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Oberinntaler Wochenpost
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Page 3 of 10
Date: 11.01.1929
Physical description: 10
sich auf den Blicken der Umstehenden. Einige beherzte Knechte setzten sofort dem entflohenen Mörder nach, aber ohne Erfolg. Der Mörder war ent kommen. Lange saß Gottfried in stummem Entsetzen ob solcher Freveltat da. ' > Aus des Vaters abgebrochener Rede ging hervor, daß Gottfrieds Mutter, in Verbindung mit ihrem Buh len Karl, die Mörder wären, und doch hatte er dar über keine Gewißheit; es war möglich, daß Vater etwas anderes hatte sagen wollen, und nur wegen gänzlicher Erschöpfung die Begriffe so verwirrt

hatte, daß sich daraus die Schlußfjolge ziehen ließ, der Entführer Karl sei auch der Mörder gewesen. Daran hielt Gottfried fest und beschloß, alles ayfzubieten, um den Aufenthaltsort Karls zu entdecken Und an demselben blutige Rache zu nehmen. Der Vater wurde unter überaus großer Anteilnahme der Bevölkerung beerdigt. Gottfried gab die Wirtschaft einem Pächter und trat in Begleitung seines treuen Dieners auf gut Glück eine Reise an, um das Ziel seiner Rache zu verfolgen. Auf seiner Reise kam er eines Abends ganz

ermüdet auf ein einzelnes Gehöft, ‘ seine pferbe konnten gleich falls nicht mehr recht weiter; Gottfried folgte daher gerne der Einladung des dort so sehr schmeichelhaft einladenden Wirtes — was ihm allerdings auffiel —, die Nacht über dort auszuruhen, um am nächsten Mor gen seine Reise fortzusetzen. Die Pferde wurden in den Stall gebracht und von seinem Diener gepflegt, während sich Gottfried mit dem Wirt Wer verschiedene Dinge unterhielt. deutschen Namen überhaupt, den tausendfachen Schikanen

den Erschossenen in die etwa 200 Meter von der Wohnung entfernten Büsche So führte auch das Gespräch über eine die Gegend unsicher machende Räuberbande, von der ihm der Wirt scheinbar warnen wollte; er frug Gottfried nach seinem Reiseziel und mahnte ihn, vorsichtig zu sein und rächt ohne Waffen zu reisen, damit er sich im Falle eines Angriffes zur wehre setzen könne, dabei sah der Wirt mit lauerndem Blick auf Gottfried, was letzterer wohl bemerkte, jedoch, um sich nicht zu verraten, unbefangen weiter sprach

. > Der Wirt entfernte sich und Gottfried hörte bald Reiter aus dem Hofe sprengen. Auf sein Befragen er klärte der Wirt, daß ein Reisender, der sich nach dem Wege erkundigte, dagewesen sei. Die Antwort und das Benehmen des Wirtes schien Gottfried sehr verdächtig und er beschloß, auf der Hut zu sein. Gottfried versuchte vor allem, seinen Diener zu sprechen, konnte ihn aber nicht finden. Der Wirt, der dies nicht gerne sah, meinte, daß dieser schion schlafen gegangen sei. Die pferde seien gut versorgt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 05.05.1934
Physical description: 12
traten zurück. Nur Gottfried Flamius mußte am Bett sitzen bleiben, die Hände des Kranken in den seinen. In Alberts Augen kam ein Schein, als wollte das Leben doch noch nicht aus der jungen Seele weichen. Sein Vater spielte drautzen im Flur den Schlutzteil, das Wahrheitsbekenntnis zum Leben. Mit einem stolzen, festen Ton endete das Lied. Alberts Augen fanden den alten Freund. Um den abgemagerten Mund spielte eln Lächeln der Freude, des Erken ne ns. „Gottfried, Herr Gottfried?" Albertina Puccardio

über das Gesicht. * A R G A f r f A ,,/y D> R A uhmus * -MCHTS tat uti ouocn te*i*t os**a sattste* ws*oau Albertina Puccardio preßte die Augen zu. „Nicht dieses Lächeln!" „Ich habe wohl geträumt, Herr Gottfried? Wie kom men Sie hierher? Sind Sie nicht in der Pension? Bin ich in Weimar? Bin ich krank? Was ist mit mir?" lieber die grauen, mageren Wangen des alten Man nes liefen Tränen. Sprechen konnte er nicht. Der Nervenarzt trat unhördar vor Puccardio, zwi schen Vater und Sohn. Der Kranke machte seine Hände

frei und sah sie an, strich über die Augen, die Stirn und sah die Hände wieder an. „Sie weinen, Gottfried. Ich war wohl sehr krank? Oh, Gottfried, ich habe solche Angst, Gottfried, halten Sie mich!" Der alte Mann umschlang den jungen, lebenden Kör per. Jagende Röte strich über das bleiche Gesicht, ein quälendes, entsetzliches Schluchzen kam aus der Brust, und dann rang ein Lächeln mit den hervorbrechenden Tränen. „Nicht wahr, Gottfried, nicht wahr, das waren Fie berträume? Albertina Puccardio

kann mein Vater nicht fein!" „Herr Albert!" Die langen, dünnen Hände faßten nach des Alten Brust und krampften sich in den Stoff des Anzuges. „Du antwortest nicht, warum nicht? Wer macht die Tür dort zu?" Eine entsetzliche Energie, eine ungeheure Kraft und Sinnesschärfe kam über Albert. Er setzte sich im Bett hoch und starrte nach der Tür. Hart und scharf klan gen seine Worte: „Ist dort Aibertino Puccardio? Ant worten Sie, ich will es wissen!" „Ja!" sagte Gottfried Flamius. Er konnte nicht lügen. Alberts

