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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
der zwei Jungen sind im Filme präch tig wiedergegeben und schließlich gelingt es Jackie Coo per mit einem letzten köstlichen Kup, sich wieder den Platz im Herzen seines Mains zu sichern unk über 'à zu siegen. Einlage eine Foxschau ^Das grüne Zrland'. Beginn S, S.30, S, 9.3» Uhr. -5 » » Thoalerkino. „Mein Leben bist du'. Eine musikalische Komödie mit Gino Sabbatini, Maria Denis und Gian franco Giochetti'in den Hauptrollen. Durch eine Ver wechslung wird Georg, ein Verkäufer der Eintritt, in 'eine private

Silvestergesellschast möglich, wo er die Toch ter des Hauses kennen lernt. Er gilt als eine bekannte Finanzpersönlichkeit, der er ähnlich sieht. Gerne möchte er den Irrtum erklären, doch es ist unmöglich. Bei ei nem neuerlichen Zusammentreffen mit Nora, der Toch ter, möchte er wenigstens ihr den Irrtum erklären, doch die Sorge, dadurch die Liebe Noras zu verlieren, hält ihn zurück. Die inzwischen finanziell zusammengebroche nen Eltern Noras möchten sich durch eine Geldheirat Noras sanieren. Georg, welcher indessen Posten

wech selt, hat Gelegenheit, den Heiratskandidaten kennen zu lernen, welcher seinerseits ebenfalls Nora um des Gel des willen zu nehmen gedenkt, da er sie noch reich wähnt. Es gelingt Georg, die Eltern von diesen Heirats- Plänen abzubringen und ihr Einverständnis zur Ehe Zwischen ihm und Nora zu erreichen. Ein sentimentaler Film, welcher bewegt, wo jedoch auch die Lachmuskeln reichlich in Aktion treten. Beginn: S. 6.30, 8, 9.Z0 Uhr. DK englisch« ÜöNigskron«. Die englische Köyigstrone, die König

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

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Page 8 of 16
Date: 14.01.1939
Physical description: 16
Brief schreiben. Einen Bericht über seine bisherige Tätigkeit. Arme Eva! Sie hat um ihn gebangt, da sie ihn in Gefahr ge wußt. Er hätte ihr das gar nicht schreiben sollen von der Cholera-Epidemie. Heute hat er von ihr einen Brief bekommen. Einen seltsam weichen, zärtlichen Brief, der ihn irgendwie aufgewühlt hat. „Ich habe solche Angst um Dich, Georg. Immer muß irf) denken, wenn Dir etwas geschähe — was bliebe mir von unserer Liebe? Zu allem noch der Vorwurf, daß ich in der Stunde des Slbschiedes

sie furchtbar, Georg. Weil sie doch ein Pfand ihrer Liebe besitzt. Wäre ich an ihrer Stelle, ich trüge mein Los gedul diger. lind dann — eine Frau, die sein Kind unter dein Herzen trägt, vergißt ein Mann doch nicht so rasch . . .' „Eva — Eva ' Er sagt es leise vor sich hin, mit feucht- glänzenden Augen. „Was ist nur mit dir, Eva? So kenne ich dich sa gar nicht, kühle, blonde Eva! Warum hast du mir früher nie ein solches Wort gesagt?' Ja, er wird den Spitalskittcl oblegen, wird sich schön anziehen

und im Sonnen schein promenieren. Und wenn er irgendwo etwas recht Hübsches sicht, etwa ein Stück kostbarer Seide oder einen seltenen Schmuck, wird er cs kaufen — für Eva. Georg klatscht in die Hände. Sogleich erscheint ein hübscher, nur sehr magerer brauner Junge. Es ist Ali, der an seinem Herrn hängt wie an einem Abgott. Wie traurig war der Kleine gewesen, als ihn Georg für gesund erklärte. Da er dein Knabe» jedoch begreiflich machte, er dürfe hierblciben — als sein Diener — da war das arme, verlassene

Kind vor Georg nieder gekniet und hatte, che dieser es zn hindern vermocht, desfen Füße mit dam 'Antlitz be rührt. Schwester Frieda hatte eine Träne getrocknet und sogar der ruppige Katz be hauptete, der verdammte beiße Wind wehe einem den Staub in die Augen . . . Doktor Chatillon hat bloß spöttisch lächelnd die Achseln gezuckt und mit ihm das übrige Personal. Der dicke Iussuf aber heat eine unüberwindliche Abneigung gegen Ali und bat geschworen, wenn er diesen etwa in der Küche einmal beim Stehlen

erwische — Ali holt mebrmals täglich den Kaffee für Georg — so schlaue er dem braunen Hundesohn den verlausten Schädel ein . . . Ali bat Georgs Schuhe genutzt und herbeiaetraveii, nun bürstet er unaufhörlich an dessen Anuia. ilm dabei mit flinken Sprüngen umkreisend. Endlich winkt Georg ziemlich energisch ab. „Schon gut. Kleiner. Jetzt lasse mich aber. Ich gehe fort.' Sofort läßt Ali ab von seinem Dienst. Nur unsagbar ängstlich sieht er seinen Herrn I an. Stammelt schließlich scheu, da Genrg schon

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Page 9 of 12
Date: 11.02.1931
Physical description: 12
um den Schützenkönigpreis und erscheinen im Nachstehenden die Preisträger der verschiedenen Kategorien. , Fe st scheibe Bolzano: Welponer Paul, Bolzano, mit 67 Teilern: Marchetti Emil, Ter lano ; Kuba Hans, Bolzano; Desaler Josef. Bol zano; Lageder Alois fen., Bolzano; Mofer Andrä, Braies: Nicolussi Franz, Gries; Tam- merle Richard. Meltlna; Knoll Georg, Bolzano; Dibiasi Karl jun., Gries; Tammerle Josef. Mel- tina; v. Dellemann Alois. Andriano: Damian Alois, Tires; Holzmann Jakob, Nalles; Huber Konrad. Bolzano: Gruber

Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

, Bol zano; Holzer Nikolaus, Sesto; Lochmann Andrä. Foiana; Schöpfer Hans. Bolzano; PIrcher An ton. Andriano: Schweizer Hans. Prissiano: Graf Ignaz, Monguelfo; Meßner Josef, Funes; v. Dellemann Alois. Andriano; Baumgartner Josef, Bolzano; Lechner Alois, Bolzano; La fogler Simon. Bolzano; Unterhofer Johann, Longomos: Pöder Georg. Gries; Ueberbach«r Kajetan, Lajon: Santarossa Nino. Bolzano; Anker Ludwig. Bolzano; Wagger Michael. Bru. nico; Desaler Karl. Bolzano; Fischnaller Franz. Novalevante

; Strasser Hans. Bolzano; Meßner Anton, Funes; Winkler Josef. Testmo; Meßner Hans, Bolzano: Colli Nuvolf. Eastelrotto: Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano; Nachleser: Ing. Köllengperger Karl. Gries. Fe st scheibe Merano: Meßner Joses, unes, mit 21 Teilern: Holzmann Jakob, Nalles; kairhofer Jakob, Brunico; Knoll Georg. Bol zano; Pardatscher Josef. Cornaiano; Colaretti Franz, Bolzano; Moser Peter. Braies; Langer Anton. Bolzano. Forstinger Karl. Bolzano; Frau Cora Jda, Bolzano; Hofer Anton. Dipi- teno; Wieser

