht aufbreehen will, setzt das übliche Spotten ein über den Pantoffel, unter dem er steht

, dem bekanntlich kein Ehemann zu trotzan wagt. So kam es. daß Gottfried Uh- land erst gegen Morgen so angeheitert nach Hause kommt, daß es schon ein Wunder zu nennen .st, daß die Fahrt ohne Unglück ablief Beim Hottor nimmt er die Kurve zu knaop und reißt steh den Kotflügel ab, verbeult den Küh ler. Mechthilde stellt im bleichen Moudlicht am Fenster und sieht schweigend zu. Sie schweigt auch zu allem, was Gnttfrid vorbringt. Aber eins ist ihr klar: so geht es nicht weiter. In die ses Geleise darf ihr Mann

nicht hincinkonuneu. Es steckt da wohl etwas im Blut, denn sein Vater hatte zeitweise schwer getrunken, wie sie erst nach der Hochzeit von einem alten Knecht erfuhr. Gottfried ist zunächst merkwür dig ernüchtert, wie Mechthilde kein Wort mit ■ hm spricht. Aber der Alkohol und die Müdig keit sind stärker als, das Beirentden. Und er verschläft seinen Rausch. „Mann, cs ist Zeit zur Messe'. Mcchtilde rüttelt ihn wach. Aber er dreht sich auf die Seite und murmelt: „Ach. Unsinn“, und schläft weiter. Da geht Mechthilde

allein zur Sottn- tagstiiesse Das Herz ist ihr so schwer. Wird das mit: so weitergellen? Wird sie Sonntags allein zur Messe gelten und ihr Mann ver schläft sein«» Rausch? Sie geht nicht, wie sonst, nach Münster. Sie möchte keinem der Geschwister oder gar dein Onkel jetzt begeg nen. Niemand soll wissen, wie es heute mit Gottfried ist. Aber sie betet immer zu: Gib mir das rechte Wert, guter Gott, das rechte, das ihn »tu'rüttelt und wie eine Schranke hinfort zwischen ihm und der üblen Erbanlage' stellt

ist sie auch. Laß auch die Frucht meines Leibes gesegnet sein, guter Gott. Gottfried Ultland hat gerade seinen äußeren Menschen zurechtgemucht, als seine Frau heint- konirnt. Es ist ihm recht unbehaglich zu Mut. Ein vergeudeter betrunkener Samstag, ein ver schlafener Sonntag ohne Messe. Lmnpeutäler machen es so. würde Onkel Benedikt sagen. Frau Mechthilde schaut ihren Mann lauge an. und es zuckt wie verhaltenes Weinen um ihren Mund: ..Das muß Ich schon sagen. Gottfried, du bist mir ein netter Stellvertreter

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