Gesicht veränderte sich nicht. „Ist er mein Vater?" „Ja!" Nun sah das Gesicht des Kranken grauenhaft aus. Wie eine Totenmaske, verzerrt im Entsetzen. Er fiel zurück. Gottfried streckte die Arme nach ihm, ihn zu halten, den Sohn des geliebten Herrn halten, den jungen Menschen halten, den das eigene alte Herz lieb ge wonnen hatte wie ein eigenes Kind. Alberts Augen hatten sich geschloffen. Der junge Körper bäumte sich unter den herannahenden Händen „Zurück! Wer sind Sie?" Der Alte ließ die Arme fallen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 01.10.1936
Physical description: 16
Der Friedensbrief. Von Franz Josef Koslar. Nachdruck verboten. Gottfried Knapp war Student deS zweiten Kurses. In Wirklichkeit hält' -er schon im vierten sein können, aber er war für unbedingte Gründlichkeit, deshalb wiederholte er den ersten einmal und den zweiten wieder einmal. Sein Vater, -er reiche Ebnerbauer in Gallenmarkt, war aller dings mit dieser Gründlichkeit nicht sehr einverstanden, aber was half's? Heimnehmen wollte er seinen Buben nicht und Fleiß, Talent und Eifer konnte

er ihm nicht mit schicken, wenn er Eßpakete, Hosen und anderes an den hoffnungsvollen Sprößling absandte. So saß Gottfried Knapp an seinem Studierpult und hatte die Finger in die Schläfen gestemmt, daß sich tiefe Rillen in das rote Fleisch gruben und jeder gemeint hätte, er nähme die Wissenschaft gleich in Schöpfkellen zu sich. In Wirklichkeit träumte er über die Latein- und Geschichts bücher hinweg, mit denen er auf besonders feindschaft lichem Fuße lebte, zählte daheim die Kühe im Stall, trieb die Hennen der Mutter

aus den Kornfeldern, suchte ver legte Eier und fing Spiegelmeisen in der Schlagfalle. Ein zufriedenes Lächeln legte sich immer breiter auf sein rotes Gesicht, die Augen leuchteten, die Wangen brannten vor Eifer. Aber am nächsten Tage stand er wieder wie der Ochs vor dem Berge, übersetzte so jämmerlich ins Latei nische,daß der Professor sich in Qualen wand und die Mit schüler dqs Lachen nicht verhalten konnten. Gottfried mußte sich setzen und hatte wieder den sicheren Vierer im Zeugnis. V Wenn er bat

, daß er heimkommen dürfe, winkte der Vater ab. Wozu zahlte er das schwere Geld? Ob er sich nicht vor den anderen schäme, 'die mit ihm in die Volks schule gingen? Nein, Gottfried hätte sich nicht geschämt. Ein einziges Mal wieder Erdäpfel sehen oder beim Flachsbrecheln helfen — alle Freuden des Gymnasiums und der-Zukunft, zu denen es die Tore öffnete, hätte Gott fried hingegeben für dieses frohe Glück. Er wollte Bauer werden, einen Hof besitzen, Ackerland und Wiesenfläche, Moos und Hochwald. Was hatte er -ie vier

Jahre an Heimweh gelitten, sie wußten es nicht, seine Vorgesetzten nicht und seine Mitschüler nicht, die meinten alle, er woll' nicht studieren. Da kam eines Tages ein Brief an den Ebner in Gallenmarkt. Im Brief stand: „Ihr Sohn Gottfried ist diese Nacht aus der Anstalt davongelaufen. Wir bitten um sofortige Mitteilung, wenn er heimgekommen ist. Sonst müßten wir die Polizei ver ständigen. Der Regens Dr. Th. Prambacher. Als der Ebner diesen Brief gelesen hatte, kannte er sich zunächst

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 15.03.1907
Physical description: 20
! Ein herzliches Mitleid quoll in ihr auf, zugleich bekam sie aber auch Respekt vor dem stillen Alten und ihre größere Achtung vermehrte nur wieder ihre Liebe! Annekunnel hoffte, die Kirmes würde ihn zerstreuen, er- heitern, allein auch diese Erwartung erfüllte sich nicht. Am ersten Kirmestag ging er in Geschäften über Land, heute ar- beftete er „wie ein Feind" und schien wieder das Wirtshaus meiden zu wollen. Bekümmert trippelte sie um Gottfried, end lich legte sie ihre Hand aus seine Schulter und sagte

: „Gott fried, laß doch wenigstens heute die Arbeit, 's ist ja zweiter Kirmestag. Guck', alle Nachbarn sind im Wirtshaus und ma chen sich vergnügt — leg' jetzt die Arbeit weg und geh' auch unter Gesellschaft!" Gottfried nahm eine mächtige Prise, schaute lange selbst vergessen durch's Fenster, dann sich besinnend, sagte er leise „Alte — ich bleib' daheim, ich gehör' nicht dahin!" „Das ist nun wieder eine Rede! — Gottfried, ich bitt' dich, tu' mir's zulieb, gönn' dir auch einmal 'ne Abwechs lung — geh

er und begann eifrig zu nähen. Annekunnel kam das Wasser in die Augen, eifrig entgegnete sie: „So solltest du nicht reden, Gottfried, 's ist wahrhaft ein groß' Unrecht von dir. Du bist ein rechter Mann, das weiß ich, und das sag' ich, und dabei bleib' ich! Und hast du dich einmal übereilt, so will ich sehen, wer dir deswegen so argen Vorwurf machen darf. Komm, Alterle, sei vernünftig, red' nimmer so ängstlicher Zdug. Nimm ent, wenn jeddr so dächt', 's wär' ja gar aus auf der Welt, das Leben nimmer

zu ertragen, kein Mensch dürfte mehr 'ne fröhliche Miene zei gen!" „Eben das ist der Jammer, daß nicht ein jeder so denkt, » daß man so leicht und so gern vergißt, was doch die Haupt sache ist im Leben!" entgegnete Gottfried eifrig. „O ja doch, wie viel Dummheiten blieben ungetan, wie viel Zorn und Feind schaft gäb's weniger in der Welt, wie viel Kummer und Not blieb aus, hielt der Mensch immer seine Pflicht und Schuldig keit im Gedächtnis! — — Laß mich nur, Annekunnel! Du meinst's ja freilich gut