Anton, Bolzano; Franzelln Erhard, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Peder Georg. Bolzano; Oberparleiter Hans. Brunico; Äußerer Matthias. Appiano: Profan ier Johann, Funes. Gruber Alois Bolzano; Rauch Heinrich, Nalles: Gasser Maria, Bolzano. Schlecker-Tieffchnß-Scheibe: Rauch Heinrich. Nalles. mit 62 Teilern: Gruber Hugo. Nalles: Wagger Michael, Brunico: Wieser Hans. Bolzano: Graf Ignaz, Monguelfo: Lafog ler Simon. Bolzano: Ungericht Josef, Merano; Welponer Paul. Bolzano: Etzthaler Hans, Merano: Moser

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Page 8 of 16
Date: 11.02.1939
Physical description: 16
oder Passer. Ermäßigte Preise. Wo nicht er hältlich, wende man sich an das Haupt! aper: geht Horst Elkenbach die ganze Sache an? Hat dieser Mensch am Ende selbst ein Inter esse an Eva? Das wäre einfach lächerlich. Uebrigens — wenn ihm etwas nicht paßt, kann er es Georg ja ins Gesicht sagen beim nächsten Wiedersehen. Bei diesem Gedanken starrt Georg böse in dem Spiegel. Dann wird er Horst einfach fragen, was ihn Eva angeht. Er soll lieber die Komödie mit Lotte beenden und ihr die Wahrheit bezüglich

, wenn man nur nichts mehr hörte von dem ganzen Europa! . . . Ein Diener meldet Georg, daß der Wagen der Lacamores vor dem Tor warte. Der rote Wagen, der den armen Ali stets so kopfscheu machte. Ja, das ist auch solch ein Kapitel, dieser Ali Ach was. ist der Lausejunge davongerannt, so mag er sehen, wo er bleibel Wenn man fid) über alles zergrübeln wollte — das Leben ist schwer genug zu ertragen . . . Im Hause Laacmore sind alle Fenster strahlend hell erleuchtet und auf der Straße parken ein paar Dutzend Autos

. Vor dem Hause stehen zwei Araberjungen in betreß ter Livree — es hat sich also Ersah aesun- den für den dummen Ali, der sich nichts sagen lassen wollte. . . Das Treppenhaus gleicht einem Blumen- hai». Jede Nische, jeder Winkel ist ous- genützt. Sd)wcre Düfte schlagen dem Cin- tretenden entgegen. Von oben her dringt Stimmengesumme und gedämpfte Musik. Nim fällt Georg ein. was ihm Simone van dem Feste verraten hat. Daß vor Eröffnung des Tanzes eine Anzahl künstlerischer Dar bietungen die Gäste erfreuen solle

. Die „Akademie', wie Simone es nannte, hat also ihren Anfang genommen. Da Georg den Salon betritt, herrscht leb hafte Bewegung. Man applaudiert eben heftig einem Tenor, der italienisd)e und französische Opernarien zum Besten gegeben hat. Ein Teil der Gesellschaft fdjeint jedoch bereits Georgs Eintritt bemerkt zu haben; viel neugierige und nicht allzu freundliche Mienen sind auf ihn gerichtet. Lacamore aber ist dem Schwiegersohn entgcgenqeeilt und führt ihn in den Saal. Georg fühlt sich nicht allzu behaglich

. Da erscheint auch Simone. Gleicht sic nicht einer Mürchenfee in dem raffiniert einfach geschnittenen Kleid von kostbarster weißer Seide? Silberne Rosen an Schulter und Gürtel, von silberfarbigem, feinem Leder die Sandaletten... So gingen die Elfen durch die Träume meiner Jugend, fährt es Georg durch den Sinn. Der Märchenprinz aber, dem dieses holde Wesen zu eigen ist. der bist du. denkt er weiter und verneigt sich tief vor Simone. „Und wie gefalle ich dir heute?' kommt ihre Stimme hinter dem hauchdünnen

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Page 3 of 6
Date: 13.02.1939
Physical description: 6
irgendwie zu tun mit — Gefühl?' Die Flügeltüren eines noch weit grö ßeren Raumes tun sich jetzt auf. Strah lende Helle von mehreren Kronleuchtern, rmsschende Musik von einem durchs Blüten- wönde verdeckten Pod'nrm begrüßen die Gäste. Rings um den Saal zieht sich eine säulengetragene Galerie. Georg hält Simone schweigend im Arm und tanzt mit ihr durch die Reihen. Die Longueville ist auf Leutnant Maynard zu getreten und fordert ihn auf: „Kommen Sie, wagen Sie es nur. lieber Manyard

.' Und während des Tanzes mur melt sie hinter ihrem Straußfederfächer dem Leutnant ins Ohr: „Tanzen kann man nur mit einem Lands mann. Dieser Doktor — mir wäre er zu alt.' Leon Maynard verzieht keine Miene, er fragt nur: ,Mie ist das zu verstehen. Madame?' Die Longueville zückt die Achseln. „Man kann sich mit fünfzig sehr jung fühlen — aber mancher ist mit dreißig schon ein alter Philister.' Simone versucht wiederholt ein versöhn liches Lächeln, aber Georg sieht verstimmt ins Leere. Da löst sich Simone plötzlich

aus seinen Armen und im nächsten Augenblick ist sie von einem Schwarm junger Leute, zumeist in Uniform, umringt. Und Simone fliegt lachend von Arm zu Arm, flirtet, plaudert, tanzt Georg ist aus dem Gewühl getreten. Einen Augenblick überlegt er, ob er nicht einfach fortgehen soll. Da legt sich' eine Hand auf seinen Arm. Cs ist Lacamore. „Lieber Georg — du bist verstimmt? Cs ist doch nichts vorgefallen? Bist du böse, weil man dir den kleinen Fattergesst ent führt hat?' Georg atmet schwer. „Man hat Simone nilyt

entführt — sie hat mich einfach stehen lassen.' „Oh — das war sehr unbesonnen von ihr. — Ich werde sie gleich zu dir schicken.' Lacamore klopft dem Doktor gönnerhaft auf die Schulter. „Ja, mein Freund, Frauen sind unberechenbar. Du wirst dir als Ehe mann viel Zeit nehmen müssen für die Kleine. Frauen sind wie schöne, bunte Spiel bälle. sie entgleiten leicht und fallen dem zu. der Hände und — Herz für sie offen hält...' „Ich will eine Gefährtin — kein Spiel zeug', mukmelt Georg gequält. „Eine treue

Kameradin, auf die ich mich verlassen kann, eine Frau, die mich versteht ' „Ob man mich immer verstanden hat, weiß ich nicht ^ aber ich habe dieL muen^ immer verstanden . . .' Lacamore lächelt schalkhaft und zeigt sein immer noch tadel loses, prächtiges Gebiß. „Man soll von den Frauen nicht mehr verlangen als sie zu geben imstande sind.' Georg schüttelt stumm den Kopf. Ihm ist, als könne er hier mit keinem Menschen ein Wort sprechen — obgleich er ihre Sprache vollkommen beherrscht. Da er nicht antwortet

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Page 5 of 6
Date: 05.01.1942
Physical description: 6
nachm. feierliche Krippenandacht. — St. Valenttnktrche: um 6.30 Uhr hl. Messe. St. Georgenlirche Mala alta. Dicnötag, 6. Jänner. Heilige Messen um 6. 7 und 10 Uhr. Um 8.30 Uhr hl. Amt. Um t Uhr nachm. Nosenkranz, Litanei. Lied und Segen. Spenden D«m Tschidererwerk anstatt einer Blumen spende für die in Salzburg verstorbene Schwä gerin Frau Monika Wwe. Albenbergcr ge wesene Handelsgärtnersgattin in Merano. von Kathi Albenbergcr. Bolzano L. '>6—. Der St.-Binzenz-Konferenz im Gedenken an Georg

Freiherrn von Enrl von Baronin Maria Moll 106 Lire. Statt Blumen auf das Grab des Freiherrn Georg o. Eyrl von Familie Heiss 50 Lire. Im Gedenken an Georg Freiherr» von Enrl von Familie Willy v. Walther 50 Lire. Influenza» Nervenschmerzen Rheuma» Hexenschuss beseitigt rasch die Schmerzen ua guANZONt » fc- milano-via w ela. s Als Ausdruck der Verehrung für Herrn Georg Freiherrn v. Eyrl von Dr. Reinisch 100 Lire. Zum treuen Gedenken an den lieben Ehcf und Taufpaten Georg Frciherrn v. Eyrl von Familie Hans

Troger 50 Lire. Der St.-Binzenz-Konferenz znm fel. Heinrich in treuem Gedenken an Herrn Baron Georg von Eyrl. unserem Ehrenmitglied und Mitbegründer des Vereines, vom Wein-, Obst- und Gartenbau oerein Bolzano 150 Lire. Dem Elisabethenverein im Gedenken an Georg Freiherrn von Eyrl von Helene von Grabmayr und Söhne 50 Lire. Dem Jesnheim statt Blumen auf das Grab des Herrn Hanspeter von Fmn. Kögl L. 30.—. — In treuen Gedenken an Herrn Baron Georg v. Eyrl, unserem Ehrenmitglied und Mit begründer

des Vereines vom Wein-, Obst- und Gartenbanverein in Bolzano. L. 150. - Statt Blumen auf das Grab der lieben Base. Bar bara Hofer, von Fam. Obexer L. 50.—. — Zur Erinnerung an den hochgeschätzten Georg Frei herr v. Eyrl von Familie Grabmrwr in Gries L. 100. Die Iveifte des Matthias Vruckncr Don Barbara Klotz. Als der Gcigenmacher Matthias Bruckner den Stellungsbefehl erhalten, nahm er ein halb- fertige Geige vom Werktisch, hüllte ste sorglich in ein feines weiches Tuch und ging mit ihr hinüber zu Veronika

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Page 3 of 6
Date: 16.01.1939
Physical description: 6
. Ein hagerer Mensch mit schwarzem Bällbart und Turban. Schwei gend führt er die .Hand an Stirne, Brust und Mund, sich dabei tief verneigend. Lacamore beachtet den Gruß nicht. „In die Garage mit dem Wagen! Vergiß aber nicht, ihn vorher gründlich zu reini gen', befiehlt er. Dann faßt er Georg ver gnügt unter den Arm und zieht ihn mit sich fort. „Ein kleines Paradies, nicht wahr, lieber Doktor?' Ja, es ist in der Tat ein Paradies, das sich vor Georg auftut. Ein Märchengarten mit rauschenden Brunnen

! Was haben Sic nur? Wissen Sie. daß wir vier zu eins stehen? Wenn ich Ihnen den fünften Treffer bei- brlngc, haben Sie verloren!' „Wenn schon!' sagt eine männliche Stimme resigniert. „Verloren bin ich bei Ihnen immer . . .' Lacamore und Georg sind stehengeblieben. Eine schmale Ocffnung im Laubgerank ge währt den beiden Einblick in das Innere des Pavillons. Eine schlanke Mädchen- gestalt in einem ?lnz»lg von schmiegsamer Rohseide steht mit deni Florett einem ele ganten jungen Manne in der Offiziers uniform

Sie, daß mich ein solcher Sieg freut?' ruft Simone böse. „Sie waren mir heute ein unaufmerksamer Partner, May nard! Lacamore aber klatscht in die Hände und betritt lachend den Pavillon. „Bravo, Simone! Du hast deine Sache fein gemacht. Zur Belohnung habe ich dir jemanden mitgebracht — Herrn Doktor Georg Ruppert, meinen Retter.' »Oh —!' Mit einem hastigen Griff hat Simone Lacamore die Maske heruntergenommen und schüttelt die bläulichschwarzen Locken zurecht. Dann tritt sie auf Georg zu und streckt ihm mit großer

inne . . . Auch Leutnant Maynard hgt die Maske abgenoimnen und Lacamore macht die f)er- ren miteinander bekannt. Georg blickt flüch tig in ein gutmütiges Iunge'ngcsicht mit etwas verdrossenem Ausdruck, dann wendet er sich sogleich wieder Simone zu, die sich zum Gehen anschickt. „Wohin, kleine Ausreißerin?' fragt Laca- more. „Mich schön machen — für unseren Gast. Auf Wiedersehen, meine Herren!' \ Sie salutiert lachend mit der Klinge, und enteilt in flinken Sprüngen nach dem Hause. Georg starrt

ihr wie gebannt nach. Zweimal hat Lacamore leise Georgs Arm berührt. „Kommen Sie doch weiter. Doktor.' Vergebens. Georg hört nicht. Steht still und starrt nach den, Gebüsch, hinter dessen Zweigen die helle, schlanke Gestalt längst verschwunden ist . . . Da lächelt Gaston Lacamore zufrieden, zieht ein wenig die Augenbrauen hoch und sagt mit einem Kopfnicken: „Tmichö . . .' 11. Simone. In der offenen Säulenhalle der Vista ist es angenehm kühl und luftig. Da Lacamore und Georg eintreten, sagt' eine tiefe, fast

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.08.1938
Physical description: 6
für ein lebendes .. Stttil » à «iiytM Es Hing zuerst um Henny Haas. — Der Sturz au» dem zwotea Slmk. -7 «Ver loren. aber wollen Sie jemandem Helfen? — Die Todesseafatioa jm Lj»«atlo»»faal. Die Liebe geht oft .seltsame Wege. Aber wohl Men waren àie Wege merkwürdiger als .im Fall Georg Kelly und zeines Knies. Da trat Zohu Albrecht in den Hintergrud^ An Bord eines Ozeandampfers Hatte John Albrecht die Hübsche Henny Haas kennengelernt. Er stand schon im Begriff, sich mit dem Mädchen zu verloben, um Henny Haas

recht bald zu Heiraten, — als ,fich aus einmal Georg Kelly, ein jun ger Amerikaner, in den Vordergrund drängte. Er war ohne Zweifel geschick ter und vielleicht auch reicher als Job.n Albrecht. Und eines Tages wußte Al brecht, daß er aus bem Felde gedrängt .sei und Henny Haas sich .anders entschie den Habe. Nach einigen Wochen hatte John Alb recht àie Sache.scheinbar überwunden. Er Hatte .sich Aach Washington hegeben .und arbeitete Hier als Anstreicher. Er wirkte bei .der Ausbesserung einer Fassade

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

unrechtmäßig im Besitz des Georg Kelly. Wie sollte man sich nun hier verhalten? Durch viele Instanzen ging der Prozeß hindurch. Schließlich gab der Gerichts hof folgenden Vorschlag bekannt: entwe der wird das Kniegelenk aus dem Bein des Georg Kelly nveder herausgeholt und im Grab des John Albrecht mit beigesetzt. Oder aber Kelly bezahlt monatlich oder jährlich für die Dauer seines Lebens eine Mietgebühr an die Erben des John Alb recht. Und wirklich zahlt heute Georg Kelly jeden Monat 1 Dollar