!" Annekunnel kam das Wasser in die Augen. Sie setzte sich neben Gottfried auf den Schneiderstisch, legte ihren Kopf an seine Schulter, zog seine Hände schmeichelnd von der Arbeit weg und sagte: „Nicht so, Gottfried, nicht so! Allzu ängst liches Sorgen ist auch vom Uebel. Und verspielen wir und verlieren wir auch alles, wir wollen nicht verzagm, wenn wir noch beisammen sind. Dauern könnt' mich unser Pat', der Heiner! Im Grund ist der schlimmer dran als wir. Sein Glück ist dahin und er hat noch solch' langes

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Tiroler Post
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Page 2 of 20
Date: 05.04.1907
Physical description: 20
nicht verdenken, wenn dir die Galle ins Blut ge schossen ist, der Spaß war ein bißle allzu stark. Mir wär's an deiner Stelle gerade so gegangen —" „Gottfried — gelt, das sagst du auch?" unterbrach ihn der Schulz schluchzend und wischte mit den Jackenärmeln die immer wieder quellenden Tränen weg. „Das Rackerzeug da, die Musi kanten da — Gottfried, sag' selber, ist's nicht sündlich, so mit einem Mann umzugehen, der Schulz von Windsberg ist und bedeutet was!" „Freilich, freilich!" sagte Gottfried, zog

die noch immer nach den verblüfften Musikanten drohende Faust des Schulzen in seine Hand und öffnete sie sanft. „Aber, lieber Gott, 's sind eben einmal Musikanten, du weißt ja selber, was das be sagt! — Und 's war ja auch gar nicht so ernstlich gemeint von dir. Hätte man dir Zeit gelassen, dich zu besinnen, 's wäre anders gekommen. Aber so stürzte alles zugleich auf dich ein, das hat dich verwirrt und desperat gemacht!" „Gottfried, Gottfried — Du bist wahrhaftig ein Mann und bedeutst was!" sagte der Schulz

leise und legte sein Gesicht aus die Schulter des selbst tief bewegten Freundes. Plötzlich richtete er sich auf und rief; „Ihr Nachbarn und Freunde, ver- geßt meine Wildheit — ich war ein Narr, seh's selber ein! Ich dank' Euch, Gevatter Schulz, Euch, Zimmerdick, besonders aber dir, Karline, und dir, Gottfried, — daß ihr mir mannhaft wider standen habt. — Potz Velten und Bastel! Wo ist der Mühl johann, der Millionenracker? Ten Kopf hätte ich mir abschneiden lassen, das ist ein richtiger Amtskerl

! — Wo hast du nur die Gelehrsamkeit und das großartige Wesen her?" „'s Röckle und die Brill'n vom Schulmeister!" schmunzelte Johann geschmeichelt. „Die Grobheit und 's übrige habe ich den Feldwebeln abgeguckt!" Ein fröhliches, befreiendes Gelächter erfüllte die Luft. Die endlich eintretende Stille benutzte der Schulz, gab seiner Tochter die Hand und sagte weich: „Karline, verzeih' mir! — Ja, mein Gottfried hat recht, du bist ein wackeres, braves Mädle. Gott segne dich! — Heiner, halte sie gut!" Darnach

schüttelte er dem Zipfelschneider die Hand. „Gott sei tausend, tausend Dank! — Wie ist mir jetzt so wohl, so leicht! Und das' dank' ich dir, Gottfried — potz Belten und Bastel, trotz einem Schulzen bist du ein Mann und bedeutest was!" Gottfried drückte dem versöhnten Freunde herzlich die Hand, schüttelte leise das ehrwürdige Haupt und lächelte: „Früher habe ich das wohl selber geglaubt, — damit ist's lang, lang vorbei! — Aber du — du bist in Wahrheit ein Mann, der in die Welt paßt!" Aus einen Wink

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
des späten Winteranfanges einen starkm Zustrom der wett kampfhungrigen Tiroler Rennläufer erwartet habm mochte. Eine Erklärung dafür mag vielleicht darin zu suchen sein, daß ein Großteil der prominentm Ski- läuferklasse derzeit in verschiedene!: großm Traimngs- kursen beschäftigt ist. Ergebnis der Kombination: Herrenklasse: 4. Wolfgäng Gottfried, Wien, 9 Min. 3.2 Sek.; 2. Friedensbacher Ferd., Heerrs- sport, 9:24.8; 3. Tschurtschenthaler Eugen, Hee ressport, 9 :38; 4. Lucke Franz, Kufstein, 40 :40.4

;. 5. Bosio Helmuth, Kitzbühel, 44:04; 6. Nicklas Manfred, Kitzbühel, 44 :48.8; 7. Hosp Bernhard, Heeressport, 44 :45.6; 8. Lantschner Ludwig, Inns bruck, 44 : 55.2. Jung mannen: 4. Strobl Ernst, Kitzbühel, 40 :29.4; 2. Schneider Franz, Kitzbühel, 44 : 33; 3. Hausberger Gottfried, Jniwbruck, 42 :24.4; 4. Kerscher Josef, Kitzbühel, 42 :28.8. Damen: 4. Brn. SchimmePennmck Grazia, Kitz- bübel, 44 : 55.2; 2. Blane Helm, Kitzbühel, 45; 3. Jaksche Hertha, Innsbruck, 45:40; 4. M. C. Sherer, England

, Davos, 44 : 38.2; 2. Derkter .Kutte, Holland-, 42 :48.6: 3. I. R. Bisshop, Holland, 42 :56.2; 4. Trnrpton Atastayr, England, 49 :03. Altersklasse 2: Fuchs EliaS, Kitzbühel, 43: 23.2; 2. Erker Franz, Wörgl, 48 :37.6.' Ergebnis des T o r l a u f e s: Herrenklasse: 4. Wolsgang Gottfried, Wien, 4 : 48.42; 2. Tschurtschenthaler Eugen, Heeressport, 4 : 25.78; 3. Lantschner Ludwig. Innsbruck, 4:28.78; 4. Friedensbacher Ferdl, Heeressport, 4 :29.50; 5. Haßlwanter HanS, Kitzbühel, 4 :29.54; 6. Lucke Frz

., Kufstein, 4 : 36.80; 7. Nicklas Manfred, Kitzbühel, 4 :46.94 ; 8. Bosio Helmuth, Kitzbühel, 4 :49.72. Jung mannen: 4. Sch-ne'der Franz, Kitzbühel, 4 :23.99; 2. Strobl Ernst, Kitzbühel, 4 :30.56; 3. Hausberger Gottfried, Innsbruck, 4 :44.04. Damen: 4. Mö. Blane Helen, Kitzbühel, 4:50.45; 2. M. C. Sherer, England, 4 :54.80; 3. Jaksche Hertha, Innsbruck, 4 : 55.60; 4. Bmedictt Elfne- de, Wim. 2 :22.95. Dr. Schwarzböck Milla, Wien (Altersklasse), 4 :50.93. Ergebnis des Sprunglaufes: Kombinatwnssprungüuf

: 4. Ferdinand Friedensba cher, Heeressportverband Innsbruck, 47, 47.5, 46.5, Note 400; 2. Gottfried Hausberger, Innsbrucker Ski- läufervereimgung, 46.5, 43.5, 45, Note 95.44; 3. Bernhard Hosp, Heeres spottverband Innsbruck, 40.5, 44, 45.5, Note 89.67; 4. Gottfried Wolfgang, Wie ner Skiklub, 44.5, 44.5, 39, Note 88.60; 5. Eugen Tschuttschmthaler, Heeressport Lienz, 37, 38.5, 40. Spezialsprunglauf: 4. Rudolf Hrab:e, Skiklub Ti rol, 46, 46, 45.5; 2. Adam Wechselberger, Inns brucker Skiläufervereungung, 40.5

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 02.08.1912
Physical description: 8
Zahlungsverpflichtung, als eine Kündigung nicht ausdrücklich erfolgt. - Einzeln« Nummern lv tbi Nr. 61. Lienz, Freitag, 2. August. Jahrg. 1912. zur Landtags-ffrsatzwaiil im Bezirke LieuzSilliailWMsch-Mtrei. Morgen, 5am§tag, 3. August, findet von 3 bis 5 Uhr nachmittags in Lienz die Ersatzwahl für das durch das Ableben des Landtagsabgeordneten Franz Rainer erledigte Mandat in den Tiroler Landtag statt. Gottfried trassier, Gemeindevorsteher „ Wolsdorf, lst der offizielle Aandidat für diese Wahl. Der Bezirk Sillian

hat in der Vertrauensmänner-Versammlung am 28. April 1912 in Jnnichen einstimmig die Auf stellung eines Kandidaten den Bezirken Lienz und Windisch-Matrei überlassen und sich verpflichtet, für die Wahl dieses Kandidaten einzustehen. In der großen Versammlung von Vertrauensmännern und Bauernräten am 5. Mai 1912 beim „Tschitscher" m Lienz wurde nun nahezu einstimmig Gottfried Kassier. Vorsteher in fiilsolsdorf, als Kandidat aufgestellt und die Bevollmächtigten vom Sillianer Bezirke, Herr Bürgermeister Niederegger

von Sillian und Herr Vorsteher Brunner von Abfalters bach, gaben dazu die Zustimmung. Herr Gottfried kassier, Vorsteher in Wolsdorf, nahm die Kandidatur unter großem Beifalle der Anwesenden an. Der Kandidat des katholischen Tiroler Bauernbundes für die Ersatzwahl am 3. August 1912 ist also Gottfried kassier, Leinemäevoi'stehei' in fiilwlsdorf. Pie Deserkggkr in der Fremde. Bon Michl Schwarzachtaler. Zieht der Wanderer die Straße von Sankt Johann im Wald herauf oder steuert er mit Schnell

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 24.04.1903
Physical description: 16
der Genossenschaft, die für diese Ausstellung nicht weniger als 1000 K aufwendete. I. Preise erhielten für Kühe: 1. Ludwig Kögl, 2. Johann Kostenzer, 3. Kostenzer, 4. Josef Niedrist, 5. Johann Entner, v. Maria Entner, 7. Anton Baumann, 8. Anton Entner, Anton Ortner, 10. Peter Flöck, 11. Johann Astner, 12. Johann Dengg, 13. Josef Mai, 14. Albuin Schrettl, 15. Alois Ampferer, 16. Georg Häusler, 17. Josef Schrettl, 18. Josef Mühlbacher, Sepp, 19. Johann Sieberer, 20. Gottfried Geißler, 21. Franz Moser, 22. Karl