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 31.07.1941
Physical description: 8
. Im Gegenteil schien eine gewisse Betrübnis in seinen Zügen zu herrschen. Da nahm er abermals das Wort: „Jst's wahr. Girgl, daß der Reibermann den Rengerleuten Geld gekündigt hat?' Georg blickte den Fragesteller erstaunt an. „Ja', versetzte er. „Und woher weißt du's- i Wolfecker?' Der Kranke richtete sein Auge auf die ! Tochter. Das war für Iennewein auch eine ! Antwort, und er verstand sie augenblicklich. „Also du hast's deinem Vater gesagt', be. ; merkte Georg. „Ja, ich bin's gewesen', ergänzte Marie

', äußerte der Kranke. „Was zwischen uns geredet worden, blekbt auch unter uns.' Dann gab er seiner Tochter den Auftrag, aus einem Wandschranke die bewußte Sum me zu holen und sie Iennewein einzuhän- digen. Mit. dankerfülltem Herz«» verlleß Georg das Jägerhäuschen. Wer hätte das geglaubt von dem Wolfecker! Iennewein aber nahm sich fest und heilig vor, nie wieder zu wil dern. Er hatte es auf einen Handschlag ge lobt. und den wollte er um nichts in der Wett brechen. Ja. die guten Vorsätze

, wunderschön gelbe Federn haben sie und singen können sie, daß einem das Herz im Leibe hüpft.' Die Rengerin und Liesl betrachteten den Burschen teils neugierig, teils verwundert. „Da will ich einmal sehen» was das für Dinger sind!' sagte die Häuslerin Md ver folgte mit Begierde die Bewegung, welche Georgs Rechte machte, irckiein sie in die Iopventasche glitt und jetzt ein an den vier Zipfeln zufammengebundenes Tuch heraus- zog.. „Gebt fein Obackit, daß mir keiner d'avon- flieqt,' machte Georg aufmerksam

,' bemerkte Georg, „da. Rengerin, nimm das Geld, es sind hundert Mark.' Das arme Weib stieß einen leisen Schrei, einen Schrei der Freude, des Glückes aus und zugleich liefen ihr die Tränen über die Wangen herab. Sie ergriff die Hand des braven Burschen und dttlckte sie warm. „Tausendmal vergelt's Gott', sprach sie Lewegt. „Du hast uns aus einer großer Not geholfen, denn wer weiß, was ge schehen wär', ohne dich. Die armen Seelen im Fegfeuer werden gewiß für sich beten, damit s dir noch einmal recht gut

' ihr der Juden zahlen und es bleibt euch noch was übrig.' - „Wo. er nur dies Geld her hat, möcht' ich wissen?' zerbrach sich die Rengerin den Kopf, nachdem sich Georg wieder entfernt hatte. „Hundert Mark! hundert Mark!' Die Häuslerin und Liesl rieten an fettem Tage noch mehrmals hin Md her. von wem doch Georg dag viele Geld könne erhallen haben. Denn das war sicher, daß er es nicht selbst besessen habe. Aber nachdem sie sich fast müde geraten hatten, gäben sie das Rätsellösen aus. denn er kam

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Page 3 of 8
Date: 08.02.1939
Physical description: 8
sich. „Was wolltest du mich bitten, Simone?' fragte er endlich hastig. Sogleich erhellten sich ihre Züge. „Also — ich möchte auf dem Ball gern einen kleinen Diener haben. Einen Boy in betreß tem Nöckchen. Nicht wahr — du borgst mir deinen Ali? Nur für den Ball, bitte!' Ali als Simones Diener Er wird sich weigern. Georg kennt den Kleinen. Er kann recht störrisch sein. Warum eigentlich? Ist cs Stolz? Oder Haß gegen die Fremden?' — Unschlüssig sieht Georg das junge Mäd chen an. „Ich möchte wohl, Simone

. Auch ist es besser, wenn man dich jetzt einige Tage hier nicht sieht.' Ali ist mit gesenktem Kopf stehengeblieben. Er würgt und schluckt und faltet die schmut zigen Hände: „Hrrr schlag' mich abber laß mich bei dir!' Georg gräbt die Zähne in die Lippen. Der Junge Wie ein Peitschenhieb ist. ihm-die Erkenntnis: - ' Das ist Treue. Weißt du, was Treue ist, Georg Ruppert? Wie dieser Junge hier, war nur noch ein Geschöpf: Eva . . . Mußt du alle grausam von dir stoßen, die dich lieben, die an dir hängen mit allen Fasern

ihres Herzens? „Ali — sei vernünftig', sagt Georg. Seine Stimnie klingt heiser. „Ich hole dich bald wieder.' „Aber was redest du so lange! — Komm, Kleiner!' Lachend hat Simone den Knaben an den Schultern gefaßt. „Nun gehörst du mir!' „Nein —!' Mit diesem Aufschrei hat sich der Knabe gewaltsam losgerissen und schießt wie ein Pfeil durch den Hausflur und durchs offene Tor — hinaus ins Gewühl der Straße. „Ali! Ali! Wo willst du hin?' Der Knabe ist nicht mehr zu sehen. Berstört blickt Georg um sich. Simone

ist schweigend in den roten Wagen gestiegen. Ratlos sieht sie in Georgs erregtes Gesicht. „Glaubst du — daß er wiederkommt?' „Nein', antwortet Georg hart. „Der kommt nicht wieder.' Am liebsten möchte er schreien: „Nichts — nichts kommt wieder, was ich durch dich verloren habe!' Da fühlt er Simones kleine, warme Hand streichelnd auf seiner Wange. „Mein Kleiner — bitte, sei nicht traurig Ich kann doch nichts dafür!' „Nein, Simone, nein — du kannst nichts dafür, du nicht ' Mit wilder Zärtlichkeit küßt

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Page 3 of 4
Date: 17.02.1943
Physical description: 4
. Mit der Anrufung aller Heiligen in der Litanei schloß die erhebende Andacht. Bon zahlreichen Teilnehmern wurde der Wunsch ans- gesprochen. diese Andacht öfter zu hallen. Da» Sl. Georgskirchlein in Lana Nordwestlich der schönen Lanancr Pfarrkirche mit dem „gotischen Schaukasten des Schnatter- veckaltares' nnd über deii senkrecht abfallenden Fluchten der „Schwarzwand' steht auf freiem Rasenhiistel ein Kirchlein. das Heiligtum des Drachentöters St. Georg. Der Wanderer, der den steilen Weg hinauf steigt

der Sonne die wildzcrklütielcn Wände des Jviaua kosen. St. Georg ist eine uralte Stiftung der Wel sen denen um die Jahrlansendwende das ganze Gebiet von Lana bis gegen Appiano. das Tal Ultimo niiteingeschloffen. zu eigen war. Im Jahre 1082 schenkte Bertold von Lennon und Prunsberg ans deni wclfischen Hause die Pfarre llltimo, sowie die Kapellen St. Georg »nd St. Martin in Lana dem württembergischcn Benediktinerstift Weingarten. So vcrmeld< eine Notiz im Urkundenbuch des genannten Klosters

. Mit den beiden Kapellen in Lana war ein bedeutender Grundbesitz verbunden, der von dem auf dem Stiftsmeierhof zu St. Martin wohnenden Probst verwaltet wurde. Die alte St. Martinskapelle wurde anläßlich der Grün dung des D. O.-Konvenis In den listiger Jah ren des 10. Jahrhunderts zu Wohnzwecken um- gebaut: nur der dreiseitige Chorabschluß ist auch heule noch erkennbar. An Stelle dieses profa nierten Gotteshauses erbaute der damalige Pfarrkooperator Oberrauch die jetzige Marlins kirche am Spitale. St. Georg