Niedrist, 23. Alois Madl, Wiesing, 24. Josef Koster, 25. Eduard Mühlbacher. II. Preise für Kalbinnen: 1. Ludwig Kögl, 2. Alois Ampferer, 3. Franz Moser, 4. Josef Schrettl, 5. Johann Kostenzer, 6. Anton Baumann, 7. Johann Dengg, 8. Alois Thaler, 9. Johann Kinlechner, 10. Anton Entner, 11. Johann Knoll, 12. Gottfried Geißler, 13. Josef Ampferer, 14. Josef Koster, 15. Peter Flöck, 16. Josef Widmann, 17. Josef Kostenzer, 18. Johann Entner, 19. Josef Mai, 20. Alois Ko stenzer. III. Preis für Stiere

: 1. Ludwig Kögl, IV. Preise für Jahrkälber: 1. Alois Kostenzer, 2. Karl Niedrist, 3. Alois Gschwendtner, 4. Simon Mühl bacher, 5. Joses Koster, 6. Franz Moser, 7. Josef Mai, 8. Peter Flöck, 9. Johann Dengg, 10. Anton Entner, 11. Ludwig Kögl, 12. Johann Astner, 13. Nikolaus Ascher, 14. Georg Häusler, 15. Gottfried Geißler, 16. Anton Baumann, 17. Johann Kin lechner, 18. Josef Kostenzer, 19. Johann Kostenzer, 20. Franz Moser. V. Preise für Kälber: 1. Josef Kostenzer, 2. Anton Ortner, 3. Alois Madl, Wiesing

, 4. Josef Schrettl, 5. Georg Häusler, 6. Josef Koster, 7. Friedrich Maier, 8. Johann Entner, 9. Peter Flöck, 10. Johann Astner, 11. Josef Mai, 12. Lud wig Kögl, 13. Alois Thaler, 14. Franz Schranz hofer, 15. Alois Ampferer, 16. Gottfried Geißler, 17. Anton Entner, 18. Franz Winner, 19. Nikolaus Ascher, 20. Anton Baumann. Alle Besitzer bis auf einen sind in Münster. Für diese Ausstellung und besonders für die Hebung der Viehzucht in Münster war namentlich Ludwig Kögl, Gastwirt hier, tätig. Er holte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.11.1909
Physical description: 8
, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Der Südtiroler
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Page 62 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
werden will. Vas öild im Kupfer-Pfennig. Eine tirolische Mär, erzählt von Gertrud Tutzenegger Der Herzog und sein Sohn erhoben sich gestiefelt und gespornt vom üppigen Morgenimbiß, als ein schwarzge kleideter, von der Last seiner Jahre gebeugter Mann in die Stute trat; es war Gottfried Mariner, der Münz n eist er des Landes. „Da bist du ja, alter Geselle" rief der Herzog frohge launt. „Ich habe dich rufen lassen, denn du sollst heute er fahren, wie ich die neuen Münzen geprägt sehen will. Gold und Silber

tragen das Landeswappen und mein Bildnis, das sei deiner Kunst allein anvertraut; unsere tirolischen Taler werden — hoff ich — gutes Zeugnis für unsere Regie rung ablegen." „Und die Pfennige?" fragte Meister Gottfried. „Sollen sie Euer Bild nicht zeigen, Herr Herzog?" „Was fällt dir ein?" mischte sich der junge Erbe unwillig ins Gespräch. „Sollen gemeines Metall, sollen Kupfer und Eisen des Landesherrn Züge tragen dürfen?" Meister Gottfried warf ihm einen düsteren Blick zu. „Der prächtige Taler

in die gemeinste Münze prägen lassen. Nein, Gottfried, nein. Das duld' ich nicht. Den Pfennig magst du prägen wie du willst." — „Komm jetzt Junge! Wir wollen heute über Land reiten, es soll ein lu stiger Tag werden. Komm!" * „Draußen stand ein heller Maienmorgen in purem Glanz über dem Gebirge und der grünen blühenden Talbreite. Die Saaten wogten und schimmerten seidig auf, wie der Wind über sie hinstrich: aus Hecken und Gärten drangen die weit hinschallenden Ruse der Vögel und gleich einem silbernen Netz hing

erhob sich. „Ich habe keine Wün sche an Euch, Herr Herzog." Im Ho'e hal, er ' e a Gatt in den Sattel. Doch te o: j net noch sein harrendes Gefolge erreicht hatte, klangen schm wieder die mächtigen erzenen Schläge aus der Schmiede von Genaun. * In dieser Nacht erhielt Meister Gottfried späten Bemch in seiner Werkstätte, dem Münzturm. Der Herzog selbst trat, noch atemlos vom Treppensteigen in den engen, von einer Oellampe spärlich erhellten Raum. „Du bist noch an der Arbeit, alter Freund. Ich sah

das Licht und wollte dich noch sprechen." Meister Gottfried wartete schweigend. Der Herzog schloß das Fenster, als fürchte er einen frem den Lau'cher draußen in der warmen, dunklen Frühlings nacht. Aber aus der trüben Scheibe blickte ihm nun spiegelnd sein eigenes Antlitz entgegen. Er betrachtete es und ein bit teres Lächeln verzerrte seine Lippen. „Du, Gottfried, warst nie ein Schmeichler", sagte er. „Und ich fürchte, daß ich mir heute selbst geschmeichelt habe, als du am Morgen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 01.10.1936
Physical description: 16
tisch." „Sie haben wohl Angst/ sonst hätte der Regens . . . es wird nichts geschehen sein?" „Schreib, daß Gottfried heimkommen soll, Jakob," flehte sie. „Das nützte nichts mehr, sie wissen ja nicht . . /vielleicht ist er zurückgekommen, weil . . >,Weil er nicht da ist, meinst du? Zuerst kommt er heim, denk' ich, ja . . „Laß ihn daheim, wenn er kommt," bat sie wieh§r. vm Bauern flammte noch einmal der Zorn auf. „Daß sie mit den Finger auf mich zeigen: Einen Studenten hat der Ebner gewollt, ein Schelm