, wie es heute sich dem Auge dar- bietct, ist ein aus den letzten Dezennien des XIII. Jahrhunderts stammender Bau^ der knnstgcschichtlich nur mehr wenig Jntereßantes aufmeist. Die mit Kreuzgewölbe geschloffene Apside trägt ein in späterer Feit aufgesetztes, malerisches Spitztürmchen, dessen Glocke nicht mehr vorhanden' ist. An der Fassade sieht man drei stark fragmentierte Fresken: Das erste stellt St, Georg, den Drachentöter dar, im Hin tergrund ist St. Margarets, mit dem Turm sichtbar: das zweite

das Kloster Siams die Güter zurückgeben wollte, erhob sich ein langer Streit, da in der Zwischenzeit die Falschauer die Güter übermurt hatte und Weingarten dieselben in diesem Zustand nicht zurücknchmen wollte. In dem schließlich zustande gekommenen Vergleich erhielt Stams St. Georg und St. Martin, die anderen Besitzungen sielen an Weingarten. Nun ward in letzter Stunde dem drohenden Verfall des Kirchleins dank der eifrigen Mühe waltung des Präsidenten der Cammer Vinzenz- komerenz. Herrn Josef Nock

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Page 12 of 16
Date: 01.05.1937
Physical description: 16
- gündter Heinrich; Schmledhofcr Joh.; Moser Georg; Huber Seb.; Marchetti Emil, Terlano; Mahr--ü:'dter Hermann; Steiner Martin; Seevacher Karl. Ter lano: Huber Pebpt Terlano; Jesacher Stefan; Strobl Franz. S. Maria; Maprhoker Jakob. Riscone; v. Gröbner. Brunieo: Trassier H.. Bninico; Fuchs Mar. Villabassa; Hörmann Brunieo; Lercher Stefan. Hauptscheive: Senfter Franz, Villabassa; Huber Pevvi. Terlano; Mavraünd'er Anton; von Gröüner Bninico; Planer Fridl. Monguelfo: Elle- munter Anton; Wagger Mich! len

.. Brunieo; Steiner Martin; Marchetti Emil. Terlano; Moser Peter; Mayrgündter Heinrich; Steiner Anton; Schmied- liofer Joh.; Wagger Mickil iun.. Brunieo; Zahnarzt Kofler Jos., Brunieo; Seebacher Karl. Terlano; Langer Anton, Bolzano; Planer Peter. Monguelfo; Moser Georg; Unterhuber Franz, Dobblaco. . S ch l e ck e r sch e i b e: T'allhnber Simon. Anter- sclva; Moler Georg; Mahrhofer Jakob. Rilcone; Äußerer Joh., Cornaiano; Baumgartner Franz, Jssengo; Wagger Mich! sen.. Bninico; Koker Franz, Brunieo

; Strobl Franz, S. M-ria; Mayrgündter Heinrich: Lercher Joh.; Planer Peter. Mong-'elfo; Langer Anton. Bolzano; Steiner Anton; Moser Andra; Planer Fridl. Monguelfo; Mayrgündter Herm.; Overparleiter Joh., Brunieo; Siasl Thomas, Llnterkelva. Meisterserke: Wagger Mich!, Brunieo, 146 Kreise; Langer Anton, Bolzano; Oberparlejter Joh., Brunieo; Zahnarzt Kofler Jos., Brunieo: Moser Georg; Huber Sebastian; Kaser Franz. Brunieo; Bloner Fridl, Monguelfo: Huber Peppi. Terlano; Mayrgündter Heinrich; Moser Beter

; Mayrhofer Jakob, Riscone; Lercher Joh.; Schmiedhofer Joh.; Ellcmunter Anton; Maygündter Herm.; Lercher Stefan; Hörniann I., Bninico; Moser Andrä; Tschaffler H., Brunieo. Serie »u 5 Schuß: Langer Anton, Bolzano, 50 Kresse; Wagger Mkchl sen.. Brunieo: Huber Seba stian; Oberparlciter Joh., Brunieo; Moser Georg; Mavrgündter Heinrich; Kaser Franz. Brunieo; Moser Peter; Ellemunter Anton; Baumgartner Franz. Jssengo; Mayrhofer Jakob. Riscone; Zahn arzt Kofler Jos.. Bninico: Planer Fridl. Monguelfo;. Hormann

I.. Brunieo; Lercher Joh.: Schmiedhofer Joh.; Huber Peppi, Terlano; Swenk Max, Brunieo. Prämien: Langer Anton. 702 Kresse; Wagger Mich! len.; Moser Georg; Obervarleiter Joh.; Mayrgündter Heinrich: Huber Sebastian; Kaser Franz; Huber Peppi; Moser Peter; Zahnarzt Kofler Jos. Das Schießen wurde von 72 Schützen besucht, be sonders Bninico >var sehr stark vertreten. Herr Sniip« Arüoil aus Bolzano erhielt den Ehrenpreis NebimgSfchletze« kn Mennm. Ein wkrNkcheS Wetteifern gab eS unter den zahl reichen Schützen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.03.1936
Physical description: 6
nach S Sätzen für sich buchen konnte. M5 an deren Titel — Dameneinzel, gemischtes Doppel und Hev rendoppel — gingen an die Boznerl Bei den Damen -war Frl. Trude Held erfolgreich, die wohl die weitaus beste Spielerin der Provinz sein dürfte. Zweite wurde Fr- Olga Pattis vor ihrer Schwester Hèrma. Die Damen führten ein bedeutend besseres Spiel vor als man in den letzten beiden Jahren zu sehen bekam. Das gemischte Doppel gewann Frl. Held mit Georg Knoll im Finale gegen Frl. Pattis H. - Vikari Rudi

. Sehr spannend war das Herrendoppel, wo die Bozner Kuby-Vikari siegten D«m raffinierten Spiel der Meister war das Hcrrendop vel der Meraner Hailer-Leitner nicht gewachsen und wür de» so in der ersten Runde ausgeschieden. Der beste Bri» xener Spieler Karl Gröbner konnte mit Georg Knoll den zweiten Platz besetzen, indem sie das Brüderpaar Singer-Merano im Finale sicher schlugen. Nachstehend die Resultate: herrenelnzel: 1. Haller Hans-Merano, Rcgionalmei< ster 1936: 2. Knoll Georg-Bolzano: 3. Kuby Josef -Bol

- zano; 4. Vikari Rudi-Bolzano: S. Haller Luis- Merano; 6. Dapunt-Breffanone. Dameneinzel: Held Tnide-Bolzano, Regionalmeistcrin 1936: 2. Pattis Olga-Bolzano: 3. Pattis Herma-Bolzano; 4. Wunderlich Lotte-Bolzano. Herrendoppel: 1. Kuby Joses-Vikari Rudi, Bolzano, Regionalmeister 1936 : 2. Knoll Georg-Gröbner Karl? 3. Singer Max-Singer Fritz, Merano: Kurse vom 10. März (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 85.10, Paris 83.05, Lon don 62.35, U.S.A. 12.54, Zürich 411.75, Berlin 5.05, Prag 52.30

.— 35.25 194.75 194.— 159.25 65.— 29.50 386.- 271.25 261.— 236.— 149.— 380.- 154.50 348.- 83.25 260.75 191.— 50.25 106.— 192.— 426.— 1490.— 475.— 13.07 154.— 1131.— SSO.- »NspSflzeslvNl, Gemischtes Doppell: 1. Held Trude -Knoll Georg, Bol ' ' Pattis Herma-Vikari R. Wunderlich Lotte, Bolza Mittwoch, den K. ìsàiv zano. Regionalmeister 1SZ6; 2. Pattis Herma-Vikari R.; 3. Pattis Olga-Kuvy Joses; 4. no - Bär Ernst, Merano. Aadsport Love! Sleger tm „Criterium di Apertura'. Alfredo Bovet wurde Sleger

leeres Zimmerl. Tinkhauser, Via Ca de Bezzi 4.1. Stock . B 6 Leeres Zimmer zu mieten gesucht. Zuschriften mit Preisangabe unter Bolzano „ZZZ' an Unione Pubblicità B ö 5k« oe?ka«/en Bilumilekt, die Qualitäts-Lederpappe für Flach- u. Steildächer haltbar, bester Ersatz für Blech, lie fert preiswert Georg Torggler, Baumaterialien, Bolzano, Via Ca de Bezzi 16 MI 5ezc/zà/i/ic/ies Leichtbauplatten in allen Stärken, isolierend und schalldämpfend, erhalten Sie billigst bei Josef Reinisch u. Co., Bolzano, Via

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Page 7 of 8
Date: 11.02.1929
Physical description: 8
: Georg P u \ * r, Pfarrer in Rodengo; Fortunat Kirchmair, Crposttus in Tfchüssch bei Brestanone; Alois Oberwafferer. Kurat-Dcnefiriat in Aus- kirchen: Angelikus Zardini Pfarrer in Tol- fosco. — Das 2Siährige Priesteriubstäum feiern in diesem Jahre: Eduard Mair unter der Eggen. Pfarrer in Luson; Alfons Mayer, Theoioaieprofestor in Brestanone; Josef R a f f • l e r, Erpofitus in Este. Todesfall. In Rom verschied am 7. Februar noch kurzer Krankheit im 62. Lebensjahr« der in der katholischen

- l>egängms des verstorbenen Mi.glicdes Franz L i n d n e r Altbürgermeister in Gncs. finde: am 11 Februar, um halb 3 Uhr in Gries und für Georg Schöpfer, Handeisannestellier. am 11 Februar, um 5'A Uhr nach n -.tags kn Boizanu statt. Zuiiammenkrmft Griefer Hauptplatz und für Schöpfer beim Peter-Mayr-Deukma :: kloschak Liederkranz. Heute abends '{9 Uhr Znstrmmenkunit im Eaie Langer. Betreffs For- ftinger genügt Doppelquartett. Spenven Dem vinzenzoerein Bolzano. An Stelle von Blunren auf das G>vb des Herrn

Georg Schöpfer spendeten die Angestellten der Firma Kraut schneider 80 Lire. Dem Jesu heim spendete Georg und Barbara Schiesti-Frick anstatt Blumen aus das Grob ihres Onkels. Herrn Altbürgermcister Franz Lintner 25 Lire. Anstatt B'umen aui das Grab des Herr,» Al'tbiirgermcffters Fmnz Lindner spendete Huber. Hirschaus „Lamm' Gries. 25 Lire. S. Fosca Pillen oder Plarrerpilten Seit 200 Jahren unübertroffenes Abführmittel, gegen Iliimorrho- iden, anregend und verdauungs- i'ördernd Lire

, unvergeßlicher Eoyn nnb Bruder, bewz. Reffe Georg Handeisangrstellter nach längerem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden versehen mit den heiligen Lterbciakramenten. im 29. Lebensjahre. Die Beerdigung findet am iNlolstag, den 11. Februar um 5 */« Uhr nachmittags von der städtiidie» Leicheuk''elle ans statt. Der heilige Seelengoiiesdienst wird am Dienstag, den 12. Februar, um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche abgehalten. Bolzano, den S. Februar lif.S. 5» tiefster Trauer: .VtrtdL* Boliano. Familie Georg

Schsipfek. In uufl'ioliljgöP Trauer geben wir die Nachricht, daß am Samstag, den 9, Februar 1929 Herr Georg Schöpfer Handelsangestellter, in noch jugendlichem Alter, nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden ist. Dem treuen, eifrigen und pflichtbewußten Mitarbeiter werden wir stets ein bleibendes, ehrendes Angedenken bewahren. Bolzano, den 9. Februar 1929. Firmes F. Kmuteshneider. Die Beerdigung findet am Montag, den H. Februar, um 5 */, Uhr nachmittags, von der städtischen Leichennapelle aus statt.

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.12.1936
Physical description: 6
von Zeller „Der Vogelhändler' mit Wolf Albach-Retty, Maria Ander gast, Lil Dagover und Georg Alexander. Musik von Zel ler. Diese temperamentvolle Operette, mit ihrer flotten Handlung, ihrer schmissigen Musik, deren Verfilmung der tifa oblang, wurde überall zu einem starken Publi kums-Erfolg. Zu einem amüsanten, musikalisch-beweg lichen Ganzen fügt sich alles zusammen. Sehr hübsch die Voltsszenen im Breughel-Stil und das Milieu der Ro koko-Zeit, in der der Film spielt. Die weltbekannten Melodien

von Zeller „Griiasz euch Gott alle mitanan- der', „Schenkt man sich Rosen' und „No amal' usw. sind mit der Handlung sehr gut verflochten. Köstlich und humorvoll die Darstellung durch die erstklassige Beset zung, so oab der Film reizend in jeder Beziehung er scheint. Frech, Wolf-Albach Retty als Voqelhändlsr, charmant Lil Dagover als Kurfürstin, liebevoll und reizend Maria Andergast als Briefträger Christi, und ewig schnorrend Georg Alexander als mürrischer Graf Stanislaus. .Kurz gesagt, ein Film

' veröffentlicht ein anonymer Verfasser, der jedoch in den Kreisen zu suchen ist, die dem Hofe nahe stehen, Mitteilungen, die beweisen, daß der Exkönig bereits als Prinz von Wales zweimal dicht vor einer Heirat mit bürgerlichen Mädchen gestanden hat. Mit 28 Jahren hatte er sich in eine Lehrerin aus Kensington verliebt. Es gab damals die schwersten Auseinandersetzungen mit König Georg V., da der Prinz allen Ernstes daran ge dacht hatte, auf seine Thronrechte zu verzichten u. nach Kanada zu gehen. Ein paar Jahre

später ver liebte sich der Prinz von Wales in ein irisches Mädchen. Er bat seinen Vater wiederum um die Heiratserlaubnis, die aber Georg V. auch dieses Mal strikt ablehnte. Günstige Gelegenheit wegen Uebersiedlung ins Ausland, schwarzer Stutzflügel (Wiener Firma) und einige Möbelstücke billig verkäuflich. Besich tigung am 27. und 28. Dezember, von 3 bis S Uhr nachmittags. Viale Ottone Huber 18, 2. St. M-4310-1 L« kau/en Reiseschreibmaschine preiswert zu kauken gesucht. Adresse in der Unione

Figur, und ein Knabenmantel, eine Handnäh maschine, gutgehend, ein Eisenofen, tragbar und fast neu, eins Violine, ein Geschästs-Auslage- tasten (Glasoerkleidung). Adresse in der Unione Pubbl. Bolzano. ' B Ausverkauf von Kunstmöbeln, Schlaf- und Hotel zimmer, zu Fabrikspreisen bei Pergher, Möbel- und Kunsttischlerei. Càvalese. B A rit o l - Anstriche schützen Eisenkonstruktionen, Mauerwerke, Holzeinfriedungen vor Verfall. Verlangen Sie Prospekte durch Georg Torgg- ler, Bolzano, Via Ca' de Bezzi