ist's ge worden, ein davongelaufener. Rein, er muß wieder fort, wenn er kommt. Mein Gebot gilt, er soll alle Kräfte zu sammennehmen, dann geht's. Der Mille macht's, nichts anderes, Mutter." „Jakob. . „Nichts mehr, kein Wort weiter. Gottfried studiert, die anderen werden Bauern." Er ging aus der Küche in die Kammer hinauf. Als sie später zum Abendessen klopfte, gab er keine Antwort, er kam auch nicht in die Stube herab. In der Nacht stand er zwei-, dreimal auf und trat ans Fenster. Auch die Mutter

schlief nicht, aber sie hatte die Augen geschlossen, als er mit der Kerze über sie hin- leuchtete. Endlich merkte er, daß sie noch wach war. „Mutter?" Er kam vom Fenster zurück und blieb neben ihrem Bett stehen, die ausgelöschte Kerze in der Hand. „Ja?" j „Wenn Gottfried . . .?" rEr ließ sich schwer auf den Bettrand fallen. wird ihm nichts zugestoßen sein?" „Der Bub ist alt genug." „Ja- Mutter . . / .m Mit dem Fahrrad in den Tod. Am Sonntag ereignete sich auf der Straße Mischen Rietz und Pfaffenhofen

waren hell von seinem Schein, aber das Licht reichte nicht in die dunklen Winkel der Kammer. Der Bauer stand auf und ging einige Male durchs Zimmer. Schwerer als sonst schien sein Schritt. Dann blieb er vor der Mutter stehen. „Vielleicht Hab' ich nicht recht gehabt, Gottfried zu zwingen. Die Mutter ist den Kindern näher, du hast's wohl gewußt?" „Ja," hauchte sie. Befreit, wie erlöst kam das Wort. „Wenn der Bub zurückkommt ... ich zwing ihn nicht mehr, er mag bleiben." Gleich dumpfen Kugeln rollten

die Silben durchs Dunkel der Kammer, aber der Mutter schien es doch, als gäben sie alle einen Hellen Klang von sich. „Vater . . .!" „Er mag ein Bauer werden wie die anderen. Ich will den Stolz begraben, er ist Sünde gewesen, deswegen ist's nicht vorwärts gegangen mit dem Buben . . ." Der Schein des Mondes kam näher ans Bett heran. Sie merkten es beide und meinten, daß Gott ihnen das Licht gesendet habe. Als es Tag wurde, stand Gottfried vor dem HauS- tor. Er war schmutzig und herabgekommen und zitterte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 7 of 8
Date: 19.07.1919
Physical description: 8
. Die Kinder standen neben ihr, zum Ausgehen ge kleidet, ärmlich, aber sauber. Er stutzte und blickte die Frau eine Weile schweigend an. /Anna", fragte er endlich, „was willst du?" »Fortgehen mit den Kindern." ^Fortgehen? Wohin?" Die Tasse, die er eben in die Hand genommen, Zitterte, und er mußte sie niedersetzen. Die Frau war mit ihrem Bündel fertig und kvandte sich um. Es wurde ihr ganz heiß . ums Httz in dem Augenblick, aber sie bezwang sich und' sl'gle: „Ja, wir wollen fortgehen, Gottfried." Tie mußte

Atem Möpsen. ihre Brust schnürte "ch Zusammen. „Sieh, so kann es nicht länger gehen, Gottfried. | Von allem, was wir in Sorgen und Mühen erspart j hatten, ist nichts mehr übrig geblieben, als das Häuschen. Dein bißchen Arbeit reicht nicht aus, uns alle zu erhalten, und es wird nicht lange dauern, so-geht auch das Häuschen dem andern nach. Das will ich verhüten." Sie wischte sich mit der Schürze über die nassen Augen. „Ich habe treu zu dir gehalten in guten Tagen, Gottfried

oft versprochen, aber nicht gehalten. Du hast Gott verlassen, darum hat er uns verlassen, es ist kein Segen mehr über nn- serm Haus/ Wenn du dich bessern willst, so tue es. ich will ruhig darauf warten und dann auch wieder Zu dir kommen. Aber jetzt geh' ich. Die alte Frau. Müller gibt dir das Essen, ich Hab' mit ihr gesprotAn. Adieu, Gottfried!" Anna!" Der Fran bebten die Knie, sie wußte, sie durfte ihren Mann jetzt nicht ansehen, es wäre mit ihrer | Festigkeit vorbei gewesen. Sie nahm die Kinderl

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 18.07.1919
Physical description: 8
." Fortgehen? Wohin?" Tie Tasse, die er eben in die Hand genommen, Ebüe, und er mußte sie niedersetzen. Die Frau war mit ihrem Bündel fertig und We sich um. Es wurde ihr ganz heiß ums i« dem Augenblick, aber sie bezwang sich und «Ja, wir wollen fortgehen, Gottfried." mußte Atem schöpfen, ihre Brust schnürte Rammen. 18828-d — Leere — Odolf laschen werden in den Odol-Ver kaufsstellen zurückgekauft: 12 h per große Flasche & „ per kleine Flasche Ein doppelspänniger Wagen fast neu, Tragfähigkeit bis zu 3000

Pacher’s lisenlmndlnng, kenne In Tirol. .Sieh, fo kann es nicht länger gehen, Gottfried. | Von allem, was wir in Sorgen und Mühen erspart 1 hatten, ist nichts mehr übrig geblieben, als das j Häuschen. Dein bißchen Arbeit reicht nicht aus, j uns alle zu erhalten, und es wird nicht lange jj dauern, so geht auch das Häuschen dem andern j nach. Das will ich verhüten." Sie wischte sich mit der Schürze über die nassen Augen. „Ich habe treu zu dir gehalten in guten Tagen, Gottfried

oft versprochen, aber nicht gehalten. Du hast Gott verlassen, darum hat er uns verlassen, es ist kein Segen mehr über un- serm Haus. Wpnn du dich bessern willst, so tue es. ich will ruhig darauf warten und dann auch wieder zu dir kommen. Aber jetzt geh' ich. Die alte Frau Müller gibt dir das Essen, ich hab' mit ihr gesprochen. Adieu, Gottfried!" Anna!" Der Frau bebten die Knie, sie wußte, sie durfte ihren Mann jetzt nicht ansehen, es wäre mit ihrer N 8 WW iStSBT. Rote Kreuzlos nächste Ziehung

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Tiroler Grenzbote
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Page 8 of 8
Date: 29.07.1908
Physical description: 8
) ?®iitt#»¥tisMlmai mit Konzert und Kingkampf zwischen Mr. Rasso (Deutsch-Amerikaner) und Herrn Gottfried Huber. Dem P. T. Publikum von Häring und Umgebung ist jetzt Gelegenheit geboten, den berühmtesten Professional-Herkules und Ringer Mr, Rttffo (Deutsch-Amerikaner) in seinen außergewöhnlichen, konkurrenzlosen Leistungen bewundern zu können. Mr. Rasso war bis jetzt nur in den größten Städten des In- und Auslandes engagiert und hatte die Ehre, sich vor Monarchen und hohen Fürstlichkeiten zu zeigen

. — Ebendaselbst wird der überall wohlbekannte Meisterringer und Rekordstemmer von Oesterreich, Herr Gottfried Huber seine außergewöhnlichen Leistungen zeigen. Zum Schluß findet ein Ehren' Ringkampf zwischen Herrn Huber und Rafso statt. — Jeder der genannten Herrn hat bei der Redaktion des »Tiroler Grenzboten* eine Summe von 200 Kronen deponiert, welche Prämie dem Sieger zusällt. 1354 UW- In den Zwischenpausen konzertiert das Häringer Streichorchester. Eintritt: 1. Platz 1 Krone. — 2. Platz 80 Heller. Es ladet

ergebenst ein Gottfried Huber. Von den beliebten Terrakotta-Blumenvasen und -Jardinieren = ist wieder eine größere Sendung eingelangt, zu deren Besich tigung höflichst einladet Carl Oberst, Kufstein. Ein gut erhaltener JW Kinderwagen wird zu kaufen gesucht. Werte Adresse bitte zu hinter legen bei die Expedition unter A. B. 1355. Kleines, möbliert. Zimmer mit separatem Eingang ist sofort in der Bahnhofstraße Nr. 13 zu vermieten. 1360 Kundmachung. V^m 1. August l. Js. ab werden die sonst in der Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 26.04.1930
Physical description: 8
und findet am Sonntag, den 27. April, um 2 Uhr nachmittags und um 8 Uhr abends seine Wiederholung statt. b Zell a. Z. Erschossen. Am 22. ds. abends betrat der Bauer Ioh. Neuner in Stockach, Ge meinde Schwendau, den aus Praham in Oberöster reich stammenden Franz Roithmaier bei einem Eierdiebstahl. Da Roithmaier mit einer Hacke auf Neuner losging, erschoß ihn dieser. — Dazu wird uns noch berichtet: Roithmair kam am 22. April gegen 18 Uhr in das Gasthaus zum Neuwirt in Schwendau, das dem Gottfried Neuner

gehört. Dort stellte es sich heraus, daß er bei Alois Rauch in Schwendau Eier gestohlen habe. Gottfried Neuner stellte dieserwegen den Roithmair zur Rede. Dar über entspann sich nun ein Handgemenge, in dessen Verlaufe Roithmair den Gottfried Neuner mit einer Hacke bedrohte. Gottfried Neuner ergriff die Flucht. Auch 'Roithmair begab sich nun weg. Er wurde aber von den Brüdern Gottfried und Johann Neu ner sowie von Alois Rauch verfolgt und bei der Wegkreuzung Burgstall—Stockachsäge gestellt

. Im Verlaufe des sich nun entspinnenden Handgemenges stach Roithmair den Gottfried Neuner mit einem Stilettmesser in den linken Arm, so daß er seinem Bruder Johann zu Füßen fiel. Auch den Rauch schleuderte Roithmair zur Seite. Johann Neuner, der .mit einer Pistole abseits stand, glaubte nun, daß Roithmair seinen Bruder gefährlicher verletzt habe. Er schoß deshalb dreimal auf Roithmair und traf ihn beim linken Ohr in den Kopf. Roithmair war sofort tot. Er wurde in die Totenkapelle nach Zell a. Z. überführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 10.12.1932
Physical description: 16
, und zwar aus der Basis eines deutschen So zialismus. Auch Gottfried Feder geht Berlin, 9. Dezember. (LNB.) Der Programmatiker der NSDAP, und Vorsitzende des Reichswirtschaftsrates der NSDAP.. Gottfried Feder. Mitglied des Reichstages, hat Adolf Hitler in einem Brief um einen mehrwöchigen Ur laub ersucht. In diesem Brief fragt Feder, ob die ihm von Gregor Straffer erösfnete Mitteilung über die von Hitler beabsichtigte Auflösung der Hauptabteilung für Wirtschaft der NSDAP, und der ingenieurtechnischen Ab teilung