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.04.1938
Physical description: 6
, wurde das Fahr rad, das er. Mr kurze Zeit vor der Woh nung unbeaMchtiat Hatte,stehen gelassen,! entwendet. Der Diebstahl wurde -bei der kgl. Quästur zur Anzeige gebracht. j zz. H»ril; Dee heilige Georg. Märtyrer Liefer heilige Soldat war «ine ritterliche wurde er an den Hsf de» «aiser» ge zogen. Al» Kaiser Diokletian die grausame Christenversolaung begann, warf ihm Georg mutig s«tn« Ungerechtigkeit vor. Unerschrorten bekannte er sich selbst zur Lehre Christi. Der erzürnte Kaiser ließ ihn in deü

Kerker wen,«, und dann auf ein mit Nägeln beschlagenes Red legen und grausam zerfleischen. Auf wunderbar« Weise wurde Georg befreit und t. worauf sich Alexandra, vi« Gemahlin .-iokletians, bekehrte, dor den Augen des Kaisers erweckte Georg auch einen Toten ,,»n Leben. Aus Bes«hl G «orgs fielen alle Götzen im Apollotempel zu Bohen und gingen in tau» send Trümmer. Aus da» hin ließ ibn der «al» ser enthaupten. Li«» war im Jahre SM. Meteorologisches B»àtM 2t. April Bolzano Max. 12 Min. 1 Roma

^n. - ': !^ Nach der kirchlichen Akendseier wurde der ihl. Segenmesse. iur, hierauf Bittprozession Äapuzinerkirche. Dort Predigt Md Hl. Amt. Nach demselben Ruckzug der Prozession durch die Statiti pairvzlàwsiefi ^ ?e»ts«hhau»tirche. Am Samatag. Do. 'April, Dest /des Hl. >Georg. Am Borab/nd .und usn S Uhr Rosenkranz ,vor ausgesetztem Höchsten «Gute. .Am .Feste »des! ihl. .Georg Mi K Uhr /früh Aussetzung ,bes Al<^ lerheiligstev à IMinàn Mbotung. Hei- .lige Messen /UM.6, ihàlb ?, ?, g /und >10 Uhr. Um 8 àr feierliches Hochamt

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1941
Physical description: 8
wissen, ob ich bei dir keine Arbeit haben könnt.' „Hm', meinte Floßberger, „die kann ich dir schon geben, Georg. Ich brauch' gerad' einen Holzknecht und da kommst du mir wie gerufen. Kannst gleich morgen früh die Ar beit am Westerberg anfangen, wenn du Lust hast.' Jennewein war sehr erfreut über den Be scheid, welcher ihm aus dem Munde des Bauers geworden war. „Ich dank' dir schön, Hansbauer', sagte er, „daß du mir einen Verdienst gibst. Du sollst mit mir zufrieden sein, das versprich

ich dir.' „Ich kenn' dich schon Georg, als einen tüchtigen Holzknecht. Also morgen früh kommst zu mir und holst mich ab. Dann ge hen wir mitsammen ins Holz hinaus und ich zeig' dir die Bäum', die du schlagen sollst.' Die beiden Männer wünschten einander „Gute Nacht!' und Jennewein verließ den Hansbauernhof. Als er am Wolfeckerhäus chen vorbeikam, drang aus demselben plötz lich ein lauter Schrei an sein Ohr, dem gleich darauf ein zweiter folgte. Der Bur sche blieb stehen und horchte. Da hörte er die Stimme

von hier mit Jennewein wußte genug. Er eilte in das Jagerhäuschen. Hier sah er einen Mann in den Vierzigem, dessen ganzes Außere in ihm den Juden erkennen ließ. Kaum hatte dieser den Burschen bemerkt, so herrschte er ihn an: „Was haben denn Sie hier zu tun? hat fernand nach Ihnen gerufen? Machen Sie, daß Sie hinauskommen.' „Oho. Herr Reibermann', versetzte Georg mit'erzwungener Ruhe, „nur nicht gar ko grob mit mir. Dazu haben Sie kein Recht. Eher darf ich fragen: Was haben denn Sie hier zu tun? Ich Hab'um Hilfe

schreien hören und darum bin ich hier.' Die Jägermarie wandte sich an den itm» gen Holzknecht mit den Worten: „Georg, ich dank' dir, daß du gleich ge kommen bist. Ich hält' nicht gerufxn, wenn der Herr Reibermann sich nicht.. .' „Sie lügen, Mari«! Sie lügen!' unterbrach Reibermann voll Wut das Mädchen. „Aber warten Sie nur» ich werd' es Ihrem Väter schon sagen, was für eine Lügnerin Sie find.' Marie wurde bleich vor Zorn über diese Unverschämtheit des Mannes, welcher es wagte, sie der Lüge zu zeihen

. „Herr Reibermann, auf der Stell' ent fernen Sie sich', rief sie ihm zu, „oder .. .' „Oder? Nun, was wollen Sie damit sagen, Sie . . „Daß ich hier bin, um Marie vor Ihnen zu schützen, Herr Reibermänn', fiel Jenne. wein dem Juden ins Wort. „Und setzt frag' ich Sie. ob Sie dieses Haus nicht verlassen wollen?' Diese Frage beantwortete Reibermann mit einem empörenden Schimpfwort, welches Jenneweln eine heiße Blutwelle ins Gesicht trieb, Georg, vom Zorn erfaßt packte Moses und stieß in zur Tür hinaus

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Page 10 of 12
Date: 20.04.1940
Physical description: 12
, dm er im ersten Treffm in der viertm Runde entscheidend schlug. Die Begegnung ist bereit» für dm 21 J>mi nach Philadelphia an- beraumt worden. Kirchliche Nachrichten Bittgang i« Bolzano. Dienstag. 23 April, Fest d«S hl. Georg, um 6 Uhr früh Bittgang zur Filial kirche des hl. Georg ober Eardano.: woselbst daS Patrozinium mit einem hl. Amte gefeiert wird. Dritter Orden der PP. «,raiiz-skaner Bolzano. Sonntag. 21. April: Novlzenunterricht für die Frauen. Um 14 3 Uhr. Die zweite Stunde ent«, fällt

. Es wird frcundlichst ersucht, vollzählig zu erscheinen: auch andere Tertiären sind dazu e'--a>-laden. Terziarmgemeinde der PP. Kapuzl««. Bolzano. Sonntag, 21. Avril. Fest deö Hl. Konrad von B'rzham. Qaienbrud« aus dem Kapuzin«-'rdm. zugleich Drft - ordmS-Bersammlungstag. In der Frühe bleibt daS Allerhei'igste von 5.89 bis 7 Uhr zur Achretung auS- gesetzt. Die hl. Messe um 5.39 Ubr wird für uns« verstorbenes Mitglied Georg Troger von GrieS auf- geopferb 2.45 Uhr nachmittags Rosenkranz; 3 Uhr: Verkünden hieraus fei

«liche Ausnahme und Profess fei« für die Novizen mit Kreuz küss und Te Dem». Zum Schluss wird der päpstliche Segen gespendet. Die verehr!. Kandidatm und Novizen, die zur Einkleidung oder Profeßab'egnng mtschlossm stnd. w«dm ge beten. um 2.30 Uhr im OrdmSsaal sich zu versammeln. Mitglieder wie Nichtmltglied« sind fremrdlichst ein- geladen. Patrozintumsfest ln der Deutschhauskirche Bolzano. Am Dienstag. 23. April. Fest des hl. Georg. Ritters und Märtyrers. Am Vor- aLend um 5 Uhr Rosenkranz

vor ausgesetztem Höchsten Gute. Am Feste des hl. Georg um 6 Uhr früh Aussetzung des Allerheiligsten zur 12stündigen Anbetung. Heilige Messen um 6. 'A7, 7 und 9 Uhr. Um 8 Uhr feierliches Hochamt. Um 5 Uhr abends Rosenkranz. Predigt. Litanei, Tedeum und Schlußleaen Rosa von Lima-Messenbnnd Bolzano. Am Montag, den 22. April, 7 Uhr früh, findet wie alljährlich in der hiesigen Pfarrkirche das ge stiftete heilige Seelenamt und vier heilige Messen für die verstorbenen Rosabundschwestern statt. Die Mitglieder

werden freundlidist gebeten, pünktlich und vollzählig zu erscheine»:. ; Stiftspfarrkirche Gries. Sonntag, 21 April: 7.30 Uhr: Schulkinder-GotteSdienst. 8.30 Uhr: Haupt- gottcsdienst mit Predigt und Hochamt. 10.30 Uhr: Militärgottesüicnst. 11.15 Uhr: Jtal. Gottesdienst. Nachmittag nur 2 Uhr: Rosenkranz und Vesper. Gleichzeitig in der oben: Kirche: Mar. Jnnnfrauen- konnregationsversmnuckung. 6 Uhr abends: Stationen. — Dienstag: Fest d-s hl. Georg. In S. Gioraio um H.30 Uhr hl. Messe — TonnerStca: Fest des bl Marbis

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1939
Physical description: 8
. Eine Rotgerberei stand im alten Kar täuserhof am Corsa Armando Diaz» der nach der Aufhebung des Kartäuserklosters im Jahre 1782 vom Rotaerber Martin Kirch- lechner erworben worden war. Don Martin Kirchlechner, der Maria Pet- fchin zur Frau hatte» überkam der Besitz auf den Sohn Johann Georg, geboren in Merano am 13. August 1777 und gestorben am 1. September 1837 ebendort als - Rot gerber und Senator. Sein Grabstein befin det sich hinter der Pfarrkirche neben der Louroeskapelle. Aus der Ehe des Johann Georg

mt Josefä Thalerin von Trento wurde am 29. April 1807 der Sohn Josef Jakob geboren. Der heiratete in erster Ehe Anna Sattler und aus dieser Che stammte der am 17. Jänner 1845 geborene Albert Anton. In zweiter Ehe heiratete Josef Jakob am 30. August 1847 die Theres Schwarzbauer, Tochter des Lehrers Tobias Schwarzbauer in Merano. Im Hause gegenüber, im heutigen Ladur nerhause, befand sich seit alten Zeiten eine Rotgerberei. Im Jahre 1785 bat dort Georg Jakob Kirchlechner gegerbt

es einen Höllenlärm. Da stapfte der Wert! herbei und verfolgte mit mühevollen Schritten den bösen Schwarm, der natürlich auseinanderstob. Die offene Ritsch vor dem Hause setzte dann der Ver folgung, manchmal ein ungewünschtes Ende. Der Wert! war 42 Jahre alte, als er anno 1887 dähinttarb. Cr war mit Maria Hell ver heiratet, die später den Rat Robert Maurer ehelichte. Albert Kirchlechner hat den Be trieb noch bei Lebzeiten seinem Vetter Karl Kirchlechner übergeben. Josef Jakob, der Vater des Albert und Karl Georg

, der Vater des letzterwähnten Karl, waren Brüder ge wesen und hatten den früher erwähnten Johann Georg zum Vater gehabt. Karl Georg, geboren am 13. April 1813 in Merano, hatte Auguste Florich aus Herischdorf in Preußisch- Schlesien zur Frau. Er besaß das Fallgatter- anwesen in Quarazze, das sich lange Jahre im , Kirchtechner-Geschlecht vererbt haben soll. Cr starb am 2. November 1870 in Quarazze und wurde in S. Pietro-Tirolo, wohin Quarazze bis 1905 eingepfarrt war, begraben. Seine drei Söhne Karl, Paul

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Page 3 of 12
Date: 08.04.1931
Physical description: 12
stammende Johann Georg Kofler, vom allhiesigen löblichen Stadtrate am 1. Februar 1730 die Lizenz „zum öffentlichen Handelsverkauf der auf der eigenen Wachs bleicherei erzeugten Waren als Wachskerzen, Tarzen, Windlichter' erhielt. Land unter dem Namen „Wachster Kofler' bekannt. Die jeweiligen Inhaber nach I. G. Kofler, die in Augsburg und Triest ihre Ausbildung genossen, waren Joseph Matthias Kofler (1768—1802), nach dessen Tode die Witwe Katharina geb. von Stockhammer (1802 bis 1822), die Brüder Alois

und Joseph Kofler (1822—1853), hierauf der aus der letzteren Ehe mit Maria Magdalena von Savoy er zeugte Sohn, der im Jahre 1917 verstorbene, um seine Vaterstadt so wohlverdiente kaiser liche Rat und ehemalige Handelskammer präsident Johann Georg Kofler (1853 bis 1906). Letzterer errichtete 1865 nach Verkauf der alten Wachsbleiche und Erwerb des Ansitzes Alt-Stillendorf auf seinem neuen Besitz eine modern eingerichtete Wachszieherei und Seifenfabrik, welcher auch gleichzeitig ein Kolonialwaren-Engros

-Geschäft angeschlossen wurde. Im Jahre 1906 übergab Herr kais. Rat Johann Georg Kofler das Geschäft seinem damaligen Geschäftsführer Herrn Albert Held, der dasselbe, die nach dem Weltkrieg sehr veränderten Verhältnisse erfassend, ent sprechend umgestaltete und dann bis zu seinem 1926 erfolgten Tode erfolgreich führte. Nunmehrige Jnhabetin der Firma ist dessen Witwe Frau Dora Held» geborene Rudolph, welche treu dem Prinzipe ihrer Vorgänger auf solidester Basis weiter arbeitet. 200 Jahre sind also seit

1645 hatte nämlich t der Stadtrat dein „ehrsamen Inwohner j Georgen Spöckher ein Stück Erdreich nächst ! dem Ziegelstadel und dem Predigerkloster i und Weingüter, angrenzend an den Talfer- 1 runst, zur Errichtung einer Weichsbleich- ! Hütten und Garten' verliehen. ! Dieses Grundstück ging dann im Jahre j 1685 an den Wachsbleicher Peter Paul Gapp 1 über, von dem es schließlich Johann Georg «Kofler 1730 käuflich erwarb. ! Im selben Jahre verehelichte sich Johann i Georg Kofler mit der Kiembischen

Witfrau j Maria Anna geb. Schwaigkhofer und über- < nahm die nach dem Tode Ferdinand Kiems (1727) auf sie übergekommene Handlung samt Haus. Schon oberwähnter Ferdinand Kiew sowie dessen Vorgänger, die Herren von Salvatti, hatten am selben Platze zu Anfang des „deutschen Gwölbens' in dem ! vor alters die „Obersinserlungbehausung' l genannten Hause, eine Handlung mit ähn lichen Waren inne. Nach dem Tode Johann Georg Koflers 1752 übernahm dessen Gemahlin in zweiter Ehe Theresia Elisabeth geb

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