. deren Leiter Gottfried Feder ist. als endgültige Maßnahme anzusehen sei. Feder weist darauf hin. daß eine Auflösung der wirtschaftspolitischen Abteilung als Ver zicht der NSDAP, auf ihr wichtigstes Gegenwartsziel, Arbeit und Brot, angesehen werde. Hieraus sei eine so ungeheure Abwande rung der. Ähnlichst auf Besserung der Wirtschaftslage hof fenden Wählermassen zu besorgen, daß dadurch die Stoß kraft der NSDAP, gefährdet erscheine. Hitler im Reichstag Berlin, 9. Dezember. (CNB

von Irrgängern der Arbeiterklasse zu danken. An sie hat Gregor Straffer geglaubt und ihr' hat er durch leinen Gesinnungsfreund Gottfried Feder auch die wis senschaftliche Begründung gegeben. Gregor Straffer und Gottfried Feder sind von Adolf Hitler nun kaltgestellt wor den. Straffer darf im Namen der Nationalsozialistischer' Arbeiterpartei nicht mehr antikapitalistisch reden und wer ben; Feder nicht mehr antikapitalistisch sinnen und schrei ben. Die beiden antikapitalistifchen Träger der Hitler bewegung

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1935
Physical description: 8
Augenblicken der Rolle, im 'langsamen - ÄufüäMmern sei ner Liebe zum werdenden Star voll glaubhaften Leben-. Technisch fesselt der Film durch sein rasendes Tempo. Ditz Unternehmer haben es sich eine ansehnliche Summe Kosten lassen, um den Glanz der Premiere einer Newyork er Revue wahrheitsgemäß zu gestalten. Heinrich George in der Maske Gottfried Kellers. Die dich terischen Gestalten des Schweizer Mtzisternovelliften Gottfried Keller find keine extrem-problematischen, jedoch auch irgend wie schwierige

Menschen, die, mit manchen Komplexen be haftet, sich schwer in eine Form aus einem Guß stellen las sen. Vielleicht ist diese Art von Menschen für die Mehrzahl der Schriftsteller sogar naheliegender. Denn über eine pro blematische Persönlichkeit kann sich — um nur ein Beispiel herauszugreifen — der Autor nicht lustig machen. Und ge rade das interessiert ihn vielleicht zuweilen. Besonders bei Gottfried Keller mag sich das. wohl so verhalten haben. Man denke nur an sein.Schulbeispiel „Leute aus Seldwyla

, aber in seinem eigentlichen Wesen einfach und geradlinig ist. Wenn einer, dann ist es George, der dieser Gottfried-Keller-Gestalt in wei testgehendem Maße gerecht wird, man muß ihn sehen, in der Maske des Dichters, mit gestutztem Vollbart, in seiner alt modischen Kleidung der Neunzigerjahrc. Dabei sollen die übrigen Darsteller der Gottfried Kellerschen Personen nicht vergessen werden. So ist vor allem bemerkensrvert, daß Karin Hardt die Tochter Georges spielt. Eine Hermine, wie inan sie sich figürlich eigentlich

nicht besser vorstellen kann. Da ist ferner Albert Lieoen. Als Sohn des Schneidermeisters Hedi- ger. lieber diesen braucht man wohl weiter nichts sagen, als daß chn Paul Henckels spielt. Doch nicht nur die Hauptrollen, sondern auch die kleineren sind mit durchwegs guten Kräf ten besetzt. Besonderes Interesse beanspruchen die anderen fünf Aufrechten. Jeder einzelne von ihnen ein Charakterkopf, der mit Liebe ansgewählt wurde und vortrefflich die von Gottfried Keller geprägte Figur verkörpert.

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 02.07.1931
Physical description: 10
des Blattes sowie von allen Anzeigen- düros des In-und Auslandes entgegengenommen. Anzeigen-Preise: Eine halbe Seite 8 36.—, Viertel Seite 8 19.—, Achtel Seite 8 10.—, '/.» Seite 8 6.—, %* Seite 8 3.20— Bei dreimaliger Einschaltung 10°/,,, bei sechsmaliger 15%, bei 13maliger 25%, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in den Textseiten um 25% höher. Nr. 27. Imst, 2. Juli 1931. 3. Jahrgang Zum 60. Geburtstage und 35jährige« Geschäfts- Jubiläum des Tiroler Fremdenverkehrspiouiers Gottfried

Bunte Planfeehotels, am 3. Juli 1931. Herr Hotelier Gottfried Bunte wurde am 3. Juli 1871 in Bielefeld-Westfalen geboren, von Geburt ein Reichsdeutscher, der durch feine mehr als 30jährige Tätigkeit am Planfee ein echter Ti roler geworden ist. Herr Bunte ist Fachmann von der Pike auf, er hat Stufe für Stufe der harten Lehrjahre er klommen bis er 1895 die damalige Kleine „Alpen rose" am Planfee pachtete. 1897 Kaufte er die Alps Ammerwald und mancher jchüttelte den Kopf über dieses Beginnen

. Dies erwies sich jedoch alsbald zu Hotelier Gottfried Bunte Klein und 1900 muhte er das grohe Penfionshaus nebft Speifefaal, Gefellfchaftsräumen und Veranda anbauen. Die Jahre 1910 bis 1912 verwendete Herr Bunte damit, feinen Betrieb durch eigene Wäscherei, Bügelei, Bäckerei und eigenes Elek trizitätswerk technisch auf dw höchste Stufe zu bringen. Heute stellt das Hotel Ammerwald, der MerK- ftein in feiner wirtschaftlichen Aufbauarbeit — eine Gaststätte dar, die wohl zu den schönsten Tirols gezählt

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